Bücher mit dem Tag "staunen"
40 Bücher
- Audrey Niffenegger
Die Frau des Zeitreisenden
(4.371)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Idee ist ausgezeichnet und auch der Anfang vermag durchaus zu begeistern, doch schnell wird klar, dass hier eine gute Kurzgeschichte über die Maßen gestreckt wurde. Was zu Beginn für Spannung sorgt, verbleibt auf Dauer im Wiederkäuen des ewig Gleichen. Wenn es denn darum gehen würde, bei den ganzen, oft für die Geschichte vollkommen überflüssigen, Zeitreisen, wenigstens die Charaktere zu vertiefen, würde der Roman gefälliger werden. Aber so ist es eine Liebesgeschichte aus dem tiefsten Herzen der puritanischen USA. Keine Ahnung wie man solche Rollenbilder als gelungenen Roman abfeiern kann.
Und wie sollte es anders sein, sind alle mir bekannten Geschichten über Zeitreisen gespickt mit Logikfehlern oder Logiklöchern. So natürlich auch hier. Zumal die Zeitreisen ja in diesem Falle lediglich Beiwerk sind, um die in Teilen brutal kitschige Liebesgeschichte zu rahmen. Und wie könnte es bei der vermuteten Zielgruppe anders sein, sind die Sexszenen dermaßen peinlich, dass man sich ob der literarischen Qualität nur schämen kann.
Kurz: In weiten Teilen eine langweilige und redundante Liebesgeschichte mit Rollenbildern aus den 1950er Jahren. Lediglich die Grundidee ist spannend, was aber nicht im Ansatz ausreicht um 500 Seiten lesenswert zu füllen. - Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Philosopher's Stone - Hufflepuff Edition
(1.648)Aktuelle Rezension von: Jule_EigenerIch habe mir schon ewig vorgenommen, die Reihe auf Englisch zu lesen. Jetzt habe ich alle Bände zum Geburtstag bekommen und liebe es so sehr. Es ist einfach ein so tolle Geschichte, die in einer so unglaublich besonderen und wirklich magischen Welt spielt. Ich erlebe die Reihe jetzt auf Englisch nochmal ganz neu und kann es wirklich nur jedem ans Herz legen. Super easy geschrieben, aber trotzdem atmosphärisch und nie langweilig.
- Donna W. Cross
Die Päpstin
(4.374)Aktuelle Rezension von: Claudia92Dieses Buch hat mich erstaunt. Ich habe es vor Jahren zum ersten Mal gelesen und war sofort begeistert von der Geschichte. In einem kleinen Dorf in Ingelheim lebt Johanna mit ihrer Familie. Der Vater ist ein gewaltbereiter Pfarrer und die Mutter eine Heidin, die er quasi als sein Projekt ansieht, sie zum "Richtigen" Glauben zu bewegen. Außerdem sind da noch zwei Brüder. Johanna ist ein wissbegieriges Mädchen und lernt Lesen und Schreibe, was ihr viele Probleme einbringt.
Nach Jahren geht Sie nach Rom, um dort als Mann verkleidet ihr Leben in den Dienst der Menschen und Gott zu stellen.
Mir hat diese Geschichte gefallen, da Johanna hier als sehr starke Persönlichkeit gezeichnet wird und sie genau das gleiche Anrecht haben möchte, was Wissen anbelangt, wie Männer. Ich kann mich einfach super in die Geschichte einfinden und fühle mich sofort mittendrin. Eines der wenigen Bücher, welches ich sogar mehrmals gelesen habe.
- Marlen Haushofer
Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3)
(904)Aktuelle Rezension von: Melanie_M1Das Buch ,,Die Wand" von Marlen Haushofer ist eine ruhige Geschichte, in der die Welt der Protagonistin im wahrsten Sinne des Wortes stillsteht. In dieser Überlebenssituation, in der sie sich befindet, treten Empfindungen und Bedürfnisse an die Oberfläche, die im Alltagstrott meistens untergehen.
Als großer Naturfreund war das Setting sehr angenehm für mich. Auch die philosophischen Ansätze haben mir sehr gut gefallen, zwei Textstellen fand ich besonders berührend. Jedoch hat mir die Erzählstruktur überhaupt nicht gefallen. Die Handlungen der Protagonistin haben sich sehr häufig wiederholt und das war für mich auf Dauer sehr langweilig. Außerdem hat mich die Erzählerin teilweise mehrmals gespoilert, dadurch kam erst recht kein Spannungsbogen zustande. Das Ende hat mich auch ziemlich enttäuscht.
