Bücher mit dem Tag "spürnasen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "spürnasen" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot (ISBN: 9783596035632)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot

     (432)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Ich hab mich endlich an die Original Geschichten von Arthur Conan Doyle gewagt. Nachdem ich schon jahrelang ein Fan von Sherlock Holmes bin und viele Adaptionen gelesen und gesehen habe - u.a. auch einige sehr gute Hörspiele zu den Originalfällen gehört, war ich jetzt sehr gespannt, wie die ursprünglichen Fassungen sind.

    Der erste Fall für den berühmten Detektiv Sherlock Holmes, der hier erstmals auf seinen zukünftigen, langjährigen Wegbegleiter und Freund Dr. Watson trifft. Frisch aus dem Krieg zuhause sucht dieser eine günstige Unterkunft und trifft mit Holmes zusammen, worauf sie beide in die Baker Street 221 B ziehen.
    Schnell wird Watson klar, dass sein neuer Mitbewohner ein ganz besonderes Gespür für das Erkennen und Schlussfolgern hat, Deduktion genannt. Eine Eigenschaft, die Holmes als Detektiv sehr gut einzusetzen weiß. Erwähnt wird auch, in welchen Bereichen er sich besonders fortbildet und welche er komplett außer Acht lässt - wie die Astronomie zum Beispiel, denn ob die Sonne um die Erde kreist oder andersherum ist ihm völlig ohne Bedeutung. Beeinflusst diese Eigenschaft ja in keinem Maße sein Leben und Wirken.

    Ein verzwickter Fall ruft die Beamten Gregson und Lestrade auf den Plan, die Sherlock Holmes um Hilfe bitten und zu einem Mordfall rufen, bei dem es zwar reichlich Spuren gibt, aber keine offensichtliche Gewalteinwirkung...

    Die Sprache ist natürlich dem Alter der Geschichte entsprechend, was den gewissen Charme aus dieser Zeit widerspiegelt. Viel aus der Stadt London oder dem Alltag bekommt man allerdings nicht mit. Der Autor beschränkt sich sehr auf die Beschreibung der Umstände, den Figuren und den Dialogen. Es hat mich jetzt nicht groß gestört, aber ein bisschen mehr vom Leben in London hätte ich schon gerne gespürt. Selbst die Wohnung in der Baker Street bleibt blass, was ich etwas schade fand, weil ich hier ein bestimmtes Bild vor Augen hatte, das ich hier gerne nochmal näher beschrieben bekommen hätte. Gerade vom Ursprungsautor selbst.

    Alles ist jedenfalls sehr auf den Fall und die Aufklärung fixiert - denn ein Ermordeter in einem leer stehenden Haus gibt viele Rätsel auf.
    Holmes hat jedoch schnell einen Verdacht und auch die berühmt berüchtigten Baker Street Jungs kommen hier zu einem ersten kurzen Auftritt. Diese Bande verwaister Straßenjungen verhelfen dem Detektiv immer gerne wenn es darum geht, sich umzuhören, um bestimmte Dinge aufzuschnappen oder herauszufinden. Natürlich werden sie immer entsprechend entlohnt und ich mag die Einbindung der Kinder, die es damals ja leider zuhauf gab und Holmes hier zeigt, dass er sie zu schätzen weiß und sie mit diesen kleinen Aufgaben fordert und ihnen eine Möglichkeit gibt, sich etwas dazu zu verdienen.

    Bevor es jedoch zur Auflösung kommt, schwenkt die Erzählung ins Jahr 1860. Das war etwas abrupt und hat mich etwas aus der Geschichte gerissen. Hier erzählt er, wie sich die Hintergründe entwickelt haben, die schließlich zu dem Verbrechen geführt haben, die ebenfalls interessant waren, mich jetzt aber nicht so richtig fesseln konnten. Ich hätte das gerne lieber in einer gekürzten Erklärung von Holmes selbst gelesen.
    Dieser zeigt Watson am Ende aber natürlich noch auf, wie und durch welche Details er auf die Lösung gekommen ist, was den Doktor dazu bringt, diesen Fall zu Papier zu bringen und damit die berühmten Abenteuer der beiden ihren Anfang nehmen.

