Bücher mit dem Tag "stella"
92 Bücher
- Kerstin Gier
Wolkenschloss
(1.523)Aktuelle Rezension von: Power-ReaderDieses Buch musste sich zwei mal anstrengen, bevor es von mir aus der Bibliothek entliehen wurde, aber es hat sich sowas von gelohnt.
Mir wurde alles geboten: Jugendliche Romanzen, verschneite Berge, gemütliches Hotel, verrückte Gäste und Pistolen
Ich habe es geliebt mich in der Geschichte fallen zu lassen, ein wenig zu treiben (gerade am Amfang) und zum Schluss dann von dem bloßen Vorhandensein der Spannung überrascht zu werden.
Aus meiner Sicht war die Hauptfigur Fanny zwar das Bindeglied zwischen den einzelnen Schauplätzen, aber eigentlich nicht im Mittelpunkt des Geschehens - auch sehr angenehm.
Also bitte: lies es!
- Stella Tack
Kiss Me Once
(1.007)Aktuelle Rezension von: Kimmy1337Ich brauchte mal eine Auszeit zu meinen sonst üblichen Thrillen und bin durch Zufall auf dieses Buch gestoßen. Ich war sehr skeptisch ob es nicht zu kitschig und klischeehaft wird und wurde positiv überrascht.
Die Story ist zwar immer wieder kitschig und manchmal cringet man etwas aber es liest sich sehr gut und hat einen tollen Humor. Die Hauptfiguren waren mir sehr sympathisch und ich habe richtig mitgefiebert und hatte immer wieder ein grinsen im Gesicht beim lesen.
- Ursula Poznanski
Layers
(675)Aktuelle Rezension von: DottiRappelEin sehr spannendes Buch, das das Leben auf der Straße, kombiniert mit faszinierenden und angsteinflößenden Tech- Thriller Handlungen, deteilreich und mit aller Härte widerspiegelt.
Wie bei fast jedem Buch der Autorin, baut man nach und nach eine enge Bingung zu allen wichtigen Charakteren auf, die sich am Ende des Buches je nach Charakter stark ändert, da die Autorin es schafft, mich als Leser wieder und wieder mit ihren Büchern zu täuschen und mich in manchen Charakteren stark irren zu lassen.
Das ist sehr bemerkenswert und einzigartig.
- Hanna Dietz
Das Geheimnis von Wickwood
(43)Aktuelle Rezension von: MsChiliEine verschlafene Kleinstadt in den USA, in der alles so bleibt wie es schon immer war. Stella ist nach dem Umzug ihrer besten Freundin sehr einsam und erst als sie die geheimnisvolle Liv kennenlernt, kommt wieder Leben ihre Welt.
Stella ist ein interessanter und aufgeweckter Charakter. Sie fühlt sich unwohl in Wickwood, denn sie möchte ihre Ideen ausleben und die Welt entdecken. Außerdem ist sie äußerst neugierig und offen für Neues. Das hat mir an ihr gut gefallen. Auch die anderen Charaktere sind interessant gestaltet, doch bleiben sie etwas blass und unnahbar. Zur Geschichte an sich muss ich leider sagen, dass sich diese bis zur Hälfte zieht wie Kaugummi. Es fehlt an Spannung, Leben und der Reiz weiter zu lesen, war mehr als gering. Doch dann nimmt die Geschichte an Fahrt auf und es wird doch packend bis es zum dramatischen Höhepunkt kommt. Die Vergangenheit ist hier mit der Gegenwart verwoben und genau diese Verstrickungen und kleinere Überraschungen haben mir doch noch gut gefallen. Die Auflösung des Ganzen war etwas vorhersehbar, wie auch einige weitere Stellen. Doch es ist ein bisschen gruselig verpackt und lässt sich auch gut lesen.
Eine Kleinstadt mit Geheimnis trifft auf neugieriges Mädchen. Ein bisschen Grusel, ein paar Geheimnisse, genau das macht dieses Buch aus. Für jüngere Leser eher geeignet.
- Ana Huang
Twisted Dreams
(319)Aktuelle Rezension von: FranziskaAlso ich kann es verstehen, wenn es sein kann, dass „man“ sich kurz darin verlieren kann und etwas spice ist dabei, aber echt jetzt?
warum schreiben Frauen so etwas und warum lesen Frauen so etwas (ja, ich weiß, ich auch, aber ich konnte durch jene Abartigkeit nicht aufhören und habe es einfach lachend und weinend, wegen falschen Frauenbild und fehlendem Feminismus, fertiggelesen bzw. Überflogen)Wir dürfen nie vergessen, dass das jugendliche, junge Frauen lesen und sich bitte bitte bitte kein Vorbild daraus ziehen! Solche Männer sind ganz eklig, toxisch, misogyn -> kriminell! Frauen sind nicht immer so naiv, lassen sich nicht so in Besitz nehmen (ach du scheiße)
Und Nein Männer müssen nicht mit 26 schon Multimillionäre sein, dürfen auch weinen (wow, ist menschlich und nicht weiblich!) und Frauen dürfen in ihrem Leben auch mehr erreichen als „ich sage ja und Amen zu einem Mann, wenn er reich, gutaussehend, toxisch und ein Problem hat“.
