Bücher mit dem Tag "steinschleuder"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "steinschleuder" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.350)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Ayla und der Clan des Bären (ISBN: 9783641079222)
    Jean M. Auel

    Ayla und der Clan des Bären

     (356)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Als Ayla bei einem Erdbeben ihre Familie verliert, hungernd umherirrt und fast einem Höhlenlöwen zum Opfer fällt, scheint ihr Leben besiegelt. Aber das ca. 5-jährige Mädchen wird vom Clan des Bären gefunden und dank der Medizinfrau aufgenommen. Das Mädchen ist aber nicht nur äußerlich völlig anders als die Stammesleute, sondern auch ihr Geist ist beweglicher und mit ihrer Neugierde und ihrem Selbstbewusstsein, fällt es ihr nicht nur schwer sich zu integrieren, sondern sie kommt immer wieder in Probleme. Über die Zeit lernt sie sich anzupassen und wird selbst zur Medizinfrau, aber nicht alle sind mit ihrer Anwesenheit einverstanden.

    Der Schreibstil der Autorin ist eigen, teils ein wenig ausschweifend und schleppend, aber durchaus passend, gelingt es ihr doch Recht schnell den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen und eine ganz eigene Atmosphäre zu schaffen. Ausgesprochen ruhig, ja fast behäbig stellt sie dem Leser die Lebensweise und den Schauplatz zu einem Zeitpunkt vor rund 30.000 Jahren vor, nimmt ihn immer weiter mit zurück in die Vergangenheit des Menschen und in die Welt der Neandertaler. Sehr anschaulich beschreibt sie das Leben des Clans, Tier- und Pflanzenwelt und lässt den Leser zusammen mit Ayla in eine fremde Umgebung eintauchen. Die Denkmuster und Lebensweisen, der Glauben und das Miteinander, dass sie den Neandertalern verleiht, mag in vielerlei Aspekten rein der Phantasie der Autorin entspringen, ist aber so toll erklärt und begründet, dass es dem Leser vollkommen plausibel erscheint und er tief in die Geschichte eintauchen kann. 

    Mein Fazit: Ein Buch weit ab von der Masse, dass in Inhalt und Stil zu beeindrucken und abzuholen vermag. Etwas zu detailliert stellenweise und mit doch einigen unnötigen Wiederholungen, könnte es mich dennoch sehr gut unterhalten, mitnehmen und letztlich überzeugen und ich kann die vielen Empfehlungen, die ich erhalten habe, durchaus weitergeben, werde ich ja auch selbst in Band 2 weiterlesen. 

  3. Cover des Buches Ayla und das Tal der Pferde (ISBN: 9783641163440)
    Jean M. Auel

    Ayla und das Tal der Pferde

     (226)
    Aktuelle Rezension von: FineAnders

    Nachdem das Mädchen Ayla von ihrem Clan verstoßen wurde, lebt sie allein im Tal der Pferde. Sie zähmt eine wilde Stute, zieht ein Löwenbaby groß und nutzt beide Tiere zum Jagen und überleben. Dann lernt sie Jondalar kennen und ihrer beider Weltsicht wird auf die Probe gestellt, auch wegen der Verständigungsschwierigkeiten zwischen den beiden.

    Ich finde die Entwicklung dieser jungen Frau in der Steinzeit großartig beschrieben. Sie lernt so viel um ihr Überleben zu sichern, sie verzweifelt nie und entdeckt ständig neues und macht vieles für sich nutzbar. Ihre Offenheit und Neugier ist dabei von großem Vorteil. Man sollte aber nicht vergessen: Es ist Fantasy! Vermutlich hat nicht ein Mädchen in so kurzer Zeit so viel erfunden und entdeckt... An manchen Stellen fand ich Ayla auch irgendwie zu perfekt. Ich hätte mir an ihr auch einige Schwächen gewünscht.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Ich habe beim lesen immer wundervolle bunte Bilder im Kopf. Manchmal sind die Beschreibungen durch ihre Genauigkeit etwas langatmig. Die Spannung lässt aber nie nach und ich hatte bis zur letzten Seite viel Freude beim lesen und mitfiebern.

