Bücher mit dem Tag "sprengstoffattentat"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sprengstoffattentat" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Der Fall Garnisonkirche (ISBN: 9783898095372)
    Christine Anlauff

    Der Fall Garnisonkirche

     (18)
    Aktuelle Rezension von: SchwarzeFee
    Just Verloren, Literaturkritiker und Blogger aus Potsdam, bekommt im Sommer 2016 ein Manuskript zugespielt, in dem es um die Sprengung des Neuaufbaus der Garnisonkirche geht. Unheimlicherweise trägt sich dies genauso zu und Just sieht erkennt noch weitere Parallelen zu sich in dem Roman. Zeitgleich lernt er Magda kennen und verliebt sich und so beginnen für ihn Wochen zwischen ermitteln und Emotionen, bei denen wir Leser ihn begleiten dürfen.

    Vor Monaten hatte ich das Vergnügen an der Leserunde zu "Gestorben wird immer", einem weiteren Krimi um Just Verloren in Potsdam, teilnehmen zu dürfen und mir war klar, dass dies sicherlich nicht mein letzter Krimi aus Christine Anlauffs Feder sein würde. So wünschte ich mir diesen hier vorliegenden zu Weihnachten und wurde auch diesmal nicht enttäuscht.

    Just Verloren ist ein anderer Protagonist, als man ihn zuweilen aus Krimis kennt. Just verstrickt sich gern in seinen eigenen Gedanken, hat einen herrlichen sarkastischen Humor und hebt sich so aus der Masse der Ermittler, die man so kennen mag, angenehm ab. Christine Anlauffs Schreibstil ist flott, absolut sprach- und wortgewandt und lässt einen das Lesen genießen. Auch wenn ich diesmal schnell eine Ahnung hatte, wer der Täter sein könnte, hat dies meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan, wie es in einem guten Krimi sein sollte, werden etliche falsche Fährten gelegt, die man gern doch begeht, auch wenn man eine Ahnung hat und es fehlt auch nicht am spannenden letzten Moment.

    Zudem gefielen mir auch hier wieder sehr gut die anschaulichen Ortsbeschreibungen, die auch die Stimmung in der Stadt Potsdam wiederzugeben vermögen. Auch sind die Zusammenhänge, die Puzzlestücke des Krimis, blitzsauber dargestellt und logisch nachvollziehbar.

    Ein weiterer Top-Krimi von Christine Anlauff!!! Für Krimifans ein absoluter Tipp.
  2. Cover des Buches Der Tod und der Dicke (ISBN: 9783426638842)
    Reginald Hill

    Der Tod und der Dicke

     (7)
    Aktuelle Rezension von: hebersch
    An einem Sonntag wird Peter Pascoe angerufen: sein Chef Andy Dalziel sei an einem abgesperrten Ort, wo man islamistische Attentäter vermuten würde. Er fährt hin, als es zu einer Explosion kommt. Selbst nur leicht verletzt, liegt Dalziel im Koma. Bei den Ermittlungen kolliediert er mit einer Sondereinheit, die sich um befüchtete terroristische Gefahren kümmern soll. Wütend, dass man seine Arbeit wenig unterstützt und scheinbar sabotiert, sucht er trotzdem den Kontakt und unterstützt die Sondereinheit. Immer in Sorge um den Chef und Freund, stellt sich heraus, das es Briten waren, die aus Rache des Islamismus Verdächtige beseitigt haben. Neben der gewohnt spannenden Handlung sind es immer wieder die sorgfältig beschriebenen Menschen und Charaktäre (zB. Peters Frau Ellie, der etwas trottelige Polizist Hector oder Sergeant Wield) die den Krimi zu einem lesenwerten Hochgenuss machen.
  3. Cover des Buches Der arme Swoboda (ISBN: 9783442737000)
    Janos Szekely

