Bücher mit dem Tag "stand alone"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "stand alone" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Das Geheimnis von Sittaford (ISBN: 9783104021751)
    Agatha Christie

    Das Geheimnis von Sittaford

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Walli_Gabs

    „Das Geheimnis von Sittaford“ ist kein ganz typischer Agatha-Christie-Krimi. Es ermitteln weder Miss Marple noch Hercule Poirot, ein übersinnliches Phänomen gibt Rätsel auf und eine scharfsinnige junge Frau will ihren Verlobten aus dem Gefängnis retten.

    Am Anfang steht wie so oft ein Mord: Captain Trevelyan, ein geiziger, alternder Junggeselle, wird tot aufgefunden. Die erbenden Verwandten scheinen allesamt ein Motiv zu haben – und fast alle zudem ein Alibi. Und dann ist da noch der merkwürdige Umstand, dass der Captain sein Herrenhaus im abgeschiedenen Sittaford während des Winters an eine Witwe und ihre Tochter vermietet und sich für kleines Geld in der nächstgelegenen Kleinstadt einquartiert hat.
    Inspektor Narracott versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen. Parallel ziehen Emily Trefusis, Verlobte des Hauptverdächtigen, und Charles Enderby, ein ambitionierter Journalist, Erkundigungen ein. Da die Anzahl von Dorfbewohnern und Familienmitgliedern nicht ganz klein ist, lässt sich dabei nur schwer miträtseln – ich hatte permanent den Eindruck, mindestens ein Drittel der Nebenfiguren nicht wirklich auf dem Schirm zu haben.

    Als solide Krimiunterhaltung geht „Das Geheimnis von Sittaford“ schon durch, aber ganz zufrieden war ich mit dem Leseerlebnis dennoch nicht. Freundschaftliche Beziehungen schildert Christie routiniert, aber ihre Liebespaare wirken meist etwas hölzern (was natürlich auch der Zeit geschuldet sein kann – dieser Krimi ist zum Beispiel von 1931). Oft treten sie erst zum Finale in Erscheinung, hier ist die verliebte Emily jedoch Hauptfigur. Doch so oft sie auch über ihren Verlobten spricht – was sie an ihm findet, bleibt ihr Geheimnis.
    Die Auflösung war mal wieder unvorhersehbar, aber in sich logisch. Die große Anzahl von Nebenschauplätzen und falschen Fährten war mir allerdings etwas viel und ich vermisste die üblichen Ermittler. „Das Geheimnis von Sittaford“ ist kein schlechter Krimi, aber von der Queen of Crime gibt es doch viele bessere.

  2. Cover des Buches Ein Schritt ins Leere (ISBN: 9783104021935)
    Agatha Christie

    Ein Schritt ins Leere

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Daniel89
    Worum geht es in "Ein Schritt ins Leere";

    Bobby Jones geht mit einem Freund Golfen und hört einen Schrei, ein Mann fiel einen ungesicherten Graben herunter und liegt nun im Sterben. Bobby klettert hinab und die letzten Worte des Unbekannten sind "Warum haben sie nicht Evans gefragt?“. Er fragt einen anderen Golfer, ob der bei dem sterbenden bleiben würde und eilt Hilfe zu holen.
    Als er zurück kommt, ist der Mann Tod aber etwas stimmt nicht. Irgendwas an dem Mann hat sich verändert und so beginnt Bobby mithilfe einer Freundin über das Gesagte nachzudenken und was sich an dem Toten verändert hat.


    Meine Meinung;

    Ich fand den Aufbau des Buches recht eigenartig. Was genau wäre gespoilert.
    Miss Christie versucht zwar den Leser in die Irre zu führen aber wenn man 2 Minuten nachdenkt, stößt einen bestimmt etwas auf.
    Über ihren Schreibstil muss ich sicher nichts mehr sagen.
  3. Cover des Buches Geisterfjord (ISBN: 9783596512683)
    Yrsa Sigurdardottir

    Geisterfjord

     (390)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Drei Städter begeben sich auf eine abgelegene Gegend, in der sie von der Zivilisation fast gänzlich abgeschnitten sind, um dort ein altes Haus zu restaurieren. Dann geschehen dort unheimliche Dinge und Konflikte zwischen den dreien sind vorprogrammiert. Diese Passagen sind recht atmosphärisch und spannend.

