Bücher mit dem Tag "springen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "springen" gekennzeichnet haben.

36 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bestimmung (ISBN: 9783570309360)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung

     (6.518)
    Aktuelle Rezension von: kaethchen_grimm

    Tris & Four ist eines meiner Lieblingspaare, seitdem ich den ersten Film gesehen habe. Das Buch hat mich darin nochmal bestätigt. 😊

    Tris Charakter ist für mich so authentisch und menschlich. Sie ist nicht perfekt und es ist auch nicht ihr Wunsch, so zu sein wie andere sie gerne hätten oder den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Sie möchte einfach sie selbst sein und zweifelt daran, ob das okay ist und ausreicht.

    Am Anfang des Buches ist sie ein ganz anderer Mensch, als am Ende und ihre Entwicklung ist für mich unglaublich stark.

    Die Handlung war durchgängig mitreißend und anregend. Zum Glück habe ich das Buch nach so langer Zeit doch noch gelesen. Manchmal schlummern einfach die größten Schätze im SuB. 🤗

  2. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783949609008)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

     (3.030)
    Aktuelle Rezension von: mayleenestelle

    Passagier 23 war durchweg spannend. Ich bin ein absoluter Fitzek Fan, trotzdem hat dieses Buch mich nicht ganz so begeistert wie seine anderen Werke. Fitzek hat einen sehr guten Schreibstil, weswegen man nur so durchs Buch fliegt. Trotz allem war es durchweg spannend und das Ende hätte ich nicht erwartet.

  3. Cover des Buches Saphirblau (ISBN: 9783401506012)
    Kerstin Gier

    Saphirblau

     (7.170)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Inhalt:

    Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme Zum Beispiel die Welt retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. (Beides nicht wirklich einfach!) Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten! 


    Meine Meinung:

    Saphierblau ist eine gelungene Fortsetzung. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich, wie auch zuvor gelingt es Frau Gier ihre Leser aubzuholen und in die Welt der Zeitreisenden zu bringen. Man nimmt dieses Buch gerne in die Hand und es fällt absolut nicht schwer sich die Geschichte bildlich vorzustellen. Es ist spannend aber nicht zu überladen. 

    Ich habe dieses Buch in einem Tag verschlungen und es steigerte meine Vorfreude auf den nächsten Band ungemein :-)

  4. Cover des Buches A Long Way Down (ISBN: 9783462040517)
    Nick Hornby

    A Long Way Down

     (2.416)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Der Klappentext hat mich angesprochen, da ich selbst in einer schwierigen Lebenssituation stecke und dementsprechend viel an mir arbeite. In Büchern lese ich gerne zwischen den Zeilen, denn daraus ergeben sich für mich neue Perspektiven, durch die ich Eigenschaften an mir erkennen kann, die mir vielleicht lange verborgen waren. Selbst Bücher, die mir nicht so gut gefallen, schenken mir immer ein oder zwei wichtige Impulse. 

    Auch hier war es wieder so. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und die Protagonisten nehmen beinahe kein Blatt vor dem Mund. Jeder der vier Menschen kommt abwechselnd in einem eigenen Abschnitt zu Wort. Ich würde es spannender finden, wenn Maureen, Martin, Jess und JJ unterschiedlicher sein würden, denn das würde die Gruppendynamik nochmals verändern und mehr Tiefe in die Geschichte bringen. Auch aus der Handlung hätte man meiner Meinung nach mehr herausholen können. Es wurde viel gestritten und fast alle Protagonisten haben ständig mit Schimpfwörter um sich geschlagen. Ich glaube, dass vielleicht auch dadurch der eigentliche Kern etwas verloren ging. 

    Man hätte definitiv mehr daraus machen können, aber das ist eben auch eine Geschmackssache. Ich werde das Buch bzw. Bücher in dieser Art vermutlich kein weiteres Mal lesen. 

  5. Cover des Buches Die Liebe deines Lebens (ISBN: 9783596520909)
    Cecelia Ahern

    Die Liebe deines Lebens

     (813)
    Aktuelle Rezension von: Jannette21

    Dieses Buch hat mich sehr oft zum Lachen aber auch zum weinen gebracht. Mir hat es eine große Freude bereitet das  Buch zu lesen. Die weibliche Protagonistin Christine ist mir sofort ans Herz gewachsen. Adam der männliche Protagonist hat sowohl eine liebenswürdige Seite als auch eine dunkle Seite. Definitiv eine Leseempfehlung

  6. Cover des Buches Plötzlich Shakespeare (ISBN: 9783499268274)
    David Safier

    Plötzlich Shakespeare

     (1.099)
    Aktuelle Rezension von: Crossbooks

    „‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“

    Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen Zauberkünstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzt, beginnt für sie eine spannende Zeitreise.

    Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.

    Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.

    Safir hat einen kurzen, prägnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.

    Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.

    Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.

    Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend. 

    Eine leichte, amüsante und unterhaltsame Kost für Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.

