Bücher mit dem Tag "sprechende tiere"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sprechende tiere" gekennzeichnet haben.

102 Bücher

  1. Cover des Buches Lycidas (ISBN: 9783453320123)
    Christoph Marzi

    Lycidas

     (726)
    Aktuelle Rezension von: Gluecksvogel

    Habe das Buch schon mehrfach gelesen und bin von der ganzen Reihe begeistert. 

    Es ist eine so schöne Geschichte, dass man wirklich traurig ist, wenn sie vorbei ist. 

    Ich kann einem das Buch wärmstens empfehlen. 

  2. Cover des Buches Der Goldene Kompass (ISBN: 9783551583406)
    Philip Pullman

    Der Goldene Kompass

     (1.574)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Geschichte ist großartig erzählt und mit so vielen tollen Wesen und Momenten, dass man es lesen und verschlingen muss. Oft sind mir Fantasy Bücher nicht so gelegen und Reihen auch nicht, bei der Golden Kompass ist dies aber ganz anders. Von der ersten Seite an bin ich gefesselt gewesen und fasziniert von Lyara und ihrem Besuch im alten Internat. Was dann los bricht ist einfach nur fantastisch, aber mit ganz viel Hintergrund und auch Witz.

  3. Cover des Buches Alice im Wunderland (ISBN: 9783401718613)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

     (1.279)
    Aktuelle Rezension von: LuiseLotte

    Der Zufall wollte es, dass mir vor nicht langer Zeit ein Uralt-Exemplar des als Klassiker hochgerühmten, von „The Guardian“ 2007 in die Liste der 1000 Bücher, die jeder gelesen haben muss, aufgenommenen Werkes von Lewis Carroll, „Alice's Adventures in Wonderland“ in die Hände fiel. Eine wohlmeinende Verwandte teilte in längst vergangenen Zeiten „The Guardian's“ Meinung und pries das Werk in so übertrieben hohen Tönen an, dass mir das bereits in jungen Jahren suspekt war und ich stets nur halbherzige Versuche gemacht hatte, mich mit der Geschichte, die offensichtlich die halbe Welt in Entzücken versetzt, anzufreunden. Tatsächlich gelang es mir wohl auch, mich durchzuquälen, vielleicht auch habe ich kurz vor Schluss verwirrt und verängstigt aufgegeben, von Träumen geplagt, in denen mich die Cheshire-Katze drohend angrinste, die Herzogin mir auf den Leib rückte, der verrückte Hutmacher mir scheußliche Angst einflößte, getoppt nur von der unheimlichen Herzkönigin, die auch meinen Kopf abgeschlagen haben wollte.

    Nein, die Geschichte um das möglicherweise bekannteste Mädchen der Weltliteratur drang ganz und gar nicht zu mir durch, ich fand sie schon immer albtraumhaft bedrohlich, und so ist es mir bis vor kurzem auch gelungen, mich sämtlichen Wunderland-Adaptionen zu entziehen, die mutmaßlich bekannter sind als die Romanvorlage selbst, die, seien wir realistisch, nicht lesbar ist für das Zielalter von sieben Jahren.

    1865 wurde das Buch erstveröffentlicht und der Autor Lewis Carroll, der mit bürgerlichem Namen Charles Lutwidge Dodgson hieß und ein recht eigenartiger Zeitgenosse gewesen sein muss, ein Gewächs Oxfords, Mathematiktutor, Diakon und ein – so sagt man – begabter Photograph, soll darin bekannte Zeitgenossen karikiert und die britische Gesellschaft seiner Epoche sarkastisch persifliert haben. Mag wohl sein – doch welches Kind, damals genauso wenig wie heute, versteht das schon? Überhaupt – welches Kind versteht Sarkasmus? Wer versteht den ganzen Unsinn, den Dodgson/Carroll seine Protagonistin erleben lässt in einem im Eiltempo erfolgenden Gang durch das sogenannte Wunderland, in dem sich Wesen tummeln, die ungehobelt, schlecht gelaunt, frech und schikanös und in höchstem Maße surreal sind, die Unverständliches daherreden, das jeder Logik entbehrt?

    Vergeblich habe ich auch heute, als längst Erwachsene, nach einer Handlung gesucht – und nach einem Sinn hinter dem Unsinn, der vielfach sogar zu oft zitierten geflügelten Worten geworden ist. Sinn in der Sinnlosigkeit? Ich sah damals keinen, was sich auch heute nicht geändert hat. Carroll würde mit der Logik spielen, liest man in Kritiken und lobt dieses absurde Geplänkel, das angeblich Mathematiker und Kinder gleichermaßen faszinierend finden, über den grünen Klee. Und obendrein – diese unsympathische Mädchen, das entweder schrumpft oder unmäßig wächst, weil es ständig irgendwelche undefinierbaren Substanzen trinkt oder isst, mag ich heute genauso wenig wie einst!

    Seit damals auch hält sich das Gerücht, dass Carroll beim Schreiben seiner Alice-Abenteuer, wozu er während einer langen Bootsfahrt auf der Themse inspiriert wurde, auf der er den drei Töchtern eines Vorgesetzten Geschichten erzählte, halluzinogene Drogen genommen hat, was ihn im Übrigen auch bei der Popkultur populär machte. Das würde vieles erklären...

    Kurz und gut – ich kann wenig anfangen mit diesem zur Weltliteratur gehörenden Klassiker – wer eigentlich entscheidet darüber, ob ein Werk weltliteraturwürdig ist? - , der, wie man immer wieder lesen kann, mit seinen Figuren und seiner Metaphorik unverändert großen kulturellen Einfluss hat. Auf wen, bitte? Und worin macht sich dieser Einfluss denn bemerkbar? Eines der hervorragenden Werke des literarischen Nonsens? Mag sein, auch das – und wenn dem so ist, kann man Alice doch zumindestens denjenigen empfehlen, die einen ausgeprägten, einen geradezu überdimensionalen Sinn für den Unsinn haben!

