Bücher mit dem Tag "staatsrecht"
24 Bücher
- Niccolò Machiavelli
Der Fürst
(63)Aktuelle Rezension von: StephanusMachiavelli beschäftigt sich in seinem kleinen Büchlein vorrangig mit den Fragen Macht und Herrschaft. Von diesen beiden Grundpfeilern entwirft er, durch Vergleiche seine Vorstellung einer "idealen" Fürstenherrschaft, d.h. wie ein Fürst möglichst beschaffen sein sollte, um eine langlebige und dauerhafte Herrschaft aufbauen und erhalten zu können. Dabei sind nicht nur eine einzige Tugend vonnöten, sondern eine Vorausschauen aber auch ein große Energie, gepaart mit Glück. Der zentrale Begriff der "virtú" kommt hier zu tragen.
Mit seiner Schrift hat Machiavelli einen wichtigen Baustein gesetzt, ist aber oft auch falsch verstanden worden, da sein weiteres Werk, die "Discorsi" einfach ausgeblendet werden. Nach meiner Meinung müssen aber beiden zusammen betrachtet werden, um einen Eindruck vom Denken von Machiavelli zu erhalten. Stilistisch ist das Buch gut geschrieben und leidet natürlich unter der Übersetzung (aber kein Vorwurf an den Übersetzer). Die italienische Sprache ist einfach deutlich Nuancenreicher als die Deutsche.
Ein Klassiker, von dem Leser jedoch enttäuscht sein werden, die sich bereits zu viele der modernen Machiavelli-Ratgeber zu Gemüte geführt haben.
- John Grisham
Die Akte
(372)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Jurastudentin Darby Shaw legt eine Akte an, denn sie forscht nach der Ermordung zweier hoher Richter nach. Ihre Suche ruft aber Gegner auf den Plan und ihr Leben wird bedroht. Sie findet Spuren, die das Gefüge ins Wanken bringen könnte und das bringt auch einen Anschlag mit sich auf Darby Shaw. Wem kann sie noch trauen? Wer will die Wahrheit hören? John Grishams Die Akte ist eines seiner besten Bücher und ich finde, dass es auch nach so vielen Jahren nichts an seiner Faszination, Spannung und Brisanz verloren hat.
- Bernhard Schlink
Staatsrecht II. Grundrechte
(7)Aktuelle Rezension von: m_maxwellGut gegliedert, an Lehrplan orientiert, manchmal sogar übergenau (was ja nicht schaden kann). - Paul Kirchhof
Staats- und Verwaltungsrecht Bundesrepublik Deutschland
(2)Noch keine Rezension vorhanden - Christoph Degenhart
Staatsrecht I. Staatsorganisationsrecht
(3)Aktuelle Rezension von: eva1982Super zum Lernen. - Bodo Pieroth
Grundrechte. Staatsrecht II
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Standardwerk in der Juristenausbildung zum Thema Grundrechte, Die einzelnen Grundrechte werden hinlänglich und erschöpfend dargestellt und es werden weiterführende Lesetipps gegeben. Während sich in anderen Lehrbüchern (Leerbüchern) häufig Professoren mit ihrer eigenen Meinung präsentieren wollen, halten sich die beiden meiner Meinung nach an die hM, was klausurentechnisch natürlich nur zu begrßen ist. In erster Linie richtet sich das Buch an den Anfänger im ersten bzw. zweiten Semester, ob das Buch auch für die Examensvorbereitung ausreichend ist, wurde in meinem Umfeld jedoch bezweifelt. Ein Juraprof hatte mal in kleiner Runde erwähnt, daß man schön beobachten könne, wie die beiden Profs in 1-bis 3 Auflagen alle Neuigkeiten aufnehmen, so daß das Buch immer dicker wird, und sie sich dann zusammensetzten und wieder einige Sachen rauswürfen und das Buch dann zur nächsten Auflage wieder dünner werde. - Horst Fischer
Der Einsatz von Nuklearwaffen nach Art. 51 des I. Zusatzprotokolls zu den Genfer Konventionen von 1949
(1)Noch keine Rezension vorhanden Basistexte Öffentliches Recht: Staatsrecht - Verwaltungsrecht - Europarecht
(0)Noch keine Rezension vorhanden- Dieter Schmalz
Staatsrecht
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenSchmalz` Buch für Erstsemester (die in der Regel ja "Staatrecht 1" bzw. "Staatorganisationsrecht" durchnehmen), gut zu lesen mit vielen Fällen, die auch anschaulich besprochen werden, aber das Ganze bietet für den fortgeschrittenen Leser bzw. Examenskandidaten doch zu wenig weiterführende Hinweise. Ich vergebe deshalb 3-4 Punkte, für Studienanfänger ohne Weiteres zu empfehlen! - Immanuel Kant
Zum ewigen Frieden
(15)Aktuelle Rezension von: Christine_NeumeyerKant hat den Weg geebnet zu vielen Friedensaktionen auf dieser Welt, zur Bildung der UNO und anderen verbindendenden und friedensstiftenden Institutionen. Das Naturrecht bedeutet eine ständige Kriegsbedrohung. Nur die Etablierung von Gesetzen durch verantwortungsvolle Politiker*innen zum Schutz des Friedens können diese Bedrohung stoppen. Kriege verhindern und Menschenleben schützen. Die Idee eines Weltstaates, einem Bündnis aller Staaten dieser Welt, in ihrer Unterschiedlichkeit, unter provisorischer Duldung von Despoten, wurde und wird von vielen kritisiert. Andere sprechen sich für "gerechte" Kriege aus verschiedenen Gründen aus. Aber wo bitte haben Kriege jemals nachhaltig Gutes gebracht? Frieden und Schutz des Lebens freier Bürger*innen auf der ganzen Welt muss das Ziel sein. So naiv und unwahrscheinlich es angesichts der aktuellen Weltlage auch scheint. Sämtliche Politiker*innen dieser Welt sollten Kant lesen.