  7. Cover des Buches Mein Herz und andere schwarze Löcher (ISBN: 9783733500511)
    Jasmine Warga

    Mein Herz und andere schwarze Löcher

     (732)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Eine Geschichte über zwei, die den Tod suchen - und die Liebe ihres Lebens finden Wenn dein Herz sich anfühlt wie ein gähnendes schwarzes Loch, das alles verschlingt, welchen Sinn macht es dann noch, jeden Morgen aufzustehen? Aysel will nicht mehr leben - sie wartet nur noch auf den richtigen Zeitpunkt, sich für immer zu verabschieden. Als sie im Internet Roman kennenlernt, scheint er der perfekte Komplize für ihr Vorhaben zu sein. Und während die beiden ihren gemeinsamen Tod planen, spürt Aysel, wie sehr sich auf die Treffen mit Roman freut, wie hell und leicht ihr Herz sein kann. Und plötzlich ist der Gedanke, das alles könnte ein Ende haben, vollkommen unerträglich ... Aysel beginnt zu kämpfen. Um ihr Leben. Um sein Leben. Und um ihre gemeinsame Liebe. 


    Aysels Leben wird bestimmt von der "schwarzen Qualle": einer tiefen Trauer, seit  ihr Vater eine Straftat begangen hat und im Gefängnis einsitzt. Aus Angst genau  wie ihr Vater zu werden, hat sie keinen Lebensmut mehr und sucht im Internet  nach einem Partner, mit dem sie das Leben gemeinsam beenden kann. Sie trifft auf  Frozen Robot alias Roman. Die beiden lernen sich kennen und merken, dass es  hilft, über alles zu sprechen. Werden sie wirklich ihren Plan gemeinsam  umsetzen? 

    Selten habe ich ein Buch gelesen, das offen mit dem Thema Selbstmord  umgeht und einen so in seinen Bann zieht. Dieses Buch kann potentiell triggern und würde betroffenen falsche Hoffnungen machen. Ich kann die Kritik hinter solchen "Verherrlichungen" verstehen. Jedoch ist es einfach nur ein Roman mit eventuellen Triggern.  Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Buch uns seiner mentalen GEsundheit ist vorraussetzung um die Geschichte genießen zu können.

  8. Cover des Buches Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel (ISBN: 9783570403440)
    Jonathan Stroud

    Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel

     (553)
    Aktuelle Rezension von: kaethchen_grimm

    Lockwood, Lucy und George sind mir einfach so sympathisch, ich wäre so gerne Teil des Teams.😊

    Auch in Band 2 herrscht Grusel- und Gänsehautgarantie. Genauso wie es wieder eine volle Ladung Humor und Action regnet.

    Ich bin ein großer Fan dieser Reihe und freue mich sehr auf Band 3.

    Es ist als würde man zusammen mit seinen Freunden in ein Abenteuer ziehen. Egal wie aussichtslos die Situation scheint, auf Lockwood & Co. ist stets Verlass. 🤗

  9. Cover des Buches Im Herzen die Rache (ISBN: 9783785573778)
    Elizabeth Miles

    Im Herzen die Rache

     (482)
    Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregal

    Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen. Ich habe etwas Zeit gebraucht um in die Geschichte eintauchen zu können. Mir ist es schwer gefallen die Charaktere bildlich vorzustellen. Der Spannungsbogen ist etwas langatmig. Die Atmosphäre in dem Buch ist mystisch und der Autorin gut gelungen.


    Insgesamt glaube ich, dass ich zu alt für das Buch war. Mir hat die Geschichte und die Entwicklung gefallen, jedoch konnte ich mich nicht mit den Protagonisten identifizieren. Ich konnte zu dem kompletten Buch keine Verbindung aufbauen. Dennoch möchte ich die Folgebände lesen. 


    Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sterne.

  10. Cover des Buches Twilight-Saga - New Moon, The Graphic Novel. Vol.1 (ISBN: 9781907411748)
    Stephenie Meyer

    Twilight-Saga - New Moon, The Graphic Novel. Vol.1

     (795)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen
    "New Moon" von Stephenie Meyer ist der zweite Teil um die Twilight-Saga. In englisch ist er übrigens noch besser zu verstehen, wenn man das Buch bereits auf Deutsch gelesen hat. Wer also sein Englisch aufbessern möchte, sollte zum englischen Teil der Reihe greifen. Im zweiten Teil schneidet sich Bella an ihrem Geburtstag mit dem Geschenkpapier in den Finger. Der Tropfen Blut, der aus ihrem Finger tritt, macht einige der Cullens wahnsinnig. Edward macht sich so große Sorgen um Bella, dass er sie verlässt. Und zwar für immer. Bella ist so unglücklich, dass sie zu nichts mehr Lust hat. Nur ihre Freundschaft zu Jacob hält sie in der Realität. Dann erfährt Bella, dass Edward zu den Volturi geht. Nur Bella kann ihn vor dem Tod retten. Mit der Hilfe von Alice reist Bella nach Rom, um ihn zu finden. Natürlich schafft sie es, sonst gäbe es ja keine Folgebände um die beiden. Nach dem ersten Twilight-Teil war dieser ebenfalls sehr toll geschrieben. Die Autorin schafft es, ein Universum zu schaffen, dass man beim Lesen förmlich vor sich sieht. Ich würde gerne alle Twilight-Teile nochmal lesen. Daher empfehle ich diesen Teil jedem, der auch den ersten gelesen und für gut befunden hat. 
  11. Cover des Buches Wieso? Weshalb? Warum? junior, Band 71: Turnen, tanzen, Musik machen (ISBN: 9783473329885)
    Constanza Droop

