Bücher mit dem Tag "stalker"
553 Bücher
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
(10.311)Aktuelle Rezension von: LandiIch will keine Vermutungen anstellen, wieviel des weltweiten Erfolgs der Buchreihe auf eine voyeuristische, BDSM interessierte Leserschaft zurückzuführen ist. Für mich persönlich ist Fifty Shades of Grey aber in erster Linie eine sehr gut geschriebene Liebesgeschichte und das umso mehr im Vergleich zu dem lieblosen, pornografischen Schund, welcher den Großteil des Erotik-Genre auszumachen scheint.
Die erotischen Elemente hätten aus meiner Sicht zwar sparsamer ausfallen können, aber sie stören des Lesefluss auch nicht, weil in der Ausdrucksform meist die Erotik erkennbar bleibt und die wenigen herzlos-zwanghaften Spielarten im Laufe der Bücherreihe eine für mich stimmige „Heilung“ erfahren.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe
(4.361)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooksGefährliche Liebe hat mich genauso begeistert wie der erste Band. Die Geschichte bleibt spannend und es passiert immer wieder etwas Neues. Besonders gefallen haben mir die erotischen und BDSM-Szenen, die sehr gut geschrieben sind, ohne kitschig zu wirken. Die Mischung aus Romantik, Spannung und Erotik ist einfach gelungen!
- Sebastian Fitzek
Das Paket
(2.737)Aktuelle Rezension von: Bianca_BooksEin absolutes Kopfchaos hatte ich bei dem Buch. Ich wusste wirklich nicht was real und was Einbildung war. Ich hatte echt ein auf und ab der Gefühle bei dem Buch. Immer wenn ich dachte, jetzt hab ich es durchschaut, kam wieder was anderes und hat all meine Theorien zunichte gemacht. Bis zum Schluss hab ich es tatsächlich nicht durchschaut was und wer dahinter steckt. Ich hatte mir zwar etwas mehr Nervenkitzel und Grusel gewünscht, aber trotzdem hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Die ganzen Intrigen und Geheimnisse hatten es wirklich in sich. Mein Kopf dreht sich immer noch um es zu begreifen was ich da gelesen hab. Richtig toller Thriller, der die psychischen Abgründe von Personen offenlegt und diese so schonungslos und brutal dem Leser entgegenschleudert. Hat mir wirklich gut gefallen.
Der Schreibstil war wie immer richtig toll. Man wollte das Buch gar nicht aus der Hand legen weil man so gefangen genommen wurde und eingesaugt wurde.
Fazit: Kann ich echt empfehlen. Ein Thriller, der einen echt in den Bann zieht und alles hinterfragen lässt.
- Sebastian Fitzek
Abgeschnitten
(2.097)Aktuelle Rezension von: P_GandalfAbgeschnitten ist ein temporeicher Psychothriller mit Schockeffekten.
Wie bei einer Schnitzeljagd jagt Professor Paul Herzfeld den Hinweisen, wo seine entführte Tochter sich aufhalten könnte, hinterher und verstrickt sich dabei immer tiefer in den psychopathischen Wahnsinn des Kindesentführers Sadler und seines Kollegen Martinek.
Der Roman hat mich von der ersten Seite in seinen Bann gezogen und ich konnte ihn nur schwer aus der Hand legen. Die beiden Autoren schaffen es, dass man sich mit Paul Herzfeld identifizieren kann und mit ihm mit fiebert. Nicht jede Idee ist neu, nicht jede Wendung wirklich logisch, aber das macht nichts , man wird mitgerissen. Über die Auflösung und das Ende lässt sich streiten. Ich hätte mir ein anderes gewünscht.
Für alle Fans dieses Genres meiner Meinung nach eine klare Leseempfehlung.
- Sebastian Fitzek
Der Heimweg
(1.224)Aktuelle Rezension von: SchnudlPuh also das war mal wieder nichts für schwache Nerven.
Wir haben wieder einen tollen Schreibstil und man kommt flott voran, nichts desto trotz hab ich wieder zwei Wochen gebraucht, da ich immer nur n paar Seiten lesen konnte, da es für mein zartes Gemüt schon sehr krass war. 😅 Als dann auch noch in meinem Haus das Licht ausging bei einer richtig intensiven Stelle wars sowieso vorbei. 🙈😂
Es war von Anfang an wieder richtig spannend und undurchschaubar. Das Thema häusliche Gewalt war in meinen Augen sehr schockierend dargestellt und teilweise so pervers, dass ich es abbrechen wollte. Aber ich wollte dann doch wissen wie es weiter geht und ansonsten konnte es mich richtig packen. Wir hatten einen Plotttwist nach dem anderen und Fitzek hat mich wieder so mitreißen können.
Es war spannend, intensiv und auch das Ende war wieder so anders als erwartet. Ein toller Psychothriller der mich packen konnte, mir aber an einigen Stellen zu brutal und krass war, sodass ich einen Stern abziehen muss und 4⭐️ vergebe.
- Cody McFadyen
Der Todeskünstler
(2.115)Aktuelle Rezension von: MelLila"Ein zerstörtes Leben"?!