  4. Cover des Buches Drachenläufer (ISBN: 9783869740096)
    Khaled Hosseini

    Drachenläufer

     (53)
    Aktuelle Rezension von: EmmaZecka
    Inhalt
    Besonders gut an der Geschichte gefällt mir, dass wir das Land Afghanistan aus zwei Perspektiven kennenlernen und uns ein Afghanistan gezeigt wird, das mir bisher noch unbekannt war. Khaled Hosseini spricht in Drachenläufer verschiedene Themen an, auf die ich nun eingehen möchte:

    Kommen wir zuerst zur gesellschaftlichen Norm: Die Geschichte beginnt in den 70er Jahren. Unser Protagonist Amir stammt aus einer wohlhabenden Familie. Er lebt mit seinem Vater und zwei Dienern in einem großen Haus und hat eine scheinbar unbeschwerte Kindheit, die er größtenteils mit seinem Diener Hassan verbringt, der ungefähr im selben Alter ist. Während die Diener in Amirs Familie sehr gut behandelt werden, wird schnell deutlich, dass nicht alle Afghanen ihren Dienern wohlgesonnen sind und es auch Leute unter ihnen gibt, die ihre Diener ganz klar auf die unterste Stufe der Hierarchie stellen. Amir befindet sich also in einem Konflikt: Er kennt Hassan von Klein auf und verbringt gerne Zeit mit ihm. Doch ist es ihm wichtig, die Grenze zwischen Diener und Herr nicht zu überschreiten. Hassan hingegen bringt ihm nicht nur Vertrauen, sondern auch unglaubliche Treue entgegen.

    Der zweite Konflikt - und dieser ist auch heute noch ziemlich präsent - ist die Sache mit der Religion: Immer wieder wird die Frage aufgeworfen, was einen guten Muslim ausmacht und wie sich die Gesellschaft in Afghanistan aufgrund der Religion und Machtergreifung der Taliban verändert.

    Was mir gut gefallen hat war, dass Religion in der Geschichte zwar Raum eingenommen hat, aber nicht primär die Haupthandlung bestimmt hat. Obwohl der Autor ein Afghanistan beschreibt, das von Angst und Terror bestimmt wird, schafft er es dennoch, nicht moralisch zu werden und diejenigen zu verteufeln, die Anderen Gewalt antun.

    Das dritte - und auch heute noch präsente - Thema ist die Migration. Es gibt Charaktere, die im Laufe der Geschichte ihr Land verlassen und sich gezwungenermaßen eine neue Heimat suchen müssen. Während sie in Afghanistan ein gutes, wohlhabendes Leben geführt haben, befinden sie sich in der neuen Heimat in der Arbeiterklasse. Keine Diener, kein Haus mit Garten, sondern eine 1-2 Zimmerwohnung, ein schlecht bezahlter Job und eine ihnen fremde Sprache und Kultur.

    Das Spannende fand ich, dass wir die Flüchtlingsproblematik hier aus einer anderen Perspektive erleben: Wir lernen Charaktere kennen, die froh sind, in der neuen Heimat bekannte Gesichter und Menschen aus der selben Kultur wiederzutreffen. Wir erleben Generationenkonflikte: Die Alten, die an den Werten und Normen der alten Heimat festhalten und diese im neuen Land fortführen wollen. Die Jungen, denen die Werte zwar wichtig sind, die aber auch offen für die neue Kultur sind, die ihnen begegnet.

    Ich bin mir noch etwas unschlüssig, was ich über die Handlungsstränge der Geschichte denken soll. Amir und Hassan erleben in Afghanistan eine Situation, die das Leben der beiden verändern wird. Beide holt diese Situation Jahre später wieder ein. Einerseits fand ich die Handlungsstränge sehr gut miteinander verbunden. Andererseits schwankte ich gegen Ende auch ein bisschen, weil ich mir unschlüssig war, ob die Wendung in der Handlung nicht doch etwas konstruiert gewesen ist.

