Bücher mit dem Tag "steinbruch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "steinbruch" gekennzeichnet haben.

32 Bücher

  1. Cover des Buches Niemalswelt (ISBN: 9783551319937)
    Marisha Pessl

    Niemalswelt

     (375)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Dieser doch sehr "besondere" Roman erzählt einen Krimi und wird dabei (zumindest für mich) selbst zu einem. Denn ich muss gestehen, dass ich in dieser ganzen Niemalswelt schon nach kurzer Zeit nicht mehr durchgeblickt habe. Es waren zu viele Zeitsprünge, Indifferenzen in den angeblich herrschenden Regeln dieser Welt, zu viele Ungereimtheiten bei den Personen und kein wirklich durchgehender Handlungsverlauf, sondern ein wortwörtliches Hin - und Her springen.

    Gegen Ende hatte ich mehr Fragen im Kopf, als dieser Roman jemals beantworten konnte, weswegen sich auch der Schluss nicht wirklich in mein Bild eingefügt hat, das ich von dieser Geschichte vermittelt bekommen habe - ohne hier konkret darauf einzugehen, da Spoilergefahr.

    Insgesamt würde ich das Buch nur empfehlen, wenn man immun gegen sehr viel Verwirrung ist und auf eine Mischung aus Fiktion und Non-Fiktion steht (das musste ich hier auch erst einmal begreifen...) sowie mit sehr, sehr, sehr vielen Zeitsprüngen (dieser Roman basiert darauf) umgehen kann. 

    Ich konnte mich nicht mit dieser Erzählweise anfreunden - schreibt gerne einmal, wie es bei euch aussah!

  2. Cover des Buches Haut (ISBN: 9783442475445)
    Mo Hayder

    Haut

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Eine Leiche wird gefunden, es scheint eindeutig, dass es sich um einen Selbstmord handelt. Doch Detective Caffery ist nicht überzeugt und als ein zweiter, ähnlicher Fall auftritt, ist er überzeugt, mit einer Mordserie zu tun zu haben. Auch Polizeitaucherin Flea Marley ist in einem Alptraum gefangen. Denn im Kofferraum ihres Wagens entdeckt sie eine Tote – eine Frau, nach der die Polizei fieberhaft sucht. 


    Rückblickend kann ich irgendwie gar nicht sagen, worum es genau in dem Buch ging. Es gab soviele Plots, ich bin mir grade einfach nicht sicher bin, welcher davon die Hauptrolle einnimmt.

    Wir haben die vermeintliche Suche nach der vermissten Sportler-Freundin Misty Kitson.

    Die zwei Selbstmorde, die offenbar doch keine Selbstmorde zu sein scheinen.

    Die Geschehnisse mit dem übernatürlichen Wesen Tokoloshe.

    Marleys Hochseilakt, ihren Bruder zu schützen und gleichzeitig nicht des Mordes verdächtigt zu werden.

    Und und und...


    Es war einfach viel zu viel. Zu viele Handlungen, zu viele Schauplätze, zu viele Geschehnisse, zu viele Richtungen, zu viele Personen. Mir hat ein roter Faden gefehlt, die gesamten Inhalte wurden irgendwie zusammengewürfelt. 

    Mit Caffery oder Marley konnte man sich jetzt auch nicht unbedingt identifizieren. Beide bleiben so oberflächlich, dass ich das Gefühl hatte, alles nur von Außen zu betrachten.

    Auch der Abschluss hat mich nicht wirklich zufrieden gestellt. Zum einen war er so konfus, dass ich es nicht richtig verstanden habe. Zum anderen sind einfach viel zu viele offene Fragen zurückgeblieben, die zum konkreten Verständnis beigetragen hätten.


    Daher von mir definitiv einen Daumen runter.

  3. Cover des Buches Zeit der Gespenster (ISBN: 9783492271905)
    Jodi Picoult

    Zeit der Gespenster

     (248)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    …so ging mir das bei diesem Buch. Ich habe noch nie zuvor vom Eugenik Projekt in Vermont gehört und musste erst mal googeln, ob das auch wirklich real ist bzw. war. Und eben nicht nur etwas aus der Nazi-Vergangenheit….

    Anfangs fand ich das Buch recht verwirrend und unzusammenhängend.  Ross Wakeman will unbedingt sterben, und kann es nicht – daher versucht er sich mit der Geistersuche um mit seiner verstorbenen Frau Kontakt aufnehmen zu können. Wir hören von einem Spencer, der im Pflegeheim ein Baby schreien hört, erleben Shelby, die Schwester von Ross und deren Sohn Ethan, der eine seltene Krankheit hat. Dazu kommen noch Meredith, Wissenschaftlerin mit Tochter Lucy, die Geister sehen kann. Az, der über hundert Jahre alte Indianer findet seinen Weg ins Buch genau wie Eli, der Polizist. Das war doch alles recht viel und ich konnte es auch nicht so richtig verbinden.

    Erst im zweiten Teil fügte sich alles und wurde dann auch spannend für mich; es fesselte mich dann so, dass ich den Rest in einem Zug durchgelesen habe. Das Ende hat mir auch gut gefallen.

