Bücher mit dem Tag "sprecher kerzel joachim"

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9 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844511116)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (210)
    Aktuelle Rezension von: BRichard

    Wo fange ich am besten an? Beim Sprecher des Hörbuchs. Stefan Kaminski. Ich finde, der hat seine Sache großartig gemacht, hat viele Szenen, Momente und Dialoge sehr facettenreich gelesen, die Stimmen/Stimmungen der einzelnen Figuren nuanciert nachempfunden und wiedergegeben, sie lebendig werden lassen, abwechslungsreich wie in einem Hörspiel. Es ist auch sein Verdinest, dass ich diesen „Wälzer“ durchgehalten habe. Die ungekürzte Hörbuchversion in voller Länge. 38 Stunden und 10 Minuten!

     

    Der Schwarm widmet sich einem Thema, das seit seinem Erscheinen gerade in den letzten Jahren noch deutlich an Brisanz gewonnen hat. Frank Schätzung hat mit dem Stoff ein gutes Gespür für einen zeitgemäßen und dauerhaft aktuellen Umwelt-Thriller bewiesen. Er hat – soweit ich das als Laie beurteilen kann – sehr akribisch und gewissenhaft recherchiert, um sein Thema beeindruckend komplex und detailliert behandeln zu können. Ich glaube, dass genau diese Tatsache zum Teil die DNA dieses Romans ausmacht, auf der einen Seite aber zugleich Segen Fluch des Buches wurde.

     

    Warum Segen? Der Schwarm hat einen spannenden und glaubwürdigen Plot, behandelt ein Thema, das aus heutiger Sicht in vielen seiner dramatischen Umwelt-Szenarien kaum noch abwegig erscheint.  Die Ausgangslage des Romans wirkt aktueller denn je, auch wenn die Verantwortlichen der kürzlich gesendeten TV-Serie bei der Figurenauswahl Schätzings Defizite in ihrer Diversität und Vielfalt zu erkennen glaubten. Aber unabhängig von dieser Beurteilung fällt auf, dass es Schätzing gelungen ist, eine große Menge an Figuren zu schaffen, mir als Leser/Hörer ausreichende Unterscheidungsmerkmale für sie zu geben, ihnen markante Eigenschaften zuzuordnen und das am Ende nicht ohne einige scheinbar unvermeidliche Klischees. Immerhin gelingt es Schätzing, die vielen Personen in unterschiedlichen Handlungssträngen durchweg präsent im Geschehen zu halten und seinen Hauptfiguren auch ausreichend Kontur zu verleihen, um das Interesse an ihren Lebenssituationen zu wecken. In einigen Fällen (z. B. bei der extrem langen und zum Teil doch sehr langatmigen Selbstfindungsphase Leon Anawaks nach meinem Empfinden viel zu übertrieben. Das ist ein echter Fremdkörper in der Handlung. Anderes funktioniert recht gut, liest sich stellenweise interessant und auch spannend.

     

    Und warum Fluch? Da hat es nun  all diese zeitaufwändigen Recherchen gegeben, all das Wissen, das angesammelt wurde. Sämtliche Fakten, die sich der Autor soweit ich weiß in fünf Jahren angeeignet haben soll. Um dann vor der Frage zu stehen: Was mach ich nun damit? Und so hat er die meiner Meinung nach unglückliche Entscheidung gefällt, so viel Wissen wie möglich in seinem Roman unterbringen zu wollen. Aus einem Buch, das phasenweise und immer wieder nur so vor Detail-Wissen strotzt, wird stellenweise ein Buch, das mit Faschwissen zu protzen scheint. Denn es wird einfach zu viel, weil das Wissen beginnt, die Handlung zunehmend zu dominieren. Dass erfordert beim Lesen bzw. Hören jede Menge Geduld, gerade wenn die Handlung mal wieder so gar nicht von der Stelle kommen will. Es wird in ellenlangen Abhandlungen und Beschreibungen dargeboten und immer und immer wieder über ausufernde Dialoge ausgebreitet, in denen sich die verschiedenen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in manchen Situationen gegenseitig die Hucke voll dozieren und erklären. Manche Absätze, ja, sogar manche Kapitel, wirken nicht, als wären sie dem Fortgang der Handlung verpflichtet, sondern eher allein der Darbietung des für den Roman recherchierten Wissens. Und das um jeden Preis, ggf., auch um den Preis der Spannung.  Ich gebe zu, da schaltet man als Leser/Hörer irgendwann ab, weil das die Handlung einfach nicht hehr vorwärtsbringt, sondern nur dazu dient, die Ergebnisse sämtlicher Recherchen vollumfänglich im Roman zu verwursten. Und offensichtlich haben die Fakten zumindest die für das Lektorat verantwortlichen Personen dermaßen beeindruckt, dass diese nicht wussten, wo man den Hebel zu sinnvollen Streichungen hätte ansetzen können, ohne gefährliche Lücken in der Logik oder der Handlung zu erzeugen. Anders kann ich mir den gewaltigen Umfang des Romans nicht erklären.

