Bücher mit dem Tag "steppe"
53 Bücher
- Rainer Wekwerth
Das Labyrinth erwacht
(752)Aktuelle Rezension von: BuchlandhuhnEine Geschichte zum Mitfiebern. Die Idee einer apokalyptischen Welt gemischt mit einem tödlichen Wettbewerb/ Rennen ist natürlich nicht neu, aber es wird hier trotzdem spannend verpackt.
Die Charaktere sind vielseitig und haben unterschiedliche moralische Kompasse und Hintergrundgeschichten. Man kann sie gut auseinander halten. Besonders Léon hat zum Nachdenken angeregt.
Punkt Abzug gibt es für die unzureichende Erklärung des Settings. Die Figuren selbst überlegen auch nur kurz, warum sie eigentlich nackt in einer mörderischen Welt aufmachen und zu magischen Toren rennen müssen. Da können die nächsten Teile hoffentlich besser den Rahmen schließen. Leider wirkte auch die Figur von Jenna etwas blass und schwer nachzuvollziehen.
Dennoch für Fans von Panem und Maze Runner definitiv empfehlenswert.
- Mary H. Herbert
Die letzte Zauberin
(151)Aktuelle Rezension von: LadyNattyLeeMagie! Spannung! Mystik!
Ich liebe diese Reihe. Die Bücher sind toll geschrieben und lassen keine Wünsche oder Fragen offen.
Weglegen? Error!
Aufhören? Erst wenn ich durch bin!
Diese Reihe bietet für Fantasy - Liebhaber durchaus Suchtmaterial. Ich habe alle Bücher im Regal stehen und freue mich optisch daran. Auch besteht eine riesige Vorfreude, diese nochmal zu lesen. Bestimmt nicht zum letzten Mal!
Tolle Reihe
- Jiang Rong
Der Zorn der Wölfe
(78)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Der Zorn der Wölfe“ von Jiang Rong ist ein abenteuerlicher Epos, der in der inneren Mongolei während der Kulturrevolution in den 1960er Jahren spielt und auf einer wahren Begebenheit beruht. Der Roman erzählt die Geschichte von Chen Zhen, einem chinesischen Studenten, der in die Mongolei geschickt wird, um das Leben der nomadisierenden Viehzüchter kennenzulernen. An der Seite seines Lehrers Bilgees trotzt er den extremen Wetterbedingungen und erhält Einblick in die Mythen und Traditionen des mongolischen Volkes.
Jiang Rongs Schreibstil ist geprägt von einer tiefen emotionalen Resonanz und einer starken Verbundenheit zur Natur. Er ist bildgewaltig und eindringlich, aber zugleich auch sehr anspruchsvoll, was den ernst der Thematik verdeutlicht. Die detaillierte Schreibweise führt leider auch dazu, dass es gewisse Längen gibt, die das Buch stellenweise sehr zäh machen.
Der Roman ist ein autobiografischer Bericht, der aus der Perspektive von Rongs Alter Egos Chen Zhen geschrieben wurde, und er schildert seine Erfahrungen als Schafhirte in der Inneren Mongolei während der Kulturrevolution. Jiang Rong verwendet seinen Stil, um die Konflikte zwischen den Han-Chinesen und den mongolischen Nomaden zu beleuchten, sowie die Auswirkungen des technokratischen Fortschritts auf die Umwelt und die Kultur. Sein Werk ist bekannt für seine kritische Auseinandersetzung mit den Eigenschaften der größten Volksgruppe Chinas, den Han-Chinesen, und deren Raubbau an der Natur.
Ein zentrales Element des Buches sind die Wölfe, deren Klugheit und Mut die Mongolen schon immer fasziniert haben. Als Hauptkonflikt gilt der Wolfshass, der die Spannungen zwischen den menschlichen Interessen und der natürlichen Welt dargestellt. Der Roman zeigt, wie die Chinesen, die in die Mongolei geschickt werden, um das wirtschaftliche Potenzial der Steppe zu erkunden, die traditionelle Lebensweise der Mongolen und ihre Beziehung zu den Wölfen bedrohen. Die Wölfe, die als klug und mutig angesehen werden, stehen symbolisch für die Natur und das Gleichgewicht, das durch den menschlichen Eingriff gestört wird.
Die Geschichte verwebt Fiktion und Fakten, um die Leser über die Bedeutung des Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur aufzuklären. Der Wolfshass entsteht aus dem Wunsch nach Profit und Fortschritt, der das traditionelle Leben der Mongolen und ihre harmonische Beziehung zu den Wölfen untergräbt. Jiang Rong verwendet den Wolfshass, um eine kritische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des technokratischen Fortschritts auf die Umwelt und die Kultur zu fördern.