    Ich muss gestehen dass ich hier oft die Bilder der Serie "Sherlock" mit Benedict Cumberbatch vor Augen hatte beim Lesen, weil dieser Fall in der neuen Version viele Details mit aufgenommen hat. Die Auflösung war mir somit bekannt, wobei hier natürlich andere Hintergründe eine Rolle gespielt haben und auch andere Unterschiede aufgefallen sind. Die Geschichte insgesamt hat mir sehr gut gefallen als Start für diese sehr bekannte Reihe - gefehlt hat mir nur etwas das Gefühl für das historische Setting und die Rückblende der Vorgeschichte war mir zu ausführlich.

    Ich freu mich auf jeden Fall auf weitere Abenteuer mit den beiden!

    Weltenwanderer

  2. Cover des Buches Der Hund von Baskerville, Schulausgabe (ISBN: 9783867600873)
    Arthur Conan Doyle

    Der Hund von Baskerville, Schulausgabe

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Sie waren sich alle darin einig, dass es ein riesiges Geschöpf war, leuchtend, schauderhaft und gespenstisch.«

     

    Ein geheimnisvoller Fluch liegt seit Generationen auf dem Geschlecht der Baskervilles, erst kürzlich kam Sir Charles Baskerville auf mysteriöse Weise ums Leben und nun wartet der Fluch auf seinen Erben. Ein teuflischer Hund soll auf dem Moor sein Unwesen treiben, erzählt man sich und schafft damit einen richtig verlockenden Fall für Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Gefährten Dr. Watson…

     

    Mich lockte es mal wieder, einen dieser Detektiv-Klassiker zu lesen und ich stellte fest, dass auch ein bekannter Fall Spaß machen kann, wenn er gut geschrieben ist. Der besondere Reiz liegt natürlich in der Figur des Sherlock Holmes und in seiner besonderen Art zu denken, zu ermitteln und sich auszudrücken. Regelmäßig musste ich schmunzeln und hatte manches Mal Mitgefühl mit Watson, der wirklich tolle Arbeit leistet, aber mit Holmes einfach nicht mithalten kann.

     

    Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, die Atmosphäre sehr dicht. An Spannung mangelt es ebenfalls nicht und die Auflösung ist, dem Detektiv sei Dank, äußerst logisch und schlüssig.

     

    Fazit: Dieser Detektiv-Klassiker macht auch beim wiederholten Lesen Spaß!

     

    »Ich befürchte, mein lieber Watson, dass die meisten Ihrer Schlüsse falsch waren. Als ich sagte, dass Sie mich inspirieren, meinte ich damit, ehrlich gesagt, dass ich durch Ihre Fehlschlüsse gelegentlich auf die Wahrheit gebracht wurde.«

  3. Cover des Buches Sherlock Holmes - Das Zeichen der Vier (ISBN: 9783596522323)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Das Zeichen der Vier

     (276)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Der zweite Band um den berühmten Detektivs und Dr. Watson, die mittlerweile wohl schon einige Abenteuer zusammen erlebt haben. Grade herrscht allerdings Flaute, denn Holmes langweilt sich und greift, wie es seine Gewohnheit zu sein scheint, zu seinem Fläschchen Kokain, um, wie er selbst sagt, zumindest seinen Geist rege zu halten, wenn schon sonst nichts zu tun ist.
    Dr. Watson ist das ein Dorn im Auge, aber er kann seinen Freund nicht dazu überreden, dieses gefährliche Laster sein zu lassen. Um ihn abzulenken hinterfragt er seine Methoden und wir erfahren, wie Holmes z. B. anhand von Tabakasche 140 Sorten an Zigarren und Zigaretten wiedererkennen kann, wie der Einfluss vom Handwerk Einfluss auf die Form der Hände nimmt - und wie er durch die Taschenuhr der Doktors Rückschlüsse zieht, die für sonst keinen erkennbar wären.
    Diese Erklärungen finde ich ja immer besonders interessant und wären in heutiger Zeit nur noch bedingt möglich.

