Bücher mit dem Tag "star wars"

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452 Bücher

  1. Cover des Buches Der Insasse (ISBN: 9783426519448)
    Sebastian Fitzek

    Der Insasse

    (1.657)
    Aktuelle Rezension von: Jacky-B

    Sebastian Fitzek ist bekannt für seine nervenaufreibenden Psychothriller, und mit „Der Insasse“ hat er erneut ein Werk geschaffen, das von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.

    Die Geschichte folgt Till Berkhoff, der verzweifelt nach seinem verschwundenen Sohn Max sucht. Der mutmaßliche Täter, Guido Tramnitz, sitzt in einer psychiatrischen Anstalt – doch er schweigt. Um die Wahrheit ans Licht zu bringen, lässt sich Till in die Klinik einweisen. Doch was als riskanter Plan beginnt, entwickelt sich zu einem Albtraum, in dem nichts ist, wie es scheint.

    Fitzek spielt geschickt mit den Erwartungen der Leser. Der Thriller ist voller unerwarteter Wendungen, psychologischer Abgründe und packender Spannung. Besonders beeindruckend ist die intensive Atmosphäre: Die düstere, beklemmende Umgebung der Psychiatrie verstärkt das Gefühl der Hilflosigkeit und Paranoia. Der Schreibstil ist, wie man es von Fitzek kennt, rasant und fesselnd, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

    Allerdings könnte der Thriller für manche Leser stellenweise zu konstruiert wirken, da Fitzek mit zahlreichen Twists arbeitet. Manche Wendungen überraschen, andere scheinen fast zu gewollt. Dennoch sorgt genau diese Unvorhersehbarkeit dafür, dass die Geschichte bis zur letzten Seite spannend bleibt.

    Fazit:

    „Der Insasse“ ist ein hochspannender Psychothriller, der mit einer düsteren Atmosphäre, intensiven Charakteren und überraschenden Wendungen überzeugt. Fitzek-Fans und Liebhaber packender Thriller kommen hier definitiv auf ihre Kosten.


  2. Cover des Buches Wunder (ISBN: 9783423086547)
    R. J. Palacio

    Wunder

    (1.119)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Ich weiß, ich weiß: wir haben schon Oktober. Trotzdem wollte ich euch nicht vorenthalten, welches Buch ich noch knapp im September beendet habe. Wunder von Raquel J. Palacio war ein Spontankauf, den ich bei einem Tagesausflug nach Koblenz im Herbst 2018 getätigt habe. Dieses Jugendbuch hat also ganze vier Jahre darauf gewartet, dass ich es endlich mal lese. Kurz gesagt geht es in Wunder um einen Jungen, der aufgrund seines Aussehens unter Mobbing leidet und sich trotzdem seinen Weg durch den Schulalltag kämpft. Raquel J. Palacio ist bloß ein Pseudonym, denn eigentlich heißt die Autorin Raquel Jaramillo. Mit ihrem Debütroman Wunder aus dem Jahr 2013 konnte sie sofort Erfolge feiern und Kritiker begeistern. Das Jugendbuch erklomm sowohl die New York Times-Bestsellerliste in den USA als auch die Spiegel-Bestsellerliste in Deutschland. 2014 erhielt das Buch den Deutschen Jugendliteraturpreis, 2017 folgte die Verfilmung mit Julia Roberts und Owen Wilson in den Elternrollen der Hauptfigur. 

    Der zehnjährige August Pullman, kurz Auggie, ist mit einer Gesichtsanomalie zur Welt gekommen. Er musste bereits 27 Operationen über sich ergehen lassen, die ihm dabei geholfen haben, besser atmen und essen zu können, sowie einigermaßen menschlich auszusehen. Gemeinsam mit seinen Eltern und seiner Schwester Olivia, kurz Via, sowie der Hündin Daisy lebt er in einem Haus in New York. Bisher wurde er zuhause von seiner Mutter Isabel unterrichtet, zu Beginn der fünften Klasse soll Auggie nun aber die Middle School Beecher Prep besuchen und sich an das Schulleben gewöhnen. Die Angst, die Auggie dabei empfindet, ist nicht unbegründet, denn von Anfang an haben es sich einige seiner Mitschülern zur Aufgabe gemacht, ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen. 

    „Ich weiß, dass ich kein normales zehnjähriges Kind bin.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Direkt zu Beginn lernt der Leser Auggie kennen, der seine Geschichte aus der Ich-Perspektive im Präsens, meist aber retrospektiv erzählt. Im ersten Kapitel berichtet er von seiner Gesichtsanomalie und wie andere Menschen auf seinen Anblick reagieren. Dabei stellt er bereits treffend fest: „Der einzige Grund dafür, dass ich nicht normal bin, ist der, dass mich niemand so sieht.“ Selten ist es einem Buch gelungen, mir schon auf der ersten Seite die Tränen in die Augen zu treiben. Also seid vorgewarnt: bei diesem Buch solltet ihr besser Taschentücher in Griffweite haben.

    Wunder ist in viele kurze Kapitel und acht Teile aufgeteilt, bei denen jeweils der Erzähler aus der Ich-Perspektive wechselt. Meistens ist es der Protagonist Auggie, aber auch seine Schwester Via, ihre beste Freundin Miranda, ihr neuer Freund Justin oder Auggies Schulfreunde Jack und Summer tragen erzählerisch zur Geschichte bei. Dies hat mir besonders gut gefallen, weil man dadurch auch mitbekommt, wie Auggies Probleme in der Schule seine Familie und Freunde mit beeinflusst. Vor allem Vias Perspektive, die als seine Schwester immer hinten ansteht, weil der Fokus ihrer Eltern sehr auf ihrem kleinen Sorgenkind August liegt, hat mich sehr berührt. Die Geschichte erstreckt sich in fast 450 Seiten über ein Jahr, das fünfte Schuljahr von Auggie.
    August ist, abgesehen von seinem Gesicht, ein ganz normaler Junge. Er ist klug, humorvoll und liebenswürdig, manchmal auch noch sehr kindisch und sensibel. Er liest gerne, fährt Fahrrad und spielt Ball oder Xbox mit seinem Vater. Außerdem interessiert er sich für Naturwissenschaften und träumt davon, eines Tages Astronaut zu werden. Zudem ist er ein großer Fan von Star Wars, was durch viele Referenzen deutlich wird, die Auggie durch den Kopf gehen. So fallen Namen von Figuren wie Darth Vader, Boba Fett, Chewbacca, Mon Mothma oder Darth Sidious. Anfangs trägt Auggie sogar noch einen Padawan-Zopf, den er sich im Verlauf aber abschneidet. Generell gibt es viele popkulturelle oder literarische Anlehnungen, was die Geschichte einfach versüßt, wie zum Beispiel an Der kleine Hobbit, Der kleine Prinz, Der Zauberer von Oz oder durch die Zitate zu Beginn der Teile aus Songs von Christina Aguilera, Justin Bieber oder den Beatles. Aber auch Die Simpsons, Jimmy Neutron oder William Shakespeare finden Erwähnung. Auggie selbst ist ein netter Junge, der zwar nicht perfekt ist und Fehler macht, in der Schule aber über sich hinaus wächst.

    Die Sprache in Wunder ist recht einfach, da sie an die kindlichen oder jugendlichen Erzähler angepasst ist. Dabei ist der Schreibstil aber wahnsinnig charmant und witzig, sodass diese Geschichte mit einem eigentlich schwierigen Thema eine wunderbare Leichtigkeit erhält, die einem immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Auch das Tempo ist optimal gewählt, sodass das Jugendbuch schnell eine Sogwirkung erzielt und man es nur noch ungern beiseite legt. Kurzum ist Wunder ein atmosphärisches Buch zum Wohlfühlen, das eine bunte Palette an Emotionen in seinen Lesern hervorrufen kann.