Das Buch ist ein Appell an das Bewusstsein für die Bedeutung des Respekts vor der Natur und die Notwendigkeit, das Gleichgewicht zwischen menschlichen Aktivitäten und der Erhaltung der Umwelt zu wahren. Es zeigt auf eindringliche Weise, wie der Mensch durch Gier und Machtstreben das Gleichgewicht zwischen Natur und Zivilisation zerstören kann.
„Der Zorn der Wölfe“ ist ein Roman, der sich durch seine universelle Anziehungskraft auszeichnet. Er spricht Leser an, die sich für die Komplexität der menschlichen Geschichte, die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen und die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Natur interessieren. Jiang Rongs Werk bietet eine fesselnde Sicht auf die Kulturrevolution in China und die nomadische Lebensweise der Mongolen. Es ist ein literarisches Stück, das sowohl für seine tiefgründigen Themen als auch für seine emotionale Wirkung geschätzt wird.
- Richard Schwartz
Das blutige Land
(106)Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_WastlNachdem wir in den ersten beiden Bänden der Götterkriege zunächst auf Havald weitestgehend verzichten mussten, geht es nun endlich wieder in der Ich-Perspektive weiter.
Spannend wird es in diesem Band zum einen im Bereich der Belagerung von Illian, wo es einige spannende Wendungen gibt.
Außerdem reisen wir in die Ostmark, die bislang kaum Beachtung gefunden hat, sich jetzt aber als durchaus wichtig im Kampf gegen Kolaron zeigt.
Ich bin fast traurig, dass die Reihe sich mit jedem weiteren Buch ein Stück mehr dem Ende entgegen reckt. Dennoch kann ich es zugleich kaum erwarten, endlich zu erfahren, wie es letztlich ausgeht.
- Josef Martin Bauer
So weit die Füße tragen
(86)Aktuelle Rezension von: ZamsIch dachte zuerst das sei eine wahnsinnig atemberaubende Geschichte, allerdings keimten immer wieder Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Erzählers auf, was laut meiner Recherche auch zu Recht war. Keiner der Gefangenen hatte wirklich was verbrochen, würde ich natürlich auch behaupten. Das war schon in vielen Fällen so, ist klar, aber definitiv nicht in allen, aber wie gesagt, liegt nahe dass man das behauptet. Der Rassismus und Fremdenhass des Protagonisten triefte nur so aus den Worten, obwohl ihm das selbst anscheinend nicht bewusst war (auch da ziemlich sicher ein Produkt der Zeit), und am Ende schienen seine Beweggründe auch auf einmal nicht mehr wesentlich gewesen zu sein. Was mich aber wirklich zur 1* Rezession bewegt hatte war der Schreibstil, der das Buch so zäh gemacht hätte, dass es sich anfühlte als würde ich mich literarisch auch von Sibirien nach Hause kämpfen. Bin aber auch selber schuld dass ich es nicht einfach abgebrochen habe.
- Matthias Falke
Buch aus Stein
(3)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSchon wieder Kurzgeschichten! Naja, immerhin alle vom selben Autor. Wenn der was kann, könnte es halbwegs interessant werden. Die Amazon-Reviews, die ich mir gerade angesehen habe, lassen doch einiges erwarten…
Klappentext:
BUCH AUS STEIN – Das sind sechs Erzählungen, wie sie phantastischer und unterschiedlicher nicht sein könnten.Die Entzifferung einer Bibliothek aus Stein und ein Sightseeing-Trip mit einer griechischen Göttin, die Konfrontation mit einem Wesen, das alles zu sein vermag, und ein Weltraumkrieg jenseits der Zeit. Das Epos des seltsamen Steppenvolkes der Lun’Ar und schließlich die Geschichte des anderen Adam, des letzten statt des ersten Menschen.
Sechs Erzählungen, sechs Welten, sechs faszinierende Expeditionen in Räume jenseits des Alltäglichen.
