Bücher mit dem Tag "steinkreise"
20 Bücher
- Diana Gabaldon
Feuer und Stein
(2.621)Aktuelle Rezension von: ratherbehappythandignifiedWow.
Bevor ich angefangen habe, die Highland-Saga zu lesen, habe ich die Serie gesehen und das am Anfang mehr widerwillig. Natürlich hat mich die Serie nach und nach in den Bann gezogen und daher stand der Entschluss fest - ich muss unbedingt die Bücher lesen!
Der Schreibstil ist so wunderbar flüssig und da schrecken die 1107 Leseseiten überhauot nicht ab. Ich musste den Roman verschlingen auch wenn ich die Serie und somit die Inhalte bereits kannte.
Die Serie hält sich zu größten Teilen direkt an das Buch oder zumindest die erste Staffel. Mehr kann ich ja noch nicht sagen. Beim Lesen ist man aber sofort in dieser Welt gefangen und fiebert mit Claire mit. Mein Herzschlag wurde an spannenden Stellen schneller und das, obwohl ich das Ende schon kannte. Wenn eine Autorin das schafft, dann hat sie alles richtig gemacht. Ich bin nun auch lesend im Highlander-Fieber gefangen!
- Diana Gabaldon
Die geliehene Zeit
(1.464)Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.
- Diana Gabaldon
Echo der Hoffnung
(343)Aktuelle Rezension von: EwynnEcho der Hoffnung
von Diana Gabaldon
Ich beende das Buch mit gemischten Gefühlen. Größtenteils Zufriedenheit, aber gleichzeitig kommt es mir vor, als sei ich - trotz Beenden des Buches - erst in der Mitte angelangt... Der nächste Band knüpft diesmal nahtlos an, was mich Stören würde, wenn es nicht bereits im Regal auf mich Warten würde. <3 So viel sei gesagt.
Anfangs habe ich etwas gezweifelt, ob mich dieser Band der Saga abholen wird, das muss ich ehrlich zugeben. Das Thema, das im Zentrum der Geschichte steht, klang nicht sehr aufregend. Alles rankt sich um die Amerikanische Unabhängigkeit - ein zäher Krieg, der sich nun schon durch mehrere Bände der Saga zieht. Der geschichtliche Teil konnte mich daher nicht voll überzeugen.
Anfangs war ich also lediglich begeistert von den Kapiteln der "Gegenwart", also Briannas und Rogers Geschichte, wenn gleich die Kapitel nicht besonders aufregend waren, sondern eher familiär, und manchmal traurig oder romantisch. Erst am Ende wurde es auch hier unerwartet spannend.
Die Kapitel mit Williams Geschichte habe ich zum Teil sogar überflogen, zu sehr langweilten mich die Themen Politik & Krieg in Wiedervorlage.
Die gescheiterte Seeüberfahrt nach Schottland in der Mitte des Buches ist auch nichts "Neues" mehr ... das kennt man schon aus ein oder zwei vorherigen Bänden.
Aber spätestens bei der Schlacht vom Fort von Ticonderoga war ich gefesselt. Die Kapitel wurden spannender, abwechslungsreicher und kürzer (gefühlt zumindest). Das Wiedersehen verschiedener Charaktere brachte eine gewisse Spannung. Je näher das Ende rückte, umso spannender wurde es! :)
Und nun, rückblickend sehe ich den roten Faden ... nein, die bunten Fäden der einzelnen Personen und Schicksale. Das ist Gabaldons Brillianz hinter der Druckerschwärze. Die Einfachheit einzelner, simpler Ereignisse und zu Weilen auch Gedanken, so zu vernetzen und zu verschachteln, das es Sinn ergibt und darüber hinaus. Ich kann nun nachvollziehen, warum Williams Geschichte hineingestreut wurde, sowie die Nebengeschichten um Ian und Rachel und Denzell Hunter. Zwar sind einigen bunten Fäden noch lose ... aber insgesamt bin ich doch (fast) zufrieden.