Zusammenfassend kann ich sagen: Im Rahmen der eigenen Selbstreflexion kann einem das Buch kostbare Impulse schenken. Als naturverbundener Mensch ist es außerdem schön, in dieses Setting einzutauchen. Jedoch wurde es alles andere als spannend geschrieben. Das Buch regt sehr stark zu Eigeninterpretation an, da viele Fragen bis zuletzt unbeantwortet bleiben.
- Jennifer Ackerman
Die Genies der Lüfte
(10)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchEin wirklich tolles und vor allem sehr Interessantes Buch!
Ich kann es jedem Vogelliebhaber sehr empfehlen!
Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut zu lesen. Die Kapitel sind ziemlich lange, so dass man sich dementsprechend auch Zeit nehmen sollte. Der Inhalt ist sehr Interessant aber eben auch sehr intensiv wenn auch gut zu lesen. Das Buch ist also eher etwas das man nicht von vorne nach hinten in einem Ruck liest, da eben der Inhalt teilweise extrem anspruchsvoll, aber eben auch sehr interessant ist. Gerade die verschiedenen Vögel mit ihren einzigartigen Fähigkeiten fand ich wirklich absolut interessant und sehr gut zu lesen.
Ich habe nun schon einige solcher Vogelbücher gelesen, konnte aber in diesem wieder sehr viel neues lernen was ich vorher noch nicht wusste, und war dadurch wieder sehr erstaunt wie viel man über die kleinen Flugdinosaurier doch noch nicht weiß
Daher finde ich das Buch absolut empfehlenswert!!!
Ein tolles Buch das mich auch danach noch sehr beschäftigt und ins staunen versetzt! - Robert Dinsdale
Die kleinen Wunder von Mayfair
(165)Aktuelle Rezension von: Claire1974Dieses Buch beginnt 1906 mit der 15jährigen Cathy, die schwanger und ängstlich nach London flüchtet. Sie hat eine Anzeige über einen magischen Spielzeugladen gesehen und stellt sich dort als Aushilfe vor. Papa Jacks Emporium bietet den Ängstlichen und Verlorenen Schutz.
Cathy staunt über Zinnsoldaten, Patchwork-Tiere, die fast real wirken, große Bäume aus Papier, die zu ganzen Wäldern werden, umherflatternde Vögel aus Pfeifenreinigern, galoppierende Schaukelpferde, Luftschiffe und allerlei andere wie magisch wirkende Spielzeuge.
Papa Jack´s 2 Söhne möchten beide die Gunst von Cathy erlangen, der 1. Weltkrieg bricht aus; es gibt außer der Magie des Spielzeugladens und seiner Menschen auch eine gute Portion Realität. Aber wir kommen immer wieder zur Magie zurück.
Ich habe das Buch geliebt und denke jetzt immer noch daran. Es hat einen ganz besonderen Zauber.
- P.C. Cast
Verbannt
(142)Aktuelle Rezension von: MiiiGrundsätzlich muss ich sagen... Der zweite Teil hat sich nicht groß vom ersten unterschieden. Also inhaltlich natürlich schon, aber vom Aufbau, der Struktur und dem Schreibstil her ist es soweit eigentlich gleich geblieben.Shannon ist immer ein durchaus lustiger und auch chaotischer Charakter, der gerne mal zur Zicke mutiert. Aber das macht sie eigentlich nur sympathisch. Sie sieht sich jetzt vor dem Problem konfrontiert, dass sie gegen ihren Willen zurück in Oklahoma ist und verzweifelt versucht, zurück nach Partholon zu kommen. Die Szene, die sie direkt am Anfang deshalb veranstaltet hat, fand ich gleichermaßen amüsant wie auch übertrieben. Dennoch hat die Rückkehr nach Oklahoma ihr dabei geholfen, ihre Fähigkeiten zu stärken und auch neu zu definieren.
