Bücher mit dem Tag "staat"
200 Bücher
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.867)Aktuelle Rezension von: zickzackEinst haben die 13 Distrikte gegen das Kapitol rebelliert und bitter verloren. Distrikt 13 wurde komplett zerstört. Um das Kapitol jedes Jahr wieder zu besänftigen und zu unterhalten, müssen die verbliebenen 12 Distrikte jedes Jahr 2 Tribute stellen – ein Junge und ein Mädchen, im Alter von 12-18 Jahren. Es kann nur einen Gewinner geben. Die restlichen 23 Tribute werden getötet.
Dieses Jahr wird die 12jährige Primrose Everdeen gezogen. Doch ihre Schwester Katniss Everdeen lässt es nicht zu und geht an ihrer Stelle. Peeta Mellark tritt als männliches Tribut an. Damit treten sie die tödliche Reise an. Ihr Coach Haymitch, der einst das 50. Hungerspiel gewonnen hat, hat sich eine ungewöhnliche Taktik für die Beiden ausgedacht.
Das ist eine der wenigen Reihen, wo ich als erstes die Filme gesehen habe. Das ist schon Jahre her, seit dem letzten Mal. Aber gerade weil ich den ersten Film mehrmals gesehen habe, sind die Szenen aus dem Film beim Lesen vor meinem inneren Auge abgelaufen. Das fing schon am Anfang mit der „Ernte“ an, als Katniss für ihre Schwester zu den Hungerspielen gegangen ist.
Normalerweise mag ich es nicht, wenn ich schon so ein deutliches Bild von den Figuren durch einen Film vor meinen Augen habe, da ich lieber meine eigene Fantasie walten lasse. Doch die Schauspieler wurden ausgezeichnet ausgesucht und die Umsetzung ist sehr nah an dem Buch. Natürlich hat man im Film etwas mehr Sichten, da es sich gar nicht anders umsetzen lässt, in einem anderem Medium. In dem Fall fand ich das sogar gut, weil so das Buch noch einmal einen anderen Fokus hat.
Ich war am Anfang wegen der Ich-Perspektive sehr skeptisch. Ich bin kein großer Fan der Ich-Perspektive, da mir das oft zu einschränkend ist. Und ich habe auch etwas gebraucht, bis ich reingekommen bin, aber als ich dann drin war, klebte ich regelrecht an den Seiten. Als Leser ist man so nah an Katniss dran und bekommt die Geschichte noch einmal intensiver und detailreicher mit. Ich glaube durch das Buch, wurden mir noch ein paar offene Fragen im Film beantwortet, die ich da nicht ganz so durchgeblickt habe. Das Buch hat mir Katniss Hintergründe und Gedanken deutlich gezeigt und es ist für mich alles nachvollziehbarer, warum sie in der ein oder anderen Situation so gehandelt hat. Wobei ich sie in Bezug auf Peeta schon öfters schütteln wollte. Andererseits erzählt sie immer wieder, wie unbedarft sie in Liebesdingen ist, dass man es ihr auch nicht wirklich vorwerfen kann.
Eigentlich braucht man zu den „Tributen von Panem“ nicht mehr viel sagen. Ich glaube, dass fast jeder von der Reihe schon einmal gehört hat und selbst wenn er diese weder gelesen, noch geschaut hat, ein ungefähres Bild davon hat. Mich hat damals schon verwundert, dass mich besonders der erste Film so begeistert hat. Ich bin nämlich nicht so eine Filmeguckerin und habe meistens gar nicht die Muse einen ganzen Film zu schauen, außer dieser gefällt mir besonders gut. Dann schaue ich diesen auch gern mehrmals. Und bei diesem war es so und dieser ist mir so in Erinnerung geblieben, dass mir eben beim Lesen die Bilder aus dem Film abgespielt wurden.
Der Schreibstil hat mich eingezogen und es war emotional und äußerst spannend. Auch war es auch kritisch. Weil hier wieder ja die Welt der Reichen und Schönen gegenüber der Armen gestellt. Immer wieder stellt Katniss das Kapitol und ihre Bewohner in Frage. Während sich Leute beglückwünschen, wenn jemand besonders alt wird, wollen die aus dem Kapitol keinesfalls alt aussehen. Auch haben diese reich am Essen, während in ihrem Distrikt ständig gehungert wird.
Auch sind vordere Distrikte begünstigt, als hintere Distrikte. Katniss und Peeta wurden eigentlich kaum Chancen ausgerechnet, da sie nicht die Mittel zur Verfügung haben. Und bei ihnen drängelt sich auch niemand zu den Hungerspielen, während die Tribute aus den Distrikten 1-3 auf die Spiele vorbereitet werden und es für sie eine Ehre ist, wenn sie dran teilnehmen können.
Ich bin mal gespannt, ob mich auch die weiteren Bände begeistern werden. Bei den Filmen war es leider nicht. Den zweiten Film habe ich vielleicht 2-3 gesehen und bei dem dritten Film, der ja in zwei Teile aufgeteilt wurde, bin ich mir gar nicht sicher, ob ich ihn je ganz gesehen habe. Ich weiß nämlich auch nicht mehr, warum das so gemacht wurde. Nur, dass es da nicht mehr direkt um die Hungerspiele ging.
