Bücher mit dem Tag "statue"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "statue" gekennzeichnet haben.

68 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  2. Cover des Buches Julia (ISBN: 9783596512638)
    Anne Fortier

    Julia

     (421)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Nach dem Tod ihrer Tante Rose, die überraschend Julias Zwillingsschwester Janice ihr gesamtes Erbe hinterlassen hat, begibt sich Julia zurück in ihre Geburtsland Italien, wo Julia dem Nachlass von Tante Rose zufolge den Schatz ihrer früh verstorbenen Mutter Diane finden soll. Auf dem Weg nach Siena begegnet Julia, die unter ihren Geburtsnamen Giulietta Tomolei reist, Eva Maria Salimbeni, die die Vorfahren von Julia und die damit verbundenen Familienfehden kennt. In einem Schließfach ihrer Mutter findet Julia mehrere Bücher und Schriften, die die Geschichte von Romeo und Julia aus verschiedenen Epochen enthalten, darunter auch die Urfassung aus dem Jahr 1340, die William Shakespeare 200 Jahre später adaptierte. Auf der Suche nach dem Erbe ihrer Mutter und ihren eigenen Wurzeln fühlt sich Julia in Siena zunehmend verfolgt und bedroht. Schutz erhofft sie sich von Eva Marias Patensohn, Alessandro Santini. Durch seine Unterstützung werden die alten Familienfehden wieder angefacht und offenbar scheint sich die Rome-und-Julia-Geschichte damit zu wiederholen. 

    Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit im Jahr 1340 verlieben sich Giulietta Tolomei und Romeo Marescotti ineinander. Ein Heiratsantrag Romeos wird jedoch von Giuliettas Vater abgelehnt und das Drama nimmt seinen Lauf...

    In der Gegenwart begleitet man Julia auf der Suche nach dem Schatz ihrer Mutter, die dabei die Geschichte des tragischen Liebespaares liest. Durch die verwandtschaftlichen Beziehungen sind beide Erzählstränge eng miteinander verknüpft. Dabei wird offenbar, dass ein Fluch auf den beiden italienischen Familien zu liegen scheint. Die Liebesgeschichte von Giulietta Tolomei und ihrem Romeo endete tragisch und auch Julias Eltern sind früh verstorben. Droht Julia nun das gleiche Schicksal oder kann sie den Fluch brechen?

    "Julia" ist eine Mischung aus Familiendrama, Liebesgeschichte, Krimimalroman und Historienepos. Durch die anschauliche Beschreibung der Stadt und ihrer historischen Orte fühlt man sich bildlich nach Siena versetzt und taucht in die Atmosphäre buchstäblich ein. 

    Während der Erzählstrang in der Vergangenheit - eine klassische romantische Liebesgeschichte - emotional mehr fesselt, ist die Geschichte in der Gegenwart aufgrund der spürbaren Bedrohung Julias und ihrer rätselhaften Suche nach dem Schatz ihrer Mutter spannender konstruiert. 

    Die Parallelen zwischen Gegenwart und Vergangenheit wirken dabei allerdings etwas zu gewollt, die Figuren zumal ein wenig klischeehaft dargestellt, was aber wiederum zum historischen Hintergrund passend ist. 

    Es ist nicht ganz einfach, den Überblick über alle handelnden Akteure in Gegenwart und Vergangenheit zu behalten, da keine tiefer gehende Charakterdarstellung erfolgt. Selbst Romeo und Julia wirken wie ihre Nachfahren etwas blass. Die Geschichte kann deshalb auch nicht durchgehend fesseln. Durch die Detailverliebtheit und die unbedingte Verknüpfung von historischen Fakten mit einer fiktiven Geschichte treten unweigerlich Längen auf, bei der insbesondere die Romantik der Liebesgeschichte in der Gegenwart auf der Strecke bleibt. 

  3. Cover des Buches Dark Ivy – Wenn ich falle (ISBN: 9783499008740)
    Nikola Hotel

    Dark Ivy – Wenn ich falle

     (511)
    Aktuelle Rezension von: Marleenka

    In dem Roman "Dark Ivy – Wenn ich falle" geschrieben von Nikola Hotel, geht es um Eden Collins welche sich danach sehnt Freunde zu finden, als sie mit einem Stipendium an die Woodford Academy kommt. Nach einem tragischen Vorfall im letzten Highschooljahr möchte sie einfach nur dazugehören und mit ihrer Vergangenheit abschließen. Beim Versuch neue Freunde zu finden trifft sie auf den Millionenerbe William Grantham III. und es funkt zwischen ihnen. Gerade als Eden meint ihr Leben würde sich bessern, bricht das Schicksal wieder über sie herein.


    ###SPOILER enthalten###

    Zu Beginn hat sich das Buch leider etwas lange gezogen, ohne dass etwas spannendes passiert ist, daher auch nur die 4 Sterne. Nichts desto trotz hat sich das weiterlesen mehr als gelohnt, dann als die Handlung einmal richtig Fahrt aufgenommen hat, konnte ich das Buch nicht mehr aus den Fingern legen. Der Schreibstil war alles in allem sehr flüssig und bildhaft, und auch die Handlung war gut zu verstehen. Manche Stellen haben mich besonders berührt und es wurden auch ernstere Themen wie Suizid angesprochen und wie vergänglich und kurz unser Leben eigentlich ist.

    Ich mochte Eden sehr und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Auch die anderen Freunde von Eden mochte ich sehr, #auch wenn ich das Ende und vor allem die Reaktion von William nicht nachvollziehen kann und ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand so auf ein Unglück reagiert.#


    Was mir persönlich auch sehr gut an dem Buch gefällt ist, dass Eden in Band zwei die Hauptfigur bleibt und es nicht  wechselt.

    Das Cover von Dark Ivy gefällt mir mit seiner Schlichtheit und passendem Dunkelblau auch sehr gut. Empfehlen würde ich das Buch an Leser:innen ab 15 Jahren, die auf Drama und Liebesgeschichte stehen.