- Jochen Zenthöfer
Juristische Grundkurse / Band 19 - Staatsrecht 2
(1)Aktuelle Rezension von: OfeliaSTAATSRECHT I: Dieses Skript aus dem Richterverlag bietet mit seinen vielen Schemata und Schaubildern einen guten Einblick in das dich recht trockene Staatsorganisationsrecht. Neben einer kleinen Einführung in die Begrifflichkeiten des Staates enthält es sämtliche wichtigen Prüfschemata rund um das StaatsorgaR und ist zumindest für eine Grundkurs Klausur meiner Meinung nach ausreichend. STAATSRECHT II: Auch das zweite Staatsrecht- Skrpit von Zenthöfer ist sehr gelungen. Es behandelt die einzelnen Grundrechte, wobei hier auch Scherpunkte nach Prüfungsrelevanz gelegt werden. Die Vertieferungsfragen am Ende jedes Kapitel sind ebenso hilfreich wie die vielen Schaubilder. - Patrick Ernst Sensburg
Staats- und Europarecht
(1)Aktuelle Rezension von: c_awards_ya_sinVom Staatsrecht bis zum Europarecht ist hier alles gut erklärt und durch viele kleine und größere Beispiele veranschaulicht.
Mir hat das Buch super als Basis zur Prüfungsvorbereitung gedient.
- Günther Heydemann
Diktaturen in Deutschland
(1)Aktuelle Rezension von: SokratesBei dem vorliegenden Buch handelt es sich um eine von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Publikation. Doch wer denkt, das Buch sei eine fundierte Publikation zur bloßen politischen Bildung, der irrt. Das Buch enthält eine Vielzahl sehr interessanter und den aktuellen histo-rischen Forschungsstand darstellender Beiträge namhafter Autoren. Zu den einzelnen Unterthemen der Machtetablierung und Herrschaftsalltag – Justiz, Repression und Geheimdienste – Erziehung und Bildung – Gewerkschaft und Betrieb – Medien und Öffentlichkeit – Kirche, Bürgertum und Vereinswesen finden sich, versehen mit reichhaltig Sekundärliteratur, umfangreiche Fachaufsätze, die sich mit dem Thema der Vergleichbarkeit des Nationalsozialismus mit der DDR beschäftigen. Es wird sehr deutlich, dass es nicht nur in den Grundzügen des Denkens, sondern auch in der staatlich-juristischen Organisation sowie im Funktionieren der Gesellschaft Parallelen gab, die offensichtlich totalitären Regimen eigen sind. Das Buch eignet sich daher sehr gut zur vergleichenden historischen Forschung, insbesondere der vergleichenden Totalitarismusforschung mit dem Schwerpunkt des 20. Jahrhunderts. - Uwe Wesel
Fast alles, was Recht ist
(14)Aktuelle Rezension von: Nelly87Der Inhalt
Das Werk ist - für Nichtjuristen, aber auch für Juristen verfasst - eine Einführung in das Recht. Dazu verliert es sich nicht in juristischen Details, sondern vermittelt wesentliche Grundbegriffe, erläutert, was sich dahinter verbirgt. Zudem bringt es zentrale Rechtsfälle, die von der Rechtsprechung entschieden worden sind. Damit wird der Stoff nicht nur anschaulich und plastisch. Der Leser bekommt vielmehr auch ein Gefühl über den Einfluss und die Bedeutung der Judikative. Bei all dem beschreibt der Autor nicht nur, sondern übt auch Kritik und gibt Anregungen zum Weiterdenken, damit sich der Leser ein Urteil bilden kann. Inhaltlich beginnt Wesel mit der Sprache des Juristen und stellt dann exemplarisch Materien u.a. aus dem Staats-, Europa- und Verwaltungsrecht, dem Privat- und Arbeitsrecht sowie dem Strafrecht dar. Am Schluss erfährt der Leser noch Wichtiges zu Theorie und Methode des Rechts. Vorteile auf einen Blick - vermittelt das Verständnis für zentrale Strukturen des Rechts - gibt einen Überblick zu den wesentlichen Rechtsgebieten - anregender, amüsanter Schreibstil
Der Autor