Fazit: Ich hatte gehofft, dass das Buch ein Highlight für mich wird und das wurde es definitiv. Die Figuren haben mir sehr gefallen (obwohl ich nie so ganz verstanden habe, was alle so toll an Haymitch finden). Es war emotional und packend. Katniss ist mir noch einmal besonders ans Herz gewachsen. Klare 5 Sterne.
- George Orwell
1984
(4.236)Aktuelle Rezension von: Stolli1984, erschienen 1949, von George Orwell (im Ullstein Verlag veröffentlicht) habe ich vor Urzeiten im Fernsehen geschaut, jetzt ist es als Buch dran, es macht schon nachdenklich wie George Orwell vor so langer Zeit die totale Überwachung, hier als Staat und seiner Einwohner, in der heutigen Zeit auch durch globale Konzerne und hier geben wir Menschen ohne Repression alles Mögliches von uns weiter.
Man muss sich etwas Zeit nehmen um die Geschichte zu verarbeiten, das ganze System ist schon genial, auch die Schaffung einer neuen Sprachen (Neusprech, am Ende des Buches zusammengefasst, macht Sinn hier anzufangen) die immer weniger Freiheiten zulässt, nicht mal schlechte Gedanken sind mehr möglich.
Ob es eine Bruderschaft wirklich gibt oder auch dies eine Erfindung der Partei um Abweichler zu finden bleibt offen.
Einzig sind die Längen des Buches wo teilweise nicht wirklich viel passiert anzumerken, was aber an dem Werk an sich nichts ändert.
Passenderweise hat gerade im Staatstheater Darmstadt eine Aufführung von 1984 in den Kammerspielen gestartet.
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(6.230)Aktuelle Rezension von: books_by_johannaDas ist wohl eines der Bücher, bei dem ich mich während des Lesens am meisten über Charaktere aufgeregt habe - im Positiven, aber vor allem im Negativen. Dennoch fand ich das Buch unfassbar gut, sonst hätte ich wohl kaum einen Monat damit verbracht, mindestens jeden Abend dazu zu greifen.
Die Handlung des Buches zieht sich (wenn man den Prolog mitzählt) über fast fünfzig Jahre und man begleitet verschiedene Personen in ihrem Leben, die alle irgendetwas mit der Kathedrale in Kingsbridge zu tun haben, über das Buch hinweg dort gebaut wird. Über die Protagonist*innen habe ich mich vergleichsweise selten aufgeregt, aber die Antagonisten, allen voran William Hamleigh und die Ungerechtigkeit, die sie auslösten, trieben mich regelmäßig fast in den Wahnsinn (aber das Ende war dafür sehr, sehr befriedigend).
Wenn ihr historische Romane mögt und euch auf derart lange Bücher einlassen wollt, kann ich euch das Buch nur empfehlen (aber einen Stressball oder etwas Ähnliches, an dem ihr eure Wut auslassen könnt, könnt ihr dann vermutlich auch brauchen) :D
- Ally Condie
Cassia & Ky - Die Auswahl
(4.524)Aktuelle Rezension von: Zarina📖 Inhaltsangabe:
In einer streng kontrollierten Gesellschaft bestimmt das System alles, auch, wen man lieben soll. Für Cassia scheint alles perfekt, als ihr bester Freund Xander als ihr idealer Partner bestimmt wird. Doch ein vermeintlicher Fehler bringt das Gesicht eines anderen Jungen auf ihren Bildschirm: Ky. Damit beginnt Cassias leise Rebellion, gegen das System und für die Freiheit zu wählen.📚 Meine Meinung:
Ich lese oder höre das Buch immer wieder, es hat für mich etwas Beruhigendes. Trotz der düsteren Gesellschaft wirkt alles in sanften Rosa-Pastelltönen: ruhig, nachdenklich und fast poetisch. Die Welt ist klug durchdacht, besonders die Einführung in das System der "Normalen" gelingt hier sehr gut. Cassias Entwicklung beginnt zart, aber nachvollziehbar, und auch die unterschwellige Spannung hält einen bei der Stange, ohne laut zu werden. Es ist kein actiongeladener Auftakt, sondern einer, der sich Zeit nimmt, dass mochte ich sehr.✅ Fazit:
Ein ruhiger, gefühlvoller Einstieg in eine dystopische Welt mit sanften Farben und leisen Tönen. Für alle, die zwischenmenschliche Tiefe schätzen und sich gern in Gedanken über Kontrolle und Freiheit verlieren. - Kiera Cass
Selection
(5.368)Aktuelle Rezension von: AdvesperascitIch bin spät dran mit „Selection“ – aber manchmal kommt ein Buch genau dann zur richtigen Zeit, wenn man sich einfach fallen lassen möchte in eine Geschichte, die berührt, unterhält und dabei mehr andeutet, als sie auf den ersten Blick preisgibt.