  4. Cover des Buches Der Sarg (ISBN: 9783596191024)
    Arno Strobel

    Der Sarg

     (726)
    Aktuelle Rezension von: Ana80

    In Köln wird eine Frauenleiche gefunden, die lebendig begraben wurde. Die Polizei steht vor einem Rätsel, denn als wäre dieser Fund nicht schon schlimm genug, bekommt sie vom Mörder Hinweise auf weitere Frauenleichen, die ebenfalls in Särgen lebendig begraben wurde. Doch der Täter spielt ein perfides Spiel und die Polizei findet diese Frauen immer erst dann, wenn sie schon verstorben sind. Gleichzeitig träumt Eva, die Erbin eines gut laufenden Unternehmens immer wieder davon, dass sie lebendig begraben wurde, immer dann, wenn es richtig schlimm wird, wacht sie Gottseidank auf, findet an ihrem Körper allerdings Verletzungen und Kratzspuren…

    Dieser Thriller von Arno Strobel konnte mich nichts so recht überzeugen, obwohl ich diesen Autor eigentlich sehr gerne lese. Auch Kommissar Menkhoff mochte ich wieder gerne „begegnen“ und wie immer lässt sich das Buch flüssig und schnell weg lesen. Auch das Thema „lebendig Begraben“ ist ein gut gewähltes, da es wohl eine der größten Ängste und schlimmsten Vorstellungen ist. Trotzdem war die Handlung für mich nicht überzeugend, konnte mich nichts so richtig packen und mitnehmen, daher nur drei Sterne und keine absolute Weiterempfehlung. 

  5. Cover des Buches Die Königliche (Die sieben Königreiche 3) (ISBN: 9783551584670)
    Kristin Cashore

    Die Königliche (Die sieben Königreiche 3)

     (724)
    Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_Wastl

    In diesem Buch befinden wir uns wieder in den 7 Königreichen, und zwar bei der mittlerweile jungen erwachsenen Königin Bitterblue. Wir begleiten sie bei den Problemen, die es mit sich bringt, wenn man als Kind beginnen musste, ein zerrüttetes Reich zu regieren. Insgesamt gefiel mir die Story recht gut, allerdings zog die Geschichte sich schon sehr lang. Immerhin hat das Buch stolze 45 Kapitel. Gerade die "Vorgeschichte", wo sie sich heimlich in die Stadt schleicht, um das reale Leben kennen zu lernen, war etwas langatmig. Grundsätzlich war dieser Handlungsstrang zwar wichtig, um spätere Zusammenhänge zu erkennen, aber an manchen Stellen war es mir einfach etwas zu viel.

    Das zentrale Thema in dieser Geschichte sind die Machenschaften von König Leck, der auch 10 Jahre nach seinem Tod die Stadt noch immer in seinen Fängen hält. Bitterblue hat Schwierigkeiten, die Wahrheit ans Licht zu bringen, da ihr niemand von den Zeitzeugen Auskunft geben möchte. Ob sie dem Dieb Saphire, den sie in der Stadt kennen gelernt hat, trauen kann, weiß sie auch nicht so genau. Die Geschichte plätschert dann wieder eine Weile so dahin, während doch langsam Licht ins Dunkel kommt, was Leck alles verbrochen hat. Diesbezüglich finde ich es unverantwortlich, dass das Buch nicht mit einer Triggerwarnung ausgestattet wurde. Dazu werde ich im letzten Absatz etwas schreiben, um niemanden unnötig zu spoilern.

    Am Ende des Buchs schließt sich dann auch langsam der Kreis mit dem zweiten Band der Reihe und wir treffen einige Bekannte Charaktere. Auch Katsa, Bo und einige andere aus dem ersten Band treffen wir immer wieder an.

    Als Fazit kann ich sagen: Gute Grundgeschichte, die Verbindung zu den anderen Bänden wird immer greifbarer und ich bin gespannt, wie es im letzten Band endet. Dennoch hätten dem Buch einige Kapitel weniger sehr gut getan.

    Triggerwarnung (enthält Spoiler): Das Buch sollte meiner Meinung nach davor warnen, dass Selbstverletzung, Selbstmord, Vergewaltigung und Kindesmissbrauch in der Handlung vorkommen. Ich selbst werde von diesen Themen glücklicherweise nicht getriggert. Dennoch finde ich es schon sehr grenzwertig, wenn bei einem Buch, dessen Zielgruppe in erster Linie Teenies und junge Erwachsene sind, vor allem Kindesmissbrauch thematisiert und auch zumindest im Ansatz beschrieben wird (sinngemäßes Zitat: Ich werde nie den Blick der Mädchen vergessen, wenn er uns zwang, sie zu vergewaltigen, und die Lust, die er uns dabei empfinden ließ), während einvernehmlicher Sex zwischen gleichaltrigen Partnern so vage erwähnt wird, dass man überlegen muss, ob sie denn nun Sex hatten oder nicht. Versteht mich nicht falsch, ich erwarte nicht, dass in einem Buch mit entsprechender Zielgruppe der Sex ins letzte Detail beschrieben wird, aber so ist das für mich ein Widerspruch, über den ich nicht ganz hinwegsehen kann. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich 3 und keine 4 Sterne vergeben habe.


  6. Cover des Buches Aus dem Leben eines Teufels (ISBN: 9783739221014)
    Andreas Herteux

    Aus dem Leben eines Teufels

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Frank1
    Klappentext:

    Ein Teufel hat es nicht leicht, denn auch die Hölle kennt soziale Auf- und Abstiege. Ein Weg, dem Elend zu entkommen, ist es, sich der satanischen Unterhaltungsbranche zu verschreiben, mit deren Hilfe die Wesen der unheimlichen Sphären mit Geschichten aus der Menschenwelt erfreut werden.

    Zu diesem Zweck dürfen geeignete Kreaturen in die Welt der Menschen heraufsteigen, um dort "Beiträge" zur Zerstreuung der Höllenbewohner zu generieren. Dass dieses nicht immer zur Erheiterung der Menschheit geschieht, dürfte sich von selbst verstehen, spielt aber keine Rolle, denn jene soll ja auch nur bedingt dadurch erheitert werden.

    Unser bislang namenloser Beelzebub ist jedoch noch ein blutiger Anfänger. Für eine bestimmte Probezeit in die Menschenwelt entsendet, stellt er sich nun zitternd der Prüfung seiner Ergebnisse. War es eine gute Idee, die Spielregeln so zu ändern, dass ein einfacher Mensch plötzlich die Zeit anhalten konnte? War es richtig, Materie zu beleben? Einen Schneemann frieren zu lassen? Sterne vom Himmel zu holen? Jemanden durch die Hölle zu jagen? In der Weihnachtsnacht auf dem Friedhof zu verweilen oder die Augen für eine merkwürdige Liebe zu öffnen?

    Ja, der Höllenbewohner hat so manches Chaos erzeugt, doch findet es Gefallen? In wenigen Minuten wird sich das große Tor öffnen und die Prüfung, die sein Schicksal entscheidet, kann beginnen.