    2017 kam die Verfilmung Wunder in die Kinos. Da ich mir ein Bild von der Umsetzung der Buchverfilmung machen wollte, habe ich ihn mir über einen Streamingdienst angeschaut und die wichtigsten Unterschiede notiert. Vorab muss ich aber sagen, dass der Film insgesamt eine sehr buchgetreue und sehenswerte Umsetzung ist. Sogar die Erzählweise in mehreren Teilen aus verschiedenen Perspektiven wurde übernommen und auch die Star Wars-Referenzen wurden nicht ausgelassen. Auch die Ausstattung des Sets steckt voll liebevoller Details wie einer R2D2-Lampe auf Auggies Schreibtisch oder seine Astronauten-Bettwäsche. Die drei nennenswertesten Unterschiede sind einmal, dass im Film nicht alle Erzählperspektiven übernommen wurden. Wahrscheinlich zugunsten der Raffung wurden die Sichtweisen von Summer und Justin gestrichen. Als zweiter Unterschied wäre zu benennen, dass Auggies Eltern eigentlich einen Migrationshintergrund haben. So soll Isabel brasilianische Wurzeln haben, während Nate polnische Vorfahren gehabt haben soll. Im Film wurden diese Rollen durch Julia Roberts und Owen Wilson aber mit bekannten US-Amerikanern besetzt. Dafür ist der Lehrer Mr. Browne im Film plötzlich schwarz, obwohl im Buch sein blonder Bart mehrfach Erwähnung findet. Um den Whitewashing der Mutter entgegenzuwirken, wurde also einmal ein Quotenschwarzer eingesetzt. Außerdem trägt Auggie im Film mehrere Male, auch am ersten Schultag, einen Astronautenhelm, um sein Gesicht zu verstecken. Im Buch heißt es jedoch, Auggie würde den Helm nicht mehr tragen, seitdem er eine Augenoperation gehabt hat. Dies sind jedoch nur kleinere Abweichungen, die dem Film keinen großartigen Abbruch tun, sodass ich ihn wirklich allen empfehlen kann, die das Buch vorerst nicht lesen möchten.

    Das Buch endet mit der Schulfeier vor Beginn der Sommerferien. Dies ist kein großer Spoiler, denn in Wunder ist eindeutig der Weg das Ziel. Palacio gelingt es, die Leserschaft emotional mitzureißen und auf anrührende Weise zu zeigen, wie sich Menschen anderen Menschen gegenüber verhalten und dass man sowohl gute als auch schlechte Taten überall erleben kann. Denn Wunder vermittelt uns vor allem eines: „Man sollte freundlicher sein als notwendig.“

    Wunder von Raquel J. Palacio ist ein WUNDERvolles Buch mit zahlreichen witzigen und herzergreifenden Momenten. Die liebenswürdige Geschichte von August Pullman und seiner Familie hat sich einen besonderen Platz in meinem Herzen erschlichen. Dieses Jugendbuch sprüht vor Lebensfreude, trotz aller darin verborgener Tragik. Ich kann absolut nachvollziehen, warum das Buch den Deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen hat, denn auch ich konnte es kaum aus der Hand legen. Dennoch sollte man Wunder nicht einfach als Jugendbuch abstempeln. Schließlich ist diese zauberhafte Geschichte für Groß und Klein geschrieben. Ihr merkt schon, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Deshalb gebe ich Wunder aus dem Jahr 2013 alle fünf Federn. Neben Mein Freund Pax ist es also eines meiner Jahreshighlights bisher.

  3. Cover des Buches Geek, Pray, Love (ISBN: 9783864254284)
    Christian Humberg

    Geek, Pray, Love

    (32)
    Aktuelle Rezension von: ShalimaMoon

    Vor einigen Jahren las ich das Buch Eat Pray Love und sah den dazugehörigen Film. Beides gefiel mir sehr gut. Als ich nun auf der German Comic Con über ein Buch mit ähnlichem Titel stolperte war mein Interesse doch geweckt.

    Geeks. Was sind das für Lebewesen? Wieso geben sie all ihr Geld auf Conventions für Merchandise aus? Was hat es mit ihren Stammtischen auf sich? Welche Fehler sollte man im Umgang auf keinen Fall machen? Diese und viele weitere Fragen werden in diesem Buch von Geeks für Geeks und „Muggle“ beantwortet.

    Geek Pray Love hat den passenden Beinamen „Ein praktischer Leitfaden für das Leben, das Fandom und den ganzen Rest“. Denn das Buch befasst sich von vorne bis hinten mit Geeks. Dabei werden alle gängigen Formen vorgestellt und genauer beleuchtet. Das Buch richtet sich dabei in manchen Kapiteln an die Geeks selbst und führt praktisch ein Gespräch unter Gleichgesinnten. In anderen Kapiteln wiederrum wendet sich das Buch direkt an die Menschen, die die Geeks gerne verstehen würden. Sei es weil das Kind/der Partner/jemand im Freundeskreis ein Geek ist und man seine Handlungen einfach nicht nachvollziehen kann.
    Geek Pray Love besteht zum einen aus einer kleinen Geschichte über den Neugeek Lukas Lang, der in der Schule gemobbt wird, von den Eltern nicht verstanden wird und eines Tages durch Zufall in den Film „Krieg der Welten“ stolpert. Von da an ändert sich seine Welt und er lernt einen Phantastikstammtisch kennen und wird das erste Mal in seinem Leben von anderen Menschen richtig verstanden und akzeptiert. Die Geschichte wird Kapitelweise erzählt und taucht immer wieder im Buch auf. Leider spielt die Geschichte mit vielen Klitschees, nachdem ein Neugeek, wie Lukas, natürlich in der Schule gemobbt werden muss. Hier wäre ein ganz normaler Junge vielleicht wirksamer gewesen. Aber die Idee Lukas nach und nach verschiedene „Geek-Erfahrungen“ machen zu lassen, ist dann doch unterhaltsam, um die anderen Kapitel zu unterstreichen.
    Die anderen Kapitel sind Erklärungen und Leitfäden für Geek und Nicht-Geek durch das Leben von Geeks. Vom Besuchen von Conventionen, über Cosplay, Rollenspiele, Stammtische, Magazine ist einfach alles vertreten. Dabei macht das Lesen dem Geek genauso viel Spaß, wie dem Nicht-Geek, der so einen guten Einblick in die Welt des Geeks bekommt. Der Schreibstil ist locker und sehr flüssig, wodurch man das Buch in zwei Tagen durchgelesen haben kann. Zwischendurch kommt der Geek dann doch immer mal wieder zum schmunzeln, wenn er bekannte Sachen wiedererkennt und sich die Hinweise für Nicht-Geeks durchliest. Trotzdem kann man mit dem Buch auch nach vielen Jahren als Geek immer noch etwas dazu lernen.

    Eine schöne Lektüre für Zwischendurch, die das Verständnis von Geek und „Muggle“ verbessert.

  4. Cover des Buches Die Wahrheit über das Lügen (ISBN: 9783257245240)
    Benedict Wells

    Die Wahrheit über das Lügen

    (181)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    In der letzten Zeit habe ich Kurzgeschichten zu schätzen gelernt, in ihnen können auch mal Geschichten erzählt werden, die vielleicht nicht für einen Roman tragen, Geschichten mit interessanten Gedanken, seltsamen Konstellationen, ungewöhnlichen Plots oder Figuren. Meistens sind es, wie in diesem Fall auch, Geschichten, die einen nachdenken lassen. Über das Leben, Ziele, aber auch zum Beispiel darüber, wie es wäre, wenn man in der Zeit reisen könnte und George Lucas die Idee für Star Wars klauen.

    Das war aus dieser Sammlung nicht einer meiner Favoriten, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Geschichte vielen gefällt. Nichtsdestotrotz habe ich alle Geschichten gern gelesen, was zum einen daran liegt, dass sie sprachlich leichtfüßig geschrieben sind, und zum anderen, dass sie interessante und ungewöhnliche Situationen beleuchten. Mir haben „Die Wanderung“ und „Die Muse“ am besten gefallen, das ist aber rein subjektiv. Insgesamt sind alle völlig unterschiedlich.