    Wieso? Weshalb? Warum? junior, Band 71: Turnen, tanzen, Musik machen

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Kruems

    Turnen, tanzen, Musik machen ...ein Thema das viele Kinder total begeistert. Das Ravensburger Wieso - Weshalb-Warum Buch greift das Thema sehr Kingerecht auf, mit vielen tollen Zeichnungen, den geheimen Klappen und vielen Anregungen zur Bewegung. Sei es Yoga, Ballett oder wie Musik gemacht wird - das Buch bietet viele Anreize sich selbst zu bewegen  mit guten Tipps in Sachen "wie beginnt Kinderturnen" oder auch welche Kleidung beim Turnen getragen werden kann. Mir gefällt die hochwertige Ausführung der Ravensburger Reihe besonders gut, weil die Kinder sich die Bücher auch gerne allein anschauen und auch Marmeladenfinger und Co. nicht gleich das Buch-aus bedeuten. Besonders schön finde ich auch das die Bewegung an der frischen Luft auch ihren Platz bekommt - von daher von uns eine ganz deutliche Empfehlung für Turnen, tanzen und Musik machen.

  12. Cover des Buches Dewey und ich - (ISBN: 9783442469451)
    Vicki Myron

    Dewey und ich -

     (94)
    Aktuelle Rezension von: ShalimaMoon

    Die Handlung: Vicky Baron ist Bibliothekarin in Spencer, Iowa. Nach einer besonders kalten Nacht finden sie und ihre KollegInnen in der Klappe der Bücherrückgabe einen Kater. Halb erfroren, fast verhungert, klammert er sich gerade noch so ans Leben. Die Bibliothek und allen voran Vicky nehmen sich dem Kater an. Dewey kommt wieder auf die Beine und lebt fortan in der Bibliothek. Durch seine einmalige Art wird er weit über Iowa hinaus bekannt.

    Meine Meinung: Ich habe Katzen und bin auch ansonsten ein Katzenfreund. Das ist auch meinen KollegInnen bekannt. Ende letzten Jahres bekam ich einen Anruf von einer Kollegin. Sie hätte da ein Buch über eine berühmte Katze gelesen und ob sie es mir mal in mein Fach legen sollte. Schulterzuckend stimmte ich zu, es könnte ja nicht schaden. Und so fand ich die Geschichte von Dewey und las mich in die Geschichte ein. Leider ist es eine Geschichte, die nur bedingt als ganzes Buch funktioniert. So sind die Abschnitte über Dewey selbst herzerwärmend, er war wirklich ein einmaliger Kater. Aber das Buch hat eben noch mehr Themen. Zum einen ist es Vicky Barons Leben, das von viel Leid geprägt ist. Die meiste Zeit war der Teil auch spannend, aber so richtig passte er eben nicht zur Leichtigkeit der Dewey-Geschichten. Weitaus unpassender fand ich jedoch die komplette Entwicklungsgeschichte der Stadt. Sie mal mit zu erwähnen, da sie ja auch Auswirkungen auf die Bibliothek hatte, ist ja vollkommen okay. Aber stellenweise artet es in eine lokale Geschichtsstunde aus, das war mir zu viel. Dadurch zieht sich das Buch aber leider auch zwischenzeitlich. Das Buch funktioniert, wenn man weiß, worauf man sich einlässt, aber eben nicht, wenn man glaubt, dass es rein um süße Katzengeschichten geht.

  13. Cover des Buches Axolotl Roadkill (ISBN: 9783548288062)
    Helene Hegemann

    Axolotl Roadkill

     (247)
    Aktuelle Rezension von: biscoteria85

    Selten habe ich ein Buch nach so kurzer Zeit in die Mülltonne geworfen, wie ich es mit diesem Buch getan habe. Bücher dürfen gerne eine etwas herausfordernde Note haben und nicht immer nur mit einem halben Auge gelesen werden können, aber bei diesem hier fehlt es an Augen und mein Intellekt war einfach zu hoch. Damit will ich nicht sagen das ich übermäßig Schlau oder gar Hochbegabt bin, aber dieses Buch war mir einfach nur zu dumm.

    Schon auf den ersten Seiten habe ich mich gefragt ob die Autorin das Buch im Drogenrausch geschrieben hat und um dann die Kurve zu kriegen und es nicht extrem schwach dastehen zu lassen, online mal schnell ein Synonym nach dem anderen in Google herausgesucht hat, um es wieder zu puschen.

    Der Charakter von Mifti ist so dermaßen unsympathisch und einfach nur „nein“. Zu lesen wie schlecht es ihr geht und sie deswegen Drogen nehmen muss und Sex mit jedem Bimbo zu haben den es gibt, ist eine Darstellung von Menschen aus schweren Verhältnissen, welche ich persönlich hasse wie die Pest. Denn es gibt auch Menschen mit schlechten Start ins Leben, welche nicht so enden.

    Das Tier, welches sich der Titel bedient, ist ein tolles Geschöpf. Sein Selbsterhaltung und Regenerationskonzept ist Hammer. Leider für dieses Buch eine Schande, da hätte man genauso gut „Platt gefahrene Ratte“ nehmen können.

  14. Cover des Buches Luisa, Ilan und der Mut (ISBN: 9783943315042)
    Suzanne Cohen

    Luisa, Ilan und der Mut

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Spleno
    Wundervolles Kinderbuch Inhalt: Eines Nachts lernt Luisa den Sternenreisenden Ilan, ein Fuchs, kennen. Ilan möchte den „Mut“ finden und verstehen. Luisa fängt an dem Fuchs vorzulesen, aber diesem ist das zu langweilig. Durch ein magisches Armband beginnen Ilan und Luisa die Reise in die Geschichten der Bücher. Meinung: Vorweg muss ich die großartigen schönen Illustrationen vom Cover bis zum Ende des Buches loben. Sehr schöne kindgerechte Zeichnungen, die zum Träumen anregen. Das Buch ermuntert Kinder vorlesen zu lassen und lädt sie ein, in eine wundervolle Geschichte. Der Plot ist altersgerecht und sehr schön geschrieben. Das Autorenteam hat ein Händchen für eine großartige Geschichte. Welches Kind möchte nicht, seine Helden aus den Büchern kennen zu lernen. Rundherum ein sehr gelungenes Buch. Fazit: Ein wunderschönes Buch für große und kleine Kinder.
  15. Cover des Buches A Thousand Pieces of You (ISBN: 9780062278975)
    Claudia Gray

    A Thousand Pieces of You

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik
    Marguerites Eltern haben einen Gegenstand gebaut, mit dem man in parallele Welten reisen kann. Bevor sie es jedoch richtig testen können, bringt Paul Marguerites Vater um und verschwindet in ein anderes Universum. Von da an steht für sie fest, dass sie ihm nachreisen wird, um Rache für ihren Vater zu nehmen.

    Der Anfang der Geschichte fiel mir etwas schwer. Man wird sofort hineingeworfen und bekommt verschiedene Begriffe und Namen an den Kopf geworfen, bevor man überhaupt weiß was los ist. Außerdem gibt es ständig Rückblenden, die die eigentliche Handlung überdecken und mich daher eher genervt haben, anstatt das sie spannend waren.

    Dennoch bin ich sehr froh das Buch nicht abgebrochen zu haben, denn ab der Hälfte wird es wirklich gut. Selbst, die am Anfang fehlenden Emotionen, kommen gegen Ende langsam auf, auch wenn mir dieser Aspekt dennoch etwas gefehlt hat. Aber dafür wird die Geschichte richtig interessant. Man taucht in verschiedene Welten ein, die von dem alten Russland bis zu einem futuristischen London reichen.
    Außerdem hat es mich fasziniert wie die Autorin es geschafft hat das komplexe Thema der Alternativwelten einfach zu erklären, sodass man an keiner Stelle den Faden verliehrt oder die Logik dahinter nicht versteht. Alles scheint sinnvoll und durchdacht zu sein, was bei so einem Thema in anderen Büchern nicht immer der Fall ist.

    Dazu gibt es jede Menge Actionszenen, die man sich beim Lesen bildlich vorstellen kann und auch die Personen sind mir, trotz des schwierigen Anfangs, ans Herz gewachsen. Die Liebesgeschichte und die Beziehungen zwischen den Personen sind ziemlich süß und packend und machen die Geschichte noch interessanter.

    Alles in allem konnte besonders das Ende mich überzeugen, da es so einige Wenden gibt und man merkt, dass das Buch in Laufe der Geschichte immer besser wird. Daher habe bin ich sehr gespannt auf den nächsten Teil.
  16. Cover des Buches Die Hochhausspringerin (ISBN: 9783446260399)
    Julia von Lucadou

    Die Hochhausspringerin

     (81)
    Aktuelle Rezension von: missbooklover

    In dem Buch 'Die Hochhausspringerin' von Julia von Lucadou geht es genau um das Thema der Beobachtung und den Kameras im Alltag. Ich fände dieses Leben absolut grauenvoll, selbst wenn es dann sozusagen 'normal' wäre. Einfach die Vorstellung, dass eine vollkommen fremde Person einen beobachten kann, mich am Ende verstörend gut kennt, ohne mich jemals persönlich getroffen zu haben.

    Es hat mich von der Thematik her sehr stark an '1984' von George Orwell erinnert. Manche von euch wissen vielleicht, dass mir dieses Buch schon sehr gut gefallen hat, aber auch dieses war richtig gut umgesetzt!

    Meiner Meinung nach hatte es alles, was eine gute Dystopie haben sollte. Eine Welt, die unserer nicht ganz unähnlich ist und bekannte Strukturen erkennen lässt, aber auch genauso viele befremdliche neue Aspekte beinhaltet. Und das alles umgesetzt mit Spannung, einem packenden Schreibstil und einem fast schon offenem Ende. 

    Im Endeffekt ist im ganzen Buch gar nicht mal so viel passiert, aber es war so gut geschrieben, dass ich gar nicht aufhören wollte. Die Sätze waren sogar ziemlich einfach und kurz, trotzdem hat das gerade so gut zur Geschichte gepasst. 

    Für mich ist es jetzt kein Highlight geworden, da ich mir besonders vom Ende ein wenig mehr erwartet habe. 

