Bücher mit dem Tag "sprachstörung"
17 Bücher
- Stephen King
Es
(2.365)Aktuelle Rezension von: Darcys_LesestuebchenMit Georgie fing alles an. Nach dem Tod von Bills kleinem Bruder verschwinden in Derry nicht nur zahlreiche Kinder, auch folgt eine Gräueltat der nächsten, die die Stadt wie die Pest heimsucht. Nur knapp überlebten Bill und seine Freunde ES, aber sie konnten es nur verletzen, weshalb es nach 25 Jahren wieder erwacht und fressen will. Und auch, wenn sie nicht mehr komplett zusammen sind, nehmen sie den Kampf gegen ES wieder auf.
Vorwort:
"ES" von Stephen King erschien 1986 bei Heyne und ist als Hardcover, Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Meine Hardcover-Ausgabe umfasst ca. 860 Seiten.
Meine Meinung:
Stephen King zählt nach all den Jahren immer noch zu meinen Lieblingsautoren und auch, wenn ich nicht mehr so viel von ihm lese wie früher, freue ich mich auf jedes seiner Bücher. Und so bekam ich zu Halloween richtig Lust, endlich mal "ES" zu lesen, dessen Verfilmungen mich gemischt zurückließen. Während ich den Zweiteiler aus den 90er Jahren grauenvoll fand, begeisterte mich die neueste umso mehr. Natürlich erwartete ich nicht, dass sich das Buch wie die Filme lesen würde, aber mit so einer Langatmigkeit habe ich nicht gerechnet.
Der Anfang konnte mich noch sehr packen und ich fand die vielen Details zu Georgies Tod und dem Familienkonstrukt seiner Familie sehr spannend. Die Langatmigkeit gefiel mir hier zunächst noch richtig gut, weil ich durch die vielen Informationen und Ausschweifungen richtig gut in die Kleinstadt Derry und das Leben ihrer Bewohner eintauchen konnte. So erfuhr man nicht nur, was mit den Kindern und ihren Angehörigen geschieht bzw. geschah, sondern auch der Alltag und die Entwicklung anderer Bewohner wurde näher beleuchtet. Mich fesselten die kleinen und großen Dramen und manche jagten mir eine kräftige Gänsehaut über den Rücken. Ich habe die Atmosphäre absolut geliebt und die gefährliche Jagd nach ES löste eine ziemliche Beklemmung aus, was mit unter auch an meiner Phobie vor Clowns lag. Aber gerade deswegen las ich dieses Buch...ich liebe es, mich zu fürchten; diese Figur fand ich so genial gezeichnet und war der Horror pur !
Allerdings muss ich auch sagen, dass mir einiges nicht zusagte. Anders als in den Filmen sprang der Autor häufig zwischen den Erzählperspektiven und den Handlungsträngen, die zum einen in 1958 spielten und eben 25 Jahre später, hin und her. Mich riss es häufig aus dem Lesefluss raus und ich brauchte immer wieder eine gewisse Zeit, um wieder reinzukommen, was gerade der Spannung absolut nicht gut tat. Und obwohl ich anfangs diese Ausschweifungen und die viele Details geradezu liebte, störten sie mich zusehends, je weiter ich vorankam. Vor allem gewisse erotische Szenen waren absolut nicht nötig und ehrlich gesagt überflog ich sie irgendwann auch. Ich fand es echt schade, wie langatmig es zum Ende hin wurde und obwohl es auch spannend war, war ich froh, es beenden zu können.
Die Hauptcharaktere mochte ich ganz gerne und fand sie auch interessant, die meisten Nebencharaktere eher störend und nervig. Zwar gefiel es mir, wie King die Auswirkungen von "ES" auf das Leben der Bewohner aufzeigte, aber nach einer gewissen Zeit fand ich die Schicksale sogar langweilig, weil sie kaum zur Handlung beitrugen.
Mit dem Schreibstil haderte ich oft. Es gab interessante und spannende Stellen, die mich hoffen ließen, dass es mich doch noch begeistern könnte, aber leider zog es sich zu sehr und weniger Seiten wären durchaus hilfreich gewesen. Aber gerade die Momente, in denen Pennywise in Aktion trat oder seine Illusionen zeigte, begeisterten mich durch und durch.
Fazit:
Ich bin schon etwas hin und hergerissen. Es gab Stellen, die mich absolut packen und fesseln konnten, weil King zeigte, was für ein Schreibtalent zu besitzt und er zu meinen Lieblingen gehört, aber leider zog es sich einfach zu oft und obwohl ich die Dramen interessant fand, langweilten sie mich irgendwann auch. Eine straffere Handlung und weniger Ausschweifungen hätten der Geschichte echt gut getan, da Pennywise (ES) als Horrorfigur absolut klasse war und mir eine gehörige Gänsehaut und Beklemmungen bescherte. "ES" hat tolle und einprägsame Momente, aber ich muss ehrlich sagen, dass mir die neueste Verfilmung um Längen besser gefällt. Von mir gibt es:
3 von 5 Sterne
- Jennifer L. Armentrout
Morgen lieb ich dich für immer
(799)Aktuelle Rezension von: JemasijaMallory und Rider teilen eine bewegte Vergangenheit, die ihre Leben für immer miteinander verbunden hat. Nach vier Jahren ohne Kontakt treffen sie sich unerwartet am ersten Tag an Mallorys neuer Highschool wieder. Doch Rider hat sich verändert: Er ist nicht mehr der Junge von damals, sondern trägt Geheimnisse mit sich und hat eine feste Freundin. Trotzdem ist die Bindung zwischen Mallory und Rider ungebrochen. Als Riders Leben in eine Krise gerät, steht Mallory vor der Herausforderung, nicht nur seine, sondern auch ihre eigene Zukunft zu retten.