    Wells erzählt bedächtig, eindrücklich-eindringlich, es kommt ihm auf die Inhalte und die Charaktere an, die Situationen entwickeln sich, er zieht keinen abenteuerlichen Plottwist wie Kaninchen aus dem Hut. Man muss schon genauer hinhören. Wer Spannung erwartet, der wird vielleicht nicht ganz so glücklich mit ihnen sein. Die wird eher aus den moralischen Konflikten, den Entscheidungen oder der Zuspitzung von Situationen generiert.

     

     

     

     

  5. Cover des Buches The Love Hypothesis – Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe (ISBN: 9783746641515)
    Ali Hazelwood

    The Love Hypothesis – Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe

    (754)
    Aktuelle Rezension von: Lemonpie

    Mit The Love Hypothesis hat Ali Hazelwood wieder einmal eine perfekte Mischung aus Humor, Wissenschaft und Romance geschaffen. Hier treffen Fake-Dating-Tropes, nerdige Protagonisten und die chaotische und auch oft komplizierte Welt der Wissenschaft aufeinander.

    Olive Smith, eine ambitionierte PhD-Studentin küsst den grummeligen, gefürchteten Professor Adam Carlsen – und plötzlich finden sich die beiden in einer Fake-Beziehung wieder. Was als Mittel zum Zweck beginnt, entwickelt sich zu einer knisternden und gleichzeitig herzerwärmenden Geschichte voller süßer, witziger und manchmal sehr chaotischer Momente. 

    Ali Hazelwoods Bücher haben etwas unglaubliches süchtig machendes: den Humor! Jedes Mal wenn ich eines ihrer Bücher in die Hand nehme muss ich bereits von Beginn an an super vielen Stellen schmunzeln.
    Ihr Humor ist jedes mal on Point und das trifft auch auf ihre Hauptfiguren zu. Ich liebe alle ihre Protagonistinnen, die klug, witzig und stark geschrieben sind. Männer geschrieben von Ali Hazelwood haben außerdem einfach einen besonderen Platz in meinem Herzen. ❤️

    Die Dynamik zwischen Olive und Adam ist einfach großartig. Olive ist schlagfertig, ein wenig tollpatschig, aber absolut liebenswert. Adam ist der klassische „grumpy but soft for her“-Love Interest, und ihre Interaktionen sind einfach pures Gold. Besonders schön ist, wie Adam von Anfang an für Olive einsteht und sie unterstützt, während sie sich ihren Unsicherheiten stellt.

    Natürlich gibt es typische RomCom-Klischees und einige vorhersehbare Momente, aber genau das macht den Charme des Buches aus. Ihr Schreibstil ist leicht, flüssig und voller Humor – perfekt für alle, die eine süße, nerdige Romance mit wissenschaftlichem Setting suchen.

    Ob man Wissenschaft liebt oder nicht, The Love Hypothesis ist ein Buch, das man kaum aus der Hand legen kann. Absolute Empfehlung für alle RomCom-Fans!
    Unerwähnt möchte ich natürlich nicht lassen, dass die Ählichtkeit zu Kylo Ren und Ray nicht von ungefähr kommt. 😊




  6. Cover des Buches Royal Blue (ISBN: 9783426530597)
    Casey McQuiston

    Royal Blue

    (457)
    Aktuelle Rezension von: books_by_johanna

    Ich. Liebe. Dieses. Buch. Und die beiden Protagonisten sowieso. Als ich mir dieses Buch angehört habe, dabei erinnere ich mich vor allem an einen Abend, als ich kurz vorm Einschlafen noch etwas weitergehört habe, habe ich durchgehend gegrinst. Alex und Henry sind einfach soo unfassbar süß zusammen und ich habs einfach sehr doll geliebt.

    In dem Buch ist soo viel passiert und es verging auch so viel Zeit zwischen den Begegnungen - mir kam es gar nicht so lang vor. Und bei allen Windungen habe ich mitgefühlt und ich war unfassbar froh darum, dass sie (fast) immer miteinander geredet haben. Bei vielen Büchern nervt es mich immer unfassbar, wenn die Protagonisten einfach nicht kommuniziere, hier war das nicht wirklich so.

    Auf das Buch bin ich übrigens gestoßen, weil mir auf Instagram ein Clip aus der Verfilmung vorgeschlagen wurde. Ich war sofort hyped, habe mir den Trailer reingezogen und dann beschlossen, erst das Buch anzuhören - was ich definitiv nicht bereut habe. Ich liebe den Film und die Schauspieler der beiden passen echt gut, was mich aber unfassbar geärgert hat, ist, dass so viele Charaktere (vor allem Jude ;-;) aus dem Film gestrichen wurden. Momentan ziehe ich mir ständig Edits von Alex und Henry rein und ich liebe es sehr, vielleicht sogar etwas zu sehr.

    Von mir gibt es auf jeden Fall eine richtig dicke Leseempfehlung!

  7. Cover des Buches Star Wars™ - Episode I - Die dunkle Bedrohung (ISBN: 9783837136456)
    Terry Brooks

    Star Wars™ - Episode I - Die dunkle Bedrohung

    (9)
    Aktuelle Rezension von: agnesxu
    Ich kannte Star Wars als kleines Kind nur durch die Filme, weswegen dieses Hörbuch eine ganz neue Welt für mich war und ein ganz neuer Einblick. 
    Es wurde super schön vorgelesen und war keine Sekunde langweilig, oder langatmig.

    Mir wurde eine ganz andere Sicht auf die Geschichte geliefert und ich fand es toll. Man kann es mit der ganzen Familie an einem Sonntagmorgen unter einer Decke gekuschelt hören.
  8. Cover des Buches Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über Hollywood (ISBN: 9783806227178)
    Alexander Emmerich

    Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über Hollywood

    (13)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Hollywood ist Glamour. Hollywood ist Show. Hollywood sind die Leute, die hinter den Filmen stehen. Das Buch "Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über Hollywood" versucht dem Mythos Hollywood nachzuspüren.

    20 Irrtümer - 20 Kapitel: Von der Gründung Hollywoods und deren Stars, die Entwicklung des Tonfilms bis hin zu einzelnen spezielleren Themen, wie James Bond oder Star Wars gibt das Buch einen Einblick in die Bandbreite Hollywoods. War Marilyn Monroe die dumme Blondine, die sie vorgab zu sein? Starben bei James Deans Unfall noch andere Menschen? Trat Hitchcock in allen seinen Filmen auf? Das sind nur einige Fragen, denen Autor Alexander Emmerich nachgeht.

    Emmerich hat ein gutes Buch geschrieben, dass mit einigen Mythen aufräumt, anderen hingegen eher streift. Gut geschrieben, liest sich das Buch recht schnell und lädt zudem zum stöbern ein, so dass man nicht stringent von vorn nach hinten lesen muss, sondern mal hier, mal da herumlesen kann.

    Fazit: Ein gutes Buch nicht nur für Filmfans.
  9. Cover des Buches Ahsoka (ISBN: 9783833234507)
    E. K. Johnston

    Ahsoka

    (32)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Star Wars - Ahsoka

    Autor*in: E. K. Johnston

    Erschienen in Deutschland: 2022

    Originaltitel: Star Wars: Ahsoka

    Erschienen in den USA: 2017

    Übersetzer*in: Andreas Kasprzak 

     

    Weitere Informationen: 

    Genre: Gen, Fantasy, Science-Fiction, Action, Abenteuer

    Preis: € 16,00 [D] | € 16,50 [A]

    Seiten: 351

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-8332-3450-7

    Verlag: Panini Verlags GmbH

    Rezensionsexemplar: Nein

     

    Inhalt:

    Ahsoka Tano war einst eine loyale Padawan, die ihr Leben dem Dienst am Jedi-Orden verschrieben hatte. Ein heimtückischer Verrat veranlasste sie dazu, dem Orden den Rücken zu kehren und ihren eigenen Weg zu gehen - in dem Wissen, dass Anakin Skywalker und die anderen Jedi ihr jederzeit zur Seite stehen würden, falls nötig.

