Bücher mit dem Tag "starke protagonistin"
47 Bücher
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
(3.423)Aktuelle Rezension von: NefinaWarum habe ich dieses Buch nicht früher gelesen? Es ist den Hype sowas von wert! Der Schreibstil ist der Wahnsinn – packend, fesselnd, und einfach unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Die Welt, die Sarah J. Maas erschaffen hat, ist magisch, traumhaft und unglaublich detailliert. Ich habe mich total in das Worldbuilding verliebt – alles ist so bildhaft und wunderschön beschrieben. 😍
Feyre ist eine fantastische Protagonistin: eine sterbliche junge Frau, die sich durchkämpft, obwohl sie in die Rolle der Ernährerin gezwungen wird. Sie hat alles selbst gelernt, ist schlagfertig und zeigt ihre ganz eigene Art von Intelligenz, obwohl sie weder lesen noch schreiben kann. Ihr Überlebenswille und ihre bedingungslose Liebe für ihre Familie sind einfach inspirierend. ❤️
Tamlin war für mich eher ein schwieriger Charakter. Seine Rolle und Handlungen lassen mich zwiegespalten zurück, aber vielleicht macht genau das die Geschichte so spannend.
Aber Rhysand? Ohhh, Rhysand! 😏 Mein Herz gehört voll und ganz ihm – ich meine, hallo? Shadowdaddy-Vibes! 🖤 Seine Tiefe, seine Geheimnisse, und seine Aura... einfach nur wow!
Dieses Buch war eine magische Reise, und ich kann es jedem empfehlen, der auf Fantasy mit starken Charakteren und epischem Worldbuilding steht. 🖤✨
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Die Erwählte
(2.991)Aktuelle Rezension von: erdbeermarmeladenbrotmithonigDas Buch war so schön! Die Geschichte ist vielseitig und fesselt. Einerseits gibt es romantische Stellen, die Spannung und Action kommen aber nicht zu kurz. Außerdem eine hohe Kriminalitätsrate. Während das Buch manchmal unglaublich realistisch erscheint, gibt es dann doch immer wieder die ein oder andere Phantasy-inspirierte Stelle. Also alles was man sich vorstellen kann, aber so gut verknüpft, dass es so unglaublich schön zu lesen ist! Empfehle ich unbedingt!
- Sarah J. Maas
Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
(2.445)Aktuelle Rezension von: lache_lese_liebeDer Einstieg in den zweiten Band war super an das Ende vom ersten Teil angeknüpft.
Der Übergang erfolgte gekonnt und gut nachvollziehbar.
Natürlich setzt Band 2 voraus, das man Band 1 gelesen hat.
Tamlins Veränderung war schnell, rapide und gut durchdacht. Rhysands erster Auftritt perfekt positioniert. Und dann.... wurde es vorerst seeeeehr schleppend für mich zu lesen.
Irgendwie ging mir Feyre tatsächlich etwas auf den Keks. Sie erschien mir oft wie ein bockiges Kind und teilweise nervte mich die Entwicklung so das ich das Buch zwischendrin mal eine Zeit zur Seite legen musste....
Nach der Wiederaufnahme des Lesevergnügens habe ich mich tatsächlich erst noch nen bisschen durch eine Flaute gekämpft. Das ständige Geplenkel zwischen Rhysand und Feyre war schon fast nervig. Zwischen drin waren aber immer gute Elemente zu finden. So zb. das Aufeinandertreffen mit Lucien im Wald.
Dann aber so ab Kapitel 53 hat es mich wieder voll mitgenommen. Und das Ende war auch wieder episch. Wobei ich befürchte das in Band 3 ein ähnliches nerviges, bockiges Geplenkel auf mich wartet, dort dann aber mit Tamlin, obwohl Feyre langsam eine Stärke entwickelt hat die ihre Naivität hoffentlich überdecken wird.
- Cecelia Ahern
Flawed – Wie perfekt willst du sein?
(1.189)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraIm November 2022 habe ich Cecelia Ahern im Rahmen einer Lesung in Düsseldorf getroffen. Dort durfte ich mich kurz mit ihr unterhalten und sie war so lieb und hat zwei Bücher auf meinen Namen signiert: „Flawed“ und „Perfect“, die gemeinsam ihre dystopische Jugendbuch-Dilogie bilden. „I love these books! I am so proud, I wrote them.“, sagte sie zu mir, als ich ihr die Bücher gab. Ich musste mir an der Stelle verkneifen zuzugeben, dass ich die Bücher noch gar nicht gelesen hatte und sie noch auf meinem SuB lagen. Während der Lesung und auch im Gespräch war sie mir unheimlich sympathisch. Dass ich ihre Liebesromanen „P.S. Ich liebe dich“ und „Für immer vielleicht“ nicht besonders mochte, tat mir schon fast leid. Vielleicht war es auch die Begegnung mit ihr, die mich dazu ermutigt hat, „Flawed“ aus dem Jahr 2016 zu lesen und ihr noch eine Chance zu geben. Und so viel darf ich verraten: Für mich ist es das beste Buch, das ich bisher von ihr gelesen habe.
Die 17-jährige Celestine North lebt in einer unbestimmten Zukunft mit ihren Eltern, ihrer Schwester Juniper und ihrem Bruder Evan in Humming, der Hauptstadt von Highland. Sie ist frisch verliebt in ihren ersten Freund Art Crevan und versteht sich auch mit seinem Vater Bosco gut, der oberster Richter der Gilde ist, einer Institution, die Fehlerhafte bestraft. Als Fehlerhafte gelten jene Leute der Gesellschaft, die zwar keine Straftat begangen, aber moralische Verfehlungen hatten. Menschen, die zum Beispiel fremdgegangen sind, werden mit einem Brandmal markiert und müssen den Rest ihres Lebens mit einer Armbinde herumlaufen, die sie als fehlerhaft kennzeichnet. Celestine glaubt an die Richtigkeit der Gilde, bis die Verhaftung ihrer Nachbarin und Klavierlehrerin Angelina Tinder ihre Haltung ins Wanken bringt. Als sie im Schulbus dann einem fehlerhaften Mann Erste Hilfe leistet, landet sie selbst vor dem Gildengericht, denn Fehlerhaften zu helfen, gilt in Highland als moralische Verfehlung. Sollte Celestine als fehlerhaft verurteilt werden, wird ihr Leben nie mehr so sein, wie zuvor.
