Bücher mit dem Tag "staudamm"
27 Bücher
- Stephen King
Es
(2.378)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.
Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden.
Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.
Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.
Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte.
- Elisabeth Florin
Commissario Pavarotti spielt mit dem Tod
(24)Aktuelle Rezension von: BuecherboteRBDer Autorin gelingt es, eine Stimmung zu wecken, in der man sich die ganze Geschichte ohne einen einzigen Sonnenstrahl vorstellt. Diese Stimmung überträgt sie auf die Figuren, keine davon scheint ein Leben zu haben (oder gehabt zu haben), in dem die hellen Momente mehr als nur eine Randnotiz sind. Auch mit Hilfe dieser gebrochenen Personen legt Elisabeth Florin viele falsche Spuren. Der Kriminalfall, um den es im Kern geht, ist spannend geschildert, beim ganzen Drumherum wäre weniger jedoch mehr gewesen. Die beiden grundlegenden Elemente - ein Dorf, das schweigt, und ein Ermittler, der kaum mit sich selbst, geschweige denn mit dem Rest der Welt zurechtkommt - sind hier gemeinsam verwendet zu viel. So bleibt es für mich ein gutes Buch, aber kein sehr gutes.
- Kai Meyer
Arkadien fällt
(967)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Der letzte Teil der Trilogie
Rosa sieht sich am Ende ihrer Kräfte. Ihr einziger Freund Fundling wird gerade beerdigt und die Richterin der Anti-Mafia-Einheit ist ihr ständig auf den Fersen.
Sie will sich mit ihr und Alessandro an einem geheimen Ort treffen, doch daraus wird ein Massaker. Harpyien fallen über das Trio her und nur schwer können Rosa und Alessandro fliehen.
Die Presse ist hocherfreut über das Massaker und hängt dies, ohne lange zu zögern den jungen Paar an.
Die Welt der Dynastien hat sich fast vollständig geändert. Der Hungrige Mann ist aus der Haft entlassen und erlangt Tag für Tag mehr Macht.
Rosa und Alessandro müssen dem Hungrigen Mann das Handwerk legen, aber wie? Beide stoßen dank dem reichen Oligarchen Thanassos auf die Recherchearbeiten von Mori. Dank dessen Forschungen gelangt das Serum in die Hände der Clans und schafft somit eine weitere Einnahmequelle, die grenzenlos scheint.
Das junge Paar wird getrennt und Rosa muss allein eine Reise in ihre Vergangenheit antreten.
Zahlreiche Entscheidungen müssen getroffen werden und einzig die Liebe zu Alessandro und die Hoffnung auf ein normales Leben halten Rosa in der Spur. Diesem Alptraum muss endlich ein Ende gesetzt werden, doch es gibt noch eine weitere Macht, die es zu besänftigen gilt.
Kai Meyer schafft mal wieder ein fulminantes Ende. Man hofft Seite um Seite, dass die Clans untereinander Frieden schaffen und die mafiösen Strukturen aufgebrochen werden.
Doch wie gewohnt, kommt es ganz anders als man denkt. Die Besinnung zu sich selbst und der Glaube an eine uns allen unbekannte Macht, die über alles auf der Erde wacht, lässt dennoch ein wenig Hoffnung aufkommen.
Alle Wege von Rosa und Alessandro führen die beiden zurück zum Ursprung.
- Seth Patrick
The Returned – Die Vergangenheit kehrt zurück
(56)Aktuelle Rezension von: NiWaIn einer französischen Kleinstadt geschieht das Unmögliche. Die Toten kehren zurück! Nein, es sind keine Untoten mit Zombiecharme, sondern normale Menschen, die sich wundern, warum sich manches verändert hat. Denn sie wissen nicht, dass sie tot sind. Gleichzeitig schweben die Lebenden in Gefahr.
„The Returned“ spricht wohl das gruseligste aller Themen an. Denn die Verstorbenen sind zurückgekehrt. Jeder kann sich dabei vorstellen, dass es nicht nur positive Seiten hat, wenn sich ein Toter zurück ins Leben schleicht. Denn die Hinterbliebenen sind weiter ihren Weg gegangen und werden plötzlich von der Vergangenheit eingeholt.
Gleichzeitig ist es auch gruselig, weil man nicht weiß, wie es dazu gekommen ist. Zwar steht der geliebte Mensch - den man unwiderruflich verloren glaubte - vor einen und man möchte im ersten Moment nicht nur ihn sondern die ganze Welt umarmen, trotzdem stellt sich ein nagendes Gefühl bei den Hinterbliebenen ein. Denn woher weiß man, dass es tatsächlich dieser Mensch und kein bösartiges Wesen ist?
Wie man merkt, ich mag diesen Mysteryton, ich mag Romane, die das Dunkle, Gruselige, aufgreifen und mit der Realität verflechten. Damit hat der Autor auf jeden Fall einen interessanten Roman geschaffen, der mir gut gefallen hat.