    Doch dann zwang der ruchlose Imperator Palpatine die Galaxis unter sein Joch und die Jedi wurden gnadenlos abgeschlachtet. Ahsoka suchte Zuflucht auf dem entlegenen Farmermond Raada und versuchte abseits von allem ein normales Leben zu führen. Aber Ahsoka kann ihrem Schicksal nicht entfliehen. Als imperale Truppen Raada besetzen, muss die ehemalige Padawan eine Entscheidung treffen. Eine Entscheidung, die alles auf Spiel setzt, was ihr lieb und teuer ist, aber gleichzeitig auch eine neue Hoffnung bedeutet ...

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das hier ist ein Buch, das ich für eine lange Zeit gesucht und passiv haben wollte. Wie das gemeint ist? Nun, ich habe es vor rund einem Jahr rum im Buchladen gesehen, zusammen mit "Padawan" von Kiersten White. Allerdings hatte ich mir wegen meinem SuB erstmal lange nicht getraut, das Buch zu kaufen und habs dann gelassen. Eines Tages war es dann weg, und ich dachte mir: Ok, wenn das Buch irgendwann wiederkommt, dann kaufe ich es. Da das Regal, in dem u.a. die Star Wars Bücher stehen, auf dem Weg zu den Manga-Regalen steht, habe ich immer wieder nachgeschaut, ob das Buch wieder da ist. Was aber nie wieder der Fall war. Das wurde mir dann doch zu blöd und ich hab das Buch dann bestellt. Und ich bin froh, dass ich es getan habe, denn das Buch hat mir gefallen.

    Was mir als erstes aufgefallen ist, ist, dass die Ausgangssituation ein wenig anders ist. Zwar ist Ahsoka auch hier auf Mandalore und bekämpft Darth Maul, während alles um die beiden herum auseinanderfällt, aber was das Eintreffen der Order 66 angeht, sowohl Ahsokas Flucht, so ist das hier eine eigene Version. Ob das Buch nun Canon oder Legends ist, habe ich leider nicht so richtig herausfinden können, da sind sich die Fans nicht so einig. Und dass es immer eine kleine Abweihung zwischen den Filmen, Serien und Büchern gibt, ist ja auch längst bekannt.

    Es ist ein wenig verwirrend, vor allem, da ich die letzte Staffel von "Star Wars - The Clone Wars" Anfang 2024 gesehen habe, also lange bevor ich den Roman überhaupt in der Hand hatte und besonders die Abwesenheit von Captain Rex hat mich total irritiert. Wenn man aber bedenkt, dass der Roman 2017 rauskam und die siebte Staffel der Animationsserie 2020, dann kann man das mit der Abweichung total verstehen. Aber hey, ich habe schon lange gelernt, dass ich hier nichts zu ernst nehmen sollte, auch wenn es das als Fanfic-Autor auch nicht gerade einfach macht^^°

    Und ich hatte trotzdem auf jeden Fall meinen Spaß mit dem Buch, ich war sofort drin und konnte mir das alles, trotz meines schwach ausgeprägten Kopfkinos, ziemlich gut vorstellen. Ahsoka war so, wie ich sie aus der Serie kenne und auch aufgrund der Order 66, wie auch dem Beginn des Imperiums und des Lebens im Asyl geprägt worden ist. Auch war für mich die Timeline stimmig, dass sie sich eine neue Zuflucht sucht und findet, bis das Imperium sich immer weiter ausbreitet. Dass Ashoka als Mechanikerin arbeitet, war für mich eine kleine Überraschung, aber dann musste ich wieder an die letzte Staffel denken, nachdem Ashoka ja aus dem Jedi-Orden ausgeschlossen worden war und bei der Werkstatt mit den zwei Geschwistern selbstständig an ihrem Transportmittel herumschraubt. Sie hatte nur das Werkzeug und eine Werkstatt dafür gebraucht, daher war es für mich nicht abwegig. Zumal sie ja der Padawan von Anakin war und der hat ja schon immer an irgendwas herumgeschraubt, da würde es mich nicht wundern, wenn er ihr das eine oder andere beigebracht hat.

    Was mir auch gefällt, sind die neuen Welten wie auch die neuen Charaktere, die in dem Buch erscheinen und wie sie alle auf das Imperium reagieren, die einen haben ein leichteres Leben als die anderen. Man spürt aber oft genug die Bedrohung durch das Imperium, merkt aber auch, dass die Sturmtruppler nicht immer die Elitesoldaten sind, als die sie bekannt sind. Bzw es gibt welche, die sehr kompetent sind und welche, die es weniger sind und beide Sorten kann man hier finden. Die Kämpfe, ob nun aktiv oder passiv, sind sehr spannend, ich mochte es aber auch gleichzeitig, etwas über das Leben an den jeweiligen Orten zu lernen, besonders Raada. Monde spielten ja bisher nicht so eine große Rolle, soweit ich das mitbekommen hatte, aber hey, immerhin hat der Mond einen Namen bekommen. Der Mond, auf welchem Ahsoka und Rex am Ende von "The Clone Wars" notlanden mussten, hat keinen Namen, was ich schade finde^^°

     

    Fazit:

    Auch wenn es wie gesagt leichte Abweichungen zu dem gibt, was ich bisher kannte, aber wie gesagt, davon lasse ich mir die Freude über das Buch nicht nehmen. Das Buch hier habe ich regelrecht verschlungen und ich dachte mir dann auch: Warum habe ich es nicht eher bestellt, sondern so lange gewartet, bis es wieder im Laden zurück ist (was ja bis heute nicht mehr passiert ist). Lieber spät als nie, nicht wahr? Das Buch werde ich auf jeden Fall behalten, es wird eine feine Erweiterung meiner kleinen Star Wars Romansammlung sein :-)

    Von mir bekommt das Buch fünf Sterne und auf jeden Fall eine Lese-Empfehlung!

  10. Cover des Buches The Hurricane Wars (ISBN: 9783736322516)
    Thea Guanzon

    The Hurricane Wars

    (137)
    Aktuelle Rezension von: MoonWitch

    " ʜᴀᴛᴇ ɪꜱ ᴀɴᴏᴛʜᴇʀ ᴋɪɴᴅ ᴏꜰ ᴘᴀꜱꜱɪᴏɴ "
    𝔗𝔥𝔢 ℌ𝔲𝔯𝔯𝔦𝔠𝔞𝔫𝔢 𝔚𝔞𝔯𝔰 von @theagwrites

    Ja, auch The hurricane Wars war ein Coverkauf & weil es so im Hype war. Es Stand lange, zu lange in meinem Sub Regal. Schlussendlich habe ich es als Hörbuch gehört,da ich schneller hören als lesen kann😂
    Mit sehr hohen Erwartungen ging ich also an das Buch ran, ziemlich schnell wurden diese Erwartungen gedämpft. Ich kam nicht richtig rein Talasy,die letzte lebende Lichtweberin die als Kind ausgetzt wurde & im Waisenhaus aufwuchs war mir irgendwie unsymphatisch, Alaric hingegen mochte ich von anfang an. Er erinnerte mich sehr an Kylo Ren ;) Ca ab 1/3 der Buches kam ich dann richtig rein. Ich mag die Dynamik zwischen Alaric und Talasyn sehr gerne,ich liiiebe es das es wirklich Slow Burn ist,das den beiden bis zum Ende bewusst ist das sie Feinde sind. Die Charaktergestaltung ist extrem gut gelungen. Der Schreibstil sehr bildlich. Wir bekommen als auf 576 Seiten eine Slowburn Fantasy Story, mit Witz, fesselnder Story, Plottwists und realistischen Charakteren.
    Das einzige was mich minimal gestört hat, war wie so oft, das erst viel zu spät miteinander geredet wurde. Das hätte so viele Missverständnisse vermeiden können, aber dann wäre die Story ja auch viel zu kurz gewesen :D

    Ich freu mich jeden falls sehr auf Band 2 der im Juni erscheint und bin gespannt wie es weiter geht.