Bei hartem Sex wird apropos eine Frau nicht gleich zu einer Schlampe (nur so als Tipp, falls ein Mann das mal zu euch sagen sollte, schlaft nicht mehr mit ihm, ihr findet immer einen der euch respektiert und euch hoffentlich nicht besitzen will, jeder gehört nur sich selbst, danke)Eine erwachsene Frau schreibt Geschichten über „Erwachsene“ (beschrieben eher als Kinder und der eine denkt er sei ein 60 jähriger alter weißer Mann, der droht alle umzubringen, die versuchen Eva zu berühren, IHHH… run…), die also miteinander schlafen und eine toxische Beziehung anfangen. Ich bezweifle ja, dass viele Männer (26 jährige Männer) so reden (gerade heutzutage: please more feminism!) und eine Frau möchte uns aber sagen, dass sie dies tun und, dass das, ja, was? Eine gute gesunde, erotische Grundlage für eine Beziehung werden soll? Schwierig.
schön, dass ich es irgendwann als Komödie betrachten konnte, aber ernst nehmen? Als Frau? Sollte „Frau“ nicht tun und natürlich Mann auch nicht. Danke. - Bianca Iosivoni
Finding Back to Us
(629)Aktuelle Rezension von: Lena_Thierbach"Sie darf ihn nicht lieben - denn er ist ihr Stiefbruder...
Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder...""Finding Back to Us" ist ein wundervoll geschriebenes Buch mit viel großen Gefühlen! ♥ Es hat mir wahnsinnig gut gefallen &' ist für mich eine absolute Leseempfehlung! ♥
- Kira Mohn
Wild like a River
(648)Aktuelle Rezension von: thewonderlandofbooksBeide Protagonisten, Haven und Jackson, waren an sich sympathisch, aber irgendwie haben sie mich nicht wirklich gepackt.
Haven, die im Wald aufgewachsen ist, fand ich anfangs total spannend, vor allem wegen ihrer tiefen Verbindung zur Natur. Doch dann zieht sie in die Stadt, um zu studieren und plötzlich ist das ganze Natur-Setting Geschichte. Das war echt schade, denn das Setting hätte so viel Potenzial gehabt.
Haven hat mich irgendwann echt genervt. Ihre naiven Reaktionen und die ständige Überforderung bei alltäglichen Dingen kamen mir mega unrealistisch vor. Es fühlte sich an, als wäre sie ein Kind, das zum ersten Mal in der großen Welt unterwegs ist.
Das Drama mit ihrem Vater und ihre fast kindlichen Reaktionen darauf haben mich nur noch mehr genervt. Da fehlte mir einfach die Reife und Tiefe, die ich mir gewünscht hätte.
Die Liebesgeschichte zwischen Haven und Jackson? Die ging mir einfach zu schnell und wirkte total unnatürlich. Die beiden verlieben sich so fix ineinander, dass es einfach keinen emotionalen Tiefgang hatte.
Jackson war zwar sympathisch, aber auch eher oberflächlich. Seine Freunde? Super gemein zu Haven. Alles wirkte irgendwie unauthentisch und dramatisch, als wäre man in einem übertriebenen Teenie-Drama gefangen.
Fazit:
Insgesamt fand ich das Buch leider ziemlich flach und enttäuschend. Das Buch hatte dieses ein zwei Momente, die gut waren, aber das war einfach zu wenig. Ich möchte auf jeden Fall noch den zweiten Teil de Reihe anlesen und hoffe sehr, dass der mir besser gefallen wird.
- Richelle Mead
Vampire Academy - Blutschwur
(1.011)Aktuelle Rezension von: inspired_lifestyle_momentsRichelle Mead hat es mit Blutschwur, dem vierten Band der Vampire Academy-Reihe, einmal mehr geschafft, ihre Leserinnen und Leser mit einer meisterhaften Mischung aus Spannung, Romantik und düsterer Dramatik zu fesseln. Als eingefleischter Fan der Serie kann ich sagen, dass dieser Band nicht nur nahtlos an die packende Handlung der vorherigen Bücher anknüpft, sondern auch die emotionale Tiefe und die charakterliche Entwicklung auf eine ganz neue Ebene hebt.
Die Lage an der St. Vladimir-Akademie hat sich dramatisch zugespitzt, und der Angriff der Strigoi hat tiefe Narben hinterlassen. Rose Hathaway, die starke und mutige Protagonistin, wird in Blutschwur vor eine der schwierigsten Entscheidungen ihres Lebens gestellt: Soll sie ihrer Verpflichtung nachkommen und ihre beste Freundin Lissa beschützen, oder folgt sie ihrem Herzen und sucht nach ihrem Geliebten Dimitri, der von den Strigoi verschleppt wurde? Die Art und Weise, wie Richelle Mead diese innere Zerrissenheit beschreibt, lässt einen förmlich mitfühlen und mitfiebern. Die Frage, ob Rose sich zwischen Freundschaft und Liebe entscheiden muss, wird auf eine so vielschichtige und emotionale Art dargestellt, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Die Figuren in diesem Band sind so lebendig und facettenreich wie eh und je. Rose' Entwicklung steht im Mittelpunkt – sie ist keine einfache Heldin, sondern eine junge Frau, die mit Verlust, Schmerz und Liebe zu kämpfen hat und dabei trotzdem nie ihren unerschütterlichen Mut verliert. Ihr innerer Konflikt ist nicht nur nachvollziehbar, sondern berührt zutiefst. Die Liebe zu Dimitri, die sie antreibt, verleiht der Geschichte eine bittersüße Intensität, die mich mehr als einmal den Atem anhalten ließ. Und natürlich kommt auch die Freundschaft zu Lissa, ihrer besten Freundin, nicht zu kurz. Lissas eigene Entwicklung, ihre zunehmende Stärke und Selbstständigkeit, bietet einen faszinierenden Gegenpol zu Rose' turbulentem Weg.