    Der Inhalt von Drachenläufer wird nicht nur durch die Themen Gesellschaft, Religion und Migration bestimmt, sondern auch durch die Situation, die unsere beiden Charaktere miteinander erleben. Beide Merkmale sorgen für einen spannenden Inhalt.

    Khaled Hosseini beschreibt die beiden wichtigen Charaktere - Protagonist Amir und seinen Diener Hassan - sehr gelungen. Amir macht sich viele Gedanken und ist sich oft nicht sicher, ob oder wie er in einer bestimmten Situation handeln soll.

    Hassan hingegen denkt nicht groß darüber nach: Für Menschen, die er liebt, macht er sich ohne zu zögern, stark. Amir nimmt das wahr und hat Mühe, Hassans Treue zu begreifen, da diese Treue Hassan auch in brenzlige, für ihn gefährliche Situationen bringen kann.

    Nicht ganz schlau geworden bin ich hingegen aus Amirs Vater Babak, der ab einem bestimmten Zeitpunkt der Geschichte mehr Raum einnimmt. Seine Entwicklung wurde mir nicht schlüssig genug herausgearbeitet.

    Fasziniert bin ich diesmal von der Hörbuch Gestaltung: Laut der Website des Verlages ist Drachenläufer in der Taschenhörbuch-Edition erschienen. Hier versuchte der Verlag eine Zeit lang, spannende Geschichten zu einem möglichst günstigen Preis anzubieten und somit ein ähnliches Medium, wie das Taschenbuch zu schaffen. Die Verpackung konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Inzwischen scheint der Titel in haptischer Form auch vergriffen zu sein und ich habe schon befürchtet, dass es das Hörbuch gar nicht mehr im Buchhandel gibt. Doch bei meiner Recherche für die Rezension machte ich eine überraschende Entdeckung: Drachenläufer gibt es sowohl in gekürzter als auch in ungekürzter Fassung. Hier bin ich wirklich positiv überrascht, weil ich es von Hörbüchern gewohnt bin, dass man sich entweder für eine der beiden Fassungen entscheidet, oder die ungekürzte Fassung ausschließlich über audible erhältlich ist.

    Das Hörbuch wird von Markus Hoffmann gelesen, der mir als Sprecher sehr gut gefallen hat. Er hat eine angenehme, helle Stimmfarbe und hat die Geschichte für mich lebendig werden lassen. In Drachenläufer spielt sich vieles zwischen den Zeilen ab. Markus Hoffmann hat es geschafft, diese Stellen so gut zu betonen, dass mir das Wesentliche aufgefallen ist.

    Schreibstil
    Khaled Hosseini erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive und wählt dafür aber nicht, wie beispielsweise bei Jugendbüchern sehr beliebt, die Zeitform der Gegenwart, sondern schreibt Drachenläufer in Präteritum.

    Ich war positiv überrascht, wie gut diese Mischung aus Perspektive und Zeitform hier funktionierte. Es gab keine langen "war"- und "hatte"-Absätze. Die Geschichte ließ sich unglaublich flüssig hören.

    Besonders gut gefallen haben mir die sprachlichen Bilder mit denen Khaled Hosseini die Geschichte ausschmückt. So schafft er es, das Wesentliche aus der Geschichte herauszuarbeiten, ohne dabei moralisch zu werden, oder Partei für eine bestimmte Gruppe zu ergreifen.

    Gesamteindruck
    Ich habe Drachenläufer ohne Erwartungen begonnen und war einfach gespannt, um was es in der Geschichte geht. Dem Titel nach zu urteilen, hätte ich tatsächlich mit einem Fantasyroman gerechnet. Etwas schmunzeln musste ich, als wir dann erfuhren, was der Drachenläufer tatsächlich ist.