Im Mittelpunkt der Wiederkehrer stehen die Jugendliche Camille, die bei einem Busunfall ihr Ende fand, Simon, der sich ausgerechnet an seinem Hochzeitstag das Leben nahm, und Victor, ein kleiner Junge, der keine Lust auf lange Gespräche als Lebender hat. Obwohl all diese Charaktere sehr mysteriös dargestellt sind, fehlte es mir leider am Hintergrund, weil keiner weiß, warum sie zurückgekehrt sind. Noch schlimmer, sie wissen anfangs nicht einmal, dass sie überhaupt gestorben sind!
Die anderen Figuren sind quer durch die Bewohner der Kleinstadt gestreut. Neben den Toten stehen die Lebenden im Vordergrund, die es nicht nur mit ihren alt-neuen Familienmitgliedern, sondern auch mit realen Gefahren zu tun haben. Léna kann ihrer toten Zwillingsschwester nicht vertrauen, Simon macht seiner Verlobten Adéle Angst und Victor hat sich bei Krankenschwester Julie einquartiert, die gegen die Einsamkeit kämpft.
Gleichzeitig driftet die ganze Stadt ins Chaos ab. Stromausfälle häufen sich, der Staudamm ist in Gefahr und unerklärlicherweise hat es die Polizei nach jahrelanger Pause mit einem altbekannten Triebtäter erneut zutun.
Der Erzählstil ist in etwas langatmige Sequenzen eingeteilt. Man springt von Kapitel zu Kapitel, wechselt ständig die Figur und fragt sich, wo die Handlung letztendlich landen mag. Meiner Meinung nach merkt man hier stark, dass „The Returned“ eigentlich eine TV-Serie ist, weil es sich anfühlt als würde jeder dieser Abschnitte einer Folge im Fernsehen entsprechen.
Gemangelt hat es mir eindeutig an Spannung und Hintergrundinformationen. Diese unzähligen Perspektivenwechsel mögen vielleicht im TV funktionieren, für ein Buch finde ich es allerdings schlecht umgesetzt.
Jedenfalls soll hier nicht nur bekrittelt werden, weil es mir trotz der erwähnten Mängel gut gefallen hat. Ich mochte den gruseligen Unterton, die Idee, die hinter dem Roman liegt, die Figuren, die ich großteils als realistisch empfand, und das Ende, weil es Raum für eigene Gedanken gelassen hat.
Für mich ist „The Returned“ eher ein ruhiger Gruselroman, der mit der grundlegenden Idee punkten kann, und sich gerade in der düsteren Jahreszeit gut lesen lässt. - Stephan Ludwig
Zorn
(399)Aktuelle Rezension von: Alice_WonderlandDas Buch hatte mich von Anfang an gefesselt. Sehr spannende und tiefgründige Charaktere, besonders gut hat mir gefallen, dass man beim Hauptprotagonist auch einiges über das Privatleben erfahren hat (wobei er mir zwischen durch nicht immer sonderlich sympathisch war). Besonders gelungen finde ich natürlich den dicken Schröder, es hat mir immer Spaß gemacht, die Textstellen, in welchen er vorkommt, zu lesen. Auch die Wendungen haben mich immer überrascht und haben dafür gesorgt, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe.
- Marco Balzano
Ich bleibe hier
(273)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaIch bleibe hier ist ein Roman mit emotionale Tiefe von Marco Balzano, der die wahre Geschichte des Südtiroler Dorfs Graun aufgreift, das in den 1950er-Jahren abspielt. Im Mittelpunkt steht Trina, eine mutige Lehrerin, die in der Ich-Perspektive erzählt und dabei ein Leben zwischen Faschismus, Krieg und Heimatverlust schildert. Trina zeigt in solch einer Zeit politische Willkür. Es ist ein sehr bewegendes, literarisch starkes Buch über Heimat, Verlust und Widerstand – ebenso historisch lehrreich wie emotional berührend. Kann es nur weiterempfehlen aber ist sicher nicht für jedermann geeignet.