Kiera Cass entführt uns in eine Welt voller Glanz und Gloria, gesellschaftlicher Regeln und verborgener Konflikte – und mittendrin steht America Singer: eine junge Frau von 17 Jahren mit Stolz, innerer Stärke und ziemlich viel Herz. Besonders ihre Zerrissenheit zwischen Pflichtgefühl gegenüber ihrer Familie und ihren eigenen Wünschen hat mich emotional abgeholt. Sie fühlt sich echt an, nicht überhöht, sondern widersprüchlich – und gerade das hat mir gefallen.
Der Schreibstil ist leicht, flüssig und dabei voller Gefühl. Es ist ein Buch, durch das man fliegt, es aber nicht „über“fliegt. Ich habe gelacht, mitgefiebert, und mich besonders in den Momenten mit Aspen und Maxon gefragt, wie ich selbst entscheiden würde. America nimmt sich die Zeit, ihre Gefühle zu sortieren – das hebt sie wohltuend von klassischen Liebesdreiecken ab, die mich oft stören.
Was mich überrascht hat: die unterschwellige Gesellschaftskritik. Die Kastengesellschaft in Illeá bleibt nicht bloß reine Kulisse, sondern wirft Fragen auf – nach Chancen(un)gleichheit, Kontrolle und Identität. Zwar bleibt vieles davon noch im Hintergrund, aber gerade das macht Lust auf die nächsten Bände.
Kleine Triggerwarnung: Das Auswahlverfahren selbst und der familiäre Druck, den America erlebt, könnten sensibel wirken – besonders für Leser*innen mit Erfahrungen in Richtung übersteigerter Erwartungen oder emotionaler Abhängigkeit. Aber: Die Geschichte bleibt durchweg respektvoll und im Rahmen eines Jugendbuchs sensibel erzählt.
Natürlich ist nicht alles überraschend – manche Entwicklungen ahnt man schon früh. Aber das stört überhaupt nicht. Denn das Gefühl, Teil dieser Welt zu sein, ist einfach schön. Es hat mich an „Die Tribute von Panem“ erinnert (es gab einige offensichtliche Parallelen) und gleichzeitig an moderne Formate wie „Der Bachelor“ von RTL – aber trotzdem ist die Geschichte eine eigene.
Fazit: „Selection“ ist genau das, was es sein möchte – eine märchenhafte Lovestory mit dystopischem Feeling und spannenden Charakteren. Wer große Action oder Systemumstürze erwartet, wird (noch) nicht fündig. Wer aber eine Figur sucht, die zwischen Gefühl und Verantwortung wächst, wird America ins Herz schließen.
Ich freue mich schon sehr auf Band zwei – denn ich habe das Gefühl, dass wir erst an der Oberfläche dessen gekratzt haben, was in Illeá wirklich vor sich geht.
- Marie Lu
Legend (Band 1) - Fallender Himmel
(2.289)Aktuelle Rezension von: KKrauseIn einer Welt, in der Unterdrückung an der Tagesordnung steht, prallen zwei gegensätzliche Leben aufeinander: June, Tochter der Elite, und Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik. Getrennt sind sie Feinde – vereint werden sie zur Legende.
June folgt der Spur von Day, getrieben von dem Wunsch, den Tod ihres Bruders zu rächen. Doch je näher sie ihm kommt, desto mehr beginnt sie zu zweifeln – an der Wahrheit, an ihrem Auftrag, an der Welt, die sie bisher kannte. Day, der als kaltblütiger Krimineller gilt, entpuppt sich als jemand mit starkem moralischem Kompass und großem Herz. Bald erkennt June, dass sie nur eine Figur in einem viel größeren, gefährlichen Spiel ist.Meine Meinung
Wow – was für ein Buch! Ich habe das Lesen wirklich genossen. Die Geschichte ist nicht nur spannend, sondern auch emotional und intelligent erzählt. Besonders gefallen haben mir die beiden Hauptfiguren: June und Day sind klug, reflektiert und absolut faszinierend in ihrer Entwicklung. Durch die wechselnden Perspektiven erhält man tiefe Einblicke in ihre Gedankenwelt, was die Handlung umso intensiver macht.Der Stil ist angenehm flüssig, was das Buch zu einem echten Pageturner macht. Auch wenn die dystopische Welt im ersten Band noch eher im Hintergrund bleibt und man über das große Ganze nur wenig erfährt, hat mich das kaum gestört – die Dynamik zwischen den Figuren und der emotionale Konflikt stehen im Vordergrund und sind unglaublich gut umgesetzt.
Fazit:
Ein großartiger Auftakt einer Trilogie, der mich mitgerissen und tief berührt hat. Trotz kleiner Schwächen in der Welterklärung ein absolutes Highlight für mich – klare Leseempfehlung! - Franz Kafka
Der Prozess
(1.094)Aktuelle Rezension von: mattderDer Schreibstil ist sehr gewöhn Ignis bedürftig. Habe es so verstanden das wir uns alle schon mal die Frage gestellt haben warum sind auf der Welt. Macht unser Leben ein sein hat es eine höre Bedeutung oder sind wir nur einfach da um zu funktionieren. Habe das Buch als Theater Stück gesehen und wollte es nochmal lesen.