Zum Inhalt:
Wir haben es mit 6 (Lang-)Kurzgeschichten zu tun:Athena
Eine wahrhaftige Göttin wandelt auf Erden. Nettes Gedankenexperiment, aber irgendwie zu brav. Wenn man auch zugeben muss, dass er wirklich schreiben kann, der Falke!Gamenon
Und schon wieder geht es um „Endlichkeit“ Ein Sci-Fi-Feldherr hat einen Krieg zum erfolgreichen Abschluss gebracht und muss sich nun auf den Weg nach Hause machen.Die Lun’Ar
Ihr werdet es nicht glauben, aber auch in dieser Geschichte dreht sich alles um „Endlichkeit“ und „Veränderung“. Wie sähe das Leben eines nomadischen Stammes aus, wenn ihre Welt scheinbar dem Ende entgegenstrebte. Wenn die Veränderungen der Mondphasen nicht als wiederkehrende Ereignisse anzusehen wären, sondern als einmaliges Ding. Der Autor spielt hier clever mit Worten und Namen, aber wenn ich ehrlich sein darf, habe ich irgendwann diese ganzen vermaledeiten Apostroph-Kurznamen nur noch flott überlesen und mir keine großartigen Gedanken mehr um sie gemacht.Proteus
In einer abgelegenen wissenschaftlichen Einrichtung wird ein merkwürdiger Tiefsee-Organismus erforscht – natürlich kann das nicht gut enden; das weiß doch jeder, der seinen Lovecraft ordentlich studiert hat…Weltenende
Ein auf den ersten Blick fast normaler Typ taumelt durch eine Welt, die von einem Moment auf den nächsten fast komplett von Menschen entvölkert ist. Ich nehme mal an so ähnlich würde sich „Die Grüne Wolke“ von A.S. Neil lesen, wenn der Kerl beim Schreiben Mescalin genommen hätte.Die steinerne Bibliothek
Eine archäologische Ausgrabung fördert das gesamte Wissen der Welt zu Tage.Mein Fazit:
Schwere Kost. Da der Autor ein scheinbar noch größerer Klugscheißer ist, als ich es bin, will er auch beim Schreiben zeigen was er draufhat und so kann mein Gehirn nicht so durch die Zeilen pflügen, wie es das sonst tut, sondern ich muss etwas langsamer und konzentrierter zu Werke gehen. Okay. Zugegebenermaßen sollte man das wohl als Pluspunkt werten. Dazu kommen 6 wirklich gute bis sehr gute Geschichten aus den unterschiedlichsten Bereichen und es bleibt nicht viel zu kritisieren – außer vielleicht minimalen Lektoratswacklern und Trennungsfehlern gerade in den beiden letzten Geschichten.Mein klitzekleiner Punktabzug liegt in der in meinen Augen etwas unglücklichen Reihenfolge der Geschichten begründet. So haben wir die „langweiligste“ direkt zu Beginn und die am schwersten verdauliche direkt im Anschluss. Leute, die gerne etwas Action hätten, (so wie ich) brauchen so wirklich viel Durchhaltewillen, um zu den wirklich lohnenswerten Geschichten zu gelangen. Danach aber rockt die Sammlung ganz ordentlich und wir finden alles zwischen einer cleveren Coming of Age-Geschichte, dem psyvhpoatischen kleinen Bruder der „Grünen Wolke“, einer fast schon lovecraft’schen Erzählung von einem merkwürdigen Tiefsee-Organismus und einer irgendwo zwischen Indiana Jones, Lovecraft und Nietzsche liegenden Archäologie-Erzählung.
- Tschingis Aitmatow
Dshamilja
(286)Aktuelle Rezension von: bookstoriesEs gibt kein anderes Buch, das ich so oft gelesen habe wie "Dshamilja". Auf meinen beiden letzten Ferienreisen, die schon ein paar Jahre zurückliegen, hatte ich es immer bei mir. Nicht nur die angenehme Kürze der Erzählung, vor allem auch die Verträumtheit und Stille dieser "schönsten Liebesgeschichte der Welt", wie Louis Aragon sie in seinem Vorwort nennt, ist Grund dafür, dass ich eine besondere Affinität zu dieser Erzählung entwickelt habe. Übrigens sollte man auch Louis Aragons lobendes Vorwort unbedingt lesen, aber erst nach der Lektüre, wenn man nicht schon zu viel im voraus erfahren möchte. Louis Aragon war ein französischer Dichter und Schriftsteller, der die Geschichte ins Französische übertragen hat.
Die 1958 entstandene Novelle war die Abschlussarbeit des damals dreissigjährigen Tschingis Aitmatov am Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau und wurde erstmals in der Literaturzeitschrift Nowy Mir veröffentlicht. Es gibt zwei Übersetzungen ins Deutsche. Die ursprüngliche und für zahlreiche Auflagen und Neuausgaben des Insel- und Suhrkamp-Verlags verwendete Übertragung stammt von Gisela Drohla, die zweite bekannte Übersetzung besorgte Hartmut Herboth. Ich habe immer nur die Version des Suhrkamp Verlags gelesen. Dieses Mal nehme ich zum Vergleich für gewisse Passagen auch die Übersetzung des Unionsverlags zur Hand und stelle fest, dass mir Gisela Drohlas Übertragung besser gefällt. Irgendwie drückt sie mehr Herzenswärme aus. Es gibt Stimmen, die das anders empfinden und Herboths Übersetzung vorziehen. Das ist eben Geschmacksache.
"Dshamilja" ist eine Erzählung, die tief berührt. Sie wird aus der Perspektive des heranwachsenden Said erzählt, wobei hin und wieder Formulierungen darauf hindeuten, dass der Ich-Erzähler heute bereits erwachsen ist und auf das Geschehene zurückblickt. Irgendwo habe ich auch gelesen, dass es sich um eine wahre Begebenheit handeln soll, die Aitmatov in seinem Debüt aufgenommen hat. Die Geschichte spielt im dritten Jahr des zweiten Weltkrieges, im Nordosten Kirgisiens, in einem Gebiet, das an Kasachstan angrenzt, zwischen der Kirgisenkette und der kasachischen Steppe, am Fluss Kukureu. Während die Dschigiten, so werden die jungen Männer und Elitereiter genannt, an der Front gegen die Deutschen kämpfen, arbeiten die Frauen, älteren Männer und Kinder auf den Feldern, ernten, dreschen und verladen das für die Soldaten lebensnotwendige Korn.