    Welch Glück, dass an diesem Abend schließlich eine reizende Dame hereinschneit, die einen höchst merkwürdigen Fall vorträgt.
    Mary Morstan möchte mehr über ihren verschollenen Vater erfahren, denn in einem anonymen Brief wird ihr Informationen angeboten und eine alte Schuld, die beglichen werden soll. Diese Spur führt allerdings zu einem kuriosen Mord, dessen Aufklärung Holmes Jagdreiz weckt.
    Dieses Mal tritt die Polizei in Form des Detektivs Athelney Jones auf, der am Tatort direkt einige Verhaftungen vornimmt, um seine spärlichen Erkenntnisse zu überdecken und wird als ziemlicher Stümper dargestellt, der neben dem Meisterdetektiv nicht zurückstecken will.

    Der Anfang hat viele typische Merkmale, die man kennt und die immer wieder auftauchen. Holmes Sucht nach Inspiration und seiner gefährlichen Melancholie, wenn sein rastloser Geist keine Aufgabe hat. Ein merkwürdiger Fall, ein Mord in einem verschlossenen Raum und viele scheinbar unbedeutende Details, die er mit seiner untrüglichen Gabe recht schnell zu einem Bild zusammensetzt.
    Hier scheint ihm allerdings noch ein Puzzlestück zu fehlen, denn so ganz kann er die Hintergründe nicht erfassen. Eine Suche beginnt, in der zuerst der Hund Toby zum Einsatz kommt, ebenso die Bande der Baker Street Boys und die ihn schließlich selbst wieder in eine seiner Verkleidungen zwingt, um dem Täter aufzuspüren, was am Ende in einer spannenden Verfolgungsjagd endet.
    Übrigens wird hier erwähnt, dass Sherlock durch Watsons Geschichten einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, der ihm diese Verkleidungen aufzwingt, um nicht erkannt zu werden.

    Die Erklärung des ganzen birgt wieder einen Rückblick, der etwas weit ausholt. Wie auch in "Eine Studie in Scharlachrot" ist mir diese Geschichte zu ausführlich und verliert mir einen gewissen Reiz. Ich glaube fast, dass ich hier die Kurzgeschichten lieber mag, weil die Aufklärung reduzierter ist und nicht so von der laufenden Handlung abgeschnitten.

  4. Cover des Buches Böses Blut (ISBN: 9783492951883)
    Arne Dahl

    Böses Blut

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Sarah203

    Kurzfassung


    Ein Jahr ist vergangen, seitdem die A-Gruppe den Machtmorde-Fall gelöst hat. Seither ist nichts Aufregendes passiert, zumindest keine Kriminalfälle mit internationalem Bezug. Die Rufe nach der Auflösung der Sondereinheit werden lauter als plötzlich alle Alarmglocken schrillen: der in den USA seit Jahren gesuchte Kentucky-Serienmörder ist auf dem Weg nach Schweden. Sein Aussehen? Unklar. Seine Mission? Ebenso. Nur eins steht fest: sollte ihm die Einreise gelingen, wird Schweden mit einer bisher nicht gekannten Dimension der Gewalt konfrontiert.


    Handlung


    Der Kentuckymörder treibt seit fast zwei Jahrzehnten sein Unwesen. Seine Art zu töten ist höchst effektiv, weil lautlos: er imitiert die Foltermethode einer US-Spezialeinheit im Vietnamkrieg namens Commando Cool, bei der die Opfer auf grausamste Art und Weise gequält und schließlich getötet werden. Der FBI-Ermittler Ray Larner war die letzten zwanzig Jahre seines Lebens auf der Jagd nach dem Kentuckymörder, vergeblich wie sich nun erneut zeigt. Die schwedischen Polizisten Kerstin Holm und Paul Hjelm fliegen nach New York, um sich vor Ort mit dem Experten auszutauschen und gemeinsam herauszufinden, was den Serienmörder nach Schweden zieht.