- Philip Pullman
Der Goldene Kompass
(1.581)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_HappyendingsDer Goldene Kompass" von Philip Pullman ist ein faszinierender Fantasy-Roman, der durch seine originelle Weltgestaltung besticht. Die Geschichte um die mutige Lyra Belacqua und ihren Dæmon Pantalaimon verbindet geschickt Abenteuer mit tiefgründigen Themen wie Religion, Wissenschaft und dem Erwachsenwerden.
Besonders beeindruckend ist Pullmans Vorstellung von Dæmonen - tierische Begleiter, die die Seele ihrer Menschen verkörpern. Diese Idee verleiht dem Buch eine einzigartige Dimension und ermöglicht interessante Einblicke in die Persönlichkeiten der Charaktere.
Die Handlung ist spannend und entwickelt sich stetig weiter, von den Colleges Oxfords bis in die eisige Arktis. Dabei bleiben die Charaktere glaubwürdig und vielschichtig. Allerdings könnte die komplexe Handlung und die Vermischung von Fantasy mit philosophischen Fragen jüngere Leser manchmal überfordern.
- Dietrich Schwanitz
Bildung
(314)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteDies ist ein zweigeteiltes Sachbuch. Im ersten Teil geht es wirklich um das Wissen und gibt Informationen wieder. Dabei ist vieles, wovon man gehört hat und wovon man wissen kann und evtl. auch sollte. Dennoch sind einige Punkte sehr ausführlich und voller Fachbegriffe, bei denen ich mich gefragt habe, ob ich den Kontext so genau brauche oder ob man das auch sein lassen kann.
Im zweiten Teil geht es dann um das "können". Er beschäftigt sich mit der Anwendung von Wissen und wie man es richtig in der Kommunikation verwendet. Dieser Teil ist zum Glück deutlich kürzer. Er kann hilfreich sein, aber auch hier verliert man sich in Kontextwiederholungen, die bereits im Wissensteil aufgegriffen wurden.
Grundsätzlich ein grundsolides Buch das meiner Meinung nach die wichtigsten Bereiche des Wissens abdeckt. Ich empfehle aber, bevor man es liest, einen Blick hineinzuwerfen und dann zu entscheiden, ob es wirklich was für einen ist.
- Juli Zeh
Spieltrieb
(425)Aktuelle Rezension von: Wortwelten-LikeTheStory„Spieltrieb“ von Juli Zeh erzählt die fesselnde Geschichte der Schüler Ada und Alev, die sich in ein moralisch fragwürdiges Spiel um Macht, Sex und Manipulation verstricken. Die beiden Jugendlichen wählen ihren Lehrer Smutek als Ziel einer ausgeklügelten Erpressung. Die Handlung entfaltet sich in einem Spannungsfeld zwischen jugendlicher Rebellion und moralischen Abgründen, wobei die Grenzen zwischen Spiel und Ernsthaftigkeit zunehmend verschwimmen.
Offen gestanden war dies für mich, trotz des gemächlichen Tempos, eine anstrengende Lektüre. Juli Zehs Schreibstil ist in diesem Buch eher intellektuell anspruchsvoll. Die Charaktere sind komplex und vielschichtig, und die zahlreichen Rückblenden, Perspektivwechsel sowie inneren Monologe erfordern eine gewisse Konzentration. Manchmal fühlte ich mich fast wie in einem intellektuellen Wettlauf, bei dem ich nicht immer sicher war, ob ich das Ziel rechtzeitig erreichen würde.
Doch das Ende hat mich dann wirklich gepackt! Die letzten rund 100 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen, so spannend war es. Die Wendungen und die Intensität der letzten Kapitel haben mich regelrecht mitgerissen und dafür gesorgt, dass ich das Buch mit einem positiven Gefühl beendet habe.
Fazit:
„Spieltrieb“ ist ein tiefgründiger und provokanter Roman, der den Leser zum Nachdenken anregt. Trotz der Herausforderungen, die das Lesen mit sich brachte, hat mich die Geschichte letztendlich überzeugt. Ich vergebe 3,0 von 5 Sternen.
- Sebastian Fitzek
Amokspiel
(2.263)Aktuelle Rezension von: StolliNach "Die Therapie" und "Das Paket" war das "Amokspiel" von Sebastian Fitzek an der Reihe, Details u.a. in der Rezension, von daher meine persönliche Meinung
Die Beschreibung der Geschichte füge ich hier nicht ein, findet sich an vielen Rezensionen und auch im Link oben, daher nur meine Leseerfahrung:
Wie auch schon in den Vorgängern führt der Autor den Leser mehrfach bis wirklich ganz kurz vor Schluss in die Irre, wer das nicht mag, Finger weg!