    Rezension:

    Als Teufel hat man es auch nicht leicht. Schon gar nicht, wenn man die Aufgabe hat, zur Unterhaltung der höllischen Mitbewohner die Menschenwelt zu manipulieren. Da muss man sich schon etwas einfallen lassen, was neu ist. Und das auch noch, wenn man ausgerechnet Franken als Tätigkeitsgebiet zugeteilt bekommt. Wie wäre es zum Beispiel, einem Studenten die Macht zu verleihen, die Zeit anzuhalten? Wie wird der diese Fähigkeit nutzen? Oder sollte man lieber einer Frau die wahre Liebe schenken und sehen, was dann passiert? Am Ende bleibt ohnehin nur die Hoffnung, dass die höllische Prüfungskommission mit den Ergebnissen zufrieden ist.

    Die Idee, einem Teufel die Welt manipulieren zu lassen, klingt interessant. Was Andreas Herteux in seinem Buch daraus macht, ist jedoch nicht einfach zu beurteilen. Manche seiner Einfälle sind wirklich gut, andere eher skurril – und manche einfach nur dämlich. Um das zu begründen, muss man etwas weiter ausholen: Der Teufel, der der Hauptprotagonist dieses Buches ist, steht vor der Prüfungskommission, der er seine unterhaltsamen Manipulationen der Menschen präsentieren muss. Manche führt er vor, über andere denkt er nur für sich nach, in beiden Fällen werden sie dem Leser erzählt. Und genau diese Geschichten und Geschichtchen sind es, die den eigentlichen Inhalt dieses Buches ausmachen. Leider sind nur wenige wirklich gut, manche durchaus lesbar und andere schlicht und einfach Zeitverschwendung. Dabei ist in viele sogar eine Kritik an unserer realen Welt eingewoben. Insgesamt gesehen kann das Buch jedoch nicht überzeugen.


    Fazit:

    Die wenigen guten Ideen können das Buch als Ganzes leider nicht retten. Dabei wäre die Grundidee durchaus tragfähig.


    – Blick ins Buch –

    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

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  7. Cover des Buches Dragon Love - Feuer und Flamme für diesen Mann (ISBN: 9783802589706)
    Katie MacAlister

    Dragon Love - Feuer und Flamme für diesen Mann

     (458)
    Aktuelle Rezension von: RicardasWelt

    Aisling Gray kommt nach Paris als Kurier um eine Statue zu überbringen. Leider ist die Empfängerin tot, und sie lernt den Drachen Drake Vireo kennen. Dessen Gefährten sie angeblich sein soll. Sie Stolpert in die Anderswelt und ist plötzlich umgeben von Drachen, wiccas, Dämonen und mehr und wird zudem auch noch von der Polizei verdächtigt.

    Das Buch ist typisch für Kathi Macalister. Fantasie mit Spicy Stellen und unglaublich witzig.
    Ich kenne sie bereits aus ihrer Vampirserie und mag ihren Schreibstil wirklich sehr gern. Er ist einfach gehalten, man ist sofort in der Geschichte drin. Besonders gerne mag ihre Geschichten, weil sie halt immer witzig sind. Es ist einfach alles sehr gut vereint in ihren Büchern.
    Manche Stellen fand ich persönlich etwas übergriffig und im wahren Leben würde ich so jemanden wie Drake nicht in mein Leben lassen. Aber ich finde es gut das Aisling sehr selbstbewusst ist und ihm die Stirn bietet.

  8. Cover des Buches Blutpakt (ISBN: 9783453528840)
    Kim Harrison

    Blutpakt

     (246)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    ...ist der 4. Teil der Rachel-Morgan-Reihe von Kim Harrison, und für mich zweifellos das beste Buch der Reihe bisher, und auch das mit Abstand actionreichste.
    Das Schlüsselwort in diesem Roman ist die Welt der "Weres", denn das sind die, die hinter Rachel und ihren Freunden her sind. Die Autorin versieht ihre Geschichte wieder mit vielen Wendungen, so dass die Spannung und das Tempo immer wieder angehoben wurde und ich länger am Buch geblieben bin, als ich vorab wollte.

    Die Handlung wird allmählich komplexer bleibt aber dank der ausgezeichneten Schreib- und Erzählkunst überschau- und nachvollziehber. Ich liebe es einfach wie sich die Welt der Rachel Morgen vor meinem inneren Auge immer weiter entwickelt. Ich empfehle auch diesen Teil wieder gern weiter und vergebe 4,5 von 5 Sterne.

  9. Cover des Buches Marmorkuss (ISBN: 9783839001660)
    Jennifer Benkau

    Marmorkuss

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Viiivian

    Achtung: 

    Dies ist meine persönliche Meinung. Meine Meinung wurde nicht gefälscht. Alles was ich schreibe kommt von mir. Falls Du das Buch lesen möchtest, bitte ich dich, bei den Buchhandlungen deines Vertrauens oder bei den kleineren zu kaufen. Sie brauchen unsere Unterstützung. Dieses Buch habe ich auf Youtube im Gelesene Bücher Februar2019 vorgestellt. Schaut gerne darin vorbei. Freue mich auf Euren Besuch

    So wie der Klappentext klingt, klang das für mich wie eine Märchen Geschichte und hatte mich deswegen schon sehr neugierig gemacht. ich möchte nicht spoilern, deswegen sag ich gar nichts. Wenn ihr aber den Klappentext liest und dazu, wie ich die Protagonisten fand, könnt ihr euch vorstellen, wie die Handlung verlaufen wird. .In den ersten hundert Seiten hat die Geschichte braucht um in Ganz gebracht zu werden, aber danach wurde es immer heftiger und spannender. 

    Das Buchcover ist mega schön gemacht. Es erinnert mich ein bisschen an Schneewittchen oder Rapunzel und ist ein Augengucker. Wie gut, das dieses Buch dann auf meine Wunschliste gelandet ist. 

    Der eine Schreibstil ist in der Ich-Form, die andere aus der Sicht der Person, das hat die Geschichte sehr spannend gemacht. 

    Es gibt zwei Perspektiven. Eine Er Sicht, er heißt Jarno und möchte Fotograf werden, aber hasst Ungerechtigkeiten. Erst als er die Chance hatte, stellt sich heraus das die andere Person schwarz arbeitetet und ihn damit sein Leben provoziert und erpresst. Ich an Jarnos Stelle hätte sofort gehandelt und wäre sofort zu Polizei gegangen, nach allem was diese Typen ihn angerichtet hatten. 

    Die zweite Perspektive ist die Klara, die aus einem anderen Jahrhundert kommt und eigentlich verlobt ist und niemand weiß. Sie wird von einer bösen Hexe verfolgt und wacht 100 Jahre später durch einen Kuss auf. Die böse Hexe möchte durch Klara jünger werden und von der bösen Hexe erfährt man nicht viel, nur das sie immer da ist, wo Klara ist. 