    Gleichzeitig wird die Geschichte einer Polizistin und eines Psychologen erzählt, die eine Reihe rätselhafter Todesfälle und Vorfälle zu klären versuchen. Wie hängen beide Geschichten zusammen? Wie klären sich die rätselhaften Vorkommnisse letztlich auf.

    Ohne spoilern zu wollen, kann ich verraten, dass sich keine natürliche Erklärung für die Phänomene findet. Generell bin ich einer übernatürlichen Erklärung auch nicht abgeneigt, aber wenn man einen Thriller erwartet, denkt man beim Lesen die ganze Zeit darüber nach, wie sich alles klären könnte. Ich fand den Roman zwar ganz spannend, aber gerade die Auflösung fand ich dann doch etwas wirr und überzogen und irgendwie unbefriedigend. Da hätte ich mir mehr erwartet.

    Ein ganz netter Schmöker, an den man nicht mit den falschen Erwartungen herangehen sollte. Ich würde ihn also nur bedingt empfehlen.

  4. Cover des Buches Totenlied (ISBN: 9783734105234)
    Tess Gerritsen

    Totenlied

     (245)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Inhalt: Julia bringt von ihrer Reise nach Venedig ein ganz besonderes Souvenir mit: Noten alter, längst vergessener Lieder. Doch als sie einen der Walzer bei sich zuhause auf ihrer Geige spielt, nimmt der Horror seinen Lauf. Die Musik scheint ihre dreijährige Tochter in ein Monster zu verwandeln. Julia versucht, die Geschichte hinter dieser unbekannten Musik herauszufinden und stößt dabei auf wohl gehütete Geheimnisse.

    Meine Meinung: Es ist ein sehr emotionales Buch, keine Frage, aber bis auf einige, wenige Momente in den ersten Gegenwartskapiteln ist es einfach kein Thriller. Gerade die Vergangenheitskapitel, die die Geschichte der Musik zeigen, waren für mich einfach total langweilig. Hätte ich vorher gewusst, dass es sich hauptsächlich um zwischenmenschliche Beziehungen dreht, hätte ich dieses Buch vermutlich niemals angefangen. Wer ein Fan von tragischen Geschichten ist, für den ist dieses Buch vielleicht etwas, man sollte aber wissen, worauf man sich einlässt. Denn wenn man, wie ich, einen spannenden Thriller erwartet, wird man bitter enttäuscht.

  5. Cover des Buches Sie sehen dich (ISBN: 9783442490615)
    Harlan Coben

    Sie sehen dich

     (161)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Brutal wird eine Frau zu Tode geprügelt. Durch die Schläge bis zur Unkenntlichkeit entstellt, landet ihre Leiche im Müll. Als der Teenager Adam sich mehr und mehr verschließt, entscheiden sich seine Eltern, seinen PC ausspionieren zu lassen. Aber Adam verschwindet dennoch. Verzweifelt machen sich die Eltern auf die Suche. Ihre Nachbarin hat ganz andere Sorgen. Ihr Sohn braucht dringend eine Transplantation. Ein Teenager wird Tod aufgefunden. Selbstmord ? Und ein Lehrer macht einen verhängnisvollen Fehler. Dies alles und noch weitere Handlungsstränge sind auf spannende Weise miteinander verknüpft. Jede dieser überraschenden Wendungen lässt einen erstmal das Buch kurz beiseite zu legen, weil es sacken muß, was man grade gelesen hat. Allerdings Ist die Suche der Eltern etwas langatmig. Es dauert also ein wenig, bis das Buch in Schwung kommt.

    Sehr spannend und flüssig geschrieben mit überzeugenden Charakteren gibt es für diesen Krimi eine klare Leseempfehlung. 

  6. Cover des Buches Der Liebesbetrug (ISBN: 9783442457236)
  7. Cover des Buches Keine zweite Chance (ISBN: 9783641084356)
    Harlan Coben

    Keine zweite Chance

     (82)
    Aktuelle Rezension von: saika84
    Auf Marc Seidman wird in seinem Haus geschossen. Als er auf der Intensivstation wieder zu Bewusstsein kommt, erfährt er, dass seine Frau Monica tot ist und seine 6 Monate alte Tochter Tara spurlos verschwunden. Kurz darauf trifft eine Lösegeldforderung ein. Marc setzt alles daran, seine Tochter wieder zu bekommen. Es beginnt eine Verfolgungsjagd, denn die Polizei hält Marc für den Täter.