Spannung ist so garantiert wenn sich auch die Handlung am Ende auf den letzten Seiten doch arg überschlägt, wenn das die einzige Kritik ist muss mir das Buch gefallen haben.
So ist es auch und es macht weiterhin Lust auf mehr.
- Reif Larsen
Die Karte meiner Träume
(284)Aktuelle Rezension von: Veronika_SchmidDieses Buch ist komplett anders als alles, was ich bisher gelesen habe. Es hat eine Weile gedauert, bis ich in den Lesefluss gekommen bin, aber es ist so wunderbar lustig, traurig, langweilig, spannend,... Ich konnte so gut mit T.S. mitfühlen. Die Geschichte ist einfach großartig in ihrer Einfachheit.
- Stieg Larsson
Vergebung
(2.337)Aktuelle Rezension von: WelpemaxDer letzte Teil der Millenium Trilogie unter Stieg Larsson. Im Vergleich zu den anderen beiden Teilen fand ich den letzten Teil noch etwas besser als Teil I, aber letztlich war es wieder eine Wiederkehr zu alten Fehlern. Um überhaupt zum Punkt zu kommen wo es interessant wird, muss man mehrere 100 Seiten lesen. Wenn man Passagen oder Kapitel hat, die man mag und die man spannend findet, dann ist der Stil von Herr Larsson wirklich lesefördernd, aber wenn Herr Larsson mal wieder ein Nebenstrang der äußersten Unwichtigkeit ausführt, dann liest sich das Buch für mich sehr zäh (zum Beispiel Erikas Ausflug zur SMP). Die einen mögen es lieben, aber wirklich nervig sind die Intermezzi von Mikael und den Frauen. Nix gegen Romantisches und auch nix gegen Sexuelles, aber der hopst von einem Bett ins nächste und jede Frau hat totales Verständnis und duldet natürlich auch alle Seitensprünge, ja es ist den Frauen sogar bekannt und trotzdem wollen sie auch auf der Liste "Ich-hatte-Mikael-im-Bett" stehen. Zu guter letzt, geht alles viel zu glatt über die Bühne und der Komplott wird aufgedeckt ohne das einer der "Guten" zu schaden kommt, in Anbetracht der Machtfülle äußerst unwahrscheinlich, aber Dank der immerwährenden Fehlentscheidungen der "Bösen" natürlich durchaus möglich.
- Stephen King
Todesmarsch (Film)
(824)Aktuelle Rezension von: S_SahinMir wurde das Buch empfohlen und gesagt dass es sich schnell lesen lässt. Das war bei mir leider nicht der Fall, irgendwie musste ich mich dazu zwingen. Weil einfach das Thema so sehr aufgeblasen wurde, dass natürlich während dem Marsch viel Mist und Belangloses zeug erzählt wird. Ich fand die Idee dahinter, dennoch sehr interessant. Man hat viel Einblick in die Entwicklung der Charaktere bekommen und live miterlebt wie sie immer verrückter wurden und so langsam angefangen haben wirres zeug zu reden. Es ist zwar nur logisch dass anfangs nicht viele sterben, doch ich hätte mir gewünscht dass es schneller gehen würde. Weil der interessantere Part für mich wäre, wie es am ende aussieht. Wie vielleicht noch zwei übrig bleiben und man nicht mehr nur auf eine körperliche sondern eine emotionale Probe gestellt wird. Außerdem habe ich keinen Sinn in diesemMarsch gesehen, die Geher ja auch nicht. Mir hat sehr gefehlt, was die Jungs dazu getrieben hat dort mitzumachen. Und die Vergangenheit von Ray und seinem Freund wurde auch nicht aufgeklärt. Naja. Leider hat King die letzten 10 Geher einfach innerhalb von 10 Seiten ausgelöscht. Selbst wenn man das noch verkraften könnte, hat mir das Ende die letzte Hoffnung geraubt.
Kein Twist, kein Wunsch nach einem Preis seitens Ray, keine Aufstand, keine Message an die Welt oder sonst was. Es war einfach zuende. Es war die eine verdammt wichtige Frage offen was sich Garraty zum Schluss gewünscht hätte. Mir wäre es egal gewesen ob der Wunsch danach erfüllt wird, ob er die bitten seiner Freunde erfüllt und was danach aus seinem Leben wird. Zumindestens hätte ich in den letzten Zeilen gern gelesen was sein wunsch WÄRE.
Man kann auch interpretieren dass er stirbt, und das macht das Buch umso sinnloser.
- Thilo Sarrazin
Deutschland schafft sich ab
(142)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffDer Autor schreibt hochwissenschaftlich, jede Aussage ist mit einer Quellenangabe belegt. Die Fehler der deutschen Regierungspolitik werden gnadenlos aufgelistet und die Migrationspolitik hinterfragt. Zum Schluss werden mögliche Zukunftsszenarien prognostiziert.