    Der arme Swoboda

     (32)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill

    Ein schmales Büchlein mit großer Wirkung: Die Geschichte über den naiven Gepäckträger Swoboda, der mehr oder weniger durch Zufall zu einem engagierten Widerstandskämpfer gegen das Nazi-Regime wird, hat mich tief beeindruckt und sehr nachdenklich zurückgelassen. Schauplatz der Geschichte ist ein beschauliches Örtchen in Böhmen, in dem Tag ein Tag aus alles seinen normalen, ruhigen Gang geht und eigentlich nie etwas Großartiges passiert. Für Gesprächsstoff sorgen nur ein paar schrullige, exzentrische Dorfbewohner. Einer davon ist der Dorftrottel Swoboda, der seit über 20 Jahren im Bahnhof wohnt und sein Geld damit verdient, dass einer der wenigen Zugreisenden ihn ihr Gepäck tragen lassen. Als im März 1939 die deutschen Truppen in das Städtchen einfallen, wird Swoboda aus heiterem Himmel beschuldigt, ein Attentat gegen Hitler geplant zu haben. Die Stärke des Romans sind seine Charaktere: alle sehr einzigartig, ein wenig schrullig, aber durchaus liebenswürdig. Trotz der wenigen Seiten gelingt es Székely die Charaktere sehr detailliert auszuarbeiten und sie dem Lesser sehr nahe zu bringen. Großartig ist auch Székelys Schreibstil: Seine Formulierungen sind sehr präzise und immer auf den Punkt. Ein bissiges, ironisches, unterhaltsames Buch über die Absurdität eines totalitären Systems und über Zivilcourage, das auch seine nachdenklichen, traurigen Momente hat. Ein Buch, das auch irgendwie erschreckend aktuell ist. Ein absolutes Lese-Muss.

  4. Cover des Buches Lena Halberg - London '05 (ISBN: 9783868411300)
    Ernest Nyborg

    Lena Halberg - London '05

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Martina28
    Inhalt:
    Ein Mann hastet auf den Bahnsteig. Er ist zu spät, der Zug rollt bereits aus der Station. Wenige Sekunden später erschüttert der Bahnsteig und ein Geräusch ist zu hören. Es war eine Bombe detoniert.
    Lena Halberg, die Jornalistin recherchiert für eine Story und entdeckt ungeheure Fakten. Ihre Vermutung scheint zu stimmen und diese Detonation der Bombe in der Piccadilly-Line ist ein weitere Anschlag von vielen vorangegangenen.
    Die Nachforschungen führen Lena bis nach Israel. Dort landet sie in einem militärischen Gefängnis. Nach der Entlassung nimmt sie die Spur wieder auf, welche sie zurück nach England führt.


    Cover:
    Das Cover ist in schlichten Farben gehalten. Text und Bild aufeinander abgestummen. Es macht eher einen düsteren Anschein. Der Big Ben weisst auf England hin, wo sich die Geschichte abspielt. Die Schnipselauf der rechten Seite mittig, könnten auf Telegrammanordnungnen hinweisen.


    Schreibstil:
    von Anfang bis zum Schluss ein einheitlicher Schreibstil vorhanden. es wird immer wieder Spannung aufgebaut, welche zwischendurch wieder abflaut. Dadurch ist der/die Leser/in erpicht weiter zu lesen, um herauszufinden was weiter geschieht.
    Fremdwörten werden vom Autor in der Geschichte beschrieben oder auch als Erklärung in der Geschichte genannt.


    Fazit:
    Mich hat das Buch von Anfang an gefesselt. Als ich zu lesen begonnen hatte konnte ich es kaum mehr aus den Händen legen. Ich kann jedes weiterempfehlen, der gern realitätsnahe Geschichten hat. Die verschiedenen Charaktere sind gut gewählt und sehr ausdrucksstark.
    Der Wechsel der einzelene Szenen und Kapitel sind gut gelungen. Es ist klar zu erkennen um welche Szenen und Charakter es sich im jeweiligen Abschnitt handelt.
  5. Cover des Buches Mark Feller: Flashback (ISBN: 9783742763556)
    Michael Bardon

    Mark Feller: Flashback

     (2)
    Aktuelle Rezension von: nasa

    Flashback von Michael Bardon ist der erste Teil einer Agentenreihe. Dieses Buch liegt schon lange auf meinem SUB und nun weiß ich auch warum ich mich immer schwer tat es anzufangen. Der Klapptext hört sich zwar spannend an aber ehrlich gesagt ist es eher ein mittelmäßiger Thriller mit viel geballer und Action.

    Der Schreibstil ist flüssig und so lässt sich das Buch schnell lesen. Aber der Hauptprotagonist kommt von einer Schießerei in die andere, ein Drohnenangriff folgt auf den nächsten und es werden Intrigen auf höchster Ebene geschmiedet. Mark Feller ist ein Exsoldat der nun als Bundesagent arbeitet und einen Menschenhandelring sprengen soll. Doch er stößt auf Intrigen, Lügen und auf Doppelagenten in seinem Umfeld. Wem kann er trauen und wer will seinen Tod?

