Bücher mit dem Tag "star trek classic"

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11 Bücher

  1. Cover des Buches Star Trek - The Original Series 1 (ISBN: 9783942649513)
    David R. George III

    Star Trek - The Original Series 1

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ralph71
    Der Auftaktroman dieser Jubiläums-Trilogie hat mich nicht rundherum überzeugt. Die Grundidee, den Roman auf der TOS-Episode "Griff in die Geschichte" aufzubauen und McCoys weiteren Lebenslauf in einer alternativen Zeilinie zu erzählen, finde ich sehr reizvoll. In diesem Handlungsstrang streckt für mich die größte Qualität des Romans, weil auch die handelnden Nebenfiguren gut herausgearbeitet sind und der immer etwas grummelige McCoy so gut getroffen ist, dass man meinen könnte, man würde sich eine bisher noch unbekannte TOS-Episode mit DeForest Kelley ansehen. Sehr gut eingefangen ist auch "Pilles" Verzweifelung, als er die von ihm ausgelöste Veränderung der historischen Abläufe erkennt. Im zweiten Handlungsstrang greift der Autor in Ausschnitten auf TOS-Episoden und auf einige Star Trek-Kinofilme zurück und versucht diese in einen Zusammenhang mit der Episode "Griff in die Geschichte" zu bringen. Und hier liegt in meinen Augen die Schwäche des Romans, weil man an vielen Stellen fast den Eindruck gewinnt, dass hier nur irgendwie noch ein paar Zitate für Kenner der Materie untergebracht werden sollten. Es gibt nur wenige Szenen, in denen die Figur McCoy weiterentwickelt wird und die insofern eine echte Bedeutung für den Roman haben.
  2. Cover des Buches Die Zeitfalle. Star Trek (ISBN: 9783453062238)
    David Dvorkin