- Juli Zeh
Corpus Delicti: erweiterte Ausgabe
(570)Aktuelle Rezension von: Hel_ThaliaJuli Zehs Corpus Delicti ist ein dystopischer Roman, der eine erschreckend plausible Zukunft zeichnet. Die Gesellschaft wird von einem Gesundheitsregime kontrolliert, in dem Individualität und freier Wille der absoluten Körperoptimierung untergeordnet sind. Wer sich nicht an die Regeln hält, wird als Gefahr für das System betrachtet.
Die Protagonistin Mia Holl gerät in Konflikt mit dieser Ordnung, nachdem ihr Bruder als angeblicher Verbrecher verurteilt wurde. Ihr innerer Kampf zwischen persönlicher Überzeugung und gesellschaftlichem Druck ist intensiv und greifbar. Besonders beeindruckend fand ich, wie Juli Zeh es schafft, ein scheinbar perfektes System in all seiner Kälte und Unmenschlichkeit darzustellen.
Der Roman ist sprachlich präzise und nüchtern, was die beklemmende Atmosphäre noch verstärkt. Viele der aufgeworfenen Fragen über Freiheit, Überwachung und den Preis der Sicherheit sind heute aktueller denn je. Es ist keine einfache Lektüre, sondern ein Buch, das zum Nachdenken zwingt.
Das Ende bleibt offen und lädt zur Reflexion ein. Corpus Delicti ist eine intelligente, tiefgründige Dystopie, die lange nachwirkt. Wer gesellschaftskritische Romane mit philosophischer Tiefe mag, sollte es unbedingt lesen.
- Frank Schätzing
Breaking News
(195)Aktuelle Rezension von: JosseleDie Erstausgabe dieses Thrillers, den man aufgrund seines Umfangs mit Fug und Recht einen Wälzer oder Schmöker nennen kann, erschien 2014. Der Roman ist sozusagen zweigeteilt. In dem einen Teil wird die Geschichte des Staates Israel von den 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts, über die Gründung bis in die Gegenwart im Jahr 2011 anhand der Familien Kahn und Scheinermann erzählt. Der israelische Ministerpräsident Ariel „Arik“ Scharon ist ein Abkomme der Familie Scheinermann. Im anderen Teil wird von dem erfolgreichen Kriegsberichterstatter Tom Hagen erzählt, der 2008 in Afghanistan aus Sensationsgier ein Desaster verursacht, dass einigen Menschen das Leben kostet, weshalb er in seriösen Medien als Persona non grata gilt und der nun im Nahen Osten des Jahres 2011 versucht, sein Renommee wieder aufzubauen. 2011 in Israel treffen die beiden Erzählstränge daher zusammen.
Gekonnt vermischt Schätzing Roman und historische Tatsachen. Viele Ereignisse und Personen lassen sich verifizieren. Dennoch legt der Autor Wert darauf und weist in einem kurzen Vorwort ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei der Geschichte um einen von ihm erfundenen Roman handelt.
So manches gelingt dem Journalisten etwas zu schnell und leicht, um realistisch zu sein, z.B. die Recherche nach den bei einem Überfall aufgeschnappten Namen (Fischer Tb, 7. Aufl. März 2023, S. 571ff)
Und bisweilen hat man das Gefühl, Schätzing schindet Zeiten. So z.B. bei der Verfolgungsjagd in Nablus, die er auf völlig übertriebene 30 Seiten ausdehnt. (ebd., S. 762-792)
Hervorragend gelingt es Schätzing zu veranschaulichen, dass die israelische Gesellschaft keineswegs so homogen ist, wie sie vielleicht in Deutschland wahrgenommen wird. Besonders den Hass und Fanatismus der Siedler haben hierzulande nicht besonders viele auf dem Schirm. Den Roman kann man auch als Versuch des Autors interpretieren, die wechselvolle Geschichte des jungen Staates und vor allem die echte, scheinbare oder nur so wahrgenommene Wechselhaftigkeit der politischen Entscheidungen der israelischen Regierung zu begründen oder wenigstens Verständnis dafür zu wecken. Klare Leseempfehlung und hätte Schätzing an der ein oder anderen Stelle nicht so übertrieben, wäre die Höchstbewertung fällig gewesen. Vier Sterne.
- John Katzenbach
Das Rätsel
(449)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDieses Buch war für mich ein absolutes Highlight. Spannung von Anfang bis Ende. Jedoch teilweise Brutal und nichts für Schwache Nerven. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich liebe es!
- Franz Kafka
Das Schloss
(313)Aktuelle Rezension von: LucianVicovanWas ich besonders an F. Kafka schätze, ist die Art und Weise wie er die abstrakteste Situationen als „nunmal gegeben“ hinstellt und daraufhin alles Weitere mit allergrößter Selbstverständlichkeit drumherum aufbaut!