    Charaktere


    In „Böses Blut“ begegnen dem Leser eine Vielzahl von Charakteren, die dazu führen, dass man schnell den Überblick verlieren kann. Dafür lernt man die Hauptprotagonisten, allen voran die Ermittler der A-Gruppe, schrittweise besser kennen. Waren mir die Charaktere am Ende des ersten Buches noch ziemlich fremd, komme ich ihnen im Laufe des zweiten Buches schon deutlich näher. Mir gefällt, dass Arne Dahl seine Figuren in vielen Schattierungen zeichnet, so dass es kein Schwarz-Weiß-Denken gibt: Täter, Opfer und Ermittler sind nicht in Gut und Böse eingeteilt, es gibt keine klassischen Helden wie in anderen Kriminalromanen, sondern die handelnden Personen sind Menschen wie Du und ich, mit Stärken, Schwächen, Ängsten und Sehnsüchten.


    Schreibstil


    Bei Arne Dahls Roman "Böses Blut" handelt es sich um einen Kriminalroman, der sich durch sein sprachliches Niveau von anderen Thrillern und Krimis ganz klar abgrenzt. Der Stil des Autors ist anfangs gewöhnungsbedürftig, die Gespräche der Personen verlaufen oft kryptisch und es sind die kleinen Zwischentöne, die die Entwicklung der Figuren und den Fall voranbringen. Im Gegensatz zum ersten Buch weiß ich im zweiten Teil der A-Gruppe ein neues Stilmittel Dahls sehr zu schätzen: durch Ironie und trockenen Sarkasmus bringen mich die Dialoge doch das ein oder andere Mal zum Schmunzeln.


    Fazit


    "Böses Blut" ist für mich kein Buch für den Strand oder für den Abend nach einem anstrengenden Tag, denn Arne Dahl verlangt dem Leser einiges an Konzentration und Hingabe ab. Warum ich dennoch nur drei Sterne geben kann, liegt an der für mich verwirrenden Auflösung des Falls. Ich bin mir nicht sicher, dass ich die Erklärung wirklich verstanden habe. Es bleibt für mich ein fader Beigeschmack zurück, weil ich dem Autor das Ende schlichtweg nicht abkaufe. Es wirkt auf mich zu gewollt, zu konstruiert. Das ist schade, denn bis zum Showdown fand ich das Buch sehr gut.

  5. Cover des Buches Geheimnis um eine giftige Feder (ISBN: 9783781752443)
  6. Cover des Buches Geheimnis um eine siamesische Katze (ISBN: 9783781752429)
    Enid Blyton

    Geheimnis um eine siamesische Katze

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Nini61
    Hatte Lust, nochmal ein paar Kinderbücher zu lesen. So habe ich mir noch mal alle Geheimnis um... Bücher vorgenommen. Einfach schön...
  7. Cover des Buches Das Tal der Angst (ISBN: 9783738618457)
    Arthur Conan Doyle

    Das Tal der Angst

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hier geht's zur vollständigen Rezension auf meinem Blog.


    Rezension

    Kann Spoiler bezüglich der ersten sechs Teile enthalten!


    Von allen Sherlock Holmes Büchern, die ich bisher gelesen habe, hat mich dieses hier wohl am meisten enttäuscht. Es ist in zwei Abschnitte aufgeteilt: Zunächst werden die Ermittlungen im aktuellen Mordfall in England geschildert. Im Anschluss daran erfolgt eine Rückblende, in der die 20 Jahre zurückliegenden Hintergründe des Falls ausführlich beschrieben werden. In beiden Abschnitten gab es etwas, das mir gefallen hat, aber der Großteil der Geschichte hat mich nicht begeistern können.


    Der erste Abschnitt mit den Mordermittlungen ist eine klassische Holmes-Geschichte. Die Polizei ist mit einem Fall überfordert und bittet Holmes daher um Mithilfe. Erstaunlich erfrischend fand ich es hierbei, dass die Polizisten selbst intelligent und fähig sind, aber schlichtweg anerkennen, dass sie in diesem Fall an ihre Grenzen stoßen. Das ist auf jeden Fall mal eine Abwechslung zu den üblichen unterbelichteten Polizisten, die Holmes vorführt.

    Auch die brillanten Deduktionen und Schlussfolgerungen haben mir wieder gefallen. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Holmes mit Nichts anfängt und am Ende eine ganze Reihe von Beweisen in der Hand hält. Tatsächlich ist das der Punkt, den ich an diesem Fall am spannendsten fand: Welche Details Holmes so lange weiterspinnt, bis ihm sich daraus die Lösung präsentiert.

    Wirklich zum Mitdenken angeregt hat mich dieser Fall nämlich leider nicht, weil ich ihn wieder relativ schnell durchschaut habe. Doyle verwendet mehrere Bausteine, die ich schon aus seinen anderen Bücher kannte, sodass es für mich kein Rätsel darstellte. Dass er seine eigenen Ideen hier recycelt, fand ich sehr schade. Die Herleitungen von Holmes fand ich auch diesmal wieder unterhaltsam, spannend war der Fall aber nicht.


    Noch weniger gefallen hat mir der zweite Abschnitt mit der Rückblende. Darin tauchen Holmes und Dr. Watson gar nicht auf, weil es um die Hintergründe des Mordfalls geht. Dementsprechend handelt es sich dabei um eine reine Erzählung ohne Rätsel-Charakter. Da Doyle außerdem wirklich sehr weit ausholt in seiner Erklärung, war dieser Abschnitt ziemlich langatmig.

    Hinzu kommt, dass eine Menge Charaktere auftauchen in dieser Rückblende, ich sie aber bis auf eine Ausnahme, die leider nur dreimal auftaucht, absolut unsympathisch fand. Gerade der Erzähler ist so arrogant und asozial, dass ich das Buch, wenn es mit der Rückblende angefangen hätte, garantiert abgebrochen hätte. Ich lese wahnsinnig ungern Geschichten, in denen ich den Protagonisten nicht leiden kann.

    Hätte ich das Buch abgebrochen, wäre mir der beste Teil allerdings entgangen, denn das Ende hat mich wirklich umgehauen. Doyle hat mich richtig extrem an der Nase herumgeführt, sodass die Auflösung der Rückblende mich echt überraschen konnte. Ich kann nicht näher darauf eingehen, ohne zu spoilern, aber ich kann sagen, dass es wirklich richtig gut gemacht war und ich mir diesen erzählerischen Trick auf jeden Fall merken werde. Außerdem macht dieses Ende zum Teil die langatmigen, anstrengenden Seiten zuvor wieder gut.


    Fazit

    Ich fand die ersten 95% dieses Buches vorhersehbar, langatmig und enttäuschend, die letzten 5% dafür aber richtig genial. Die Enthüllung am Ende der Rückblende hat mich vollkommen überrascht, weil ich richtig an der Nase herumgeführt wurde. Der Rest der Rückblende war leider sehr langatmig, zu ausschweifend und voller unsympathischer Figuren. Der tatsächliche Fall konnte mich auch nicht überzeugen, weil Holmes Deduktionen zwar wieder unterhaltsam waren, Doyle aber seine eigenen Ideen recycelt, sodass ich viel vorhersehen konnte. „Das Tal der Angst“ hat mich von allem Holmes-Büchern bisher am meisten enttäuscht und bekommt leider nur zwei Schreibfedern.

  8. Cover des Buches Die Nordseedetektive. Das geheimnisvolle Haus am Deich (ISBN: 9783833738777)
    Bettina Göschl

    Die Nordseedetektive. Das geheimnisvolle Haus am Deich

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    Emma und Lukas, begleitet von ihrem Vater Mick, ziehen in die imposante Villa ihres Großonkels an der Nordsee. Ihr verstorbener Großonkel Janssen war ein angesehener Meisterdetektiv, und zum Glück hinterließ er ein handgeschriebenes Buch voller Tipps und Tricks. Kaum haben sie sich eingelebt, taucht bereits eine verzweifelte Klientin auf, die Hilfe bei der Suche nach ihrem verschwundenen Ehemann benötigt. Für Emma, Lukas und Mick ist klar, dass sie diesen Fall nicht unbeachtet lassen können. Somit stürzen sich die drei Spürnasen kopfüber in ein aufregendes Abenteuer, das sie an die Grenzen ihres Könnens führen wird.

    Das Buch lässt sich mühelos und zügig lesen. Die Schreibweise ermöglicht einen fließenden Lesefluss, der es einem erlaubt, Seite um Seite förmlich zu verschlingen. Besonders ansprechend finde ich, dass die Kinder nicht alles alleine lösen, sondern auf die Unterstützung anderer angewiesen sind. Dadurch entsteht eine facettenreiche Dynamik in der Handlung, die den Leser mitreißt. Alles in allem ist dies ein vielversprechender Auftakt zu einer neuen Buchserie, der Lust auf weitere Abenteuer macht.