BEWERTUNGIch war voller Vorfreude auf dieses Buch, da ich Jennifer L. Armentrout seit der Lux-Reihe schätze. Schon bei der Veröffentlichung in den USA unter dem Titel „The Problem with Forever“ habe ich viel Positives gehört.
Der Einstieg in die Geschichte beginnt düster und spannend mit einem Rückblick in Mallorys Vergangenheit. Die Handlung springt schnell in die Gegenwart, wo Mallory mit vielen inneren Kämpfen konfrontiert ist. Die Rückblenden haben mich besonders gefesselt, da sie Stück für Stück enthüllen, wie Mallory zu der Person wurde, die sie heute ist. In der Gegenwart befindet sie sich in einer Phase des Wandels, was der Geschichte zusätzliche Spannung verleiht. Jennifer L. Armentrouts Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm, sodass das Buch keine langatmigen Passagen enthält.
Mallory als Protagonistin hat mich fasziniert, denn ihre psychischen Herausforderungen, die von ihrer schwierigen Vergangenheit herrühren, sind tiefgründig und realistisch dargestellt. Ihre Ängste und inneren Konflikte konnte ich sehr gut nachvollziehen. Rider ist ebenfalls ein vielschichtiger Charakter mit seinen eigenen Problemen, den ich im Laufe der Geschichte immer mehr ins Herz geschlossen habe.
Die Nebenfiguren sind nicht nur "einfache Nebenfiguren", sondern gut ausgearbeitet, besonders Mallorys Freundin Ainsley hat mir gefallen. Auch wenn mich die Geschichte von Anfang an unterhalten hat, fehlten mir jedoch überraschende Wendungen. Das Ende war vorhersehbar, aber dennoch ist es gut gelungen. Ein Punkt, der mich gestört hat, war, dass die Liebesgeschichte zwischen Mallory und Rider mich emotional nicht so tief berührt hat, wie ich es mir erhofft hatte. Viel spannender fand ich Mallorys Vergangenheit, von der ich gerne noch mehr erfahren hätte.
FAZIT
Die Liebesgeschichte zwischen Mallory und Rider bringt Leichtigkeit in das sonst ernste Thema, wobei ich mir mehr Fokus auf Mallorys Vergangenheit und mehr Überraschungsmomente gewünscht hätte. Trotz kleiner Kritikpunkte ist es ein schönes Buch, das Mut macht und Hoffnung gibt. Eine absolute Leseempfehlung von mir.
4 von 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐
- Christina Dalcher
Vox
(408)Aktuelle Rezension von: Sophia-liestJean ist Linguistikwissenschaftlerin und forscht an Wernicke-Apathien. Die Betroffenen können nicht mehr deutlich sprechen, Jean und ihr Team forschen zu einem Heilmittel, das den Betroffenen die Sprache zurückgibt. Ein Regierungswechsel allerdings stellt die Pläne auf den Kopf: Frauen dürfen nicht mehr als hundert Wörter am Tag sprechen, nicht mehr arbeiten gehen, nicht mehr reisen und müssen dem Idealbild der klassischen Rollenverteilung der 1950er Jahre entsprechen. Jede Frau bekommt ein elektronisches Armband, das bei jedem Wort zu viel Stromschläge aussendet. Auch Mädchen haben nicht mehr als hundert Wörter am Tag zur Verfügung, sie lernen in der Schule kochen und nähen und werden auf ihren Job als Hausfrau vorbereitet um so schnell wie möglich verheiratet zu werden. Homosexualität und außer- und vorehelicher Sex sind verboten. Als der Bruder des Präsidenten erfährt, dass er eine Wernicke-Apathie hat, versucht der Präsident alles um die Forschung für das Heilmittel schnellstens zu bekommen. Jean soll mit einem Team unter Verschluss daran weiter arbeiten, doch sie weiß nicht, worauf sie sich einlässt...
Das Cover ist eher schlicht gehalten und ich hätte in der Buchhandlung nicht zuerst zu diesem Buch gegriffen. Auf den zweiten Blick jedoch entfaltet es seine Botschaft in aller Deutlichkeit: Frauen wird der Mund sprichwörtlich "zugeklebt" und auch der Titel "Vox", lateinisch für Stimme hätte nicht passender gewählt sein können.
Ich wurde in das Buch förmlich hineingezogen und konnte es nicht aus der Hand legen. Die Spannung wird stets aufrecht erhalten, weil die Geschichte eine unglaubliche Dynamik aufbaut und sich die Lage immer weiter zuspitzt. Die Figuren sind alle gut gezeichnet, auch wenn man durch die Ich-Perspektive Jeans meist nur subjektive Eindrücke erhält. Auch die Nebencharaktere sind allesamt hervorragend ausgearbeitet. Beim Lesen kann man den Schmerz und die Not der Frauen und Mädchen förmlich mitfühlen und nicht nur einmal hat es mir fast das Herz zerbrochen als es um Jeans kleine Tochter geht.
Das Buch zeigt eindrücklich, was passiert, wenn die Falschen gewählt werden, aber auch, was passiert, wenn man seine Stimme nicht erhebt und zur stillen Mehrheit gehört. Wenn man sich dann noch beim Lesen vor Augen hält, dass es in vielen Ländern und Kulturen der Welt Alltag ist, dass Frauen nicht arbeiten dürfen, kein Auto fahren dürfen und auch sonst keine Rechte haben, läuft es einem kalt den Rücken hinunter.
Ein wichtiges Buch, das jeder lesen sollte und das ich mir auch sehr gut als Schullektüre vorstellen kann. Absolut zu empfehlen!