  10. Cover des Buches Tim und Struppi - Der Arumbaya-Fetisch (ISBN: 9783551738356)
    Hergé

    Tim und Struppi - Der Arumbaya-Fetisch

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tim wird darauf aufmerksam, daß im Völkerkundemuseum der legendäre Arumbaya-Fetisch gestohlen wurde, jedoch einen Tag später wieder zurückgestellt wurde. Allerdings ist beim zurückgebrachten Fetisch das Ohr ganz, was nicht der Originalstatue entspricht. Demnach liegt also eine Kopie vor. Er findet heraus, daß zwei Mordbuben hinter dem Fetisch her sind, folgt diesen nach Südamerika und wird dort prompt in einen Staatsstreich verwickelt. Die Passagen über die wechselnden Regime in dem fiktiven südamerikanischen Land sind am lustigsten, ansonsten weiß man nicht so ganz, was die ganze Südamerikarumreiserei mit des Rätsels Lösun g zu tun haben soll. Aber sehr amüsant.
  11. Cover des Buches Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel (ISBN: 9783462043426)
    Moritz Rinke

    Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel

     (85)
    Aktuelle Rezension von: awogfli
    Zu Beginn der Geschichte stolperte ich noch komplett orientierungslos durch dieses mir völlig fremde, mit sprunghaftem Erzählstil beschriebene, plattdeutsche Universum. Die sehr humoristische Art des Romans konnte ich anfangs auch nicht verstehen und genießen, denn ich kapierte einfach diesen nordischen Witz überhaupt nicht, wie auch diese fremde Sprache und die ortsansässige Bevölkerung sich für mich wie ein arabisch geschriebenes Buch mit sieben Siegeln darstellten.

    Und dann passierte ein Lesewunder, wie bei einer gut geschriebenen Science Fiction oder Fantasy Story hat mich der Autor in diese fremde Welt hineingezogen und mich zu einem Teil der Worpsweder Dorfgemeinschaft gemacht. Die Figuren sind derart liebevoll entwickelt, dass es eine Freude ist, die Landschaft wird wundervoll gezeichnet, so als stünde der Leser selbst in den unendlichen Weiten des Moors, historische Tatsachen und erfundene Anekdoten aus der Künstlerkolonie wurden auch derart perfekt miteinander verwoben, dass die Trennlinie zwischen Fakten und Fiktion nahtlos verschwimmen.

    Das folgende Zitat persifliert eigentlich den ganzen Roman und auch den etwas sprunghaften Erzählstil des Autors:

       "Wie sich die Menschen im Nachhinein in die Geschichte und irgendwelche Weltenzusammenhänge hineinerzählten! Wie sie erzählten und erzählten, um den Glanz einer Zeit in ihr Leben hineinleuchten zu lassen. Eine Generation, die älter geworden dasaß und mit Tausenden von Geschichten an die Geschichte anbaute, sodass sich aus dem Dorf eine Stadt und aus der Stadt ein ganzer Moloch aus Legenden und Wahrheiten erhob."

    Die Handlung dieses Werks hat mich fast am meisten begeistert. Paul Wendland-Kück, ein Berliner Business-Versager mit dem Kopf in den Wolken und massiven Mutter-Abnabelungsproblemen muss zurück in seinen Geburtsort, die Künstlerkolonie Worpswede, da sein Elternhaus droht, im Moor zu versinken. Im Zuge der Bauarbeiten und Grabungen, um dem Familienwohnsitz endlich ein solides Fundament zu verschaffen, tauchen nicht nur sprichwörtlich sondern auch real aus dem Moorgarten mehrere bestgehütete stinkende grausliche Familiengeheimnisse auf. Meine Güte! Was für eine innovative Doppeldeutigkeit, die das Haus und die Beziehungen in der Familie überaus grandios gleichsetzt – quasi Familienaufstellung und Baustelle. Paul und sein möglicherweise Nicht-Verwandter Nullkück, der seinen Spitznamen daher bekam, da seine Kück’sche Abstammung irgendwie fraglich ist und er außerdem an einer Behinderung leidet – was für eine hundsgemeine aber irgendwie auch schräge Interpretation – kämpfen wie Don Quixote an der Vertuschung nach außen und Aufklärung nach innen, der im Stakkato aus dem Moor aufpoppenden bösen Familiengeheimnisse. Dieser Plot hat etwas von einer sehr witzig satirischen aber auch unendlich traurigen Slapstick-Komödie.

    Vor Rinkes Sprachfabulierkunst kann ich nur den Hut ziehen, sehr knackige Metaphern wunderschön beschrieben bringen uns Land, Leute und auch die Geschichte näher. In Worpswede trennt sich die Bevölkerung in zwei Gruppen von Bewohnern, „Leute mit Kühen bzw. inneren Kühen“, die das Moor und das Dorf nicht für einen Tag verlassen können, also die traditionelle Dorfbevölkerung und „Leute ohne Kühe“, denen die ortsansässigen Künstler zuzuordnen sind. Analog dazu fungieren auch die Vorhänge an den Fenstern.

    Diese mir anfangs so fremden Menschen werden folgendermaßen sehr treffend beschrieben:

       "Ja, hier in diesem flachen Land schnäuzte man grundsätzlich alles weg, was unangenehm zu beantworten war. Die Zeit, in der man hätte antworten oder Dinge ansprechen können, wurde weggeschnäuzt und zwar solange, bis das Leben längst weitergegangen war.“

    Fazit: Eine absolute Leseempfehlung von mir. Wenn man den etwas zähen Beginn und das Fremdeln überwunden hat, das quasi jeder Tourist zu Beginn seiner Reise erlebt, und es vermag, in den Roman und in Land & Leute einzutauchen, dann kommt restlose Begeisterung auf.
  12. Cover des Buches Feywind (ISBN: B07F8XL1PP)
    Peter Hohmann

    Feywind

     (34)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Feywind

    Autor*in: Peter Hohmann

    Erschienen in Deutschland: 2018

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Fantasy, Action, Drama

    Preis: € 13,95

    Seiten: 467

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-1726051880

    Verlag: Selfpublishing

     

    Inhalt:

    Als Feywinds Vater unter mysteriösen Umständen stirbt, beginnt er, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen und macht damit einen mächtigen Feind auf sich aufmerksam: Die Inquisition.

    Gemeinsam mit seinen Gefährten versucht Feywind, in der Elfenstadt Janaptra Antworten zu finden.