- Ævar Örn Jósepsson
Blutberg
(9)Aktuelle Rezension von: WurmliDieses Buch konnte ich gar nicht mehr aus der Hand legen, denn die Story ist wunderbar komplex, ohne arg konstruiert zu wirken. Die einzelnen Charaktere fand ich allesamt interessant, nur hätte ich mir eine Liste der Beteiligten mit Namen und Berufen gewünscht, denn es gab sehr viele Namen zu merken, und manchmal fand ich es schwierig, sie den jeweiligen Personen zuzuordnen. Angenehm fand ich, dass die Handlung zum größten Teil an nur einem Schauplatz stattfindet, dazu noch an einem äußerst interessanten: dem isländischen Hochland. Wie jedoch im Buch auch, wird nicht jeder diese Umgebung als erstrebenswert empfinden, doch spielt es bei diesem Roman keine Rolle, ob man die raue isländische Landschaft mag oder nicht, denn die Hauptrollen spielen die ungeklärten Fälle und schwierigen Ermittlungen, und die sind für jeden, wie ich meine, interessant und spannend. - Rose Tremain
Der weite Weg nach Hause
(72)Aktuelle Rezension von: AnnaChiEin Mann in mittleren Jahren fährt mit dem Bus aus seinem osteuropäischen Dorf nach London, um dort Geld zu verdienen, damit er seiner kleiner Tochter und seiner Mutter, die dort geblieben sind, ein würdiges Leben ermöglichen kann. Es ist schwer für ihn Fuß zu fassen, aber es gelingt ihm, einen Weg zu beschreiten, der ihn Schritt für Schritt zu seinem Lebenstraum führt. Ein Buch voller großer Gefühle, kleiner menschlicher Geschichten - und mit einem Happy End, mit Warmherzigkeit und sehr poetisch geschrieben, zum Schmunzeln und Mitleiden. So schön, dass es trotz dezentem Kitschfakotr von mir vier Punkte bekommt. - John Gardner
James Bond - Goldeneye
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenJames Bond wieder mal in geheimster Mission: Zu Beginn muß Bond gleich mit einem erheblichen Verlust klarkommen, wird doch sein enger Freund Trevelyan vor seinen Augen erschossen, als beide Mitte der 80er versuchen, eine geheime unterirdische Anlage der Sowjets nahe Archangelsk zu zerstören. Später, während der 90er Jahre, muß Bond erneut in den nun "Wilden Osten" reisen, wo er die Zeichen der Wende überall erblickt, nach dem ein Regime und damit ein Land einfach in sich zusammengesackt ist. Sinnbildlich ist der sog. "Statuen-Park", wo man einfach alle Lenin-Marx-Stalin-Statuen entsorgt hat- sehr sinnbildlich. Aber natürlich kommen Ballereien, Reibereien mit der neuen Chefin M und sexuelle Kontaktaufnahmen über Ländergrenzen hinweg nicht zu kurz. Wer den Film schon kennt, kennt natürlich auch den Kniff in etwa der Mitte des Films, aber das Buch unterhält dennoch ganz gut. - Jork Steffen Negelen
Artur und der Drachenjunge
(4)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerVergesst alles, was Ihr über Kobolde zu wissen glaubt! 1.Teil der Abenteuer der Koboldbande - schon wenn ich das Cover betrachte, muss ich grinsen. Der "Kleine" sieht aber auch zu knuddelig aus. Aber, lasst Euch icht täuschen, die "Kleinen" können ganz schön gemein und hinterlistig sein. Und grausam obendrein. Dies ist, auch wenn es auf den ersten Blick den Anschein hat, ein Kinder- oder Jugendbuch zu sein, kein solches. Mord und Totschlag, Schlachtengetümmel und Verwünschungen, Hinterhalt, Hinterlist und weitere Gemeinheiten sind in diesem Buch an der Tagesordnung. Die Menschheit kämpft einen zuweilen, fast aussichtslosen Kampf, gegen Geschöpfe, die direkt aus der Finsternis entstanden zu sein scheinen. Das Buch hat mich im Großen und Ganzen, sehr an Herr der Ringe erinnert, findet aber immer wieder seinen eigenen, spannenden und interessanten eigenen Weg. Da ich immer noch auf die Drachen warte, im 1.Teil sind sie leider am Schlafen, werde ich mit Sicherheit auch den 2.Teil lesen. In gespannter Erwartung, die Drachen werden endlich wach werden...... - Valentin Rasputin
Abschied von Matjora
(3)Aktuelle Rezension von: Birgit.PaulsEin sehr schönes und gleichzeitig trauriges Buch, das zum Nachdenken anregt. Es hat mich sehr berührt - Norbert Scheuer
Am Grund des Universums
(4)Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
Mit „Überm Rauschen“, das 2009 erschien und auf der Shortlist für den Deutschen Buchkreis stand, hat der in der Eifel lebenden Schriftsteller Norbert Scheuer seine Leser zum ersten Mal in die leise und verborgene Welt eines Eifeldorfes namens Kall entführt und über seine Bewohner, ihre Beziehungen, ihre Geschichte und ihre Sehnsüchte geschrieben.
Mit „Peehs Liebe“ und „Die Sprache der Vögel“ folgte ein weiterer Roman über Kall, ein Buch, das einen treffen kann dorthin, wo man selbst klein und verletzlich, unverstanden und belacht, schwach und unscheinbar ist. Ein Buch, das mit einer faszinierende Sprache von der ersten Seite an Poesie in die Seele des Lesers zaubert, von der er lange zehrt. Und es ist Ausdruck einer Haltung, die Norbert Scheuer an einer Stelle des Buches so ausdrückt: „Vielleicht hat das Leben nur den Sinn, dass man am Ende jemandem eine Geschichte erzählt.“
Der in „Die Sprache der Vögel“, seinem dritten Dorfroman in Afghanistan kämpfende und dort schwer verletzte Vogelforscher Paul Arimond ist im vorliegenden Band genauso nach Kall zurückgekehrt, wie der ehemalige Betriebselektriker des Zementwerkes Lünebach. Er will ein Raumschiff bauen und bis ans Ende des Universums fliegen.