So auch Dshamilja. Um zu verstehen, in welcher Beziehung sie zu Said, dem Erzähler, steht, muss erwähnt sein, dass Saids Vater eine zweite Frau geheiratet hat, deren Mann verstorben ist, denn nach strenger Tradition und Gesetz des Auls (Dorf) darf eine Witwe nicht allein gelassen werden. So kommt der junge Said zu einer zweiten Mutter, deren Söhne an der Front sind, und Dshamilja ist mit einem dieser Söhne verheiratet. Deshalb nennt Said sie "Dshene", Frau des älteren Bruders, und er selbst wird von ihr liebevoll "Kitschine bala" genannt, kleiner Junge, obwohl Said nur wenige Jahre jünger ist als sie. Said ist glühend in Dshamilja verliebt, und sie liebt auch ihn, so seine naive Wunschvorstellung. Als ich das Buch zum ersten Mal las, dachte ich zu Beginn, es handle vom Verliebtsein Saids in Dshamilja, was gewissermassen auch stimmt, denn der Fünfzehnjährige fühlt sich für seine "Dshene" verantwortlich und glaubt, sie vor anderen Männern beschützen zu müssen, will er doch nicht, dass sie belästigt wird. Denn sie ist eine bildhübsche Frau, und mit seinen Gefühlen ihr gegenüber weiss Said noch nicht richtig umzugehen.
Doch dann tritt Danijar in Dshamiljas Leben. Danijar ist aus dem Krieg mit einer Beinverletzung zurückgekehrt und im Aul aufgenommen worden. Allen begegnet er still und verschlossen, niemand kann sein Wesen ergründen, von allen wird er gemieden. Auch Said erinnert sich an Begegnungen mit Danijar, die ihn mit Fragen zurücklassen. Danijar übernachtet oft allein am Flussufer oder zieht sich auf einen Hügel zurück, wo sein versonnener und doch klarer Blick in die Ferne geht und er auf Laute zu lauschen scheint, die niemand sonst hören kann. Dshamilja lernt ihn kennen, als sie für die Arbeiten auf der Kolchose eingesetzt wird. Von nun an beladen Said, Dshamilja und Danijar gemeinsam ihre Pferdegespanne, fahren täglich durch die Steppe und die Schlucht zur fernen Bahnstation, um dort ihre Kornsäcke abzuliefern und spät in der Nacht wieder zur Dreschtenne zurückzukehren, wo sie in der Scheune im Stroh übernachten.
Dshamilja und Danijar beginnen, Gefühle füreinander zu entwickeln. Heimliche, versteckte, denn Danijar ist scheu und zurückhaltend, und Dshamilja verheiratet. Das alles darf nicht sein, und um sich selbst zurückzunehmen, und aus ihrer stets zu Scherzen aufgelegten Frohnatur heraus, hat Dshamilja anfänglich nur Spott für den Aussenseiter übrig, den dieser schweigend hinnimmt. Als ein harmloser Streich ernst und demütigend endet, scheint sie sich vor Scham noch mehr von ihm abgrenzen zu wollen. Doch dann beginnt Danijar eines Nachts auf der Heimfahrt zu singen, und diese Stimme, die voller Sehnsucht und Liebe die Stille der Steppe durchdringt, verändert alles.
Während dieser so liebliche Gesang, von dem sie Nacht für Nacht hingerissen sind, bei Dshamilja die Dämme brechen lässt, scheint Said, dem viel daran liegt, dass die beiden sich verstehen, die Liebe auf einer viel tieferen Ebene zu erfahren. Auf einmal versteht er Danijars Wesen, nimmt ihn als einen zutiefst verliebten Menschen wahr - verliebt in das Leben selbst. Dshamilja hingegen kämpft mit ihrem Gewissen. Schon bald gibt sie Danijar zu verstehen, dass ein Zusammenkommen unmöglich scheint: "Was hast du denn? Oder begreifst du es wirklich nicht? ... Als ob ich die einzige auf der Welt wäre ... Für mich ist es auch nicht leicht." Diese ablehnende Haltung, und ein Brief von Dshamiljas Mann, den ein heimgekehrter Soldat ihr überbringt, löst grösste Enttäuschung in Danijar aus. An jenem Abend kehren alle getrennt von der Bahnstation zur Dreschtenne zurück, und Dshamilja lässt bis spät in die Nacht auf sich warten.