- Christina Fuchs
Der Klang meiner Träume
(27)Aktuelle Rezension von: Lola_Haze3Der Klang meiner Träume war bis zum Ende nicht zu durchschauen und blieb fast durchgehend spannend. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Man konnte sich gut in die Geschichte hineindenken und mitfiebern.
- John Irving
In einer Person
(139)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderBilly wuchs in den prüden 50er und 60er Jahren in den USA auf. Sein Leben war zwar schon immer sehr bunt und vielseitig, aber seine bisexuelle Neigung, bringt ihn trotzdem zum Taumeln. Seine Familie ist fest im Theater der Stadt verwurzelt und es ist selbstverständlich, dass Männer auch mal Frauen spielen. Billy beobachtet das Spiel mit den Geschlechtern und entdeckt irgendwann in der örtlichen Bücherei die Literatur, die erotische Literatur und durch die Bibliothekarin seine Gefühle. Wem gehören seine Gefühle? Wen will er lieben und in seinem Bett haben? Wie kann er mit seiner Familie und seiner Umgebung umgehen? Billy sucht und läuft und entdeckt.
John Irving nimmt sich wieder einem Thema an, dass in den USA kontrovers diskutiert wird und das Buch erschien fast zeitgleich mit Barack Obamas Aufruf, die Homoehe einzuführen. Es ist die Entdeckungsreise eines Jungen und auch eine Geschichte der schwulen Bewegung und John Irving benützt Klischees um diese dann doch auszuräumen. Ein großes, wichtiges und durch die vielen Theaterbesuche und gelesenen Bücher, sehr literarisches Buch. Eine Wucht!
- Monika Feth
Der Libellenflüsterer
(114)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksMerle setzt sich für den Tierschutz ein und arbeitet seit Jahren in einem Tierheim. Sie bekommt die Möglichkeit einen Artikel zum Thema Tierquälerei für eine sehr bekannte Zeitschrift zu schreiben. Dabei erinnert sie sich an einen Fall, bei der sie einem Familienvater und einem Förster einen Hund vermittelt hat. Kurz darauf wurde dieser tot aufgefunden. Es macht den Anschein, als sei der Mann unschuldig. Als macht sich Merle auf den Weg ins Forsthaus, um selbst zu ermitteln…
Als ich gesehen habe, dass es auch einen siebten Band der Reihe gibt, konnte ich es kaum erwarten diesen in meinen Händen zu halten und zu lesen! Diese Reihe hat mittlerweile einen festen Platz in meinem Herzen und ich habe jeden einzelnen Band und jeden einzelnen Charakter ins Herz geschlossen. Auch Band 7 hat es echt in sich und Monika Feth hat sich für diesen Band etwas ganz neues überlegt. Ich kann euch versichern, dass es in keinem Band jemals langweilig sein wird!
Jette und Merle sind zwei Charaktere, die ich schon zu engen Freundinnen zählen kann. Mit ihnen gemeinsam habe ich schon so viel durchgemacht und mit ihnen ermittelt bei Dingen, wo unsere Nase gar nichts drin zu suchen hat. Jette und Merle sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich werde die beiden so schnell auch nicht mehr vergessen. Es fühlt sich oft schon so an, als wäre ich ein Teil der ganzen Gruppe. In diesem Band treffen wir auch auf einen weiteren Charakter, Loretta, die mich sehr neugierig gemacht hat. Aber auch die anderen sind wieder mit dabei.
Ich bin mittlerweile ein sehr großer Fan von den Büchern von Monika Feth und habe mir auch schon andere Bücher von ihr gekauft und teilweise auch schon gelesen. Ihre Bücher sind für mich perfekt, denn sie bieten mir die Möglichkeit einfach abzutauchen und meinen Alltag zu vergessen. Ich liebe es, dass ich mit ermitteln kann und mir die Lösung nicht einfach präsentiert wird. Als Leser ist man ein kompletter Teil des Buches. Und außerdem bleibt es durchgehend spannend.
Besonders toll finde ich, dass in diesem Buch das Thema Tierquälerei noch einmal mit eingebaut wurde und somit einen großen Raum bekommen hat. Bereits in den anderen Bänden hat man schone etwas mitbekommen, aber gerade durch diesen Band wird einem wieder bewusst, wie grausam Tierquälerei ist und das sie quasi nebenan schon passieren kann und das bricht mir mein kleines Herz.
Der Schreibstil von Monika Feth war auch in diesem Band wieder grandios! Ihr Schreibstil hat sich kaum verändert, wenn, ist er sogar noch besser geworden. Monika Feth konnte mich komplett überzeugen und ich liebe ihre leichte, spannend und fesselnde Schreibweise total. Auch wenn es ein Thriller ist, lässt sich das Buch angenehm lesen und auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört.
,,Der Libellenflüsterer‘‘ ist vorerst der letzte Band der Reihe und ich habe dennoch Hoffnung, dass noch weitere Bände erscheinen werden, denn ich möchte mich ungerne schon von der Reihe verabschieden. Durch diese Reihe wurde viel auf psychische Krankheiten, psychische Probleme, Tierquälerei und andere Themen aufmerksam gemacht über die man unbedingt sprechen sollte. Deshalb kann ich euch die Reihe wirklich nur ans Herz legen, ihr werdet es nicht bereuen!