„Ich bin ein Mädchen, das auf klare Definitionen steht, auf Logik, auf Schwarz oder Weiß.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels, wobei das Kapitel ohnehin nur aus zwei Sätzen besteht. Mit „Ich“ ist die Protagonistin Celestine gemeint, die sich hier kurz und bündig selbst definiert. Der gesamte Roman wird aus der Ich-Perspektive von Celestine im Präsens geschildert. „Flawed“ hat mit über 450 Seiten und 66 Kapiteln einen durchschnittlichen Umfang. Dem ersten Kapitel voran geht die Definition von „fehlerhaft“: „defekt, mangelhaft, unvollkommen, deformiert, schadhaft, nicht einwandfrei“ und unterstreicht so die gesellschaftliche Stigmatisierung, der die sogenannten Fehlerhaften unterliegen.
Protagonistin ist Celestine North, eine 17-jährige Schülerin, die kurz vor ihrem Highschool-Abschluss steht. Da ihr Vater schwarz und ihre Mutter weiß ist, ist sie für mich seit Langem eine Protagonistin, die zu den People of Colour gehört. Sie hat schwarze Haare, braune Augen und eine Hautfarbe, die zwischen denen ihrer Eltern liegt. (So viel zu „Schwarz ODER Weiß“ aus dem ersten Kapitel, haha!) Sie selbst beschreibt sich als logisches, unkompliziertes und nüchternes Mädchen. Sie hat ein besonderes Talent für Mathematik und möchte das nach der Schule auch studieren. Das mag suggerieren, dass Celestine ein ziemlich intelligentes Mädchen ist, aber das ist ein Trugschluss. Vor allem ihre anfängliche Überzeugung für die Gilde ist kein Stück glaubhaft. Schließlich werden die Verhandlungen laut ihr „fair geführt“ (S. 13), nur um kurz darauf zu erwähnen, dass noch nie jemand für unschuldig befunden wurde. Wie fair kann so ein Prozess also sein, wenn der Ausgang scheinbar vorbestimmt ist? Mit ein wenig von ihrer geliebten „Logik“ hätte Celestine da selbst drauf kommen können. Dass sie dem fehlerhaften Herrn im Bus geholfen hat, hielt sie ebenfalls für völlig „logisch“, obwohl sie eigentlich wissen müsste, dass das in ihrer Gesellschaft verpönt ist, und sie sich damit Probleme einhandelt. Ihr Handeln war hier sicherlich empathisch und lobenswert, hat aber nichts mit Logik zu tun. Auch der erste Satz, in dem sie behauptet, „auf Logik, auf Schwarz oder Weiß“ (S. 9) zu stehen, ist an sich schon widersprüchlich. Natürlich sind nach dem Bivalenzprinzip Dinge entweder wahr oder falsch, aber in umfassenderen Gebieten wie Rechtswissenschaften führt das zu Fehlschlüssen. So sind Menschen auch niemals ausschließlich gut oder schlecht, sondern bewegen sich irgendwo dazwischen. Dafür, dass Celestine unlogisches Handeln bei anderen schwer nachvollziehen kann, agiert sie selber oft unlogisch und emotionsgesteuert. Ahern wendet hier ein typisches „On-the-nose-Writing“ an, indem Celestine sich selbst stets als sehr rational beschreibt, wobei vor allem die Begriffe „Logik/logisch“ inflationär verwendet werden. Kurzum, Celestine erwähnt immer wieder, wie klug sie doch sei, begeht in „Flawed“ aber viele Dummheiten. Sie lässt sich zum Beispiel von einem Mitschüler hereinlegen, obwohl sie vor ihm gewarnt wurde, oder beginnt einen Eifersuchtsstreit mit ihrer Schwester und ist dabei nicht einmal bereit, Gegenargumente anzuhören. Wo ist das nüchtern und logisch? Zwischenfazit: Celestine ist stellenweise unsympathisch und allgemein nicht gut gezeichnet.
Auch die dystopische Welt ist nur oberflächlich strukturiert und offenbart bei längerer Betrachtung Logikfehler. Während Straftäter, die echte Verbrechen wie Mord, Vergewaltigung oder Diebstahl begangen haben, zu einigen Jahren Gefängnis verurteilt werden, bekommen Fehlerhafte ein Brandmal auf die Körperstelle, die die Art ihres Vergehens symbolisieren soll. Sie dürfen zwar weiterhin in der Gesellschaft leben, haben aber unter starken Einschränkungen zu leiden. So dürfen sie sich nur bis 23 Uhr draußen aufhalten, nur in Ausnahmefällen Süßigkeiten essen, keinen Alkohol trinken und sich nicht in Gruppen mit anderen Fehlerhaften treffen. Außerdem müssen sie eine rote Armbinde tragen, die sie in der Öffentlichkeit als „fehlerhaft“ kennzeichnet, was eine deutliche Parallele zur Stigmatisierung von Juden im Dritten Reich zeigt. Zudem sind ihnen in öffentlichen Verkehrsmitteln nur bestimmte Sitzplätze erlaubt zu nutzen, was ebenfalls eine Parallele zur Apartheid der USA und dem Fall Rosa Parks zieht. So weit, so stark. Allerdings hat jeder Fehlerhafte auch einen sogenannten Whistleblower, der dafür zuständig ist, das Einhalten der Regeln für Fehlerhafte zu kontrollieren und ggf. zu bestrafen. Dennoch scheint es immer wieder Fehlerhafte zu geben, die ihren Whistleblowern entkommen sind, obwohl nie erklärt wird, wie ihnen das gelungen ist und warum sie nicht vom Staat gesucht werden. Grundsätzlich ist das Worldbuilding sehr lückenhaft und auch das Setting wirkt widersprüchlich. Es spielt scheinbar in der Zukunft, aber dennoch werden DVDs genutzt, Ballerinas getragen oder Michael Jackson gehört, als habe es keinen technologischen oder kulturellen Fortschritt gegeben. Auch die Dinge, für die Fehlerhafte bestraft werden, sind zweifelhaft. So wird Angelina Tinder, Celestines Nachbarin, dafür bestraft, ihre schwerkranke Mutter bei der Durchführung aktiver Sterbehilfe unterstützt zu haben, wobei es absolut zweifelhaft ist, ob dies moralisch verwerflich ist. Dass Fehlerhafte wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden und Celestine dafür bestraft werden soll, einem Mitmenschen Erste Hilfe geleistet zu haben, zeigt auf, dass diese vermeintliche Moralinstanz nur menschenfeindlich ist. Das System funktioniert also bloß nicht, weil es nicht nach zeitgemäßen ethischen Standards agiert. Die eigentlich interessante Kernfrage, „Was passiert, wenn du gesellschaftlich für den Rest deines Lebens geächtet wirst, weil du mal einen Fehler begangen hast?“, rückt damit in den Hintergrund, weil viele Fehlerhafte eben nicht einmal etwas falsch gemacht haben.