    Doch der Gegner ist ihnen dicht auf den Fersen. Als sie die wahren Beweggründe der Inquisition aufdecken, steht plötzlich weite mehr als nur ihr Leben auf dem Spiel.

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Noch eines der Bücher, die ich auf der Animuc gekauft habe. Ich sags ja, mit Fantasy kann man mich derzeit nach wie vor locken. Und auch das hier hat mir von der Beschreibung her sehr gut gefallen. Im Gegensatz zu den ganzen anderen Büchern, die ich auf der Animuc bekommen habe, ist das hier kein Einzelband, sondern der Auftakt einer mehrteiligen Reihe. Nur der Hinweis, dass das der erste Band einer fünfteiligen Reihe ist, der ist mittlerweile ein wenig veraltet^^°

    Hab auf der Webseite was aus Neugiede heraus nachgesehen und dort stand dass der siebte Band der Reihe derzeit in Arbeit ist. Das kenne ich auch von meinen Geschichten, da wird zum Beispiel im extremsten Fall aus einem One-Shot ein Drei-Teiler, einfach, weil mir so viel zu meiner anfänglichen Idee eingefallen ist.

    Aber jetzt mal zurück zu diesem Band, bevor ich über welche rede, die ich noch gar nicht gelesen habe. Und ich muss sagen, der Band hat mir richtig gut gefallen. Einer der Punkte, die mir gefallen haben, war die Magie. Ich finde es immer interessant zu sehen, wie die Magie in den einzelnen Welten funktioniert und welchen Bedingungen dafür existieren. Dass es hier verschiedene Arten von Magie ist, und nicht jeder magisch begabtes Wesen automatisch jede Magie bescherrscht. Ebenso finde ich es interessant wie bedenklich, dass es sowas wie die Inquistion überhaupt geben kann. Nun ja, es wird in dieser Welt schon ihre Gründe gegeben haben, man erfährt sie leider nicht, aber es könnte auch sein, dass das in einem späteren Band erwähnt wird.

    Die Charaktere mochte ich ebenfalls, ganz besonders Feywind selbst, aber auch Nalda, Mangdalan, Shnurk und Valena. Dass Feywind so über sich gewachsen ist, freut mich für ihn. Vor allem, da es nicht plötzlich über Nacht passiert ist, sondern langsam in einem nachvollziehbaren Tempo. Bei all den ganzen Dingen, die er erleben musste, ist es auch kein Wunder. Er wurde sehr oft an seine Grenzen gebracht, aber das hat ihm auch auf der anderen Seite bei seiner Entwicklung geholfen. Zu sehen, wie sich die Magie und ihre Nutzung für ihn anfühlt, das kannte ich bisher auch noch nicht. Zumindest ist es mir bisher noch nicht so oft untergekommen. Nur, dass sie genutzt wird, aber nicht, wie sie sich für den Nutzer anfühlt. Egal, ob es gute oder schlechte Magie ist.

    Die anderen wichtigen Charaktere haben das alles schön abgerundet und jeder hat auch einen tollen Beitrag zur Geschichte beigetragen, ein weiterer positiver Aspekt, der dafür gesorgt hat, dass ich beim Lesen viel Spaß hatte.

    Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen, das Buch hat sich locker flockig gelesen und auch wenn sich hier und da ein paar offene Fragen ergeben haben (wie eben das mit der Inquisition, aber auch was einen gewissen Nebencharakter anging), da freue ich mich schon auf die nachfolgenden Bände. Der Cliffhänger am Ende war total gemein, aber das liegt nun mal in der Natur eines Cliffhängers. Sonst wäre es ja keiner ;-)

    Es macht neugierig auf, wie auch die Story an sich. Dass da noch viel mehr dahinter steckt, gut, das konnte ich mir schon wegen der Beschreibung denken. Aber wie tief das eigentlich geht und was genau los ist, das kann man ja nicht erraten. Fand ich super. Die Plottwists habe ich alle nicht kommen sehen. Und ich lasse mich gerne beim Lesen überraschen :-)

     

    Fazit:

    Hach ja - jetzt wo ich damit durch bin, finde ich es schon irgendwie schade. Wie also jedes Mal, wenn ich ein Buch beende, dass mir gut gefällt. Also nichts neues XD

    Es ist immer wieder schön, wenn ich in ein tolles Buch eintauchen und eine großartige Geschichte genießen kann, wie es hier ein weiteres Mal der Fall war. Ein weiteres Mal bin ich froh, dass ich einem Buch die Chance gegeben habe. Das waren viele schöne Stunden, die ich da hatte.

    Von mir bekommt das Buch insgesamt fünf Sterne und eine Leseempfehlung! 

  13. Cover des Buches Die rätselhafte Statue (ISBN: 9783473345731)
    Fiona Kelly

    Die rätselhafte Statue

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Holly, Tracy und Belinda entdecken in der Villa eines Künstlers eine Statue, die sie zuvor schon im Tate Modern Museum in London gesehen hatten. Ein Zufall? Wohl kaum! Die Mädchen beginnen sofort mit den Ermittlungen, denn sie sind sich ganz sicher, dass der Mystery Club das Geheimnis um die rätselhafte Statue lüften wird.

     

    EIGENE MEINUNG:

    Dies ist der 23. Band um die drei Freundinnen vom Mystery Club. Das Cover zeigt die im Klappentext erwähnte Statue „Das Geheimnis des Lebens“ im Tate Modern Museum in London.

    Dieser Fall spielt sowohl in London als auch in Barcelona. Die drei Mädchen begleiten Mr. Haynes auf eine seiner Geschäftsreisen und was war ich froh, dass er hier meistens ein netter und sogar humorvoller Geselle war. Man kennt ihn aus anderen Bänden ja auch ganz anders ;)

    Mir hat es gut gefallen, dass der Schauplatz des Geschehens diesmal nicht Willow Dale ist, sondern es zu ganz anderen Orten geht. Diese waren vor allem rund um Barcelona schön beschrieben und es hat Spaß gemacht Holly, Tracy und Belinda dorthin zu folgen!

    An Eintragungen in das rote Mystery Club-Notizbuch hat es auch nicht gemangelt, da die Mädchen gleich mehrere verdächtige Vorfälle im Blick haben – erst gegen Ende ergibt alles ein größeres Ganzes! Zum Schluss gibt es außerdem eine Verfolgungsjagd!

    Die weiteren Charaktere im Band waren wirklich abwechslungsreich, von gnadenlos schrecklich über hinterhältig bis hin zu traurig. Auch Hilfe von ganz unerwarteter Seite hat einen netten Begleiter mit ins Spiel gebracht!