  9. Cover des Buches Kommissar Kugelblitz - Kugelblitz in Istanbul (ISBN: 9783505124006)
    Ursel Scheffler

    Kommissar Kugelblitz - Kugelblitz in Istanbul

     (3)
    Aktuelle Rezension von: parden

    DER VERSCHWUNDENE DIAMANT...

    Eigentlich will Kugelblitz mit seinem türkischen Kollegen Selim zum Angeln ans Marmarameer. Aber dann haben die beiden Detektive plötzlich einen "dicken Fisch" am Haken: aus der Schatzkammer des Sultanspalastes in Istanbul wird einer der berühmtesten Diamanten der Welt gestohlen! Kugelblitz und Selim verfolgen die Täter durch verwinkelte Gassen, einen Bazar, ein türkisches Bad und landen schließlich auf einer Luxusyacht... (Klappentext)

    Nach anstrengenden Ermittlungszeiten in Hamburg hat Kommissar Kugelblitz sich seinen Urlaub redlich verdient. Gerne nimmt er die Einladung seines türkischen Kollegen an, der mit ihm im Marmarameer bei Istanbul angeln gehen will. Dumm nur, dass ein Anruf die Pläne der beiden Polizisten zunächst durchkreuzt: einer der berühmtesten Diamanten der Welt ist verschwunden. Gemeinsam beginnen die beiden erfahrenen Ermittler, die Spur des Diamanten zu verfolgen...

    Leider hat mir dieser Fall weniger gut gefallen, weil zum einen Kommissar Zufall zu oft seine Hände im Spiel hatte und da zum anderen im Grunde ein junger Polizeikollege die ganze Arbeit macht und Kugelblitz sowie dessen Freund erst gegen Ende ihren großen Auftritt haben. Zudem gibt es diesmal auch etliche unglaubwürdige Aspekte, die das Geschehen (aus Erwachsenensicht) nicht authentisch wirken lassen - Kinder im empfohlenen Lesealter (ab 10 Jahren) sind da vermutlich weniger kritisch. Der Einsatz der türkischen Wörter ist dagegen ganz interessant und lehrreich, auch wenn vermutlich nicht immer klar ist, wie man diese ausspricht.

    Wie gewohnt bei der Reihe wird auch dieser Kinderkrimi wieder In kurzen Abschnitten erzählt, und am Ende werden jedesmal einige Fragen gestellt - teilweise zu verdeckten Hinweisen im Text, teilweise aber auch zu Begriffen, zu türkischen Vokabeln, zu geografischen Zusammenhängen oder auch zu logischen Querverweisen. Dies führt dazu, dass der Text viel aufmerksamer verfolgt wird, denn die Lösung zu den Fragen gibt es erst im Anhang. 

    Trotz der genannten Kritikpunkte freue ich mich, dass diese spannende und lehrreichen Kinderbuchreihe auch heute noch existiert. Gerade die Stadtkrimireihe erscheint nicht so antiquiert wie die ursprünglichen recht kurz gehaltenen Fälle...


    © Parden

  10. Cover des Buches Geheimnis um ein blaues Boot (ISBN: 9783781752559)
  11. Cover des Buches Geheimnis um ein verborgenes Zimmer (ISBN: 9783895849428)
  12. Cover des Buches Die drei ??? Kids, Bücherhelden 2. Klasse, Hilfe, Geisterzug! (ISBN: 9783440164938)
    Ulf Blanck

    Die drei ??? Kids, Bücherhelden 2. Klasse, Hilfe, Geisterzug!

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Die drei Detektive Justus, Peter und Bob dürfen in ihrem Geheimversteck, der "Kaffeekanne", einem alten Wassertank übernachten.

    Doch an friedliche Nachtruhe ist nicht zu denken: geisterhafter Nebel, mysteriöse Geräusche und eine alte Dampflok!
    Dabei fahren auf den verrosteten Gleisen schon seit Jahrzehntelang keine Eisenbahnen mehr. 