    Keine zweite Chance ist ein Thriller von Harlan Coben. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Oft wird der Leser direkt angesprochen. Der Großteil der Geschichte wird von Marc erzählt. Die Geschichte fing sehr spannend an. Leider wurde das zweite Drittel etwas langatmig. Es kam irgendwie ins Stocken und die Spannung fehlte. Dafür war das Ende dann wieder sehr rasant und fesselnd. Für mich eines der schwächeren Bücher von Harlan Coben aber dennoch lesenswert. 3 Sterne von mir.
  8. Cover des Buches Der Duft des Bösen (ISBN: 9783442465972)
    Ruth Rendell

    Der Duft des Bösen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Angelseys85
    Ich fand es war ganz net geschrieben, aber wenn man die Inhaltsangabe auf der Rückseite liest stellt man sich was gant anderes vor. Also mir hat es nicht wirklich gefallen.
  9. Cover des Buches Dämon hinter Spitzenstores (ISBN: 9783644527812)
    Ruth Rendell

    Dämon hinter Spitzenstores

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Sofie_Schankat
    Achtung Spoiler!

    Dies war ein etwas anderer Krimi als die, die ich bisher kannte (wobei das auch eher Detektivgeschichten wie die drei !!! sind). Der Leser wird von der ersten Seite an mit in die Trinity Road genommen, wo er schnell sehr vertraut mit den Bewohnern eines Hauses wird – unter ihnen ist auch ein psychisch gestörter Frauenmörder. Man fühlt sich sofort selbst zu Hause in der Trinity Road und kennt bald die Nachbarn mit ihren ganz speziellen und liebenswerten Eigenarten genauso gut wie Arthur Johnson, der Mörder, der krankhaft darauf bedacht ist, den genauen Tagesablauf von jedem seiner Nachbarn zu kennen. Man schließt sogar ihn ins Herz, da seine Störungen so detailliert und auf eine so liebenswerte und irgendwie süße Weise beschrieben werden, dass man ihn irgendwie trotz allem mögen muss.
    Das Buch ist sehr ruhig und im Grunde wird die meiste Zeit über der Alltag der Hausbewohner beschrieben. Langweilig war es für mich aber nie und ich hätte eigentlich ewig so weiterlesen können, da alles auf eine so unterhaltsame Art beschrieben wird und man sich alles ganz genau vorstellen kann. Dass es nicht langweilig wird, liegt aber auch daran, dass sich eine immer verwickeltere und verworrenere Geschichte spinnt, in der es von Missverständnissen und unglücklichen Zufällen nur so wimmelt. Ich bin begeistert von all diesen Verwicklungen und Verstrickungen, die oft für den Leser amüsant sind, aber an der ein oder anderen Stelle auch zum Haareraufen (besonders die Geschichte mit Helens Briefen). Die Figuren handeln (nach ihren persönlichen psychischen Zuständen) alle nachvollziehbar und logisch und Anthony und Arthur machen im Laufe der Geschichte auch Entwicklungen durch.
    Auch Arthurs Mord – dass er unwissentlich seine eigene Nachbarin umbringt – und die darauf folgenden Entwicklungen fand ich ziemlich gut. Man weiß im Grunde nie, was als nächstes kommen könnte, wird immer wieder überrascht und kann bis zum Schluss das Ende nicht ahnen. Das trägt auch dazu bei, dass es spannend bleibt.
    Das Ende fand ich auch gut gelungen, da Arthur zwar das Handwerk gelegt wird, man jedoch nicht erfährt, ob ausgerechnet er Anthony  letztendlich gerettet hat oder ob auch Anthony noch in Rogers Hände fällt. Und ich war wirklich erleichtert, dass der Sympathieträger Anthony letztendlich doch noch mit seiner Helen zusammengekommen ist, da man es ihm wirklich wünscht und für mich eigentlich das durch Arthur zerstörte Liebesglück der beiden das wahre Verbrechen war, das mich an mancher Stelle wirklich wütend gemacht hat.
    Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen, was vor allem an den verschiedenen sympathischen und liebenswert beschriebenen Charakteren und den vielen Verwicklungen liegt.
  10. Cover des Buches Der heimliche Beobachter (ISBN: 9783404192489)
    Lisa Unger