Was den neuen Charakter Clint Freeman angeht... Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber irgendwie war er mir unsympathisch. Ich hatte den Eindruck, dass man einerseits versucht hat, ihn viel mit ClanFintan gemeinsam haben zu lassen (wobei hier das Aussehen ja bereits gereicht hätte), aber andererseits wollte man ihm auch eine eigene Persönlichkeit geben und dass ist irgendwie kollidiert.
Mir hat er erste Teil mehr gefallen, weil er einfach in Partholon gespielt hat und es mir einfach leichter gefallen ist, mir in meiner Fantasie eine neue Welt vorzustellen als eine, die bereits existiert. Was auch schade war, war dass dieser Humor hinsichtlich Shannons Sprache gefehlt hat. In Partholon versteht natürlich nicht jeder ihre Ausdrucksweise, was alles viel lustiger und lockerer gemacht hat.
Aber insgesamt trotzdem eine schöner zweiter Teil, der Lust auf der dritten weckt. - Karen Marie Moning
Das Geheimnis der Highlands
(17)Aktuelle Rezension von: thiefladyXmysteriousKathaDas Geheimnis der Highlands
Dies ist der erste Band einer achtbändigen Schottlandreihe von Karen Marie Moning (in Deutschland sind nur 7 Teile erschienen). Da es hier um Zeitreise und Schottland ging, hat mich das Buch sofort angesprochen, denn ich hatte mir etwas ähnlich Gutes erhofft wie „Feuer und Stein“ von Diana Gabaldon. Doch leider hat mich dieses Buch etwas enttäuscht. Aber wer übertriebene Erotik in den Highlands + rachsüchtige Faerie-Wesen als Kombination spannend findet, kann sich dieses Buch durchaus ansehen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch ein weiteres Buch der Reihe lesen werde.
Und noch eine kleine Info: Dieser Roman erschien bereits im Jahr 2000 unter dem Titel "Zauber der Begierde".
Inhalt/Klappentext
Eine magische Zeitreise voller Leidenschaft Der attraktive Hawk ist im Schottland des 16.Jahrhunderts eine Berühmtheit. Nicht nur seine Tapferkeit in der Schlacht, auch sein Ruf als Herzensbrecher ist legendär. Doch keine Frau interessiert ihn länger als eine Nacht. Bis ihn ein Elfenzauber an die einzige Frau bindet, die ihn nicht begehrt. Denn Adrienne kommt aus dem 20. Jahrhundert und hat von Männern die Nase gestrichen voll …
Meinung
Dieses Buch hat mich leider ein wenig enttäuscht. Ich hatte mit einer spannenden Zeitreise-Romanze gerechnet, aber ein kitschiges Liebes-/Fantasyabenteuer bekommen. Der ach so attraktive Hawk war meiner Meinung nach einfach nur arrogant und absolut von sich selbst überzeugt. Auch seine „Verführungskünste“ fand ich alles andere als attraktiv. Wie so eine Figur sympathisch und anziehend rüberkommen soll, ist mir ein Rätsel. Auch unsere Protagonistin war alles andere als interessant. Eigentlich ist sie nur sturr, bockig aber in den meisten Fällen alles andere als emanzipiert.
Trotzdem war die Geschichte ganz nett zu lesen, dank des Schottlandflairs. Doch Überraschungen im Plot gab es hier nicht. Der Schreibstil war jedoch sehr angenehm und hat mir gefallen. Man kann es lesen, muss es aber nicht. Wahrscheinlich werde ich auch nicht zu den nächsten Teilen greifen. 2.5-3 Sterne gib es von mir für diese Highlandschnulze.
- Nick Bantock
Du bist ein Künstler
(18)Aktuelle Rezension von: buchleserin„Du bist ein Künstler“ – Eine inspirierende Reise zur Kreativität und zu sich selbst - von Nick Bantock
Überrascht hat mich zunächst einmal die Größe des Buches. Es ist klein und handlich, gebunden mit Schutzumschlag. Ich hätte mir das Buch jedoch etwas größer gewünscht, hätte mir persönlich wesentlich besser gefallen. Die ganzen ungewöhnlichen und sehr phantasievollen Illustrationen und schönen Abbildungen der Collagen wären dann noch viel besser zur Geltung gekommen.
Das Cover dieses Buches ist mir sofort aufgefallen. Ich finde es ist schön gestaltet und gefällt mir sehr gut, passt prima zum Buch.