     

  4. Cover des Buches Drei freundliche Tage und ein Todesfall (ISBN: 9783954751686)
    Roland Lange

    Drei freundliche Tage und ein Todesfall

     (10)
    Aktuelle Rezension von: borgi
    Von Anfang an ist es der Journalist Holger Diekmann der die Vorkommnisse rund um ein Rockkonzert in Osterode sonderbar findet und den Ungereimtheiten nachgeht. Zuerst verschwindet die junge Carina, die in dem Bassisten Torsten Dreyer ihren vermeintlichen Vater ausgemacht hat. Kurz darauf wird dieser Torsten Dreyer tot aufgefunden, es sieht nach Selbstmord aus.

    Anders als man erwarten würde, scheint Diekmann aber nicht auf die große Story oder Schlagzeile aus zu sein. Im Gegenteil, es ist immer eher persönliches Interesse, das ihn auf die Fährte des Verbrechens bringt. Durch seine Fragen und Gespräche bringt er die Sache immer wieder voran, während sein Freund Kommissar Ingo Behrends sich lieber dahinter verstecken würde, nicht zuständig zu sein. Und so ergibt sich dem Leser öfter das Bild, dass Holger Diekmann fast der bessere Polizist bzw. Ermittler wäre.

    Für mich fehlten dem eigentlichen Fall ein bißchen die überraschenden Wendungen. Aber insgesamt ist dieser Harz-Krimi flüssig und angenehm zu lesen. Man merkt, dass der Autor ein Herz für Rockmusik hat und gerne mal diese Geschichte rund um eine Band schreiben wollte.

  5. Cover des Buches Öland (ISBN: 9783492950756)
    Johan Theorin

    Öland

     (188)
    Aktuelle Rezension von: Stups
    Vor zwanzig Jahren ist der kleine Jens verschwunden und seine Mutter hat diesen Verlust und die Ungewissheit bis heute nicht überwunden. Sie meidet den Ort des Geschehens.
    Nun ist ein Beweisstück, die Sandale des Jungen aufgetaucht, und der Großvater beginnt mit der Mutter Nachfragen zu stellen. Als wieder ein Toter auftaucht, ist der Opa sicher auf der richtigen Spur zu sein. Die Mutter schafft mit der örtlichen Nähe und vielen Gesprächen und Erinnerungen sich von ihrer Trauer zu lösen und hofft auf eine bessere Zukunft.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von unterschiedlichen Personen geschrieben, was aber kein Problem ist. Die Schreibweise lässt sich gut und flüssig lesen.

    Der Krimi überzeugt nicht durch Action, sondern lockt mit der Neugierde und den Verständnis gegenüber den Protagonisten. Auch wenn es eher ein stiller Krimi ist, muss man immer weiterlesen. Man scheint mehr zu wissen als die Personen vor Ort, aber der Durchblick lässt auf sich warten.

    Ein toller Krimi, der zum Nachdenken anregt und nicht vom Herzrasen lebt.

  6. Cover des Buches Die wundersame Mission des Harry Crane (ISBN: 9783458364474)
    Jon Cohen

    Die wundersame Mission des Harry Crane

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Liesi_We

    Bei dem Buch viel mir sofort der Schreibstil auf. Er ist sehr entspannt und gefühlvoll zu lesen. Harry, der seine Frau aufgrund eines Lottospiels warten ließ und diese dann starb -und von Oriana, welche ihren Vater verlor und nun glaubt er sein ein Flügelwesen aus dem Märchen- werden verbunden durch die Magie des Waldes. Bäume sind Harry's Leidenschaft genauso wie Oriana sich bei ihnen an ihren Vater erinnert. Eine Thematik, welche ich so noch nie gelesen habe und mich deswegen auch faszinierte. Jedoch war ich von der Geschichte nie so gefesselt, dass ich sie verschlungen habe. Es geht in diesem Buch viel um die Trauerbewältigung, das Loslassen geliebter Menschen und das Wiederfinden neuen Lebensmutes und des Liebe. 

  7. Cover des Buches Prison Healer (Band 1) - Die Schattenheilerin (ISBN: 9783743209862)
    Lynette Noni

    Prison Healer (Band 1) - Die Schattenheilerin

     (187)
    Aktuelle Rezension von: mybookiverse

    Auf Prison Healer habe ich mich schon lange gefreut und bin mit hohen Erwartungen an die Reihe herangegangen die nicht enttäuscht wurden.

    Es fängt sehr interessant an und wirft schon in den ersten Kapiteln einige Fragen auf. Die Spannung steigt als Kiva sich für Tilda der ersten Elementarprüfung unterzieht. Die Prüfungen an sich waren recht unkreativ, erfüllten aber ihren Zweck und passen auch in das Setting in dem sie stattfinden. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich hatte mir den Weg zum Ausgang der Prüfungen definitiv anders vorgestellt, aber so macht es es nochmal auf eine andere Art interessant.

    Ich mochte die Geschwindigkeit und den Spannungsaufbau im Buch sehr, doch die letzten Seiten treiben dies nochmal ins Unermessliche. Gefühlt jeden Absatz gab es einen Moment in dem ich mir dachte "WAS?", es gab noch richtig viele unerwartete Plottwists! Ich bin sehr froh, dass ich Band 2 schon Zuhause habe und direkt weiterlesen kann.