    Drachenläufer erzählt eine Geschichte, die nicht nur von Freundschaft, sondern auch grenzenloser Liebe und Treue handelt. Außerdem bekommen wir einen Einblick in eine uns fremde Kultur. Wer also eine spannende Geschichte sucht, sollte unbedingt zu dem Titel greifen. 
  5. Cover des Buches Der Weg nach Camelot (ISBN: 9783473523566)
    Peter Schwindt

    Der Weg nach Camelot

     (42)
    Aktuelle Rezension von: MissDuncelbunt
    Inhalt. 
    Die Hauptperson ist der Schweinehirte Gwyn aus Cornwall, der nach einem Angriff der Sachsen auf sein Dorf beschließt, seinen Traum zu verwirklichen und Ritter zu werden. Mithilfe eines ungewöhnlichen Tricks schafft er es tatsächlich, in Camelot aufgenommen zu werden und erlangt nach und nach Respekt und Anerkennung. Gleichzeitig wird er hinter die Kulissen des sachentrotzenden und mordredabwehrenden Camelots gezogen und somit ein Teil der Welt, in der es nicht immer sehr ritterlich zu geht. Außerdem kommt er dem Geheimnis seiner Vergangenheit näher.

    Meine Meinung.
    Ich finde die vier Bücher um Gwydion schon deswegen interessant, weil ich mich sehr für die Sage um König Artus interessiere. Der Schreibstil des Autors liest sich gut und flüssig. Der Verlauf der Geschichte ist meiner Meinung nach gut ausgearbeitet und beantwortet ungefähr so viele Fragen, wie er für den nächsten Teil offen lässt. Meiner Meinung nach stehen Action und ruhige Momente in einem sehr guten Verhältnis, was die Geschichte nicht langweilig werden lässt.
    Die Hauptfigur Gwyn ist ein Mensch aus dem einfachen Volk, dessen Handlungen die ganze Zeit über nachvollziehbar sind und dem man gern auf seinem Weg folgt. Dazu wird man von den geschickt gesponnenen Intrigen geradezu eingesogen und ein Teil davon, ich persönlich konnte diesen Intrigen nicht entfliehen, bis die letzte Seite umgeblättert war.
    Ganz nebenbei lernt man die Tafelrunde und Britannien zur Zeit von König Artus kennen, ohne das man das Gefühl hat, sich trockenes Wissen reinzuballern.
    Die einzigen Kritikpunkte sind eine teilweise vorhersehbare Geschichte und der Klappentext. Der verrät zu viel!

    Ich kann dieses spannende Buch jedem empfehlen, der ein gewisses Interesse für Britannien unter König Artus mitbringt.
  6. Cover des Buches Das Zimmer hinter dem Spiegel (ISBN: 9783596301768)
    Pierre Magnan

    Das Zimmer hinter dem Spiegel

     (21)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Kommissar Laviolette steht vor einem steinigen Rätsel. Drei Tote und erschossen mit einer Steinschleuder? Er kann es kaum glauben, wo sind die modernen Zeiten von Schusswaffen den hin?

    Doch Kommissar Laviolette glaubt ja grundsätzlich an alles und begibt sich auf die Spurensuche nach diesem steinzeitlichen Mörder und wird unverhofft fündig und deckt dabei noch ein Geheimnis auf!

    Spannend, unverhofft und irgendwie auch ein klein wenig seltsam!
  7. Cover des Buches Kaltes Weiß (ISBN: 9788868393861)
    Simone Dark

    Kaltes Weiß

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Fortin

    Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Ich bin in einer Tageszeitung auf dieses Buch aufmerksam geworden und wollte es unbedingt lesen.

    Die Geschichte von Ferdinand Gufler aus dem Martelltal in Südtirol ist ein etwas anderer Thriller. Eigentlich erzählt es die Geschichte des Jungen, wie er aufgewachsen ist bis er ein junger Mann ist. Als Thriller würde ich es nicht bezeichnen aber es ist deshalb nicht weniger spannend.

    Ganz langsam baut sich die Spannung auf, geheimnisvoll manchmal sogar gruselig. Ferdinand spielt seine Rolle, emphatielos, grausam. In seiner Entwicklung ist er sichtlich gestört und unheimlich.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben auch die Handlungen und die Landschaften sind sehr gut dargestellt, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte.

    Der Schreibstil der Autorin ist spannend, flüssig und angenehm zu lesen.

    Mich hat der Roman gut unterhalten, ich kann ihn nur weiterempfehlen.

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