Dieses Buch ist ein Kreativ-Workshop, eine inspirierende Reise zur eigenen Kreativität. Die Psyche soll angestubst und kreative Energie freigesetzt werden. Nick Bantock erwähnt dabei zwei Haupthindernisse für die künstlerische Antriebskraft: Einmal die Angst technisch nicht perfekt zu sein und dann die Blockaden, die das technische Potenzial bremsen.
In diesem Buch werden 49 Übungen vorgestellt, bei denen die eigene Kreativität entdeckt und gefördert werden soll. Nach dem Vorwort gibt es zunächst zu jeder Übung eine Erklärung und anschließend die Angabe der Materialien, die man dafür benötigt. Danach folgen die Anleitung und noch ein Hinweis zu der Übung. Als Trickster begleitet uns Nick Bantock durch die verschiedenen Übungen.
Es werden einige Collagen angefertigt, mit vielen Papierschnipseln gearbeitet und auch gezeichnet. In weiteren Übungen werden auch z.B. Sätze vollendet, Substantive umgestellt, Wörter werden erfunden und auch ein Limerick geschrieben. Es gibt allerhand verschiedene kreative Übungen. Nick Bantocks Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Die Anleitungen sind klar geschildert und leicht verständlich. Für einige Übungen benötigt man nur Papier und Bleistift, jedoch hat man für andere nicht immer alle Materialien zu Hause und man sollte vorher schauen, was benötigt wird. Die Übungen sind mit genauen Zeitvorgaben, bei manchen kann man sich auch so viel Zeit lassen, wie man möchte, nur keine Hektik und keinen Stress, für einige soll man einfach mehr Zeit einplanen.
Mir persönlich gefallen die Collagen sehr gut, mit den Textübungen kann ich selbst nicht so viel anfangen.
„Du bist ein Künstler“ ist wirklich ein ziemlich außergewöhnliches Buch.
Entdecken Sie ihre eigene Kreativität! - Sebastian Meschenmoser
Herr Eichhorn: Herr Eichhorn und der erste Schnee
(27)Aktuelle Rezension von: Buchkinder"Herr Eichhorn und der erste Schnee" von Sebastian Meschenmoser ist ein ganz einzigartiges, ruhiges Buch für Kinder ab ca. drei Jahren, das mit wenigen Worten auskommt und durch seine besonderen Zeichnungen besticht.Der Ziegenbock berichtet dem Eichhörnchen, wie schön der Winter ist, wenn die Schneeflocken fallen. Herr Eichhorn hat den Winter immer verschlafen, aber dieses Mal möchte er wach bleiben und sich alles anschauen. Doch der Schnee lässt auf sich warten und Herr Eichhorn muss sich die Zeit mit Bewegung vertreiben, damit er nicht doch einschläft. Durch die Unruhe kann der Igel auch nicht schlafen und beschließt, auch auf den Winter zu warten. Beide fangen laut an zu singen, um nicht einzuschlafen, was aber den Bären vom Schlafen abhält. Also kommt auch er dazu und sie beschließen, eine Schneeflocke zu suchen, damit endlich Ruhe ist. Doch wie sieht soetwas aus? Sie finden eine Zahnbürste und eine Blechdose (weiß und kalt!) und eine alte Sportsocke (weiß und weich!). Aber als dann endlich der erste richtige Schnee fällt und alles in ein Winterwunderland verwandelt, ist allen klar, dass das also das Gesuchte ist. Sie bauen einen Schneemann und schlafen dann endlich ein. ☃️ - Giles Milton
Vom Mann, der mit zwei Flaschen Whiskey den Untergang der Titanic überlebte: In kuriosen Anekdoten durch die Weltgeschichte
(10)Aktuelle Rezension von: annlu*Gerade vermeintliche Nichtigkeiten können größere Ereignisse auf eine Art untermalen, wie es der grobe Pinselstrich meist nicht vermag.*
Giles Milton verbringt einen großen Teil seiner Arbeitszeit in den Archiven mit dem Lesen von Briefen und Dokumenten. In diesem Buch stellt er 48 Anekdoten vor, die einen eigenen Blick auf die Geschichte werfen. Von normalen Menschen, die sich plötzlich in einer besonderen Situation befinden, über historische Persönlichkeiten finden sich hier Geschichten zur Geschichte.