Mit Aherns Schreibstil habe ich mich schon immer schwer getan, vor allem, weil er recht einfach und unoriginell ist. Insbesondere das „On-the-nose-Writing“ und eine teilweise überzogene Sentimentalität sind für mich nennenswerte Kritikpunkte. Sprachlich mag „Flawed“ wirklich schwach auf der Brust sein, dafür zeichnet Ahern aber einen soliden Spannungsbogen mit gutem Tempo. Zwar ist der Plot teilweise vorhersehbar und hat immer wieder Parallelen zu anderen dystopischen Jugendbüchern wie „Die Tribute von Panem“, „Das Juwel“, „Die Bestimmung“, die Amor-Trilogie oder die Gaia Stone-Trilogie, es gibt aber auch innovative Einfälle seitens der Autorin. Aherns Schreibstil und ich werden wohl keine Freunde mehr, aber ich finde ihn hier trotzdem besser als in „P.S. Ich liebe dich“ oder „Für immer vielleicht“.
Das Ende ist im Großen und Ganzen unspektakulär und ein ganz typischer Abschluss für ein dystopisches Jugendbuch. Ähnliche Abschlüsse gab es bei den ersten Bänden von „Das Juwel“, „Die Bestimmung“, der Amor-Trilogie oder der Gaia Stone-Trilogie. Hier wird das Rad also definitiv nicht neu erfunden, sondern auf ein probates Mittel zurückgegriffen. Auch wenn das Finale nicht überraschend war, habe ich Lust, auch den zweiten und letzten Band der Reihe zu lesen.
„Flawed“ von Cecelia Ahern mag zwar das Rad nicht neu erfinden, sondern ein typisches dystopisches Jugendbuch sein, doch der Spannungsbogen, das Tempo und der einfach Schreibstil tragen dazu bei, dass man hier schnell in einen Lesefluss gerät. Die inkohärente, teils unsympathische Protagonistin, die inflationären Verwendung von „Logik“, das On-the-nose-Writing und das doch oberflächlichen Worldbuilding sind aber wichtige Kritikpunkte, die ich nicht ignorieren kann. Man sollte nicht einfach aufzählen, was die vermeintlichen Charakterzüge eine Figur sind, sondern sie diese leben lassen. Das gelingt Ahern hier leider nicht. Kurzum, „Flawed“ aus dem Jahr 2016 ist ein gutes Jugendbuch, bei dem die Erwartungshaltung allerdings ein wenig herunter geschraubt werden sollte. Mehr als drei von fünf Federn gibt’s von mir also leider nicht. Dennoch möchte ich auch noch die Fortsetzung „Perfect“ lesen.
- Jojo Moyes
Weit weg und ganz nah
(1.896)Aktuelle Rezension von: Monika_D_KunzeDer Titel erschließt sich mir nach dem Lesen nicht ganz 🤫Denn letztendlich spielt sich ein großer Teil der Geschichte auf engstem Raum ab, während Ed und Jess in seinem Wagen quer durch England und Schottland unterwegs sind. Na ja, wahrscheinlich handelt es sich um eine Anspielung darauf, dass sie sich körperlich zwar nah, doch in der gesellschaftlichen Rangordnung sehr weit auseinander stehen. Denn darum geht es in dieser Geschichte, abgesehen von der berührenden Liebesgeschichte zwischen den beiden. Denn genau so empfand ich sie; hier passiert nichts Knall auf Fall, sie fallen nicht von jetzt auf gleich um vor Verliebtheit; ganz im Gegenteil. Es gibt Skepsis, Ablehnung, unschöne Szenen und Kinder und einen Hund, die einen Wagen der oberen Preisklasse verhunzen 🤭Die Liebe keimt auf, als man näher hinsieht, hinhört, zeigt, dass man doch nicht so stark, so cool, so mürrisch ist, dass sich unter den Schalen verletzliche Menschen mit vielen Problemen verstecken.
Der Klappentext verrät nur sehr wenig der Story an sich. Jess ist eine alleinerziehende Mutter zweier Kinder, eines davon wird gemobbt, das andere ist sehr klug und hat die Chance auf einen Platz auf einer sehr guten Schule, wenn da das fehlende Geld nicht wäre. In vielen Situationen erlebt man mit, wie Jess kämpft, sich aufopfert, manchmal am liebsten einfach rausgehen und schreien möchte, weil sie nicht mehr weiterweiß, um dann doch die Backen zusammenzukneifen und weiterzumachen, weil ihr nichts anderes übrig bleibt. Dementsprechend hat sie eine raue, unnahbare Schale um sich aufgebaut.
Ed ist eigentlich ein Nerd, der es auf Grund einer guten Idee zum Wohlstand gebracht hat. Er hat(te) mehrere Häuser, eine schöne Frau und ein finanziell abgesichertes Leben. Bis er etwas tut, das ihm den Strick um den Hals legt. Es drohen Gefängnis und finanzieller Absturz. Die Geschichte lässt schön in sein Inneres blicken, wer der Mann eigentlich ist, der unter der Schale mit der Aura des Wohlstands steckt.
Da Jess seine Zugehfrau ist, kennen sie sich - mehr oder weniger. Durch gewisse Umstände kommt es dazu, dass sie mehrere Tage gemeinsam unterwegs sind, wodurch jeder die Gelegenheit hat, hinter die Fassade des anderen zu blicken. Sie kommen einander näher, langsam, dabei werden ebenso Jess` Kinder in die Story eingeflochten, die in Ed einen besseren Vater finden, als ihr eigener es jemals sein könnte.
Eine tolle Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich werde mir gerne auch ihre anderen Werke kaufen.
- Julia Dippel
IZARA - Stille Wasser
(756)Aktuelle Rezension von: MirarimKLAPPENTEXT
Die gesamte unsterbliche Welt weiß nun von Izara, und während ihr Vater im Kerker der Phalanx schmort, wird Ari von der Liga vorgeladen. Um aber in der Hauptstadt der Katakomben bestehen und ihre verbotene Verbindung zu Lucian geheim halten zu können, sieht sie sich gezwungen, zweifelhafte Hilfe anzunehmen. Dabei verstrickt sie sich immer weiter in einem gefährlichen Netz aus Lügen, Vorwürfen und Zweifeln und muss sich neben dem Hohen Rat auch noch den Hexen und Lucians Familie stellen.
MEINUNG
Es hat zwar etwas gedauert, bis ich das Buch gelesen und beendet habe, ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass das definitiv nicht am Buch selbst liegt, denn das ist wirklich gut. Ich war aber immer wieder nicht in der Stimmung dafür.