    Prison Healer ist für mich ein richtiges Highlight gewesen!

  8. Cover des Buches Die Spiderwick Geheimnisse - Der eiserne Baum (ISBN: 9783641227272)
    Holly Black

    Die Spiderwick Geheimnisse - Der eiserne Baum

     (122)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Tatsächlich geht es in Band vier so richtig los. Entführung, Gefangennahme, Zwerge, Oberbösewicht. Die Geschwister müssen in diesem Band einiges mitmachen. Und Jared tut mir ernsthaft leid. Er ist wirklich der Gelackmeierte, der auch immer im falschen Moment erwischt wird... Ich hoffe, dass er im nächsten Band mal nicht so arm dran ist 🙈 Außerdem haben wir nun erstmals den Bösewicht Mulgarath kennen gelernt und ich finde ihn schon sehr beängstigend. Dafür, dass es sich um ein Kinderbuch handelt, kommt er flott zur Sache. Die Illustrationen zeigen hier auch deutlich, dass mit diesem Wesen nicht zu spaßen ist.

    Der Schreibstil ist weiterhin locker und durch die große Schrift lässt sich das Buch gut und schnell lesen. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht!  

  9. Cover des Buches Bretonisches Leuchten (ISBN: 9783462051926)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonisches Leuchten

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Kommissar Dupin im Urlaub! Jeder in seinem Umfeld ist der Meinung er braucht Ruhe, er selbst ist froh über jede Sekunde Abwechslung von den Strandstunden, die ihm seine Partnerin Claire verordnet.  Aber im malerischen Trégastel in der nördlichen Bretagne bleibt es nicht lange beschaulich ruhig, erst verschwindet die Holzstatue der Heiligen Anne aus einer Kapelle, anschließend Alizée Durant, die Frau eines Hotelgastes. Ein Anschlag wird auf die Abgeordnete Vivianne Rabier verübt und außerdem wird die Leiche einer Frau in einem nahegelegenen Steinbruch gefunden. Es stellt sich schnell heraus, dass es Mord war. Da kann Dupin nicht ruhen und er fängt an zu ermitteln. Allerdings heimlich, denn jeder besteht darauf, dass er Urlaub bräuchte und der zuständige Kommissar aus Lannion will erst recht nichts von Dupin in seinem Gebiet sehen. Trotzdem kann er die Sache nicht ruhen lassen und bald hilft der ganze Ort Dupin dabei, „nur Ferien“ zu machen, während sie ihn mit Informationen versorgen.

    Dies ist der sechste Teil der Reihe um Kommissar Dupin. Wie jedes einzelne Buch zuvor, ist es eine Liebeserklärung an die Bretagne. Landschaft, Kultur, Mensch und Küche - der Autor weckt die Sehnsucht nach dem französischen Kleinod am Atlantis, dem Leser steht der nächste Urlaub förmlich vor Augen. Die Handlung ist abwechslungsreich und unterhaltsam, dabei oft mit einem Augenzwinkern und einer angenehmen Prise Humor versetzt. Das Buch lässt sich flüssig lesen und ist viel zu schnell zu Ende. Auffällig ist in diesem Teil, dass der Autor auch durch die ungewohnte Situation und die etwas andere Ermittlungsarbeit für Abwechslung in der Reihe sorgt. 

    Mein Fazit: Die gesamte Reihe lässt sich bisher durchweg hervorragend lesen, unterhält mich sehr gut und entführt in immer neue Ecken der Bretagne. Diesmal ist das Urlaubsfeeling noch stärker als üblich, passt aber einfach perfekt zum Gesamtkonzept. Ob Liebhaber etwas leichterer Krimis oder Freunde der Bretagne, hier werden Sie fündig.

  10. Cover des Buches 66095 (ISBN: 9783104020440)
    Mark T. Sullivan

    66095

     (87)
    Aktuelle Rezension von: andre-neumann
    Ungewöhnliche, spannende Story mit Science Fiction Touch.
    Die Szenen im Höhlenlabyrinth sind sehr spannend beschrieben. Aber leider krankt die Geschichte daran, dass von Anfang an vollkommen klar ist, dass den Hauptcharakteren nichts Schlimmes passieren wird. Alles läuft absehbar auf ein sehr amerikanisches Happy-Family-Ende hinaus. Und die Guten sind supergut und die Bösen sind superböse. Schade eigentlich!
  11. Cover des Buches Madame le Commissaire und die Frau ohne Gedächtnis (ISBN: 9783426521991)
    Pierre Martin

    Madame le Commissaire und die Frau ohne Gedächtnis

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Ein Mann wird in einer touristisch genutzten Höhle ermordet. Eine Frau wird in der Nähe von Fragolin von Apollinaire gefunden, die ihr Gedächtnis verloren hat. Isabelle und Apollinaire möchten der jungen Frau helfen. Woher stammen ihre Verletzungen, warum hat sie ihr Gedächtnis verloren, woher kommt sie, was hat sie auf diese verlassene Straße auf den Weg nach Fragolin verschlagen? Von dem Mord in der Höhle haben sie zunächst keine Kenntnis. Den LeserInnen stellt sich daher die Frage, ob diese beiden Ereignisse eventuell in Zusammenhang stehen oder sich zwei Handlungsstränge entwickeln.

