Bücher mit dem Tag "staatsführung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "staatsführung" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches 1984 (ISBN: 9783328111368)
    George Orwell

    1984

     (4.178)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Ich habe das Buch auf meiner Wunschliste seit einer Deutsch-Stunde in der achten Klasse, also schon etliche Jährchen… Auf meinem SUB lag es schon seit ca. 4 Jahren, nun hab ich es endlich angegriffen.

    Cover:
     Das Buch ist bzw. war mein erstes Buch mit Farbschnitt. Ja es ist „nur“ schwarz, aber vorher hatten alle Bücher immer einen normalen Schnitt. Es passt perfekt zum schwarz-weißen Cover und sieht sehr besonders aus. Es passt perfekt zum Inhalt. Das Buch bleibt daher auf einem Ehrenplatz in meinem Regal.

    Inhalt:
     Winston Smith lebt in einem London der Zukunft, in der Big Brother über alle wacht. Die Gedankenpolizei gibt Acht, dass sich alle an die Regeln des Engsoz halten. Winston fängt an, an diesem totalitären System zu zweifeln und sich auch gleichzeitig auf eine Affäre mit seiner Arbeitskollegin einzulassen. Er begibt sich dadurch in große Gefahr, denn dies gehört zu den Gedankenverbrechen und wird sogar mit dem Tod bestraft.

    Handlung und Thematik:
     Eine Dystopie, die genauso gut in der heutigen Zeit geschrieben worden sein könnte bzw. in dieser handelt. Ich bin echt angenehm überrascht, wie sehr mich das Buch mitriss! Das totalitäre Regime und die Kontrolle über die Menschen könnten uns immer noch erwarten. Es fühlt sich beängstigend realistisch an. Ein paar Szenen sind auch nichts für schwache Nerven, da es doch auch sehr um das Thema Tod ging. Das Ende überraschte mich.

    Charaktere:
     Das Buch ist aufgeteilt in 3 Teile und da sich der erste Teil mit einer ersten Vorstellung von Winstons Leben beschäftigt, kann man sich direkt gut in ihn hineinversetzen. Leider ist es nicht in der Ich-Perspektive geschrieben, aber man findet trotzdem gut rein. Er lebt und arbeitet zwar im Sinne der Partei, doch er beginnt insgeheim am gesamten System zu zweifeln. Er ist stellenweise ein bisschen naiv, das passt jedoch sehr gut zu ihm. Auch die anderen Charaktere sind wirklich sehr gut konstruiert und authentisch.

    Schreibstil:
     Dieses Buch ist zurecht ein Weltbestseller seit Jahrzehnten! Ich bin absolut begeistert. Die Story ist mega mitreißend, die dystopische Zukunft ist sehr beängstigend. Die Charaktere sind sehr authentisch und man wünscht sich, mehr von George Orwell und seinem Großen Bruder zu lesen. Sehr schade, dass dies nie passieren wird. Man merkt, dass er sich beim Schreiben des Buches mit dem Tod beschäftigt hat und das Ganze den Hintergrund von einigen Kriegen (vor allem dem zweiten Weltkrieg) hat. Ein wirklich sehr gelungenes Werk das ich ohne Bedenken jeden ans Herz legen möchte.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Zurecht ein Must-Read seit Jahrzehnten und noch immer brandaktuell. Ich bin absolut begeistert und bereue etwas, dass ich es über 20 Jahre auf meiner Lesewunschliste gelassen und nicht früher gelesen habe. Von mir gibt’s auch eine klare Leseempfehlung!

  2. Cover des Buches Discorsi (ISBN: 9783520377036)
  3. Cover des Buches De bello Gallico /Der Gallische Krieg (ISBN: 9783150099605)
    Caesar

    De bello Gallico /Der Gallische Krieg

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Minerva
    Latein übersetzen ist nicht jedermanns Sache - keine Frage! Aber ich habe Caesar geliebt - sein Satzbau ist einfach klasse & man kann beim übersetzen so gut wie nichts falsch machen!
  4. Cover des Buches Discorsi. Gedanken über Politik und Staatsführung (ISBN: 9783520377029)
  5. Cover des Buches Der Staat (ISBN: 9783050054537)
    Platon

    Der Staat

     (30)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Jetzt ist es also doch passiert: mein erstes abgebrochenes Buch - ich habe mich ein paar Stunden gequält und es dann glücklicherweise aufgegeben. Aus mir wird wohl kein altgriechischer Philosoph mehr... Komplizierteste Sätze reihen sich fast nahtlos aneinander, dass einem schon nach kurzer Zeit der Kopf schwirrt . und wozu? Nur um zu begründen, ob Gerechtigkeit der Ungerechtigkeit über,- oder unterlegen ist? 