  11. Cover des Buches Versehentlich verliebt (ISBN: 9783492306362)
    Adriana Popescu

    Versehentlich verliebt

    (386)
    Aktuelle Rezension von: ilkagk

    In dem Buch geht es um Pippa, eine Redakteurin für Reiseführer, die am Flughafen in Stuttgart festhängt. Es ist Weihnachten und sie möchte lieber bei ihrer Familie in Berlin sein, was allerdings nicht klappt, da es zu doll schneit und keine Flugzeuge fliegen. Dann lernt sie Lukas kennen, der ihr am Anfang sehr unsympathisch ist. Außerdem trauert Pippa ihrem alten Freund noch hinterher. Doch als sie Lukas besser kennenlernt, spürt sie eine Verbindung zu ihm. Allerdings geht Pippa zurück nach Freiburg und Lukas zurück nach Hamburg. Sie versprechen sich gegenseitig, dass sie sich an Neujahr wiedersehen werden, und zwar in Paris.

    Das Buch war wirklich sehr gut. Ich habe mich sehr gut in Pippa hineinversetzen können und fand Lukas auch total süß und toll. Der Schreibstil war flüssig und angenehm leicht. Die Handlung war auch total süß. Ich konnte das Buch wirklich nicht aus der Hand legen.  

  12. Cover des Buches Never Too Late (ISBN: 9783736311671)
    Morgane Moncomble

    Never Too Late

    (209)
    Aktuelle Rezension von: Adyy

    „Never Too Late“ von Morgane Moncomble ist der zweite und abschließende Band der Never Too-Reihe und erzählt die Geschichte aus Zoés Perspektive. Nach einem One-Night-Stand, der schlimmer nicht hätte laufen können, möchte sie am liebsten alles vergessen. Doch auf einmal steht stellt sich heraus, dass ihr One-Night-Stand der beste Freund ihres Mitbewohners ist. Und obwohl ihr die Situation gar nicht angenehm ist und sie Jason eigentlich nur hassen und ignorieren möchte, schleichen sich ein paar Gefühle ein, die sie dann doch nicht ignorieren kann.

    Die Geschichte dieses Bandes unterscheidet sich nicht extrem viel von der des ersten Teils, da es bis auf die Vorgeschichte des Anfangs die Haupt-Story von „Never Too Late“ einfach nur aus Zoes Sicht wiedergibt. Dementsprechend war es aber sehr einfach sich in das schon bekannte Setting einzufinden und dieses anzunehmen.

    Die einzelnen Handlungsabläufe haben mir deutlich besser gefallen als im ersten Buch. Vielleicht lag es daran, dass man schon ungefähr wusste, was passieren wird, aber sie waren dieses Mal definitiv klarer und nachvollziehbarer. Dieses Mal gab es auch eine geeignetere Nebenhandlung, die eine gewisse Story erzählte und Abwechslungen mit hineinbracht und nicht nur aufs zwischenmenschliche konzentriert war.

    Zoé hat mir sehr gut gefallen. Mit ihrer Vorgeschichte erfährt man viel über sie und macht ihr späteres Handeln definitiv nachvollziehbarer. Ihr Umgang mit Jason empfand ich als sehr angenehm und unterhaltsam. Diese kleinen Kabbeleien haben definitiv ihrem Charme in die Geschichte gebracht, wirkten aber zu keinem Zeitpunkt fehl am Platz bzw. überspitzt. Das Einzige, was nicht komplett passte, waren ihre wichtigen Entscheidungen bezogen auf die Familie. Besonders die Beziehung zu ihrem Bruder war für mich eher schwieriger zu verstehen. Dementsprechend waren für mich auch einzelne Handlungen von ihr eher schwieriger nachzuvollziehen und wirkten sehr unbedacht, was zu Zoés sonstiger Art gar nicht passte.

    Jason hat mich als Charakter ebenfalls sehr überzeugt. Seine Art und sein Umgang waren ebenfalls eine sehr gelungene Abwechslung. Wir lernen von ihm zwei Arten seiner Person kennen, die aber gut zueinander passen und sehr viel Sinn ergeben. Sein Umgang mit Zoé fand ich sehr beeindrucken und hat eine gewisse Wärme in die ganze Geschichte miteinfließen lassen.

     Weiterhin war es interessant zu sehen wie die ursprüngliche Geschichte um Loan und Violette aus einer anderen Perspektive abgelaufen ist. Die vielen Kleinigkeiten, die im ersten Band eine Rolle gespielt haben, wurden nun noch einmal aufgegriffen, was die ganze Story sehr unterstützt hat.

    Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass „Never Too Late“ besser war als der erste Teil. Zum einen waren viele grundlegende Einheiten schon bekannt, weshalb es sehr leicht fiel der Geschichte zu folgen. Außerdem empfand ich Zoé und Jason als sehr vielseitigere Charaktere, die mit einer besseren Haupthandlung deutlich besser funktioniert haben als davor. Allein einige von Zoés Entscheidungen wirkten fragwürdig und unklar. Außerdem muss beachtet werden, dass zur ursprünglichen Handlung auch nicht viel neues mehr dazu kam, da es die gleiche Geschichte aus anderen Perspektiven erzählt ist. Trotzdem ist der Band für alle, die eine einfache Romanze mögen, sehr zu empfehlen.

    Insgesamt: 4 Sterne

  13. Cover des Buches Star Wars™ Thrawn (ISBN: 9783734161384)
    Timothy Zahn

    Star Wars™ Thrawn

    (22)
    Aktuelle Rezension von: Empfindsamkeit-Marcel

    "Star Wars™ Thrawn" ist ein Roman von Timothy Zahn, der im Star Wars™-Universum spielt und die Hintergrundgeschichte des legendären Charakters Großadmiral Thrawn erzählt. Das Buch ist meistert den komplexen Charakteraufbau, seine taktischen Intrigen und seine fesselnde Handlung. Es bietet auch einen Einblick in die politischen und militärischen Aspekte des Star Wars Universums. Fans von Thrawn und Star Wars werden die scharfsinnige Intelligenz und die taktischen Fähigkeiten des Chiss zu schätzen wissen, während sie mehr über seine Herkunft und seine Beziehung zu anderen Charakteren erfahren. 

     Insgesamt ist "Star Wars™ Thrawn" ein empfehlenswertes Buch für Star War Fans und für diejenigen, die mehr über den faszinierenden Charakter von Großadmiral Thrawn erfahren möchten.

     

  14. Cover des Buches Star Wars™ Darth Plagueis (ISBN: 9783442380459)
    James Luceno

    Star Wars™ Darth Plagueis

    (22)
    Aktuelle Rezension von: bl4ckadamx
    "Wir sind keine Schlächter, Sidious, wie einige der früheren Sith-Lords. Wir sind die Architekten der Zukunft." - Darth Plagueis

    Inhalt: 

    Viele Generationen lang haben sich die Sith entsprechend Darth Banes Regel der Zwei in den Schatten verborgen und so überlebt. Doch Darth Plagueis ist überzeugt dies zu beenden, das Gleichgewicht der Macht zugunsten der Dunklen Seite zu kippen und zusammen mit seinem Schüler über die Galaxis zu herrschen. Mit dem jungen Palpatine von Naboo, einem emotional belasteten und stark machtsensitiven Jugendlichen glaubt der Meister seinen Lehrling gefunden zu haben. Gemeinsam planen sie die Rache der Sith...