    Auf der Suche nach Menschen, die die Frau ohne Gedächtnis kennen, vergeht das erste Viertel des Buches und zieht sich daher ein wenig in die Länge. Danach nehmen die Handlungen zu und die theoretischen Überlegungen ein wenig ab, so dass die Spannung steigt. Den Plot fand ich gelungen aufgebaut und hat mir gut gefallen. 

    Nicht der beste Krimi der Serie. Jedoch ist er trotzdem lesenswert – gerade als Fan der Serie! Aufgrund einiger Längen vergebe ich vier Sterne. 

  12. Cover des Buches Blutstein (ISBN: 9783492274487)
    Johan Theorin

    Blutstein

     (103)
    Aktuelle Rezension von: JochenBender

    Ein unerwartetes Geschenk war der Krimi für mich. In dem schwedischen Krimi stimmt einfach alles: Eine Szene zu Anfang machte neugierig, ließ mich die ganze Zeit rätseln, wie sie in den Plot eingebaut wird. Viele Handlungsstränge mit unterschiedlichen, stimmigen Chrarakteren, die hohe Erzählkunst des Autors, ein Hauch von Mystik und eine schlüssige Story. Danke Herr Theorin!

  13. Cover des Buches Leichenschrei (ISBN: 9783868002850)
    Vicki Stiefel

    Leichenschrei

     (32)
    Aktuelle Rezension von: sala83
    Ich muss gestehen, dass ich das Buch nur beendet habe, weil ich im urlaub nichts anderes hatte. Der Anfang war schon sehr mau. Zwischendrin wurde es etwas besser, aber insgesamt ist es kein gutes Buch. Die Story ist langweilig und die Charaktere auch leider sehr konstruiert bzw. kaum ausgestaltet. Absolut kein Muss!
  14. Cover des Buches Der Finger Gottes (ISBN: 9783426407219)
    Andreas Franz

    Der Finger Gottes

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Universum_der_Woerter
    Als ich mir das Buch zum lesen ausgewählt habe, habe ich erwartet, dass ich es vor lauter Spannung nicht mehr aus der Hand legen könnte. Doch genau das Gegenteil war der Fall. Vor lauter Langeweile hätte ich dieses Buch fast beiseite gelegt, wenn nicht doch etwas entscheindes in der Kleinstadt passiert wäre.

    Die ersten so ca. 142 Seiten passierte ersteinmal so gut wie gar nichts. Es wurde die Kleinstadt "Waldstein" vorgestellt und fast sämtliche Bewohner dieses Ortes. Nebenbei begleitet man den Polizisten, Brackmann, bei seiner Arbeit.
    Plötzlich stirbt unerwartet eine ältere Frau und hinterlässt einen geheimnisvollen Brief. Das war schon interessant doch die Entwicklung bis dahin und die ganzen Ereignisse die sich hinterher entwickelten waren doch schon sehr nervtötent.

    Das spannendste an der ganzen Geschichte war, als eine Naturkatrastophe den kleinen Ort heimsuchte. Wäre dies nicht geschehen, so muss ich leider sagen, hätte ich das Buch beendet.
    Irgendwann nach geraumer Zeit, macht sich der Polizist an die Arbeit um herauszufinden was hinter diesem Brief welchen die alte Dame verfasst hat steckt.

    Ich habe keine einzige Person die im Buch beschrieben wird ins Herz geschlossen. Meiner Meinung nach, wurden sie nur oberflächlich geschrieben. Der Polizist ist eine Nummer für sich. Ich kann nicht genau erklären weshalb ohne viel von dem Inhalt zu verraten.
    Nur soviel: Ich fand ihn nervig, unfähig, langweilig und keine Ahnung was noch.

    Auch die mächtige Familie, welche den Ort beherrscht fand ich nur oberflächlich beschrieben. Ich kann auch die Handlung zwischen der Familie und dem Polizisten nicht nachvollziehen. Ich habe mit einem anderem Ende gerechnet und bin von dem Ende der Geschichte sehr enttäuscht.
    Mehr noch vom Polizisten Brackmann.

    Leider kann ich dieses Buch nicht empfehlen.
  15. Cover des Buches Grab aus Stein (ISBN: 9783832161156)
    Jenni Mills

    Grab aus Stein

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Leuchtturmwaerterin
    Also, ich muss ja sagen, das Buch war von der Idee her wirklich toll, leider aber nicht ganz so gut umgesetzt. Aus der Story hätte man wirklich einen Thriller machen können und gerade am Ende hätte man noch mehr Spannung erzeugen können. Naja, es sollte nicht sein. Die Übersetzung ins Deutsche ist wirklich grottenschlecht. Aber was will man auch erwarten, wenn ganze 3 Personen an der Übersetzung herummurksen. Teilweise war die Sprache nicht stimmig und man ist im Lesefluss gestolpert, aber trotz allem war die Idee einfach super und daher gebe ich ganze 3 Sterne.
  16. Cover des Buches Die Pforten der Ewigkeit (ISBN: 9783751760317)
    Richard Dübell

    Die Pforten der Ewigkeit

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Doscho

    Der Stauferkaiser Friedrich II. stirbt und hinterlässt seinem engsten Vertrauten kurz vor dem Tod ein Geheimnis. Gleichzeitig versucht die Zisterzienserin Schwester Elsbeth in Wizinsten ein Kloster zu errichten.