  4. Cover des Buches Garou (ISBN: 9783442473595)
    Leonie Swann

    Garou

     (492)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Die Fortsetzung des Schafs-Krimis "Glenkill"! Wieder einmal ermitteln Miss Maple und die restliche Schafsherde in einem spannenden Fall. Charmant umgesetzt!

  5. Cover des Buches Die Chroniken von Narnia (ISBN: 9783800051861)
    C. S. Lewis

    Die Chroniken von Narnia

     (184)
    Aktuelle Rezension von: Jisbon
    Wohl jeder kennt "Die Chroniken von Narnia". Ich hatte bereits vor einigen Jahren drei der sieben Bände gelesen und auch die neueren Verfilmungen gesehen, aber die Filme konnten mich nicht besonders begeistern und die Bücher waren mir kaum noch im Gedächtnis geblieben. Deshalb habe ich jetzt die wunderschöne Gesamtausgabe mit allen sieben Teilen vollständig gelesen.

    Besonders gut gefallen hat mir das World Building. Ich fand es toll, dass man in jedem Band einen anderen Aspekt der Welt kennen gelernt hat und dass man sich Narnia so nach und nach immer besser vorstellen konnte. Es war interessant zu sehen, wo Ähnlichkeiten zu unserer Welt bestanden, was anders war und wie die verschiedenen Teile des Landes sich im Laufe der Reihe entwickelt haben. Die Abenteuer, die die Kinder erleben, sind gut durchdacht, durchaus abwechslungsreich und insgesamt recht spannend. Insgesamt haben die Bücher etwas magisches an sich, nicht nur, weil es sprechende Tiere und unglaubliche Erlebnisse gibt, sondern einfach von der Atmosphäre her. Dazu trägt sicherlich auch der Schreibstil bei; obwohl ich es manchmal schade fand, dass der 'Erzähler' Details einfach ausgelassen hat oder sogar erklärte, dass sie für den Fortgang der Handlung nicht relevant seien, mochte ich, dass er eine eigene Persönlichkeit zu sein schien, die einfach beschlossen hat, dem Leser ein paar Geschichten zu erzählen.

    Manchmal waren mir die Charaktere zu flach, aber meistens waren sie doch ziemlich dreidimensional und es gibt auf jeden Fall bei allen Figuren eine deutliche Weiterentwicklung, was mir gut gefallen hat. Zudem unterscheiden sie sich voneinander, obwohl sie natürlich alle einen gewissen Mut und andere Eigenschaften gemeinsam haben. Die Kinder haben alle ihre eigenen Stärken und Schwächen, die ihnen Probleme bereiten und ihnen auch helfen können, gefährliche Situationen zu meistern. Mit ihren weniger positiven Seiten wurde meiner Meinung nach gut umgegangen und mir hat das Thema der 'Vergebung' und der Reue, das die Bücher durchzieht, gefallen. Es ist ein Motiv, das man von einer Geschichte, die mit dem Christentum zusammenhängt, erwarten würde und der Autor verarbeitet es zufriedenstellend.

    Die einzelnen Bände bewerte ich ziemlich unterschiedlich. Ich habe alle sieben gerne gelesen und die Gesamtausgabe hat mir einige schöne Lesestunden beschert, doch obwohl ich mich gut unterhalten gefühlt habe, konnten mich gerade "Der Ritt nach Narnia" und "Der letzte Kampf" wegen ihrer Themen nicht ganz überzeugen konnten, während andere Teile mir durchgehend gefallen haben. Von mir gibt es 3,5/5 Sternen, da dies der Durchschnitt aus den Einzelbewertungen der Bücher ist, doch die Tendenz ist auf jeden Fall nach oben.

    Meinung zu den einzelnen Geschichten: klick
    • Das Wunder von Narnia: 4 Sterne
    • Der König von Narnia: 3,5 Sterne
    • Der Ritt nach Narnia: 3 Sterne
    • Prinz Kaspian von Narnia: 4 Sterne
    • Die Reise auf der Morgenröte: 3,5 Sterne
    • Der silberne Sessel: 4 Sterne
    • Der letzte Kampf: 3 Sterne
  6. Cover des Buches The Chronicles of Narnia Boxed Set (ISBN: 9780007528097)
    C. S. Lewis

    The Chronicles of Narnia Boxed Set

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Isabeau
    Habe das Buch mal zum Geburtstag geschenkt bekommen. Habe ziemlich lange daran gelesen, da es sehr groß und schwer ist. Mir gefallen die Geschichten von Narnia sehr gut. Das Buch an sich ist ein wahres Schmucktück, toller Einband.
  7. Cover des Buches Stein und Flöte (ISBN: 9783492282307)
    Hans Bemmann

    Stein und Flöte

     (196)
    Aktuelle Rezension von: anne_lay

    Stein und Flöte habe ich nun zum zweiten Mal gelesen. 

    Es ist die Geschichte eines jungen Mannes, der - mit besonderen Gaben ausgestattet - seinen Platz im Leben finden muss. Irrungen und Wirrungen, falsche Ratgeber und (späte) Einsichten zeichnen diesen Lebensweg aus, auf dem ich Lauscher begleiten darf.

    Es ist eine märchenhafte Welt, in die ich mitgenommen werde, mit Menschen verschiedener Herkunft und Prägungen, mit Magie und Zauberei. Wie immer liegen Gut und Böse nah beieinander und sind auf den ersten Blick schwer oder gar nicht zu unterscheiden. So läuft der junge Protagonist auch in die Irre, macht folgenschwere Fehler. 