Richelle Mead versteht es meisterhaft, die Spannung von Anfang bis Ende aufrechtzuerhalten. Jede Seite ist voller Wendungen und unvorhersehbarer Entwicklungen, sodass man als Leser förmlich durch die Kapitel fliegt. Gleichzeitig schafft sie es, der düsteren Atmosphäre des Buches auch immer wieder Momente von zarter Romantik und tiefen Emotionen entgegenzusetzen. Besonders die Beziehung zwischen Rose und Dimitri, die in den vorherigen Bänden aufgebaut wurde, wird in Blutschwur auf dramatische Weise weitergeführt. Ihre Liebesgeschichte ist von Schmerz, Hoffnung und einer fast unerträglichen Spannung geprägt – eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die mich noch lange nach dem Lesen beschäftigt hat.
Ein weiteres Highlight dieses Bandes ist die meisterhaft gestaltete Welt der Moroi und Strigoi. Die düstere, gefährliche Welt der Vampire wird so lebendig beschrieben, dass man sich als Leser direkt in die Handlung hineingezogen fühlt. Besonders die düstere Reise, auf die sich Rose begibt, um Dimitri zu finden, ist packend und atmosphärisch dicht erzählt. Diese Reise führt uns nicht nur in die dunklen Abgründe der Strigoi-Welt, sondern auch in Rose' eigene inneren Abgründe. Ihre Entschlossenheit und ihr Wille, Dimitri zu retten, lassen einen das Buch kaum aus der Hand legen, während die ständige Gefahr, der sie ausgesetzt ist, eine nervenaufreibende Spannung aufbaut.
Was ich an Richelle Meads Schreibstil besonders schätze, ist ihre Fähigkeit, mit überraschenden Wendungen zu arbeiten. Gerade wenn man denkt, man wisse, was als Nächstes passiert, schafft sie es, die Handlung in eine völlig unerwartete Richtung zu lenken. Blutschwur ist voll von solchen Momenten, die einen überrascht, schockiert und gefesselt zurücklassen. Besonders das Ende des Buches ist so dramatisch und emotional aufgeladen, dass man es kaum erwarten kann, den nächsten Band zur Hand zu nehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Vampire Academy - Blutschwur ein absolutes Highlight der Reihe ist. Es vereint alles, was die vorherigen Bände so erfolgreich gemacht hat: eine starke Heldin, eine packende Handlung voller Action und Emotionen, sowie eine düstere, fesselnde Atmosphäre. Gleichzeitig hebt Richelle Mead die Geschichte auf eine neue, intensivere Ebene, die nicht nur Fans der Reihe begeistern wird, sondern auch neue Leser in ihren Bann ziehen kann. Wer Romantik, Spannung und eine starke, vielschichtige Protagonistin liebt, wird dieses Buch verschlingen. Eine klare Leseempfehlung für alle, die mit Rose in die gefährliche Welt der Vampire eintauchen wollen!
Fazit: Blutschwur ist ein packendes, emotionales und mitreißendes Leseerlebnis, das die Leser tief in die dunklen Abgründe der Vampirwelt eintauchen lässt. Romantisch, tragisch und voller Überraschungen – ein absolutes Muss für alle Fans der Reihe und für alle, die es noch werden wollen! - Cornelia Funke
Herr der Diebe
(1.074)Aktuelle Rezension von: Sonnenblume9Eine wunderbare Geschichte über Freundschaft und über das Tolle am Kind sein. Das Buch handelt von den Brüdern Prosper und Bo, die sich in Venedig vor ihrer Tante verstecken und sich mit einer Gruppe Kindern anfreunden, die ebenfalls ohne Erwachsene in der Stadt lebt. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und bringen alle tolle Eigenschaften mit, sodass es einem schwer fällt, einen Lieblingscharakter zu wählen. Es geht um nette und blöde Erwachsene und die Fähigkeit zu entscheiden, welche Art von Erwachsener man sein möchte. Zwischendurch wird auch die Schönheit Venedigs beschrieben. Ich kann die Geschichte Menschen in jedem Alter empfehlen!
- Siegfried Lenz
Schweigeminute
(310)Aktuelle Rezension von: bookstoriesIch war schon mit mehr als der Hälfte des Buches durch, bis ich merkte, dass es in einem doppelten Schutzumschlag steckt. Ich hatte in den Buchläden schon mehrere Versionen dieses Büchleins gesehen, und interessant ist, dass derselbe Verlag, nämlich Hoffmann und Campe, das Buch in unterschiedlichen Schutzumschlägen anbietet. Da ist die schlichte weisse Ausgabe mit blauer Schrift, oder die mit dem goldbraunen Sonnenuntergang am Wasser, oder der blauweisse Umschlag mit der Unterschrift von Siegfried Lenz, da gibt es eine Ausgabe mit Schutzumschlag in blassem Grün, auf dem Schilf im Wasser abgebildet ist, oder eben die limitierte Sommerausgabe, ein hübsches Cover, das ein weisses Holzhaus vor einer ruhigen See in der Dämmerung zeigt.
"Schweigeminute" ist meine erste Lektüre von Siegfried Lenz, und es wird bestimmt nicht die letzte sein. Lenz gehört zu den meistgelesenen deutschen Schriftstellern der Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Vermutlich werde ich mir den Roman "Deutschstunde" noch besorgen, und die eine oder andere Erzählung. Eine Kritik aus dem Tagesspiegel auf der Umschlagrückseite meiner Ausgabe verspricht, dass vielen Lesern bei der Lektüre dieses schönen kleinen Buches aufgehen wird, dass sie Siegfried Lenz lieben. Für meine Begriffe ist das vielleicht etwas übertrieben, doch was mir an diesem Autor sehr gefällt, ist seine gepflegte Ausdrucksweise, sein gelassener, runder und fliessender Erzählstil.