    Ich kann das für das Buch auf jeden Fall eine Empfehlung aussprechen, besonders wenn ihr generell ein Fan von Dystopien oder sogar Orwells 1984 seid. 

    4/5⭐

  17. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783785752869)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Als seine Frau und sein Sohn vor fünf Jahren auf einem Kreutzfahrtschiff verschwinden, wird Martin Schwartz zum Wrack und begibt sich als verdeckter Ermittler regelmäßig in extrem gefährliche Situationen. Nie hat er überwunden, dass nicht geklärt wurde, was damals geschah, aber als er einen mysteriösen Anruf erhält, der ihn mit neuen Informationen lockt, nimmt er wieder die Suche auf. Auf der Sultan findet er aber mehr als nur die Lösung und gerät an Abgründe, die er noch nie zuvor betreten hat.

    Meine Meinung:

    Vor etlichen Jahren war "Passagier 23" eines meiner ersten Bücher von Fitzek und bis auf kleinere Längen und etwas zu viel Drama begeisterte es mich. Nun bekam ich richtig Lust, das Hörbuch zu hören, zumal mir Simon Jäger schon als Sprecher von "Das Paket" sehr gut gefiel. Zwar finde ich seine Art anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber er bringt die Geschichten immer sehr spannend und interessant rüber. Hier werde ich hauptsächlich seine Leistung als Sprecher bewerten und ein wenig, wie mir die Geschichte als Hörbuch gefallen hat.

    Die Geschichte war wieder spannend, schockierend und manchmal einen kleinen Tick trashig. Es zählt für mich definitiv nicht zu Fitzeks stärksten Werken, aber es hat mich wieder gut unterhalten und obwohl ich es bereits las und dementsprechend den Täter und das Motiv kannte, rätselte ich erneut mit und fand es packend. Natürlich habe ich mir nicht die gesamte Handlung merken können und konnte so doch auch immer neues entdecken. Durch die Art von Jäger sah ich manches auch aus einem anderen Blickwinkel und haderte ein wenig mit mancher Figur, die so dann anders wirkte. Das Ende zog sich nach der Auflösung etwas zu sehr und obwohl ich dem Hörbuch gerne lauschte, war ich ein klein wenig froh, es beenden zu können. 

    Jäger als Sprecher gefiel mir sehr gut. Er hatte eine schön ausbalancierte Stimme, die er klasse an die jeweilige Situation und Figur anpasste und ich fand vor allem den schweizer Akzent der alten Dame super getroffen. Die Figuren konnte ich an sich gut auseinander halten, allerdings hatte ich manchmal schon ein klein wenig Schwierigkeiten, herauszuhören, wer da genau jetzt redet und da gab es ein paar Momente, wo ich etwas verwirrt war. Aber man konnte super zwischen seiner Erzählerstimme und die für die Charaktere unterscheiden.

    Fazit:

    Es ist nicht die stärkste Geschichte von Fitzek, auch wenn sie mich sehr gut unterhielt und größtenteils spannend wirkte, aber es zog sich manchmal und war etwas zu dramatisch. Die Sprechleistung von Jäger gefiel mir super und ich mochte es, durch ihn neue Aspekte zu entdecken. Allerdings gelang es ihm in meinen Augen nicht immer, die Figuren voneinander zu trennen und ich musste manchmal erst einmal überlegen, wer da jetzt genau sprach. Insgesamt ist es ein tolles Hörbuch und ich freue mich schon auf das von "Der Nachtwandler", welches mein erster Fitzek war. Von mir gibt es:

    4 von 5 Sterne


  18. Cover des Buches Ein Vampir kommt selten allein (ISBN: 9783802582271)
    Katie MacAlister

    Ein Vampir kommt selten allein

     (248)
    Aktuelle Rezension von: Mabji-Goose

    Eine sehr spannende Geschichte rund um Pia Thomason, die sich auf ihrer 'romantischen' Singel-Europa-Rundreise eigentlich nur ein paar Bücher ansehen will, um sich dabei vor ihrer zickigen Mitreisenden zu verstecken. Doch plötzlich liegt eine sterbende Frau in ihrem Hotelbad, sie hat zwei ungewollte Ehemänner am Hals und ist angeblich die Auserwählte von noch einem dritten Mann bzw. Vampir. Dazu noch die verrückte Sekte, welche sie als Mordinstrument an möglichst gleich allen Vampiren nutzen möchte, und die Horde von Geistern, welche nur sie selbst sehen kann.

    Pia ist eine sehr sympatische Frau, in die ich mich sofort hineinversetzen konnte, auch wenn ich sie manchmal in ihren Entscheidungen leicht flatterhaft finde.
    Ich mochte die Dynamik zwischen ihr und dem männlichen Hauptcharakter, dessen Namen ich jetzt mit Absicht nicht nenne!
    Außerdem finde ich es durchaus gut, dass die Geschichte Mal nicht damit endet, dass das Pärchen kuschelnd im Bett liegt und alles in bester Ordnung ist.
    So kann ich mich jetzt auf den zweiten Teil dieses Abendteuers freuen, womit ich sofort anfangen werde!