Dieses Werk hätte auch noch weitere zwei Tausend Seiten umfassen können, ich hätte sie genauso Gierig verschlungen!Wir Menschen, mit unserer Organisation, Bürokratie, und alles was diese Aspirationen mit sich bringen, sind doch sehr, sehr witzige Geschöpfe! ☺️
- Tom Rob Smith
Kind 44
(773)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Geschichte spielt in Moskau/ in der Sowjetunion 1953. Auf Bahnschienen wird ein toter Junge gefunden, der ganz offensichtlich ermordet wurde, doch zu Stalins Zeiten hat es keine Verbrechen zu geben. Also ist der Junge verunglückt. Auch Geheimdienstoffizier Leo Demidow glaubt zunächst daran, doch im Laufe der Geschichte beginnt er, die Dinge zu hinterfragen und seine Meinung zu ändern...
** Die Geschichte ist beklemmend, bedrückend, manchmal schwer zu ertragen. Ab der ersten Seite herrscht eine unglaublich düstere Atmosphäre. Gleichzeitig ist der Roman sehr spannend. Einerseits möchte man den Roman weglegen, weil die Stimmung so bedrückend ist, andererseits möchte man unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, was als nächstes geschieht. So ging es mir.
Das Buch regt zum Nachdenken an.
27.08.2024
- George Orwell
1984
(493)Aktuelle Rezension von: Start-a-curvolution„1984“ von George Orwell ist ein düsteres Meisterwerk, das die Schrecken eines totalitären Überwachungsstaates eindrucksvoll schildert. Die Geschichte spielt in einer dystopischen Zukunft, in der der allmächtige Big Brother jede Bewegung und jeden Gedanken der Bürger überwacht. Orwells Erzählkunst fesselt den Leser und führt ihn in eine Welt, die durch Propaganda, Gedankenkontrolle und Angst beherrscht wird.
Die Charaktere, allen voran der Protagonist Winston Smith, sind tiefgründig und glaubwürdig. Durch ihre Augen erleben wir die bedrückende Realität eines Regimes, das jegliche Individualität unterdrückt. Orwells Vision einer Gesellschaft, in der Freiheit und Wahrheit systematisch ausgelöscht werden, ist erschreckend realistisch und aktuell.
Die Sprache des Romans ist klar und prägnant, die Handlung spannend und beklemmend zugleich. „1984“ ist nicht nur eine Warnung vor den Gefahren des Totalitarismus, sondern auch ein Aufruf zur Wachsamkeit gegenüber der Macht und den Manipulationen der Herrschenden. Dieses Buch bleibt ein zeitloser Klassiker, der auch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung nichts von seiner Bedeutung verloren hat. Es ist ein Muss für jeden, der sich für Politik, Freiheit und die menschliche Natur interessiert.
- Alexander Stapper
Zwei Seiten einer Mauer
(18)Aktuelle Rezension von: Aer1thWorum geht’s?
»Unter Theos Füßen, die von der Mauer herabbaumeln, haben sich einige von ihnen angesammelt. Sehen kann er sie nicht. Einzig das leise Kratzen am Stein und das Röcheln sagen ihm, dass sie da sind. Bestimmt greifen ihre Hände nach seinen Füßen. Ob sie wohl irgendwann begreifen, dass ihre Bemühungen völlig sinnlos sind? Sie können es noch so oft versuchen, die letzten Meter fehlen am Ende doch. Die obere Kante bleibt für sie unerreichbar.«
Nach einer weltweiten Epidemie wächst Theo hinter einer hohen Mauer auf, die ihn vor den Infizierten beschützt. Die Katastrophe liegt weit zurück, Ordnung und Struktur sind wieder eingekehrt. Doch eines Abends macht er eine Entdeckung, durch die sein gesamtes Weltbild ins Wanken gerät. (Quelle)Meine Meinung
Mauern haben immer zwei Seiten. Auf der einen bieten sie Sicherheit, auf der anderen sperren sie aus. (Zwei Seiten einer Mauer)
Kratzen, röcheln, Infizierte – das alles klingt nach einem waschechten postapokalyptischen Zombieroman, doch um die wandelnden Toten geht es in “Zwei Seiten einer Mauer” nur bedingt. Vielmehr steht für den Autor die Gesellschaftskritik an erster Stelle.
Theo sitzt jeden Abend auf der Mauer. Der Mauer, die alle Gesunden vor den Infizierten schützen soll. Theo kennt gar keine Zeit ohne Mauer mehr. Er wurde lange nach der weltweiten Epidemie geboren und kennt nur die Gesellschaft und ihre Struktur, wie sie jetzt ist. Hinter der Mauer ist es sicher, vor der Mauer lauert der Tod.
Berufe werden den einzelnen Personen zugeordnet, das Essen ist rationiert und es gibt eine Ausgangssperre. Für Theo ist das Alltag. Um diesem Alltag kurze Zeit zu entfliehen, haben sich Theo und seine Freunde ein Spiel ausgedacht, das sie in den alten Ruinen der Stadt spielen. Als es eines Tages dazu kommt, dass sich die Freunde nachts, nach der Ausgangssperre herausschleichen, um eben dieses Spiel zu spielen, machen die Drei eine Entdeckung, die jede Menge Fragen aufwirft.Wie bereits erwähnt, spielen die Infizierten in “Zwei Seiten einer Mauer” nur eine untergeordnete Rolle. Ja, sie kommen kurz vor und einer fällt sogar mal einen Menschen an, aber das war es auch schon. Wer sich menschenfressende Zombies in der Hauptrolle wünscht, der sollte weiter suchen. Meiner Meinung nach geht es Alexander Stapper mehr darum aufzuzeigen, wie sich die Gesellschaft und insbesondere einzelne Individuen verändern, wenn Struktur und Ordnung, wie wir sie kennen, nicht mehr gelten und ein neues System auf den Plan gerufen werden muss.