Auch Marcel Reich-Ranicki äusserte sich in der Frankfurter Allgemeine Zeitung positiv über die Novelle: "Wir haben Siegfried Lenz für ein poetischen Buch zu danken. Vielleicht ist es sein schönstes." Allerdings soll er auch gesagt haben, dass ein guter Sprinter sich nicht als Langstreckenläufer versuchen sollte. Damit wollte er zum Ausdruck bringen, dass Siegfried Lenz das Schreiben von Novellen- und Kurzgeschichten wohl liege, Romane aber nicht unbedingt seine Stärke seien. Ich finde, jeder muss sich darüber selbst ein Bild machen.
In "Schweigeminute" will man - so steht es im Klappentext - in der Lakonie des Erzählens die existentielle Härte eines Ernest Hemingway spüren. Als lakonisch würde ich den Erzählstil von Siegfried Lenz nicht beschreiben, denn lakonisch bedeutet nüchtern, mit wenigen Worten treffend ausgedrückt. Peter Stamm (vgl. Ungefähre Landschaft) ist für mich ein lakonischer Schreiber - Siegfried Lenz ist in keiner Weise mit Stamm vergleichbar. Auch wenn Lenz auf direkte Weise ohne Schnörkeleien und Verzierungen das zum Ausdruck bringt, was er sagen möchte, so schreibt er doch nicht auf trockene, sondern schöne Art, vielleicht sogar etwas konservativ. Seine Zeilen zwitschern und plätschern so dahin und erzeugen einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann - wie ein Schiffchen in einem kleinen Bach wird man hier ans Ende des Buches gespült, das weder in Kapitel noch Abschnitte unterteilt ist, und zurück bleibt ein zufriedenes Gefühl von Melancholie.
Ernest Hemingway und William Faulkner sollen für Siegfried Lenz Vorbilder gewesen sein. In der zweiten Hälfte seines Schreibens habe er sich an William Faulkners Werken orientiert. Tatsächlich gibt es einige Stellen im Buch, die mich an William Faulkner erinnern, zum einen, wenn die Sätze etwas länger werden und nur mit Kommas unterbrochen werden, wie Wasser in einem Bach, das auf Steine trifft, sie umspült und dann weiterfliesst, oder dann, wenn der Autor mithilfe von zwei oder drei Adjektiven einen Zustand präziser beschreiben möchte. Einmal erwähnt er auch namentlich Faulkners Roman "Licht im August".
Warum heisst das Buch Schweigeminute? Der Schüler Christian und seine Englischlehrerin Stella Petersen lieben sich. Sie treffen sich in jenem Sommer immer wieder, niemand darf etwas von ihrer Beziehung erfahren. Stella arbeitet am Lessing-Gymnasium, Christian hilft seinem Vater, der als Steinfischer arbeitet, in der Freizeit und in den Sommerferien auf dem Schlepper aus, sie platzieren Findlinge im Wasser und formen so die Mole mit den Wellenbrechern. Schauplatz der Handlung ist dieser kleine Ort Hirtshafen an der Ostsee, mit dem Hotel Seeblick, in dem Sommergäste logieren, auch Stella einmal. Dies alles, das Treiben am Meer, und vorallem die Liebesgeschichte zwischen Christian und Stella, ihrer Bootsfahrt zur Vogelinsel, ihren gemeinsamen Strandnachmittagen, geschieht als Rückblick in Christians Erinnerungen, denn die Geschichte beginnt mit der Gedenkfeier in der Aula der Schule, wo Lehrerschaft und Schüler von der Lehrerin Abschied nehmen, denn sie lebt nicht mehr. Dort beginnen Christians Erzählungen, dort enden sie wieder.
Erzählt wird überwiegend in der dritten Person. Da Christian seine geliebte Stella in seinen Gedanken aber immer wieder in der Du-Form anspricht, kann sich der Leser stärker an den Erzähler und Stellas Person binden. So gibt es immer wieder Passagen, in denen zwischen diesen beiden Erzählformen fleissig gewechselt wird, was mir gefällt, was mir so in der Literatur noch nicht begegnet ist. Interessanterweise wird Stella viel lebendiger in mir, lebensfroher, näher wächst sie mir ans Herz, während Christian, der eigentliche Erzähler, unerklärlicherweise distanziert bleibt. Irgendwie erreicht er mich nicht. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass der Autor auf jegliche Gefühlsduselei verzichtet und selbst erotische Momente nur andeutungsweise aufkommen lässt. Doch für Stella gelingt es ihm, zumindest für mein Befinden, Nähe aufzubauen.
Über weite Strecken des Buches fragte ich mich, ob mich die Geschichte tatsächlich interessiert. Trotz des vorwärtssprudelnden Schilderns und den schönen Wortformulierungen – und ich rufe in Erinnerung, dass mir die Musik der Worte wichtiger ist als die Handlung – war ich mir unschlüssig, ob mich das Erzählte fesselt oder berührt. Vielleicht hat der Autor nebensächlichen Dingen, Schilderungen alltäglicher Situationen, zuviel Raum geschenkt. Wichtiger ist mir jedoch, wie es Christian geht, denn schliesslich hat er einen tragischen Verlust erlitten. Zudem hat das Buch ja nur 128 Seiten. Je weiter ich aber dem Schluss und folglich Stellas Tod entgegenlese, desto tiefer berührt die Geschichte, und am Ende lässt sie doch eine etwas traurige Stimmung zurück. Mit dem Ende führt uns der Erzähler gedanklich wieder an den Anfang des Buches zurück, zur Gedenkfeier in die Aula.