    Bewertung: 

    Mit "Darth Plagueis" liefert James Luceno ein weiteres Meisterstück ab. Nachdem er mir bereits zuvor als Autor löblich von "Tarkin" in Erinnerung war, hat sich dieser Eindruck mit dem vorliegenden Buch noch verstärkt. Auf circa 600 Seiten gelingt es dem Schriftsteller eine Chronik des Aufstiegs der Dunklen Seite zu verfassen. Während die Andeutungen in den Filmen in Bezug auf "Darth Plagueis den Weisen" wage blieben, zeigt sich hier die wahre Macht und Verschlagenheit des Sith-Lords. Die Handlung erstreckt sich über viele Jahrzehnte. Während sie am Anfang fast deckungsgenau die erzählte Zeit wiedergibt, schaut sie im weiteren Verlauf immer wieder genauer in einzelne wichtige Abschnitte ohne sich in Kleinigkeiten zu verlieren. Die wichtigsten Wendungen und Schauplätze finden Einfluss. So wirkt die Geschichte zwar detailliert, jedoch nicht überladen. Die Entwicklung des "Großen Plans" ist gut nachvollziehbar. Die Figuren sind fast durch die Bank weg sehr stark gezeichnet und wirken äußerst real. Darth Plagueis und Darth Sidious sind beides listige und geschickte Taktiker. Immer wieder wird der Leser überrascht, wie die beiden ihre Figuren auf dem Spielfeld verschieben, um den Gegner auszuspielen. Gleichzeitig zeigt sich jedoch auch in ihrer Beziehung der allgegenwärtige Neid, der allerdings nie wirklich zur Oberfläche bricht. Ein gewisses Maß an Misstrauen gehört zum Grundtenor der Meister-Schüler-Beziehung. Im breiteren Fokus betrachtet liefert Luceno außerdem ein Orchester an Nebencharakteren, die mehr oder weniger bekannt sind. Sie alle erhalten wichtige neue Aspekte in ihren Hintergrundgeschichten und Charaktereigenschaften, die das Erlebnis beim Lesen zusätzlich verstärken. Wie entstand Darth Maul? Was veranlasste Dooku wirklich den Orden zu verlassen (siehe dazu auch "Dooku - Der verlorene Jedi")? Wie kam es zu Sifo-Dyas und der Klonarmee? Das alles und noch viel mehr erfährt man, was ein gewaltiger Schritt im Verständnis der Star-Wars-Welt ist (zumindest für die Legends-Star-Wars-Welt). Gleichzeitig bekommt der Leser damit eine umfassende Vorgeschichte zu Episode I. Im späteren Verlauf spielen die Ereignisse sogar parallel zum ersten Film, was Bekanntes aus einer neuen Perspektive anbietet. Insbesondere das, hat mir sehr gut gefallen. Die Sprache, die Luceno verwendet ist ausgesprochen bildhaft und verständlich, was dafür sorgt, dass man unumgänglich in die Welt hineingezogen wird.

    Fazit: 

    Ein wahres Meisterstück, welches erstklassige Unterhaltung zusammen mit vielen Hintergründen zu Star Wars bietet. Gesamt: 5/5

  15. Cover des Buches Kindred Spirits (ISBN: 9781509820832)
    Rainbow Rowell

    Kindred Spirits

    (26)
    Aktuelle Rezension von: Sakuko
    Elena liebt Star Wars seit sie die erste Trilogie als kleines Kind mit ihrem Vater geschaut hat. Nun kommt ein neuer Teil heraus, der erste Teil, bei dem sie alt genug ist, um daran Teil zu haben.
    Auch wenn man Kinokarten heute online kaufen kann, stellt sie sich einige Tage vor Start in "der Schlange" an in Hoffnung die echte Fangemeinschaft zu erleben. Allerdings ist es nicht so spektakulär, wie sie es sich vorgestellt hat, denn nur 2 Leute warten dort mit ihr.

    Kindred Spirits ist eine sehr liebenswerte Kurzgeschichte. Wie alle Rainbow Rowell Bücher sind die Charaktere liebenswert und gut charakterisiert.
    Auch wenn es in dem Buch um Star Wars geht ist der eigentliche Punkt die Gemeinschaft und den Zusammenhalt von Nerds und Fans, die schönen Erlebnisse und lustigen Anekdoten, die man gemeinsam erlebt und wie sich das Fandom im Laufe der Zeit verändert hat. Man muss jedenfalls nicht wirklich Ahnung von Star Wars haben, um die Geschichte genießen zu können.

    Die Geschichte ist nicht besonders tiefgreifend, und der Plot ist primär eine Aneinanderreihung von lustigen, niedlichen, und auch ein paar säuerlichen Erlebnissen, aber in den Charakteren kann man sich einfach so wunderbar wiederfinden und es erinnert einen mit einer herrlichen Nostalgie an selbst-erlebte Fanevents.
  16. Cover des Buches Der Beweis, dass es ein Leben außerhalb meines Zimmers gibt (ISBN: 9783570309322)
    Melissa Keil

    Der Beweis, dass es ein Leben außerhalb meines Zimmers gibt

    (92)
    Aktuelle Rezension von: Seefeder

    In dem Buch geht es um den Teenager Sam, der Nerd ist und sich in der Schule am liebsten mit seinen Freunden im Computerraum versteckt, um den anderen Schülern aus dem Weg zu gehen. Doch dann kommt Camilla an die Schule und alles ändert sich.

    Besonders gut hat mir gefallen, dass neben Sam und Camilla auch Sams Clique thematisiert wird und man viel über seine Freunde erfährt. Außerdem war es auch kein typisches Jugendbuch, bei dem man sich über die widersinnigen Handlungen der Protagonisten aufregt. Es war alles soweit nachvollziehbar.

    Insgesamt zu empfehlen, wenn man Lust auf eine Highschool-Romanze über Nerds hat.

  17. Cover des Buches Der Krieg ist nicht vorbei (ISBN: 9783734160714)
    Chuck Wendig

    Der Krieg ist nicht vorbei

    (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Diversitätsthemen:
    schwuler Protagonist, BI_PoC, Gesellschaftskritik (Unterdrückung u.a.)

    Rezension

    Dieser Roman wird abwechselnd aus der Sicht verschiedener Perspektivträger erzählt, im Präsens und der dritten Person. Das Präsens sorgt insbesondere bei den zahlreichen Action-Szenen für eine starke Unmittelbarkeit, ich fühlte mich mitten im Geschehen.

    Hier gibt es einen ganze Fülle an Schauplätzen, auf Planeten und im All. Bereichert wird der Roman noch zusätzlich zu kurzen Einschüben, die wiederum andere Schauplätze und andere Handlungsträger*innen haben, darunter auch – und das kann ich sagen, ohne etwas zu spoilern – in einem Fall Han Solo und Chewbacca. Diese Einschübe wirken teilweise fast wie Kurzgeschichten, da sie nicht direkt in Zusammenhang mit der sonstigen Handlung stehen, aber natürlich im selben Universum angesiedelt sind. Anfang haben mich diese Einschübe etwas verwirrt, da ich so eine Erzählstruktur selten in Romanen gefunden habe, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt.

    Woran ich mich auch erst mal gewöhnen musste, war dass teilweise die Perspektivträger innerhalb eines Kapitels wechseln, was optisch nur durch eine Leerzeile angedeutet wird.

    Allerdings erinnern diese mitunter schnellen Wechsel wiederum an die Dramaturgie in einem Star Wars Film, denn in denen gibt es ja auch oft schnelle Szenenwechsel.

    Die Hauptpersonen in diesem ersten Teil der Trilogie sind ein Ex-Imperialer, eine Kopfgeldjägerin, die Pilotin Norra Wexley und ihr halbwüchsiger Sohn Temmin, der außerdem von einem interessanten Droiden namens „Mister Bones” begleitet wird. Aber auch die Situation ihrer Gegner aus dem Imperium wird in eigenen Szenen geschildert, insbesondere ist hier eine Admiralin Handlungsträgerin.