  6. Cover des Buches Die rätselhafte Stabilität der DDR (ISBN: 9783861535775)
    Andrew I. Port

    Die rätselhafte Stabilität der DDR

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Entgegen den klassischen Erklärungsmodellen strebte der Autor einen anderen Weg der Ursachenforschung an: warum hat sich die DDR ganze 40 Jahre lang scheinbar unhinterfragt und weitgehend in gesellschaftlicher Ruhe halten können? Warum gab es keine bzw. nur anfänglich – 1953 – Unruhen und artikulierten Widerstand in der Bevölkerung gegen die Staatsmacht? Die klassische, bislang weitgehend vertretene These ist die der Repression, im Wesentlichen ausgeübt durch die Stasi, die mit Hilfe ihres Bespitzelungssystems, das weit in die engsten familiären und freundschaftlichen Verbindungen reichte, genug Druck ausgeübt hat, um Widerstand bereits im Keim zu ersticken. . Andrew I. Port geht in seiner Arbeit von einem anderen Standpunkt aus. Zwar haben Stasi und Re-pression grundsätzlich zur ‚rätselhaften Stabilität‘ beigetragen, sie sind jedoch nicht ihr ausschließli-cher Grund. Stattdessen haben materielle Unterschiede zwischen den Gesellschaftsschichten und -gruppen zu einer dauernden und prägnanten Unterscheidung beigetragen. Wer offiziell Kritik übte riskierte nicht nur die eigene Freiheit, sondern auch den materiellen Status. Am Beispiel des Bergbaus in Saalfeld schilderte Port noch eine andere Eigenheit des Systems: die Masse der Bergarbeiter dort sah auf keine lange bzw. überhaupt keine Bergarbeitertradition zurück. Es bestand kein ‚Berufsethos‘, keine Familientradition, zu einerseits ein berufliches Selbstbewusstsein mitbrachte, andererseits die Erinnerung an Zeiten, die einmal besser oder schlechter für die eigenen Kumpels waren. Mangels dieser Tradition konnten sich die dortigen Bergarbeiter nicht wirklich organisieren; ein innerer Zusammenhalt fehlte. Andererseits herrschte materieller und sozialer Mangel vor Ort für jeden in der Gesellschaft; selbst der unmittelbar dem Regime dienende (Polizei o.ä.) besaß nicht in jedem Fall über umfangsreiche Privilegien. Nahrungsmittelknappheit bekamen in der Regel alle Bürger gleichermaßen zu spüren. . Insgesamt ein lesenswertes Buch. Auch wenn ich – zugegebenermaßen – an manchen Stellen Port’s Argumentation nicht in Gänze folgen und zustimmen kann. Er untermauert seine Thesen zwar mit einer Fülle historischer Dokumente, die er insbesondere im Thüringer Staatsarchiv ausgegraben hat, aber irgendwie können mich seine Thesen nicht restlos überzeugen; ein Fünkchen Unglauben bleibt leider bestehen.
  7. Cover des Buches Über die Regierung (ISBN: 9783150096918)
  8. Cover des Buches Staatsrecht (ISBN: 9783789068010)
    Dieter Schmalz

    Staatsrecht

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Schmalz` Buch für Erstsemester (die in der Regel ja "Staatrecht 1" bzw. "Staatorganisationsrecht" durchnehmen), gut zu lesen mit vielen Fällen, die auch anschaulich besprochen werden, aber das Ganze bietet für den fortgeschrittenen Leser bzw. Examenskandidaten doch zu wenig weiterführende Hinweise. Ich vergebe deshalb 3-4 Punkte, für Studienanfänger ohne Weiteres zu empfehlen!
  9. Cover des Buches Des Teufels Alternative (ISBN: 9783492302159)
    Frederick Forsyth

    Des Teufels Alternative

     (34)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    In „Des Teufels Alternative“ entführt uns Frederick Forsyth in eine Welt, in der der Kalte Krieg fast so heiß wird wie mein Kaffee, wenn ich vergesse, ihn zu trinken. Stell dir vor, ein sowjetischer Generalsekretär muss sich zwischen einem Krieg mit dem Westen und einer Hungersnot entscheiden – klingt nach der Art von Entscheidung, die ich treffe, wenn ich zwischen Salat und Pizza wählen muss.

    Forsyth, der Meister der Geopolitik, lässt uns in die dunklen Gänge der Macht eintauchen, wo das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Und wie in jedem guten Thriller gibt es natürlich auch einen britischen Agenten, der so verdeckt arbeitet, dass selbst James Bond sich Notizen machen würde.

    Die Geschichte ist so spannend wie die letzten Minuten eines Fußballspiels, bei dem es unentschieden steht. Wir reisen von der Sowjetunion über die USA bis nach Deutschland, und es gibt genug Wendungen, um einen Schleudertrauma zu bekommen. Aber keine Sorge, Forsyths Schreibstil ist so flüssig, dass du das Buch schneller durch hast als eine Tüte Chips während eines Netflix-Marathons.

    Das Buch mag zwar aus den 80er Jahren stammen, aber es ist so zeitlos wie die Frage, ob man Ananas auf Pizza tun sollte (Spoiler: Man sollte nicht). Es ist ein Muss für jeden, der Thriller liebt, die so realistisch sind, dass man sich fragt, ob Forsyth nicht heimlich ein Zeitreisender ist.

    Also schnapp dir „Des Teufels Alternative“, mach es dir gemütlich und tauche ein in eine Welt, in der die Politik noch verwirrender ist als deine letzte Beziehung. Nur ein Tipp: Fang am besten an einem Wochenende an, denn dieses Buch legst du so schnell nicht mehr weg!

  10. Zeige:
    • 8
    • 12

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks