Bücher mit dem Tag "statussymbol"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "statussymbol" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches American Psycho (ISBN: 9783462312065)
    Bret Easton Ellis

    American Psycho

     (421)
    Aktuelle Rezension von: Aboutmandyreads

    Ich musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.

  2. Cover des Buches Die dunkle Seite des Mondes (ISBN: 9783257057294)
    Martin Suter

    Die dunkle Seite des Mondes

     (710)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Dass der prominente Wirtschaftsanwalt Urs Blank von seinem Job frustriert ist, wird bereits mit dem ersten Satz des Romans klar. Wenig später erkennt der Leser, dass es sich um eine ausgewachsene Lebenskrise handelt. Besserung scheint die Bekanntschaft mit einem halb so alten Hippie-Mädchen zu bringen, bis Lucille Urs Blank jedoch in Kontakt mit Drogen bringt. Ein aufwändig inszentierter Pilz-Trip lässt den Anwalt vollends abstürzen. Er interpretiert es jedoch positiv als Befreiung seines inneren Tieres, das er im Lauf seiner Kindheit zu unterdrücken gelernt hatte (nomen est omen). In die Natur "zurückzukehren" und mit ihr eins zu werden wird ihm stetig wichtiger.

    Ich fand interessant, dass ich das Buch in keine "Schublade stecken" konnte. Ist es ein Roman oder ein Thriller? Richtig spannend wurde die Handlung für mich nicht, auch wenn die entsprechend notwendigen Elemente dafür vorhanden waren: Gewalttaten, überraschende Wendungen, mehrere Parteien, die auf der Jagd sind. Ich fand es ansprechend, wie gelungen anfangs der rote Faden von einem Kapitel ins nächste gereicht wurde, und ich fand es schade, dass es später eher zu einem Hin und Her zwischen den verschiedenen Figuren wurde. Die blieben etwas blaß. Gefühlen und Gedanken wurde viel Raum gegeben, dennoch war nicht immer vorhersagbar, wie jemand handeln würde - ein Pluspunkt für das Buch. Interessant fand ich zuerst auch die Dinge, die sich Urs Blank über die Natur, Survival und Jagd aneignete. Irgendwann, als mehrmals aufgelistet wurde, beispielsweise jeder Ausrüstungsgegenstand, wurde es mir zuviel, obwohl diese Auflistungen auch etwas vermitteln könnten: die Wichtigkeit des Unternehmens; die Kompetenz oder gar die Überlegenheit der Person, die sich so ausrüstet... Auch wenn diese als Stilmittel verstanden werden konnten, fand ich diese Stellen irgendwann dann langatmig. Gefallen hat mir die Idee, dass Kleinigkeiten, die eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben, der Ausschlag sind, um die Sache zu wenden; also die Butterfly-Effekte der Handlung. Nicht ganz einverstanden war ich mit dem Ende. In Bezug auf die Hauptfigur war es sehr passend. Allerdings hätte ich mir für die Nebenfiguren einen Abschluß gewünscht, der jedoch offen blieb. Ich vergebe für das Buch vier Sterne.

  3. Cover des Buches Fegefeuer der Eitelkeiten (ISBN: 9783499236747)
    Tom Wolfe

    Fegefeuer der Eitelkeiten

     (111)
    Aktuelle Rezension von: ArsAstrologica

    Heutzutage strotzen Bestseller im üblichen Skandinavien-Format mit blutrünstigen Perversionen wie zerstückelten Frauenleichen schon auf der ersten Seite, um die Lesermassen einzufangen. Das ist im Grunde nicht wirklich Literatur, sondern Schund, auf differenzierte Figurenausgestaltung wird meist verzichtet.

    Tom Wolfe würde heutzutage mit seinem vor 35 Jahren erschienen Thriller im Jahre 2023 wahrscheinlich keinen Verlag mehr finden, weil er sich im ersten Kapitel nicht mit Morden abgibt, sondern lediglich zwei Belanglosigkeiten schildert: Die missratene Publikumspräsentation eins Politikers und die Probleme eines Millionärs mit seinem Dackel, dem Telefon und seiner Gattin. Und zu allen Unglück sind die ersten 40 Seiten seines sich über 80 Seiten erstreckenden Romans überwiegend als innerere Dialoge verfasst.