Schreibstil und Story greifen genau das auf, was in Band 1 passiert und geht nahtlos ineinander über. Ari und Lucian bleiben mir beide auch weiterhin sympathisch und auch die Welt, die Julia Dippel geschaffen hat, fand ich sehr inspirierend und spannend davon zu lesen. Es sind einige neue Charaktere aufgetaucht, mit denen es Spaß gemacht hat über die Seiten zu fliegen. Genauso waren viele bekannte „Gesichter“ dabei, die das Lesevergnügen sehr kurzweilig gemacht haben.
Humor, Witz, Ernsthaftigkeit, das Jugendliche und die Liebe – all das findet man in diesem Buch und es ist eine Freude die Geschichte zu verfolgen. Stellenweise hatte es für mich die ein oder andere Länge, aber darüber kann man hinwegsehen.
Insgesamt hätte ich das Buch bzw. die Reihe glaube ich noch um einiges mehr geliebt, hätte ich sie als Jugendliche oder etwas jüngere Erwachsene gelesen. Deshalb: Wer dieser Alterskategorie entspricht oder gerne Bücher für diese Alterskategorie liest und auch nicht vor mehrteiligen Reihen zurückschreckt: Greift euch das Buch und taucht ein in die faszinierende Welt, die Julia Dippel geschaffen hat.
4 ⭐️
- Bianca Iosivoni
Sturmtochter - Für immer verboten
(550)Aktuelle Rezension von: ghaniyebooksRezension zur gesamten Sturmtochter-Trilogie
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Bei mir war es die 'Sturmtochter-Trilogie' von Bianca Iosivoni 😍 Den letzten Teil (Sturmtochter-Für Immer Vereint) habe ich wie ihr sicherlich auch in meiner Story gesehen habt mit @blackchapters als Buddyread gelesen🥰 Ich muss sagen es hat mir richtig viel Freude bereitet diese Reihe zu lesen und vor allem auch der Buddyread am Ende war fantastisch!
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Es sind nicht meine ersten Bücher von Bianca Iosivoni gewesen, bin aber sehr von dem Plot aller Bände sowie ihres Schreibstils erstaunt. Die Spannung war immer da und schlimme Dinge passierten immer in den Momenten, wo man es am wenigsten erwartet hatte. So eine Kunst die Leser in eine andere Welt zu entführen, hat Bianca Iosivoni wahrlich! Mir hat aber auch sehr der Humor gefallen für den Reid immer gesorgt hat. Vor allem war es in Band 3 sehr amüsant😂 Jedenfalls habe ich alle Charaktere sehr ins Herz geschlossen und Gott, ich liebe Lance!🥺 Aber auch Ava, Sloan, Reid und Juliana haben ein Platz in meinem Herzen gefunden. Das Ende hat mir sehr gefallen und auch wenn es traurig war und ich weinen musste, hat mich Bianca Iosivoni dennoch zum Lachen bringen können (die Szene mit Reid und Sloan war einfach herrlich!🤭). Das Ende kam mir aber auch hier viel viel zu schnell! Ich hätte gerne noch mehr von Schottland und den Elemente-Clans gehabt🥺
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Alles in allem eine Top Romantasy Reihe, die ich jedem ans Herz legen kann! Deswegen gibt es für die komplette Sturmtochter-Trilogie auch 5/5 Sternis🥰
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@ghaniyebooks
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- Elly Blake
Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
(733)Aktuelle Rezension von: Simone_LesenDieses Buch hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen. Die Story war super spannend geschrieben, ich konnte es kaum zur Seite legen. Die Gabe Feuer oder Eis herzustellen und damit zu kämpfen hat mich beeindruckt. Eine kleine Romanze durfte natürlich auch nicht fehlen und hat dem Buch den letzten Schliff gegeben.
- Sara Wolf
Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
(527)Aktuelle Rezension von: DiamantmaedchenIch habe selten ein Buch gelesen, dass mir so gut im Gedächtnis geblieben ist, wie dieses hier. Die Protagonistin war sympathisch, ihre Hintergrundgeschichte wirklich interessant und nichts stereotypisches. Gut, es war vorhersehbar, dass sie sich schlussendlich in den Prinzen verliebt, aber seien wir ehrlich, wir alle lieben doch ein wenig Klischee xD. Also in jedem Fall eine 5-Sterne Leseempfehlung, gerade für Jugendliche ab 14.
- Renée Ahdieh
Rache und Rosenblüte
(354)Aktuelle Rezension von: MiiiShahrads Ziel war es einst gewesen, Chalid den Kalifen zu töten. Doch nachdem sie die Wahrheit über seine Taten erfahren hatte, verliebte sie sich und blieb, um ihn vom Fluch der auf ihm lastet, zu befreien. Die jüngsten Geschehnisse in Königreich zwangen sie jedoch zur Flucht, was sie aber nicht davon abhält, nach einem Weg zu suchen, den Fluch zu brechen. Unabhängig davon, ob sie sich selber dabei in Gefahr begibt.
Nachdem ich mich schon so schwer damit getan hatte, den ersten Band zu verstehen, wurde es im zweiten auch nicht unbedingt besser. Die gröbste Handlung ist klar, ja. Chalid versucht sein Königreich wieder aufzubauen und Shahrzad sucht nach einem Weg, seinen Fluch zu brechen. Währenddessen sind beide noch auf der Hut vor einem weiteren Angriff aufs Königreich, unter anderem von Tarik der Shahrzad mehr oder weniger ja entführt hat um sie in Sicherheit zu bringen.
Mehr habe ich aber auch nicht wirklich mitgenommen. Eine richtige Verbindung gab es zwischen den Büchern nicht unbedingt, man könnte beide auch ruhig unabhängig voneinander lesen. Mal abgesehen von ein paar Randinformationen und den Namen hatte ich jetzt nicht den Eindruck, das ich den ersten Teil unbedingt gelesen haben müsste um den zweiten zu verstehen (das hab ich ja auch so nicht getan).
Auch die ganze Ergänzung jetzt mit den besonderen Fähigkeiten von Shahrzad, die sie von ihrem Vater geerbt hat und jetzt nutzt, um mit ihrem fliegenden Teppich (der kommt einem doch auch von irgendwo bekannt vor oder?) zu einem menschähnlichen wunscherfüllenden Wesen zu fliegen, um ihre magischen Kräfte zu trainieren und später Chalid von seinem Fluch zu befreien… Mal abgesehen von dem großen Drama am Ende, dessen Sinn ich auch nicht ganz verstanden hab. Mir hat einfach ein roter Faden gefehlt. Es war, als hätte man einfach so viele Ereignisse wie möglich wahllos aneinander gereiht bis die Story lang genug war, dass sie als Buch durchgeht.