Umso gespannter bin ich auf den nächsten Band!
Zum Schreibstil braucht man bei Gabaldon nichts sagen: hervorragend, wie immer.
5 Sterne, weil sich meine Kritik im Umfang des Werkes verliert. (Ehrlicherweise 4 einhalb, aber das geht ja nicht)
- Diana Gabaldon
Das flammende Kreuz
(689)Aktuelle Rezension von: SarahWants2ReadWorum geht es?: North Carolina 1770. Jamie und Claire Fraser haben in den britischen Kolonien Nordamerikas Fuß gefasst, doch die Ruhe und der Frieden auf ihrem Anwesen Fraser’s Ridge sind trügerisch. Denn unter den immer zahlreicher einwandernden Siedlern gärt es, immer unwilliger nehmen die Einwohner der Kolonien die Bevormundung durch die britische Zentralregierung hin. Als es zu ersten Aufständen kommt, muss auch Jamie sich entscheiden, auf wessen Seite er stehen will. Und für Claire ist die Situation noch schlimmer: Sie weiß, dass die Unabhängigkeitskriege ihre und Jamies Liebe auf die härteste Probe seit Langem stellen werden.
Das Cover: Wie auch die vorherigen Bände der Reihe ist dieser Buch sehr schlicht, aber sehr edel gestaltet. Der Schriftzug passt perfekt zu den Ornamenten auf dem Buch.
Der Schreibstil: Wie auch in den vorherigen Bänden wird die Geschichte abwechselnd von verschiedenen Protagonisten erzählt. Claires Erzählung ist dabei immer in der Ich-Perspektive und während die Kapitel von Jamie, Brianna und Roger aus der Erzähler-Perspektive geschrieben sind. Leider hatte ich dieses Mal sehr große Probleme mit dem Schreibstil. Ich bin es ja schon gewohnt, dass Diana Gabaldon sehr ausschweifend schreibt, aber hier hat sie es wirklich übertrieben. Tolle Passagen, wie die Hochzeit von Brianna und Roger, sind durch wenigen Seiten aus erzählt, aber dafür muss man über 30 Seiten darüber schreiben, wie jemand versucht ein Schwein einzufangen. Die 5. Staffel der Serie war so spannend und ich habe diese hier vergebens gesucht. Es wurden so viele uninteressante Alltagsthemen in die Geschichte integriert, dass die Spannung total abgeflacht war.
Die Hauptfiguren: Claire ist nun in Frasers Ridge angekommen und kümmert sich auf dem Gut um die Kranken und Verletzten. Sie geht in ihrer Rolle als Ehefrau, Mutter und Großmutter total auf. Dennoch denke ich, dass sie in diesem Buch kaum eine Entwicklung durchgemacht hat. Das finde ich sehr schade.Brianna ist ebenfalls angekommen, jedoch konnte sie mich in diesem Buch nicht überzeugen. In fast jedem Kapitel klagt sie über ihre schmerzenden Brüsten durch das Stillen, was auf Dauer irgendwann nur noch nervig war.
Roger muss sich in seiner neuen Rolle als Familienvater rein finden. Es plagt ihm jedoch immer wieder die Frage ob er Jemmy's Vater ist, auch wenn er den Jungen von ganzen Herzen liebt.
Jamie hat sich im Vergleich zu den anderen Bänden kaum verändert. Er tut wieder alles um seine Familie vor dem drohenden Krieg und anderen Bedrohungen zu schützen.
Endfazit: Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich das Buch nicht abbrechen soll. Da ich aber ein großer Outlander-Fan bin, hat dann doch die Neugier gesiegt und ich habe weitergelesen. Als Begleitbuch zur Serie ist es in Ordnung, aber das Buch an sich kann ich leider gar nicht weiter empfehlen. Langweilige Szenen werden künstlich in die Länge gezogen und interessante Passagen sind in wenigen Seiten aus erzählt. Die Änderungen in der Serie haben die Geschichte deutlich aufgewertet, da hier so viel Potential drin steckte, was einfach nicht genutzt wurden ist. Die süßen Szenen rund um den kleinen Jemmy waren für mich das Highlight des gesammten Buchs.