  19. Cover des Buches Merlin und die sieben Schritte zur Weisheit (ISBN: 9783423705974)
    Thomas A. Barron

    Merlin und die sieben Schritte zur Weisheit

     (110)
    Aktuelle Rezension von: jeanne1302

    Dies ist der zweite Teil der Merlin - Triologie und die absolut geniale Fortsetzung des 1. Bandes. Ich bin wirklich geflashed von diesen Büchern, die kindliches Leseabenteuer/Jugendroman mit Fantasy und einer unübertrefflichen Weisheit bieten.

    Ich musste mir diese sieben Schritte zur Weisheit tatsächlich in mein Notizbuch notieren, weil es einfach so genial war - auch die Geschichten, die um diese drumherum erzählt wurden.

    Hochmut kommt vor dem Fall. Das ist der Ausgangspunkt für Merlin, der aufgrund seiner von einer Harfe verliehenen Kraft übermütig wird und seine Mutter von der Erde nach Fincarya bringt - was die Mutter allerdings mit dem Todesschatten bezahlt. Die einzige Möglichkeit für Merlin seine Mutter vor dem Tod zu retten ist es, innerhalb eines Mondzyklus ins Reich der Toten (Anderswelt) zu reisen, um ein Lebenselixier zu erhalten. Dabei muss er zunächst erst 7 Rätsel lösen - eben die 7 Schritte zur Weisheit und es darf kein Schritt ausgelassen werden, sonst ist man bei der Ankunft in der Anderswelt gezwungen, dort zu bleiben (sprich: man stirbt)

    Merlin ist schon ein bockiger Mensch, der sich nicht gerne an Regeln hält - ist ja generell nichts schlechtes, einen eigenen Willen zu haben, aber hier in diesem Buch sieht man, wohin es führen kann, wenn man sich wirklich an garkeine Regeln hält, das EGO stark ist und die "Instinkte" (die Intuition - die Beeren wie Rhia sagt) schwach sind. Hätte er seine Freunde Rhia und Verdruss nicht, - ich spoilere hier - er hätte es NICHT geschafft. Er hätte definitiv seine Mutter und sein eigenes Leben verloren. 

    Manchmal braucht es eben mehrere Gehirne, wenn das eigene aufgrund von Leichtsinn aussetzt. Ein HOCH AUF FREUNDE. EIN HOCH AUF DIE INTUITION, DIE LEBEN RETTEN KANN.

  20. Cover des Buches Gilda Joyce in geheimer Mission (ISBN: 9783570219102)
    Jennifer Allison

    Gilda Joyce in geheimer Mission

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Ein Kinderbuch das ich für unglaubliche 0,10€ auf dem Stadtbücherei-Flohmarkt gekauft habe!

    Angesprochen hat mich auf alle Fälle als erstes das Cover, auf der Gilda Joyce an einer Schreibmaschine zu sehen ist. Irgendwie fand ich diese Illustration aufregend „vampir-isch“, vielleicht lag es an der blassen Gesichtsfarbe und den Schleifchen in den Haaren, die wie Knochen aussehen. Überhaupt, kommt sie der Gilda im Buch ziemlich nahe, so wie ich mir sie vorstelle.

    Die kurze Inhaltsangabe auf der Rückseite empfand ich nicht sooo spannend, aber der Preis von zehn Cent und das neugierig machende Cover gaben dann den Ausschlag für die Kaufentscheidung.

     

    Die Geschichte lässt sich einfach und schnell lesen. Gilda Joyce ist ein sympathisches, quirliges, und witziges Mädchen, das mit Beharrlichkeit ihrem „Fall“ auf der Spur bleibt. Sie selber nennt sich eine „parapsychologische Ermittlerin, kurz Psycho-Ermittlerin“. Dazu werden auch allerlei Geisterratgeber (Hellseher-Handbuch) zu Rate gezogen, und so wundert sich auch ihre entfernte Verwandtschaft in San Franzisco, wo sich Gilda praktischerweise für die Sommerferien selbst eingeladen hat, über dieses exzentrische Verhalten. Die Tochter des Hauses, ein introvertiertes Mädchen im selben Alter wie Gilda, taut so nach und nach auf und die beiden werden Freundinnen und lösen unter thriller-artigen Gruselmomenten „Gildas Fall“.

     

    Fazit:

    Gilda erinnerte mich teilweise an eine Serie für Erwachsene, in der die wesentlich ältere „Stephanie Plum“ (von Janet Evanovich) die Hauptrolle spielt. Auch ihre „Verhörmethoden“ sind peinlich, und sie tritt in einige/alle Fettnäpfchen.

    Für Mädchen würde ich das Buch ab zehn Jahren empfehlen. Auch Erwachsene können Gilda Joyce lesen, und ich persönlich würde mich über eine Weiterentwicklung als Serie bis hin für junge Erwachsene freuen. Dazu habe ich sogar den Verlag angeschrieben, aber es ist leider keine Fortsetzung geplant.

    Zur Zeit gibt es nur eine Fortsetzung auf Englich.

    Das Buch gibt es nach heutigem Stand der Dinge nur noch gebraucht zu kaufen.