    Mich erinnert das Buch stark an Hollywood Actionstreifen in denen ständig was explodiert, gekämpft wird oder wer erschossen wird. Für mich war es einfallslos, langweilig und zu Actionlastig. Mehr Ermittlungsarbeit weniger brutale Vorgänge wären hier besser gewesen. Leider liegt Band 2 auch noch auf meinem SUB, aber ob ich den wirklich lesen werde weiß ich nicht.

  6. Cover des Buches Das Attentat des Herrn Hauber (ISBN: 9783867895781)
  7. Cover des Buches Leona (ISBN: 9783453420670)
    Jenny Rogneby

    Leona

     (10)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

     Oslo steht unter Schock, als ein Mann eine Bombe im Parlamentsgebäude zündet. Dieser hat war schwer verletzt überlebt, will jedoch nur mit einer einzigen Person über die Hintergründe sprechen: Leona Lindberg. Pflichtbewusst übernimmt diese zwar den Fall, ist wegen ihres turbulenten Privatlebens aber nicht immer voll bei der Sache. Denn neben dem Scheidungskrieg mit ihrem Mann hat sie auch Geldsorgen, die sie auf unkonventionelle Weise lösen will…

    „Der Zweck heiligt der Mittel“ ist als Titel des zweiten Bandes um die schwedische Polizistin Leona Lindberg ziemlich clever gewählt, lässt es sich doch in mehrerlei Hinsicht auf die Handlung beziehen. Dabei spielt die oben beschriebene Szenerie um das Sprengstoffattentat zwar eine gewichtige Rolle, nimmt aber bei weitem nicht den ganzen Raum ein. Im Gegenteil, in vielen Szenen entfernt sich Autorin Jenny Rogneby stark von diesem Teil der Geschichte und widmet sich dafür ausführlich dem ziemlich turbulenten Leben ihrer Hauptfigur, die noch mehr an Komplexität hinzugewinnt. Charakterlich ist sie ja bereits im ersten Band alles andere als makellos dahergekommen, Scheidung und Geldnöte lassen sie hier aber noch einmal weiter von dem rechtschaffenen Weg abweichen. Mehr über das Seelenleben der Figur erfährt der Leser in einigen Therapiesitzungen, gespickt mit Details aus ihrer Vergangenheit, was einerseits Mitleid erweckt, aber eben doch nicht entschuldigt, wie sie derart auf die schiefe Bahn gekommen ist. Mir gefällt, wie komplex die Figur mit ganz eigenen Wertevorstellungen und moralischem Gewissen ausgestattet ist – dass das aber vielleicht ein paarmal zu oft dick aufgetragen wirkt, muss man mögen.

    Die verschiedenen Elemente der Handlung sind hier eng aneinander getaktet, die einzelnen Handlungsstränge werden zwar konsequent und spannend weitererzählt. Da es aber derer viele gibt, wirkt das Tempo trotz aufkommender Dynamik etwas gebremst. Erst später merkt man, warum dies genau so sein musste und kein Teil ausgelassen oder verkürzt werden konnte, am Ende wird alles zu einem stimmigen und packenden Finale zusammengeführt. Die Stimmung ist wieder dicht und prägnante, die Handlung wirkt aber insgesamt noch überladener als in ersten Band.

    „Der Zweck heiligt die Mittel“ ist spannend und unterhaltsam – besonders wegen der komplexen und durchaus zwiespältigen Hauptfigur. Auf ihr liegt der Fokus, auch wenn der eigentliche Fall fintenreich geschrieben ist. Ihr Privatleben und einiges an krimineller Energie nehmen einen großen Teil der Handlung ein, was sich am Ende zu einem geschickt erzählten Finale verdichtet.   

  8. Cover des Buches Stirb langsam, Jetzt erst recht (ISBN: 9783404137510)
    Wolfgang Hohlbein

    Stirb langsam, Jetzt erst recht

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Story zu John McClanes (Bruce Willis) drittem Abenteuer, zum Inhalt brauch ich wohl nicht allzu viel zu sagen: Ein Kaufhaus an der 5th Avenue in New York fliegt in die Luft, und der anonyme Bombenleger besteht in seinen mysteriösen Anrufen darauf, mit McClane eine Art perverses Katz-und-Maus-Spiel quer durch die Stadt zu veranstalten. Bald stellt sich heraus, daß der Oberfiesling ein Ostdeutscher (!!!) ist. Der Film wird mit seiner Handlung brav wiedergegeben, mit Literatur hat das Ganze nichts zu tun, aber John McClane is halt ne coole Socke.
  9. Cover des Buches Tod der Maulwürfe (ISBN: 9783688101276)
  10. Cover des Buches OP-Center (ISBN: 9783453092402)
    Tom Clancy