    Dass man die ersten 40 Seiten dennoch wie im Rausch liest und einfach nicht mehr aufhören kann, dass dies ein absoluter Page-Turner ist, liegt an seiner irrwitzigen Humor, den aus dem Alltag nachvollziehbaren inneren Probleme der Protagonisten und seiner unaufdringlichen und um so prägnanteren Figurengestaltung. 

    Tom Wolfe gelingt es sogar, Sexszenen erotisch prickelnd zu verfassen, ohne auch nur einen einzigen Nippel, Pimmel oder sonstwas zu erwähnen. Er wagt es hierbei sogar, sich der griechischen Mythologie zu bedienen, die in diesem Detail wohl nur den wenigsten Lesern geläufig sein dürfte: "Priapus", jener Lust und Samen verspritzende Nebengott mit dem Riesenphallus in wenigen Passagen quasi nebensächlich zu erwähnen, das genügt ihm - und genügt dem Leser, um sich fiebernd auf diesen großartigen Sex-and-Crime-Thriller einzulassen.

  4. Cover des Buches Isle of Seven (ISBN: B07455L6Q9)
    Mella Dumont

    Isle of Seven

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Nadine_Heinrich

    Falah hat ihrem Nachbarn und Ersatzvater aus der Patsche geholfen und dabei viel riskiert. Jetzt befürchten ihre Mutter und ihr bester Freund Jace eine harte Strafe. Doch statt vor dem Richter landet Falah auf der Akademie der Siebensterne. Dort wetteifern die talentiertesten jungen Menschen des Landes um ein Ticket für die legendäre Isle of Seven. Weshalb wurde Falah in letzter Minute an der Akademie angenommen? Hat sie gegen die gut ausgebildeten Mitschüler überhaupt eine Chance? Und warum behandelt der junge Lehrer Joshua Mason sie so herablassend?

    Meinung
    Als ich gesehen habe, das Mella Dumont eine Dystophi Reihe hat, wusste ich nicht ob ich das gut oder schlecht finden sollte. Ich mag ihre Bücher sehr, aber da hatte ich doch kurz Zweifel. Was soll ich sagen, diese waren total unbegründet. Dieses Buch zeigt eine Realität auf, die niemand haben möchte und so erschreckend wie es ist, sehe ich Parallelen zu unserer Realität. Die Menschen werden in Gruppen geordnet, die Red Balls sind die untere Schicht und haben nichts zu lachen im Leben, sie dürfen auch nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Die Zinnträger sind die Mittelschicht, dann die Goldträger sie höhere Gesellschaft und die Platinträger, Regierungspersonen.
    Die Handlung ist gesellschaftskritisch und regt zum Nachdenken an ohne zu schwer zu sein.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn mir hier und da ein wenig Tiefe gefehlt hat, die großen Gefühle kamen nicht so an. Falah ist das klassische hilfsbereite und kluge Mädchen, das sich in diesem System behaupten muss. Sie hat Herzblut und denkt mehr an andere als an sich selbst. Man merkt das es ihr im Laufe der Geschichte immer schwerer fällt nicht sich selbst zu verlieren. Sie war mir sehr sympathisch. Es sind die unterschiedlichsten Persönlichkeiten vertreten und das macht es so abwechslungsreich. Es gibt viele Parallelen zu die Tribute von Panem, aber trotzdem irgendwie anders und eigen. Daher hat es mich nicht groß gestört.
    Der Schreibstil ist angenehm und leicht, trotz des drückenden Themas. Es ist Spannend und es gibt viele Wendungen, die ich so nicht erwartet habe.
    Der Cliffhanger am Ende ist mal wieder so fies und man wird als Leser erst mal in der Luft hängen gelassen. Freue mich schon auf das zweite Buch und bin gespannt wie Falah ihre Welt verändern will.

    Fazit
    Wer die Tribute von Panem liebt, wird auch dieses Buch sehr mögen.
    Ich kann es empfehlen

  5. Cover des Buches Und morgen bringe ich ihn um! (ISBN: 9783492250214)
    Katharina Münk

    Und morgen bringe ich ihn um!

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista

    „Und morgen bringe ich ihn um!“ ist eine Offenbarung aus der Feder der Chefsekretärin Katharina Münk. 

     

    In mehreren Storys erzählt die Autorin aus ihrem Sekretätinnenleben. Man erfährt viel über verschiedene Spitzenmanager, Kolleginnen, Weiterbildung und keine Bildung. 