    Die Zeitfalle. Star Trek

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Auf dem Weg zu einer Sternenbasis empfängt die Enterprise ein Notsignal: Ein klingonisches Schiff mit dem schönen Namen Keule ist in einem schweren Ionensturm gefangen. Kirk wäre nicht Kirk, wenn er sich nicht höchstpersönlich mit einem Außenteam auf den Klingonenkreuzer beamen lassen würde. Sofort nach der Ankunft verliert er das Bewusstsein. Als er erwacht, muss er feststellen, dass er als Einziger des Außenteams überlebt hat und sich hundert Jahre in der Zukunft befindet. Die sogenannten "Neuen Klingonen" wollen Kirk als Friedensstifter einsetzen, um das Kriegsbeil zwischen dem Klingonischen Reich und der Föderation endgültig zu begraben... Zeitreisen gehören zu Star Trek wie der Deckel zum Topf. In unzähligen Folgen und Romanen beschäftigte man sich in immer neuen Variationen mit diesem Thema. Ganz allgemein kann man sagen: Sobald bei Star Trek die Zeitreisethematik ins Spiel kommt, ist allerbeste Unterhaltung garantiert. Wie so oft bestätigen Ausnahmen die Regel, und um eine dieser Ausnahmen geht es in dieser Rezension. Man merkt, das der Autor David Dvorkin die ehrgeizige Aufgabe hatte, einen wirklich großen Roman zu schaffen. Einer, der bis zum Schluss rätselhaft blieb, mit überraschenden Wendungen und voller Querverweise auf TOS-Episoden. Soweit der Anspruch, aber was dabei herauskam, strahlt in etwa so viel Charme aus wie die jährliche Heizkostenabrechnung. Die Geschichte ist lahm von vorne bis hinten; niemals kommt auch nur ein Ansatz von Spannung auf. Die Dialoge sind von bemerkenswerter Leblosigkeit und die Handlung wirkt viel zu konstruiert, um den Leser zu fesseln. Am unangenehmsten fallen die Charakerbeschreibungen auf: die neuen Figuren sind langweilig, die bekannten schlecht getroffen. Kirk beispielsweise macht teilweise einen absolut vertrottelten Eindruck. Er verknallt sich natürlich sofort in die einzige Klingonin an Bord, ist viel zu vertrauensselig und hat die längste Leitung aller Zeiten. Ziellos irrt er durch das Klingonenschiff, trifft auf einen Organier (Reaktion: "Ein Organier!"), dem er später ein weiteres Mal begegnet (Reaktion: "Na sowas! Noch ein Organier?"), aber der Captain scheint sich überhaupt nichts dabei zu denken. Er ahnt, dass der Klingone Morith ihm Informationen vorenthält, trotzdem zweifelt er nicht an dessen guten Absichten. Als Kirk in einen abgesicherten Bereich des Schiffes gelangt und einen seltsamen Apparat entdeckt, betätigt er prompt die "Energie"-Taste, nach dem Motto "Mal gucken, was passiert!" Ganz schön naiv, oder? Auch die restlichen Personen kommen nicht viel besser weg. McCoy stichelt wieder mal gegen Spock, nur dass es diesmal so wirkt, als würde er ihn abgrundtief hassen - vom liebevollen Auf-den-Arm-nehmen keine Spur. Aber nicht nur der Doktor lässt es Spock gegenüber an Respekt missen, auch ein popeliger No-Name-Lieutenant stellt mitten auf der Brücke die Entscheidungen des Ersten Offziers infrage. Dieser widerum wirkt hilflos und scheint in diesem Buch ebenfalls nicht gerade der Hellste zu sein. Insgesamt kommen in dem Roman einfach viel zu viele Ärgernisse vor, die in ihrer Summe einfach nerven. Zum Beispiel wurden Handlungsfäden aufgebaut, die später offenbar einfach vergessen wurden. Wieso wurde überhaupt dieser Organier ins Spiel gebracht? Bei diesem handelt es sich übrigens um Ayelborne aus der Folge "Kampf um Organia", wird aber in diesem Roman ständig "Ayleborne" genannt. Jedenfalls wird das Thema später einfach fallen gelassen. Auch das weitere Schicksal der Besatzung des Klingonenschiffes Keule bleibt unklar. In einer Nebengeschichte wird ein offenbar psychisch gestörter Wissenschaftler namens Elliot Tindall eingeführt; und die Handlung muss eine ziemliche Verrenkung hinnehmen, damit dieser B-Plot irgendwie mit der Hauptstory verbunden werden kann. Die große "Überraschung" am Schluss war mir ungelogen bereits ab Seite 38 klar. Es bleiben etliche Fragen offen, und man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dem Autor wäre die Handlung seines Romans irgendwann über den Kopf gewachsen. Was gibt es eigentlich Positives über den Roman zu berichten? Nun, es sind nur 218 Seiten. Und die Kapitel sind angenehm kurz. Es hätte also schlimmer sein können... Fazit: Eine inhaltliche und stilistische Katastrophe, die wirklich nur hartgesottenen Star Trek-Fans zu empfehlen ist.
  3. Cover des Buches Star Trek, Das Gesetz des Verrats (ISBN: 9783453157057)
    Dean Wesley Smith