    Ein neuer Fall für die drei ???, die auch vor nächtlichen Ermittlungen und Geistererscheinungen nicht zurückschrecken.


    Altersempfehlung: 

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

    oder für Zweitklässler (zum Selberlesen)

    Die Fibelschrift und der Zeilenabstand sind groß und die Sätze kurz und leicht verständlich. 

    Das Buch ist bei Antolin gelistet, falls der Leser weitere Verständnisfragen beantworten und Lesepunkte sammeln möchte.


    Illustrationen: 

    Wie die anderen Bände aus der "die drei ??? Kids"-Reihe ist auch dieses Büchlein für Erstleser illustriert. Bei der Bücherhelden-Reihe sind die Zeichnung zusätzlich coloriert und auch die Anzahl der Bilder ist höher. 

    Auf jeder Doppelseite finden sich ein oder zwei farbige Illustrationen, um die Handlung aufzugreifen. 

    Die Gestaltung der drei Junior-Detektive war bereits aus den "normalen" Kids-Büchern bekannt, gefällt aber in Farbe viel besser. Vor allem die Mimik (Peters Angsthasen-Ausdruck oder Justus' Denkergesicht) kommen so noch mehr zur Geltung.

    Die vielen von Nebel durchzogenen Zeichnungen sorgen für eine schaurig schöne - aber kindgerechte - Geisterstimmung.


    Mein Eindruck:

    Im Vorsatz des Buches werden die drei Freunde, ihr Geheimversteck, der Schrottplatz usw. in einer Illustration mit Anmerkungen kurz vorgestellt, so dass auch Neulinge ohne Probleme sofort in die Geschichte eintauchen können.

    Wer die drei ??? Kids bereits kennt, jedoch die fast 130 Seiten umfassenden Abenteuer (empfohlenes Lesealter 8 - 11) als zu umfangreich empfindet, kann mit dem Bücherhelden starten:

    Dank der acht kurzen Kapitel kann man sich den Lesestoff zudem sehr gut einteilen, wird nicht von Textmassen erschlagen und bleibt motiviert. 

    Neben dem Erfolgserlebnis des selbständigen Lesens gibt es am Ende eines jeden Kapitels - passend zum Thema Geister - eine Aufgabe zu lösen, z. B. Gespenster zählen, den richtigen Weg finden, korrekte Aussagen zum Gelesenen ankreuzen uvm.

    Eine Übersicht mit den Lösungen findet sich natürlich auch. 

    Mir gefällt, dass die Aufgaben zwischen den Kapiteln gestellt werden. Dies sorgt für Auflockerung und kurze Verschnaufpausen vom Lesen.


    Die Charaktere sind trotz der Kürze der Geschichte gut ausgearbeitet und unweigerlich sucht man sich unter den dreien einen Lieblings-Detektiv aus:

    Superschlau und ein wenig altklug wie Justus?

    Sportlich und flink wie Peter?

    Clever und oft Friedensstifter wie Bob?

    So unterschiedlich die drei Freunde auch sind, ergänzen sie sich immer perfekt und lösen jeden Fall.

    Natürlich finden auch alte Bekannte wie Kommissar Reynolds einen festen Platz in der Geschichte.


    Das Abenteuer selbst ist spannend und lustig erzählt. Eine gute Portion Grusel gehört zum nächtlichen Abenteuer fast schon dazu und die Darstellung der geheimnisvollen wie geisterhaften Atmosphäre ist gelungen. Der Plot ist einfach gehalten, um das Textverständnis nicht zusätzlich zu erschweren.


    Wir vergeben 5 von 5 Sternchen und geben allen Detektiv- und Geister-Fans eine Leseempfehlung!


    Fazit:

    Ein spannendes und atmosphärisches Detektiv-Abenteuer bei Nacht und Nebel zum miträtseln.

    Mit sympathischen Jung-Detektiven, Leserätseln am Ende jedes Kapitels und mit vielen farbigen Illustrationen.

    Dank großer Fibelschrift und kurzen, einfachen Sätzen ist das Abenteuer perfekt für 1./2. Klasse geeignet.


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Bücherhelden - 2. Klasse - Die drei ??? Kids - Hilfe, Geisterzug!" aus dem Jahr 2020

  13. Cover des Buches Die Thea Sisters und der Drachencode (ISBN: 9783499212345)
    Thea Stilton

    Die Thea Sisters und der Drachencode

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Buechertina


    Klappentext:
    Als ich vom berühmten Mausford-College eingeladen wurde, einen Kurs über Abenteuer-Journalismus zu halten, konnte ich natürlich nicht ahnen, dass ich mitten in einen spannenden Fall geraten würde. Doch bei der Aufklärung bekam ich Unterstützung von fünf ganz besonderen Schülerinnen - den Thea Sisters!

    Zum Inhalt:
    Thea, die Schwester von Geronimo Stilton ist Reporterin für die Zeitung die Neuen Nager Nachrichten, liebt aufregende Abenteuer und verreist gern. Besonders oft besucht sie das Mausford-College auf der Insel der Wale, denn dort hat sie selbst einmal studiert.
    Eines Tages an einem Septemberabend steht ein Mäuserich in Briefträgeruniform vor Theas Tür und übergibt ihr einen geheimnisvollen Brief in einem blauen Umschlag. Aufgeregt öffnete sie den Brief und stellte fest, dass es eine Einladung vom Mausford-College war. Thea wurde eingeladen an dem College einen Kurs zum Thema Abenteuer-Journalismus zu geben. Voller Begeisterung packte Thea ihre Sachen und machte sich auf den Weg zum Mausford-College, ohne ahnen zu können, dass sie mitten in einen spannenden Fall geraten würde
    Im College angekommen macht sie die Bekanntschaft von fünf Schüle-rinnen: Nicky, Colette, Violett, Paulina und Pamlea! Als eine Studentin spurlos verschwindet, sind die fünf Mäuse-Mädchen an Theas Seite und gemeinsam jagen sie durch geheime Gänge und unterirdische Tunnel, um das Rätsel der verschwundenen Studentin zu lösen.

    Meine Meinung:
    Ich bekam Band zwei „Die Thea Sisters und die geheime Stadt“ vom Rowohlt Verlag für unsere Schulbücherei, die ich ehrenamtlich leite, zugeschickt. Nachdem ich Band zwei durchgeblättert und angelesen hatte, war ich ganz begeistert und bestellte gleich Band eins (Die Thea Sisters und der Drachencode) und Band drei (Die Thea Sisters und der Modedieb). Die Mädels der Grundschule werden aus dem Häuschen sein, wenn sie die Bücher nach den Ferien im Regal entdecken.
    Es fängt schon beim Cover an: mit viel Rosa, Blümchen, Glitzerschrift und sechs gestylten Mäuse-Damen zieht es sicher jedes Mädchen in den Bann. Aber nicht nur das Cover ist fröhlich bunt mädchenlike gestaltet. Passende Illustrationen ziehen sich durch das ganze Buch von etwa 170 Seiten. Jede Seite ist durch bunte besonders wichtige Schlüsselwörter, kleine bunte Infokästchen, nette Bilder, lustige Steckbriefe, informative Karten und kleine Rätsel aufgepeppt. Es ist eine wahre Freude durch diese Bücher zu blättern.
    Zeitgemäß und witzig wird die Geschichte der Thea Sisters erzählt. An Spannung wird ebenfalls nicht gespart. Die Bücher sind einfach und in klaren kurzen Sätzen geschrieben. Die Schrift ist recht groß und die Kapitel kurz gehalten. Ich würde sagen, dass Mädels ab der dritten Klasse die Geschichten der Thea Sisters prima alleine lesen können. Mütter von jüngeren Mädchen haben sicher große Freude damit, die Geschichten mit ihren kleinen Mäusen gemeinsam zu lesen. 


    Fazit:
    Eine witzige und zugleich spannende Buchreihe für Mädchen, jenseits von Feen und von Pferden. Vollste Leseempfehlung mit fünf Lesestenen!!! 

  14. Cover des Buches Die Nordseedetektive. Fahrraddieben auf der Spur (ISBN: 9783833736131)
  15. Zeige:
    • 8
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