Das Buch erhält von mir enttäuschte 1,5 von 5 Sterne. Diana Gabaldon Highland Saga 1,2,3,4,5,6,7 Feuer und Stein, Die Geliehene Zeit, Ferne Ufer, Der Ruf der Trommel, Das Flammende Kreuz, Ein Hauch von Schnee und Asche, Echo der Hoffnung (Highland Saga)
(237)Aktuelle Rezension von: Scarlett-H-MirroDie Geschichte beginnt in der englischen Nachkriegszeit - also als historischer Roman. Claire Randell ist eine interessante Frau, ungewöhnlich selbstbewusst für ihre Zeit. Durch einen Zufall und begünstigt durch ihre Neugier reist sie 200 Jahre zurück in der Zeit und begegnet dort einem Vorfahre ihres Mannes, der in dieser Zeit zu ihrem Feind wird, weil er diese Frau direkt als Bedrohung einordnet. Sie kann dieser feindlichen Situation nur entkommen, wenn sie sich dauerhaft auf die weniger zivilisiert erscheinenden Highländer einlässt. Anfangs kommt es ihr wie ein Traum vor, aus dem sie ja nur erwachen muss - also sie muss "nur" zu den Steinen zurück und kommt wieder in ihrer Zeit raus. Was jedoch in ihrer Gegenwart mit einem Automobil in kurzer Zeit zu überwinden ist, erweist sich in dieser Zeit als kaum überbrückbare Weite, denn sie ist eine Frau. Und so nimmt ihr Schicksal seinen Lauf.
Diesen Tanz zwischen ihr und dem Highländer Jamie Fraser ist deswegen so interessant, weil wir Lesenden wissen, dass sie aus einer anderen Zeit stammt und a) einen anderen Umgang mit Männern gewohnt ist und b) über die Zeit mehr weiß, gleichzeitig erkennen wir die Verzweiflung von Jamie, mit seiner Frau zwischendurch sehr überfordert zu sein, weil sie sich nicht verhält, wie sie sich als Frau zu verhalten hat. Dass sich zwischen beiden Liebe entwickelt, macht es sehr viel schwieriger, denn sie will eigentlich nur in ihre Zeit zurück. Als sie es kann, will sie nicht mehr und dann zwingt Jamie sie, um das gemeinsame Kind zu schützen.
Und das ist nicht das Ende, denn sie hat auch noch ein Leben in ihrer Zeit mit ihrem Ehemann.
Wirklich spannend gemacht.
Sprachlich wenig eine Herausforderung, vom Plotaufbau solide und keine großen Überraschungen doch ist es wirklich ein spannender Zeitvertreib mit einer sehr berührenden Liebesgeschichte. Der Autorin gelingt es zu jeder Zeit, dass die Lesenden verstehen, wie so die Protagonisten handeln, wie sie es tun, selbst der Antagonist in Gestalt des Ehemanns.- Sandra Regnier
Die Zeitlos-Trilogie 1: Das Flüstern der Zeit
(309)Aktuelle Rezension von: Karin_BibliotheDer erste Teil der Trilogie ist ein vielversprechender Auftakt zu einer neuen Reihe von Sandra Regnier. Auch wenn es mir schwer fällt, mich in die Hauptperson Meredith hineinzuversetzen, klingt die Reihe vielversprechend. Vollständig überzeugt hat mich der Auftakt allerdings noch nicht. Bin auf die weiteren Teile gespannt.
- Sandra Regnier
Die Zeitlos-Trilogie 2: Die Wellen der Zeit
(182)Aktuelle Rezension von: Karin_BibliotheDer zweite Teil ist schwächer als der erste aber es besteht noch Potential.