    Der heimliche Beobachter

     (24)
    Aktuelle Rezension von: robkru

    Als ich "Der heimliche Beobachter" von Lisa Unger in die Hände bekam, erwartete ich einen packenden Thriller voller Familiengeheimnisse und Spannung. Und ich wurde nicht enttäuscht. Unger entführt uns in die Abgeschiedenheit eines Luxus Cottages im Wald, wo ein Wochenendtrip unter Freunden und Familie schnell zu einem nervenzerreißenden Alptraum wird.

    Von Anfang an fesselt Ungers Erzählstil. Die Geschichte beginnt harmlos mit einer idyllischen Weihnachtsfeier, doch die Stimmung schlägt um, als unter dem Weihnachtsbaum DNA-Kits auftauchen, deren Herkunft niemand zugeben will. Diese mysteriösen Geschenke sind der Startschuss für eine Reise in die Abgründe vermeintlich guter Beziehungen und die Frage, was Familie wirklich bedeutet und wie tief genetische Verbindungen gehen können.

    Die Charakterzeichnung ist herausragend. Jeder der Anwesenden, von Hannah und ihrem Mann Bruce über Makos selbstsicheres Auftreten bis hin zu den unheimlichen Einschüben des Kochs, trägt eine Maske, die im Verlauf des Wochenendes Stück für Stück fällt. Die Dynamik innerhalb der Gruppe, gepaart mit der isolierten Lage des Cottages, schafft eine dichte Atmosphäre, die mit jeder Seite intensiver wird.

    Ungers Geschick, parallel laufende Handlungsstränge zu verweben, ist bewundernswert. Während wir die gegenwärtigen Ereignisse im Cottage verfolgen, tauchen wir ebenso in die Vergangenheit ein und enthüllen Stück für Stück die Geschichte von Henry, einem Charakter, dessen Schicksal eng mit dem Wochenende verwoben ist. Diese Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart baut eine unterschwellige Spannung auf, die bis zum überraschenden Finale stetig ansteigt.

    Besonders beeindruckend fand ich die Art und Weise, wie Unger es schafft, das Thema Familiengeheimnisse zu erforschen. Die DNA-Kits, die zunächst als harmloses Geschenk erscheinen, entpuppen sich als Katalysator, der lang verborgene Wahrheiten ans Licht bringt. Die Frage nach Natur versus Pflege, nach dem, was uns zu dem macht, wer wir sind, wird auf eindringliche Weise thematisiert.

    Der Schluss des Buches, ohne zu viel zu verraten, hat mich sowohl überrascht als auch nachdenklich zurückgelassen. Unger gelingt es, die einzelnen Fäden geschickt zusammenzuführen und bietet dabei eine tiefgründige Reflexion darüber, wie weit man für Familie gehen würde und was Vergebung wirklich bedeutet.

    "Der heimliche Beobachter" ist ein Thriller, der nicht nur durch seine spannende Handlung besticht, sondern auch durch die psychologische Tiefe seiner Charaktere und die meisterhaft erzählte Geschichte, die lange nach dem Zuklappen des Buches nachwirkt. Ein Muss für alle Fans von Nervenkitzel und tiefgründigen Charakterstudien.

  11. Cover des Buches Das krumme Haus (ISBN: 9783455004991)
    Agatha Christie

    Das krumme Haus

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Robin_Neuner

    Agathe Christie gehört zu meinen persönlichen Favoriten und ist nicht mehr und nicht weniger als eine Legende der Kriminalliteratur. Auf "Das krumme Haus" bin ich durch Zufall gestoßen und bereue es keineswegs.

    Der Krimi ist ganz klassisch nach Christie-Art aufgebaut. Das heißt, dass es mehrere Personen in einem abgeschlossenen Handlungsort gibt, an dem ein Mordfall geschieht. Zugegeben, es dauert eine Weile bis man das Familienbild durchschaut, also z.B. "Wer ist der Schwager von wem nochmal? Das war jetzt die Tochter von?". Herausragend und beinahe ein Alleinstellungsmerkmal von Christie ist es, dass nach einiger Zeit ein klares Bild eines jeden Charakters entsteht. Um das bei der Menge an Personen zu schaffen, benötigt es unumstritten eine Menge an Talent.