Die kurze Novelle ohne Kapiteleinteilung liest sich nahezu wie der Gesang Danijars, der in dem Buch ein zentrales Element darstellt. Während dies bei Dshamilja starke Gefühle für Danjiar auslöst, begegnet Said, Erzähler der Geschichte, einem Schlüsselerlebnis des Erwachens. Staunend, wie durch die Augen eines Kindes, verzückt und überwältigt von der Schönheit des Lebens, der Natur, und der Liebe der beiden, sieht er nunmehr jedem Tag entgegen. Ob es sich bei diesem Buch wirklich um die schönste Liebesgeschichte der Welt handelt, kann man gewiss hinterfragen, sofern man es vom Standpunkt der Personen bezogenen, subjektiven Liebe aus beurteilt. In meinen Augen wird hier aber nicht nur die Beziehung zwischen Dshamilja und dem tief in das Leben verliebten Danijar wundschön in Szene gesetzt, sondern auch die Erleuchtung Saids.
Said erlebt die Liebe in ihrer bedingungslosen Form, erfährt das Leben selbst, und diese Erfahrung inspiriert ihn zum Malen. Er möchte die beiden Verliebten malen, ihm fehlen sogar die richtigen Farben dazu, wie er am Ende der Geschichte erzählt. Und dass der Erzähler zum Zeitpunkt der Niederschrift der Novelle diese universelle Erfahrung längst verinnerlicht hat, zeigt die Komposition der Geschichte, ihre Sprache, die Art und Weise, wie Dinge wahrgenommen und beschrieben werden. War Said am Anfang noch ein unerfahrener Junge, erfährt er am Ende des Tages die Liebe des Lebens überhaupt, ohne je persönlich geliebt zu haben.
Für mich ist "Dshamilja" in der Tat die schönste Liebesgeschichte der Welt. Ich werde dieses Buch immer wieder zur Hand nehmen, denn immer wieder begegnet man in diesen Zeilen erneut der Schönheit und der Liebe des Lebens selbst.
Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/dshamilja
- Jean M. Auel
Ayla und das Tal der Pferde
(226)Aktuelle Rezension von: FineAndersNachdem das Mädchen Ayla von ihrem Clan verstoßen wurde, lebt sie allein im Tal der Pferde. Sie zähmt eine wilde Stute, zieht ein Löwenbaby groß und nutzt beide Tiere zum Jagen und überleben. Dann lernt sie Jondalar kennen und ihrer beider Weltsicht wird auf die Probe gestellt, auch wegen der Verständigungsschwierigkeiten zwischen den beiden.
Ich finde die Entwicklung dieser jungen Frau in der Steinzeit großartig beschrieben. Sie lernt so viel um ihr Überleben zu sichern, sie verzweifelt nie und entdeckt ständig neues und macht vieles für sich nutzbar. Ihre Offenheit und Neugier ist dabei von großem Vorteil. Man sollte aber nicht vergessen: Es ist Fantasy! Vermutlich hat nicht ein Mädchen in so kurzer Zeit so viel erfunden und entdeckt... An manchen Stellen fand ich Ayla auch irgendwie zu perfekt. Ich hätte mir an ihr auch einige Schwächen gewünscht.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Ich habe beim lesen immer wundervolle bunte Bilder im Kopf. Manchmal sind die Beschreibungen durch ihre Genauigkeit etwas langatmig. Die Spannung lässt aber nie nach und ich hatte bis zur letzten Seite viel Freude beim lesen und mitfiebern.
- Aileen P. Roberts
Thondras Kinder
(118)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerUnglaublich Spannend! Dieses Buch von Aileen P. Roberts konnte ich kaum aus der Hand legen.Auch wenn der Schreibstil anfangs etwas holprig zu sein scheint und man möglicherweise diesen nicht ganz so gewohnt ist, kommt man gut hinein.
Immer wieder will man wissen, was nun passiert, kommen die zusammen? Überlebt er? Wer wird der Verräter? Kann man ihm/ihr trauen? So viele Fragen quälen einen immer wieder und diese Fragen werden nach und nach beantwortet.
Man klappert mit den Zähnen, man lacht, ist wütend und weint. Aber das besondere ist, dass man in die Welt hineingezogen wird. Man erlebt, wie sie dort leben, was sie gerade tun und glaubt mittendrin zu sein.
Fazit: Empfehelnswert ist das Buch alle Male! Die Welt ist atemberaubend und die Geschichte spannend!
- Iny Lorentz
Die Tatarin
(227)Aktuelle Rezension von: Alina1011Die Tatarin ist ein historischer Roman von Iny Lorentz.
Dies ist das erste mal das ich ein Buch abbrechen musste. Ich war immer ein totaler Fan von Iny Lorentz. Aber mit diesem Werk wurde ich einfach nicht warm. Bei S. 237 habe ich beschlossen auf zu hören mit Lesen.