Gut dreiviertel des Buches geht es um Theo. Ich habe ihn auf seinen Streifzügen begleitet und machte mich mit ihm gemeinsam auf die Suche nach der Wahrheit. Im letzten Drittel taucht Theo gar nicht mehr auf und die Erzählperspektive wechselt zu einem neuen Protagonisten, der mir bis dahin allerdings völlig unbekannt war. Das hat mich mächtig irritiert und leider ist diese Irritation auch bis zum Ende des Buches hin nicht verschwunden.
Wie die meisten von euch bin ich ein Fan von Happy Ends. Es muss nicht immer alles Friede-Freude-Eierkuchen sein, aber ich hätte gerne zumindest ein bisschen Hoffnung und den Ausblick auf etwas Positives. “Zwei Seiten einer Mauer” wird euch nicht mit einem Happy End dienen. Vielmehr ist das Ende offen gehalten, gibt Raum für eigene Gedanken und Spekulationen, lässt einen aber auch ganz klar verstehen, dass die Geschichte nicht ganz so ausgegangen ist, wie der Großteil der Leser es gerne gehabt hätte. Nichtsdestotrotz ist es ein passendes Ende, auch wenn ich erst einmal ein wenig gebraucht habe, um es zu verdauen.Der Schreibstil Stappers ist recht einfach gehalten und wirkt mitunter ein wenig plump. Zu viele Hauptsätze, zu wenige Nebensätze. So ist die Geschichte natürlich leicht und flüssig zu lesen, doch ich hätte mir, angesichts der Thematik, einen etwas ausgefeilteren Schreibstil gewünscht. Leider sind mir auch die Charaktere zu oberflächlich beschrieben worden. Ich konnte keine wirkliche emotionale Bindung aufbauen, so dass mir das Schicksal der Einzelnen gar nicht wirklich nahe gegangen ist. Mehr Tiefe hätte den Charakteren hier sehr gut getan.
Fazit
“Zwei Seiten einer Mauer” ist ein postapokalyptischer Roman, kein Zombieroman. Gesellschaftskritik steht an erster Stelle und regt durchaus zum Nachdenken an, wenn man sich als Leser denn drauf einlassen möchte. Ich muss zugeben, dass ich eine andere Art von Geschichte erwartet, das Buch aber dennoch gern gelesen habe. Daher gibt es von mir 3,5 von 5 Sternen.
- George Orwell
Farm der Tiere
(960)Aktuelle Rezension von: Sunshine24Farm der Tiere von George Orwell ist ein ein Klassiker, von dem ich mir gewünscht hätte, ihn in der Schule zu lesen. Wirklich wortstark, erschreckend und obwohl die Hauptcharaktere Tiere waren, doch so realitätsnah. Es hinterlässt ein schauriges Gefühl, was sich nicht leicht abschütteln lässt. Es regt dadurch zum Nachdenken an und hinterlässt eine starke Aussage. Es ist wirklich zeitlos und ich empfehle es jedem gerne weiter. Der Schreibstil war auch wirklich gut, ein starkes und tolles Werk!
- Neal Shusterman
Vollendet – Die Flucht
(747)Aktuelle Rezension von: Tester555Nachdem ich die Scythe Reihe gelesen habe, musste ich direkt noch eine Reihe von Neal Shusterman beginnen. Aber eventuell habe ich diese Reihe mit zu vielen Erwartungen begonnen.
Der Anfang klang vielversprechend, ziemlich dannach, wo die drei Hauptprotagonisten sich kennengelernt haben hat es sich nur noch gezogen. Die Handlung erschien mir im Nachhinein schwamming, viele Details die am Ende absolut keine Reihe spielen, da wäre so viel mehr Potential gewesen. Die Idee erscheint mir generell gut aber nicht wirklich gut durchdacht. Ich gebe aber trotzdem 3 Sterne da das Ende dann doch ganz spannend war.
Da der Teil ohne Cliffhanger und sehr abgerundet endet werde ich diese Reihe nicht weiterlesen, da sie dann doch ihr kleines Happy End hat. Was ich schön gefunden hätte: Die beiden kehren zu der Frau zurück, die sie aufgefordert hat die Briefe zu schreiben und berichten ihr was alles passiert ist. So wäre die Geschichte etwas runder geworden aber wer weiß vielleicht passiert dies ja im Laufe der Reihe :) Ich kanns mir nur vorstellen lesen werde ich es wie gesagt nicht.