    Immer wieder sind Geschichten der jeweiligen Leute eingeflochten, bei denen Lauscher sich gerade aufhält. Lehrreiches wird beschrieben - und wie die Weisheiten an ihm abperlen, ihn scheinbar nicht erreichen. Ich erinnere mich, dass ich ihn beim ersten Lesen vor vielen Jahren manches Mal am liebsten aus dem Buch herausgeholt und ihm die Leviten gelesen hätte. Jetzt war ich beim Lesen entspannter, sah seine Umwege eben auch als Wege zu sich.

    Ich habe es mit Bedacht ein zweites Mal gelesen in einem vollkommen anderen Bewusstsein als damals. Und habe gemerkt, dass es sowohl für Jugendliche, als auch für Erwachsene geeignet ist, die sich berühren lassen mögen von einer verzauberten Welt, in der mir die Probleme leider sehr bekannt vorkommen. Menschen machen Fehler, lassen sich verführen und denken, sie seien besser als andere ... Das ist auch in diesem Märchenroman so.

  8. Cover des Buches Unten am Fluss – »Watership Down« (ISBN: 9783550202360)
    Richard Adams

    Unten am Fluss – »Watership Down«

     (310)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Mit der häufig geführten Diskussion, ob dies ein Kinderbuch ist, möchte ich einsteigen. Nein, es ist keineswegs ein Kinderbuch, eine wunderbare Fabel auf jeden Fall. Die Hauptprotagonisten der Geschichte sind zwar Kaninchen, doch ihnen wird ein vermenschlichtes Auftreten verliehen. Die Grundidee zu der Geschichte ist simpel. Eine Gruppe der unzufriedenen und bedrohten Kaninchen beschließen sich von dem Gehege zu trennen und sich eine neue Bleibe zu suchen. Der Roman begleitet die auf der Suche nach einem geeigneten Platz, dabei durchleben sie Kontakt zu anderen Arten von Gehege. Die Anspielung an die Machtstrukturen verschiedener gesellschaftlichen Formen des Zusammenlebens von Menschen werden hier nun zu deutlich. Die Beschreibungen von Kaninchen lassen vermuten, dass der Autor über große Kenntnisse über diese Tierart verfügt. Außerdem sind die Beschreibungen der Natur hervorzuheben. Wer sich mit einer Fabel, die seit langem zu Klassikern der Literatur gehört, anfreunden kann, wäre hier richtig. Ich fand das Buch stellenweise zu langatmig.

  9. Cover des Buches Firmin - Ein Rattenleben (ISBN: 9783548283401)
    Sam Savage

    Firmin - Ein Rattenleben

     (482)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Firmin erzählt in diesem Buch von seinem kurzen Ratten-Leben, in dem er Lesen lernt und Bücher liebt, sich zu den Menschen hingezogen fühlt und vor allem sehr viel träumt.

    Die Handlung spielt in den 1960-er Jahren in Boston, einer sterbenden Stadt in den USA. Immer wieder wird Bezug genommen auf Klassiker der Weltliteratur, die Firmin liest. Leider habe ich selbst davon kaum welche gelesen, weshalb mir die Verbindung zu diesen Büchern fehlt.

    Literaturbegeisterte, die die erwähnten Bücher kennen, werden sicher größere Freude an der Geschichte haben.

    Der Erzähl- bzw. Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen, daher gibt es eine kleine Aufwertung. Firmins Wortwahl und die Ausdrucksweise ist wirklich überragend und eines großen Literaten würdig.

    Ich hätte mir ein Literaturverzeichnis am Schluss gewünscht, eine Auflistung der genannten Bücher um das Lesen gegebenenfalls nachholen zu können. So erhielt ich leider keine Verbindung zu Firmin. Seine Träume waren außerdem extrem verwirrend.

  10. Cover des Buches Die Uralte Metropole - Lilith (ISBN: 9783453529113)
    Christoph Marzi

    Die Uralte Metropole - Lilith

     (402)
    Aktuelle Rezension von: BeeLu
    * Teil zwei einer Reihe*


    Der Auftakt 'Lycidas' der Reihe aus der Uralten Metropole hat mir schon außerordentlich gut gefallen, sodass ich den Nachfolgeband 'Lilith' nicht lange liegen lassen konnte! 
    Mein Wiedersehen mit vielen liebgewonnenen Charakteren (Ich möchte auch Dinsdale das Irrlicht haben!) war herzlich und es gesellen sich noch neue tolle Figuren dazu!
    Es ist einige Zeit seit den Geschehnissen vom letzten Weihnachtsfest vergangen und Emily und Aurora leben sich bei ihren neuen Pflegeeltern ein, sie besuchen eine "normale" Schule und versuchen, ein weitgehend normales Leben zu führen. Beide erhalten Unterricht von Wittgenstein und dem Elfen Micklewhite und gerade Emily baut ihre Trickster-Fähigkeiten aus. Doch die Vergangenheit ruht nicht und schnell wird klar, dass es in der Uralten Metropole Unruhen gibt, außerdem gilt es weiterhin, Kontakt zur kleinen Mara herzustellen.
    Jack the Ripper treibt sein Unwesen und auch andere Geschöpfe sind auf den Plan gerufen. Und was hat es mit der mysteriösen Lilith auf sich, um die sich alles zu drehen scheint?
    Wiedereinmal toll! Sofort hatte Marzi mich wieder abgeholt und in die Uralte Metropole eintauchen lassen. Ich liebe diese düstere, gruselige Welt! 
    Im Gegensatz zu 'Lycidas' geht es hier etwas geradliniger vor, es gibt weniger verwirrende Zeitsprünge, dafür ist es für meinen Geschmack stellenweise ein wenig langatmig gewesen. Aber wirklich nur ein wenig. Der schrullige Wittgenstein ist wieder Erzähler und ich liebe seine trockene Art, von den Geschehnissen zu berichten. Ein bisschen holprig wird es, wenn er als allwissender Erzähler von Gedanken und Gegebenheiten berichtet, die er so gar nicht oder nur schwer wissen kann (vielleicht wurde es ihm im Nachhinein auch einfach erzählt?) aber ich finde diese überheblich angehauchte Art ganz passend zu diesem Charakter. 
    Die Verbindung zwischen Emily und Aurora ist sehr eng und die Zuneigung und den Halt, den beide sich gegenseitig geben wird nahezu durch die Seiten greifbar.
    Marzi vermengt ägyptische Götter, griechische Sagen und Mythen gekonnt miteinander und lässt in der Jetztzeit zusätzlich noch den Flair vom viktorianischen London entstehen - und erzeugt trotzdem eine spannende und stimmige Welt!
    Der nächste Band wird definitiv nicht mehr lange ungelesen bei mir verweilen!