    Wie bei fast jedem Buch von Agatha Christie gibt es 2 Punkte, an denen die Meinungen auseinander gehen.

    1. Bis zum Ende ist es unmöglich, selbst herauszufinden, wer denn nun der Mörder ist. Das mag einerseits der Spannung gut tun, andererseits werden erst am Ende alle Indizien aufgedeckt, die vorher nie erwähnt worden sind. Einige sind davon freudig überrascht und begeistert, andere wiederum fragen sich, warum sie dafür hunderte Seiten zuvor gelesen haben. 

    2. Damit einhergehend folgt das geschickte Legen von Spuren. Erfahrene Krimileser werden sich immer wieder dabei ertappen, zu glauben, dass Christie an der ein oder anderen Stelle einen versteckten Hinweis gegeben hat. Erfahrene Christie-Leser wissen, dass all diese Spuren nur der Verwirrung dienen. Begeistert sein oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.

    Die Autorin schafft es meiner Meinung nach also einerseits stets und ständig die Oberhand über die Handlung zu haben und den Leser immer den kleinen Finger hinzuhalten, ohne ihn dabei zu nah an die Wahrheit kommen zu lassen; und andererseits nie die Spannung und das Interesse des Lesers zu verlieren.

    Ich empfehle dieses Buch all denjenigen, die glauben, von Krimis nicht mehr überrascht werden zu können und sich auf ein geniales, intrigantes Familienspiel einlassen wollen.

  12. Cover des Buches Urteil in Stein (ISBN: 9783570068212)
    Ruth Rendell

    Urteil in Stein

     (34)
    Aktuelle Rezension von: lipophil

    Eunice Parchman kann nicht lesen. Das gedruckte Wort bedeutet ihr erst nur nichts und wird immer späteren Leben gar bedrohlich. Eunice ist es gwohnt zu arbeiten, Menschen bedeuten ihr nichts, sind eher Mittel zum Zweck. Skrupel kennt sie nicht, Erpressung macht ihr nichts aus, Empathie ist ein Fremdwort. Und genau das wird zum Problem: bei der Arbeit bei den Coverdales - einer gebildeten Familie aus der britischen Oberschicht - fürchtet sie stets, als Analphabet enttarnt zu werden und bemerkt nicht die immer wieder ausgestreckten versöhnlichen Hände. Sie lernt Joan Smith aus dem Dorf kennen, die immer mehr dem religiösen Wahn verfällt. Schließlich eskaliert die Situation.

    Obwohl auf der ersten Seite bereits gesagt wird, dass Eunice und Joan die komplette Familie auslöschen werden, ist es spannend zu lesen, wie es dazu kommt. Man beobachtet die Entwicklung fast wie ein Feldforscher und es macht den Anschein einer Lawine, die man nicht aufhalten kann - oder will!

  13. Cover des Buches Der letzte Joker (ISBN: 9783104021720)
    Agatha Christie

    Der letzte Joker

     (54)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Wenn ich sage das Buch hat mir gegen Ende die Sprache verschlagen, dann stimmt das auch. Wir sind die typischen Auflösungen in Agatha Christies Büchern gewohnt aber selten hat mich eines so unerwartete getroffen. Das Buch war einfach zu gut geschrieben sodass man gar nicht merkt wie sehr man von Christie manipuliert wird. Die Charaktere, die komplette Geschichte.... sie waren einfach sehr gut. In diesem Band gibt es hin und wieder auch ein paar unterhaltsame und witzige Stellen sowie etwas Romanze (was ja bei Christie jetzt nicht soooo üblich ist). Mir hat es sehr gut gefallen. In diesem Band gibt es keinen Poirot und keine Marple, aber dafür einen Haufen junger Leute die zusammen versuchen einen Mord aufzuklären. Ist aktuell definitiv einer meiner Lieblingschristies