Man brauch für die Bücher um Smoky Barrett harte Nerven, oder man muss viel schlucken, das geht auch gut. Der erste Band fängt ja schon hammermäßig an, dieser hier ist absolut vergleichbar. Spannung ohne Ende, ein tolles Team, mit Stärken und Schwächen, es sind ja alles keine Superhelden, sondern ganz normale Menschen.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
- Jilliane Hoffman
Cupido
(2.827)Aktuelle Rezension von: Thriller_DianaPuh, was für ein Buch! Cupido ist ein Thriller, der es in sich hat – spannend, packend und durchweg gut zu lesen. Jilliane Hoffman versteht es meisterhaft, den Leser von der ersten Seite an in den Bann zu ziehen. Die Geschichte ist intensiv, düster und absolut nichts für Zartbesaitete. Besonders die schonungslosen Schilderungen und die psychologische Tiefe sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann, auch wenn manche Szenen einem unter die Haut gehen.
Die Handlung rund um die Staatsanwältin C.J. Townsend und ihren erbarmungslosen Kampf gegen den sogenannten „Cupido-Killer“ ist clever konstruiert, und die immer wieder eingebauten Wendungen halten die Spannung bis zum Schluss aufrecht. Was dieses Buch besonders macht, ist die Kombination aus gnadenloser Brutalität und einer fesselnden, emotionalen Ebene, die vor allem durch C.J.'s persönliche Verwicklung in den Fall entsteht.
Für Thrillerfans, die Nervenkitzel und eine komplexe Handlung lieben, ist Cupido definitiv ein Volltreffer. Aber Vorsicht: Die expliziten Szenen und das schwere Thema sind nichts für schwache Nerven. Wer jedoch die dunkle Seite des Genres schätzt, wird dieses Buch verschlingen. Fazit: Ein knallharter Thriller, der einen nicht so schnell loslässt!
- H. D. Carlton
Haunting Adeline
(268)Aktuelle Rezension von: MiiiDie Manipulatorin– eine Schriftstellerin, die in das alte, verlassene Herrenhaus zieht, das einst ihrer Großmutter gehört hat und nach einigen Funden beschließt herauszufinden, wer damals ihre Urgroßmutter ermordet hat.
Der Schatten – ein Hacker und rücksichtsloser, gnadenloser Kämpfer, der gegen die Regierung und Kindesmissbrauch vorgeht. Etwas anderes kennt er nicht, bis zu dem Moment in dem er sie sieht. Von Anfang an von ihr besessen will er nichts anderes, als sie zu seiner zu machen und scheut dabei vor gar nichts zurück.
Hauting Adeline hat ziemlich große Wellen geschlagen, wenn es um Dark Romance ging, sodass ich auch nicht drumherum gekommen bin, mir das Buch anzuschauen. Ich muss gestehen, es ist jetzt schon eine ganze Weile her, seit ich es gelesen habe und die Rezension aber vor mir hergeschoben habe, weil ich mich wirklich partout nicht entscheiden konnte, was mein Gesamteindruck vom Buch war. Die eine Frage, die mir seit ich es beendet habe, durch den Kopf gegangen ist, war „Mochte ich das Buch jetzt oder nicht?“ Beides könnte ich definitiv bejahen, was die Bewertung und Rezension ziemlich schwer gemacht haben.
Vielleicht sollte man direkt zu Beginn anmerken, dass es wirklich – wirklich! – wichtig ist, die Hinweise am Anfang des Buches zu lesen und sich zu Herzen zu nehmen. Je nachdem, wie empfindsam und auch sensibel man ist, könnte das Buch wirklich doch sehr verstören, das sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Ich kann vielleicht so zu meinem Gesamteindruck direkt sagen, dass dieses Buch mich gleichermaßen verstört und fasziniert hat. Es war eins meiner ersten Bücher im Dark Romance Bereich und entsprechend musste ich mich an diese neue Welt gewöhnen. Etwas, was mir auch erst so ab dem zweiten Drittel des Buches bewusst geworden ist, war, dass ich hier definitiv nicht mit rationalen Gedankengängen drangehen darf (das habe ich zunächst nämlich gemacht und deshalb auch mehrfach überlegt, das Buch abzubrechen weil mich das alles doch sehr bestürzt hat). Erst nachdem ich aufgehört habe, alles so realistisch zu betrachten, konnte ich das Buch und die Story wirklich genießen.
Wir haben hier einmal Adeline, die sich in ihrem neuen Zuhause nicht nur mit den Geistern der Vergangenheit ihrer Urgroßmutter herumschlägt, sondern auch mit einem Stalker zu kämpfen hat, der keine Grenzen zu kennen scheint.
Ich fand Adeline eine wirklich sympathische Protagonistin, in die man sich gut hineinversetzen konnte, genauso wie in ihre Entscheidungen und Handlungen. Es gab Momente, in denen sie alles gut durchdacht und abgewogen hat, bevor sie etwas tut, genauso aber Situationen in denen sie kopflos losgerannt ist. Und ich fand, grade das hat sie als Menschen einfach realistisch gemacht. Die emotionale Entwicklung die sie gegenüber ihrem Stalker immer wieder durchmacht und die Zerrissenheit, die sie dabei empfunden hat – weil es ja im Grunde entgegen jeder Vernunft spricht – war dabei so gut nachzuempfinden, als wäre man selbst betroffen.
Z dagegen als Schatten und Stalker war mindestens genauso interessant. Er ist nicht ohne, keine Frage, und bei so einigen der Sachen im Buch die er gemacht hat, war man doch innerlich zerrissen, was man genau davon halten soll (wie vorhin gesagt, darf man das alles wirklich nicht rational betrachten). Er ist einfach ein Sinnbild des klassischen morally grey Charakter, für den der Zweck alle Mittel heiligt. Nichtsdestotrotz komme ich wirklich nicht drumherum zuzugeben, dass er mich unglaublich fasziniert hat. Auch wenn ich vieles – sehr vieles – von dem, was er getan hat, nicht billige, hatte er einige Wesenszüge und eine Konsequenz aufgewiesen, die einen doch sehr in den Bann geschlagen haben. Vielleicht war es eben, dass er im Grunde wirklich versucht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, vielleicht dass er so schonungslos offen mit seinen Gefühlen umgeht, vielleicht einfach das düstere und gefährliche, dass viele Leser gerne mal begeistert… Aber Z hat mich wirklich mehr als gefesselt.
Der Schreibstil ist sehr konkret und gut zu lesen, die Sprache war mir manchmal ein wenig zu vulgär dafür, dass es letzten Endes doch zwei erwachsene Menschen waren, die im Fokus waren. Aber gut, ich bin jetzt im Dark Romance Bereich nicht so bewandert, vielleicht ist das hier auch Gang und Gebe.
Ich fand, die eigentliche Spannung ist eher ab der Hälfte aufgetreten, dafür gab es viel Worldbuilding, Beschreibungen, Erzählungen etc. Danach geht’s wirklich sehr zur Sache und zu guter Letzt lässt das Buch einen auch mit so einem Cliffhanger zurück, dass man gar nicht anders kann als dann doch zum zweiten Teil zu greifen.
Insgesamt kann ich daher sagen, dass dieses Buch einen doch wirklich sehr mit gespaltener Meinung zurücklässt, letzten Endes aber doch sehr fesselnd war und neugierig auf den nächsten Teil macht.
- Geneva Lee
Royal Passion
(1.510)Aktuelle Rezension von: Leni_KatharinaAuf einer Abschlussfeier treffen Clara und Alexander aufeinander. Er küsst sie spontan, um seiner Ex-Freundin zu entkommen. Clara ahnt zu diesem Zeitpunkt nicht, dass Alexander der zukünftige Thronfolger ist. Trotz der Umstände setzt Alexander alles daran, Clara wiederzusehen. Doch die Medien machen es ihnen nicht leicht. Claras frühere Essstörung wird wieder zum Thema in den Schlagzeilen, und auch Alexanders Vergangenheit gerät erneut ins Rampenlicht. Alexanders Leben als Thronfolger scheint vorgezeichnet, und Clara müsste im Verborgenen bleiben. Dieser Umstand belastet Clara so sehr, dass sie Alexander verlässt und ihr Herz an ihn verliert.Die Charaktere könnten gegensätzlicher nicht sein: Clara strahlt wie das Licht, während Alexander eine dunklere Seite verkörpert. Die Schauplätze und Handlungsstränge sind gut durchdacht, auch wenn einige Aktionen fragwürdig erscheinen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, wodurch das Buch schnell gelesen werden kann. Der Roman wird aus Claras Ich-Perspektive erzählt, was die Emotionen authentisch und greifbar macht.
- Dmitry Glukhovsky
Metro 2033
(653)Aktuelle Rezension von: vikasbookshelfMetro 2033 war für mich eines der Bücher, die ich wirklich unbedingt lesen wollte, es beim ersten Versuch aber abgebrochen habe.
Warum? Weil es mir unglaublich schwer fiel die ganzen Handlungsorte, Stationen und Schauplätze auseinander zu halten. Immer wieder musste ich die Karte aufschlagen oder zurück blättern um nachzulesen, ob wir uns jetzt an einem neuen Ort befinden oder es noch der gleiche wie von vor 3 Seiten ist.
Als dann 2010 das Videospiel dazu erschien war ich immer noch völlig fasziniert von dem Setting und der Handlung die Glukhovsky hier erschaffen hat, also gab ich dem Buch eine weitere Chance. (mit ausgedruckter Karte der Metrostationen^^)
Ziemliches Tam-Tam für ein Buch, aber es hat sich gelohnt. Metro 2033 ist ein Meisterwerk. Man muss sich drauf einlassen, man kann es nicht "mal eben" lesen, aber es lohnt sich. Man kann beim lesen die Düsternis, die klaustrophobische Beengtheit der Räume spüren, die abgestandene, muffige Luft nahezu spüren.
- Paula Hawkins
The Girl on the Train (English Edition)
(734)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderRachel fährt jeden Tag mit dem Zug. Sie lebt in London und im Zug kann sie gut nach draußen sehen und fährt an schönen Häusern, tollen Gärten und glücklichen Paaren und Familien vorbei. Aber dann beobachtet sie etwas komisches. Ein Paar scheint Probleme zu haben und eine schöne Frau steht mit einem anderen Mann auf dem Balkon. Was geht hier vor sich? Was passiert in der vermeindlichen Idylle? Rachel ist alarmiert und fängt an Nachforschungen anzustellen und kommt doch etwas ganz furchtbarem auf die Spur, nämlich sich selbst und ihrer eigenen Geschichte. Das Buch packt einen von der ersten Seite an und jede weitere Angabe würde das Lesevergnügen und den Spannungsbogen vermiesen.
- Ursula Poznanski
Saeculum
(1.937)Aktuelle Rezension von: Olaf_RaackHarfenmusik unterbrochen von lautstarker Dudelsackmusik, Schaukämpfe mit Schwert und Axt, Fleisch am Spieß und die eine oder andere mystische Wahrsagung. Mittelalter für den Normalsterblichen, der sich in seiner Alltagskleidung durch das gewandete Volk schiebt und staunend die Auslagen der verschiedenen Händler begutachtet. Doch immer wieder folgt der Blick auf die Armbanduhr oder das Handy. Ein Hauch von Mittelalter und doch nichts weiter als ein Abziehbild dessen, was unsere Vorfahren durchlebt haben.
Wäre es da nicht eine Alternative, auf alles zu verzichten, was nach dem Mittelalter erfunden wurde und sich tief im Nirgendwo der Natur auf ein authentisch mittelalterliches Erlebnis einzulassen? Dafür entscheiden sich die Protagonisten dieses Buches und bilden eine bunt zusammengewürfelte Truppe aus zumeist erfahrenen Rollenspielern. Doch was als Abenteuer beginnt, verwandelt sich bald in einen mysteriösen Albtraum, hinter dem viel mehr steckt, als es den Anschein hat.
Das Buch hat einen guten Spannungsbogen, benötigt aber ein klein wenig Anlauf, was mir aber sehr gut gefallen hat. Durch den seichteren Einstieg hatte ich die Möglichkeit, mich atmosphärisch im Mittelalter einzufinden und die einzelnen Charaktere kennenzulernen. Diese bilden mit all ihren teils skurrilen Eigenheiten die Basis dessen, was später auf sie zukommt.
Dennoch besitzt die Story nicht die gesamte Grausamkeit des Mittelalters, denn es handelt sich hier um einen Thriller im Jugendbuch-Format – was nicht bedeutet, dass es für ältere Kerle wie mich nicht geeignet wäre.
Ich kann »Saeculum« uneingeschränkt empfehlen und habe den Ausflug ins Mittelalter sehr genossen. - Antonia Michaelis
Der Märchenerzähler
(1.530)Aktuelle Rezension von: AboutmandyreadsIch habe das Buch damals mit 15 Jahren gelesen und kann nur sagen, ich finde keine Worte, um dieses Buch zu beschreiben. Gerade jetzt, wo ich älter bin und nochmal ganz anders reflektieren kann, ist das Buch in meinen Augen einfach genial. Es hat so viel Tiefgang, so viele tolle und auch inspirierende Passagen, so tolle Zitate. Es ist unglaublich gut geschrieben und die Charaktere sind bis heute tatsächlich mit die besten, die ich je in Büchern gelesen habe. Die Charaktere haben sich bis heute, mehr als 10 Jahre später, in meinen Kopf gebrannt. Hier wurde echt etwas erschaffen - ich finde keine anderen Worte. Definitiv 5 Sterne und ein Highlight!
- Stieg Larsson
Vergebung
(2.335)Aktuelle Rezension von: WelpemaxDer letzte Teil der Millenium Trilogie unter Stieg Larsson. Im Vergleich zu den anderen beiden Teilen fand ich den letzten Teil noch etwas besser als Teil I, aber letztlich war es wieder eine Wiederkehr zu alten Fehlern. Um überhaupt zum Punkt zu kommen wo es interessant wird, muss man mehrere 100 Seiten lesen. Wenn man Passagen oder Kapitel hat, die man mag und die man spannend findet, dann ist der Stil von Herr Larsson wirklich lesefördernd, aber wenn Herr Larsson mal wieder ein Nebenstrang der äußersten Unwichtigkeit ausführt, dann liest sich das Buch für mich sehr zäh (zum Beispiel Erikas Ausflug zur SMP). Die einen mögen es lieben, aber wirklich nervig sind die Intermezzi von Mikael und den Frauen. Nix gegen Romantisches und auch nix gegen Sexuelles, aber der hopst von einem Bett ins nächste und jede Frau hat totales Verständnis und duldet natürlich auch alle Seitensprünge, ja es ist den Frauen sogar bekannt und trotzdem wollen sie auch auf der Liste "Ich-hatte-Mikael-im-Bett" stehen. Zu guter letzt, geht alles viel zu glatt über die Bühne und der Komplott wird aufgedeckt ohne das einer der "Guten" zu schaden kommt, in Anbetracht der Machtfülle äußerst unwahrscheinlich, aber Dank der immerwährenden Fehlentscheidungen der "Bösen" natürlich durchaus möglich.
- Paula Hawkins
Girl on the Train
(1.245)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraNach „Gone Girl“ ist „Girl on the Train“ der zweite erfolgreiche Psychothriller mit weiblichen Protagonistinnen, der in letzter Zeit von Hollywood-Produktionen verfilmt wurde und den ich gelesen habe. Der Roman von Paula Hawkins erschien 2015. 2016 kam der Film in die deutschen Kinos. Der Cast ist mit Emily Blunt und Justin Theroux stark besetzt und auch die Musik wurde vom preisgekrönten Danny Elfman komponiert. Die Kritiken waren eher mäßig, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann, denn mir hat er recht gut gefallen. Das Buch landete unter anderem in den USA, England und Deutschland auf Platz eins der Bestsellerlisten. Ich war gespannt, ob ich auch das Buch besser finden würde als „Gone Girl“, das ich Anfang des Jahres gelesen habe.
Fast jeden Tag fährt die 33-jährige, alkoholkranke Rachel Watson mit dem Regionalzug vom englischen Städtchen Ashbury nach Euston und wieder zurück. Zwar ist sie seit Monaten arbeitslos, möchte aber nicht, dass ihre Mitbewohnerin Cathy das erfährt, weshalb sie ihre Alltagsroutine mit Pendeln beibehält. Mit dem Zug passiert sie jedes Mal die gleichen Vororte und kann einen Blick in andere Gärten, Häuser und deren Bewohner werfen. Ein Ehepaar fällt ihr dabei besonders ins Auge. Rachel gibt ihnen Spitznamen und malt sich eine passende Lebensgeschichte für sie aus, die sie Tag für Tag in ihrem Kopf weiterschreibt. Als Rachel aber eines Tages sieht, wie die Frau, die sie Jess getauft hat, einen anderen Mann küsst, bricht für sie eine Welt zusammen. Kurz darauf wird eine junge Frau namens Megan Hipwell als vermisst gemeldet und Rachel ist sich sicher: das ist ihre Jess.
„Sie liegt unter einer Silberbirke bei den alten Gleisen unter einem Steinhügel.“, ist der erste Satz des ersten Abschnittes, der offensichtlich aus der Sicht des Täters formuliert ist. Ganz offensichtlich spricht dieser von einer weiblichen Leiche. Nach einem weiteren Abschnitt aus Opferperspektive beginnen die eigentlichen Kapitel. Die Überschrift ist jeweils der Vorname der Erzählerin, wovon es insgesamt drei Stück gibt: Rachel, Megan und Anna. Alle drei berichten im Präsens und der Ich-Perspektive, wobei die Abschnitte in Tage und Tageszeit gegliedert sind. Rachel beginnt die Geschichte am Freitag, den 5. Juli 2013. Später folgt Megan, die aber bereits ab Mittwoch, dem 16. Mai 2012 erzählt, wodurch Zeitsprünge entstehen. Erst am Samstag, dem 20. Juli 2013 setzt Anna mit ihrem Part ein. Mit dem 18. August 2013 endet die Geschichte. Durch die Tageszeiten, die meistens grob in „Morgens“ und „Abends“ unterteilt werden, selten aber auch in „Nachmittags“, kommt es häufig dazu, dass die Charaktere retroperspektiv erzählen. Jedes zweite Kapitel ist aus der Perspektive von Rachel geschrieben, weshalb sie die wahre Protagonistin ist.
Rachel Watson kann man getrost als gescheiterte Existenz betrachten: geschieden, kinderlos, arbeitslos, alkoholabhängig und pleite. Sie teilt sich eine Wohnung mit einer Mitbewohnerin, zu der sie inzwischen aber auch kein gutes Verhältnis mehr hat. Ihr Tagesablauf besteht aus Zugfahren und Trinken. Ihr Exmann Tom hat sie vor zwei Jahren für eine andere Frau verlassen, ihren Job hat sie verloren, weil sie betrunken zur Arbeit kam. Der einzige Strohhalm, an den sie sich noch klammert ist das tägliche Beobachten des jungen Paares in Witney, das sein Haus an den Gleisen hat. Die Idylle der Beiden gibt Rachel die Hoffnung, dass es wahre Liebe wirklich gibt. Diese Hoffnung wird jedoch jäh zerstört. Ich hatte Mitleid mit Rachel, von der man nie so recht wusste, wie viel Mitschuld sie an ihrer eigenen Situation trägt. Durch den enormen Alkoholkonsum hat sie zudem regelmäßig Blackouts, weshalb sie sich an viele Momente ihres Lebens nicht mehr erinnern kann, was sie gewissermaßen unvorhersehbar und vielleicht sogar ein wenig verdächtig macht. Auch wenn sie eindeutig keine Sympathieträgerin ist, mochte ich sie auf ihre Art und Weise trotzdem.
Anna Watson ist Toms neue Ehefrau, mit dem sie inzwischen eine gemeinsame Tochter hat. Durch einen Zwischenfall mit Rachel sind die beiden überhaupt nicht gut aufeinander zu sprechen, was nicht nur mit Tom als Verbindungsglied zu tun hat. Anna blüht in ihrer Rolle als junge Mutter voll auf, selbst wenn sie sich gelegentlich ihr unabhängigeres Leben zurückwünscht. Rachel gegenüber ist sie gehässig und ungemein schadenfroh. Zudem ist sie regelrecht stolz die Geliebte gewesen zu sein, die einer anderen Frau den Mann wegnehmen konnte. Sie ist schlichtweg ein völlig abstoßender Charakter, der man als Leser nicht über den Weg traut.
Megan Hipwell ist die 29-jährige Frau, die am Samstag, dem 13. Juli 2013 spurlos verschwindet. Sie hat lange, blonde Haare und eine kleine, zierliche Figur. Sie ist die Ehefrau von Scott Hipwell und entfernte Nachbarin der Watsons, für die sie eine Zeit lang Babysitting betrieben hat. Doch der schöne Schein trügt, denn Megan leidet unter Panikattacken und Insomnie, weshalb sie sich in psychotherapeutische Therapie begibt. Auch hier wird schnell klar, dass sie so manch dunkles Geheimnis bewahrt. Auch wenn Hawkins es gelingt, facettenreiche Charaktere zu zeichnen, die allesamt erpicht darauf sind ihre Fassade zu bewahren, ist es kaum möglich, abgesehen von Rachel, Empathie aufzubringen. Selbst Megan steht man mit einer solchen Abscheu gegenüber, dass ihr Verschwinden einen weitestgehend kaltlässt. Sie ist schließlich nicht sonderlich liebenswürdig.
Nichtsdestotrotz ist „Girl on the Train“ ein klassischer Pageturner, den ich nur kurz beiseite legen konnte. Die Sprache ist präzise, kühl und sachlich, was wunderbar zur düsteren Atmosphäre passt. Zwar ist es wie „Gone Girl“ kein typischer Psychothriller, da Hawkins dafür zu detailliert auf die Biografien der Figuren eingeht, um noch den charakteristischen Spannungsbogen zu zeichnen, die Raffinesse daran konnte dennoch punkten. Vor allem der Zug als immerwährendes Motiv zeigt hier rhetorische Stärke. Die Strategie der Verwirrung, bei der in alle Richtungen Verdachtsmomente gestreut werden, ist ebenfalls geschickt umgesetzt. Im Verlauf der Geschichte hatte ich zwei verschiedene Theorien bezüglich des Täters, von denen sich die erste dann sogar bewahrheitet hat, was mich doch etwas enttäuscht hat, weil ich letztendlich bei der Auflösung nur halb überrascht wurde.
Zu guter Letzt möchte ich noch einmal die Romane „Gone Girl“ mit „Girl on the Train“ vergleichen. Gibt es ein Werk, das lesenswerter ist? Vorerst möchte ich betonen, dass es bei beiden Büchern viele Parallelen gibt: Eine junge, schöne Frau, die plötzlich verschwindet; ein Ehemann, der sofort unter Verdacht gerät und Spekulationen über Affären, Schwangerschaften oder psychische Erkrankungen. Je nachdem, was man also als zweites Werk liest, ist man zwangsläufig dem Déjà-vu ausgesetzt und tendiert dazu, den zweiten Psychothriller als unspektakulärer zu erachten. Gleichzeitig sind beide Werke auch unterschiedlich, wobei beide unterschiedliche Stärken haben, die sich wieder ausgleichen.
„Girl on the Train“ ist ein gelungener Psychothriller, auch wenn er eher leger diesem Genre zuzuordnen ist. Ich mochte die düstere Atmosphäre, die eine Mischung aus Spätsommer mit negativen Nuancen wie Schweiß und Hitze, Alkoholismus und Suchtdruck, sowie die Züge mit Menschenmengen zeigt. Das alles hat den Roman zu einem starken Pageturner gemacht. Die antipathischen Figuren wie Megan und Anna konnten in mir nur wenig Mitgefühl auslösen, was auch die Spannung gedämpft hat. Auch das Ende war dann doch zu vorhersehbar, der ultimative Plottwist fehlt hier eindeutig. Deswegen gebe ich „Girl on the Train“ von Paula Hawkins drei von fünf Federn.
- C.C. Hunter
Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht
(2.268)Aktuelle Rezension von: Flo_W_Mir wurde das Buch empfohlen, weil ich gern Teenie Fantasy Storys mit Vampiren lese. In der Reihe geht es viel darum, dass sich die Hauptfigur in der neuen Welt mit Magie und Monstern zurechtfindet. Das ist toll beschrieben und man fühlt sehr gut mit. Die Love Storys sind auch gut eingebaut. Daumen hoch!
- Arno Strobel
Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
(1.091)Aktuelle Rezension von: nadine_bookloveandmoreMein erstes Buch von "Arno Strobel" und mit Sicherheit nicht mein letztes.
Lange lag das Buch jetzt auf dem SuB, nun habe ich danach gegriffen und den Kindle auch kaum aus der Hand legen können.
Ich war Neugierig was auf mich zu kommt und wurde dann positiv überrascht, denn Psychothriller hatte ich bisher nicht sooo viele in Buchform.
Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit den ganzen Personen und ihren Namen, was sich aber im Verlauf gelegt hat.
Die Geschichte ist von der ersten Seite an spannend und im Verlauf dann so verrückt, dass ich gar nicht anders konnte als das Buch in einem Rutsch zu lesen.
Der rote Faden zog sich durch die Geschichte genauso wie die Spannung welche mich und die Protagonisten auf Trab gehalten haben.
Den Ausgang der Geschichte habe ich auch so überhaupt nicht kommen sehen 😱. Mir stand der Mund offen, die Haare zu Berge und mein Kopf hat geraucht.
Mir gefiel der Schreibstil, das Setting, die Idee der Geschichte und der Verlauf.
Aber leider sind mir im Verlauf ein paar allgemeine Fehler und ein paar Logikfehler begegnet welche mich doch etwas gestört haben, aber im Ganzen konnte mich die Geschichte positiv überraschen.
Von mir gibt es 4,5 ⭐️ und eine Leseempfehlung. - Rahel Hefti
Zürich fliegt
(44)Aktuelle Rezension von: dia78Das Buch "Zürich fliegt" wurde von Rahel Hefti verfasst und erschien 2016 im Emons Verlag.
Die Autorin nimmt uns mit auf eine kriminalistische Reise. Man kann mit den Charakteren alles miterleben, ermitteln und sich Fragen stellen, die unweigerlich auftauchen.
Die Wortwahl und der Sprachstil waren der Geschichte angemessen und man spürt den Schweizer Touch.
Jeder, der spannende Geschichten mag, ist mit diesem Kriminalroman gut beraten.
- Charlotte Link
Der Beobachter
(806)Aktuelle Rezension von: MarleyfantIch liebe eigentlich alle Bücher von Charlotte Link. Auch der Beobachter hat mich wieder sehr gefesselt: eine spannende Geschichte mit überraschenden Wendungen, über die ich nicht zu viel verraten will.
Einziger Kritikpunkt ist für mich die Figur Gillian, deren Verhalten ich, insbesondere in Hinblick auf ihre Tochter, absolut nicht nachempfinden kann. Hier hatte ich auch ein wenig das Gefühl, dass die Autorin die Tochter anfangs für die Geschichte brauchte, sie aber nachher gestört hat.
Daher nur 4 Sterne, aber eine Leseempfehlung!
- Katelyn Faith
Pleasure Business - Verführung
(63)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen ersten Eindruck von der Handlung kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:
Das Buch bietet einen netten Lesespass für zwischendurch. Die Handlung hebt sich nur in Nuancen von anderen Büchern des Genres ab und kann nicht sonderlich überraschen. Klar, hat man es nicht so oft mit einer Produktdesignerin für Sex-Toys zu tun, aber das "drumherum" ist dann doch eher Routine.
Dafür schreibt die Autorin mit leichter, lockerer Hand und es gelingt ihr, das Geschehen mit ein paar recht amüsanten Pointen anzureichern. Hin und wieder blitzt mit einem Augenzwinkern ein wenig Humor auf. Das hat mir gut gefallen. Die erotischen Passagen sind sehr schön geschildert und man liest sie gern mit einem schönen Prickeln. Ein wenig mehr davon - und eine Prise mehr Details - hätten mich gefreut.
Die Protagonisten sind gut getroffen, das ist ein weiterer positiver Aspekt. Wenngleich nicht völlig frei von Klischees sind sie doch sehr sympathisch und von eigenständigem Charakter. - Simon Beckett
Obsession
(1.215)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
Ben ist am Boden zerstört, als seine Frau unvermutet stirbt. Allein Sarahs autistischer Sohn Jacob spendet ihm Trost.
Doch während Ben die gemeinsame Wohnung aufräumt, macht er eine ungeheuerliche Entdeckung: Jacob war gar nicht Sarahs leibliches Kind. Offenbar hatte diese den Jungen entführt, als der noch ein Baby war. Ben engagiert fassungslos einen Privatdetektiv, der schnell Jacobs leiblichen Vater ermittelt. Dass damit eine Lawine tödlicher Obsessionen ins Rollen gebracht wird, ahnt keiner.
Fazit
Ein Thriller der anderen Art - dennoch sehr spannend und faszinierend.
- S.J. Watson
Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
(1.655)Aktuelle Rezension von: lucatrkis„Ich. Darf. Nicht. Schlafen.“ begann zunächst recht interessant: Christine wachte neben einem fremden Mann auf und musste feststellen, dass sie mit ihm verheiratet war. Prinzipiell eine spannende Idee, nachdem man mit ihrem Leben und ihrer Amnesie vertraut geworden war, wurde die Geschichte leider jedoch abrupt davon unterbrochen, dass der Arzt, zu dem sie heimlich ging, ihr sagte, sie solle ihr Tagebuch lesen. Anschließend folgte jenes Tagebuch für die nächsten zweihundert Seiten, was leider besonders am Anfang überhaupt nicht spannend war. Christine schrieb mehr als zwanzig Seiten über einzelne Tage, an denen eigentlich gar nicht viel passierte und man bekam das Gefühl, sie würde jedes kleine, unwichtige Detail aufschreiben, was besonders, wenn man bedenkt, dass sie jeden Tag alles lesen muss, um über ihr Leben informiert zu sein, nicht lange funktionieren würde. (SPOILER) Als Christine immer mehr aufgeschrieben hatte, über ihr Leben Bescheid zu wissen begann und sich langsam einige Ungereimtheiten in Bens Geschichte auftaten, (SPOILER ENDE) wurde das Buch langsam ziemlich spannend, doch genau am Höhepunkt der Geschichte brach das Tagebuch ab und das Buch spielte wieder in der Gegenwart, wo es dann erst einmal wieder dahinplätscherte. (SPOILER) Obwohl Christine das ganze Tagebuch gelesen hatte, vertraute sie Ben aus irgendeinem Grund nämlich immer noch und ging mit ihm auf einen Wochenendtrip, was dann natürlich nicht gut endete. (SPOILER ENDE) Die Geschichte bot Spielraum für die wildesten Spekulationen (die ich selbstverständlich anstellte, zum Beispiel überlegte ich zu Beginn, ob Christines Amnesie jede Nacht von Ben durch Pillen herbeigeführt wurde oder ob Doktor Nash womöglich gar kein Arzt, sondern ihre ehemalige Affäre war und sie sich deshalb zu ihm hingezogen fühlte), weswegen es mich ein bisschen enttäuschte, dass am Ende die offensichtliche Lösung zutraf. (SPOILER) Dass Ben irgendetwas zu verbergen hatte, war von Anfang an klar und dass er womöglich nicht ihr echter Ehemann war, hatte ich mir auch schon überlegt. Und dass ihr ehemaliger Lover dann hinter allem steckte, war leider auch recht naheliegend. (SPOILER ENDE)
Fazit: „Ich. Darf. Nicht. Schlafen.“ zog sich zwischenzeitlich sehr, hatte aber im Mittelteil auch sehr spannende Stellen. Man konnte gut miträtseln, was hinter allem steckte, am Ende traf jedoch leider das Offensichtlichste zu.