    OP-Center

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Die Story an sich ist ein bisschen patriotisch und zu Beginn verwirrend, doch das stört spätestens nach der Hälfte des Buches niemanden mehr, denn "OP-Center" ist packend, rasant und temporeich. In Sachen Spannung lässt das Buch nur zu Beginn ein bisschen zu wünschen übrig. Alles in allem lohnt es sich, dieses Buch zu lesen und als Einstieg in die OP-Center-Serie ist es sehr gut geeinigt, denn die nächsten Bücher bauen auf das Erste auf. Wem das Buch nicht gefallen hat: Lest den zweiten Teil der OP-Center-Serie, denn der ist noch besser und spannender. Wem auch der nicht gefällt, Hände weg!
  11. Cover des Buches Es gibt keine Toten (ISBN: 9783954411603)
    Anne Kuhlmeyer

    Es gibt keine Toten

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Schneekatze
    „Es gibt keine Toten“: Der Titel ist fast schon reißerisch und zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich, weil es eigentlich etwas aussagt, was so nicht der Wirklichkeit entspricht.
    Und ich finde, dass er sehr passend für den Roman gewählt ist: Einerseits werden Leute umgebracht und dies wird verschwiegen. Und andererseits geht es darum, die Toten und damit die Geschichte nicht zu vergessen. Man könnte meinen, das Thema wurde bereits so oft behandelt. In der Schule wird uns die deutsche Geschichte immer und immer wieder eingetrichtert. Aber es ist durchaus berechtigt und notwendig, das kulturelle Gedächtnis zu wahren und dieses Thema zum Beispiel in Romanen zu verarbeiten. Weil die letzten Zeitzeugen gestorben sind und somit die lebendigen Erinnerungen wegfallen. Besonders aber auch angesichts der Tatsache, dass auch heute immer noch Menschen dieser falschen Ideologie verfallen.

    Am Anfang werden die Hauptpersonen vorgestellt. Daniel Schönfelder taucht auf und engagiert Marlene für ihn zu arbeiten. Sie weiß noch gar nicht genau, was er eigentlich von ihr will. Aber sagt zu. Und dann passiert plötzlich alles Schlag auf Schlag. Zwei Explosionen, Verletzte und Tote – und man ist mitten drin in einem Komplott, von dem man nach und nach erst mehr erfährt.

    Der Gesamtaufbau besteht aus vielen kürzeren Kapiteln, was Zeitsprünge leichter macht. Die Satzstruktur beinhaltet ebenfalls teilweise kurze Sätze und Ellipsen. Die Sicht der Personen wechselt. So bekommt man einiges von verschiedenen Seiten mit, natürlich nicht alles: Die Spannung wird aufrechterhalten. Wichtige Sachen werden angedeutet oder verschwiegen, sodass erst zum Ende hin alles zusammen kommt, quasi mit einem großen Knall.

    Die Dialoge sind sehr lebensnah und charakteristisch. Die Personen selbst sehr lebendig. Wenn sie sprechen, weiß man sofort, um wen es sich da gerade handelt, auch wenn keine Namen dabeistehen würden.
    Auch die Beschreibungen sind sehr bildlich. Das fiel mir beispielsweise im vierten Kapitel auf, als das Kommissariat beschrieben wird. Den Trubel kann man quasi hören und nacherleben.
    Dadurch wirkt alles so, als könnte es wirklich genau so vorfallen. Sehr realistisch, aber auch beängstigend, wenn man sich vorstellt, dass es Menschen gibt, die so denken. Daher sehe ich in diesem Krimi auch einen Appell. Auch, wenn der Weg der Protagonisten in die falsche Richtung verläuft, stellt es zwei Extreme dar. Daher muss man achtsam bleiben. Und mit den richtigen Mitteln gegen die Ungerechtigkeit kämpfen. Widerstand leisten, damit solche Gruppen nicht weiter anwachsen. Ein Bewusstsein schaffen und aufklären, damit nicht besonders junge Leute diesem Wahn verfallen.

    Eine negative Überlegung zu diesem falschen Weg könnte sein, dass es ein schlechtes Beispiel sei. Aber: Marlene hängt zwar mit drin, stellt aber immer wieder die Machenschaften der Firma in Frage, recherchiert weiter und handelt später dann doch. Wie sie sich entscheidet und wie sich die Story dann entwickelt, das müsst ihr selbst lesen. ;)

    Fazit: 5/5 Ein Krimi, der alles hat. Lebendige Charaktere, eine realistische Hintergrundstory, starke Dialoge und ein Ende, das schockiert und nachdenklich macht.
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