  14. Cover des Buches Das Sterben in Wychwood (ISBN: 9783104021928)
    Agatha Christie

    Das Sterben in Wychwood

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Anita_Naumann

    In "Das Sterben in Wychwood" ermittelt diesmal nicht einer ihrer bekannten Ermittler, sondern Luke Fitzwilliam, der nach längerem Aufenthalt in Indien nach England zurückkehrt und im Zug die ältliche Miß Pinkerton kennenlernt. Diese erzählt ihm eine unglaubliche Geschichte von einem Mörder, der in ihrem Heimatort umgeht. Sie ist deshalb auf dem Weg zu Scotland Yard und kennt sogar den Namen des nächsten Opfers. Als Luke kurz darauf in einer Zeitung nicht nur ihre Todesanzeige, sondern auch die des von ihr genannten nächsten Opfers liest, weiß er, dass er diesen Mörder stoppen muss.

    Ein durchaus spannender Fall, allerdings konnte mich die "Liebesgeschichte" in diesem Krimi eher weniger überzeugen.

  15. Cover des Buches Kurz vor Mitternacht (ISBN: 9783455002263)
    Agatha Christie

    Kurz vor Mitternacht

     (87)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Agatha Christie ist eine Meisterin darin, die Geschichte  raffiniert und mit Wendungen zu erzählen. Sie schafft zunächst eine Atmosphäre, die die Charaktere zusammenhangslos erscheinen lassen. Im weiteren Verlauf spielt allerdings jeder Charakter eine Rolle, es bleibt nur die Frage offen welche. 


    Agatha Christie führt Dich nämlich geschickt auf eine falsche Fährte und Du bist Dir sicher, dass Du eigentlich die Auflösung kennst. Jedoch wirft die Autorin in dem Kriminalroman immer wieder neue Informationen in den Raum, die alles verändern und das Buch spannend bis zur letzten Seite machen. 


    Jedes Puzzelstück wird zum Ende aufgelöst, auch wenn das Ende etwas überzogen war. Wenn man darüber hinwegsieht, ist das Buch ein spannendes Rätsel, welches ich nicht lösen konnte. 



    𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳

    Ein raffinierter Kriminalroman der mit einer guten Auflösung.


    4 | 5 Sterne  🌟



    ________________________

    Liebe Grüße,

    Jeanette

  16. Cover des Buches Tödlicher Irrtum oder Feuerprobe der Unschuld (ISBN: 9783104021638)
    Agatha Christie

    Tödlicher Irrtum oder Feuerprobe der Unschuld

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Armillee
    Als alter Christie-Fan muss ich sagen, dass diese Geschichte mich nicht umhaut.
    Natürlich sind alle verdächtig, (wie immer), und die Romanfiguren kann man gut auseinander halten.
    Plot:
    Mutter Jackson wurde ermordet. Angeklagt und verurteilt wurde anhand der Beweise der Adoptivsohn Clark. Während der Haft verstirbt er an Lungenentzündung.
    Zwei Jahre später taucht ein Zeuge auf, der das Alibi von Clark bestätigt. Nun rollt die Polizei erneut den Fall auf, um den wahren Täter dingfest zu machen.

    Sehr unlogisch hier und meines Erachtens auch ein Fehler in der Geschichte ist das Geld. Clark hatte es bei sich, kann es ja aber nicht selber gestohlen haben (Alibi). Er sagte, seine Mutter hatte es ihm nicht gegeben, obwohl fast alle im Haus gehört haben, dass er Drohungen gegen die Mutter ausstieß, weil sie ihm kein Geld gab...!!
    Warum ist dieser Mann nun in den Knast gewandert, ohne zu sagen, wer ihm das Geld wirklich gab,...?

    Ich habe keine Lösung parat.
  17. Cover des Buches Das elfte Gebot (ISBN: 9783404771578)
    Jeffrey Archer

    Das elfte Gebot

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Popi

    Das elfte Gebot

    Lass Dich nicht erwischen


    Ein guter Agententhriller.

    Spannend, packend und atemberaubend.


    Unglaublich, was Jeffrey Archer sich alles einfallen lässt.

    Ich war zwischendurch richtiggehend geschockt. So hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen.


    Connor Fitzgerald ist ein Profi – und die tödlichste Waffe des CIA.