Ein Satz fast am Ende des Buches macht mich stutzig und lässt vermuten, dass die Erinnerungen an Stellas Verlust womöglich länger zurückliegen als erst ein paar Tage nach dem Unglück und somit auf die Rückschau eines älteren Erzählers 'Christian' hindeuten: "Nicht der Schlepper selbst, aber sein Bild wird mir für immer gegenwärtig bleiben, das ahnte ich, und meine Ahnung hat recht behalten." "Schweigeminute" ist eine Liebeserklärung. Eine stille Geschichte über den Verlust, die Trauer und die Liebe, die den Tod überdauert. Eine Liebesgeschichte, die man freibleibend adressieren kann, wie Siegfried Lenz in einem Interview selbst gesagt haben soll. Er hat mit den Arbeiten zu dieser Novelle 2006, kurz vor dem Tod seiner Frau, begonnen, dann abgebrochen und soll erst mit Zuspruch seiner neuen Lebensgefährtin Ulla, der das Buch auch gewidmet ist, weiter geschrieben haben. Siegfried Lenz selbst starb 2014 im Alter von achtundachtzig.
Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/schweigeminute
- Teri Terry
Bezwungen
(757)Aktuelle Rezension von: BuecherhummelchenNico übt einen Anschlag auf Kayla aus. Nur durch Zufall überlebt sie. Kayla taucht unter und wird für tot erklärt. Durch eine neue Identität taucht sie unter zu ihrer wahren Mutter. Doch es ist alles anders wie es scheint.
Der dritte Band der Trilogie auch total fesselnd und spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Die Autorin schafft es den Spannungsbogen aufrecht zu halten. Ein Ereignis jagd das Nächste. Die Geschichte nimmt immer neue Wendungen. Zum Schluss ist alles anders als man denkt. Klare Kaufempfehlung!
- Sonia Rossi
Fucking Berlin
(584)Aktuelle Rezension von: Jenni078In diesem Buch lernen wir die Schattenseiten Berlins kennen. Die Geschichte ist offen und ehrlich, hier wird nichts beschönigt.
Das Buch erzählt die Geschichte von Sonia Rossi, einer Studentin und Teilzeit-Hure. Um ihr Studium und zu finanzieren muss sie sich prostituieren, damit sie genug Geld nach Hause bringt, um sich und ihren Freund durchfüttern zu können.
Das Buch ist erschreckend ehrlich und regt zum nachdenken an. - Rowan Coleman
Zwanzig Zeilen Liebe
(281)Aktuelle Rezension von: ElizzyZwanzig Zeilen Liebe wird aus drei Perspektiven erzählt. Einerseit von Stella, der Hospizschwester, die Abschiedsbriefe schreibt. Andererseits von Hope, eine kranke Jugendliche, die sich vor allem fürchtet aber am meisten vor dem Leben selbst. Und dann noch von Hugh einem einsamen Mann.
Wie die Schicksale der drei zusammenhängen ergibt sich erst mit der Zeit. Viel schöner war es aber zu lesen wie sich die Geschichte langsam entwickelt.
Aber dann wird es zu spät sein.
Zwanzig Zeilen Liebe S. 178
Stella schreibt Briefe, letzte Worte von Patienten an deren Herzmenschen. Die Briefe waren witzitg, berührend und wunderschön. Ich habe diese wirklich sehr gerne gelesen und musste bei dem ein oder anderen Brief sogar weinen. Doch Stalla hat auch selbst ihr Päckchen zu tragen und ich fieberte bei ihrem persönlichen Schicksal sehr mit.
Hope ist der Sonnenschein der Geschichte, ich mochte sie und ihre Art wirklich sehr! Die Liebesgeschichte, die sich bei ihr entwickelt hat mich ausserordentlich gut unterhalten.
Und Hugh, ach Hugh! Er war reizend und hat eine wunderbare Rolle in der Geschichte gespielt.
Ich mochte wie das Buch gegen Ende hin immer aufschlüssiger wurde und wie sich alles fügte.
Schreibstil & Cover
Ein wunderbarer Schreibstil, der berührt und einen mitnimmt. Das Cover und die Aufmachung sind wunderbar.
Würde ich das Buch Empfehlen?
Ja auf jeden Fall. Es ist wirklich schade, dass das Buch und die Autorin nicht mehr Anerkennung erhalten haben. Falls ihr das Buch also noch findet – kauft es und lest es!
- Kristen Callihan
Idol - Gib mir deine Liebe
(231)Aktuelle Rezension von: Jannette21Für mich ist Jax der spannendste Charakter der Band bzw. der Geschichte. Man lernt ihn bereits in Band 1&2 kennen und erfährt schon etwas über seine psychische Situation. Die Story fing sehr humorvoll an und wurde immer emotionaler und tiefgründiger als es für Jax darum ging sich Stella zu öffnen. Für mich eine absolute Leseempfehlung!
- Morgan Callan Rogers
Rubinrotes Herz, eisblaue See & Eisblaue See, endloser Himmel
(384)Aktuelle Rezension von: angies_bücherDas Buch hat mich etwas verwirrt zurückgelassen, weil ich es einerseits gerne gelesen habe, andererseits habe ich wirklich auch viele Kritikpunkte.
Im Mittelpunkt steht das Erwachsenwerden von Florine und ihren Freunden Dottie, Glen und Bud. Hauptperson ist Florine, die mit elf Jahren ihre Mutter Carlie verliert als diese nach einem Urlaub mit ihrer Freundin Pattie spurlos verschwindet. (Das ist einer meiner Kritikpunkte, dass man bis zum Ende nicht erfährt was mit Carlie passiert ist.) Ich fand es sehr berührend und beklemmend Florines Trauer und Verzweiflung zu erleben. Und ich fand es sehr traurig,wie sie sich einfach für sehr lange Zeit aus der Trauer nicht befreien kann und ihr Leben irgendwie dennoch weitergeht. Insgesamt erlebt Florine sehr viele Verluste.