- Nicholas Sparks
Das Schweigen des Glücks
(459)Aktuelle Rezension von: SarahWants2ReadWorum geht es?: Welche Mutter würde nicht alles geben für ihr Kind? Aber Denise liebt ihren kleinen behinderten Sohn Kyle so unendlich, dass es in ihrem Leben für weitere Menschen keinen Platz mehr gibt. Als Kyle nach einem Autounfall in einer dramatischen Aktion vom Feuerwehrmann Taylor gerettet wird, scheint zum ersten Mal ein Fremder Zugang zur Welt der beiden zu bekommen. Aber bevor Denise ihr Glück richtig fassen kann, beginnt die Hoffnung auf eine glückliche Beziehung schon wieder zu schwinden: Irgendetwas hält Taylor davon ab, die Verantwortung für eine gemeinsame Zukunft zu übernehmen…
Das Cover: Das Buchcover passt perfekt zu den anderen Büchern von Nicholas Sparks. Das Cover ist sehr minimalisch, aber dennoch weiß man gleich, dass es sich um einen Liebesroman handelt.
Der Schreibstil: Das Buch wird typisch für Nicholas Sparks aus der Erzähler Perspektive erzählt. Ich mag den Schreibstil von Nicholas Sparks. Er schafft es auch in diesem Buch eine Atmosphäre zu schaffen, sodass man alles um sich herum ausblendet und sich voll und ganz auf die Geschichte fokussiert. Das Buch versprich viel Drama, aber auch berührende Momente. Ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Seite genossen.
Die Hauptfiguren: Denise ist eine junge Frau, welche in jungen Jahren ungeplant Mutter geworden ist. Familie hat sie mittlerweile nicht mehr und so zieht sie ihren Sohn Kyle alleine groß. Kyle hat große Sprachprobleme, was Denise oft an ihre Grenzen bringt. Ich konnte ihre gemischten Gefühle so verstehen. Einerseits liebt sie ihren Sohn, auch mit seinem Handicap. Andererseits wünscht sie sich allerdings ein normales Leben. Ohne ständige Arztbesuche, Sprachübungen und einen Sohn der sich normal verständigen kann. Denise ist eine tolle Frau, die ich einfach nur bewundert habe. Auch in ihrer Beziehung zu Taylor ist sie so gewachsen. Sie hat gelernt nicht immer nur klein beizugehen, sondern auch die eigenen Bedürfnisse und die ihren Sohnes an erster Stelle zu stellen.
Taylor ist ein Mann, welcher mitten im Leben steht. In seiner Stadt gilt er als ewiger Junggeselle und geht kaum feste Beziehungen ein. Als er Denise nach einem Autounfall hilft und schließlich noch ihren Sohn findet, kann nicht aufhören an sie zu denken. Aus ein paar Dates wird schließlich mehr und er geht eine Beziehung mit Denise ein. Dennoch kann er die Vergangenheit nicht abschütteln und es hindert ihn etwas sich gänzlich an Denise zu binden. Ich habe Taylor gemocht, auch wenn mich seine kalte, manchmal auch diese Ist-mir-egal Haltung auf die Nerven ging. Wenn man das mal ließt okay, aber wenn sich das durch das gesamte Buch zieht
Endfazit: Es ist mal wieder ein berührendes Buch von Nicholas Sparks. Der Autor hat so einen tollen Schreibstil, dass mich fast jedes seiner Werke begeistern konnte. Beide Protagonisten konnten mich überzeugen, auch wenn mir Taylor an der ein oder anderen Stelle zu anstrengend war. Ich hatte tolle Lesestunden und kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen.
Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.
- William Boyd
Einfache Gewitter
(76)Aktuelle Rezension von: Christian_Fis«(…) ein riesiges, unsichtbares Netzwerk der möglichen, der wahrscheinlichen, der beinahe erfolgten Begegnungen. Irgendwann in seinem Leben erhaschte jeder mal einen kurzen Blick auf dieses Netzwerk – beglückt und staunend oder mit dem Gruselschauder, der einen bei einem übernatürlichen Phänomen überrieselt.» (William Boyd: Kapitel 61 "Einfache Gewitter")
Thema des Romans sind die Zufälle und Möglichkeiten und deren Einfluss auf die Identität des Menschen.
Eine beeindruckende Beschreibung der Schauplätze, packend und temporeich geschrieben. … und der etwas seltsame Schluss? Ich kann mit ihm gut leben. - Rebecca Wexler
Wortschatzerweiterung für Kinder: Spielerische Sprachförderung leicht gemacht mit genialen Logopädie-Übungen
(8)Aktuelle Rezension von: ourbooksoflifeIch habe dieses Buch in aller Ruhe durchgelesen und mit verschiedenen Kindern gearbeitet und bin total begeistert von dem Buch.
Es war sehr hilfreich und erklärt sehr gut, was wichtig ist.