Die Idee der Geschichte ist ok, aber die Umsetzung ist leider nicht gelungen. Die Hauptpersonen haben mehrere Namen, es sind überhaupt sehr viele Namen. Die man sich nicht merken kann. Es gibt allerdings ein Personen Verzeichnis am Ende des Buches. Aber alles ist langatmig, ich fand einfach nicht in die Geschichte und auch die Personen waren mir unsympatsich. Vielleicht werde ich dem Buch später noch eine Chance geben, aber für den Moment belasse ich es dabei.
- Harry N. Bockman
Träger des Feuers: Band II - Im Reich der Winde
(37)Aktuelle Rezension von: littlefighterx3Fin macht sich mit Hardin und Albur auf den Weg in die endlose Steppe. Denn Fin möchte herausfinden was aus seinen Eltern geworden ist.
Auf dieser Reise müssen Sie die Zähne der Welt überqueren, und das schaffen die meisten nicht lebend. Denn eine geheimnisvolle Krankheit such die passierenden ein. Bis auf Fin bekommen auch alle diese Krankheit und leider, verliert er dabei Zuxu.
Nicht nur das er Zuxu verliert, es passiert auch noch so einiges. Fin wird von Hardin und Albur getrennt, da er ganz auf den Gipfel muss zu dem Gott der Berge. Von dort aus wird Fin direkt in die endlose Steppe geführt.
In der Steppe lernt er Nes kennen und von da an, verändert sich noch mehr. Denn Fin bekommt raus das die entführten als Shodan gehalten werden. Diese Shodan sorgen für alles, denn die Männer der endlosen Steppe, wissen nicht mal wie Essen zubereitet wird.
Als Fin dann noch den Than, dem Herrscher der endlosen Steppe das Leben rettet, lässt dieser die Shodan frei. Die Shodan dürfen zurück in ihre alte Heimat.
Der Berater des Thans ist für Fin kein unbekannter. Denn es ist Henry, der Sohn von Thore aus Waldruh. Henry begleitet Fin und die Shodan auf dem Weg in die Nordlande. Auch Nes kommt mit.
Harry N. Bockman entführt uns wieder in eine fremde Welt. In eine Welt die so mitreißen und spannend ist.
Wenn man einmal in der Geschichte drin ist, kann man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Denn man möchte einfach wissen wie es weiter geht.
Für einen Hobby Schriftsteller der Harry N. Bockman ist, sind seine Bücher sehr gelungen und nur zu empfehlen.
- Gaito Gasdanow
Das Phantom des Alexander Wolf
(67)Aktuelle Rezension von: FederfeeDanke, Herr Filipenko! Wenn Sie in Ihrem neuesten Buch der Hauptperson Nesterenko nicht die unsäglichen Worte über Gaito Gasdanow in den Mund gelegt hätten, dass er keine Wörter zu Sätzen fügen könne, hätte ich ihn so bald nicht gelesen, obwohl er schon länger auf meiner Liste steht. Also mal schnell ausgeliehen, damit ich mir selber ein Bild machen kann. Und das Buch 'Das Phantom des Alexander Wolf' hat mir gefallen, wobei mir allerdings klar ist: ich muss es irgendwann noch einmal lesen. Es ist so tiefgründig und vielschichtig, aber beim ersten Mal will man wissen, wie es weiter und zu Ende geht. Bei einem zweiten Lesen könnte ich dann den Gedanken über Liebe und Tod und über den Krieg und seine seelischen Folgen mehr Aufmerksamkeit schenken.
Beim Lesen ist mir allerdings etwas Merkwürdiges passiert. Interessiert mich Boxen? Nicht im Geringsten; ich würde nie etwas darüber lesen wollen. Und doch habe ich in diesem Buch mit wachsender Faszination gestaunt, wie Gasdanow mich eingefangen hat: Der Ich-Erzähler muss für einen Kollegen einspringen und für seine Zeitung einen Bericht über einen Boxkampf schreiben. Er bereitet sich akribisch vor und beschreibt auch den eigentlichen Kampf packend und spannend.
Worum geht es überhaupt in diesem 1947/1948 in New York erschienenen Roman, der 1936 in Paris spielt, wo es von Exilrussen nur so wimmelt? Ein blutjunger Mann erschießt irgendwo in Südrussland während des Krieges in Notwehr einen Mann, blickt ihm noch einmal in die Augen und kann dieses Ereignis nie mehr vergessen. Es verfolgt ihn sein Leben lang und wird hier zu einer Geschichte gesponnen, in der man das Konstruierte, die Zufälle kritisieren könnte. Aber dazu ist es einfach zu gut geschrieben. Denn als der junge Mann in Paris ein Buch liest, findet er darin seine Geschichte von damals mit Einzelheiten, die nur der vermeintlich Erschossene wissen kann. Er versucht, ihn zu finden... Ob es ihm gelingt, sei nicht verraten, denn trotz aller Tiefsinnigkeit ist das Buch auch spannend. Was der Ich-Erzähler auf jeden Fall findet, ist die Liebe.