Der Erzählbogen reicht von der Rückkehr Pauls 2006 bis zum Jahr 2014 und beschreibt eine stille Liebes- und Alltagsgeschichte. Im Hintergrund geht es immer um eine Welt verschollener Dinge und Geheimnisse. Eine Gruppe von alten Männer, die er „die Grauköpfe“ nennt, trifft sich jeden Tag im Cafe und beobachten das Dorfgeschehen und geben ihre eigenwilligen Kommentare dazu ab. Besonders kritisch und stellenweise auch schadenfreudig kommentieren sie die sehr schleppenden Versuche, durch die Erweiterung des Stausees ein Ferienpark zu errichten und Touristen nach Kall zu locken. Nicht die einzige Veränderung ist das allerdings, die im Dorf vor sich geht. Norbert Scheuer erzählt vom Leben unterschiedlichster Menschen, die Debatten um den Stausee sind sozusagen das Zentrum, um das er sie alle anordnet. Er erzählt von ihnen mit leisen Tönen, unspektakulär beschreibend und mit einer wunderschönen poetischen Sprache, die mich bei den früheren Büchern schon in den Bann gezogen hat.
Der Roman besteht aus vielen kleinen, meist nur drei Seiten umfassenden Geschichten, ein „Reigen aus unendlich vielen vergessenen Geschichten", wie Scheuer in einer Danksagung schreibt. „Vielleicht kann man sagen, das unser Leben auch nur ein Reigen, aus unendlich vielen vergessenen Geschichten ist.“
Vielleicht deshalb lösen Scheuers Geschichten und seine Sprache beim begeisterten Rezensenten eine Art Wärme aus, die ihm eine ganz besondere Wertschätzung für die sonst unsichtbaren und vergessenen Aspekte seines eigenen Lebens und des Lebens insgesamt nahebringt.
- Peyo
Die Schlümpfe. Band 3
(3)Aktuelle Rezension von: BuchstabenschlossGeschichte 1: Schlumpfine
Gargamel hat die Idee eine Schlumpfine für die Schlümpfe zu erschaffen, die sie in den Wahnsinn treiben soll. Schlumpfine ist auch außergewöhnlich nervig, doch Papa Schlumpf kann ihre Eigenschaften nochmal etwas geradebiegen. Doch es wäre nicht die Schlümpfe, wenn sie es nicht Gargamel heimzahlen würden.
Geschichte 2: Schlümpfe in Not
Die Schlümpfe stehen kurz vor dem Winter und sammeln ihre Vorräte ein. Dann im Winter passiert es, ein Feuer, und alle Vorräte sind verbrannt. Auf der Suche nach Nahrung, finden sie fernab ihres Dorfes eine vermeintlich verlassene Burg. Der Burgherr selbst schein arm zu sein, doch tief in der Burg versteckt finden die Schlümpfe einen Schatz und machen den armen Burgherren zu einem reichen Burgherrn. Seine Dankbarkeit zeigt er durch zahlreiche Nahrungsmittel für die Schlümpfe.
Das Cover ist zauberhaft. Ich habe mich richtig auf Schlumpfine gefreut. Aber die Geschichte, in der Schlumpfine ihren großen Auftritt hat, ist einfach nur anstrengend. Es werden wirklich alle negativen Frauenklischees der armen Schlumpfine angedichtet. Das war mir persönlich leider zu viel und schoss damit auch weit über das Ziel hinaus. Es war super anstrengend zu lesen und sehen. Wenn das Thema nicht ganz so ausgereizt gewesen wäre, dann hätte ich es wohl weniger schlimm gefunden. Leider taucht Schlumpfine danach auch nicht mehr in der Geschichte auf. Da frage ich mich wo sie hin ist.
Die zweite Geschichte hat mir da schon deutlich besser gefallen. Es zeigt, dass eine Hand die andere wäscht und man gemeinsam alles schaffen kann. Es gibt auch nette Menschen in der Welt der Schlümpfe. Und das lässt mich persönlich auch aufatmen.
Ich hoffe, dass Schlumpfine in weiteren Comics dabei sein wird. Für mich gehört sie irgendwie dazu.
- Christopher West
Der Verräter vom Schlangental
(7)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Ich weiß nicht recht, ob ich mich hier einmischen soll. Ich hatte dir versprochen, dass wir Urlaub machen. Aber der Polizeichef wusste schon, was passiert ist, bevor er überhaupt am Tatort war. Wenn es nach ihm geht, wird ein kleiner Dieb den Genickschuss bekommen, und ein Mörder wird straffrei bleiben.«
Nanping, ein Dorf in den Bergen Chinas im Jahr 1993. Der Pekinger Kommissar Wang und seine Frau wollen eigentlich nur Urlaub machen. Wang ist in Nanping aufgewachsen, sein Bruder lebt noch dort und viele Ecken sind mit Erinnerungen verbunden. Zunächst wird Wang von den führenden Köpfen der Stadt und Partei freundlich empfangen. Das ändert sich jedoch, als er in die Auseinandersetzungen um ein geplantes Großprojekt hineingezogen wird. Und dann liegt auch noch eines morgens der Parteisekretär ermordet in seinem Haus!
Wang weiß, dass er sich raushalten und seinen Urlaub fortführen sollte, doch das bringt er nicht über sich. Die Suche nach dem Mörder wird ihn weit in die Vergangenheit führen, zurück in die Zeit der Kulturrevolution. Und sie wird ihn mit erschütternden Erkenntnissen konfrontieren…
Dieser ruhige Krimi hat mir sehr gefallen. Es ist mal was ganz anderes, wenn man sich beim Lesen gleichzeitig so mit der chinesischen Kultur und Geschichte auseinandersetzen kann. Und beschönigt wird dabei nichts, ich musste mehr als einmal ordentlich schlucken.
Ähnlich geht es Wang, den ich sehr sympathisch fand. Er ist eigentlich fest verwurzelt in seiner Kultur und hat strenge Werte, die ihm vorgeben, wie er sich zu verhalten hat. Obwohl er in Peking lebt und in vielen Punkten für das moderne China steht, ist er stolz auf seine Herkunft vom Land. Von seiner Vergangenheit und der seiner Familie hat er ein Bild, das er in Ehren hält und nun gezwungen wird, kritisch zu hinterfragen.
Zu Beginn hatte ich ein wenig Sorge, dass ich bei den Namen Schwierigkeiten haben könnte, den Überblick zu behalten. Ein genaues Verzeichnis der handelnden Personen, gleich vorne im Buch und mit ergänzenden Erläuterungen, war da sehr hilfreich.
Fazit: Ruhiger Krimi, der einen hochinteressanten Ausflug in die chinesische Geschichte bietet.
- David Klass
Klima
(116)Aktuelle Rezension von: Argentumverde"Green Man" ist ein Ökoterrorist, der Angriffe auf die prekärsten industriellen Umweltsünden, die das Klima schädigen, begeht. Er ist hervorragend organisiert, ausgesprochen durchdacht und seint keine Fehler zu machen. Das FBI tappt im Dunkeln, die Medien und die Bevölkerung beginnt den mehrfachen Mörder zu verherrlichen. Der junge Agent Tom Smith glaubt eine Idee zu haben, wie man den Verbrecher fangen kann und beginnt dabei selbst, seine Motivation zu hinterfragen.
Mit einer durchaus spannenden, sehr aktuellen Idee wartet der Autor in diesem Thriller auf. Die Rechtfertigung, gar Verherrlichung von Gewalt im Namen der Umwelt böte so viel Potential für einen dramatischen Thriller, leider bleibt die Story aber ziemlich dünn. Die Umweltzerstörung ist das Hauptthema des Buches. Leider mit viel zu viel erhobenem Zeigefinger und zu wenig Spannung, zu vorhersehbar und eher blassen Charakteren, wird die Grausamkeit der Taten zugunsten der Erdrettung unter den Teppich gekehrt. Der Leser bekommt eine doch sehr einseitige Sicht der Dinge präsentiert, die kritischen Stimmen werden moralisiert, der Terrorist mit Heldenmantel verklärt.
Mein Fazit: Ein absolut spannendes, heißes Thema wurde hier sehr einseitig umgesetzt und zeitweise scheinbar vergessen, dass es sich um einen Thriller handeln soll. Grundsätzlich gut und schnell zu lesen, aber für mich der falsche Ansatz und definitiv zu viel Moralisierung.
- Anna Taube
Leselöwen 1. Klasse - Tierfreunde halten zusammen!
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteFür Leseanfänger ab Mitte 1.Klasse
Es gibt unglaublich viel Erstlesebücher für Leseanfänger, leider stehen hinter vielen dieser Bücher keine qualifizierten Konzeptionen was zur Folge hat, dass man ein Buch kauft in der Annahme es ist für Erstleser geeignet weil es drauf steht.
Folge, das Kind ist überfordert, verliert die Lust am Lesen.
Es wird also genau das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich beabsichtigt hat.
*
Hier haben wir ein Erstlesebuch, das tatsächlich für Leseanfänger geeignet ist und ihnen bestimmt viel Spaß machen wird.
"Tierfreunde halten zusammen!"
erzählt in fünf kleinen Kapiteln eine wunderschöne Freundschaftsgeschichte.
Dabei sind die Doppelseiten, ähnlich wie beim Bilderbuch nahezu vollständig illustriert. Der Text fügt sich harmonisch in das Bild ein.
Kurze in sich sinnzusammenhängende Sätze, mit meist nur 5 Wörtern, in großer Druckschrift machen es den Kindern leicht sich die Geschichte zu erschließen.
Zudem ist der Text in kleine Texteinheiten von 3-4 Zeilen, pro Seite gebündelt
Klar zu erkennen, der Bildanteil dominiert hier noch.
Genau diese Kriterien machen ein gutes Erstlesebuch aus.
Selbstverständlich nützen all diese Vorgabennichts wenn die Geschichte uninteressant ist.
Diese hier haben unsere Lese Kinder sofort ins Herz geschlossen.
Selbst diejenigen, die ungern lesen wollten es dieses Mal zuerst lesen.
In erster Linie liegt die an der Aufmachung des Buches.
Neben der wunderbaren Coverillustration, die einen guten Einblick in das Buch liefert fällt gleich ein kleiner glitzernder Aufkleber auf, auf dem ein Löwenkopf mit wilder Mähne uns freundlich anlächelt.
Die Kombination aus roten Rahmen mit Leselöwen Schriftzug und dem Cover mit dem Aufkleber ist einfach grandios in der Wirkung auf den Leser.
Einfach ansprechend!!
Das empfanden auch unsere Lesekinder so die darüber hinaus noch feststellten,
das es haptisch ein angenehmes Gefühl ist das Buch in der Hand zu halten.
Biber und Waschbär strahlen uns entgegen und laden uns so automatisch ein das Buch zu entdecken.
Dabei sind die Bilder so ausdrucksstark, dynamisch und detailverliebt, dass man die Geschichte auch ohne Text verfolgen könnte.
Gerade dies setzt die Kinder nicht unter Druck das Buch lesen zu können. Die Neugierde kommt beim Betrachten der Bilder.
Eines unserer Lesekinder drückte dies so aus:
" Da guckt man sich die Bilder an, denkt sich eine Geschichte dazu und dann möchte man auch wissen was wirklich da steht. Dann weiß man ob man sich seine Geschichte richtig gedacht hat. Das ist wie ein Wettbewerb mir richtig und falsch."
*
So jetzt habe ich so viel über das Buch an sich gesprochen aber noch nichts zur eigentlichen Geschichte erzählt.
Biber Albin, Waschbär Waldo und Fibi die Ente wohnen gemeinsam mit vielen anderen Tieren an einem kleinen Fluss unweit des Waldes. Seit Tagen hat es geregnet. Es hört einfach nicht auf.
Besorgt blickt Biber Albin über den Damm, den er gebaut hat damit das Wasser des Flusses das Ufer nicht überflutet. Wird der Damm diesen plötzlichen Wassermassen stand halten?
Auch Waschbär Waldo ist gekommen um nach dem Rechten zu sehen als sie plötzlich hören sie ihre Freundin, Fibi, die Ente um Hilfe rufen.
Doch wo ist sie nur?
Waldo springt gefolgt von Ruki ins Wasser, doch es ist nicht Fibi, die Hilfe benötigt sondern ein kleiner Biberjunge der zu ertrinken droht.
Albin und Waldo bringen ihn in die Biberburg wo Albin ihn erst einmal wieder aufpäppelt. Die Angst das der Damm nicht halten wird ist immer noch sehr groß zumal der kleine Biber berichtet, dass sein Damm nicht gehalten hat und er durch die Regenmassen sein Zuhause verloren hat.
Albin muss unbedingt noch einmal nach dem Rechten sehen, den Damm noch sicherer machen.
Auch denkleinen Biber hält nichts er rennt Albin hinterher und trifft auf Waldo und Fibi vor denen er sich zunächst furchtbar erschrickt.
Gemeinsam machen sich alle an die Arbeit den Damm sicherer zumachen. Die Wellen werden immer höher, der Damm hält und neue Freunde haben sich gefunden.
Die Biberbande ist schon eine klasse Truppe auch wenn sie nicht nur aus Bibern besteht.
Freunde halten zusammen und schaffen gemeinsam alles.
*
Im Anschluss an die Geschichte kann das Kind noch kleine Rätsel zum Leseverstehen und der Rechtschreibung lösen.
Hat man alle Lösungen zusammen bildet sich ein Lösungswort, dass man im Internet auf der Leselöwen Seite eingeben kann und so den Schlüssel zu weiteren Spielen und Rätseln bekommt,
Darüber hinaus gibt es unter der Rubrik "Schon gewusst?" noch sehr interessante Sachinformationen zu den Tieren und dem Staudammbau.
*
Ja, und ganz zum Schluss befindet sich noch ein Stickerbogen mit großen und kleinen Leselöwen.
*
So macht kleinen Leselöwen das Lesen bestimmt Spaß!