Insgesamt kann ich daher nur sagen, dass mich die Dilogie mal abgesehen von der malerischen Sprache nicht wirklich überzeugen konnte. - Sarah J. Maas
Throne of Glass (English Edition)
(169)Aktuelle Rezension von: VeraB_93Celaena Sardothien ist eine toughe und doch verletzliche Hauptfigur, die, obwohl sie ihre Geheimnisse hat, die Leser nicht allzu unzufrieden lässt. Die Welt, die Sarah J. Maas aufgebaut hat, ist fantasiereich, düster und nachvollziehbar in ihrer Struktur. Infodumping wie in anderen Fantasybüchern sucht man hier vergebens. Die Figuren sind facettenreich, die Dialoge interessant und lustig, die Kampfszenen eine wahre Freude. Ich habe auch in die deutsche Version reingeschnuppert und fand, dass der Schreibstil der Autorin, der locker ist und gleichzeitig eine ungeheure Spannung erzeugt, leider nicht richtig rüberkam in der Übersetzung. Auf Deutsch hätte ich den Roman nach einigen Seiten leider nicht weitergelesen.
- Sarah Beth Durst
Die Blutkönigin
(137)Aktuelle Rezension von: LisasbuechereckDas Buch hatte ich jetzt ewig auf dem SuB liegen und daher wurde es mal Zeit. Die Geschichte wird im Großteil aus Daleinas Sicht erzählt, dadurch bekommen wir ihre Gefühle und Emotionen direkt mir und können dadurch die Elementarmagie besser verstehen. Ich fand das sehr interessant und eine grandiose Idee. Sowas in der Art habe ich noch nicht gelesen und ich habe ja schon sehr viel Fantasy gelesen.
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Zu Anfang zieht sich die Geschichte etwas. Man braucht einen Moment um rein zu kommen, aber wenn man einmal drin ist, lässt es sich mega schnell lesen. Wir bekommen sehr viele spannende Momente, wo man die Luft anhalten muss. Es gibt aber auch stiller Momente an denen man sich erholen kann.
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Ich mochte die Story wirklich gerne und werde zügig mit Band zwei weiter machen.
- Nell Leyshon
Die Farbe von Milch
(414)Aktuelle Rezension von: AbnunchaDas Buch spielt zu einer Zeit da die Arbeit hart und entbehrungsreich war, viele Familien waren sehr Kinderreich und da war es üblich, das Mädchen in Stellung gingen wie es hier heißt. Hier geht Mary erst 15 Jahre alt in die Dienstag des örtlichen Pfarrers, seiner Frau und des Sohnes. Die Frau des Pfarrers kränkelt und Mary soll ihr Gesellschaft leisten, hier erfährt sie zum ersten Mal Anerkennung und fühlt sich gesehen, was in ihrer Familie nicht so war. Im Verlauf des Buches stirbt die Pfarrersfrau und der Hausherr bleibt alleine zurück, ich hätte bald geschrieben es geschah was in dieser Konstellation schon fast üblich war, der Hausherr vergreift sich an dem jungen Mädchen und sie wird schwanger. Aber, Mary findet einen Weg und zeigt Stärke, indirekt gewinnt sie zum Ende des Buches und kehrt auch wieder zu ihrer Familie zurück. Warmherzig und gleichzeitig stark erzählt dieses Buch eine Geschichte einer Welt, die man sich heutzutage gar nicht mehr vorstellen kann, aber stark sein oder es werden bleibt auch heute, und sie heißt Mary und ihre Haare haben die Farbe von Milch, vielen Dank.
- Martin Schäuble
Cleanland
(47)Aktuelle Rezension von: SeelensplitterMeine Meinung zum Jugendbuch:
Cleanland
Inhalt in meinen Worten:
Wenn Gesetze dein Leben regeln, und letztlich alte Menschen weggesperrt werden, und dann auch noch ständig Reinigung ansteht, und du mit Schlaftabletten ruhig gestellt wirst, und von deiner besten Freundin der kleine Bruder sehr schlimm behandelt wird, ist klar, so geht es nicht weiter? Doch was ist wenn du an der Stelle von Schilo stehst und dir das alles passiert, wärst du neugierig auf das neue Leben das du noch nicht kennst, oder würdest du weg rennen oder gar wegsehen und so leben wie immer? Was ist wenn dein größter Feind zugleich dein wichtigster Mensch ist und dann doch dein Retter wird? Tja Gefühlschaos, und so erzählt euch hier Schilo was sie in ihrem Leben erlebte, auslösend war eine Pandemie.
Wie ich das Gelesene empfinde:
Ich fing dieses Buch an, und wollte es nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Schilo weiter geht, sie schlich sich in mein Herz, und ich konnte so heftig mit ihr mitfühlen und fand es stark, wie sie am Ende die Schritte ging, die sie ging, wobei ich gerne einen gewissen Menschen ordentlich schütteln wollen würde, denn dieser Charakter hat mich am Ende so tief enttäusch, wenn ich ihn doch zeitgleich auch sehr deutlich nachempfinden konnte, was er hier erlebte, und warum der Mensch sich so entscheiden musste.
Charakter:
Schilo wächst in einem Glaskasten auf, zumindest ist es eine Welt, die Desinfiziert wird, wo alles auf Reinheit, Gleichheit und Sauberkeit aufgebaut ist, doch kann das richtig sein? Die Großeltern werden in einen Saferoom gesperrt, und ihnen wird ein vermeintlich tolles Leben vorgegaukelt, doch ist es das was richtig ist, was wirklich wahr ist, oder ist es eher doch ein Problem?
Die Großmutter von Schilo ist wirklich toll, denn sie erkannte etwas, was andere nicht erkannten.
Pandemie:
Es gab schon immer in der Menschheit Pandemien, Grippen, Pest, Corona und anderes. Die Frage ist aber wie geht man damit um, um so intensiver fand ich es, wie im Buch damit umgegangen wird. Wie man eine Welt versucht zu erhalten, die mehr als Rein ist, ja fast schon krankhaft sauber. Es ist aber eine Geschichte nach der Pandemie und wie man aufgrund der Pandemie etwas aufgebaut hat.
Spannung:
Die Spannung war von Anfang an sehr hoch und lies auch nicht nach. Am Ende war ich über das Ende überrascht und das Buch hätte Potenzial gehabt, noch mindestens 200 Seiten mehr zu füllen. Stark.
Schreibstil:
Es ist ein sehr leicht zu lesender Schreibstil, zudem immer wieder in drei-fünf Wort-Sätze gefasst. Es ist aber intensiv geschrieben und zudem ist es sehr nachvollziehbar geschrieben.
Empfehlung:
Solltet ihr das Buch Sein Reich gelesen haben und so wie ich enttäuscht gewesen sein, so werdet ihr hier in diesem Werk sehr intensiv positiv überrascht und bestimmt in eine Welt mitgerissen, die wirklich spannend ist und zudem zeigt wohin Übertreibung führen kann.