Das ewige Kreisen um Bud ohne dass die zwei ein Stück weiter kommen, fand ich ehrlich gesagt etwas müßig, anstrengend und irgendwie auch langweilig. Gleichzeitig habe ich auch nicht verstanden warum die beiden einander nicht näher kommen. Das Ende kam für mich überraschend, aber auch unbefriedigend und nicht ganz nachvollziehbar. Insgesamt leider nur okay,aber kein Highlight.
- Maxym M. Martineau
Schattentanz
(348)Aktuelle Rezension von: NinfeaRezension:
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich bin zügig durch die Kapitel gekommen. Die 2 POV‘s mochte ich auch sehr gerne.
Unsere beiden Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Bei Leena hat mir ihre kämpferische Art und die Liebe zu ihren Tierwesen sehr gefallen. Sie kämpft sich durch ihre Probleme und ist trotzdem so liebevoll. Noc, der tödliche Assassine, der seine Gefühle nicht zeigen darf, aber man genau spürt wie er damit zu kämpfen hat. Wie könnte man ihn nicht mögen? Wie er für seine Gilde und Leena alles tut war wirklich schön. Beide haben Ihre Geheimnisse und wir erfahren immer mehr darüber und verstehen die Hintergründe ihres Handels. Die Entwicklungen der beiden fand ich auch sehr gelungen, vor allem wie sie miteinander wachsen.
Aber auch die Nebencharaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Oz und Calem sind so tolle Charaktere, die das ganze noch schöner gemacht haben. Wie alle zu einer Familie zusammen wachsen.
Auch die Welt und das Magiesystem um die Tierwesen hat mir sehr gut gefallen. Super ist auch das Bestiarium hinten im Buch. Ich habe immer wieder nachgelesen, was es mit den Tierwesen so auf sich hat.
Die Geschichte war sehr interessant und zum Ende hin super spannend und aufwühlend. Ich hatte tatsächlich zwischenzeitlich bisschen Tränen in den Augen. Die Liebesgeschichte war sehr schön und gefühlvoll, auch wenn unsere Protas sich schwer getan haben am Anfang. Man leidet so sehr mit beiden.
Am Ende haben wir leider nur ein halbes Happy End, denn die Geschichte ist noch nicht zu Ende und natürlich bekommen wir einen fiesen Cliffhanger und ein paar offene Fragen bleiben.
Fazit:
Ich bin mit wenig Erwartungen an das Buch gegangen, da ich noch kaum etwas dazu gehört hatte. Dafür hat es mich um so mehr überrascht und in seinen Bann gezogen. Es hatte für mich alles, was ein gutes Romantasy Buch braucht. Volle Empfehlung von mir, wenn man Tiermagie und tödliche Kerle mag 😏
Schreibstil: 🖊️🖊️🖊️🖊️
Charaktere: 😍😍😍😍😍
Spannung: 🫣🫣🫣🫣
Spice: 🌶️🌶️,5
Story: 🤗🤗🤗🤗,5
Plot: 😨😨😨😨
Gesamtbewertung: 4,5/5 ⭐️
- Marina Lewycka
Das Leben kleben
(174)Aktuelle Rezension von: FortiFür mich lebte "Das Leben kleben" von seinen skurrilen, undurchschaubaren Nebendarstellern - allen voran Naomi. Leider nahm die Ich-Erzählerin Georgie mit ihren familiären Problemen zu viel Platz ein - im Vergleich war das eine zu gewöhnliche Geschichte. Ich hätte gerne mehr von den anderen Personen und dem Haus erfahren.
Insgesamt aber eine unterhaltsame Geschichte mit liebenswerten Charakteren. - Alexandra Potter
Ein Mann wie Mr. Darcy
(264)Aktuelle Rezension von: WoerterkatzeKlappentext:
Emily hat die Nase voll von Männern, die entweder inakzeptabel sind, Angst vor Beziehungen haben oder noch bei Mama wohnen. Dabei will sie doch nur einen netten, gut aussehenden Mann mit Charme und Manieren. Ist da denn so schwer zu finden? Im wahren Leben anscheinend schon. In der Phantasie jedoch hat Emily ihren Traummann längst gefunden: Mr. Darcy aus Jane Austens Roman „Stolz und Vorurteil“.Inhalt:
Die New Yorkerin Emily ist ein hoffnungsloser Fall was Beziehungen angeht. Immer wieder trifft sie den falschen Mann, keiner ist wie ihr Traummann Mr. Darcy. Emily arbeitet in einer Buchhandlung und ihre Angestellte und Freundin Stella möchte sie über Weihnachten mit nach Mexiko nehmen. Aber da möchte Emily nicht mit und um dies nicht deutlich sagen zu müssen, sagt sie, dass sie schon eine Reise gebucht hat. Und da sie nun Nägel mit Köpfen machen muss, bucht sie eine Literaturreise nach England – genauer eine Jane Austen Literaturreise. Einmal in England angekommen, stellt sie fest, dass nur ältere Damen ihre Begleiterinnen sind und ein unmöglicher Londoner Journalist, der einen Artikel über Mr. Darcy den Romanhelden von Jane Austen schreiben soll und dafür die Damen befragen soll. Dieser Journalist ist Emily direkt unsympathisch und so nimmt die Geschichte a la Stolz und Vorurteil seinen Lauf.Meinung:
Alexandra Potter hat einen sehr locker, flockigen Roman in Anlehnung an Stolz und Vorurteil geschrieben. Wer vorher nicht das Original gelesen hat, für den birgte dieses Buch viel neues. Den Kennern von Stolz und Vorurteil sind im Zweifelsfalle sehr schnell die Parallelen aufgefallen. Aber Alexandra Potter hat sich etwas einfallen gelassen, sie hat immer wieder Begegnungen von Emily mit der Romanfigur von Jane Austen, Mr. Darcy, eingebunden. Mir hat das Buch trotz der Kenntnis von Stolz und Vorurteil sehr gut gefallen. Man taucht einfach in eine andere Welt ein und vergisst die Zeit um sich herum. - Helen Hoang
Kissing Lessons
(383)Aktuelle Rezension von: maggys_buecherweltSpannend fand ich von Anfang, dass die Protagonistin Autistin ist, denn darüber habe ich noch nie ein Buch gelesen, deshalb ist das Buch auf meiner Wunschliste gelandet. Eingezogen ist es am Ende über eine Wichtelaktion.