     

    „Die Säulen der Erde für Arme“ – das war mein erster Gedanke beim Lesen von „Die Pforten der Ewigkeit“. Und stellenweise stimmt das tatsächlich: Das Buch ist mit rund 860 Seiten ein ziemlicher Wälzer, spielt im Mittelalter mit all seinen Intrigen und politischen Unruhen und es steht ein Bau eines Gotteshauses im Mittelpunkt der Handlung.

    Doch das ist absolut kein Nachteil, im Gegenteil: Richard Dübell hat einen durchweg spannenden historischen Roman geschaffen. Nirgendwo hatte ich das Gefühl, dass die Handlung verflacht oder sich mit Nebensächlichkeiten aufhält, ich hatte eher im Gegenteil die Mühe, alle Handlungsstränge mitzubekommen und im Kopf zu behalten.

    Zudem zeichnet sich das Buch durch seine starken Charaktere aus. Ob gute Hauptcharaktere, wie Rogers und Schwester Elsbeth oder die eher düsteren wie Meffridus oder der wirklich ekelhafte Rudolf von Habisburch – jede und jeder wurde überzeugend dargestellt, selbst wenn der Anteil an der Handlung eher gering ausfällt.

    Ein weiteres Highlight ist das hochdramatische Ende, das sehr eindrücklich beschrieben wurde und für die Lesenden einige grausame, aber auch trotz der Ereignisse erfreuliche und überraschende Wendungen bereithält.

     

    „Die Pforten der Ewigkeit“ ist für mich genau so, wie ein guter historischer Roman sein sollte: Eine spannende Handlung mit einem regelrechten Auf und Ab der Gefühle, tollen Charakteren und realem historischen Hintergrund. Dafür kann es nur die Höchstpunktzahl und eine klare Kaufempfehlung geben.

  17. Cover des Buches Wunderjahre - Aufbruch in eine neue Zeit (ISBN: 9783453424623)
    Birgit Reinshagen

    Wunderjahre - Aufbruch in eine neue Zeit

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Giselas Lesehimmel

    Meine Meinung

    Die Geschichte hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Einerseits punktet sie mit einem sehr flüssigen Schreibstil, anderseits gibt es mir einfach zu viele Zufälle.

    Wilmersbach in der Vulkaneifel 1952

    Mit Ruth Thelen hat die Autorin eine sympathische Frau geschaffen, die ihren Mitmenschen mit sehr viel Empathie begegnet. Nach dem Tod ihres Vaters führt sie das Unternehmen im elterlichen Steinbruch weiter. Leicht hat Ruth es nicht. Frauen gehören 1952 an den Herd. Sie sollen den Kriegsheimkehrern gute Ehefrauen sein und ihnen nicht die Arbeitsplätze wegnehmen. So versuchen auch die Arbeiter bei Ruth die Grenzen auszutesten. Während ihre beste Freundin Heidi das Stadtleben liebt, fühlt sich Ruth in der Natur am wohlsten. Besucht immer mit ihrem Schäferhund ihre Lieblingsstelle am Steinbruch. Da entdeckt sie eines Tages einen Mann, der ohne Schutzvorrichtungen klettert. Für Ruth ist es Liebe auf den ersten Blick.

    Ich kann immer wieder nur betonen, wie locker leicht sich diese Geschichte weglesen lässt. Die damaligen Vorstellungen, wie eine Frau zu leben hat, verwundern mich immer wieder. Das hat Birgit Reinshagen sehr gut beschrieben. Auch das Familienleben der Thelens ist sehr bildlich beschrieben. Ruth musste feststellen, dass die Firma in den roten Zahlen steckt. Ich habe Ruth sehr für ihre Tatkraft bewundert, die sie in das Familienunternehmen gesteckt hat. Nicht nur die finanzielle Lage der Firma war lange ein Geheimnis für sie. Friedrich Thelen hat noch ein sehr großes Familiengeheimnis mit ins Grab genommen.

    Und da wären wir bei meinem ersten Kritikpunkt angekommen. Das Familiengeheimnis war für mich von Anfang an sehr durchschaubar. Das könnte jedoch auch an meinem hohen Konsum an Romanen liegen, die von Familiengeheimnissen gepflastert sind. Manches wiederholt sich immer wieder. Wie es mit der Firma weiter geht und woher Ruth große Unterstützung bekommen wird, war mir auch zu vorhersehbar. Auch der Tod des Betriebsleiters Karl war irgendwie komisch. Mehr möchte ich nicht dazu verraten.

    Die Naturbeschreibungen haben mir gut gefallen. Ruths Liebe zum Steinbruch und der Natur in der Eifel konnte ich gut nachvollziehen. Sämtliche Genussmittel erinnern an die 50er. Zigaretten, Liköre und fettes Essen waren damals kein großes gesundheitliches Thema.