Bewertung:
Mich überraschte dieser Autor wirklich intensiv, weswegen ich hier auch fünf Sterne geben kann, denn diese Geschichte las ich Stück und war gefesselt.
- Lauren Wilkinson
American Spy
(114)Aktuelle Rezension von: Die_WortsammlerinKlappentext Ein Geräusch. Der Schatten eines Mannes. Ein Schuss. Als Marie Mitchell eines Nachts in ihrem Haus von einem bewaffneten Mann angegriffen wird und ihm nur knapp entkommt, weiß sie, dass ihre Vergangenheit als amerikanische Spionin sie eingeholt hat. Und dass sie in den USA nicht länger sicher ist.
1986: Der Kalte Krieg ist noch nicht vorbei. Marie Mitchell arbeitet als Geheimagentin beim FBI. Sie ist außerordentlich gut in ihrem Job, und sie ist die einzige schwarze Frau in einem Club weißer Männer. Statt endlich ins Feld geschickt zu werden, muss sie sich Tag für Tag mit Papierkram herumschlagen. Dann wird ihr plötzlich doch die Teilnahme an einer Geheimoperation angeboten. Sie soll Thomas Sankara ausspionieren, den charismatischen sozialistischen Präsidenten von Burkina Faso.
Was Marie nicht ahnt: Dieser Einsatz wird nicht nur alles ändern, was sie über Spione, die Liebe und ihr Land zu wissen glaubte, er wird sie auch direkt ins Fadenkreuz des Geheimdienstes führen. Lauren Wilkinson erzählt den Spionageroman neu: mutig, zeitgemäß und hochspannend. Dieses Gesicht des Kalten Krieges kennen Sie noch nicht.
Ich muss leider sagen das ich das Buch nicht zu Ende gelesen habe
Die Thematik fand ich toll auch das im ersten Kapitel direkt der Mord war und quasi das von da an erzählte wie es dazu kam das der Mord geschah. Eigentlich total spannend aber ich muss ehrlich sagen ich kam an einen Punkt wo ich nicht mehr weiterlesen mochte. - Kelly Oram
V is for Virgin
(383)Aktuelle Rezension von: BibiBuecherbiberDie Geschichte von Val, die durch einen unbedachten Kommentar plötzlich im Zentrum einer großen Diskussion steht, greift ein wichtiges Thema auf: den Umgang mit eigenen Überzeugungen und den sozialen Druck, der oft damit einhergeht. Ich fand es großartig, dass Kelly Oram sich diesem Thema annimmt und es in eine leicht zugängliche Geschichte verpackt hat.
Allerdings muss man sagen: Die Handlung bleibt recht seicht, ohne große Überraschungen oder Tiefgang. Es ist eher ein Buch, das man zwischendurch liest, wenn man etwas braucht, das einfach und unterhaltsam ist – und dabei dennoch relevante Fragen aufwirft.
🦫 Mein Fazit: Ein leichtes Buch mit einer wichtigen Aussage, das zwar nicht vor Spannung sprüht, aber zum Nachdenken anregt. Perfekt für alle, die nach etwas suchen, das sich angenehm weglesen lässt und trotzdem ein ernstes Thema behandelt.
- Sam Lloyd
Der Mädchenwald
(232)Aktuelle Rezension von: CameoGekauft habe ich das Buch aufgrund des Covers (Ich mag den Kontrast zwischen dem Blau, Grau und Orange sehr!) und weil der Klappentext nach Manipulation und Spannung geklungen hat. Ich habe definitiv schon spannendere Thriller gelesen, was jedoch nicht heisst dass dieser nicht gut war. Die Spannung war bereits nach wenigen Kapiteln vorhanden und man hatte als Leser überhaupt keine Ahnung, wie sich die Geschichte weiterentwickeln würde. Es gab verschiedene Blickwinkel, was ich sehr gut fand. Aber trotz dieser unterschiedlichen Einblicken war ich am Ende sehr überrascht. Aber auch enttäuscht, deshalb nicht fünf Sterne. Ich fand es es zwar wie bereits erwähnt sehr unerwartet, aber ein Aspekt kam mir einfach zu plump vor. Zum Ende wurde das Ganze an Spannung nochmal übertroffen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Buch im Gross und Ganzen genossen habe. Jedoch werde ich es nicht ein zweites Mal durchlesen. Es fehlt nicht an Spannung und ich kann es jedem Thriller-Fan empfehlen. - Lin Rina
KHAOS
(117)Aktuelle Rezension von: miahInhalt:
Daya lebt auf einem Gefängnisplaneten. Die Insassen haben schon vor Jahren die Kontrolle übernommen. Seither geht es nur noch ums Überleben. Nach dem Tod ihrer Mutter ist Daya für die Krankenstation zuständig und wird von den meist männlichen Insassen in Ruhe gelassen. Als Kapseln mit Menschen im Kryoschlaf auftauchen, soll sie diese Menschen aufwecken. Daya gerät zwischen die Fronten, denn in den Kapseln verbergen sich genetisch veränderte Menschen, die sich so gar nicht dem Willen der Insassen beugen wollen...Meine Meinung:
Ich bin ein großer Fan der Autorin und das war für mich tatsächlich der ausschlaggebende Grund, dieses Buch zu lesen. Ich finde es sehr faszinierend, wie unterschiedlich die Bücher von Lin Rina sind. Bisher haben sie mir alle sehr gefallen. Daher dachte ich, ich versuche es auch mit diesem, auch wenn mich die Handlung nicht komplett angesprochen hat.Zunächst war ich positiv überrascht. Von einem Gefängnisplaneten hätte ich viel mehr Gewalt befürchtet. Und auch wenn es hier immer wieder harte Szenen gibt oder Andeutungen, hält es sich in Grenzen. Die Geschichte wird ausschließlich aus der Ich-Perspektive von Daya erzählt. So kommt man Daya sehr nahe und lernt sie gut kennen. Sie selbst ist unverschuldet auf dem Planeten gelandet, denn sie wurde dort geboren. Ihre Mutter war Ärztin und hat einen großen Fehler gemacht, weswegen sie auf den Gefängnisplaneten verbannt wurde. Von ihrer Mutter hat Daya alles gelernt, um seit ihrem Tod die Krankenstation mit ihrer dürftigen Ausstattung mehr schlecht als recht weiterzuführen. Das fand ich sehr beeindruckend. Die anderen Insassen achten sie, da sie sie brauchen.
Doch Daya hat auch eine besondere Gabe. Sie kann in den Seelen anderer lesen und erkennt so Gefühle, ohne die Person anschauen zu müssen. Sie ist inzwischen so geübt, dass sie das auch aus größerer Entfernung kann, sodass sie Konflikten komplett aus dem Weg geht. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie immer weiß, wo alle sind und sich deshalb unbehelligt bewegen kann. Durch ihr kindliches Auftreten hält sie sich die Männer vom Leib. Damit ist Daya aber auch ziemlich einsam und allein.