Der Schriftsteller
Falls es jemanden interessiert: Wer ist Gaito Gasdanow, eigentlich Georgi Iwanowitsch Gasdanow? Er wurde 1903 als Sohn ossetischer Eltern (Kaukasus) in St. Petersburg geboren, wuchs teilweise in Sibirien und Charkow (Charkiw) auf und ging als Sechzehnjähriger zum Militär. Er erlebte die Schrecken des Bürgerkriegs und das Chaos der damaligen Zeit: mal Rote, mal Weiße, mal Deutsche, mit Wrangels Armee von der Krim evakuiert, in Gallipoli interniert, nach Konstantinopel geflohen, Bulgarien und endlich in Paris angekommen, einem Zentrum der russischen Emigranten in den späten Dreißigern.
Was für ein Leben dort! Gelegenheitsarbeiten, obdachlos, bitterarm, später nachts Taxichauffeur, tagsüber Vorlesungen an der Sorbonne, Schreiben, Teilnahme an literarischen Kreisen, den Russki Montparnasse. Dort fand sein 1929 erschienener erster Roman 'Abend bei Claire' viel Anklang. - Später lebte er in München als Redakteur bei Radio Liberty. Er starb dort 1971 an Lungenkrebs, wurde aber in Paris begraben.
Wie schade, dass er so lange Zeit relativ unbeachtet blieb! Dabei wurde ihm nachgesagt, er schreibe besser als Nabokow, er sei der russische Camus. Neun Romane hat er geschrieben und viele Erzählungen.
Er schreibt handlungsarm, spürt der menschlichen Psyche nach, macht sich Gedanken über den Sinn des Lebens, vermischt das aber mit der Schilderung von Situationen und Ereignissen, so dass es nicht langweilig wird. Mir hat das oben erwähnte Buch so gut gefallen, dass ich bald mehr von ihm lesen möchte.
- Karin Brynard
Weinende Wasser
(8)Aktuelle Rezension von: -elly-Ich als Südafrika-Fan bin wirklich begeistert von Inspector Beeslaars erstem Fall im Veld Südafrikas. Die Morde sind zum Teil brutal, jedoch relativ nüchtern geschildert. Die Spannung bleibt bis zum Schluss mit einem Ende, das viele mit Sicherheit nicht erwartet hätten! Die einzige negative Kritik muss an den schier zahllosen Charakteren geübt werden: Um die 70 Namen lassen einen schnell den Überblick verlieren, wenn man sich nicht die wichtigsten markiert. Sonst wirklich top! - Thomas Finn
Das Weltennetz
(14)Aktuelle Rezension von: MithrasDer Gezeitenwelt-Zyklus zeigt, wie gut sich auch in Fantasywelten Magie und Realitätsbezug vereinen lassen. Es muss nicht alles leichte Kost sein, was in dieses Genre gehört. Gemessen am Durchschnitt der Fantasyromane kann man die Gezeitenwelt durchaus als erwachsen und anspruchsvoll bezeichnen. Die Welt in all ihren Details und ihrem Facettenreichtum ist schlichtweg faszinierend. Die global angelegten Handlungsstränge und Geheimnisse, die es zu lüften gilt, haben es mir einfach angetan. Die beiden Bücher "Das Weltennetz" und "Die Purpurinseln" erzählen eine Geschichte und stellen für mich den Höhepunkt der ersten und bislang einzigen Romanstaffel dar. Die Geheimnisse der Welt, die es zu lüften gilt, stehen mehr denn je im Vordergrund, und der Kirche Aionars kommt einmal mehr eine unrühmliche Rolle zu. Genau das ist es, was ich mag. Das global angelegte Abenteuer bietet einen geeigneten Rahmen. - Galsan Tschinag
Der Wolf und die Hündin
(5)Aktuelle Rezension von: SchmiesenInhalt:
Ein ungleiches Paar - der Wolf, ein wilder Einzelkämpfer, und die Hündin, ein Hirtenhund der Nomaden. Dennoch schließen die beiden sich zusammen, lernen voneinander und gehen auf die Jagd. Doch die Menschen spüren sie auf, und nun sind sie selbst die Gejagten...
Meine Meinung:
Ein sehr poetisches kleines Büchlein, das die wunderbare Weite der Mongolei vor dem geistigen Auge aufleben lässt. Die kühle Beschreibung der grausigen Jagdszenen ist sehr ungewohnt, schafft aber die nötige Distanz. Man kann alles durch das ungerührte Auge der Natur betrachten, die eben so ist, wie sie ist. Grandios sind die vagen, dennoch hochpoetischen Gefühlsbeschreibungen der beiden Tiere. Tschinags Einfühlungs- und Vorstellungsvermögen scheint grenzenlos. Kleiner Abzug nur für teilweise falsche, unverständliche Sätze. Hier hätte der Lektor wohl ein bisschen besser aufpassen müssen.