80 % des Buches machen Stimmungsschwankungen und Gezicke der Hauptperson aus. Die Nebencharaktere haben sich auch kaum entwickelt. Die Handlung ist schleppend und hat mich zum Teil gelangweilt. Ein wenig Pepp brachten die Dialoge hinein. Ich hoffe auf einen guten Abschluss der Reihe.
- Robert Storch
Das Versprechen der Nonne
(10)Aktuelle Rezension von: otegamiWie weit darf die Liebe zur Wahrheit gehen? Die Wahrheit, dass das Dokument, das im 8. Jahrhundert auftaucht, nicht das Original von 313/314 ist und vom römischen Kaiser Konstantin I ausgestellt wurde, sondern eine Fälschung ist. Diese wurde erst ein paar Jahre vorher in einem Kloster in Rom angefertigt und begründet für die Kurie eine politisch wirksame Oberherrschaft über Rom, Italien, die gesamte Westhälfte des Römischen Reichs. Um diese Konstantinische Schenkung dreht sich der historische Roman und er liest sich teilweise wie ein Kriminalroman.
Es ist kein Buch zum nebenher lesen, denn es fordert die ganze Konzentration um zu verfolgen, welche Allianzen gerade wieder geschmiedet wurden.
(Dabei hätte ich mir manchmal ein Personen- und Sachregister gewünscht, auf seinem Blog erklärt jedoch der Autor die wichtigsten Begriffe!)
Als Gegensatz zu dem Schachern um Macht in Rom erleben wir das Leben im Kloster, in dem Nonnen ein gottgefälliges Leben führen. Wir erfahren viel von der Geschichte des Klosters Heidenheim und der dazu gehörenden historischen Personen: der hl. Walburga (Äbtissin des Frauenklosters) und deren Bruders, des hl. Willibald, dem 1. Bischof von Eichstätt.
Aufgelockert wird der Roman von einer zarten Liebesgeschichte zwischen einer Nonne, die sich vehement gegen die Liebe wehrt, und dem Grafensohn, dessen Familie von dem hasserfüllten Onkel gemeuchelt wurde.
Ich spreche für diesen historischen Roman aus der Zeit Karl des Großen eine volle Leseempfehlung aus! Begeistert hat mich die Vielschichtigkeit der Charaktere, die gute Recherche und die Authentizität!
- Aileen P. Roberts
Das magische Portal
(101)Aktuelle Rezension von: WortmagieAileen P. Roberts war das Pseudonym der deutschen Fantastik-Autorin Claudia Lössl, die tragischerweise im Alter von 40 Jahren am 05. Dezember 2015 verstarb. Sie hinterließ ihren Ehemann Stephan, mit dem sie unter dem Sammelpseudonym C.S. West ebenfalls fantastische Romane verfasste, und ihre Tochter. Die Schriftstellerin litt unter einer schweren Krankheit, wovon offenbar nicht einmal ihr Verlag Goldmann Kenntnis hatte. Die Nachricht ihres Todes überraschte Fans wie Verleger gleichermaßen. Ich möchte ihrer Familie an dieser Stelle mein tief empfundenes Beileid aussprechen. Ich wusste nicht, dass sie nicht mehr unter uns weilt, als ich „Das magische Portal“, den ersten Band der „Weltennebel“-Trilogie, las. Durch ihre Bücher bleibt sie auf ewig in Erinnerung.