     

    Manchmal sind die Punkte humorvoll. Oft fand ich sie Punkte ganz schön genörgelt. Ist man in dieser Position, die Frau Münk innehatte, wirklich der Meinung, nur Stöckelschuhe zählen? Ich fand ihre Einstellung manchmal schon ziemlich altbacken. 

     

    Es stört sie zum Beispiel, wenn die Kollegin wegen ihren Kreuzschmerzen auf einem Pezziball sitzt. Und dann freut sie sich etwas, als ihr Chef ihr den Ball verbietet. Dass die arme Dame dann wieder Kreuzschmerzen hat, stört sie eher weniger, Hauptsache, sie sieht diesen grünen Ball nicht mehr. 

     

    Manchmal fand ich sie schon sehr abgehoben. Dann aber, wie schon erwähnt, waren die Ereignisse sehr humorvoll. Das Buch war jetzt nicht durchweg schlecht, aber auch nicht übermäßig gut. Zumindest lies es sich sehr gut lesen. Der Schreibstil ist flott und die Kapitel immer wieder unterteilt. 

     

  6. Cover des Buches Lassen Sie mich durch, ich bin Mutter (ISBN: 9783404602995)
    Anja Maier

    Lassen Sie mich durch, ich bin Mutter

     (18)
    Aktuelle Rezension von: ksunlimited
    Der Prenzlauer Berg ist überall ! Daher eine wohltuende, kritische und witzige Lektüre mit vielen bekannten Situationen. Dadurch daß die Autorin selbst Mutter ist und ihre Kritik immer mal wieder hinterfragt, ist ihre Meinung zwar provokativ, aber ehrlich und nicht bloße Stimmungsmache. 
    Und für mich persönlich war es schön zu sehen, daß ich nicht der einzige Menschen bin, der auch gerne mal in Ruhe seinen Kaffee trinken möchte, ohne daß eine Horde kreischender Kleinkinder die Einrichtung demoliert. Man gilt ja immer gleich als kinderfeindlich, wenn man so etwas ausspricht......
  7. Cover des Buches Wilhelm Tell (ISBN: 9783905894165)
  8. Cover des Buches Guten Morgen, Mitternacht (ISBN: 9783833302626)
    Jean Rhys

    Guten Morgen, Mitternacht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Eine namenlose Frau wird von einer guten Freundin zu einer Auszeit nach Paris geschickt. Dort treibt sie durch die trüben Tage, hin- und hergerissen zwischen einer schmerzhaften Vergangenheit und einer aussichtslosen Zukunft. Kein Tag vergeht ohne die Zuflucht zu ihrem Trostspender, dem Alkohol.
    Jean Rhys schrieb 1939 die Geschichte einer jungen Engländerin, die sich in einer von Abhängigkeit geprägten Beziehung wiederfindet. Nachdem sie ihrem Mann ins verheißungsvolle Paris folgt, verbessert sich weder die finanzielle Lage der frisch Vermählten durch die prognostizierten großen Aufgaben, noch gewinnt die Frau Sicherheit und Zuversicht in der Beziehung. Die Partnerschaft lebt von großen Versprechungen und dem Streben nach barer Aussichtslosigkeit. Als sie dann ihr Baby bei der Geburt verliert, tröstet sie sich mehr und mehr mit Alkohol. Die Beziehung leidet, das Vertrauen ist gebrochen, der Mann verlässt sie. Zurück in London findet sie nicht wirklich den Halt, den sie sucht und droht immer weiter abzugleiten. Im Irgendwann leiht sich die Freundin Geld, schickt sie in der Hoffnung, die Erinnerung an glücklichere Tage sowie der Abglanz einer mondäne Umgebung könnte sie trösten, nach Paris zurück.
    Aber auch dort ist die mittlerweile nicht mehr so junge Engländerin allein und auf sich gestellt. Sie gehört weder zur französischen Gesellschaft, die in Parks flaniert, noch ist sie die junge Frau vergangener Tage, die mit Schönheit und deren Reizen aufwarten kann. Sie ist "la vieille", die Alte, die Ausgediente, wird von jungen Schönen belächelt oder mitleidig vom Barmann mit dem nächsten Drink versorgt. Ihr tristes Hotelzimmer verhöhnt sie bei jedem Eintreffen und die Herren, die sich für sie begeistern sind selbst fremd in der Stadt bzw. gestrandete Persönlichkeiten, wie der Gigolo, der zwar um ihren Sex wirbt, sie aber auch als dumm bezeichnet.
    Die Geschichte ist von einer großen Melancholie getragen und vermittelt ganz deutlich das tiefe Gefühl von nie endender Einsamkeit. Die Protagonistin ist nicht nur namenlos, sie ist auch nirgends verwurzelt. Niemand scheint auf sie zu warten, keiner scheint sie zu vermissen. Die Gesellschaft um sie herum ist ihr überlegen und lässt sie das mit Blicken, Gesten und Worten spüren.
    Die Erzählweise ist geprägt von den ruhelosen, zwischen gestern und heute pendelnden, Gedanken der Engländerin. Jean Rhys war, wie dem Vorwort des Literatur-Nobelpreisträgers V. S. Naipaul zu entnehmen ist, selbst eine entwurzelte Persönlichkeit, die Armut und Alkoholsucht am eigenen Leib erfahren musste.
    Ihre Sprache ist fließend und unproblematisch zu lesen, Einwürfe oder kurze Passagen in französischer Sprache lassen sich leicht aus dem Kontext heraus verstehen oder für den im Französisch ungeübten Leser übersetzen.