    Star Trek, Das Gesetz des Verrats

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Yucreioss
    INHALT: Der Planet Signi Beta wurde einst in einem fairen Wettbewerb unter bauern den Klingonen zugesprochen. Diese bewirtschaften den Planeten nun seit einigen Jahren, leben dort völlig friedlich. Eines Tages wird die Kolonie angegriffen. Schiffe, die nicht bekannt sind, brennen die Felder nieder, fliegen Angriffe auf die Ansiedlung. Ein abgesetzter Hilferuf erreicht Starbase 11 und mit dieser die Enterprise. Bei Signi Beta angekommen trifft die Crew von Captain Kirk auf die Klothos, das Schiff von Commander Kor, seines Zeichens Erzfeind des Starfleet Captains. Doch die beiden verbünden sich, als sie sich auf dem Planeten isoliert den Feinden, den Karr gegenüberstehen. Der Kolonist Kerdoch berichtet über dieses Ereignis... SUBJEKTIVES: Star Trek Classic! Das versprüht einen gewissen Charme, Erwartungen, die es zu erfüllen gilt. Der Roman des Autorenduos Smith & Rusch schafft eine solide Basis für eine handfeste Auseinandersetzung festgefressener Ansichten und äußerer Einflüsse. Überzeugen konnte mich zwar die Handlung, nicht jedoch dessen Aufbereitung. Daher gibt es nur drei Sterne. Mittelklasse. Die Autoren lassen Kirk zwar glaubhaft auftreten (wie in der Serie), allerdings bezweifle ich, dass die Art, wie der Kampf gegen die Fremden abläuft logisch ist. Meines Erachtens ist die Situation an den Haaren herbeigezogen worden und wurde nicht ordentlich aufbereitet. Weniger "Wasser trinken" wäre hier mehr gewesen, die eigentlichen Beweggründe und die Fremde Rasse werden zu schwach beleuchtet. FAZIT: Drei Sterne für einen lesbaren Roman aus der Welt Captain Kirks. Ach ja, das Buch gliedert sich als Band 4 in "Tag der Ehre" ein. Sicher ein guter Ansatz, doch vielleicht hätte der Roman als separates Werk mehr hergegeben.
  4. Cover des Buches A Star Trek Catalog (ISBN: 0448140535)
    Gerry Turnbull

    A Star Trek Catalog

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Die Enterbten. STAR TREK. Classic, Nr. 66. (ISBN: 9783453109445)
  6. Cover des Buches How Much for Just the Planet (ISBN: 0785747370)
    John M. Ford

    How Much for Just the Planet

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Tja, also irgendwie weiß ich gar nicht was ich hier schreiben soll, denn ich bin von dem Inhalt etwas "durcheinander". Genauso liest sich auch dieser Roman. Eine Mischung aus allem, besonders mit viel Humor, aber leider ohne den "roten Faden".
  7. Cover des Buches "Star Trek" Compendium (A Star book) (ISBN: 9780352313553)
  8. Cover des Buches Die Ringe von Tautee. Star Trek Classic, Nr. 93. (ISBN: 9783453149083)
    Dean Wesley Smith

    Die Ringe von Tautee. Star Trek Classic, Nr. 93.

     (4)
    Aktuelle Rezension von: einz1975

    Die Erste Direktive, eines der wichtigsten Werkzeuge der Sternenflotte. Alle Captains müssen sie umsetzten und vor allem verstehen. Wenn man auf das Sonnensystem von Tautee schaut, gibt es eine Sonne und viele Planeten, auf denen sogar Leben, wie wir es kennen, möglich ist. In den Jahrmillionen hat sich hier auch eine intelligente Spezies entwickelt, welche aktuell an einem heiklen Experiment arbeitet - unbegrenzte Energie. Auf einem Mond des neunten Planeten begann der Unfall und jetzt breitet er sich immer weiter aus. Eine Subraumwelle mit zunehmender Stärke zieht jetzt durchs All und zerreißt dabei alles, was sich ihr in die Quere stellt.

    Ungeheure Energien werden hier wach und das Ergebnis ist derart verstörend und schrecklich, dass auch die Föderation wissen will, was die Ursache für dieses Phänomen ist. Sie schicken die Enterprise und ein weiteres Schiff nach Tautee. Könnte es eine geheime Waffe der Klingonen sein? Der Geheimdienst hat dazu einige Informationen gehört, aber so eine mächtige Waffe? Könnte es wirklich wahr sein? Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch die Klingonen, welche genau das gleiche von der Föderation denken. Sie schicken ebenfalls ein paar Schiffe nach Tautee.