     

    Nach meinem Empfinden stimmt auch die Balance des Romans nicht. In den ersten beiden Dritteln trödelt Schätzingzum Teil genüsslich durch seine wissenschaftliche Faktensammlung und erlaubt seinen Figuren nebenbei bemerkenswert viel privaten Raum, der nicht immer notwendig ist. Die Dramaturgie und der Spannungsbogen leiden darunter. Das wird im Schlussdrittel dramatisch anders. Plötzlich gibt es Action pur, hetzten die letzten noch lebenden Protagonisten von einer aussichtslosen Lage in die nächste, kommen viele Figuren auf dramatische Weise ums Leben, einige der guten, einige der bösen, und manches liest sich letztendlich wie ein rasanter aber nicht gerade tiefgründiger Hollywood-Katastrophen-Blockbuster. Beinahe so, als volle Schätzing das zuvor möglicherweise etwas müde und lethargisch gewordene Publikum zum Schluss noch einmal mächtig aufschrecken und durchrütteln. Dafür opfert er sogar eine seiner männlichen Hauptfiguren, den Norweger Sigur, den hat er doch zuvor über den ganzen Roman lang als die coole und unerschütterliche Figur durch alle bisherigen Höhen und Tiefen gelotst, um sie am Ende einem Heldentod sterben zu lassen. Da hätte weniger so viel mehr sein können, wenn vorher nicht so oft und so viel dramaturgischer Leerlauf gewesen wäre. Im Schlussdrittel nahezu alle Hauptfiguren wie die Fliegen sterben zu lassen, ist ja keine besonders spannende Innovation, nein, auf mich wirkte das dann doch etwas overdone. Ebenso empfand ich die Entwicklung der Figur Li, eine Frau in einer absoluten Machtposition, die am Ende völlig durchdreht und unprofessionell irre und mordlüstern Jagd auf die letzten noch lebenden Hauptfiguren macht. Das fand ich einfach nur platt und uninspiriert.  

     

    Die (Auf)-Lösung des Schluss-Spektakels, des Ende des finalen Kampfes zwischen Mensch und der unheimlichen Macht aus den Tiefen des Ozeans, diese den längsten Teil des Romans übermächtige Schwarm-Intelligenz, ein Kräftemessen, das in seiner gesamten gewaltigen Auswirkung wirklich beeindruckend konzipiert und geschildert wurde, endet ein wenig schlicht und dünn, finde ich. Nach dem finalen Spektakel war mir das dann doch etwas zu einfach. Und Schätzing wäre vermutlich nicht Schätzing, wenn er am Ende den Epilog nicht noch von einer seiner Wissenschaftlerinnen „missbrauchen“ ließe, um ein letztes Mal und zusammenfassend zu dozieren und zu moralisieren. Das war dann für den Roman an sich typisch, aber für mich als Leser/Hörer einfach das I-Tüpfelchen auf dem ZU VIEL des Guten!