Ich habe das Buch über Bookbeat gehört und fand die Stimme von Christiane Marx wirklich angenehm.
Ja, jeder Autist ist anders, so wie generell jeder Mensch individuell ist, dennoch fand ich es wirklich spannend, Stellas Sicht zu lesen, ein bisschen im Kopf einer Autistin herumzugeistern. Auch Michael fand ich von Anfang an sympathisch.
Das ganze beginnt ja, indem Stella Michael als Escort bucht, deshalb gab es am Anfang sehr wenige persönliche Szenen, mich hat es aber schon sehr gestört, dass sie am Anfang so viel miteinander geschlafen haben und diese Szenen so expliziet beschrieben wurden. Ich höre Hörbücher gerne beim Essen, aber irgendwie kamen diese Szenen immer dann, wenn ich essen wollte und dadurch habe ich dann parallel ein zweites Hörbuch begonnen. Hatte auch bis zum Schluss einen komischen Beigeschmack.
Ich finde Stella und Michael beide richtig sympathisch und ich fand, sie waren auch die perfekten Ergänzungen zueinander.
Das Cover ist für meinen Geschmack schon kitschig, aber nicht so übertrieben, es gefällt mir relativ gut. Der Schreibstil ist sehr flüssig und hat mich durch die Geschichte getragen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung, aber nicht uneingeschränkt.
- Lutz Kucher
Auf fliegender Mission 1 - Ein stürmischer Anfang
(54)Aktuelle Rezension von: Jaq82Das Buch „Auf fliegender Mission: Ein stürmischer Anfang“ von Lutz Kucher geht es um die 3 Kinder Stella, Matteo und Hanna und den fliegenden Teppich Kasimir.
Zu beginn des Buches lerne wir Kasimir kenne, eine Fliegenden Teppich dessen Familie den Sultan fliegt. Doch plötzlich landet Kasimir an der Fensterscheibe von Stella, Matteo und Hanna und das auch in unsere heutige Zeit. Kasimir und die 2 Kinder gehen nun gemeinsam auf Abenteuer Reise.
Der Schreibstil ist so schön, locker, leicht und fantasievoll. Die Kurzen Kapitel laden die jungen Leser perfekt zum Lesen ein und auch zum Vorlesen finde ich dieses Buch sehr schön. Ich habe das erste Band zwar erstmal allein gelesen, aber ich denke mein 5jähriger Sohn hat da auch schon spaß dran.
Die Protagonisten Kasimir und die 3 Kinder werden sehr schön vorgestellt und wachsen einen sofort ans Herz. Es gibt sie Wirklich die fliegenden Teppiche. Ich bin so gespannt, was die 4 noch für Abenteuer erlegen werden, denn dies ist erstmal nur der Auftakt einer Reihe, und ich freue ich jetzt schon auf Band 2 und die weitern. - Maja Köllinger
Mondstaub und Sonnenstürme
(82)Aktuelle Rezension von: Ellaa_Meine Meinung:
•Achtung. Diese Rezension enthält viele Spoiler, da der Klappentext meiner persönlichen Meinung nach, sehr vage ist und den Inhalt nicht recht beschreibt.•
Ein sehr tiefgründiges und detailliert beschriebenes Buch über Galaxien, die hier über den menschlichen Verstand hinausreichen. Ich habe ehrlich gesagt, etwas total anderes erwartet, war aber nicht enttäuscht.
Cover: Das Cover und die innere Gestaltung sind einfach ein absolutes Träumchen. ♡ Auf dem Cover sehen wir das Seitenprofil eines Mädchens, welches unsere Hauptprotagonistin Stella darstellen soll.
Ihr Inneres ist eine einzige Galaxie, gefühlt tausende Sterne, Konstellation und Wolkenstürme aus rötlichen, lilanen und blauen Tönen wirbeln umher und ergeben ein unglaublich schönes Bild! Der Himmel ist teilweise dunkelviolett, wodurch sich das Ganze noch schöner hervorhebt.
Die innere Gestaltung zeigt nicht nur verschiedenste Bilder, die passend zu der Geschichte ausgewählt wurden, sondern am Anfang eines jeden Kapitels gibt es noch die Sonne und Monde. :) Super schön! ♡
Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. (:
Er war sehr gut verständlich und sehr angenehm und flüssig zu lesen.
Die ausführlichen Beschreibungen waren einerseits toll- denn man konnte sich dadurch alles sehr gut vorstellen und es war ziemlich bildhaft. Andererseits hat es mich doch zugegebenermaßen gerade anfangs etwas abgelenkt und sich dadurch etwas gezogen.
Für mich war es durchwachsen- dennoch bin ich schon auf andere Werke der Autorin gespannt. :)
Idee: Die Idee hat mir insgesamt recht gut gefallen. :)
Sofort werden wir in die Geschehnisse des Buches geworfen- Stella, unsere Hauptprotagonistin findet ihre toten Eltern. Ihre Welt liegt in Scherben. Sie ist gebrochen, wird in die geschlossene Psychiatrie eingeliefert und wir lernen sie schnell, besser kennen. Denn langsam lebt sie sich ins Leben zurück.