  11. Cover des Buches MUH! (ISBN: 9783499256264)
    David Safier

    MUH!

     (447)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Lolle ist eigentlich eine glückliche und zufriedene Kuh, aber jetzt kommt es für sie ganz Dicke. Ihr Stier Champion betrügt sie mit der hübschen, aber dämlichsten Kuh des Hofes und dann kommt auch noch der gefürchtete Kater zurück. Komisch ist nur, was er erzählt. Sind sie wirklich irgendwann dazu bestimmt gefressen zu werden? Der Kater berichtet von einem Land, wo Kühe heilig sind und so fasst Lolle einen Entschluss... Der Start ist super und ich hatte echt Hoffnung, dass David Safier an seine Brüller  Jesus liebt mich  oder  Mieses Karma  anschließen würde. Aber leider nicht. Nach einem lustigen und genialen Start trudelt das Buch so dahin und nervt irgendwann nur noch. All zu vermenschlicht werden die Kühe und all zu weit her geholt sind die Ereignisse und auch die lustigen veränderten Lieder nerven irgendwann nur noch und es ist einem eigentlich irgendwann egal, ob Lolle in Indien oder auf einem Teller landet. Schade eigentlich...

  12. Cover des Buches Animox 1. Das Heulen der Wölfe (ISBN: 9783751204354)
    Aimée Carter

    Animox 1. Das Heulen der Wölfe

     (217)
    Aktuelle Rezension von: Lies_elotte

    So gut - wenn man mal angefangen hat, mag man es einfach überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Wirklich ein Buch zum "binge readen". Aimée Carter schreibt fesselnd und ohne jedes "Fett", also zu keiner Sekunde hat man das Gefühl, sich zu langweilen oder dass etwas unnötig oder zu langatmig wäre. Werde nach dem ersten Band sofort auch alle weiteren lesen, es geht gar nicht anders! Klare Empfehlung.

  13. Cover des Buches Neil Gaimans Niemalsland (ISBN: 9783741607707)
    Mike Carey

    Neil Gaimans Niemalsland

     (420)
    Aktuelle Rezension von: CocuriRuby

    Ich mag den Stil des Autors – er ist gut lesbar, aber er hat ein Händchen für Kulissen/Settings und Atmosphäre.


    Hier haben wir die Kulisse Londons – zum einen das normale, uns bekannte London und eine magische Schatten-Variante (Parallelwelt).

    Ich mag es sehr, wie diese Welten sich an den Rändern mischen – das ist wieder sehr kreativ gestaltet und bringt die für den Autor übliche dunkle Fantasy.

    Es würde vermutlich noch mehr verfangen, wenn man in London leben würde bzw. die Orte, die eine Rolle spielen detailliert vor Augen hätte.


    Es handelt sich schon um eine gewisse Abenteuer-Geschichte, fantasiereich und unterhaltsam. Aber es kam mir manchmal aber wie eine Abhandlung vor, es nahm mich nicht immer so ganz gefangen.


    Die Figuren sind auch etwas schmal – sie erfüllen durchaus „Fantasy-Gefährten“-Rollen und haben interessante Eigenschaften, wie Dimensionssprünge oder Unsterblichkeit, etc.

    Aber die jeweiligen Charaktere sind ausreichend, um ein Bild für die Figuren zu bekommen, aber sie wachsen einen nicht ans Herz oder werden sonderlich vertieft.

    Interessanterweise fand ich die Bösewichte/Killer am unterhaltsamsten, die hatten das gewisse Flair.


    Ist eine unterhaltsame Geschichte, kreativ und atmosphärisch – aber es ist nicht das beste Buch aus der Feder des Autors.

  14. Cover des Buches Der König von Narnia (ISBN: 9783764150433)
    C. S. Lewis

    Der König von Narnia

     (600)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Die vier Geschwister – Lucy, Suse, Edmund und Peter – verbringen ihre Ferien bei dem Professor in dessen Villa. Durch einen Zufall findet Lucy heraus, dass durch einen alten Wandschrank ihre Welt mit der von Narnia verbunden ist. Narnia ist von einer Schneedecke bedeckt, die eine böse Hexe auslöst. Zusammen müssen die Geschwister mit König Aslan, der nach Narnia zurückkehrt, die böse Hexe besiegen, um Narnia vom ewigen Winter zu befreien.

     

    Mein Wissen über Narnia ist sehr rudimentär. Ich wusste, dass es um mehrere Kinder geht, aber weder dass es genau vier sind, noch, dass es Geschwister sind, die über einen Schrank nach Narnia kommen und dort auf den König treffen, welcher ein Löwe ist. Dass sie in Narnia Abenteuer erleben, war natürlich klar und mir war auch ganz düster in Erinnerung, dass eins der Kinder sogar ein Schwert trug. Aber ich wusste nicht gegen wen sie kämpfen, noch was überhaupt passiert ist. Da wurde ich ja jetzt im ersten Band etwas aufgeklärt.