- Mara Breiter
Last Chance (Band 1)
(46)Aktuelle Rezension von: Minchen1987In "Last Chance" geht es um Antonia, die das erste Mal auf eigenen Beinen steht, als sie ihre eigene Wohnung bezieht. Als sie ihren kühl bis eiskalt wirkenden Nachbarn trifft, wird sie von seinen grünen Augen sofort in ihren Bann gezogen. Doch es nicht so leicht den gutaussehenden Mann näher kennenzulernen. Dies liegt zunächst einmal an Antonias Sprachbarriere, denn sie kann nach einen traumatischen Ereignis nur mit ihr vertrauten Menschen ohne zu stottern sprechen, aber auch an Matzes (der Nachbar) ablehnender Haltung, obwohl er ebenso von Antonia, die er wie ihre Familie beim Spitznamen "Mepsi" nennt, fasziniert zu sein scheint.
Nach und nach schaffen es die beiden schließlich sich doch näher zu kommen und die vielen Geheimnisse werden eines nach dem anderen gelüftet.
Zu dieser Liebesgeschichte gibt es auch noch eine Eifersuchtshandlung, die bis zum Stalking führt, eine schöne Prügelei inbegriffen. Alles vorhanden, was das Herz begehrt.
Was ich allerdings sehr schade finde, ist, dass Antonias beste Freundin Mia zu verschwinden scheint. Anfangs ist sie noch sehr präsent, doch irgendwann taucht sie einfach nicht mehr auf, wird gar nicht mehr erwähnt. Und das, obwohl die Handlung über mehrere Wochen geht.
Deshalb einen Stern abzug.
Im nächsten Teil gibt es zwei Dinge, auf die ich mich schon freue, diese zu lesen.
1. Das Kennenlernen zwischen Antonia und Matzes Eltern, jetzt, da sie die Wahrheit über Matzes Vergangenheit weiß.
und
2. Die Hochzeit von Matzes Schwester, einschließlich dem Tanz (oder gar Tänzen?) von Matze und Antonia und den Reaktionen der Hochzeitsgäste.
Bin gespannt.
Ich hoffe, der nächte Band lässt nicht so lange auf sich warten, denn ich würde gerne schnell mehr von den beiden lesen und erfahren, was sie noch alles zusammen erleben und durchstehen müssen. Denn ich bin mir sicher, dass das gemeinsame Leben alles andere als ruhig und entspannt verlaufen wird. - Dania Dicken
Die Seele des Bösen - Besessenheit
(34)Aktuelle Rezension von: TaurielDieser zehnte Teil der Sadie Scott Reihe fängt noch harmlos an.Ein Kollege vom LAPD Detective Nathan Morris bittet Sadie um Unterstützung zu einem ungelösten Leichenfund.Alles deutet darauf hin,das dieser Fund auch auf das Konto eines bereits inhaftierten Serienmörders geht.
Wer Sadie schon länger kennt,weiß,wie Sadie unter psychologischen Aspekten der Wahrheit auf die Spur kommt und den Serienmörder Carter Manning entlarvt.
Es ist von Dania Dicken, die Psychologie studiert hat ,sehr realistisch beschrieben und ich habe das Gefühl,das ich hautnah dabei bin.
Doch dieser Fall ist nur ein anfängliches Geplänkel der Autorin !Der wahre Abgrund dieses psychologischen Thrillers zeigt sich im Alltag der Protagonisten Sadie und Matt.Anonyme Briefe,mit eindeutigem Inhalt machen Matt das Leben schwer!
Matt hat keine Geheimnisse vor Sadie,doch was in den darauffolgenden Tagen passiert , wird explizit von der Autorin beschrieben und es kommt zu lebensgefährlichen Situationen .Die Spannung steigt und wieder einmal zeigt sich,wie gut das Sadie und Matt in Phil den richtigen Freund haben.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt,auch wenn ich das Buch nicht in einem Rutsch durch lesen konnte.Das Kopfkino war Mitschuld !Der Cliffhanger macht Lust,den nächsten Band zu lesen.