Die Geschichten sind in sechzehn Kapitel mit je drei Anekdoten unterteilt. Vorangestellt ist jedem Kapitel ein kurzer Auszug aus einem historischem Dokument. Locker geschrieben stehen im Gegensatz dazu die historischen Anekdoten. Sie lesen sich wie Kurzgeschichten, sind aber wahr. Quellen und weiterführende Literatur zu jeder einzelnen finden sich im Anhang.
Die meisten der Geschichten spielen in den letzten zweihundert Jahren. Man findet so manche Persönlichkeit in ihnen, die bekannt ist. Hitler, Churchill, Charlie Chaplin und Agatha Christie sind nur einige davon. In anderen sind die Handelnden ihrem Namen nach zwar wenig bekannt, die Ereignisse dennoch von historischer Tragweite, sodass man sie einordnen kann. Ihnen allen gemein ist die Tatsache, dass die Details, die hier beschrieben werden, eher unbekannt sind.
Fazit: Geschichte über Geschichten näher zu bringen ist bei mir sehr gut angekommen. Dadurch liest sich das Sachbuch angenehm.
- Iris Luckhaus
Die wunderbare Welt der Lily Lux
(12)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMan muss sich einfach anstecken lassen von diesem wunderbaren Buch. Anfangs dachte ich auch erst was ist das? Viele Bilder kaum Text? Ja, auf Details und das nicht gesagte kommt es an. Fast wie ein Wimmelbuch für Erwachsene. Lily Lux ist einfach liebenswert und so gestaltet sie auch ihre Welt und ihren Alltag. Es gibt soviel schönes zu entdecken, sehen, hören, essen, man kann sich kaum entscheiden und nimmt halt oft von allem zu viel. Ein wunderschönes Buch zum verschenken oder ganz einfach für siche selbst.
- Thomas Stölzel
Aus den Notizbüchern eines Menschenforschers
(1)Aktuelle Rezension von: nordberlinerEs soll hier nicht um digitale Technik gehen, sondern um Techniken der seelischen Erforschung des Menschen. Zur digitalen Technik nur ein prosaischer Satz: Ultrabook ist ein Warenzeichen für besonders dünne und leichte Notebooks eines bekannten Herstellers mit bestimmten Prozessoren.
Dünn und leicht ist das vorliegende Büchlein auch, aber nur physisch. Metaphysisch eröffnet es seinen erkundungsfreudigen Lesern, die ihm zahlreich zu wünschen sind, alle Möglichkeiten – und wird damit zum Ultra-Buch: Mehr Buch auf weniger Papier geht kaum. “Aus den Notizbüchern eines Menschenforschers” kommt nahezu minimalistisch daher; es gibt keinen Klappentext, kein Vorwort oder Nachwort, kein Inhaltsverzeichnis, keine Überschriften der vier Kapitel außer römischen Zahlen. Immerhin weist eine auf dem Umschlag des Büchleins befindliche Abbildung der vom Autor angefertigten Collage „Im Mahlstrom II“ auf mögliche Folgen der Lektüre hin: Enthalten sind schier endlose Anknüpfungspunkte für die eigene Assoziation und Selbsterkenntnis oder Mitmenschenerkenntnis, angeboten in über dreihundert Notizen aus dem prallen Leben.
Abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen in Versform liegt mit den Notizen keine Lyrik, sondern Prosa vor. Ein Roman, die heutzutage übliche Form der Prosa, ist das Werk selbstredend nicht, wohl aber ein Baukasten zum Selbsterzählen (“Angenommen, die Seele sei ein Zimmer, …” Seite 49). Zudem bilden die Notizen für Leser, die vom In-sich-hineinspüren wissen, womöglich Fragmente eines Entwicklungsromans, denn „beschreibt ein Beschreibender durch seine Beschreibung nicht mehr sich selbst als das, was er beschreibt?“ (Seite 88).