    Bitte nur lesen, wenn man Melancholie mag und nicht in Traurigkeit zu ertrinken droht.

  9. Cover des Buches Der Duft des Sussita (ISBN: 9783446240292)
    Robert Scheer

    Der Duft des Sussita

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Der Autor: Robert Scheer wurde 1973 in
    Rumänien geboren und lebte mit seiner
    Familie ab 1985 in Israel. Er versuchte sich
    als Rockmusiker in London, auch als
    Dolmetscher und als Musikproduzent. Heute
    lebt er seit 1999 in Tübingen und ist nach
    einem Philosophiestudium als Buchhändler
    und auch Schriftsteller tätig. Aber auch
    sonst ist er sehr vielseitig begabt.

    Dieses Buch ist 2012 im Hansa-Verlag
    erschienen.

    In 12 wunderbaren Kurzgeschichten
    berichtet Robert Scheer u. A. über den
    Duft des Sussita. Es handelt sich
    nicht um eine Modemarke oder
    Parfum, nein es ist ein Auto. Über eine
    glückliche Familie, die ihren ersten
    Ausflug mit diesem neuen Auto macht
    und nach dem Essen das Auto nicht
    mehr finden kann. Oder wie ein
    Opernbesuch zum ersten Richard
    Wagner Konzert in Israel bei den
    Israelis ankommt. Ganz besonders
    gefallen hat mir die Geschichte mit
    Lothar Matthäus, der sich in Israel
    als Trainer versucht hat und leider
    den Spieler mit dem falschen Namen
    arrangieren wollte oder die Privatisierung
    der Essenlieferungen an der Front für
    die Soldaten.

    Der Leser bekommt einen hervorragenden
    Einblick in die Lebensweise und auch
    Denkweise der in Israel lebenden Menschen,
    mit all ihren Macken und Eigenarten.
    Sehr amüsant fand ich es.

    Auch hat Robert Scheer so seinen ganz
    eigenen Stil etwas zu erzählen. Durch
    häufige Wiederholungen der Wörter und
    Sätze prägt sich der Text richtig ein.
    Lässt es noch mal Revue passieren, denkt
    darüber nach und ich musste dann auch
    immer mal wieder Dinge nachschlagen
    oder auch Passagen aus der Bibel
    heraussuchen. Habe einiges neues gelernt,
    über die ausgestorbene Gattung der
    Amalekiter und über die geheimnisvollen
    Drusen, die nur noch in einigen wenigen
    Ländern leben.