    Bei bestimmten Dingen konnte ich die Reaktionen von Ruths Mutter nicht verstehen. Auch Ruths Verhalten, nachdem sie das eine oder andere Geheimnis aufgedeckt hat, konnte ich nicht nachvollziehen. Mir lief es zu sehr nach dem Motto: Aha, so ist das Okay. Nächste Szene bitte.

    Fazit

    Trotz meiner Kritikpunkte habe ich das Buch gerne gelesen. Knapp 400 Seiten auf zwei Nachmittage sprechen dafür. Das Setting reflektiert die Vulkaneifel wider. Die Protagonisten kommen teilweise nicht authentisch rüber. Dennoch war die Geschichte spannend genug um meine Neugierde wach zu halten. Die 50er sind sehr gut beschrieben. Falsch macht man beim Kauf dieses Buches nichts. Von einem Flop ist es weit entfernt. Von mir knappe 4 Sterne.

    Danke Birgit Reinshagen .

  18. Cover des Buches Bunburry - Nur das Schaf war Zeuge (ISBN: 9783785782934)
    Helena Marchmont

    Bunburry - Nur das Schaf war Zeuge

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Als bei einem Sturz in einen Steinbruch ein Teilnehmer eines Survival Camps stirbt, wird Alfie kurzer Hand undercover dort eingeschleust um zu ermitteln. Er ist aber nicht der Einzige der dort undercover ist.

    Wie immer gute Unterhaltung, dafür wenig Krimi. Obwohl der achte Teil schon spannender war als die meisten anderen Teile der Reihe. Die ganze Situation nachts allein im Wald hatte schon was .

    Mit Alfie konnte ich diesem Teil besonders mitfühlen, denn Camping ist auch nichts für mich.

  19. Cover des Buches Ötzi und die endende Steinzeit, Kupferzeit, Kupferbeil, Tote vom... / Die Verschwörung von Breitental - das Kupferbeil des Ötzi (ISBN: 9783741864254)
    Christian Ausmünster

    Ötzi und die endende Steinzeit, Kupferzeit, Kupferbeil, Tote vom... / Die Verschwörung von Breitental - das Kupferbeil des Ötzi

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Pucki60

    Die Verschwörung von Breitental ist der zweite Teil um die Geschichte von Ötzi. Zum besseren Verständnis ist zu Anfang eine sehr kompakte Inhaltsangabe des ersten Teiles enthalten.

    Narados Vater ist gestorben und  er wird von seiner Stiefmutter eines Verbrechens beschuldigt. Narado muss fliehen und kommt bis zum Bodensee. Auch in seinem späteren Leben ist er oft unterwegs und gelangt bis zum Mittelmeer und wandert die Donau entlang. In seiner Zeit werden die ersten Kupfervorräte gefunden und dank Narado beginnt das Dorf mit der Verarbeitung. Dadurch wird die Landwirtschaft vernachlässigt und das rächt sich bei der Versorgung der Bevölkerung. Die Geschichte geht bis zur Ermordung Narados.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr sachlich und informativ, er hat viel über Ötzi recherchiert und dieses in der Geschichte verarbeitet. Ein ausführliches Nachwort zu den Fakten um Ötzi rundet das Buch ab. Auch ein ausführliches Personenregister und eine Landkarte zur damaligen Zeit sind enthalten.

    Mich hat Ötzi leider nicht in seinen Bann gezogen. Es gab zwar auch für mich interessante Stellen wie den Beginn der Kupferverarbeitung oder die Ermordung Ötzis. Leider bin ich jedoch nicht mit dem Buch warm geworden. Trotz Karten hatte ich immer wieder Probleme mit den Namen und den Burgen. Dieses ist der 2. Teil der Reihe und den ersten Teil hatte ich nicht gelesen. Rückblickend halte ich das für falsch und vielleicht begründet das meine Probleme. Ich kann jedem, der sich für dieses Thema interessiert,  raten, mit Teil 1 zu beginnen.

    Nach langer Überlegung und aufgrund der oben geschilderten Umstände gebe ich dem Buch nur 2 Punkte. Ich wünsche dem Autor viel Erfolg und begeisterte Leser für sein Buch.

     

  20. Cover des Buches Totenmaske (ISBN: 9783426226322)
    Helene Henke

    Totenmaske

     (39)
    Aktuelle Rezension von: parden
    MORBIDE, FESSELND UND TROTZDEM SYMPATHISCH...

    Die 21-jährige Zoe versteht es meisterhaft, Verstorbene für das Begräbnis herzurichten. Nach dem Tod ihres Großvaters übernimmt sie das traditionelle Familienunternehmen. Respektvoll bereitet sie die Verstorbenen für ihre »letzte Reise« vor und macht sich schnell einen Namen als jüngste Bestatterin Deutschlands. Die Bewohner des kleinen Dorfs im Hunsrück stempeln die ungewöhnliche junge Frau jedoch schnell als Sonderling ab. Als eines Tages Boris und seine zwei Freunde auf ihrem Behandlungstisch landen, findet sich Zoe rasch im Kreis der Verdächtigen wieder – hatte doch einer der jungen Männer Zoe vor ein paar Jahren fast vergewaltigt. Das LKA ermittelt. Die Stimmung im Dorf gleicht einem Hexenkessel, als Zoe plötzlich spurlos verschwindet.