- Brigitte Glaser
8 Tage im Juni
(70)Aktuelle Rezension von: Becci5997Inhalt:
„Jenny und Lovis trennen Welten: Lovis‘ Vater verdient gut, Jenny aber weiß oft nicht, wie sie das nächste Abendessen für ihre Familie organisieren soll. Der Zufall führt die zwei zusammen: Als Lovis spätabends an einer U-Bahn-Haltestelle überfallen und von den Angreifern auf die Gleise gestoßen wird, ist es Jenny, die ihn im letzten Moment auf den Bahnsteig zieht. Bevor die Polizei kommt, läuft sie weg. Lovis geht das Mädchen mit den roten Haaren nicht mehr aus dem Kopf, er möchte sie unbedingt wiedersehen. Auch Jenny denkt an den fremden Jungen, will ihn aber so schnell wie möglich vergessen. Denn einer der Schläger ist ein Junge aus ihrer Siedlung, mit dem sie schon im Sandkasten gespielt hat. Wenn sie den verrät, steckt sie erst recht in Schwierigkeiten. Aber Lovis gibt so schnell nicht auf …“
Quelle: Buchrücken „8 Tage im Juni“ von Brigitte GlaserIn „8 Tage im Juni“ prallen regelrecht zwei Welten aufeinander. Jenny und Lovis treffen sich das erste Mal, als sie ihm nach einem Überfall das Leben rettet. Während Lovis in einer normalen Wohngegend lebt, verbringt Jenny ihr Leben in einer Art Sozialsiedlung. Die einzige Gemeinsamkeit, die die beiden haben ist, dass ihnen jeweils ein Elternteil fehlt. Während Lovis „nur“ mit starkem Stottern zu kämpfen hat, muss Jenny sich um ihre kranke Mutter und ihren kleinen Bruder kümmern und nebenbei dafür sorgen, dass täglich etwas zu Essen vorhanden ist. Und wer hätte es gedacht – nach seiner Rettung verliebt sich Lovis in Jenny. Aber beide haben nicht nur das Problem, dass sie lernen müssen, wie man Verständnis füreinander aufbringt…
Ich muss sagen, dass mir die Geschichte um Jenny und Lovis überhaupt nicht gefallen hat. Zuerst einmal täuscht das Cover ziemlich. Abgebildet ist ein junges verliebt wirkendes Paar, aber von den großen Gefühlen kann man kaum etwas in der Geschichte finden. An einer Stelle kommt es zu einem Kuss, allerdings konnte man das vorher überhaupt nicht erahnen, da man meiner Meinung nach nicht merken konnte, dass sich da überhaupt etwas anbahnt. Das empfand ich als ziemlich merkwürdig und so wirkte die minimal romantische Handlung auf mich ziemlich erzwungen.
Das könnte allerdings auch daran liegen, dass Brigitte Glaser eigentlich Krimi-Autorin ist. Dieser Teil des Buchs war auch absolut nicht verkehrt (bezogen auf den im Klappentext angesprochenen Überfall), nur sie hat versucht mindestens zwei Bereiche zu vereinen und das in meinen Augen leider nicht geschafft. Der Schreibstil war in Ordnung, aber leider gab es für mich eine Menge an vollkommen nebensächlichen Informationen. Und auch der Titel des Buchs sagt nicht viel mehr aus, als dass sich die Handlung über die genannte Tagesanzahl erstreckt.
Ich hatte mir deutlich mehr von der Geschichte erhofft und versprochen, deshalb war dieses Buch für mich leider ein Flop.
- Martina Baumbach
Das Vorlesebuch für Draufgänger und Träumer
(1)Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
"Ob impulsiv, verträumt, vergesslich, zappelig, schüchtern oder chaotisch – hier findet sich für jedes Kind die passende Geschichte."( Darstellung des Verlages)
Ein lustiges Cover voller Lebensfreude, so wie Kinder normalerweise zu erleben sind.
Als ich vor einigen Monaten die Vorankündigung zu diesem Buch laß wurde es mit dem Vermerk für AD(H)S Kinder beworben, was mich, als Sozialpädagogin, neugierig machte.
Nun habe ich das Buch in den Händen und nichts deutet darauf hin, das es sich um Geschichten handelt, die besonders für diese Zielgruppe gut einsetzbar sind.
Einzig und allein, den Kennern der Szene bekannt, der Name Jan-Uwe Rogge, der als Autor zahlreicher Erziehungsratgeber aber auch als Kolumnist bekannt ist, lässt vermuten, das die Geschichten mit Bedacht und Hintergedanken entstanden und zusammengestellt sind.
Weder vorne noch hinten auf dem Cover ist irgend ein Hinweis darauf.
Schade, denn es würde vielleicht mehr Menschen anregen das Buch zu kaufen. Vielleicht hatte der Verlag aber auch Sorge, dass es dann zu sehr instrumentalisiert wird und andere, die "nur" ein normales Vorlesebuch suchen abgeschreckt werden.
Grundsätzlich ist es, um es vor weg zu nehmen, ein wirklich schönes Vorlesebuch mit 12 kleinen Vorlesegeschichten zur Ich-Stärkung und einem ausführlichem 15 seitigem Nachwort von Jan-Uwe Rogge sowie einer Adressenliste von Beratungsstellen.
Spätestens beim Wort Beratungsstellen werden dann viele hellhörig werden.
Hier finden wir:
"Hilfreiche Adressen für Eltern in Deutschland, Österreich und der Schweiz"
Die Liste beinhaltet unter anderem Anschriften zu ADHS Beratungsstellen.
Schade, dass man nicht vorne oder zumindest in der kurzen Inhaltsangabe etwas zum ADHS erwähnt hat.
Das ist aber auch wirklich der einzige Kritikpunkt an diesem Buch.
Bei Amazon übrigens wird in der Inhaltsangabe ADHS sofort zu Beginn thematisiert!
Die Erklärung hier ist genau das, was ich auf dem Buch oder zumindest als Einführung erwartet hätte.
Da wenig über die Intention bekannt ist möchte ich hier einmal erklären wieso die Geschichten gerade für Kinder mit ADHS so wichtig sein können. Immer mit der Anmerkung, das grundsätzlich alle Kinder gestärkt werden durch die Geschichten.
Kinder mit ADHS gelten oft als aufsässig, problematisch, werden als störend von ihrer Umwelt wahrgenommen. Sie werden durch ihr oft auffälliges, aneckendes Verhalten häufiger gemaßregelt, mit mehr Regeln und mehr Konsequenz belegt / erzogen. Sicherlich brauchen solche Kinder festere starrere Grundgerüste im Bereich der Erziehung, die ihnen ja auch Halt geben aber die häufig auftretenden Konflikte, die dazu führen, das ein Kind schnell als "Unruhestifter" in eine Ecke gedrängt wird aus der er so schnell nicht mehr heraus kommt führt nicht selten zu einer Isolation. Was gerade ADHS Kinder besonders gut können, ihre Stärken, werden da oftmals nicht beachtet, dabei sind viele unglaublich clever, neugierig und phantasievoll, so dass sie gepaart mit viel Kreativität Dinge erschaffen an die wir "Normalos" niemals auch nur ansatzweise gedacht hätten oder sie sehen Zusammenhänge in der Welt , auf die wir nie gekommen wären.