So erscheinen die Notizen als das, was das Umschlagbild zeigt: als Collage über Wahrnehmungen, Nachdenken und Schreiben. Auf die Form der Textcollage weist auch der Vorspruch “Manuskriptblätter, in die Luft geworfen” hin. Gleichwohl – oder gerade deswegen – konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, den römischen Nummern der vier Kapitel des Werkes ordnende Überschriften beizugeben: I. Aphorismen über Aphorismen; II. Erfundene und gefundene Wirklichkeit; III. Vom Wahrnehmen, Nachdenken und Schreiben oder Vom Lebensgefühl des Menschenforschers; IV. Forschungsbefunde und -wege. Auch das ist nur eine Frage der Wahrnehmung …
Was macht man mit so einem Buch? Es einfach von vorne bis hinten lesen und dann ins Regal stellen hieße, seine Schätze nicht zu heben. Die “Assoziationsschleifen um den Reiz, den das Gelesene auslöst” (Seite 48), können auf eine enorme Bandbreite der Notizen zurückgreifen, die sich als Liste mit Beobachtungen über menschliche Verhaltensweisen entpuppt. Jeder Leser, jeder Mensch hat Geschichten in sich zu erzählen - wenn sein Leben ein Buch wäre, wie würde sein Titel lauten? Der Menschenforscher erscheint als Möglichkeitsforscher. Mich erinnerte das Nachdenken über seine Notizen mitunter an die Übungen in seinen wertvollen Büchern über die philosophischen Kompetenzen und Potenziale. Und man muss sich nicht darauf beschränken, alle Notizen für sich erklären zu können; man darf sich aufs Staunen erweitern.
- Quint Buchholz
Vom Glück der Langsamkeit
(4)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIn Zeiten der Massenhysterie und panischen Hamsterkäufe lohnt es sich einen Schritt zurückzutreten und zwischen Handlungs- und Gefühlsimpuls einmal einen kurzen Moment der Achtsamkeit einzuschieben. Es fällt schon schwer genug sich der kollektiven Psychose zu entziehen, wird man doch fast automatisch mit in den Mahlstrom des Wahnsinns hinabgezogen. Und damit ist nicht gemeint, dass es keinen Grund gäbe zum Social Distancing, ganz im Gegenteil, aber das mimetische Ereignis der Apokalypse ((„Mimetische Ereignisse sind zeitliche und/oder räumliche Enklaven, in denen für eine kurze Zeit die Last des Alltags aufgehoben und eine besondere Form von Spannung, eine freudige Erregung, hervorgerufen wird.“ Johannes Ebener. Tradition ohne Vergangenheit. S. 181)), die Lust am Untergang die durch die Welt schwappt, scheint alle 20 Jahre als Kapitalismuskompensation, als eschatologische Sinnverlustentschädigung nötig zu sein. Aber wer anstatt Klopapier Bücher hamstert, dem sei das wunderbare Werk Vom Glück der Langsamkeit von Quint Buchholz ans Herz gelegt.
Bereits das Vorwort von Elke Heidenreich entführt in eine andere Welt, in eine Welt der Gedanken und Bilder. Allein schon diese fünf Seiten wollen langsam gelesen werden, will man die Tiefe und die Schönheit der Sprache würdigen. Die folgenden 90 Seiten beinhalten kurze Texte zur Besinnung, zum Innehalten, zum nach Nachdenken und Nachspüren.
„Uns gehört nur die Stunde. Und eine Stunde, wenn sie glücklich ist, ist viel. Nicht das Maß der Zeit entscheidet, wohl aber das Maß an Glück.“Theodor Fontane
Entschleunigung in Zeiten der Raserei
Ehedem die Worte noch nachhallen und die Gefühle ihre Bahnen in Kreisen durch den Körper ziehen, hat Quint Buchholz alle paar Seiten seine fantastischen Illustrationen hinzugefügt. Und während uns die Sprache auf einer bewussten Ebene zur Entschleunigung rät, so werfen uns die Bilder unmittelbar und unbemerkt unsichtbare Ketten um unsere Absichten. Wir blättern nicht einfach weiter, sondern blicken auf das Ungewohnte, das mehr oder weniger Irritierende, das immer leicht Fantastische, und spüren das Glück der Langsamkeit. Es ist kein Lesebuch, sondern ein Empfindungsbuch. Eine Entdeckungsreise in die Relativität der Zeit.