     

    Was mich an manchen Stellen richtig genervt hat: Diese ständigen Hollywood-Verweise, meist ironisch oder abgrenzend gemeint, aber das war mir dann doch zu platt, gerade auf diese Weise zu versuchen, die Romanhandlung als real und echt verkaufen zu wollen. Das zu unterlassen, gehört schon zum kleinen 1 x 1 der Schriftstellerei, und mein Lektor hätte mir diese Unsitte niemals durchgehen lassen. Protagonisten im Aussehen mit aktuellen Schauspielern zu vergleichen. Oder Ereignisse mit dem Hinweis aufwerten zu wollen, sie wären dramatischer oder spektakulärer als jede Hollywood-Produktion. Wie hat Frank Schätzing es geschafft, solche sprachlichen Unarten an einem Lektorat vorbeizuschmuggeln?

     

    Mein Fazit? Ich habe das Werk mit großem Interesse begonnen, mich zeitweise richtig gut unterhalten gefühlt, mich dann aber zunehmend d durch langatmige wissenschaftliche Ausführungen und Dialoge gequält und auch die Schlussaction hat mich nicht wirklich begeistert. Die Grundidee und das Thema an sich sind gut gewählt und wurden von vielen Recherchen glaubwürdig untermauert. Recherchen, die auf jeden Fall beeindruckten. Die meisten Figuren waren okay aber nicht immer ausgefeilt, besonders die bösen Charaktere waren einfach nur plump böse, das Verhalten der Oberschurkin Li glitt an Ende ins Groteske ab. Textkürzungen und Verdichtung der Handlung hätten dem Roman Der Schwarm gutgetan, da bin ich mir sicher. 

     

  2. Cover des Buches Der Cthulhu Mythos (ISBN: 9783785713839)
  3. Cover des Buches Der Schatten über Innsmouth (ISBN: 9783785713846)
  4. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783785753194)
    Ken Follett

    Die Leopardin

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Felicity Clairet, eine britische Agentin während des 2. Weltkriegs, hat in dem deutschen Leutnant Dieter Franck einen erbitterten Widersacher.
    Während sie versucht mit Hilfe der Resistance in Frankreich den deutschen gehörig in die Suppe zu spucken, kämpft Franck mit allen im zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen.

    Das Cover meiner CD ist anders gestaltet als hier angegeben. Ich habe ein Gesichtsviertel darauf mit einem Auge,etwas Haar und einer halben Nase. Das Auge ist das einer Wildkatze.
    Ich finde dieses Cover sehr passend zum Titel, passender als dieses hier angezeigte.

    Das schöne an den 6 Cd´s war für mich das sie zwei Sprecher hatten, so las Franziska Pigulla immer die Phasen in denen die Leopardin agierte und Joachim Kerzel immer wenn Dieter Franck am Zuge war.
    So konnte man die beiden Kontrahenten und ihre Ränkeschmiede gut auseinander halten, was das Zuhören für mich immens einfacher machte.

    Zu Beginn waren schon sehr viele Personen im Spiel die es auseinander und zuordnen zu können galt, aber mit der Zeit gelang es mir.
    Die Leopardin hatte hier für mich den weitaus großeren Sympathieanteil.
    Dieter Franck war für mich zwar klug, aber ein arrogant wirkender brutaler Charakter. So wie wohl jemand im 2. Weltkrieg sein musste um solch eine Stellung inne zu haben.
    Seine Methoden und die seiner Mitstreiter schienen mir schon sehr sadistisch und ich war immer froh, wenn die Leopardin ihnen mal wieder ein Schnäppchen schlagen konnte, oder sie ihnen einfach entwischte.
    Sie ging dabei immer sehr bedacht vor und wägte viele Sachen ab. Das gefiel mir daran.

    Auf jeden Fall eine Geschichte die die damalige Zeit mit ihrer ganzen Gewalt und Drastigkeit aufzeigte und einen auch auf eine gewisse Weise gefangen nahm.
    Dank des Erzählstils konnte ich in die Geschichte eintauchen und mir die Protagonisten und ihr Leben vor meinem inneren Auge sehr gut vorstellen.

  5. Cover des Buches Annwyn, Die Tore der Anderwelt, 2 (ISBN: 9783935287876)
    Ascan von Bargen

    Annwyn, Die Tore der Anderwelt, 2

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Dieses Hörspiel ist eine lose Fortsetzung von Annwyn 1. Die Geschichte spielt zu zwei verschiedenen Zeiten. Zum einen etwa in den 50er Jahren, als um Ringwood Manor bei Bauarbeiten Unfälle passieren und dann etwa zur heutigen Zeit. Wissenschaftler wollen dem Phänomen um Ringwood Manor nachgehen und bauen natürlich Mist und öffnen das Tor zu Annwyn. Leider ist Teil 2 nur wenig besser als Teil 1. Die Handlung ist nicht mehr ganz so konfus, aber immer noch nicht einfach zu verfolgen, was durch die zwei verschiedenen Zeiten zu denen die Geschichte spielt nicht gerade vereinfacht wird. Einige Fragen aus Teil 1 werden geklärt, aber wer Teil 1 nicht gehört hat, wird damit nichts anfangen können, so dass diese Fakten in diesem Fall eher verwirrend wirken dürften. Im Großen und Ganzen eine nicht sonderlich gut gelungene Anreihung von mysteriösen Toden, Actionszenen mit einigen füllenden Handlungsepisoden. Da können auch gute Sprecher nichts mehr retten.
  6. Cover des Buches Die purpurnen Flüsse (ISBN: 9783785782613)
    Jean-Christophe Grangé

    Die purpurnen Flüsse

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Briggs

    Dies ist ein besonders Hörbuch in meinen Augen.
    Dass jeweils die Abschnitte zum Ende hin musikalisch untermalt werden, hat einen unglaublich hohen Effekt auf die Spannung. Und wenn in einem Hörbuch - nicht -spiel - ein Handy klingelt, obwohl der Vorleser sagt, es klingelt, geh ich steil vor Schreck.

    Zu Beginn dachte ich noch, dass die Geschichte sehr männerlastig ist, weil zwei Ermittler in zwei unterschiedlichen Städten mit Mordfällen beschäftigt sind, da verdreht es sich beinahe zum Gegenteil.
    Beide Polizisten fallen durch ein nicht ganz gesetzestreues Verhalten, das hat mich etwas irritiert, doch ich wuchs mit ihnen, sozusagen. Bis zur Zusammenführung der Szenarien dauert es, aber auch von da an sind die Ermittlungen langwierig, und die Spannung bricht nicht ab.


    Kurzum: Ich hab es gleich zweimal gehört, so gut hat es mir gefallen. Und obwohl ich beim zweiten Mal die Auflösung doch kannte, bin ich wieder beim Klingeln des Handys zusammengeschreckt, hat mich die Musik zu den Cliffhangern erfasst, mochte ich nicht gern ausmachen.

  7. Cover des Buches Der Exorzist (ISBN: 9783838769745)
    William P. Blatty

    Der Exorzist

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Masau
    Wirklich gut, endlich mal ein Klassiker den man sich gerne mal zu Gemüte führt. Besonders gelungen waren der Sprecher und die Geräusche, man konnte regelrecht abtauchen in die Geschehnisse. Leider etwas kurz, aber sonst nix zu meckern.
  8. Cover des Buches Annwyn, Die Tore der Anderwelt (ISBN: 9783935287852)
    Ascan von Bargen