Als Daya die Kapseln mit den Menschen im Kryoschlaf entdeckt, weiß sie zunächst nicht, was sie machen soll. Ein Mann hat es ihr besonders angetan, weil sie sein Gesicht so schön findet. Daya wird von Gefühlen durchströmt, die ihr bisher unbekannt waren. Als die Kapseln von den Anführern des Gefängnisplaneten entdeckt werden, soll Daya die Menschen darin aufwecken, damit sie versklavt und für die Zwecke der Anführer missbraucht werden können. Doch der Plan funktioniert nicht, aus mehreren Gründen. So treffen auf einmal zwei Welten aufeinander. Eigentlich haben alle das gleiche Ziel: Sie wollen vom Planeten verschwinden. Daya steckt plötzlich zwischen den Fronten. Ich fand ihr Dilemma nachvollziehbar.
Es war spannend zu sehen, wie sehr sich Daya im Laufe der Handlung weiterentwickelt hat. Zu Beginn gibt sie sich für ein Kind aus, ihr gesamtes Verhalten strahlt das aus. Sie will so wahrgenommen werden, um sich selbst zu schützen, und es gelingt ihr, weil es ihr in Fleisch und Blut übergegangen ist. Im weiteren Verlauf wächst sie über sich hinaus. Denn den Kryomenschen kann sie nichts vormachen, sie durchschauen schnell, dass Daya schon 18 Jahre alt und damit eine Frau ist. Sie beginnt, sich nicht mehr zu verstecken und über sich hinauszuwachsen.
Die Handlung selbst fand ich allerdings ziemlich vorhersehbar. Es gab kaum Überraschungen. Auch Dayas Gabe, die weit mehr bewirkt als nur die Gefühle anderer zu lesen, war zwar besonders, aber ich habe es mir schon gedacht, was sie noch alles damit machen kann, auch wenn das meiste (zunächst) unbewusst geschehen ist.
Das Buch habe ich insgesamt gerne gelesen, weil ich so beeindruckt von Dayas Entwicklung war. Die Handlung konnte mich nicht so wirklich überzeugen, sodass ich zwiegespalten bin, was ich von dem Buch halten soll.
- Julianna Grohe
Die vierte Braut
(402)Aktuelle Rezension von: Carolin_KollasDie junge Mayrin ist eigentlich ein Mitglied des Adels, doch nach dem tragischen Tod ihrer Eltern ist ihr und ihren zwei Geschwistern Neela und Leo langsam das Geld ausgegangen, so dass sie sich nun eine Arbeit suchen musste. Als Gouvernante hält Mayrin die drei ganz gut über Wasser, doch sehr angesehen ist sie dadurch nicht mehr.
Eigentlich möchte Mayrin so schnell wie möglich wieder noch Hause, lässt sich dann aber doch überzeugen, dort zu bleiben. Was unter anderem auch an dem charmanten Hauptmann Mr. Kane liegt. Doch wie lange wird Mayrin wohl durchhalten bei all dem Zickenterror und Gebuhle um die Prinzen? Oder wird sich ihr Herz am Ende vielleicht doch für den Hauptmann entscheiden?
Die Geschichte liest sich ziemlich flüssig, was unter anderem an der lockeren Handlung und der sympathischen Protagonistin liegt, aus deren Sicht auch erzählt wird. Mir hat die Geschichte sehr gefallen und es war spannend zu lesen und dies war es bis zu letzten Seite.
Es lag schon viel zu lange auf dem SuB 🫣😌
Gut das es endlich befreit habe ☺️
- Courtney Summers
Sadie
(134)Aktuelle Rezension von: zeilenrauschen„Sadie“ war mein erster richtiger Thriller seit langem und hat mich durchaus positiv an die Zeit erinnert, als dieses Genre noch häufiger auf meinem Leseplan stand. Es ist der hohe Anteil an Polizeiarbeit, der mich mittlerweile von Thrillern und Krimis im Besonderen fernhält. Irgendwie verschwindet meine Lesemotivation, sobald ich zu sehr in den imaginären Alltag irgendwelcher Polizist*innen gezogen werde. Das war hier erfreulicherweise nicht der Fall. Ermittlungsarbeit gab es natürlich trotzdem, aber die meiste Zeit begleitet man die neunzehnjährige Sadie auf ihrer Rachemission.
Zwischendurch gab es Interview-Episoden mit Journalisten und Beteiligten, die wie eine Podcast-Folge konzipiert wurden. Auch das hat mir überraschend gut gefallen, obwohl ich dem Interview-Stil eigentlich eher skeptisch gegenüber stehe. Ich kann mir vorstellen, dass die Podcast-Atmosphäre in einem Hörbuch noch besser zur Geltung kommt. So sind einige Zwischentöne zwangsweise verloren gegangen.
Sadie war ein unheimlich faszinierender, vielschichtiger Charakter. Es ist fast schmerzhaft zu lesen, wie ihre Suche nach dem Mörder an ihr zehrt. Sie hat den Blick auf dieses eine Ziel gerichtet, bis jede Brücke hinter ihr in Flammen aufgeht. Trotz Kälte, Hunger und Verletzungen kämpft sie immer weiter. Sie ist der Typ Mensch, der am Ende jeder Apokalypse noch lebt. Dennoch ist ein realistischer Kampf, mit Rückschlägen und unwiderruflichen Konsequenzen. Zwischendurch wird auch ganz unkompliziert ihre bisexuelle Identität eingebunden. Die Autorin ist aber nicht nur bei Sadie, sondern auch bei allen anderen Figuren sehr talentiert darin, sie menschlich und authentisch wirken zu lassen.
Anmerkung zum Ende: In dem Buch geht es auch um Kindesmissbrauch, was aus dem Klappentext nicht ersichtlich ist. Hätte ich durchaus aber auch gerne vorher gewusst. (Content Notes oder Ähnliches gab es nicht…) - Dylan Farrow
Hush - Verbotene Worte
(162)Aktuelle Rezension von: LeenChavetteIn Montane regieren der unerbittliche Cathal und seine Barden, seine Fußsoldaten. Letztere können mit Worten Magie wirken. Umso mehr sind sie gefürchtet, weil sie dem armen Volk von Montane sowohl Gutes als auch Schlechtes widerfahren lassen können. Eines Tages erreichen die Barden das Dorf, in dem Shae mit ihrer Mutter wohnt, um den fälligen Sold einzutreiben. Shae möchte die Barden um Hilfe bitten, da sie befürchtet, von einer Krankheit befallen zu sein. Sie hat jedoch ein Geheimnis, von dem niemand erfahren darf. Alles, was sie stickt, erwacht zum Leben. Was hat das zu bedeuten und können die Barden ihr helfen?