    Eine ungewöhnliche Perspektive nimmt dieser Kriminalroman ein. Meist werden die Geschehnisse nämlich aus der Sicht der Bestatterin Zoe Lenz geschildert, was einen eigenartigen Fokus auch auf Themen wie das Bestatterwesen, Thanatologie oder auch das Herstellen von Totenmasken lenkt. Durch recht ausführliche Schilderungen bekommt die Handlung dadurch teilweise einen etwas morbiden Anstrich, doch kommen im Veraluf auch die Ermittlungen nicht zu kurz - genau wie die Liste der Verdächtigen. Letztlich spielt aber die Beziehungsebene zwischen den einzelenen Charakteren die größte Rolle - sowohl gemünzt auf das sich anbahnende Knistern zwischen der Bestatterin Zoe und dem Ermittler Leon als auch auf die Beziehungen der verschiedenen Dorfbewohner untereinander. Genau dieser Aspekt gibt dem Roman einen entscheidenden Zusammenhalt und lässt die Charaktere mehr sein als die Helden ihrer Leidenschaften.


    "Der schwere Griff des Skalpells fühlte sich angenehm an, die stählerne beidseitig geschärfte Klinge wurde eins mit Zoes Hand und zeichnete eine schwarze Linie auf die bleiche Haut. Durchtrennte sauber alle drei Hautschichten wie ein Stück Butter: zunächst mit leichtem Druck die eigentlich widerstandsfähige Epidermis, dann die Bindegewebsfasern der Lederhaut, bis das Skalpell beinahe behäbig in das subkutane Fett der Unterhaut sackte, wo es Blutgefäße und Nerven durchschnitt."


    Mit Zoe Lenz hat Helene Henke einen interessanten Charakter geschaffen. Trotz ihrer Jugend tough und versiert in ihrem Beruf, intelligent und unerschrocken, gleichzeitig aber auch unglaublich verletzlich und im Grunde auch recht einsam. Sympathisch erscheint sie von Anfang an und in ihrer Zerrissenheit auch glaubwürdig. Auch die anderen Charaktere sind liebevoll gezeichnet, auch wenn sich bei ihnen teilweise nach und nach einige Überraschungen und unerwartete Züge herauskristallisieren. Das Verhalten der Figuren und deren Beziehungen untereinander machen einen Großteil der Spannung aus.

    Denn Spannung gibt es hier durchaus auch - angefangen beim Miträtseln darüber, wer denn nun der Mörder sein könnte und gehörigen Zweifeln bei der Interpretation der Indizien. Auch wenn ich ab einem bestimmten Punkt ahnte, worauf alles hinauslaufen würde, blieben die Ereignisse aufregend, zumal die gut ausgearbeitete Dynamik im Dorfgeschehen kaum einmal Ruhephasen zuließ.

    Intelligent konstruiert, konnte mich dieser Krimi gut unterhalten, und auch die ausführlichen Schilderungen aus dem Bestatterwesen waren letztlich nicht unerträglich. Ein ungewöhnlicher Ansatz, der Lust macht, auch den Folgeband 'Menschenfischer' bald zu lesen.


    © Parden
  21. Cover des Buches Dinosaurier aus China (ISBN: B009TD9VDG)

    Dinosaurier aus China

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Der Mann am Grund (ISBN: 9783992002221)
    Iva Procházková

    Der Mann am Grund

     (44)
    Aktuelle Rezension von: gabim
    Schon die ersten 20 Seiten lassen einen nicht mehr los. Es ist sehr schlimm durch einen Unfall ein Kind zu verlieren. Aber noch schlimmer ist das Gewissen nicht da
    gewesen zu sein. Obwohl keiner wirklich den Unfall hätte verhindern können.
    Dann kommt der Zeitsprung von 10 Jahren. Warum wird der Polizist Osvald Zapletal
    ermordet? Gefunden wird er in einem Steinbruch auf dem Grund des See´s .
    Es tauchen viele Fragen auf. War er ein guter Polizist oder stimmt es was gemunkelt
    wird, das er eine zwielichtige Person war? Was hat er mit dem toten Kind zu tun?
    Die Autorin schreibt so, dass man wirklich Schwierigkeiten hat das Buch aus der Hand zu legen. Nur mit den Namen und auch Ortsangaben hatte ich meine Schwierigkeiten.
  23. Cover des Buches Die Eifel-Connection (ISBN: 9783942446136)
    Jacques Berndorf

    Die Eifel-Connection

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 350 Seiten

    Verlag: KBV (1. Juni 2011)

    ISBN-13: 978-3942446136

    Preis: 10,95 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Ein sehr solider Krimi aus der Baumeister-Reihe


    Inhalt:

    Wieder einmal wird der Journalist Siggi Baumeister zu einer Leiche gerufen. Ein Geologe ist abgestürzt und zu Tode gekommen. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Spätestens als kurze Zeit später zwei weitere Menschen sterben, werden Baumeister und Emma hellhörig und gehen der Sache nach.