  21. Cover des Buches Zitrönchen - Braune Rappen jagen Füchse (ISBN: 9783844811803)
    Maria Durand

    Zitrönchen - Braune Rappen jagen Füchse

     (27)
    Aktuelle Rezension von: cat10367

    Dies ist nicht nur die zweite Geschichte rund um Zitrönchen und den Reiterhof, nein, es ist auch eine Geschichte über einen Rosenmontag mit verkleideten Pferden und verkleideten Reitern und ein Krimi über ein verschwundenes Pferd. Toll, wie dieser gelöst wird. Es hat Spaß gemacht es zu lesen und wurde auch nie langweilig. Die Gedanken der Kinder waren gut nachvollziehbar und auch die Geheimniskrämerei. Dann kam ja noch das Training für das Reitabzeichen dazu. Ob das wohl alles gut geht?

    Lest selbst.

    Mir hat es sehr gefallen und ich gebe 5 von 5 Sternen.

  22. Cover des Buches Die Flügel, mein Engel, zerreiß ich dir (ISBN: 9783833309793)
    Karine Giebel

    Die Flügel, mein Engel, zerreiß ich dir

     (76)
    Aktuelle Rezension von: EmilyGrace

    Dieses Buch ist das erste von Karine Giebel für mich. Erschienen ist es im Berlin Verlag.

    Stell dir vor, du wirst verfolgt und keiner glaubt dir...

    Denn so ergeht es unserer Protagonistin Cloe. Cloe ist eine starke Frau, die hart für ihre Karriere arbeitet. Ihr Leben scheint perfekt. Im Job steht sie kurz vor einer Beförderung und auch privat ist sie mit ihrem Partner Bertrand glücklich. Bis zu diesem einem Abend, als der Schatten sie zum ersten Mal verfolgt... 

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und schafft es, einen zu fesseln. Die Kapitel sind meist aus mehreren Perspektiven geschrieben. Zum einen begleiten wir Cloe, aber auch den Hauptkommissar Alexandre Gomez, dessen Leben auch einen harten Schicksalsschlag erlitten hat. Ab und zu erfahren wir aber auch mehr über Bertrand. Alle paar Kapitel lesen wir, aber auch die Gedanken des anonymen Schatten.

    Die Kapitel bauen langsam Spannung auf und ließen mich spekulieren, wer denn hinter dem Schatten steckt. Nur um mich kurz danach wieder an meiner Theorie zweifeln zu lassen. 

    Manchmal hätte ich mir schon gewünscht, dass das Buch mehr Tempo aufnimmt. Doch es war noch im Rahmen, dass die Spannung nicht abbrach. 

    Das Ende hat mich wirklich sehr überrascht. Auf dieses Ende wäre ich nie gekommen. Es ist für mich mal komplett was anderes und konnte mich so begeistern. 

    Ich gebe dem Thriller 4 von 5

  23. Cover des Buches Wir waren keine Helden (ISBN: 9783862826933)
    Candy Bukowski

    Wir waren keine Helden

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Wir waren keine Helden“ von Candy Bukowski wurde mir 2016 vom Verlag edel & electric zur Rezension angeboten. Mein Grund, dieses Angebot anzunehmen, scheint ein wenig banal: in der Inhaltsangabe ist die Rede von einem Punker. Aufgrund meiner eigenen Vergangenheit mit bunten Haaren, glänzenden Nieten und schweren Stiefeln werde ich da stets hellhörig. Ich hoffte auf einen Roman, mit dem ich mich identifizieren konnte und der mich an meine wilden Jahre erinnerte. Vermutlich brauchte ich deshalb sehr lange, um mich für die Lektüre bereit zu fühlen. Ein Nostalgietrip verlangt eben die richtige Stimmung.

    Als der Punker Pete vom Himmel fällt, ändert sich für Sugar alles. Überzeugt, erwachsen zu sein, verlässt sie ihr Kaff im Nirgendwo und stürmt der weiten Welt entgegen, in der Liebe, Schmerz, Traurigkeit, Hoffnung und vollkommenes Glück auf sie warten. Sie reitet die Wellen des Lebens, wird brutal unter Wasser gedrückt und taucht doch jedes Mal wieder auf. Sie ergreift Chancen, scheitert, traut sich, zu springen, um herauszufinden, ob sie fliegen kann und begreift irgendwann, dass Durchschnittlichkeit auf ihre Fragen keine Antworten bietet. Sie kämpft, um ihren Platz im verwirrenden Gefüge des Universums zu finden. Aufgeben ist keine Option. Denn Helden geben niemals auf.