Unsere Lesekinder sagen
10 von 10 Lesepfoten für dieses tolle Buch - Jeannine Meighörner
Speranza
(1)Aktuelle Rezension von: Carol-Grayson
Die Autorin beschreibt mit schlichten Worten, aber in fast poetischer Dichte, wie Hoffnung aus einem tatsächlich geschehenen Unglück entstehen kann. Am 09. Oktober 1963 wurde durch einen Bergrutsch in einen Stausee und die daraus resultierende Flutwelle die kleine italienische Stadt Longarone in den Dolomiten komplett ausradiert, mit Tausenden von Toten. Und wie immer ist es nicht nur eine Naturkatastrophe, sondern ein hausgemachtes Geschehen, das Profitgier und falsche Politik zu verantworten haben. Offenbar lernen die Menschen bis heute nichts daraus. Und damals wie heute ringen die Überlebenden um ihre Entschädigungen.
Das Buch trägt die biographischen Züge des jungen italienischen Paares Clara und Riccardo Fontanella, das als Gastarbeiter in Deutschland lebt. In einer Zeit, in der man mit harter Arbeit noch viel Geld verdienen konnte, in der Deutschland sich voll im Wirtschaftswachstum nach dem zweiten Weltkrieg befand. Doch das fleissige und einfache, bürgerliche Leben von Clara und Riccardo gerät durch diese Katastrophe aus der Bahn, Clara verliert ihr noch ungeborenes Kind, ihr Mann trauert noch jahrelang seinen toten Angehörigen nach. Clara wird später noch einmal mit einem Sohn schwanger, den sie Speranza (Hoffnung) nennt. Es bleibt ihr einziges Kind. Aber selbst das Leben des Sohnes wird von den Auswirkungen der lange zurückliegenden Katastrophe gezeichnet.
Die Autorin beschreibt am Beispiel der Familia Fontanella und einiger anderer Überlebenden aus Longarone, wie Menschen sich nach einer solchen Tragödie wieder behutsam an den Alltag annähern. Dabei berücksichtigt sie die damals vorherrschenden Gegebenheiten und historische Fakten, ebenso wie den persönlichen Schmerz. Ein ganz besonders authentisches Buch, das zu Herzen geht. - Christine Dickenson
Geliebte Ponys
(2)Aktuelle Rezension von: LoniceJa, ja, schon wieder ein Ponybuch ^^ Ich muss aber gestehen, das dieses bereits seit langer Zeit auf eine Rezension wartet, ich hab es schon im Mai gelesen. Worum geht es also? Geliebte Ponys ist ein Sammelband von kleineren Ponygeschichten. Statt um die perfekten Reiterinnen, die Turniere gewinnen und allgemein die größten sind, geht es hier jedoch erfrischend normal zu. (Mit einer kleinen Ausnahme, die aber nicht die Hauptfigur betrifft.) Es geht um junge Mädchen, die das erste Mal so richtig mit dem fremden Wesen Pferd konfrontiert werden und um all das, was es ausmacht, ein Reiter zu sein. Erzählungen von der Angst vor dem großen Tier, von Unfällen, ersten Reitstunden, der Unsicherheit im Umgang mit dem Partner Pferd. Drei vollkommen unterschiedliche Geschichten erwarten den Leser. Während es in der ersten tatsächlich in erster Linie um erste Reitstunden und die alltäglichen Probleme einer Reitschule geht, begegen wir in Das Tal der Ponys einem ganz anderen Problem, Wildpferden, denen die Heimat durch einen Staudamm genommen werden soll und deren menschlichen Verehreren, die selbst noch Kinder und daher hilflos sind. Die dritte Geschichte beschäftigt sich letztlich mit den Folgen von Unfällen und falsch verstandener Kinderliebe. Ein nettes Buch, das eben auch die nicht perfekte Seite des Reitens und der Pferdeliebe betrachtet. Gut zu lesen, einfach zu verstehen und trotzdem spannend. Für jedes Ponymädchen ein Muss. - Robert Tine
Universal Soldier. Der Roman zum Film.
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Buch zu dem ganz okayen Actionfilm, das Mr. Tine einfach vom Fernseher abgeschrieben hat: Devereux und Scott geraten 1971 in Vietnam aneinander, nachdem Scott ein ganzes Dorf abgeschlachtet hat und sich aus den Ohren der Opfer und der toten GIs eine Halskette gebastelt hat(!). Beide sterben bei der darauf folgenden Auseinandersetzung, und erleben eine fast biblische Wiederauferstehung in den 90ern als gefühlslose Kampfmaschinen, aber in ihnen schlummert noch irgendwo die Erinnerung. Keine Literatur, nur die Wiedergabe des Drehbuchs. - Christian Mörken
Leonie: Alarm im Canyon
(3)Aktuelle Rezension von: HonneyInhalt:
Der Staudamm in der Nähe von Leonies Zuhause soll geflutet werden. Dr. Hamilton, der Besitzer der Farm, auf der Leonie wohnt, will aber nicht verkaufen. Das liegt daran, dass er letztens Wildpferde in diesem Gebiet gesehen hat.