    Annwyn, Die Tore der Anderwelt

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    An dieser Stelle würde ich nun normalerweise eine kurze Zusammenfassung über den Inhalt geben. Warum tue ich das nicht? Weil ich es nicht kann. ich habe dieses Hörspiel in Ruhe komplett gehört und ich habe es nicht verstanden. Zu beginn geht ein Schiff unter und es werden irgendwelche Papiere gerettet. Dann geht es weiter auf einem Schloss, es gibt ein treffen mit einem Verfeindeten anderen Adligen, dabei findet die Tochter eine Leiche. Ein Eklat in der Kirche und ein Überfall auf das Schloss. Dabei wird nicht klar wer überfällt die bösen anderen Adligen oder irgendwelche Elfen die auch erwähnt werden. Dann ist da noch eine Geschichte, dass jemand unschludig auf den Scheiterhaufen kam und der Priester irgendwie verwickelt war. Letztendlich wurde wohl das kleine Mädchen von Elfen entführt und bleibt verschwunden. So konfus wie diese Zusammenfassung klingt ist auch das Hörspiel. Eigentlich ist Maritim mittlerweile fast ein Garant für tolle Hörspiele wie Lord Atherton oder Danger, aber ich kann mich auch erinnern, dass ich einige ältere Hörspiele habe, die ziemlich zu wünschen übrig lassen und dieses gehört dazu. Es stammt aus der Frühzeit des Verlags und so kann man es wohl als verkorkstes Frühwerk ansehen. Die Sprecher sind gut, nicht berauschend aber gut (bis auf die Rolle des kleinen Mädchens, das Kind spricht, als wenn es die Rolle auswendig gelernt hat). Die Geräuschkulisse ist OK, und Musik, naja nicht viel, aber sie stört auch nicht. Ein Hörspiel kann noch so professionell aufgenommen sein, wenn der Rote Faden in der Geschichte fehlt ist alles für die Katz.
  9. Cover des Buches Sixtinische Verschwörung (ISBN: 9783939606437)
    Philipp Vandenberg

    Sixtinische Verschwörung

     (10)
    Aktuelle Rezension von: ChrischiD

    Eine Geheimbotschaft Michelangelos im Gemälde der Sixtinischen Kapelle? Während der Restauration kommt es zu diesem seltsamen Fund, der doch irgendeine Bedeutung haben muss. Welche das ist will Kardinal Jellinek unbedingt herausfinden und stellt Nachforschungen an. Dass diese Recherchen ihn allerdings an einen Punkt führen würden, der sämtliche Glaubensgrundsätze erschüttert, konnte wohl niemand absehen…

    Steuert die Kirche einem handfesten Skandal entgegen oder hat sich jemand einen grotesken Scherz erlaubt? Mysteriöse Schriftzeichen in der Sixtinischen Kapelle geben dem ein oder anderen Anlass zur Sorge. Obwohl von anderer Seite alles kleingeredet und abgewiegelt wird, glaubt Kardinal Jellinek nicht an Zufall. Während er versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, erhält der Hörer Einblicke in ein Konstrukt, das zunächst gar nicht so recht greifbar ist, aber im Laufe der Zeit einen Sog entwickelt und durchaus Missstände offenbart.

    Auf Grund des eher ungewohnten, weil sehr malerisch, und manchmal altmodischen Erzählstils – allerdings absolut passend zum Inhalt – gelingt es dem Hörer leider nicht dauerthaft bei der Sache zu bleiben. Man merkt plötzlich wie die Gedanken abschweifen, obwohl die dargestellten Ereignisse gar keine Veranlassung dazu geben. Auch von Sprecherseite gibt es dahingehend keine negative Beeinflussung. Möglicherweise müsste man das Werk noch mindestens ein zweites Mal hören, um ihm tatsächlich gerecht werden zu können. Vermutlich gibt es dann auch noch den ein oder anderen versteckten Hinweis zu entdecken.

    Nichtsdestotrotz ist es möglich sich einen recht guten und positiven Eindruck zu verschaffen, auch wenn nicht sämtliche Einzelheiten auf den ersten Blick ersichtlich beziehungsweise verständlich sind. Eventuell müsste man sich auch ein wenig tiefgründiger mit der Materie als solcher befassen. Letztlich aber sind das alles reine Spekulationen, denn vielleicht liegt es auch schlichtweg an der Kürzung im Verhältnis zur Print-/ebook-Ausgabe. Im Großen und Ganzen ein Hörerlebnis der etwas anderen Art, mit allerlei Wissenswertem, interessanten Ansätzen und ausgeklügelten Fragestellungen.

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