Aber nicht nur das: Stella scheint unglaubliche Gaben zu besitzen.
Nicht nur, dass sie die Seelen aller Menschen anhand von Galaxien in ihren Augen erkennen kann.
(Getrübte Galaxien bedeuten Trauer, mehrere ausgeprägte Planeten z.B. das der Person mehrere Menschen wichtig sind, etc), sondern sie scheint auch unmittelbar mit der Sonne und dem Mond verbunden zu sein..
Stella muss sich nicht nur an ihre neuen Pflegeeltern gewöhnen, sondern herausfinden, was es mit ihren Gaben auf sich hat. Denn diese sind keineswegs natürlichen Ursprungs.. Als sie dann auch noch auf Noris trifft, der genauso zu sein scheint wie sie, muss sie feststellen, dass ihre Eltern ihr wohl einiges verheimlicht haben..
Wem kann sie vertrauen?
In diesem Buch geht es um Freundschaften, Liebe, aber auch Selbstfindung und Akzeptanz. Leider konnte mich das Buch jedoch nicht so fesseln wie erhofft.Kapitel: Von Kapitel zu Kapitel steigerte sich die Spannung. (:
Ich muss sagen, dass ich tatsächlich sehr über den Inhalt und den Verlauf des Buches überrascht war.
Für mich hatte es nicht nur Fantasyelemente und ein wenig Romance, sondern auch einen Hauch von Crime. Eine interessante Mischung! (:
Das Ende hat mir recht gut gefallen. (: Es war ein klassisches Happy End mit einer etwas offenen Zukunft. Jedoch schon sehr positiv ausgelegt. Auch die Wendungen zum Schluss waren unverhofft und überraschend. Insgesamt ein netter Einzelband für Zwischendurch. (:
Charaktere: Die Charaktere haben mir gut gefallen.
Im Vordergrund steht die junge Stella. Stella mochte ich recht gerne- sie ist ein starkes Mädchen, obwohl sie soviel durchgemacht hat. Vor allem ist sie jedoch auch jemand der auch mal Schwäche zulässt und unperfekt ist. Diese Mischung hatte etwas sehr natürliches an sich. Ich muss sagen, dass ich wegen des detaillierten Schreibstils von ihrem Charakter etwas abgelenkt wurde, aber dennoch war sie nicht vollkommen farblos.
Auch Noris gefiel mir als Charakter recht gut. Anfangs kam er als Bad Boy daher, aber das Image wechselte relativ zügig.. Zumindest gegenüber Stella. :)
Viele der Charaktere durchleben eine gravierende Veränderung zum Ende hin und das Bild was man von ihnen hat, ändert sich radikal. Mindblowing.
Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 3,5 Sterne. (: Für mich war die Geschichte eine echte Überraschung vom Inhalt her und hat mich gut unterhalten können, war aber kein Highlight für mich. Ein Buch was perfekt für Zwischendurch geeignet ist und eine erfrischend andere Story bietet. Gerade für die Sternengucker unter uns ein Muss. ♡ - Rose Snow
Die 11 Gezeichneten - Das erste Buch der Sterne
(259)Aktuelle Rezension von: Vanessa_0201Wahnsinnig toller Auftakt der Reihe.
Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, auch die Kulissen sind sehr gut beschrieben.
Stella und Cedric.. hach.. mein Herz.
Rose Snow wissen schon, wie sie mein Herz höher schlagen lassen können!
Nach dieser Reihe habe ich alle anderen Buchreihen von Rose Snow verschlungen! Sie sind so gut! - Ali Novak
Ich und die Heartbreakers
(110)Aktuelle Rezension von: Lieselotte1990Vielleicht nicht für alle von uns, aber viele haben doch schon mal davon geträumt ihren Popstar-Schwarm zu treffen, der einen dann auf wundersame Weise auch noch toll findet. Ali Novak greift diesen Mädchentraum auf und macht ihn wahr: Mit allen Höhen und Tiefen. Mir hat dieses Gedankenspiel großen Spaß gemacht und ich konnte mich sehr gut einfühlen.
- Krystyna Kuhn
Schneewittchenfalle
(227)Aktuelle Rezension von: janes_buecherNach einem Unfall, bei den Stella ihre Mutter und ihren Bruder verliert, zieht sie mit ihrem Vater auf eine Insel, weit weg von ihrem früheren Leben. An den Unfall, bei dem Stella dabei war, erinnert sie sich nicht mehr. Doch während sie sich an ihr neues zu Hause gewöhnt, kommen immer mehr Erinnerungen zurück. Stella nimmt all ihren Mut zusammen und stellt sich ihren Erinnerungen und der Wahrheit.
Leider konnte ich mich bis zum Ende nicht mit der Protagonistin und der Story anfreunden. Die Dialoge waren gestelzt, die Handlung sehr konstruiert und vorhersehbar. Dabei wurde alles sehr oberflächlich behandelt. Sehr schade, da mir der Schreibstil eigentlich gefallen hat.
Für meinen Geschmack war es zu vorhersehbar und zu viele Nebeninformationen, die eingestreut wurden. Diese haben mich häufig eher verwirrt und wurden auch teilweise nicht erklärt oder wieder aufgegriffen.
Eine Empfehlung kann ich hier leider nicht wirklich aussprechen. Dafür hat für mich persönlich zu vieles nicht ganz gestimmt. Es handelt sich zwar um ein Jugendbuch, jedoch bezweifle ich, dass ich vor einige Jahren anders über diese Geschichte gedacht hätte als heute.