Was hat die unscheinbare Mia bloß an sich, dass sich Darian zu ihr hingezogen fühlt? Weder entspricht sie seinem Typ, noch verkehrt sie in denselben sozialen Kreisen. Er ist beliebt und wohlhabend, sie hingegen wird von allen „die Vogelscheuche“ genannt. Als sie sich auf einer Studienreise nach Schottland näherkommen, erkennt Darian, dass sein Interesse an Mia über eine harmlose Schwärmerei hinausgeht. Sie verbirgt ein unglaubliches Geheimnis: sie ist kein Mensch. Sie stammt aus einem magischen Land namens Albany, dessen königliche Familie vor 25 Jahren Opfer einer heimtückischen Verschwörung wurde. Nur der jüngste Prinz überlebte und wurde durch den Weltennebel in Sicherheit gebracht. Von Verzweiflung getrieben offenbart sie Darian die Wahrheit: er ist Albanys verschollener Prinz, der Thronerbe und muss schnellstmöglich zurückkehren, um sein geknechtetes Volk zu erlösen. Obwohl Mias Geschichte verrückt klingt, glaubt Darian ihr. Doch die Reise nach Albany fordert Opfer und schon bald muss Darian einsehen, dass er in seiner Heimat vielleicht nicht willkommen ist…
„Das magische Portal“ ist wohl Geschmackssache. Ich fand den ersten Band der „Weltennebel“-Trilogie nicht schlecht, doch leider war er überhaupt nicht meins. Als glühender High Fantasy – Fan sind Crossgenre-Vertreter wie dieser Roman für mich ein Glücksspiel, weil mich die fiktive Welt, die sie vorstellen, weit mehr interessiert als die Ereignisse in unserer Realität. Das heißt, sowohl der Übergang in diese Welt muss gelungen sein als auch das Wordbuilding selbiger, das dann wiederum die Handlung bestimmt. „Das magische Portal“ überzeugte mich in allen drei Punkten nicht. Anfangs war ich überrascht, wie schnell sich das Geschehen entwickelt: Darian erfährt früh, dass er der verlorene Prinz Albanys ist und entscheidet ungeachtet der Konsequenzen sofort, seinen Thron in Besitz zu nehmen. Seine Entschlussfreudigkeit sagte mir zu, schließlich wollte ich Albany kennenlernen. Während Mia und Darian darum kämpfen, die Reise in die Tat umzusetzen, beschlichen mich jedoch Zweifel. Wollte Darian nicht viel zu wenig über das Land, das er zu regieren gedachte, wissen? Natürlich stellt er Mia die grundlegendsten Fragen, wichtige Themen wie Politik und Wirtschaft hingegen streift er lediglich. Ich begann, seine Kurzentschlossenheit als überstürzt und naiv zu interpretieren. Mir schwante Übles für das magische Reich und sobald Darian in Albany eintraf – natürlich nicht ohne Verluste – bestätigte sich meine Vorahnung. Darian ist unverantwortlich schlecht auf seine neue Position vorbereitet und wird vollkommen allein gelassen, was ich als Folge der gravierenden Lücken des oberflächlichen Worldbuildings auslege. Albany erschien mir wie ein zweidimensionales Gemälde. All die kleinen Details, die eine fiktionale Welt trotz fantastischer Elemente real wirken lassen, fehlen dort. Territoriale Grenzen sind diffus und inkonsequent, die Beziehungen zwischen den Völkern schwer nachzuvollziehen, politische und ökonomische Gegebenheiten und Gesetze maximal grob umrissen. Für mich fühlte sich das Land wie eine Spielwelt an, die Aileen P. Roberts erschuf, um ihren verträumten Vorstellungen eines parallelen, verzauberten Universums Gestalt zu verleihen, ohne sich ernsthaft um Realismus oder Logik zu bemühen. Ich fand das sehr schade, denn Albany hat definitiv Charme. Unglücklicherweise langweilte mich die Handlung allerdings so sehr, dass ich die bezaubernden Facetten des Settings nicht schätzen konnte. Es passiert einfach zu wenig. Von Trauer gelähmt lässt sich Darian um seinen Thron betrügen und gerät in eine qualvolle Spirale aus Verzweiflung und Selbstekel. Er versinkt in einer hübschen, ausgewachsenen Depression, die ihn daran hindert, seine Situation zu ändern. Mich berührte sein Schmerz überhaupt nicht, weil ich sein Verhalten als egoistisch empfand. Sein Volk braucht ihn. Derweil er sich ausgiebig im Selbstmitleid suhlt, leiden sie unter horrend hohen Steuern und einer herzlosen Politik der Willkür. Das konnte ich ihm nicht verzeihen, obwohl er zum Ende von „Das magische Portal“ eine vollständige Läuterung durchläuft. Es war zu spät – meiner Auffassung nach hatte er sein Anrecht auf den Thron längst verspielt.