    Während der Leser sich schon zusammenreimen kann, dass die beiden definitiv aufeinandertreffen, erfährt man, dass es ein paar Überlebende dieser Katastrophe gegeben hat. Kurz nach der Rettung kommt es zum klassischen Fall von Misstrauen und der Kampf gegen die Klingonen gewinnt erst einmal die Überhand in der Story. Dieser fällt jedoch erstaunlich kurz aus, denn schließlich erfahren alle Beteiligten endlich, was hier wirklich passiert ist. Ab jetzt heißt es – Leben retten, so viele und so schnell wie möglich.

    Dass dabei Menschen und Maschinen an ihre Grenzen kommen, ist mehr als verständlich. Furcht, Schmerz und Hoffnung wechseln sich ständig ab. Eindrucksvoll wird hier von beiden Autoren in wenigen Schritten zusammengetragen, wie kunstvoll auf Messerschneide tanzend sich die Crew der Enterprise dieser Situation widmet. Im Hinblick auf die Erste Direktive umschifft Captain Kirk dabei erneut die Regeln, wobei jeder an seiner Stelle genauso reagiert hätte. Millionen sind tot und so wenig nur noch übrig, die Zivilisation der Tauteeaner darf hier einfach nicht enden.

    Fazit:
    Der unerfüllte Wunsch... So gut durchdacht auch manch Experimente sind, alle Folgen kann man wohl nie genau berücksichtigen. Die Wissenschaftler von Tautee hätten es sich wohl nie träumen lassen, dass sie fast für die Vernichtung des gesamten Quadranten verantwortlich sind. Das hier ganz klassisch Star Trek zu erleben ist, war mehr als vorauszuahnen. Dass die Geschichte so fesselt und immer noch mithalten kann, hätte wohl keiner gedacht. Captain Kirk als Retter, sicher nichts Ungewöhnliches. Mr. Spock, der wissenschaftlich schon das Ende sieht, auch bekannt. McCoy der mal meckert, dem aber Patienten wichtiger sind als alles andere und Scotty, der aus seiner „alten Dame“ alles herausholt... Dazu sogar noch ein paar Klingonen und eine neue Rasse. Genau das will der Fan und bekommt er hier in einer mehr als gelungen und guten Geschichte aus der Zeit der Star Trek Classic.

    Matthias Göbel

    Autoren: Dean Wesley Smith & Kristine Kathryn Rusch
    Übersetzung: Bernhard Kempen
    eBook: 300 Seiten
    Verlag: Heyne Verlag
    Veröffentlichung: 25.02.2014
    ISBN: 9783641114992

  9. Cover des Buches Star Trek Maps (ISBN: 9780553012026)
    New Eye Photography Editors

    Star Trek Maps

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Star Trek Classic, Der dunkle Plan (ISBN: 9783453213623)
    S. D. Perry