Ich habe dich
heute morgen
nicht zum Bahnhof begleitet
ich hatte soviel zu tun
und brauchte dringend
die halbe Stunde.Doch kaum warst du weg
saß ich da
und war
eine ganze Stunde lang traurig.Franz HohlerVom Glück der Langsamkeit ist eine Sammlung der Muße, eine Teezeremonie der Eingebung, ein Abendspaziergang durch den Garten, ein endloser Blick in die sternenklare Nacht. Der sozialen Hektik, der Gedankenraserei, überdrüssig, reicht Quint Buchholz aufgeschlossenen Menschen die Hand. Man muss nur noch zugreifen.
Ich wünschte mir, Buchholz würde einige Geschichten von Michael Ende illustrieren.
- Françoise Dorner
Die letzte Liebe des Monsieur Armand
(81)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderArmand ist Witwer, 70 Jahre alt und Philosoph im Ruhestand. Zu seinen Kindern hat er kaum Kontakt und verbringt so seine Tage allein. Eines Tages stößt er mit Pauline 20 zusammen. Es folgt eine angeregte Unterhaltung und Monsieur Armand ist begeistert von ihrer Freundlichkeit und ihrem Charme. Einige Tage später treffen sie sich wieder und es entwickelt sich eine innige Freundschaft. Es geht nicht um Sex oder eine Beziehung, sonder um den Wert einer Freundschaft, den Sinn des Lebens und das eigene Glück. Eine wunderschöne, zu Herzen gehende Geschichte mit viel Wärme, Freundschaft und die Wiederentdeckung der Familie.
- Burger Voss
Vom Anfang und Ende aller Dinge
(10)Aktuelle Rezension von: ZsadistaDas Buch ist kein Roman, sondern ein Sachbuch. Daher werde ich keine große Einleitung schreiben.
Die Themen des Buches sind sehr interessant und haben mich zum Lesen verleitet. Ich finde, man kann nie genug über solche Themen, Gedanken und Fakten lesen. Es gibt immer wieder etwas Neues, dass ich noch nicht kannte oder über das ich mir noch keine Gedanken gemacht hatte.
Der Autor hat es geschafft, mich in den Bann zu ziehen. Nach solchen Büchern ist mir immer klar, wie klein mein Wissen und wie begrenzt mein Hirn doch ist.
Ob es nun um die Entwicklung des Universums ging oder wie ein Abendhimmel auf dem Mars aussehen würde. Naturwissenschaft oder Kosmos. Mensch oder Unendlichkeit. Religion oder Wissenschaft.
Wer gerne in Wissenswelten abtaucht, die auch noch gut und verständlich dargestellt sind, ist bei „Vom Anfang und Ende aller Dinge“ auf jeden Fall richtig. Und das schöne, man kann das Buch am Stück lesen, muss es aber nicht. Man kann es auch immer wieder in Häppchen genießen. - Christopher Maynard
Sehen, Staunen, Wissen: Tierkinder. Die Junior- Bibliothek
(1)Noch keine Rezension vorhanden - tinkerbrain
Licht
(1)Aktuelle Rezension von: MvK„Warum sind Seifenblasen bunt? Wie entsteht ein Schatten? Das kannst du selbst erforschen! In diesem Band gibt es jede Menge erhellende Experimente. Forschen, Bauen, Staunen von A bis Z: Die Welt steckt voller Ideen! In allen 26 Bänden dieser Reihe gibt’s … … über 80 Fotos und kurze, informative Texte … neue und ungewöhnliche Ideen zum Selbermachen für ein, zwei und viele Kinder …
Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die das Lesen trainieren … die Wörter aus dem Grundwortschatz 500, mit dem Rechtschreibung ganz einfach wird Mit Gratis-App »Wörterfresser Lesen und Rechtschreiben von
A–Z«: Ein Code zum kostenlosen Download der Lern-App zum Grundwörterschatz 500 findet sich in jedem Buch.“
Wir haben uns mit Freude dieses Buch zur Hand genommen, aber ich muss sagen, dass ich enttäuscht worden bin.
Wir können dieses Buch nicht weiter empfehlen.
Teilweise werden Materialien benötigt die man nicht einfach so mal Zuhause hat (z.B.: Knicklichter, CD`s etc.) , sondern es bedarf häufig der Vorbereitung (Gefäße sammeln, bemalen etc.)
Es hat überschaubare Texte, Sprüche von Kindern, sehr viele Bilder und das ganze auf 56 Seiten verteilt.