Über die Toten soll man nur Gutes reden, besagt ein altes lateinisches Sprichwort. Deswegen fiel mir diese Rezension zu „Das magische Portal“ ziemlich schwer, denn der tragisch frühe Tod von Aileen P. Roberts alias Claudia Lössl löste in mir den reflexhaften Wunsch aus, alle Kritik an ihrem Trilogieauftakt zu verschweigen. Aber das wäre unehrlich. Ich glaube, dass man den Toten Respekt erweist, indem man ihr Vermächtnis aufrichtig beurteilt. „Das magische Portal“ bot mir zu wenig Abwechslung, kränkt meiner Meinung nach am schemenhaften Worldbuilding und war zu sehr auf die emotionale Ebene fokussiert. Leser_innen, die feminine, magische Liebesgeschichten mögen und zugunsten der Gefühle weniger Wert auf ein konsequentes Weltendesign legen, sind hier sicher besser aufgehoben. Ich bin nicht das richtige Publikum für die „Weltennebel“-Trilogie und kehre Albany demzufolge den Rücken.
- Sandra Regnier
Die Flammen der Zeit
(116)Aktuelle Rezension von: Karin_BibliotheWow.
Auch wenn das Finale mit einem Paukenschlag beendet wurde, bin ich froh, dass die Reihe vorbei ist. Gegen Ende war ich von allen Charakteren nur noch genervt. Theodor war mir beinahe am sympathischsten. Meredith zickt nur noch rum. Für eine Heldin ist sie viel zu zimperlich, weinerlich und einfach nur nervig. Mir viel es von Anfang an schwer, mich in sie hinein zu versetzen. Aber das wurde im Finale nur noch schwerer. Jetzt wo Colin nicht mehr für Meredith verfügbar ist, fällt ihr auf, dass sie doch Gefühle für ihn hat? Ernsthaft?
Auch Colin und Elizabeth wurden mit jeder Seite nur noch anstrengender.
- T. H. Campbell
Tote Hunde weckt man nicht
(56)Aktuelle Rezension von: lovegirl⚰ Tote Hunde weckt man nicht ~ Heidi Troi ⚰
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Das ist der 4. Fall für Sara Rattlebag. Man kann die einzelnen Bände unabhängig voneinander lesen. Aber es wäre besser wenn man sie in der richtigen Reihenfolge lesen tut, denn da erfährt man über die einzelnen Personen mehr. Und natürlich erfährt man mehr über das Seeting.
Wie immer ist der Schreibstil leicht und spannend geschrieben. Ich war von der Geschichte ab der ersten Seite gefangen und habe es sehr schnell durchgelesen. Die Seiten flogen nur so dahin.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet worden. Sie waren mir von Anfang an sehr sympathisch.
In Sidbury ist schon wieder etwas passiert. Ein geheimnisvoller Schleicher sorgt in Saras Nächten für Unruhe und hinterlässt Spuren. Plötzlich verschwindet Cedriks Sekretärin Milly und wird später tot im Dartmoor aufgefunden. Diesmal wollen der Krimiclub sich nicht in den Ermittlungen einmischen. Daher untersuchen sie ein Fall von früher. Nämlich ein tödlichen Unfall mit Fahrerflucht. Doch es gibt eine Verbindung zwischen den beiden Fällen.
⭐⭐⭐⭐⭐ 5 von 5 Sternen
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- Siri Pettersen
Die Rabenringe - Odinskind
(22)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Hirka ist in Ymsland aufgewachsen. Doch dann erfährt sie eines Tages, das sie ein Odinskind ist - ein schwanzlosrs Wesen aus einer anderen Welt. Hirka versteht nicht Welt mehr. Sie weiß nur, dass ihr Leben in Gefahr ist...