     

    Der Schreibstil liest sich stellenweise etwas holprig. Kein Wunder, denn die Bücher haben ja schon ein paar Jährchen auf den Buckel haben und in den 50er Jahren veröffentlich wurden. Dadurch sprechen die Kinder gefühlt teils etwas gestelzt und benutzen die ein oder andere Begrifflichkeit, die heutzutage nicht mehr so gebräuchlich ist. Aber ohne zu wissen, wann die Bücher veröffentlich wurden, das habe ich erst danach nachgeschaut, habe ich direkt so einen Vibe der 50er-60er bekommen. Das kommt in dem Buch sehr gut rüber. Daher passt die alte Sprache gut. Es lässt sich auch nicht so schwierig lesen, da es ja immerhin noch Kinderbücher sind und damit die Sprache nicht zu hochtrabend ist. Es war eher stellenweise lustig, wenn die Kinder sich so gepflegt und höflich ausgedrückt haben. Das ist man gar nicht mehr gewöhnt.

     

    Hingegen hat mich der allwissende Erzähler schon etwas gestört. Früher hat man diese Erzählart gern benutzt. Es ein Erzähler, den man nicht näher benennen kann, der die Geschichte von außen erzählt. Dadurch kommt man an die einzelnen Figuren nicht richtig heran und bleibt außen vor. Ich hätte gerne etwas mehr mit den Kindern mitgefiebert, aber durch die Erzählform wurde mir das schwergemacht. Dadurch, dass der allwissende Erzähler den Leser immer wieder direkt angesprochen hatte, wurde zwar etwas Distanz zur Geschichte abgebaut, aber mich hat das nicht richtig befriedigt. Ich bin froh, dass diese Erzählweise heutzutage nicht mehr häufig benutzt wird.

     

    Stellenweise fand ich die Geschichte etwas flach, wobei ich aber nicht weiß, ob es am Kinderbuch an sich liegt, dass mir da etwas die Details fehlen oder eben an der Erzählweise. Es gab Abschnitte, wo viel beschrieben wurde, gerade die Landschaft oder das Essen oder ein Abschnitt handelte davon wie ewiglang die Biberfrau brauchte, bis sie ihre sieben Sachen zusammengepackt hat und wiederum andere Stellen wurden schnell abgehandelt. Da wurde dann mehr alles aufgezählt.

    Auch die Emotionen kamen bei mir nicht richtig an. Es gab eine Stelle, wo Suse und Lucy sehr geweint haben. Das wurde beschrieben, aber nicht gezeigt. Es hat mich emotional gar nicht berührt, obwohl es an sich schon eine traurige Stelle war. Es war eben der typische „Show, don’t tell“-Fehler. Aber ich vermute mal, dass es auch so ein Problem ist, wann das Buch erschienen ist. Damals wurden Geschichten anders erzählt als heute.

     

    In dem Buch gibt es eindeutig einen christlichen Einschlag. Mehrmals wurde im Buch darauf hingewiesen, dass in Narnia ewiger Winter sei, aber es niemals Weihnachten gab. Auch die Kinder wurden als Adamssöhne und Evastöchter benannt. Ich persönlich kann damit wenig anfangen. Es hat mich jetzt aber auch nicht weiter gestört.

     

    Fazit: Es war ein solides Buch. Es konnte mich nicht wirklich packen, war aber ganz nett zum Lesen. Zudem mag ich die Idee hinter dem Buch und dass die Atmosphäre der 50iger rübergekommen ist. Von mir gibt es 3 Sterne.

  15. Cover des Buches Die Chroniken von Narnia - Das Wunder von Narnia (ISBN: 9783800052646)
    C. S. Lewis

    Die Chroniken von Narnia - Das Wunder von Narnia

     (354)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Polly und Digory geraten mithilfe von vier Zauberringen in eine andere Welt. Auf ihrer Reise begegnen sie der Bösen Hexe Jadis und sind dabei als Aslan Narnia erschafft. Das Abenteuer beginnt…

    „Das Wunder von Narnia“ ist die Vorgeschichte zu der durch die Filme bekannten Hauptreihe. So stößt man auf ein paar interessante Details, die einem vorher vielleicht noch nicht bewusst waren. Wie kam Jadis überhaupt nach Narnia? Warum steht eine einsame Straßenlaterne mitten in Narnias Wäldern? Warum ist ausgerechnet ein Schrank der Zugang zu Aslans Reich?

    Das Buch ist eher märchenhaft und kindgerecht geschrieben. Durch seine geringe Seitenanzahl lässt sich die Geschichte gut lesen. Zwar passiert hier noch nicht ganz so viel ich hatte aber trotzdem viel Spaß beim Entdecken der Magischen Welt, auch wenn ich bereits erwachen bin. Man erkennt einige biblische Züge, auch das fand ich interessant zu interpretieren.

    Interessante Vorgeschichte für alle Fans der Reihe.

  16. Cover des Buches Der Ritt nach Narnia (ISBN: 9783764170233)
    C. S. Lewis

    Der Ritt nach Narnia

     (425)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Auf der Flucht vor der Sklaverei treffen sich ein einsamer Junge und ein sprechendes Pferd. Ihr gemeinsames Ziel ist deren Heimat Narnia. Auf ihrem Weg begegnen sie immer wieder interessanten Personen und geraten schon bald in einen Schicksalhaften Kampf. Können sie Narnia retten?

    Das Buch hat eine ganz andere Ausstrahlung als die bisherigen Teile. Die Umgebung beschreibt ein wunderschönes, orientalisches Märchen. Auch wenn das Buch weiter Kind gerecht geschrieben ist, ist die Themenwahl doch etwas ernster. Auch der Schreibstil hat sich etwas verändert. Die Geschichte an sich ist spannend Geschrieben, das Erzähltempo geht aber ein wenig langsamer voran. 

  17. Cover des Buches Die Känguru-Chroniken. Live und ungekürzt (ISBN: B008MNSYFK)
    Marc-Uwe Kling

    Die Känguru-Chroniken. Live und ungekürzt

     (375)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Kleinkünstler Mark-Uwe Kling lebt neuerdings mit einem sprechenden Känguru zusammen in einer WG. Dieses ist nicht nur verfressen und geizig, sondern auch Kommunist. Aber auch davon abgesehen gestaltet sich die gemeinsame Zeit ziemlich schräg, teils auch recht amüsant.

    Die angenehm kurzen Kapitel lesen sich recht flüssig, bauen aber in einigen Details aufeinander auf, so dass sich das chronologische Lesen der Chroniken empfiehlt.

    In diesem seltenen Fall empfehle ich das Hörbuch zur Reihe vor dem gedruckten Exemplar, welches vom Autor persönlich gesprochen wird und somit die Stimmung der Erzählung einfach besser rüberbringt.

  18. Cover des Buches Prinz Kaspian von Narnia (ISBN: 9783764151447)
    C. S. Lewis

    Prinz Kaspian von Narnia

     (390)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Es ist ein Jahr vergangen, seit die vier Geschwister in Narnia waren. Nun stehen sie auf dem Bahnsteig, um zu ihren Internaten zu kommen, als sie plötzlich zurück nach Narnia gezogen werden. Narnia braucht ihre Hilfe. Es sind Jahrhunderte vergangen seit König Peter, König Edmund, Königin Suse und Königin Lucy in Narnia geherrscht haben. Ihr so geliebter Ort ist verfallen und die sprechenden Tiere wurden von den Telmarern verdrängt. Prinz Kaspian versucht das Land der alten Narnianer zurückzuerobern, braucht aber die Hilfe der ruhmreichen Könige und Königinnen.

     

    Ich bin etwas schwerfällig in das Buch hineingekommen. Es war sehr langatmig bzw. fing dieser langatmige Teil an, als die Vorgeschichte von Kaspian erzählt wurde. Wie die Geschwister nach Narnia kamen, sich umschauten wie es jetzt ausschaut und wie sie versucht haben zu überleben, das war noch ganz interessant. Aber stellenweise wird eben lang und breit einige Sachen erzählt. Hier in dem Buch wird eben wieder sehr viel beschrieben und wenig gezeigt. Das ist nicht gut für die Spannung.

    Denn ich find das schon sehr interessant, dass in Narnia so viel mehr Zeit vergeht als in der realen Welt und wie die Kinder sich in Narnia zu Königen und Königinnen verändern, je länger sie dort verweilen. Das ist schon richtig gut gemacht und ich mag auch einfach das Konzept der sprechenden Tiere. Es war auch wieder so typisch, dass die Menschen (hier Telmarer genannt) daran schuld sind, dass das Land verfällt, dass der Zauber aus Narnia verschwunden ist. Es ist eben wie im echten Leben, wie die Menschen sehr viel Schlechtes in ihre Umwelt bekommen durch ihre Habgier und wie sie aus Angst alles zerstören wollen.

    Auch fand ich die Reise von den Vieren und den Zwerg von der Insel bis zu Kaspian sehr langatmig. Da wurde gefühlt jeder Grashalm beschrieben, während dann der Kampf gegen die Telmarer recht schnell abgehandelt wurde. Da hätte ich mir mehr Raum für die Geschichte gewünscht.

     

    Fazit: Ich fand die Grundidee des Buches sehr gut. Auch gefallen mir die Figuren sehr, aber sprachlich gestaltet es sich manchmal schwierig. Es wird viel erzählt, viel heroisch gesprochen und dadurch geht die Spannung teilweise flöten. Ich fand es stellenweise einfach zu langatmig und dennoch habe ich mich schon besser an den Schreibstil gewöhnt als im ersten Band. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

  19. Cover des Buches Das Herzmärchen der Spinnerin (ISBN: 9783738041705)
    Runa Phaino

    Das Herzmärchen der Spinnerin

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

     Anfang und Ende haben mir gut gefallen, der Mittelteil zieht sich etwas. 

    Die Sprache ist zum Teil etwas holprig, gerade gegen Ende haben sich auch ein paar Fehler eingeschlichen.

  20. Cover des Buches Chaos Walking - Die Zukunft der Welt (ISBN: 9783570313053)
    Patrick Ness

    Chaos Walking - Die Zukunft der Welt

     (140)
    Aktuelle Rezension von: leos_buchblog

    Inhalt


    Todd und Viola sind voller Hoffnung, als ein Schiff mit neuen Siedlern ankommt, zumal sie den tyrannischen Major Prentiss außer Gefecht setzen konnten. Doch ausgerechnet jetzt erheben sich die vom Major unterjochten Ureinwohner, und als diese Schlacht beginnt, weiß Todd sich keinen anderen Rat, als die Hilfe des grausamen Führers zu erbitten. Und plötzlich bestimmt wieder die Machtgier von wenigen das Schicksal aller anderen. In dieser Situation ist jede Entscheidung eine über Leben und Tod: dem Tyrannen folgen oder den Terroristen, das Leben eines geliebten Menschen retten oder die von tausenden Fremden, an Erlösung glauben oder dass alles verloren ist? Todd und Viola müssen alle Gewissheiten infrage stellen, während sie sich dem Schrecken dieses letzten, alles entscheidenden Krieges stellen ... 


    Danke an den DAV Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.