    Star Trek Classic, Der dunkle Plan

     (12)
    Aktuelle Rezension von: TheBookAndTheOwl
    „Star Trek: Sektion 31“ ist in vier Bänden abgeschlossen und wurde bereits in dem Jahre 2014 als reine eBook-Reihe von Heyne veröffentlicht. Die vier Bände sind meines Wissens nach über vier verschiedene Star Trek-Ableger verteilt (TOS, TNG, VOY, DS9). In dem Vierteiler geht es um die sogenannte Sektion 31, welche ein Absatz in der Starfleet-Charta ist und grundlegend eine autonome Ermittlungsbehörde beschreibt und legitimiert, alles in ihrem Gutdünken zu tun, um Starfleet-Angelegenheiten zu… sagen wir, verteidigen..Der erste Band spielt in der Originalserie. Hier wird diese Organisation das erste Mal entdeckt bzw. Vermutet. Um ehrlich zu sein, habe ich mir mehr von dem Roman erwartet, als ich am Ende bekommen habe. Die Gründe dazu erläutere ich, nachdem ich eine kurze Zusammenfassung des Inhaltes wiedergegeben habe..Die Enterprise ist auf dem Weg zu Deep Space M-20, wo eine wissenschaftliche Tagung stattfindet und einige Crew-Mitglieder, darunter auch Mr. Spock, daran teilnehmen. Auf dem Weg dorthin nehmen sie einen automatischen Hilferuf der USS Sphinx unter dem Kommando von Captain Jack Casden. Durch einen waghalsigen Einsatz gelingt es der Crew der Enterprise, das Schiff vor der drohenden Selbstzerstörung zu retten. Leider musste man feststellen, dass die Crew der Sphinx bereits tot war und jede Hilfe zu spät kam. Alle bis auf den Captain waren erstickt – Casden war von einem nicht registrierten Passagier aus nächster Nähe mit einem Phaser erschossen worden.Kirk leitete sofort Ermittlungen in diesem Fall ein und glaubte, dass Casden Amok gelaufen sei, da er die Last seiner Pflichten nicht mehr ertragen konnte. Nachdem jedoch die Ermittlung urplötzlich an Captain Derres weitergegeben worden waren, wurde er misstrauisch, Als dann auch noch Derres unter mysteriösen Umständen verstarb, witterte der Captain der Enterprise eine Verschwörung, die sich im Laufe der Geschichte bewahrheitet. Zu seinem Leidwesen muss Kirk feststellen, dass Dr. Ketteract, ein verrückter Wissenschaftler, seine neue Flamme Dr. Suni und auch McCoy alte Studienfreundin Dr. Petterson Teil dieser Verschwörung waren, um die Synthese des sogenannten Omega-Moleküls voranzutreiben, welches sie mit der Hilfe der von der Enterprise gestohlenen Tarnvorrichtung der Romulaner taten.Am Ende wird die Synthese von Dr. Suni in Gang gesetzt, was die Vernichtung der geheimen Basis und einige Schäden des umliegenden Raums zur Folge hatte. Kirk gelang es, größere Schäden abzuwenden. Doch er muss feststellen, dass er nur Narren und Lakaien eines viel größeren Problems aufgedeckt hatte. Denn die wahre Sektion 31 musste auch hohen Tieren bestehen. Er trifft sich dementsprechend mit seinen engsten Vertrauten irgendwo im Nirgendwo und riet ihnen Wachsamkeit. Man solle warten, bis diese mysteriöse Sektion 31 einen Fehler beginge, damit man sie endlich aufdecken und aus dem Verkehr ziehen konnte. Damit endet der erste Teil..Da ich die anderen drei Teile der Serie noch nicht habe lesen können, aber weiß, dass sie im vierten Band im Serienableger Star Trek Voyager endet, nehme ich an, dass diese Sektion 31 auch mit Janeway und Co. aufgedeckt wird..Um ehrlich zu sein, die Zusammenfassung des Romans klingt spannender als er es letzten Endes wirklich ist. Bis zur Seite 97 passiert nichts wirklich spannendes und wirklich los geht es erst im Epilog. Da wird es so richtig Interessant. .Fangen wir aber von vorne an, beginnend mit dem Schreibstil. Als ich mich an das Buch