    Anders als in anderen Fällen gab es weniger Streitereien zwischen den Mädchen, aber auch weniger Momente wo sie wirklich zusammen gesessen und gegrübelt haben. Hier ging alles ziemlich flott und ein Vorfall folgte auf den nächsten!

     

    FAZIT:

    Holly, Tracy und Belinda erleben einen spannenden Fall rund um Einbrüche, Diebstähle und Kunst in London und Barcelona.

  14. Cover des Buches Straße ins Glück (ISBN: 9783426417492)
    Maeve Binchy

    Straße ins Glück

     (27)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP
    Es ist ein Roman, der eher als Sammelsurium von Kurzgeschichten zu bezeichnen ist. Es gibt in diesem Roman verschiedene Kapitel, welche wiederum aus zwei verschiedenen Sichtweisen/Erzählungen bestehen. Im Verlauf des Buches lernt der Leser Menschen kennen, die irgendwie mit dem Städtchen Rossmore verbunden ist. Auch, was die Quelle der heiligen Anna im Wald - die einer Straße weichen soll -  für die einzelnen Personen bedeutet, wird beschrieben.

    Weder Straße noch Quelle sind wirklich im Mittelpunkt der Geschehnisse, sondern spielen nur eine kleine Nebenrolle. Die einzelnen Charaktäre in den Kapiteln sind gut geschildert, wenn auch oft nur oberflächig, da für mehr Schilderungen ein Kapitel zu kurz gewesen wäre. Es ist auch nicht so, wie auf der Buchrückseite beschrieben: „Der Friede im Ort gerät ernsthaft in Gefahr...“ - eine Begegnung von Gegnern und Befürwortern der Straße findet, wenn überhaupt, auch nur im Hintergrund statt.

    Es ist ein Buch, welches man lesen kann – aber nicht muss.
  15. Cover des Buches Das Marmorbild von Eichendorff. Joseph von (2011) Taschenbuch (ISBN: B00FNBATLQ)

    Das Marmorbild von Eichendorff. Joseph von (2011) Taschenbuch

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks
    Inhalt: Florio ist auf Wanderschaft, lernt neue Menschen kennen und erlebt Unglaubliches als er nach Lucca kommt.

    Cover: Das Cover ist typisch für die Hamburger Lesehefte und hat damit einen Wiedererkennungseffekt. Die Illustration passt zum Inhalt des Buches.

    Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr angenehm. Er ist etwas altertümlich, aber sehr blumig (mit vielen Adjektiven) geschrieben, was die Geschichte sehr bildlich gestaltet.

    Meinung: Der EInstieg in die Geschichte wird dem Leser leicht gemacht, da man Florio beim Einzug in die Stadt Lucca begleitet. Er lernt schnell Fortunato kennen und freundet sich mit ihm etwas an. Auch macht er eine weibliche Bekannschaft, die jedoch in seinem Kopf bald in den Hintergrund rückt. Für den Leser kann die Geschichte teilweise etwas verwirrend werden, aber der Kontext ist klar. Das Ende fand ich dann sehr gelungen.

    Fazit: Die Geschichte kann ich jedem Klassiker-Fan empfehlen oder jedem, der mal ein paar Klassiker lesen möchte.

    (c) Nelebooks
  16. Cover des Buches Rudernde Hunde (ISBN: 9783446242616)
    Elke Heidenreich

    Rudernde Hunde

     (81)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Es handelt sich um kurzweilige Alltags-Geschichten, die gut unterhalten ohne jedoch viel Tiefgang aufzuweisen. Amüsant geschrieben zaubern sie dem Leser immer mal wieder ein Lächeln aufs Gesicht oder stimmen handkehrum nachdenklich. Gefallen hat mir die Anfangs- und End-Geschichten-Idee, die den Kreis schliesst und das Buch wunderbar abrundet.

  17. Cover des Buches Zersplittertes Herz (ISBN: 9783902972033)
    Lexi Ryan

    Zersplittertes Herz

     (83)
    Aktuelle Rezension von: DrunkenCherry

    Ich habe nicht viel erwartet, aber wurde dann umso größer überrascht, wie gut mir dieses Buch gefallen hat. Lexi Ryan hat einen tollen Schreibstil. Eine Mischung aus lockerleicht und melancholisch. 

    Protagonistin Maggie war einfach toll. Auf den ersten Blick wirkt sie ungeheuer tough und erst ganz langsam entblättert sich, was für schreckliche Dinge sie in ihrem Leben schon durchmachen musste. Dabei hat die Autorin es geschafft, mich als Leser zwar immer nur mit kleinen Bruchstücken ihrer Vergangenheit zu füttern, aber es kam mir nie so vor, als wolle sie mich nur hinhalten. 

    Das Grundszenario in der Geschichte war allerdings ein absoluter Aufreger. Maggie wollte Will heiraten. Dann hat Maggie sich getrennt und die Stadt verlassen und nun, gerade einmal ein Jahr später, möchte Will Maggies Schwester heiraten. Wie es dazu gekommen ist, dass die beiden sich finden und das für die komplette Familie scheinbar okay ist, lässt die Autorin leider ziemlich im Unklaren. In meiner Welt geht so ein Verhalten einfach gar nicht und so hatte ich während des Lesens einen permanent erhöhten Herzschlag. 

    Die Lovestory zu Asher spielte eine recht untergeordnete Rolle in der Geschichte, was ich aber gar nicht schlecht fand. Es handelt sich eher um Slow Burn, obwohl es durchaus recht schnell spicy Momente gab, aber hauptsächlich geht es wirklich darum, dass Maggie wieder zu sich findet und mit ihrer Vergangenheit ins Reine kommt. 

    Obwohl das Buch recht kurz gehalten ist, hat mich lediglich gestört, dass die Geschichte um Will und Maggies Schwester nur so kurz angerissen wurde. Aber da es im zweiten Band um Will geht, habe ich noch Hoffnung, dass man dort etwas mehr erfährt. 

  18. Cover des Buches Magie aus Gift und Silber (ISBN: 9783959914505)
    Lisa Rosenbecker

    Magie aus Gift und Silber

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Ladylike0

    Von der Idee hinter „Magie aus Gift und Silber“ war ich sofort fasziniert. Seit Jahrhunderten ist Rya gefangen im Körper einer Statue, verflucht von den altbekannten Gorgonen. Seit 100 Jahren beobachtet sie das Verhalten und die Gespräche von Menschen in einem Museum. Und endlich wird sie befreit durch die Hilfe eines speziellen Ordens, der darauf spezialisiert ist versteinerte Menschen zurück zu verwandeln.