    Dass einer der Protagonisten schwul ist, wird offen erwähnt, allerdings nicht schon auf den ersten Seiten, sondern relativ spät. Und auch dann entsteht zum Glück kein Drama daraus, die Charaktere sprechen kurz darüber und gehen danach einfach dazu über, sich wieder um die anliegenden, dringenden Dinge zu kümmern.

    Insgesamt hat der Roman für mich alles, was Star Wars ausmacht – eine diverse Welt mit unzähligen Planeten, Action, viel Politisch-Strategisches, interessante Charaktere und hier und da überraschende Wendungen.

    Der Roman endet nicht mit einem Cliffhanger und kann ohne Probleme auch in sich abgeschlossen gelesen werden. Aber es wird natürlich deutlich, dass weitere Abenteuer auf die Charaktere warten.


  18. Cover des Buches Star Wars™ - Tarkin (ISBN: 9783734160615)
    James Luceno

    Star Wars™ - Tarkin

    (13)
    Aktuelle Rezension von: CloudyDays

    Der Schreibstil von James Luceno in Tarkin passte perfekt zum Protagonisten: etwas kühl, sehr faktisch und fast schon steril. Ganz anders als bei den Romantasy-Büchern, die ich sonst so lese, aber auf seine Art ein absolutes Meisterwerk. Die Rückblicke in Tarkins Vergangenheit und die Ereignisse, die ihn zu dem gemacht haben, wie er ist, sind wirklich spannend.

    Tarkin ist als Charakter unglaublich gefasst, intelligent und einschüchternd – selbst aus der eigenen Perspektive. Und trotz dieser Furcht gelang es James Luceno, dass ich etwas Sympathie für Tarkin empfand, auch wenn ich glaube, dass das nicht das Ziel des Buches war. Die Zusammenarbeit mit Darth Vader und der eigentliche Plot waren für mich zweitrangig, weil ich Tarkins Charakter und Werdegang viel interessanter fand. Daher zog sich der Mittelteil an einigen Stellen etwas, aber Anfang und Ende haben das doppelt wieder rausgeholt.

    Die Antagonisten von Tarkin (und damit wohl die "Guten" aus unserer Sicht) waren auch sehr schlau und ihm zeitweise sogar voraus, was das gesamte Niveau der Geschichte auf einem hohen Level gehalten hat. Besonders einprägsam – abgesehen von Tarkin selbst – fand ich eine kurze Szene zwischen Darth Vader und Palpatine. Dort wurde die Manipulation so deutlich, dass mir Darth Vader fast schon leid tat.

    Für Star-Wars-Fans ein absolutes Muss… nicht nur, um noch tiefer in den komplexen und furchterregenden Charakter von Tarkin einzutauchen, sondern auch, um ein paar Details über die Beziehung zwischen Darth Vader und Palpatine zu erfahren.

  19. Cover des Buches Star Wars™ Thrawn - Allianzen (ISBN: 9783734161742)
    Timothy Zahn

    Star Wars™ Thrawn - Allianzen

    (12)
    Aktuelle Rezension von: Empfindsamkeit-Marcel

    "Star Wars™ Thrawn - Allianzen" ist ein Roman aus dem Star Wars Universum von Timothy Zahn. Das Buch ist ein spannender Science-Fiction-Roman, der eine interessante Geschichte mit bekannten Charakteren wie Großadmiral Thrawn und Darth Vader erzählt. Es bietet actionreiche Momente, fesselnde Handlung und eine menge tiefere Einblicke in die Charaktere und deren Motivationen. Fans, werden die detaillierte Kulisse, Fanservice und die faszinierenden politischen Intrigen in der Geschichte zu schätzen wissen. 

     

  20. Cover des Buches Star Wars. Darth Bane 3. Dynastie des Bösen (ISBN: 9783641077600)
    Drew Karpyshyn

    Star Wars. Darth Bane 3. Dynastie des Bösen

    (31)
    Aktuelle Rezension von: Aaray

    Wunderbar geschrieben, auch mit dem neuen Karnon von Disney kann man die Bane Bücher noch wunderbar lesen.

  21. Cover des Buches Star Wars Comic-Kollektion (ISBN: 9783741605574)
    John Wagner

    Star Wars Comic-Kollektion

    (3)
    Aktuelle Rezension von: einz1975
    Wir befinden uns wieder mitten in den 90ger Jahren. George Lucas hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte um Star Wars viel tiefgreifender zu erzählen als nur im Kino. Dabei nutze er nicht nur den Film als Medium, diesmal sollte es ein Comic werden. Er wollte allen Fans erzählen, was zwischen „Das Imperium schlägt zurück“ und „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ geschehen ist. Das Ergebnis ist dieser überaus gute Comic. Alles fängt damit an, dass Boba Fett sich mit dem eingefrorenen Han Solo auf den Weg zu Jabba dem Hutt macht. Luke, Leia und Chewbacca müssen einen Plan schmieden, um ihn zu befreien. Auf der anderen Seite haben wir Darth Vader, welcher sich mit dem Imperator auseinandersetzten muss. Vader schmeckt nicht, dass das Imperium mit dem Verbrecherkartell „Schwarze Sonne“, mit Prinz Xizor als Anführer, zusammenarbeitet.

    Er hält es eindeutig für einen Fehler, doch der Imperator ist anderer Meinung. Von Anfang an wird in dem Comic Action groß geschrieben. Es wird viel gekämpft und optisch dargestellt, wie man es besser nicht umsetzten könnte. Boba Fetts Reise entpuppt sich als ein wahrlich großes Wagnis. Viele andere Kopfgeldjäger wollen Han Solo haben, um die Fangprämie von Jabba zu erhalten. Allein daraus hätte man schon ein völlig eigenes Comic machen können. Luke hingegen versucht sich mit der Macht besser vertraut zu machen und auch hier ist an Ideen nicht gespart worden. Chewbacca bekommt ebenfalls einen wunderbar neuen Look verpasst und muss sich sein Fell stutzen lassen. Allein deswegen solltet ihr mal hineinblättern.

    Einige neue Charaktere wie Prinz Xizor oder Dash bringen neuen Schwung in die bekannte Truppe, wobei der Prinz als Bösewicht viel Potential hat, sich aber selbst mit seinen Machenschaften im Weg steht. Dafür ist der Verlauf der Story schön stimmig und schließt sich nahtlos zwischen den beiden erwähnten Filmen an. Wie schon erwähnt, kann man optisch diesmal wirklich jede Seite voll genießen. Die bekannten Figuren erkennt man sofort und was die Raumschiffe angeht, mit viel Liebe zu Detail haben die Zeichner sich viel Zeit genommen, dass ihr euch für eine Weile an den Bildern erfreuen könnt. Als Bonus gibt es wie üblich die Cover-Galerie am Ende, welche ich euch noch einmal gesondert an Herz lege.

    Fazit:
    Wenn man so darüber nachdenkt, hatte George Lucas absolut Recht, als er sich entschied diese Geschichte schreiben zu lassen. Ein spannendes Abenteuer mit allen alten Helden in Bestform und neuen Feinden, welche sich auch diesmal warm anziehen müssen. Grafisch ein Genuss und als Fan wird man komplett mit allem bedient, was man von einer unvergesslichen Star Wars Geschichte alles erwarten würde.

    Matthias Göbel

    Autor: John Wagner
    Zeichner: Kilian Plunkett, John Nadeau
    Softcover: 164 Seiten
    Verlag: Panini Verlag
    Sprache: Deutsch
    Erscheinungsdatum: 02.03.2018
    ISBN: 978-3-7416-0557-4
  22. Cover des Buches Star Wars™ - Episode III - Die Rache der Sith (ISBN: 9783734160646)
    Matthew Stover

    Star Wars™ - Episode III - Die Rache der Sith

    (59)
    Aktuelle Rezension von: nymphe--

    Die Romanadaption des Filmes "Star Wars - Episode lll - Rache der Sith" von Matthew Stover ist ein nettes Buch für alle Star Wars Fans, die nach wieder und wieder Schauen des dritten Teils einfach nicht genug haben können.