Das ist bei Autisten z.B. noch ein Stück weit faszinierender zu beobachten.
ADHS Kinder sind meist unruhiger, zappeliger aber eben auch oftmals genialer.
Bei aller Genialität leiden sie jedoch häufig unter Abstempelung und Ausgrenzung. Daher sind Geschichten wie diese 12 hier im Buch besonders wichtig für sie .Sie orientieren sich an dieser besonderen Gedankenwelt , spiegeln ihre Alltags - und Erlebniswelt wider, so dass sich die Zuhörer mit ihnen identifizieren können, sich wiederfinden. Es sind humorvolle, empathische Geschichten die ein positives Selbstwertgefühl vermitteln und so dem Zuhörer ein Gefühl dafür vermitteln, das sie mit all ihren Ecken und Kanten gut sind, so wie sie sind, denn das bekommen die betroffenen Kinder in der Regel wenig zu hören.
*
Für Kinder und Eltern ohne solche, durchaus Empathie fähigen "Sonderlinge", (und ich darf das so sagen denn ich habe ein ADHS Kind und ein autistischen Kind zuhause und weiß wovon ich rede) sind die Geschichten aber genauso wichtig, denn für jedes Kind ist es wichtig das Gefühl zu bekommen gut zu sein so wie man ist. Gerade Kinder von hyper Eltern leiden unter emensem Erwartungsdruck, den sie , gefühlt, nie gerecht werden können und auch real die übersteigerten Erwartungen der Erwachsenen nicht erfüllen können ohne dabei seelischen Schade zu erleiden.
Für jeden Menschen, egal ob jung oder alt, ist es schön zu hören, "Ich mag dich so wie du bist!" und dazu sollen diese Geschichten beitragen.
Ich hoffe nur, dass die Erwachsenen beim Vorlesen auch etwas daraus mit nehmen und sich Gedanken machen.
*
Welche Geschichten dürfen wir in diesem Buch erwarten?
Es beginnt mit
"Elias und der geheime Löwe"
in dem ein Thema aufgegriffen wird, das jeder kennt. Da hat man gelernt und gelernt, konnte alles und wenn man dran kommt ist alles weg.
Auch wenn die Lehrerin Elias beruhigt und meint am nächsten Tag sei bestimmt alles besser ist das für ihn kein Trost denn Elias weiß genau, dass nichts besser sein wird.
Doch als er am nächsten Tag aufsteht ist alles anders. Ein seltsames anderes Gefühl, so als wenn unsichtbar jemand neben ihm steht verleiht ihm Stärke.
Wer ihn da stärkt und was Elias dann noch so alles erlebt das erzählt diese erste wunderbare Geschichte.
Es folgen Geschichten wie
"Echte Monster machen das nicht!"
"Die Letzten auf dem Spielplatz"
"Als Luzie einmal überall verstreut war"
"Ein fast normaler Sonntag"
"Wumm-Dumm-Dumm-Tschack"
und
"Kolja ist ein Profi"
"Drachen haben doch keinen Anschnaller"
Erzählt von Mathilda, die gerne träumt und gern allein ist.
Auch im Kindergarten. Am liebsten wäre sie in der Kuschelecke, eingekuschelt zum träumen doch dort dürfen alle Kinder hin. Anders als zuhause, wo sie ihre Kuschelecke und ihre Kuscheldecke mit niemandem teilen muss und selbst entscheiden kann ob sie ihre Familie um sich haben möchte.
Die anderen Kinder suchen immer wieder den Kontakt zu ihr möchten mit ihr spielen. Sie möchten in Mathildas Spiel mit einsteigen oder sie laden sie ein ihre Spiele mit zu spielen, doch Mathilda ist wirklich lieber für sich. Die Fragen der anderen erlebt sie wie aus einer Wolke weit weg. Aber immer "Nein" sagen kann sie auch nicht und so kommt dann oft ein halbherziges "Na, gut " oder " von mir aus" aus ihrem Mund. Während die anderen mit Ponys spielen träumt sie schon wieder von Adelon dem Silberdrachen auf dem sie durch die Welt fliegt.
Was Mathilda noch so alles erlebt und wie sie es erlebt davon handelt die Geschichte, die viel über die Gefühlswelt von "Träumern" vermittelt und uns Außenstehende nachdenken lässt. Wenn wir beim nächsten Mal auf solch ein "Träumerle" treffen sehen wir diese Kinder vielleicht mit etwas anderen Augen.
Was erwartet uns sonst noch so?
"Als Nahil auf den Kirschbaum flog"
"Lenni Tierflüsterer"
"Insgeheim ist Sammy ein Chamäleon"
und
"Ein Ferkel auf dem Sofa"
*
Das Nachwort von Jan-Uwe Rogge beginnt mit dem Bezug auf die Geschichte von
"Kolja ist ein Profi"
in dem Tante Milla ihm erklärt, das er einzigartig ist.
Für Jan-Uwe Rogge ist die Einzigartigkeit eine klare Botschaft, die wir unseren Kindern vermitteln müssen um sie stark zu machen. Stark zu machen bedeutet nicht ihr Ego so aufzupuschen, dass sie meinen sie dürften alles aber es bedeutet ihnen ein Bewusstsein zu vermitteln, das jeder Mensch einzigartig und besonders ist, auch das Kind das gerade angesprochen wird.
Wunderbar und sehr treffend zitiert er das indische Sprichwort:
"Zum Klatschen gehören zwei Hände" ( Seite 95) das er auf die Erziehung überträgt und vermitteln möchte, dass im Leben nicht alles planbar ist.
Die Herleitung sollte jeder selbst lesen.
In seinem Nachwort geht er dabei auch auf neurologische und genetische Aspekte ein auf ADHS, Sprachstörungen, Verhalten von Kindern und Eltern, auf die Kinder, die häufig, wie er es nennt "verkannt" werden,
auf typische Verhaltensweisen schüchterner Kinder, auf Lese-Rechtschreib-Schwäche. Körperbewusstsein, Wahrnehmungsstörungen,
Sicherheit und verlässliches Verhalten, "Halt geben", und auf Lehrer. Wobei er sagt, dass es drei Lehrertypen gibt.
Besonders schön auch seine Erklärung "Geduldig wie ein Gärtner". Damit trifft er genau das Problem. Was genau er damit sagen möchte muss jeder selber lesen. Ich möchte hier nur neugierig auf das Buch machen.
Es sind 15 Seiten voller Informationen, Gedanken und Erklärungen, die genauso aussagen stark sind wie manch ein Buch mit 200 Seiten.
*
Ein tolles Buch, auf das wir lange gewartet haben!
Übrigens demnächst wird es die Geschichten auch als Hörbuch geben. ( 06.10.2017)
Mit musikalischer Untermalung durch den Pädagogen und Musiker Reinhard Horn, den sicherlich viele von seinen zahlreichen Kinder CD;s her kennen und dessen Sohn Herr H. bei den Kindergartenkindern mittlerweile seinem Vater den Rang abläuft.
Reinhard Horm hat auch das Titellied zum Hörbuch geliefert.
Als Pädagoge weiß er genau wie Musik einzusetzen ist um Kindern in eine bestimmte Grundstimmung, auch beim Zuhören von Geschichten, zu versetzten.
- Nicholas Sparks
The Rescue
(18)Aktuelle Rezension von: NeleDenise zieht mit ihrem sprachbehinderten Sohn Kyle nach Edenton, in eine Kleinstadt in North Carolina. Aus Geldschwierigkeiten muss sie aus ihrer Heimat Atlanta weg, um in das ihr von ihrer Mutter vererbte baufällige Haus zu ziehen. Tagsüber lernt sie (als ehemalige Lehrerin) mit ihrem Sohn Kyle, damit er bald Sprechen und Verstehen kann wie andere Kinder, Abends schiebt sie Schichten in einem Diner im Ort. Als sie eines Tages mit Kyle aus einem anderen Ort bei einem wütenden Sturm auf dem Highway verunglückt wird sie von dem freiwilligen Feuerwehrmann Taylor McAden gefunden. Denise ist ganz benommen von dem Zusammenprall mit einem Baum und sieht sich nach Kyle um. Doch Kyles Kindersitz ist leer. Es entbrennt eine stundenlange Suche im Moor nach Kyle, der zufällig auch wieder von Taylor gefunden wird. Aus tiefer Dankbarkeit meldet sich Denise Tage später wieder bei Taylor und bemerkt, dass sie sich nicht nur durch sein heldenhaftes Benehmen zu ihm hingezogen fühlt, er versteht sich scheinbar auch noch blendend mit ihrem sonst eher Außenseiter-Sohn. Es kommt wie es kommen muss, die beiden verlieben sich ineinander. Doch eines Tage beginnt Taylor sich von Denise und ihrem Sohn Kyle zurückzuziehen. Woran liegt das? Vielleicht hat das damit zu tun, dass Taylor entgegen dem Willen seiner Mutter und seiner Freunde trotzdem immer die schwierigsten Einsätze bei der freiwilligen Feuerwehr übernimmt und sich immer wieder willig in Lebensfahr begibt? Ein typischer Nicholas Sparks würde ich sagen. Doch war diese Geschichte einfach zu schnell vorhersehbar. Trotzdem mal wieder sehr sehr lesbar und 4 Punkte zu vergeben, weil ich am Ende ja doch (schäm) wieder zu Tränen gerührt war. Eine Liebesgeschichte wie es sie auch im alltäglichen Leben gibt und Probleme, die uns nicht allzu fern liegen. Schön, dass Nicholas Sparks auch solche zu lösen weiß. Schnulzenfans: LESEN! - Sarah Morgan
Verliebt für eine Weihnachtsnacht
(122)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenPassend zur Vorweihnachtszeit habe ich zu diesem Buch gegriffen, um langsam in Weihnachtsstimmung zu kommen. Tatsächlich hätte ich vermutlich kein besseres Buch lesen können!
Harriet ist eine wunderbare Protagonistin. Sie ist liebevoll, chaotisch und einfach charmant. Sie ist eine wahnsinnig gute und sorgenvolle Freundin, eine perfekte Hundeexpertin und einfach nur zum knuddeln. Ihre schüchterne Art hat nie genervt, viel mehr hat es mir sehr gut gefallen, wie sie dennoch versucht sich selbst herauszufordern. Ihre Challenge ist eine außergewöhnliche Idee, die jedoch Hand und Fuß hat und ihr hilft sich selbst langsam, aber stetig weiter zu entwickeln. Es hat mir sehr gut gefallen, sie auf ihrer Reise zu begleiten und ihre Entwicklung von der schüchternden, stotternden und zurückhaltenden jungen Frau mit zu erleben. Gerne würde ich auch mal ihre Koch- und Backkünste auskosten wollen ☺️
Dann ist da noch Ethan der kühle Arzt mit dem Emotionsausschalter. Er geht voll in seinem Beruf auf und lebt praktisch für diesen. Daher scheint es eher eine unüblivhe Reaktion von ihm, seiner Schwester zu helfen, in dem er ihren Hund bei sich aufnimmt. Familie hat jedoch trotz seines stressigen Berufes einen hohen Stellenwert. So findet er sich also mit einem Vierbeiner unter seinem Dach wieder und ist damit mehr als überfordert. Er ist folglich fasziniert, wie Harriet es schafft sich dem Hund gegenüber zu behaupten und dabei auch noch angehimmelt zu werden. Er beobachtet wie leicht ihr Umgang mit Hunden ist, im Gegensatz zum Menschen. Ethan analysiert und bemerkt dabei gar nicht, dass er die sachliche Ebene irgendwann verlassen hat. Und tatsächlich habe ich bei Ethan auch ein wenig gebraucht, bis ich mit ihm fühlen konnte. Trotzdem mochte ich ihn am Ende und beide zusammen sind wirklich ein sehr schönes Paar!
Auch die anderen Charaktere im Buch, Gladys und auch Susan beispielsweise waren mir sehr sympathisch und ich musste auch mehrmals lachen.
Der Schreibstil hat ebenfalls dazu beigetragen, dass ich mich wohlgefühlt habe. Das Buch war leicht und schnell zu lesen. Das Setting war traumhaft und anschaulich beschrieben, so dass man sich praktisch auch, wie mitten drin fühlt.
Insgesamt hat dieses Buch alles, ernste und romantische, wie auch lustige Seiten. Dazu gibt es eine große Prise Weihnachtsstimmung. Ich kann diese Geschichte daher nur empfehlen! ❄️🎄
- Jasinda Wilder
Falling Into Us - Dein für immer
(41)Aktuelle Rezension von: Gingerbread143Ich fand die Geschichte sehr träge, teils unglaubwürdig.Ich musste mich eher durch das Buch durch kämpfen. Hat mich leider gar nicht überzeugt - Lutz Walther
The King's Speech. The Shooting Script by David Seidler (Fremdsprachentexte)
(18)Aktuelle Rezension von: shadow_dragon81Seit seiner Kindheit leidet Prinz Albert, genannt Bertie, darunter das er stottert. Er hat schon unzählige Therapien gemacht, doch nichts und niemand kann ihn helfen.Doch seine Frau Elizabeth gibt die Hoffnung nicht auf und engagiert einen anderen Therapeuten. Lionel Logue arbeitet mit ungewöhnlichen Methoden, welche für Bertie nicht immer verständlich sind. Nach dem Tod von King George wird Berties Bruder König, doch dieser dankt kurze Zeit später wegen einer Frau ab. Jetzt ist wird Bertie König und der 2. Weltkrieg steht auch vor der Tür. Wie schafft Bertie es nun als König zu bestehen und von seinem Volk ernst genommen zu werden. Mit Lionel arbeitet er hart an sich...Dieses ist mein erstes Buch aus der roten Reihe von Reclam und auch mein erstes Drehbuch. Deshalb war es gleich doppelt spannend als ich begann zu lesen.
Ich habe bislang nicht so viele englische Bücher gelesen und war anfänglich etwas besorgt, aber das war gar nicht nötig. Auf jeder Seite sind unten viele Vokabeln und haben mir sehr geholfen. Es ermöglichte einen guten Lesefluss und der Blick auf die Fußnoten war nicht sehr störend. Aber nicht nur die englischen Vokabeln waren hilfreich, sondern auch die ganzen technischen Begriffe. Es ist ja ein Drehbuch und da gab es einige Regieanweisungen zur Kamera, Ton etc.
Auch hier gab es eine Erläuterung in den Fußnoten und half dem besseren Verständnis.Ich fand es sehr spannend ein Drehbuch zu lesen. Da ich den Film schon mal gesehen hatte, spielte er sich jetzt während des Lesens noch mal in meinen Kopf ab. Nicht so wie beim Roman der verfilmt wurde, denn dort findet man immer sehr viele Unterschiede und man wundert sich immer. Das bleibt einen beim Drehbuch dann erspart. Ein wirklich sehr gut verfilmtes Buch. :D
Trotz der Regieanweisungen ließ es sich wirklich nach ein paar Seiten sehr flüssig lesen und die Regieanweisungen halfen ein besseres Bild im Kopf zu bekommen.Der Autor David Seidler erzählt hier die Geschichte von König George, wie er sein stottern überwand und einen Freund fand. Ich fand es sehr bewegend zu lesen, wie schwer es für ihn war mit seinen Defizit zu leben. Wo doch immer wieder in der Öffentlichkeit stand und alle darum wussten und ihn teilweise verspotteten und dann wird er auch noch König.Die Beziehung von Bertie und Lionel fand ich sehr schön beschrieben und mir waren sie gleich sehr sympathisch.
Noch zu erwähnen ist wohl die Tatsache, das dies auf einer wahren Begebenheit beruht. King George ist der Vater von Queen Elizabeth. Im Nachwort werden noch einmal die historischen Fakten zusammengefasst und man erfährt noch ein paar interessante Details.
Und im Appendix kommt David Seidler noch mal zu Wort, er erzählt von seiner Motivation zu diesem Werk und wie es dann entstanden ist. Warum es erst nach dem Tod von Queen Mom veröffentlicht worden ist und was ihn mit King George verbunden hat.Ich kann dieses Werk nur empfehlen. Auch mit nicht perfekten Englisch hat man hier keine Probleme und man lernt etwas über die englische Geschichte. Und natürlich liest man eine tolle Geschichte von außergewöhnlichen Menschen und einer außergewöhnlichen Freundschaft.
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