    Es kam einiges an griechischer Mythologie auf mich zu. Gorgonen waren mir ein Begriff, aber es war dann doch spannend hinter die komplette Geschichte von Medusa und ihrer Begegnung mit den Göttern zu erfahren. Man muss sich also nicht viel auskennen und kann sich von den Erläuterungen abholen lassen.

    Am Anfang fand ich den Eintritt in die Welt dennoch etwas zähflüssiger. Nach den vielen Jahren hinter Stein, muss die Hauptfigur Rya erst mal aufgeklärt werden, wieso sie zu Stein wurde, welche Geschichte Medusa hat und wieso es noch Gorgonen gibt, wofür der Orden kämpft und so weiter. Irgendwann fand ich es zu viel auf einen Schlag. Da habe ich mich selbst wie in einer Schulstunde gefühlt. Trotzdem blieb die Thematik interessant und ich somit am Ball.

    Schnell befindet man sich als Leser jedoch auch im Krieg zwischen den Gorgonen, die Verbrecher in Stein verwandeln und dem Orden. Es wird sehr viel Strategie über Kriegsführung mit eingebracht und hinterfragt, welche Seite die „Gute“ ist. Mir gefiel es, dass nicht Schwarz-Weiß differenziert werden konnte. Auch wurde die Schuld, die man auf sich nimmt für die Beendigung des Kampes, sehr authentisch beschrieben. Durch den geballten Fokus in Richtung Strategie, Spitzel, Krieg, Kriegerausbildung, baute sich der Spannungsbogen für mich leider ab. Bis etwas entscheidendes passiert oder aufgelöst ist, dauert es dann doch eine Weile.

    Mit der Hauptfigur habe ich allerdings schnell sympathisiert. Rya zeigt sich als sehr aufmerksame, dankbare Person. Wie sie die Welt wertschätzt wegen ihrer Gefangenschaft, ist eine schöne Perspektive. Ich habe gerne mit ihr die Welt der Gorgonen und des Ordens erkundet. Bei ihr hätte ich mir lediglich gewünscht, dass sie etwas altertümlicher redet und weniger modern, immerhin ist sie Jahrhunderte alt. Das hat aber weniger mit ihrem Wesen zu tun.

    Fazit:

    Eine wirklich tolle Idee mit Schwächen in der Umsetzung.

    Es ist spannend einer Person zurück ins Leben zu folgen, die von Gorgonen zu einem Dasein als Statue verflucht wurde. Die Portion griechische Mythologie muss man nicht missen und mit der Protagonistin konnte ich schnell sympathisieren. Dennoch wird es in einen belehrenden Schreibstil verpackt, der nach paar Seiten zäh wurde. Zudem ist der Part rund um die Kriegsführung sehr hoch und präsent. Mir persönlich hat es die Spannung etwas genommen, da es in dem Setting länger dauert, bis etwas Entscheidendes passiert.

  19. Cover des Buches Das Mädchen aus Herrnhut (ISBN: 9783957345653)
    Elisabeth Büchle

    Das Mädchen aus Herrnhut

     (43)
    Aktuelle Rezension von: peanjo

    Dieses Buch umfasst einen großen Zeitraum. Es beginnt 1213 auf Sardinien und endet in der Gegenwart in Deutschland. Und am Ende schließt sich der Kreis der Geschehnisse.

    Nach einem kurzen Prolog, der den Leser in das Jahr 1213 versetzt, beginnt der Roman die Geschichte von Luise zu erzählen, einem Waisenmädchen, das im 18. Jahrhundert in den Franckeschen Anstalten in Halle lebt und arbeitet. Über ihre Herkunft weiß Luise nicht sehr viel, nur dass sie von einem Priester aufgezogen und versorgt wurde, bis ein Brand das Wohnhaus, in dem sie lebte zerstörte und sie nach Halle gebracht wurde. Unter ihren wenigen Habseligkeiten, die ihr geblieben waren, befindet sich auch eine wunderschöne geschnitzte Figur, die Luise an ihren Vater erinnert. 

    Durch eine Missgeschick muss Luise ihr bisheriges Heim verlassen und kommt nach Herrnhut, wo sie in die Lebensgemeinschaft des Graf von Zinzendorf aufgenommen wird. Während dieses Umzugs geht leider die geliebte Statue verloren. Durch eine Krankheit verliert sie bald ihr Augenlicht und heiratet, um einen Versorger und Beschützer zu haben, den Kutscher Christian. Bald zeigt sich, dass sie diesen bitter nötig braucht, denn immer wieder wird sie verfolgt. Nach einem besonders schlimmen Überfall verlässt sie mit ihrem Mann Herrnhut, um vor weiteren Nachstellungen sicher zu sein.

    Dann findet sich der Leser als nächstes im Herrnhut der Gegenwart wieder. Die Lehrerin Emma besucht mit ihrer Schulklasse die Lebensgemeinschaft Herrnhut und trifft dort auf den bekannten Historiker Dr. Ritter, der mit seinem Freund auf der Suche nach etwas sehr Wertvollem ist. Leider sind auch andere, sogar gefährliche Gestalten hindern diesem Gegenstand her und auch Emma gerät ins Visier dieser Verbrecher. Ihre einzige Möglichkeit, dieser Bedrohung zu entkommen, ist, das Rätsel zu lösen. Und Emma ist viel tiefer darin verstrickt, als sie gedacht hat. 

    Spannende Unterhaltung durch die Geschichte der Kreuzzüge, von Herrnhut und des heutigen Alltags. Man erfährt viel über das Leben damals und wie Gott auch heute beschützt, sich kümmert und immer wieder segend eingreift. Eine tolle Geschichte, auch wenn so manche Verbindung ein bisschen zu fantastisch klingt. Aber wer weiß, vielleicht sind solche Geheimbünde heute viel präsenter als man denkt!

    Für lange Winterabende nur zu empfehlen!

  20. Cover des Buches Vampir im Schottenrock (ISBN: 9783802587849)
    Katie MacAlister

    Vampir im Schottenrock

     (311)
    Aktuelle Rezension von: Saphina

    Ich habe da wohl ein wenig zu spät erfahren, dass die Bücher eine bestimmte Reihenfolge haben. Upsi.

    Allerdings kann ich deswegen auch sagen, dass es nicht schlimm ist. Dass man es auch versteht, wenn man sich nicht an die Reihenfolge hält. Ich kann mich nicht daran erinnern, mir irgendwann mal gedacht zu haben, dass mir jetzt total wichtige Informationen fehlen.