    Für mich persönlich ist "Die Rache der Sith" einer der besten Star Wars Filme, vielleicht nicht besser als "Das Imperium schlägt zurück", aber immerhin auf Platz 2! Ich würde mich noch der Generation zuordnen, die mit den Prequels aufgewachsen ist, deswegen ist Anakins Verrat und der traurige Bruch Anakins und Obi-Wans Freundschaft immer besonders schmerzhaft. Vieles, was an den anderen Filmen kritisiert wurde, fand ich hier gelungen: Haydens etwas reiferen  und mich sich selbst ringenden Anakin, das Verhältnis zwischen Padmé und Anakin, welches hier deutlich mehr auf Augenhöhe stattfindet und die Effekte, waren auch ganz annehmbar. 

    Nachdem ich den Film schon unzählige Male geschaut habe, beschloss ich das Buch zu lesen und freute mich darauf, alles wieder wie beim ersten Mal zu erleben.

    Hat es sich im Endeffekt so angefühlt: Vielleicht eher nicht so. 

    ABER: Es ist nur eine Adption.

    Die Handlung des Romans bleibt gleich. Die Dialoge auch zum Teil. Was mir an dem Buch sehr gefallen hat, war, dass Stover zusätzlich zu den Filmdialogen noch eigene mit eingebaut hat, sodass man quasi hunderte Deleted Scences geliefert bekommen hat, was das Fanherz natürlich höher schlagen lässt.

    Stovers Adaption ist deutlich philosophischer als der Film, besonders was Anakin angeht. Teilweise hat mir das sehr gut gefallen, da man so besser als im Film den Konflikt mit dem Jedi-Orden besser nachvollziehen konnte und vielleicht so auch einen mitfühlenden Blick auf Anakins Perspektive werfen konnte, was mir im Film schwerer gefallen ist. So wirkt Anakin im Film öfters eher undankbar und fordernd, während man sich im Roman wünscht, der Jedi-Rat würde ihm mehr vertrauen.

    Andererseits war es mir auch ein bisschen too much mit der Philosophie und den klug gewollten Sätzen, sodass sie fast ein bisschen anstrengend beim Lesen waren und zu gewollt klangen, anstatt, dass sie Eindruck erzielten.

    Im Prinzip eine gute Idee der Handlung und den Charakteren so mehr Tiefe zu geben, die im Film nicht immer so umsetzbar ist, an manchen Stellen aber zu gut gemeint.

    Nach diesem Punkt habe ich nun also ein höchst emotionales Finale erwartet, nachdem sogar der Film mich jedes Mal zum Weinen gebracht hat, aber leider muss ich sagen, dass mich das letzte Stück etwas enttäuscht hat. Während Stover so viel Wert auf den Kampf und die Gedanken von Count Dooku am Anfang des Buches legt, fehlt beim großen Showdown zwischen Anakin und Obi-Wan leider alles. Großen Spaß scheint Stover am Benennen und Beschreiben von Lichtschwertkampftechniken zu haben, als wolle er hinausschreien, wie gut er sich im Star-Wars-Universum auskennt, was jedoch zu abstrakt und zu unwichtig ist und alles in einem einfach zu viel Platz im Buch einnimmt.

    Die Geburt der Zwillinge und die Verwandlung in Darth Vader, so wie die Übermittlung der Babys wurden auf vielleicht fünf Seiten beschrieben, während gerade dort der sonst so "tiefgründige" uns mehr Stoff hätte geben können, um die Handlung zu vertiefen. 

    Das fand ich sehr schade, aber alles in einem, war es doch ein überwiegend positiver Roman. Das Star-Wars-Feeling habe ich vielleicht nicht bekommen, aber vielleicht fehlt dazu einfach die Musik von John Williams?

    Trotzdem muss man sagen, dass Stover sich viele Gedanken um Handlung und Figuren gemacht wird und der komplexen Handlung von Episode lll gerecht wird.


  23. Cover des Buches Star Wars Comics: Eine Allianz auf Zeit (ISBN: 9783741607622)
    Jason Aaron

    Star Wars Comics: Eine Allianz auf Zeit

    (4)
    Aktuelle Rezension von: einz1975
    Ein wenig unvorbereitet, scheint sich Luke diesmal in sein Abenteuer gestürzt zu haben. Er findet sich auf einen Planeten in einer Bar wieder und möchte eigentlich einfach nur seine Ruhe, als er kurz darauf von einer Horde von Schlägern angegriffen wird. Er bekommt überraschend Hilfe von der Archäologin Dr. Chelli Lona Aphra. Diese hilft Skywalker aus der Bar und kennt seine aktuelle Suche. Luke möchte einen Jedi-Meister finden, welcher ihn lehren kann, damit er selbst zu einem wird. Doch irgendwie scheinen alle ausgestorben zu sein. Aphra hat jedoch ein Artefakt „organisiert“, in dem der Geist des Jedi-Meisters Rur eingeschlossen ist. Allerdings weiß sie nicht, wie man dieses Objekt aktiviert. Sie bietet Luke nun einen Handel an.

    Aphra kennt eine Person, welche in diesem Fall helfen könnte, jedoch verlangt diese Person auch immer eine besonderes Geschenk dafür. Willkommen in der Zitadelle von Ktath´atn. Hier herrscht eine Königin, welche einmal im Jahr ein Fest abhält und wer von den Besuchern eine besondere Kreatur dabei hat, bekommt von ihr einen Wunsch erfüllt. Ja, in diesem Fall ist es Luke, welcher als Geschenk der Königin dienen soll und Aphra hat erneut Luke hintergangen. Doch so einfach wie sie dachte, wird es nicht und sie holt sich Hilfe. Leia, Han und Sana, sind auf dem Weg, um Luke erneut aus der Patsche zu helfen. Nebenbei gibt es noch Auftritte von Krrsantan und den Droiden BT-1 und Triple Zero.

    Ein schön unzertrennliches Team, welches Dank seiner dunklen Vergangenheit auch immer wieder gut für eine Überraschung ist. Was Luke in der Burg genau in Erfahrung bringt und welche Lehre er aus den Erlebnissen zieht, dass solltet ihr euch ruhig anschauen. Der Comic hat zum Ende hin eine schöne dunkle Seite und wir erkennen unsere Streiter des Lichts so nicht wieder. Was sich auch in den Zeichnungen widerspiegelt. Schöne saubere Konzeptionen, mit viel passender Farbe und Posen, welche Luke und auch seine Gegner brillant und gekonnt darstellen. Ein weiterer Vorteil des Comic, er schließt diesmal wirklich ab, auch wenn der Cliffhanger am Ende nicht ganz überraschend kommt.

    Fazit:
    „Eine Allianz auf Zeit“ bringt euch herrlich in die Zeit zurück, als Luke noch auf der Suche nach sich selbst und seinen Kräften war. Mit einer anmutigen grafischen Umsetzung, erzählen die Autoren eine spannende mysteriöse Geschichte und lassen Luke viel Selbsterkenntnis erwachsener werden. Die alten Helden mischen sich herrlich mit den zwielichtigen Gestalten und die Bösen lernen erneut, was es heißt sich einem Jedi zu stellen.

    Matthias Göbel

    Autor: Jason Aaron, Kieron Gillen
    Zeichner: Andrea Broccardo, Salvador Larroca, Marco Checchetto
    Softcover: 136 Seiten
    Verlag: Panini Verlag
    Sprache: Deutsch
    Erscheinungsdatum: 24.04.2018
    ISBN: 978-3-7416-0762-2
  24. Cover des Buches Star Wars. Das Erbe der Jedi-Ritter 18. Die letzte Prophezeiung (ISBN: 9783641077655)

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