    Autor: Patrick Ness

    Hörbuch 25,95€

    959 Minuten


    Cover


    Das Cover finde ich ganz cool, aber auch etwas nichtssagend. Es passt zu Band 2, nicht aber zur Filmausgabe von Band 1. Schwarz und orange finde ich eine spannende Kombi. Ich hätte mir rot aber besser als Farbe vorstellen können, weil es doch sehr brutal war und rot das Blut symbolisiert hätte.


    Meine Meinung 


    Das Hörbuch hat mir sehr gut gefallen. Es war gut gesprochen und wurde dadurch sehr spannend. Ich mochte die Dringlichkeit der Stimme in brenzligen Situationen in der Handlung, da es die Stimmung verstärkt hat.


    Ich habe mich mit der Geschichte an sich zunächst etwas schwergetan. Es war mir zu brutal, zu niederschmetternd. Ich hatte total Schwierigkeiten, mich in das Buch hineinzudenken, weil es einfach so schrecklich war, dass ich das gar nicht WOLLTE.


    Toll fand ich aber, dass die Geschichte zweigeteilt war. Ich bin dann nach und nach immer mehr reingekommen. Es war trotzdem schwer, der erschütternden Handlung zu folgen. Manchmal kam ich auch gar nicht mit, weil irgendwie so viele Plottwists drin waren, dass ich irgendwann dachte, dass Todd der Böse in der Geschichte ist. Eigentlich war das schon sehr genial gemacht. 


    Ich kann nicht bestreiten, dass das Hörbuch einfach super spannend war. Es gab immer Überraschungen, man wog sich ständig in Sicherheit und täuschte sich doch. Das Hörbuch hat dennoch so einen Zusammenhalt vermittelt und das fand ich echt toll. Ein gelungener Abschluss einer Reihe, die zum Nachdenken anregt.


    Daher von mir 4 Sterne 

  21. Cover des Buches Die Abschaffung der Arten (ISBN: 9783518461457)
    Dietmar Dath

    Die Abschaffung der Arten

     (57)
    Aktuelle Rezension von: glasratz

    Nachdem ich ein, zwei Folgen der Hörspielfassung dieses Buches im Bayerischen Rundfunk gehört hatte, habe habe ich mir eine Ausgabe ausgeliehen, da mich das gehörte sehr erstaunt und ein wenig begeistert hat. Ich glaubte, dass man in der Hörspielfassung wohl sehr vieles herausgelassen habe, da die Geschichte viele Sprünge machte und nicht sehr konsequent erschien. 

    Doch im Buch war dies nicht viel besser. Ehrlich gesagt was es sogar viel, viel schlimmer. Die Hörspielfassung macht vieles erträglicher. Außerdem hebt es den häufig interessanten Klang der Sprache, Namen und Worte hervor, der Dath anscheinend wichtig ist, beim Lesen jedoch nicht in den Vordergrund tritt.


    Ich möchte mich hier nicht über die vielen politischen, mathematischen und philosophischen Ergüsse aufregen, denn diese mögen -- wenn man von ihrer Sinnlosigkeit für den Plot einmal absieht -- tatsächlich mache interessieren. Nur so viel sei dazu gesagt: Wenn man in einem Werk so viel auf die Arbeit Anderer anspielen muss, sollten man sich überlegen, ob man wirklich noch etwas eigenes schreibt. 

    Ich möchte mich viel lieber über die plumpe und spannungslose Erzählweise echauffieren. Dath erschafft eine interessante, wenn auch geübten Science-Fiction-Lesern kaum neue Welt, die jedoch nur in wenig nützlichen Details erklärt wird. Ihre Mechanik selbst wird nicht verständlich, so dass man überhaupt keine Vermutungen anstellen kann, die über die nächsten kleinen Schritte im Plot hinausgehen. Man muss sich ständig fragen, ob getötete Charaktere wirklich tot sind, oder ob nicht auf den nächsten Seite eine neue biotische oder abiotische Technik ins Spiel kommt, die diesen das ewige Leben einhaucht. Der Autor verfällt teilweise in Technobabbel, das einer durchschnittlichen Star Trek TNG-Episode mit Wesley Crusher als Protagonisten die Schamesröte ins Gesicht gestiegen wäre. Er tut dies dabei nie, um zu erklären, wie etwas funktioniert, sonder lediglich genau jene Details zu verschleiern.
    Dies passiert so oft, dass Plot, Charakter und Gesetze der Physik vollständig inkonsistent sind und ständig alles und nichts passieren kann. Dies ist bekanntlich der schwerste und grundlegendste Fehler, den man als Science Fiction-Autor begehen kann. Es wäre befriedigender gewesen, wenn Dath einfach gesagt hätte, es wäre eben alles zauberei.
    Als schlimm empfand ich es auch, dass man über große Teile zu Beginn der Geschichte kein Gefühl für die Zeit bekommt. Äonen, Tage und Sekunden vergehen in gleicher Beschreibung, so das etwas, was gerade passiert ist, vielleicht schon Jahrzehnte zurück liegt.
    Hinzu kommt, dass Dath sich all zu sehr abmüht den Leser zu provozieren. Seine erotischen Szenen erinnern mich jedoch an die unheilige Verschmelzung von Robert Anton Wilson mit dem Furry-Fandom, wobei alle Spielweisen, die dort bereits beschrieben, aufgegriffen werden.

    Schlimmer noch, die gesamte Situation des Experimentum crucis und den Aristoi erinnert verdächtig an W. J. Williams Roman "Aristoi". Es ist wohl nicht ähnlich genug um den Vorwurf eines Plagiats zu erheben, doch der Leser bemerkt schnell, das Dath diesen Roman gelesen und seine Ideen daraus geschöpft haben muss. Da es sich bei Williams' Buch um einen gefeierten Klassiker handelt, ist das schon ein sehr starkes Stück finde ich. Man bemerkt, dass sich das Buch überwiegend an Leser richtet, die keine Science Fiction lesen und darum eventuell denken könnten, Daths Ideen seien etwas neues. Im Übrigen traut sich Williams bei weitem mehr als Dath, wenn es darum geht dem Leser das ungenehm Ungewohnte zuzumuten. Nur, bei Williams wird dies nicht aus dem Willen zur Provokation heraus getan, sonder um die Utopie einer idealen, schrankenlosen Gesellschaft zu beschreiben.