    Katie MacAlister schreibt wirklich immer mit Witz. Ihre Bücher machen mir einfach Spaß. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich einfach nur so über die Seiten fliege, weil es sich so locker und angenehm liest. Ich glaube, ich würde selbst was von ihr lesen, oder wenigstens versuchen, was gar nicht meinen Genrevorliegen entspricht. Das will schon was heißen.


    Hier gehts um Samantha und Paen. Letzterer beauftragt Samantha mit der Beschaffung eines Artefaktes aber dass Pean ein Vampir ist, schreckt Sam nicht ab, sondern ganz im Gegenteil. Sie denkt sogar, dass er und sie füreinander bestimmt sind aber Pean ist erstmal nicht so überzeugt davon.

    Es ist charmant, witzig, sexy. Was soll man noch mehr sagen? Wer zuvor bereits etwas von Katie mochte, wird hier sicher ebenfalls wieder fündig.

  21. Cover des Buches Das Mädchen mit der Glaskugel (ISBN: 9783401056890)
    Alex Shearer

    Das Mädchen mit der Glaskugel

     (12)
    Aktuelle Rezension von: indianer

    Jeder würde eine Fliege klatschen. Doch wenn man einen Elefanten mit der gleichen Leichtigkeit auslöschen würde, wäre man ein Mörder. Das Kleine, so schön es auch ist, wird nicht beachtet und verkannt.

    Alex Shearer nimmt einen mit auf eine Reise in eine Welt der kleinen Dinge. Der hässliche, unbeliebte und von Selbstzweifeln geplagte Mr.Eckmann kann Figuren in kleinsten Maßen herstellen. Aus einem Sandkorn wird dann schnell mal ein Walroß. Der kleine Christopher ist von ihm begeistert. Und Mr. Eckmann ist von Poppea begeistert, einer Ballerina, die jeden Tag als Statue auf dem Marktplatz steht und gegen eine Spende tanzt. Mr Eckmann gelingt es irgendwann, Dinge und Lebewesen durch eine Maschine tatsächlich zu verkleinern. Der, der sonst von allen ignoriert und beschimpft wurde, kann sich so eine eigene kleine Welt aufbauen, in der er allein die Macht hat.

    Die Geschichte ist voller Magie, ohne den Bezug zur Wirklichkeit zu verlieren. Der Leser schwankt zwischen Verzauberung und Schauer. In Magie und Schönheit verpackt beschreibt dieses moderne Märchen die Dinge, zu denen durch Einsamkeit und Selbsthass geplagte Menschen fähig sind.

    Eine tiefgründige Geschichte voller Leichtigkeit und Fantasie.

     

  22. Cover des Buches Das Vermächtnis. The Legacy (ISBN: 9783862822263)
    Richard Surface

    Das Vermächtnis. The Legacy

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Estrelas

    Der Mord am Großvater und die Suche nach verschollenen Kunstwerken bringen Gabriel auf eine Jagd durch Europa auf der Suche nach der Wahrheit. „Es lag nun an ihm, Tommaso, Gabriel davor zu bewahren, das dritte Opfer des Schopenhauerfluchs zu werden.“

    Der Roman bringt als gute Basis neben den Themen Familie, Kunst und Verbrechen Handlungsorte in Deutschland, Österreich und Italien mit. Gabriels Wunsch, das Familiengeheimnis aufzuklären, ist durchaus nachvollziehbar und sein Abtauchen vor Polizei und Verbrechern spannend in Szene gesetzt. 

    Und doch wirkt an dieser Geschichte einiges befremdlich. Sprunghaftigkeit und Logikfehler dahingestellt, am meisten störte mich, dass die Hauptfigur, die in besagten Ländern lebt, nur Englisch spricht und ich immer wieder mit Anspielungen auf amerikanische Schlachten oder Generäle konfrontiert wurde. Das Europagefühl bleibt durch diese Amerikanisierung auf der Strecke.

  23. Cover des Buches Sansibar oder der letzte Grund (ISBN: 9783257600551)
    Alfred Andersch

    Sansibar oder der letzte Grund

     (328)
    Aktuelle Rezension von: janaobrist

    Also ich habe tatsächlich dieses Buch freiwillig gelesen und es war keine Schullektüre für mich. Um ehrlich zu sein, habe ich jedoch das Buch nur gekauft weil es 1. so schön aussieht und 2. runtergeschrieben auf 3 Euro war, da musste ich einfach zupacken. Anfangs habe ich wirklich nichts gecheckt, doch mit der Zeit bin ich reingekommen und ich fand es wirklich schön zum Lesen. Vorallem "der Junge" empfand ich als eine schöne Figur und ich konnte ihn mir bildlich vorstellen. Auch ansonsten gefiel mir die Geschichte, sie ist aber eigentlich so langweilig und es passiert fast nichts, trotzdem lies ich gerne weiter. Ich hatte auch meine Zeiten, wo ich nicht mehr lesen wollte und auch einfach keine Zeit hatte und es für eine längere Zeit weggelegt habe. Ich hätte mir gewünscht dass zwischen Judith und Gregor etwas mehr passiert wäre und dass er mit ihr mitgegangen wäre, das war wirklich sad. Das mit Knudsen und dem Jungen jedoch war sooo süss und herzerwärmend. Helanders Ende war Heldenhaft und Bewundernswert. Wieso das Buch "Sansibar oder der letzte Grund" heisst verstehe ich bis jetzt immernoch nicht ganz, aber irgendwie ist es egal. Das mit dem Klosterschüler, diese Figur, dass verstand ich auch bis am Schluss nicht. Ich musste dann im Internet rechachieren und dann konnte ich plötzlich alle Puzzleteile zusammensetzen. Ich würde es kein 2. mal lesen, aber die Erfahrung war es wert. Mein Ziel beim Lesen lag leider fertig zu lesen und nicht zu wünschen das es weiter geht...

  24. Cover des Buches Dornenherz (ISBN: 9783649613701)
    Jutta Wilke

    Dornenherz

     (135)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen. Aber zusammen mit "Holundermond" gefällt mir dieses am besten.
    Allein das Cover ist so wunderschön gemacht mit einer durchsichtigen Folie zum abnehmen, etwas ganz besonders. Auch superschön als Geschenk!

    Die Protagonisten sind sehr sympatisch und man fiebert durch die ganze Geschichte mit ihnen mit! Der Schreibstil ist einfach super schön und ich finde noch einen ganzen Tick schöner als bei den Thrillern von Jutta Wilke. Es liest sich wie eine Geschichte aus einem Märchen. In gleicherweise für Jugendliche aber auch für Erwachsene sehr zu empfehlen!
    Ein Buch das ich sicher noch einmal lesen werde und das im Bücherregal ein kleines Schmuckstück darstellt.

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