Außerdem fährt Leonies Freundin Grace auf gemeindefreizeit in den Canyon vor dem Staudamm zum Campen.
Plötzlich bricht ein Unwetter los und der Staudamm bricht. Die entscheidende Frage: Sind Grace und die anderen Camper noch im Canyon? Leonie und Tiffy fassen einen riskanten un tollkühnen Plam um Grace und die Camper zu retten...
Meinung:
Ich fand das Buch sehr spannend und abwechslungsreich. Auch die tollen schwarzweiß Bilder sprechen mich an. Besonders toll an diesem Buch fand ich, das es in diesem Buch auch um Gott geht und das man egal wer und wo man ist, immer mit ihm sprechen kann und ihm seine Sorgen anvertrauen kann. Was mich ein bißchen irritiert hat, ist das Ende, denn man weiß immer noch nicht, ob Dr. Hamilton ganz sicher verkauft oder was ist überhaupt mit den ausgewilderten Pferden? Kurz vor dem Unwetter sagten sie alle noch man müsse den Pferden helfen und plötzlich sind sie kein Thema mehr.
Fazit: Trotz allem ein spannendes, interessantes und abwechslungsreiches Buch in dem Kinder Gott auch ein bißchen näher kennenlernen können! - Wolfgang Hohlbein
Die Prophezeiung
(196)Aktuelle Rezension von: lucatrkisNach dem etwas langatmigen Prolog gefiel mir das erste Kapitel von „Die Prophezeiung“, in dem Aton mit seiner Schulklasse ein Museum besuchte, sehr gut. Durch die Auseinandersetzung mit Werner, welche zu dem Erwachen zweier Mumien führte, erhielt die Geschichte Spannung, die jedoch leider nicht durchgängig gehalten werden konnte. Kurz darauf holte Petach Aton – der für einen fünfzehnjährigen Jungen insgesamt deutlich zu naiv, wenn auch sympathisch, gezeichnet war – aus dem Internat ab. Die Reise der beiden wies immer wieder einige Längen auf, gefiel mir im Großen und Ganzen aber gut – besonders das „Wagenrennen“ mit der Polizisten Sascha, die neben Aton mein Lieblingscharakter war. Die beiden lieferten sich bei Nacht mit einer lebendigen Mumie in einem Streitwagen ein wildes Straßenrennen. Später ging es nach Kairo, wo die Atmosphäre Ägyptens sehr gut vermittelt wurde. Überall wurden nette Fakten – etwa über die Götter – eingestreut, ehe der Roman mit einem zufriedenstellenden Finale endete.
Fazit: Insgesamt gefiel mir „Die Prophezeiung“ gut. Die Geschichte war gespickt mit interessanten Informationen über das alte Ägypten und folgte einer tollen Idee. An manchen Stellen war sie mir zu langatmig, obgleich es auch Szenen gab, die mir sehr gefallen haben und mir sicher im Gedächtnis bleiben werden. Auf jeden Fall war der Roman episch!
- Heinz G. Konsalik
Das Lied der schwarzen Berge
(8)Aktuelle Rezension von: PerleKlappentext:
In der wilden Berglandschaft Montenegros baut der deutsche Ingenieur Ralf Meerholdt im Auftrag der jugoslawischen Regierung einen Staudamm. Alles dort ist noch urwüchsig und unverdorben - die Natur wie die Menschen. Als Ralf Meerholdt der Bauerntochter Rosa begegnet, überfällt ihn die Liebe wie ein Naturereignis. Doch Rosa ist dem Schäfer Jossip schon in der Wiege zur Frau versprochen worden. In seiner Ehre und seinem Stolz tödlich getroffen, sinnt Jossip nur noch auf Rache. Er versucht, den Bau des Staudamms zu sabotieren ...
Eigene Meinung:
Dieses Buch von Konsalik erwarb ich im Internet für nur paar Cent. Bin seit einiger Zeit von Konsalik-Romanen begeistert - schon in den 90er Jahren las ich einen tollen Krimi von ihm "Zwei Stunden Mittagspause", welches ich mittlerweile ein zweites Mal gelesen hab und noch einige andere von ihm. Vor kurzem stand ich auch vor seinem Grab, da er 1999 leider verstarn.
Heute würde ich ihm gerne selber sagen, wie toll ich seine Romane finde und immer wieder begestert bin, was der sich alles einfallen lässt und wie er den Leser verzaubert. Seine Bücher sind spannend, wie auch dieses hier von dem "Lied der schwarzen Berge". Ich musste sogar paar Mal herzlich lachen, das mag ich besonders an seinen Büchern. Wenn es richtig zur Sache geht und die Fetzen fliegen und es dann noch humorvoll und lustig wird. Ich habe es wie eine besessene verschlungen und konnte es gar nicht mehr aus aus der Hand legen.
Es war mal wieder ein wahrer Konsalik - der Echte!
Deshalb 5 volle Sterne hierfür.
Freue mich auf das nächste Buch von ihm.