Inhalt des Buches:
- Spiegelbilder
- Farben verschwinden lassen
- Schatten
- Discokugel
- Spektroskop
- Die wichtigsten Wörter mit „L“
In dem Buch sind insgesamt 9 Abenteuer zum Nachmachen...
Empfinde ich persönlich, als wenig und finde die Experimente auch nicht sonderlich toll.
- Christoph Neumann
Darum nerven Japaner
(138)Aktuelle Rezension von: abuelita
Ich habe mich köstlich amüsiert, allerdings auch darüber gewundert, dass die „Betroffenen“ das Buch – angeblich? – so gut gefunden haben. Das glaube ich eher nicht.
Es ist ja nicht so, dass hier ein amüsiertes Augenzwinkern des Autors zu merken ist – nein, eher doch eine gnadenlos wirkende Abrechnung mit dem Land, in dem der Autor zu Gast war oder ist. Es könnte natürlich auch satirisch gemeint sein, nur ...das muss man sich selber aussuchen, ein Hinweis darauf fehlt eher....
Man kann wohl kaum – nirgends! – alle Bewohner über einen Kamm scheren. Den Wahrheitsgehalts dieses Buches kann ich nicht beurteilen und mir würde auch nie einfallen, von diesen Zeilen her auf ein ganzes Volk zu schliessen mit „so ist es“….. hier kommt die persönliche Meinung von Herrn Neumann zum Ausdruck und meine könnte anders sein…
Trotzdem fand ich das Buch einfach lustig, genauso wie ich auch über Bücher lachen kann, die Ausländer über uns Deutsche veröffentlichen…. - Neil Strauss
Die perfekte Masche
(28)Aktuelle Rezension von: HoldenNeil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht. - Nina Merian
Katzen verstehen in 60 Minuten
(1)Aktuelle Rezension von: BeautyBooksDie Welt in 60 Minuten.. Mimik, Laute, Körpersignale - was wollen uns unsere Stubentiger sagen..? Mit diesem kleinen aber überaus amüsanten Ratgeber erfahren wir alles, was wir von unserer Katze wissen sollten (: Worauf muss man bei der Anschaffung einer Katze achten..? Mit dieser tollen und hilfreichen Einleitung beginnt das Buch.. Für mich waren viele Dinge nicht mehr hilfreich, da ich bereits seit 3 Jahren einen Kater habe & ich somit viele Hinweise, Tipps etc. schon wusste.. Für alle die sich eine Katze anschaffen wollen, ist dieses Büchlein der perfekte Einstieg um sich über ein glückliches Katzenleben zu informieren.. In einem amüsanten Schreibstil werden einem "Die neun Sinne der Katze" , "Die Erziehung der Katze" , "Wie sich Katzen verständigen" , "Die Körpersprache der Katzen" , "Fehldeutungen und Missverständnisse" , sowie "Das Leben mit einer Katze" nahe gelegt :) Wer bereits eine Katze zu Hause hat, wird desöfteren schmunzeln, da man in vielen Beispielen und Situationen, die super niedlich beschrieben werden, wiedererkennt.. Ein erfrischendes Buch, das man in spätestens 60 Minuten ausgelesen hat (: - Peter Wohlleben
Wohllebens Waldführer
(22)Aktuelle Rezension von: countrywomanWohllebens Waldführer, viel neues Wissen. Ich habe mir schon einige Naturführer angesehen, Dieser ist anders, es ist kein reines Bestimmungsbuch. Es werden hier viele Pflanzen und Tiere dargestellt, die ich bisher in keinem anderen >Früher entdeckt habe. Aber was mir sehr gut gefallen hat, was deren Auftauchen im Ökosystem. Was das Auftauchen diese Pflanze bedeutet: viel Wild, saurer Binden …. Mit dem Wissen erkennt man, wie es um den Wald steht. Auch wenn man denkt, in einem intakten Wald zu stehen gibt es viele Zeichen, die auf anderes deuten.
Auch sehr interessant das Kapitel „Hinter den Kulissen“. Was in der Forstwirtschaft falsch läuft bzw. gelaufen ist, welche Probleme die Forstwirtschaft für den Wald bringt. Das Leben der Bäume. Wirklich hochinteressant
Fazit: Ein Buch, das mit wenig Text viel Wissen bringt. Es hat mich begeistert und kann es jedem nur empfehlen der sich für die Natur interessiert.