    Als er glaubt, seine Agentenkarriere nach 28 Jahren beenden zu können, schickt man ihn mit einer letzten Mission nach Moskau.

    Dort gibt es einen Präsidentschaftskandidaten, der einen Krieg gegen die USA plant.

    Connor ahnt nicht, dass er selbst auf der Abschussliste steht ...

  18. Cover des Buches Blausäure (ISBN: 9783455003260)
    Agatha Christie

    Blausäure

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Annika_85

    Ich bin ein bekennender Agatha Christie-Fan und für mich ist sie die Queen of Crime 🔪⚰️

    Aber jetzt hab ich das erste Mal einen Krimi in der Hand gehabt, der mich nicht so überzeugen konnte.

    Der Ermittler war in diesem Fall Colonel Race, der aber selten aufgetaucht ist, nur am Ende wurde er präsenter und letztendlich hat er auch nicht den Fall gelöst. Das war einer der Verdächtigen selbst. Und auch wenn bei anderen Krimis ein Hercule Poirot oder eine Miss Marple nicht die ganze Zeit beim Geschehen dabei ist, war das für mich hier zu wenig. Den Zusatztitel „Ein Fall für Colonel Race“ hat es hier eher nicht so verdient.

    Davon ab fand ich die Story rund um den Selbstmord der Rosemary Barton, der bereits ein Jahr zurück liegt, ganz spannend. Es hat mich nur einfach nicht gepackt; lag vielleicht daran, dass es sich für mich manchmal in die Länge gezogen hat.

    Die Charaktere waren gut geschrieben und es gab am Ende auch eine Überraschung zum Mörder und dem Motiv.

    Es ist wirklich kein schlechter Krimi, aber für mich keines der besten Bücher von Agatha Christie.

  19. Cover des Buches Das Dorf (ISBN: B00PLZ8E0C)
    Arno Strobel

    Das Dorf

     (22)
    Aktuelle Rezension von: ENI

    Zum Inhalt: Der Journalist Bastian Thanner bekommt einen unerwarteten Anruf seiner Ex-Freundin Anna, die ihn vor kurzem nach nur vier Wochen Beziehung verlassen hat. Anna hatte Todesangst und nannte den Namen eines Dorfes. Bastian ruft danach seinen Freund Safi an sie machen sich auf den Weg, Anna zu suchen.
    Im Dorf angekommen beginnt für Bastian ein Albtraum.

    Meine Meinung: Leider vermochte dieser Thriller meine Erwartungen nicht zu erfüllen. Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir gut aber danach drehte sie sich im Kreis und wurde zunehmend unsinniger. Das Zuhören begann mich auch zu langweilen. Es wurde so schlimm, dass ich mich zu nerven begann. Die Auflösung kam sehr spät und leider war auch diese für mich nicht stimmig.

    Das einzige, was mir an diesem Hörbuch nicht störte war der Sprecher, Sascha Rotermund.

  20. Cover des Buches Der Verlobte (ISBN: 9783866807570)
    Christine Sylvester

    Der Verlobte

     (15)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Dieser Krimi mit seinen nur 113 Seiten ist ratz-fatz ausgelesen. Dabei ist es kein Krimi im eigentlichen Sinn, sondern eher „Krimispaß“ …..schwarzer Humor… Ich musste feststellen, dass es für mich nicht so das Richtige ist. Die Lösung war von Anfang an absehbar und ich mochte zwar die skurillen Figuren, aber insgesamt gesehen sind Bücher dieser Art wohl nicht mein Ding.
  21. Cover des Buches In blinder Panik (ISBN: 9783499427985)
    Ruth Rendell

    In blinder Panik

     (9)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Mein 1. Buch dieser Autorin und wahrscheinlich auch mein letztes. Da hier bei LB kein Inhaltsangabe existiert, hier der Klappentext: Seit Jahren ist Fleetwood an den Rollstuhl gefesselt. Als Sergeant hatte er eine Frau aus den Händen eines Vergewaltigers befreien wollen und wurde dabei zum Invaliden geschossen. Nun schreibt Fleetwood ein Buch. Ein Buch über sich und über den Täter. Doch de Verbrecher ist gerade aus dem Gefängnis entlassen worden. Und es paßt ihm nicht, als Psychopath hingestellt zu werden. Also beschließt er, Fleetwood einen Besuch abzustatten... Das hat sich für mich absolut ausgefallen und mal nach etwas Besonderem angehört. Leider bin ich von der Ausführung dann sehr enttäuscht gewesen und fand es zum Ende hin sehr vorhersehbar. Schade, da hatte ich mir mehr erwartet.
  22. Cover des Buches Das letzte Fest (ISBN: 9783426049389)
    Peter Dickinson