Bewertung
"Odinskind" ist der erste Teil der Rabenringe-Trilogie von Siri Pettersen. Ich muss wirklich sagen, dass ich meine Probleme hatte, in die Erzählung hineinzukommen. Am Ende ging es und die folgenden zwei Teile werden sicherlich einfacher zu verstehen sein. Ein Teil meines Problems war aber mit Sicherheit auch, dass ich mich nicht so sehr für nordische Mythen und Sagen interessiere. Hirka als Charakter war mir durchaus sympathisch und ich habe wirklich gehofft, dass sie überlebt. Auch das Konzept mit Schwanzträgern Schwanzlosen und Blinden war interessant. Wer nordische Fantasy mag, kann sicher auch seinen Spaß mit der Reihe habe. Ich vergebe für den Auftakt 3 1/2 Sterne.
- Ariana Lambert
Tief unterm Grab
(22)Aktuelle Rezension von: Svenja2008Ich muss zugeben, dass es schon etwas länger her ist, dass ich das Buch gelesen hatte. Dennoch möchte ich meinen Eindruck noch weitergeben. Es ist nämlich kein Buch, dessen Inhalt man direkt wieder vergisst.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und die Charaktere waren sehr schön ausgearbeitet und sehr unterschiedlich. Man war mittendrin statt nur dabei. Mir hat es auch sehr gefallen, dass es nicht nur eine Geschichte war, die abgearbeitet wird, sondern auch immer wieder Nebenhandlungen dabei waren. Das hat das Ganze ein bisschen aufgelockert. Dennoch fand ich es auch schwierig hinter die Vorgeschichte zu blicken.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der es spannend mag, der aber zwischendrin auch mal gerne etwas ruhigere Szenen hat.
- Elke Meyer
Mond der Unsterblichkeit
(21)Aktuelle Rezension von: AusZeit-Mag4,5 Punkte für den gelungenen Serienauftakt! . Inhalt . Das Buch spielt in Schottland auf Gealach Castle. Amber Stern, die Protagonistin, ist 18 und studiert in London Schauspielerei. Sie muss nun London verlassen, da ihr Vater arbeitslos wurde und in Gealach einen neuen Job gefunden hat. So zieht die Familie nach Gealach Castle, welches Gordon Macfarlane gehört, der Herrn Sterns neuer Chef ist. Gordon Macfarlane wird von Amber und ihrem Bruder Kevin gleich am ersten Tag schon als extrem merkwürdig empfunden, da er unfreundlich und unheimlich ist, ebenso wie die ganze Umgebung und das Schloss. Amber lernt an der Uni ihren neuen Professor und Sohn des Schlossbesitzers kennen – Aiden – und verliebt sich in ihn, was er aber nicht zu erwidern scheint. . Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, weil der Druidenorden unter Gordon Macfarlane den Schlosserbauer, Vorfahr Macfarlanes und angeblichen Vampir Williem Macfarlane – genannt Revenant – aus der Schattenwelt befreit und somit alle Menschen in Gefahr bringt. Amber und Kevin beobachten diese Öffnung der Pforte und sehen es fortan als ihre Aufgabe an, die Vampire wieder zu verbannen und die Pforte zu schließen. Hilfe erhalten sie von Hermit, einem alten Druiden und Aiden, der das Schwert suchen muss, das man zur Verbannung benötigt. . Einschätzung . „Mond der Unsterblichkeit“ ist der erste Teil der Monde der Finsternis Trilogie, könnte jedoch in sich abgeschlossen gelesen werden. Ich hatte eigentlich eine Liebesgeschichte erwartet, doch steht der Fantasyteil der Liebesgeschichte in nichts nach (50:50). Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig, sodass die Seiten nur so dahin fliegen, während man gebannt wird von den Geschehnissen. Besonders gelungen ist der Autorin die düstere, mystische Atmosphäre im Buch, diese ist so gut beschrieben, dass ich mich stellenweise eine Gänsehaut überlief und es mich richtig gruselte. Dabei beginnt „Mond der Unsterblichkeit“ eigentlich recht fröhlich, doch kaum betritt die Familie das Schloss, nimmt die dunkle und geheimnisvolle Geschichte ihren Lauf … . Amber, die Hauptperson, ist empathisch veranlagt – davon will ihre Familie jedoch nichts wissen – und fühlt sich im Schloss furchtbar unwohl, weil sie die schreckliche Vergangenheit fühlen kann. Amber ist eine gut gezeichnete Person. Ist sie anfangs recht unsicher, wächst sie an den Aufgaben, die sie sich selbst aufbürdet. Ihre Verbundenheit zu Aiden wird nach den ersten Seiten gleich spürbar, auch wenn sie sich anfangs dagegen wehrt, um nicht wieder enttäuscht zu werden. . Aiden ist die zweite Hauptperson und ehrlich gesagt, mochte ich ihn nicht auf Anhieb. Er ist sich seiner Anziehung auf Frauen zu sicher. Er mag Amber zwar gleich von Anfang an, küsst sie auch, lässt sie dann aber abblitzen, weil auch er schon einmal schwer enttäuscht wurde. Ich fand an dieser Stelle sein Verhalten Amber gegenüber nicht besonders nett und hätte ihn gerne mal so richtig an den Schultern gepackt und gerüttelt. Doch schließlich holen ihn seine Gefühle doch ein und er zeigt sich der Leserin von seiner besten Seite. :) Ein anständiger Kerl, der schlussendlich für die Rettung aller anderen das größte Opfer bringt. . Die restlichen Personen (Hermit, Kevin) sind auch sehr gut beschrieben, wachsen einem sofort ans Herz und verleihen der Geschichte das gewisse Etwas. Vor allem Kevin als teils aufmüpfiger, teils ängstlicher Jugendlicher brachte mich oft zum Schmunzeln. . Gleichzeitig hat mich natürlich auch oft das Gruseln gepackt, als Menschenopfer beschrieben wurden, Jagden durch das Moor, auf der Flucht vor rotäugigen Dämonen und Werwölfen. Gerade hier hat Elke Meyer es wirklich geschafft, die düstere Umgebung aus dem Buch heraus zum Leser nach Hause zu bringen. Dafür alle Daumen hoch! . Fazit . Ein gelungener Auftakt der Monde der Finsternis Trilogie, der es schaffte, mich zu fesseln, so dass ich das Buch kaum mehr aus den Händen legen konnte. Wer gerne düstere Fantasy liest, in der auch Humor und Liebe nicht fehlen, sollte hier unbedingt zugreifen! Von mir gibt es 4,5 von 5 möglichen Punkten und ich freue mich darauf, die nächsten beiden Teile zu lesen. (T.S.) . Monde der Finsternis Saga . 1 Mond der Unsterblichkeit 2 Mond der verlorenen Seelen 3 Mond der Finsternis - Sage Dawkins
The Wyrd: Wenn sich die Schleier an Samhain heben
(14)Aktuelle Rezension von: Lilith911The Wyrd* ist mystisch, gruselig, spannend, romantisch und keinesfalls kitschig. Passend zur Jahreszeit spielt die Geschichte zu Halloween und es gibt wie bei den anderen Büchern der Autorin, reichlich Blut und Tote. Auch wenn ich kein Freund von Kurzgeschichten bin, habe ich diesen Buchsnack für zwischendurch wirklich genossen und hätte mir gewünscht es wären nicht nur 53 Seiten. Was mich angeht, könnte man diese Geschichte gerne ausbauen und ein ganzes Buch daraus machen.
*Wyrd ist ein Begriff, der in der keltischen Tradition das allgemeine Geschick oder das Schicksal beschreibt.
- Terry Pratchett
Lords und Ladies
(20)Aktuelle Rezension von: sabistebAbsolut geniales Hörspiel! Noch besser als die Hörbücher. Die Stimmen sind toll besetzt, die Geräusche uach wirklich super plaziert und die Geschichte ist natürlich auch klasse. Absolut kurzweilig und vorbehaltlos empfehlenswert. - 8
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