Nach dem Abitur in Hamburg studierte Wesel an der Ludwig-Maximilians-Universität in München klassische Philologie, bevor er zur Rechtswissenschaft wechselte. Von 1961 bis 1968 war er an der Münchner juristischen Fakultät zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann Assistent bei Wolfgang Kunkel. Er wurde 1965 mit einer Arbeit zum Römischen Recht an der Universität des Saarlandes zum Dr. iur. promoviert. Er habilitierte sich 1968 mit einer Schrift über Römisches Recht und Bürgerliches Recht.1968 wurde er zum Ordentlichen Professor für Bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte an der Freien Universität Berlin berufen und von 1969 bis 1973 war er deren Vizepräsident. Im März 2001 wurde er emeritiert. Im Mai 2006 wurde Wesel in Berlin als Rechtsanwalt zugelassen.Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und regelmäßiger Mitarbeiter der ZEIT, der Kritischen Justiz und des Kursbuches. [ Quelle: Wikipedia ]
Meine MeinungNachdem ich 5 Jahre Studium hinter mich gebracht habe, hätte ich eine ganze Wagenladung mit Sachbüchern, die ich euch vorstellen könnte. Doch die wollte ich auf meinem Blog nie haben. Warum also nun diese Rezension? Bei Fast alles, was Recht ist handelt es sich nicht um ein klassisches juristisches Lehrbuch, sondern ist vielmehr gerade an Nicht-Juristen gerichtet. Ich habe es von meiner Tante, die selbst Anwältin ist, geschenkt bekommen, als ich mich nach dem Abi dazu entschieden habe, genau dieses Gebiet zu studieren. Nun stehen meine mündlichen Examensprüfungen bevor und wer kennt es nicht: man greift auch zu dem noch so kleinen Strohhalm, also habe ich mir auch dieses Werk nochmal zu Gemüte geführt.
Uwe Wesel hat es sich zur Aufgabe gemacht, Jura auch für Nicht-Juristen verständlich zu erklären. Denn die Waffe eines jeden Juristen ist seine Sprache, die außer ihm nur andere "Gleichgesinnte" verstehen können. Wer schon einmal einen Blick ins BGB geworfen hat, wird mir da wohl zustimmen. Doch Uwe Wesel will zeigen, dass Jura auch nur logisches Denken und ein wenig Verständnis ist.
Er beschäftigt sich ausgiebig mit den drei großen Rechtsgebieten Strafrecht, Zivilrecht und öffentliches Recht. Er geht aber auch auf Themen wie Gerechtigkeit ein. Das Buch umreißt das Recht in einem Umfang, der mich wirklich überrascht hat, denn er deckt so ziemlich jedes große Gebiet ab. Dabei versucht er, komplexe Themen in einfache Worte zu kleiden, doch man darf sich nicht täuschen lassen: einfache Lektüre ist was anderes. Denn das Themengebiet bleibt ein schwer durchdringbares.
Allerdings sind mir zwei Minuspunkte negativ im Gedächnis geblieben. Zum einen werden immer wieder Paragrafen fehlerhaft zitiert. Da wird das Rechtsstaatsprinzip einmal nach Art. 200 GG verortet, einmal nach Art. 10 GG, dabei steht es in Wahrheit in Art. 20 GG (und das nicht erst seit gestern). Auch die Ewigkeitsgarantie, die für unsere Verfassung einen herausragenden Posten einnimmt, steht in Wesels Grundgesetz wohl an anderer Stelle als in meinem. Nachdem mir die bereits 8. Auflage des Buches vorliegt, kann man doch davon ausgehen, dass solche Fehler zwischenzeitlich beseitigt wurden. Für den gebietsfremden Leser mag das vielleicht kleinkariert erscheinen und auch nicht weiter auffallen. Wer allerdings weiß, wo was steht, der stolpert immer wieder über diese Stellen.
Hinzu kam, dass Uwe Wesel an vielen Stellen seine ganz eigene Meinung über diskutierte Rechtsprobleme oder Streitstände mit in den Text einfließen lässt. Das ist in der juristischen Literatur nichts außergewöhnliches, gerade in diesem Buch hätte ich mir aber Objektivität gewünscht. Zumal ich der Ansicht bin, dass diese Meinungseinstreuungen das Ganze noch verkomplizieren.
Mein Fazit
Wer sich für unser Rechtssystem interessiert und gerne wissen möchte, wie sich alles aufbaut, der ist mit Fast alles, was Recht ist richtig bedient. Und auch wer mit dem Gedanken spielt, ein Jura-Studium in Angriff zu nehmen, sollte vielleicht mal einen Blick risikieren. Das Buch liefert einen wirklich guten Überblick und zeigt, dass auch Juristen nur mit Wasser kochen. - Georg Gradnauer
Verfassungswesen und Verfassungskämpfe in Deutschland.
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Michael Stolleis
Der Methodenstreit Der Weimarer Staatsrechtslehre - Ein Abgeschlosssenes Kapitel Der Wissenschaftsgeschichte?
(1)Noch keine Rezension vorhanden - 8
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