    Allein die Tatsache, dass dieses Werk so abgedruckt wurde, gab mir Anlass zum Nachdenken. Es ist eigentlich ziemlich klar: Das Buch wurde nicht verlegt, weil es gut ist - es liest sich wie das unüberarbeitete Erstlingswerk eines Abiturienten - sonder weil Dath bereits etabliert ist. Ein guter Science-Fiction-Roman ist es auf jeden Fall nicht. Auch was postmoderne Satire angeht, so ziehe ich die Illuminatus!-Triologie diesem Wälzer schon allein aufgrund des geringer erscheinenden Umfangs -- ich habe jetzt nicht nachgemessen -- vor.

  22. Cover des Buches Die sagenhafte Saubande 1. Kommando Känguru (ISBN: 9783789151309)
    Nina Rosa Weger

    Die sagenhafte Saubande 1. Kommando Känguru

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Sakuko

    An sich hat mir die Geschichte ganz gut gefallen. Das Thema Kinder die mit Tieren reden ist ja nun aktuell sehr beliebt, allerdings haben wir diesmal ein Exemplar, das auch bis zum Ende zumindest dieses Bandes, dafür nicht akzeptiert wird, sondern es Geheim halten muss.

    Die Geschichte fängt eher langsam an. Wir erfahren von Matheos Problemen anders zu sein. Nicht nur weil er Tiere versteht und mit ihnen reden kann, nein, seine Eltern haben auch noch eine massive Tierhaarallergie, was zwar am Anfang sehr dramatisch eine beginnende Freundschaft stört, danach aber plötzlich als ziemlich unwichtig übersprungen wird.

    Alles in allem braucht das Buch einige Zeit, bis es ans Laufen kommt. Die zweite Protagonistin Polly kommt erst in der Mitte des Buches dazu. Generell ist das Buch sehr langatmig und erzählt einem alles haarklein, was teilweise beim kindlichen Verständnis der Vorgänge hilft, oft aber einfach nur langsam und langweilig wirkt.

    Dabei könnte das Buch sicher um einiges besser sein, den die Tiere sind interessant geschrieben und haben ihre eigenen Stimmen und Eigenheiten. Die Geschichte ist spannend, wobei ich manches davon etwas zu direkt fand (es war z.B. davon die Rede, ob der Entführer dem Tier ein Körperteil abgeschnitten hat um die Lösegeldforderung zu unterstreichen, wobei ich das wohl unpassender fand als mein Kind). Auch Pollys Behinderung wir sehr klar benannt und sie hat keine Probleme, das Mitleid der Menschen für ihre Zwecke auszunutzen, was ich dann doch wieder gut fand.

    Ich finde nur vieles hätte man gut kürzen und straffen können und ein schnelleres, spannenderes Buch dabei herausbekommen können

  23. Cover des Buches Die Chroniken von Narnia (ISBN: 9783870678500)
    C. S. Lewis

    Die Chroniken von Narnia

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Naomi13

    Als Teeny habe ich damals diesen Schuber mit allen 7 Bänden geschenkt bekommen. Da war ich noch keine Leseratte und hatte auch überhaupt nichts mit Fantasy am Hut und dachte, das wären langweilige, düstere und altbackene Märchen. 

    Ich würde aber mal so was von vom Gegenteil überzeugt. Dadurch, dass der Film vom 2. mir damals sehr gefallen hatte, habe ich mich doch aufgerafft und die Bücher gelesen und ich war begeistert. Der Schreibstil ist natürlich ein bisschen gewöhnungsbedürftig für heutzutage, weil die Bücher einfach schon etwas älter sind. Aber die Geschichten sind so Zauberhaft, und - das liebe ich so sehr an ihnen - neben all den Schwierigkeiten und tiefen Tälern durch die die Protagonisten durch müssen ist in allen Büchern auch Leichtigkeit und Freude spürbar und ich hätte einfach gute Laune beim lesen. Ausschließlich der letzte Teil wirkte dann zwischendurch manchmal etwas düsterer und schwerer, aber auch da könnte mich dann das Ende überzeugen. 

    Meine beiden Liebsten Bücher der Reihe sind 3. Der Ritt nach Narnia und 5. Die Reise auf der Morgenröte 


  24. Cover des Buches Der Zauberwald (ISBN: 9783423621793)
    Enid Blyton

    Der Zauberwald

     (24)
    Aktuelle Rezension von: bube

    Inhalt

    Die Geschwister Jo, Bessie und Fanny entdecken im Wald hinter ihrem neuen Zuhause einen sonderbaren Baum. In diesem Baum leben sonderbare Bewohner. Das tollste an dem Baum ist aber, dass an seiner Krone immer wieder neue wunderbare Länder halten, die man besuchen kann.


    Meinung

    Wer Enid Blyton nur durch Hanni und Nanni oder die Fünf Freunde kennt, hat hier eine ihrer besten Geschichten verpasst. Neben den Geschwistern gibt es die tollsten Figuren, wie Mondgesicht, Seidenhaar und den Pfannenmann. Zusammen erleben sie in den Ländern oberhalb des Wunderweltenbaumes die schönsten und spannendsten Geschichten. 

    Enid Blyton hat mit dem Wunderweltenbaum eine der schönsten Fantasygeschichten geschaffen, die nicht nur Kindern Spaß macht. 

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