    Ich bin zwiegespalten. Wie bereits erwähnt, hoffte ich, mich mit „Wir waren keine Helden“ identifizieren zu können. Einerseits konnte ich das – und andererseits auch wieder nicht. Es ist kompliziert. Obwohl die Leser_innen die Protagonistin des Romans unter dem Namen Sugar kennenlernen, wurde für mich schnell deutlich, dass es sich bei diesem Buch um eine Art Autobiografie handeln muss oder es zumindest starke autobiografische Züge aufweist. In einem Interview bestätigte Candy Bukowski diesen Eindruck; sie erklärte: „Candy und Sugar sind eins. In jung und gereift“. Candy alias Sugar wuchs in einem kleinen Dorf in Westdeutschland auf und verbrachte den Großteil ihrer Jugend in einer abgeranzten Kneipe, in der man es mit dem Jugendschutz nicht so genau nahm. Mit 17 zog sie Zuhause aus und entschied sich für eine Ausbildung zur Buchhändlerin. „Wir waren keine Helden“ fokussiert allerdings weniger die harten Fakten ihres Lebens, sondern konzentriert sich auf Candys/Sugars emotionale Erlebenswelt. Ihre Beziehungen stehen im Mittelpunkt, sowohl ihre romantischen und freundschaftlichen Beziehungen, als auch ihre Beziehung zu sich selbst. Bukowski sorgt selbstverständlich für den nötigen Kontext, damit ihre Leser_innen verstehen, welche Begegnungen in welcher Lebenssituation eine Rolle für sie spielten, doch meist bleibt sie vage und beschränkt sich auf das absolute Mindestmaß an Informationen. Für ihre Geschichte ist es kaum von Bedeutung, wann sie wo lebte und welchen Beruf sie dort ausübte, entscheidend sind die Menschen und Gefühle, die sie in ihren Lebensabschnitten begleiteten. Candy/Sugar ist eine Stehauffigur, die sich trotz herber Rückschläge niemals davon abhalten lässt, ihr Bedürfnis nach einem freien, wilden Leben zu erfüllen. Diese Autobiografie versprüht ungeheure Lebenslust, nahezu unstillbaren Lebenshunger und darin erkannte ich mich durchaus wieder. In diesem Sinne konnte ich mich also definitiv mit „Wir waren keine Helden“ identifizieren. Was mir jedoch Schwierigkeiten bereitete, war der große Altersunterschied. Candy Bukowski wurde 1967 geboren und ist demzufolge 22 Jahre älter als ich. Sie könnte meine Mutter sein. Diese Spanne ist zu weit, als dass wir viele Berührungspunkte hätten. Ich kann nicht nachempfinden, wie es war, Anfang bzw. Mitte der 80er ein Teenager zu sein und ihre Erfahrungen in der Zeit, als ich jugendlich war, sind von einem erwachsenen Blickwinkel geprägt. Uns trennt eine ganze Generation, wodurch ich ihre stellvertretende Protagonistin Sugar eher objektiv betrachtete, als eine intensive persönliche Bindung zu ihr aufzubauen. Außerdem muss ich zugeben, dass ich ihren Schreibstil als übertrieben literarisch empfand. Ihre verschleiernde blumige Poetik, die ab und zu durch provozierende Direktheit aufgebrochen wird, erschien mir zu abgehoben und lyrisch. Wie alle Leser_innen weiß auch ich einen bildhaften, üppigen Schreibstil zu schätzen, doch Candy Bukowski überschritt die Grenze zum Gekünstelten, als wollte sie ihrem Werk mehr Gewicht verleihen, als es eigentlich hat. Letztendlich handelt es sich eben doch „nur“ um die Geschichte eines Lebens, die trotz aller unkonventioneller Pfade lediglich eine außergewöhnliche, einmalige Biografie unter vielen ist. Candy Bukowski ist genauso einzigartig wie ich, wie ihr, wie jeder Mensch auf der Welt. Ihr Schreibstil vermittelte mir, dass sie sich selbst als besonders besonders sieht, obwohl sie das vielleicht gar nicht beabsichtigte. Dadurch wirkte „Wir waren keine Helden“ leicht pathetisch, womit ich bloß bedingt zurechtkam.

    „Wir waren keine Helden“ ist ein sehr ehrlicher Seelenstrip, der die Grenzen zwischen Autobiografie und Fiktion im Ungewissen lässt. Obwohl sich der Generationenunterschied als schwierig erwies und ich Candy Bukowskis Schreibstil etwas affektiert fand, erkenne ich uneingeschränkt an, dass sie sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst ist und ihr (emotionales) Leben in diesem Roman schonungslos offenlegt. Das erfordert Mut und verdient meinen Respekt. Sie ist zweifellos eine beeindruckende Frau, deren furchtlose Bereitschaft, außerhalb der Norm zu denken und zu leben, zu scheitern und dennoch immer wieder aufzustehen, bemerkenswert ist. Nichtsdestotrotz ist „Wir waren keine Helden“ meiner Ansicht nach ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Wer Interesse an Autobiografien hat und gern Einblicke in die Lebensweise anderer Menschen erhält, ist hier an der richtigen Adresse. Wer hingegen lieber zum klassischen Roman greift, sollte vielleicht noch einmal überlegen, ob eine andere Lektüre eventuell passender ist.

    Vielen Dank an den Verlag edel & electric für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!

  24. Cover des Buches Der Mondscheindrache (ISBN: 9783732013777)
    Cornelia Funke

    Der Mondscheindrache

     (19)
    Aktuelle Rezension von: yukara

    Ich habe ein Buch gesucht, mit welchem ich entspannt einschlafen kann.

    Das Buch ist liebevoll beschrieben und an manchen Stellen zum Schmunzeln.

    Wenn die Vorstellungskraft der Worte Wirklichkeit wird: Es geht um die Überwindung der Angst und darum anderen zu helfen. Das Ergebnis ist eine neue, besondere Freundschaft.

    Leider hat mich dieses Buch nicht so überzeugt, wie beispielsweise die Tintenwelt., dennoch eine schöne Geschichte.


    Beginn: 2023-06-07    Ende: 2023-06-07

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