    Meine Meinung:

    Jacques Berndorf schreibt einfach gute Unterhaltung und spart auch nebenbei nicht an Gesellschaftskritik. Wenn man seine Schreibweise mag, wird man auch diesen Band der Reihe genießen. Auch Neueinsteiger können sich hier ran wagen, denn der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, und was man über die beteiligten Personen unbedingt wissen muss, wird schnell klar.


    Der Roman ist spannend aufgebaut, Berndorf legt einige falsche Spuren, denen Baumeister und Emma folgen. Rodenstock hat dieses Mal nur ein paar Gastauftritte, was aber nicht schlimm ist. Baumeister und Emma haben die Sache gut im Griff.


    Ich habe nun ein paar Krimis dieser Reihe kurz hintereinander gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich manche Phrasen einfach von Band zu Band wiederholen, was ich etwas schade finde. 


    Die Siggi Baumeister-Reihe:

    1. Eifel-Blues

    2. Requiem für einen Henker

    (Bonn-Thriller: Der General und das Mädchen - Vorlage für das spätere Eifel-Feuer)

    3. Der letzte Agent

    4. Eine Reise nach Genf

    5. Eifel-Gold

    6. Eifel-Filz

    7. Eifel-Schnee

    8. Eifel-Feuer

    9. Eifel-Rallye

    10. Eifel-Jagd

    11. Der Bär

    12. Eifel-Sturm

    13. Eifel-Müll

    14. Eifel-Wasser

    15. Eifel-Liebe

    16. Eifel-Träume

    17. Eifel-Kreuz

    18. Mond über der Eifel

    19. Die Nürburg-Papiere

    20. Die Eifel-Connection

    21. Eifel-Bullen

    22. Eifel-Krieg


    ★★★★☆


  24. Cover des Buches Schatten ohne Licht (ISBN: 9783961520923)
    Marcus S. Theis

    Schatten ohne Licht

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Wohin ziehen die Vögel im Winter? Das fragen sie sich oft, die beiden Geschwister Seonghan und Jeongah Ban. Sie leben mit ihren Eltern im diktatorischen Nordkorea und kennen nichts anderes als harte Arbeit, Armut und Hunger – und die Verehrung des Ewigen Präsidenten und Geliebten Führers. Als junger Erwachsener sieht Seonghan zum ersten Mal verbotene Bilder aus dem imperialistischen Saigon. Er kann nicht fassen, was er da sieht: fließend Wasser in jedem Haus, überall Licht, schöne Menschen in sauberer Kleidung und Essen im Überfluss. Sein Entschluss steht fest, da will er hin, zusammen mit seiner Schwester und seinem besten Freund. Nachdem Großvater, ein Kriegsveteran, im nächsten harten Winter verhungerte, sind auch die Eltern mit den gefährlichen Plänen der Jugendlichen einverstanden. Sollte die Flucht scheitern, droht ihnen lebenslange Zwangsarbeit oder gar die Todesstrafe. Ist ein Leben in Freiheit dieses Risiko wert? Bis zur chinesischen Grenze müssen sie sich alleine durchschlagen, dann sollten sie von einer christlichen Hilfsorganisation weiter begleitet werden. Doch schon an der Grenze zu China läuft alles schief … 

    Der Autor Marcus S. Theis wurde 1994 in Koblenz geboren und wuchs in der Nähe von Andernach auf, wo er auch seine Schulzeit verbrachte. Nach dem Abitur 2014 studierte er zunächst Jura, um dann zu Politik- und Sozialwissenschaften zu wechseln. Nach mehrmonatigem Aufenthalt in Neuseeland und diversen Backpacking-Reisen nach Korea, Japan und in die USA entdeckte er seine Leidenschaft zum Schreiben. „Schatten ohne Licht“, das 2017 erschien, ist sein Roman-Debüt. 

    Zu Beginn erfahren wir über die Kindheit und die Familie der Geschwister, erhalten Einblick über das Leben in Nordkorea und verstehen bald, warum Seonghan, Jeongah und Freund Joonho diese gefährliche Flucht wagen. Obwohl hier eine fiktive Geschichte erzählt wird, ist sie doch sehr authentisch. Als Vergleich empfiehlt sich evtl. das Buch „Meine Flucht aus Nordkorea“ von Yeomni Park, in dem diese in einer Biografie ihre eigene Flucht schildert. 

    Der Schreibstil des Autors ist flüssig, gut zu lesen und ganz den Ereignissen angepasst. Er spart nicht an Brutalität und schont uns Leser nicht. Gräueltaten werden bis ins kleinste Detail beschrieben, so dass die Geschichte stellenweise einem Thriller nahekommt. Wenn man bedenkt, dass alles dem Alltag in Nordkorea entspricht und auch die geschilderten Ereignisse auf der Flucht so oder so ähnlich vorkommen, dann erfordert das Lesen dieses Buches starke Nerven und ein robustes Gemüt. Dennoch empfehle ich es gerne weiter, wenn auch mit einem * Abzug, da bereits am Anfang darauf hingewiesen wird, dass alles frei erfunden und Ähnlichkeiten rein zufällig wären.

    Fazit: Eine Geschichte die nachdenklich stimmt und dankbar macht, in einem Land wie Deutschland leben zu dürfen. 

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