gemacht hatte, ging ich mit der Erwartung voraus, dass es angelehnt an die wirklichen „Classic“-Romane war. Leider wurde ich enttäuscht. Als großer Liebhaber der alten Romane hatte ich diesen freundschaftlichen und familiären Schreibstil wirklich vermisst, auch wenn es sich jetzt wirklich doof anhört. Ich möchte nicht sagen, dass der Autor nicht schreiben kann. Das kann er, sonst wäre dieser Roman nicht verlegt und übersetzt worden. Aber es ist kein Star Trek. S.D. Perry ist keine McIntyre, Cooper oder Sunny. Perry hat wirklich versucht, es so hinzubekommen wie jene genannten Autoren, die die Star Trek Romane, aber auch die Serie an sich anhand der Drehbücher geprägt hatten, aber er scheiterte daran und das merkt man auch in diesem Roman: Es kommt einem vor wie gewollt, aber nicht gekonnt. Perry schreibt sehr distanziert, dabei kam es in Star Trek Romanen immer auf Charakternähe an, alles ist lasch und oberflächlich beschrieben. Es fehlt kontinuierlich etwas..Das sind meine Gedanken zum Schreibstil. Nun kommen wir zum Inhalt der Story..Der Prolog beginnt mit einem klassischen Kobayashi-Maru-Szenario (komplett ausweglose Situation). Knackpunkt an der ganzen Sache ist: Es handelt sich um keinen Test. Der Captain der Sphinx wird hier von einem Saboteur getötet.Anschließend beginnt die Hauptgeschichte mit der Enterprise, welche auf dem Weg zu DS-M20 ist, wo die wissenschaftliche Konferenz stattfindet. Ebenso stehen die halbjährlichen Untersuchungen an, die immer noch keiner leiden kann. Dann erreichte sie auch schon der Notruf der Sphinx.Jede Handlung, jede Erzählung und Darstellung ist meines Erachtens nicht charakterkonform und sehr nüchtern ausgelegt. Es fehlt die Liebe zum charakterlichen Detail. Wo wir gerade bei Detail sind: Ich weiß, dass ist jetzt Meckern auf höchstem Niveau, aber es wurde doch tatsächlich gesagt, dass Captain Kirk ein kleines Büro hatte, dass direkt an die Brücke grenzte. Das hatte Kirk nie, sondern Picard. In TOS grenzte nichts an die Brücke außer dem Turbolift. Erst ab TNG und Voyager gab es derartige Büros. In den Originalen Serien gab es auch nie eine weitere Tür auf der Brücke. Von daher finde ich es unachtsam von Perry, über etwas zu schreiben, von dessen Materie er anscheinend keine Ahnung hat.Was ich auch seltsam und sehr unnötig fand, war der Eibau von McCoy angeblich unheilbaren Krankheit Xenopolycythämie. Demnach sollte er mit 42 sterben (zur Handlungszeit ist er 41), dabei taucht er in TNG als Admiral ein letztes Mal auf, bevor er laut Original-Canon verstirbt. Dieser Krankheit und McCoy psychischem und emotionalen Leiden werden sehr viele Erwähnungen und Ausführungen in diesem Roman gewidmet, nur damit im Epilog ganz beiläufig und ohne viel geblubbert erwähnt werden konnte, dass man doch ganz fix eine Heilung in binnen 2 Monaten gefunden hatte. Das war wirklich etwas wo ich mir dachte: Are you kidding me?! Ragefactor 100%, sage ich da nur. Letzten Endes war diese Krankheit total sinnlos und sollte anscheinend nur dafür dienen, um eine nicht gerade spannende Spannung einzubauen. Ein doppelter Fail also.Generell fand ich den Roman sehr langatmig und ganz nach dem Motto: „Komm auf den Punkt!“ und „Was hat das jetzt mit der eigentlichen Story zu tun?