    Von solchen Geschichten darf es ruhig
    noch mehr geben. 
  10. Cover des Buches Arnold Schwarzenegger - (ISBN: 9783421044051)
    Marc Hujer

    Arnold Schwarzenegger -

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Arnies Lebensgeschichte, vom kleinen Dorfbub im Thal der Nachkriegsjahre bis zu einem mächtigsten Männer der Welt. Nach Beendigung des Buches 2009 ist ja auch einiges passiert (Ehebruch, Scheidung usw.), eine Neuauflage ist als dringend nötig, Herr Hujer! Die Abschnitte über seine harte Kindheit mit dem sehr strengen Vater und der Aufstieg zum Bodybuilderkönig sind natürlich am interessantesten, da ich im Moment auch ein bißchen zu den Hanteln greife, hätte ich über Trainingsmethoden oder Ernährungspläne auch sehr gern gelesen. Und im neuen Jahrtausend ein ganz neues Leben in den Höhen und vielen Tiefen der Politik, wo ihn manche mit "Gulliver" vergleichen. Ein echter Tausendsassa, der ein Leben für zehn normale andere lebt, in seinem Tatendrang und seinem Fleiß ein echtes Vorbild.
  11. Cover des Buches Yin und Yang - Rory und Ivan (ISBN: 9783748569046)
    Marie Beckmann

    Yin und Yang - Rory und Ivan

     (21)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Der introvertierte Rory und der extrovertierte Ivan treffen sich in Spanien im Urlaub das erste Mal. Beide verbringen sehr gerne Zeit miteinander und werden schnell die besten Freunde. Rory muss dann jedoch leider plötzlich mit seiner Familie abreisen und hat nicht einmal die Möglichkeit sich von Ivan zu verabschieden. Beide leiden sehr unter dem Verlust, besonders Rory. Denn auch Ivan weiß nicht, dass die Beziehung zwischen Rory und seinen Eltern überhaupt nicht gut ist…

    Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung! Bevor ich gleich ein wenig auf den Inhalt eingehen möchte, möchte ich noch kurz anmerken, dass das Cover ja mal zauberhaft ist! Ich finde es so schön! Und es passt perfekt zur Geschichte von Rory und Ivan. Und auch zu Yin und Yang.

    Rory hat es echt nicht leicht und hat in diesem Buch auch einige Schicksalsschläge abbekommen. Ich weiß gar nicht ob ich das sagen darf, aber Rory ist mein Favorit aus diesem Buch. Sein Charakter und seine Person haben mir so gut gefallen. Abgesehen davon konnte ich mich so gut mit ihm identifizieren, weshalb ich manchmal dachte die Autorin beschreibt meine Geschichte. Wenn man Rorys Geschichte liest, kann man seine Handlungen, Gedanken und Gefühle nachvollziehen und auch verstehen. Rory hat für mich eine tolle Persönlichkeit bekommen, die ich selber sehr gerne in meinem Leben gehabt hätte. Und Tanja? Uff. Die Sache mit Tanja hat mir aber so was von das Herz gebrochen.

    Ivan mochte ich auch total gerne. Er ist total authentisch und liebenswert. Ivan ist fast das komplette Gegenteil von Ivan was ich total spannend fand. Ich fand es interessant wie zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander knallen und irgendwie zu einer gesamten werden. Ich mochte Ivan für seine offene und herzliche Art total gerne und werde ihn auf jeden Fall vermissen.

    Besonders interessant fand ich auch, dass man die Konflikte der beide sehr gut mitbekommen hat. Man begleitet die beiden auf dem Weg wie sich ihre Gefühle entwickeln und wie sie anfangen zu verstehen, dass sie ein Teil der LGBTQIA+ Commuinty sind. Mary Bee hat das hier sehr gut beschrieben, sodass man den inneren Konflikt der Charaktere sehr deutlich spüren kann.

    Mary Bee hat einen ganz tollen Schreibstil, der mir bereits in ,,Forever or Never‘‘ aufgefallen ist. Was auch ein Grund dafür ist, dass ich mich immer sehr darüber freue, wenn sie mich fragt, ob ich ein Buch von ihr lesen möchte. Mary Bee schreibt flüssig, emotional und auch sehr gefühlvoll. Sie schafft es, dass die Emotionen der Charaktere sehr gut bei einem selbst ankommen, als würde man sie selber fühlen.

    ,,Yin und Yang – Rory und Ivan‘‘ habe ich total geliebt. Ich habe mir bei diesem Buch auch bewusst Zeit gelassen, weil ich nicht wollte, dass diese Geschichte ein Ende findet. Wer weiß, vielleicht war das ja auch noch gar nicht das Ende und die beiden bekommen noch einen zweiten Band? Fakt ist, ich werde dabei definitiv an erster Stelle stehen und die beiden Supporten! Bitte lest dieses Buch, ich bin mir sicher, dass ihr es genauso sehr lieben werdet, wie ich!

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