Wäre ich nur nach dem Cover gegangen, hätte ich das Buch wohl nie in die Hand genommen. Keine Ahnung, wer dieses kitschige Cover durchgewinkt hat. (Zumal es wenig Sinn ergibt, denn die Prota ist nicht rothaarig.)
Ich habe in letzter Zeit einige Fantasybücher gelesen und dieses war größtenteils unvorhersehbar und konnte mich wirklich überraschen. Ich werde direkt mit dem zweiten Band beginnen.
Einzig ein Punkt Abzug gibt es, weil mir etwas zu viel nur angedeutet wurde, als richtig ausformuliert. So werden manche Hintergründe nicht oder nur wenig erklärt. Obwohl vieles noch unbeantwortet bleibt, gefällt mir das Worldbuilding richtig gut. Ich werde direkt mit dem zweiten Band beginnen. Vielleicht werden die "losen Enden" ja hier zusammengeführt.
- Namina Forna
Die Göttinnen von Otera - Golden wie Blut
(110)Aktuelle Rezension von: ShalimaMoonDie Handlung: In Otera werden Frauen unterdrückt. Doch sollten sie golden bluten, so werden sie als Dämonen verdammt und zum Tode verurteilt. So ereilt es auch Deka, doch ein Dekret vom Kaiser rettet sie. Statt hingerichtet zu werden, soll sie nun einer Armee aus ihresgleichen beitreten. Dabei erfährt sie jedoch einiges und muss langsam aber sicher ihre Stellung als Frau in Frage stellen.
Meine Meinung: Das war ein Buch, bei dem ich einige Zeit überlegt habe, ob ich es kaufe oder nicht. Es gibt Bücher, da weiß ich es sofort und es gibt Bücher, bei denen ich zögere. Dies ist also so ein zögerliches Buch. Mich hat die Geschichte gleichzeitig angezogen und abgeschreckt, einfach weil Otera so gleich und doch so anders klang, als vergleichbare Fantasy. Mich faszinierte es, weil es von afrikanischen Kulturen inspiriert zu sein scheint, von denen ich gerne viel mehr lesen würde, gleichzeitig gab es aber den Aspekt der unterdrückten Frauen, die zwar unbedingt angesprochen werden wollte, doch ich wusste nicht, ob es mich beim lesen zu sehr aus meiner Komfortzone reißen würde und ob ich das wollte. Letztlich habe ich mich dazu entschieden und kann euch sagen, die Geschichte hat es in sich. Der Hass, der Frauen und vor allem Frauen mit goldenem Blut entgegenschlägt ist sehr hart und einige Szenen fand ich sehr schwer zu verdauen. Durch den Erzählstil wurde ich gleichzeitig immer wieder gut in die Welt hineingesogen und doch musste ich mich immer wieder überreden weiter zu lesen. Das hängt vor allem mit den großen Zeitsprüngen zusammen, die die Geschichte auseinander reißt und unvollständig wirken lässt. Viele Anspielungen, Fragen werden aufgemacht und dann kommt der nächste Zeitsprung, so dass man gefühlt nur die Hälfte beantwortet bekommt. Dann kommt hinzu, dass das Buch mit knapp über 500 Seiten für den Auftakt einer Trilogie sehr lang ist. Einiges wirkt unnötig gestreckt, während die Handlung insgesamt zu kurz zu kommen scheint. Dennoch bin ich sehr gespannt auf die nächsten Teile, denn das Ende macht Hoffnung auf das, was da noch kommen kann.
- Tess Sharpe
River of Violence
(46)Aktuelle Rezension von: AnsonsternTess Sharpe kannte ich vorher von ihrem Jugendbuch “The Girls I’ve Been”, welches mir gut gefallen hatte, aber noch besser hätte es mir gefallen, wenn der Fokus ausschließlich auf dem Thrillerteil statt dem Highschool-Beziehungsdreieck gelegen hätte. Und genau das bekam ich bei “River of Violence”.
Harley Jean ist neun Jahre alt, als ihr Vater ihr beibringt zu töten. Zehn Jahre, als sie im Kofferraum eines fahrenden Autos aufwacht. Siebzehn, als sie das erste Mal eine Leiche verschwinden lässt und beinahe achtzehn, als sie das erste Mal auf jemanden schießt, um zu töten.
Als Tochter eines Mannes, der die Stadt in seiner Westentasche hat wie Don Corleone, hatte sie so gut wie nie ein normales Leben. Mit 22 Jahren ist sie nun dran, das Vermächtnis ihres Vaters zu erben. Wie es dazu kam und wie sie ihre Gegner in die Knie zu zwingen versucht, wird abwechselnd mit Sprüngen zwischen Gegenwart und Vergangenheit erzählt, sodass sich Stück für Stück die Puzzleteile ihres Lebens zusammenfügen.
“River of Violence” wirft einen scharfen Blick darauf, wie uns unsere Eltern (ungewollt) prägen, verpackt in einen düsteren Thriller über Kriminalität und bittere Rivalität. Auf dem Cover steht “Thriller” und anders würde ich es auch nicht einordnen. Dies ist kein Jugendbuch, aber mit ihren 22 Jahren ist die Protagonistin ungewöhnlich jung. “Der Pate” trifft auf “Breaking Bad” – leise bedrohlich, bevor es knallt, wortwörtlich. Noch treffender ist der Vergleich mit der Netflix-Serie “My Name” aus Südkorea. Aufgrund des Themas ist es nicht gerade ein vergnügliches Leseerlebnis, aber ungemein fesselnd. Spannung erzeugt nicht etwa atemberaubende Verbrecherjagden, sondern vielmehr die aufgeladene Atmosphäre, bis man plötzlich mittendrin ist. Am Anfang habe ich einige Kapitel gebraucht, um richtig einzutauchen, aber am Ende wollte ich das Buch gleich noch einmal von vorne lesen.
- Natsu Hyuuga
Die Tagebücher der Apothekerin - Geheimnisse am Kaiserhof 1
(47)Aktuelle Rezension von: saskias_buecherliebeMaomao (die Protagonistin) ist definitiv anders als wir erwarten würden. Mit etwas Witz und ehrlichen Meinungen räumt sie am kaiserlichen Hof als Apothekerin auf
Über Jinshi und seine Absichten kann man noch nicht viel sagen, aber es bleibt interessant wie es sich weiter entwickelt
Toll finde ich dabei die vielfältigen Figuren sowie deren Charakter. Jeder ist einzigartig, was die Geschichte nicht langweilig werden lässt😊👍