“Für mich gab es hier auch eindeutig zu viele und zu langatmig ausgeführte, teilweise sinnlose Romanzen. Ja, zwei Romanzen sind zu viel. Vor allem wenn sie wie bei a) Kirk total falsch ausgelegt werden und b) bei Spock zu viel hinein interpretiert wurde.Durch die Romanzen und McCoy Krankheit wollte man den Roman interessanter gestalten, indem man eine Story in eine Story einbaute, was aber nicht zum allgemeinen Canon passte und schon gar nicht zur Alternativen Zeitlinie (J.J. Abrams). Der Roman passt also in zweierlei Hinsicht einfach nicht hinein.Vor allem das Ende hatte mich stutzig gemacht. Es wurde davon gesprochen, dass der Wissenschaftler Ketteract die Tarnvorrichtung der Romulaner besaß, die Kirk vor einigen Woche gestohlen hatte (daran kann man den Roman zeitlich nach S3E2 und vor den Filmen einordnen), theoretisch war die Maschine fest in die Basis von dem Doktor integriert und als Kirk sich hat auf die Basis Beamen lassen, hatte er weder die Zeit noch die Mittel dieses Gerät mitzunehmen. Doch am Ende besaß er sie irgendwie. Es kann sein, dass ich in einem Moment nicht aufgepasst habe. Das will ich gar nicht bestreiten. Trotzdem kam mir das etwas komisch vor..Was für mich wirklich Star Trek war, war der Epilog. Er war durch und durch gut. Gut geschrieben, gut geplant. Einfach toll. Vor allem der Schlussabsatz hat mir super gut gefallen, ebenso das ganze Mysterium um Sektion 31, welches dort quasi geboren wurde..Was ich nicht verstehe ist, warum sich die Reihe über quasi alle Ableger des Franchises erstreckt (mit Ausnahme von ENT, da ENT vor TOG spielt). Ich hätte es besser gefunden, wäre man bei TOS kleben geblieben. Aber vielleicht wird diese Richtung in den Folgeromanen erklärt. Diese haben zum Glück andere Autoren, deswegen habe ich noch die Hoffnung, dass die Reihe im Laufe der Geschehnisse besser wird..Was ich auch etwas schade finde, ist die Tatsache, dass es keine Printversionen mehr von dieser Reihe im Handel zu erwerben gibt. Ich bin leider kein großer eBook-Reader-Fan. Ist die Geschichte jedoch interessant, kann ich mich durchaus dazu aufraffen, das Buch zu lesen.  .Da ich mich nun mir sehr viel Negativen befasst habe, möchte ich nun auf das Positive zu sprechen kommen, denn das gab es durchaus auch. Das Cover bspw. ist wundervoll, wie bei allen eBook-Neuauflagen des Heyne-Verlags. Auch der Insider mit den Routineuntersuchung, die immer noch keiner Leiden konnte, war wirklich nett und hat diesen Funken Star Trek wieder aufgegriffen. Das waren Momente, wo ich die Hoffnung für diesen Roman noch nicht aufgegeben hatte. Ebenso Prolog wie Epilog waren astrein und schön zu lesen. Auch die Geheimnisse um Sektion 31 fand ich thematisch wundervoll. Ich liebe diese Vorstellung, dass hohe Tiere und auch kleine Ameisen dahinterstecken. Leute, die man kennt und aufgrund dessen doch nicht kennt, wenn ihr versteht was ich meine. Dieses Konstrukt Sektion 31 ist toll und das einzige, was mich zum Weiterlesen animiert. Deswegen könnt ihr euch sicher sein, dass ich die nächsten drei Teile irgendwann in der nächsten Zeit auch lesen und rezensieren werde, wenn ich die Zeit dafür finde..Fazit: Ich gebe dem Buch insgesamt 3 von 5 Sternen. Es hat mich überhaupt nicht von Hocker gehauen, doch ganz so schlecht war es auch nicht. Ich sehe den Folgeteilen mit großer Hoffnung auf Besserung entgegen.
  11. Cover des Buches Die Befehle des Doktors. Star Trek (ISBN: 9783453079700)
    Diane Duane

    Die Befehle des Doktors. Star Trek

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Die ersten siebzig Seiten sind voller Langeweile; es geschieht nichts spannendes. Die Figur McCoy ist mir zu überzeichnet; ständig motzt er herum und ist schlecht gelaunt. Der saloppe  Humor, den die Autorin so reichlich anwendet, zündet bei mir nicht. All das zusammen hatte mir die Lust am Weiterlesen genommen.

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