    Das letzte Fest

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Die Saat des Drachen (ISBN: 9783442325153)
    T. Jefferson Parker

    Die Saat des Drachen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Archer

    Früher war Chuck Frye der zweitbeste Surfer Kaliforniens. Mittlerweile ist er ziemlich abgebrannt, hat ein Trauma beim Surfen, eine Ex-Frau und einen Surf-Laden, der nicht läuft. Dafür gehört er der reichsten Familie der Gegend an, auch wenn er ein absoluter Außenseiter ist. Als bei einer Geburtstagsfeier die vietnamesische Frau seines Bruders entführt wird, beißt sich Chuck in die Sache fest. Wer steckt dahinter? Die vietnamesischen Mafiosis aus Little Saigon? Oder will sich ein alter Feind an seinem Bruder, dem hochdekorierten Vietnamveteranen, rächen?  

    Eigentlich macht das Lesen des Buches schon Spaß. Die Geschichte spielt 1988 und das ist ein bisschen wie eine Zeitreise ohne Handys, ohne das Internet und Computer, wie wir es heute kennen. Geschrieben wurde sie in den 90igern, also zu einer Zeit, in der noch dasselbe galt. Und wenn es nur um Chuck und darum geht, wie er sich durch den Sumpf von Korruption und Intrigen durchwühlt, um die Wahrheit zu erfahren, ist das eigentlich ein sehr cooles Buch. Was mich jedoch wirklich sehr abgestoßen hat, war das völlig unreflektierte Wir-Amis-sind-Helden-Gehabe. Hier sind sie die Guten, obwohl sie Vietnam angegriffen haben und der böse Vietcong ist natürlich an allem Schlechten schuld. Das kann zwischendurch schon mal ernsthaft den Spaß am Lesen verderben und daher gibt es auch einige Abzüge. 

  24. Cover des Buches Die Werbung (ISBN: 9783764558260)
    Ruth Rendell

    Die Werbung

     (18)
    Aktuelle Rezension von: loewenkind
    Ich kannte bisher zwei Romane/Thriller von Barbara Vine ("Das Haus der Stufen" und "Es scheint die Sonne noch so schön") und beide gefielen mir außerordentlich (vor allem das letztgenannte), so dass ich gern auch etwas von der Autorin unter dem Namen Ruth Rendell lesen wollte. "Die Werbung" war mein erster Versuch und leider wurde ich schwer enttäuscht. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, die obengenannten Bücher und "Die Werbung" können unmöglich von derselben Autorin stammen! Die Story bzw. die Charaktere empfand ich als absolut unglaubwürdig und unlogisch. Vor allem konnte ich die Handlungen von Leonara, dem Sehnsuchtsobjekt der Hauptfigur Guy Curran, überhaupt nicht nachvollziehen - warum trifft sie sich überhaupt mit ihm und lässt sich täglich von ihm anrufen, wenn sie ihn nicht mehr will und gleichzeitig weiß, wie sehr er an ihr hängt? Ich hatte das Gefühl, dass sie ihn dadurch unnötig hinhält und bei ihm Hoffnungen schürt, die vergebens sind. Aber gut, das ist meine persönliche Sichtweise. Was ich außerdem furchtbar an dem Buch fand, war die Übersetzung - entweder Ruth Rendell schreibt auch im Original totalen Murks oder der Übersetzer ist schlicht unfähig. Auch der ganze Handlungsverlauf und das Ende sind - ich kann es nicht anders sagen, einfach blöd. Nach gut 200 Seiten habe ich ernsthaft überlegt, das Buch zurück ins Regal zu stellen, mich dann aber doch dafür entschieden, es zu Ende zu lesen - gelohnt hat es sich keinesfalls! Gebe Ruth Rendell dennoch noch eine Chance und hoffe auf bessere Lektüre!

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