Fazit:
Poesie für alle, die keine Gedichte mögen. Tschinag entführt in eine andere Welt, in seine Heimat: Die Mongolei. - Annie Proulx
Mitten in Amerika
(20)Aktuelle Rezension von: SkruttenMit tiefer Sympathie schildert die Autorin die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umweltveränderungen eines dünn besiedelten Landstriches zwischen Texas und Oklahoma. Die Handlung bleibt dabei schlüssig und spannend bis zum Schluss. Und so ist dieser Roman auch für Leser interessant, die sich mit den geografischen Gegebenheiten in den USA nicht so auskennen. Er weicht ein wenig von anderen Romanen der Autorin ab – auf jeden Fall sehr empfehlenswert!
- Tommy Wieringa
Dies sind die Namen
(6)Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-BlogManchmal fange ich ein Buch an zu lesen, und merke gleich auf der ersten Seite, dass mich alleine schon der Schreibstil „packt“. So war es auch hier. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, wie in der Inhaltsangabe schon angedeutet von Flüchtlingen und von einem russischen Polizisten. Lange Zeit war für mich nicht klar, worauf diese Geschichte hinausläuft.
Ponuts Beg ist 53 Jahre und hat sich in seinem Leben in einer russischen Kleinstadt gut eingerichtet. Mittlerweile bemerkt er, dass er gesundheitlich nicht mehr so fit ist. Zudem lebt er allein, hat eine Haushälterin die nur sehr oberflächlich putzt und mit der er genau einmal im Monat Sex hat. Ein Arrangement das beiden Seiten zusagt. Für ihn ist es ein eheähnliches Verhältnis, obwohl Sita, die Haushälterin einen Verlobten hat. Ponuts Beg arbeitet als Polizist, und muss sich oft mit so „wichtigen“ Fällen wie das überfahren eines Schafes auseinandersetzen. Ein kompliziertes System des Schadenersatzes wird dann angewandt. So erhält der Leser nebenbei Einblick in die „russische Seele“, wenn auch mit einer Portion Ironie. Überhaupt wird ziemlich lakonisch über die „russischen Zustände“ berichtet.
Zitat Seite 22: „… Überall hielt jemand die Hand auf …ein gewaltiges Netz aus Schmiergeldern, Bestechung, Erpressung und Diebstahl …“
Dazu passt auch, dass die „Bußgelder“ die er und sein Kollege erheben, am Ende des Monats unter sich aufgeteilt werden. Ein schöner Zusatzverdienst. Jedenfalls kommt Pontus Beg eines Tages ins Grübeln, als der vermeintlich letzte Jude im Ort beerdigt werden muss. Ihm kommen Erinnerungen an ein jüdisches Lied, dass seine Mutter ihm vorgesungen hat. Ich fragte mich, warum dass für ihn mit einem Male so wichtig wurde? War es das Alter, dass man anfängt zurück zu blicken? Aber warum einen neuen Glauben suchen? Vielleicht weil alles um ihn herum im korruptem Sumpf zerfällt, hängt er sich an dieses „Zipfelchen“ und versucht herauszufinden, ob auch er Jude ist, ob er vielleicht so seinem Leben eine neu Wende geben kann. Er trifft zufälligerweise auf einem Rabbiner, dem wirklich letzten ihrer Stadt. Langsam schleichen sich verschiedene jüdische Rituale in Pontus Begs Leben, wie zum Beispiel kein Schweinefleisch mehr zu essen. Die Namen, der Namen ist auch wichtig, seine Mutter hieß Medwed, dies bedeutet Bär und könnte auch ein jüdischer Name sein. Mich erinnerte es an den Namen des ehemaligen russischen Präsidenten Medwedew.
Auf der anderen Seite mitten im nirgendwo, in einer Steppe, wo genau wird nicht erwähnt, eine Gruppe mit sieben Flüchtlingen. Fünf Männer, eine Frau, ein Kind. Sie waren mal dreizehn. Mitten im Buch gibt es einen kurzen Rückblick auf einen Anfang, zusammengepfercht im Sattelschlepper. Die sieben sind der Rest, die übrig geblieben sind. Der Leser lernt sie nur als offensichtliche Beschreibung kennen: sie geben sich nur Namen wie Großer Mann, die Frau, Mann aus Aschgabat, der Junge, Vitaly, der Wilderer, der Neger. Das war anfangs verwirrend, weil ich nicht wusste, ob der große Mann auch der Äthiopier und der Neger war!? Oder waren nur der Äthiopier und der Neger dieselbe Person? Ja, er ist die dieselbe Person. Jedenfalls spricht keiner die Sprache dieses Mannes, und so ist er fast schon deswegen ein Außenseiter.
Überhaupt sind die Verhältnisse, die Gruppendynamik nach monatelangem umherirren nur aufs Überleben bezogen. Das ist manchmal sehr unmenschlich, selbst der Junge weiß, dass wenn jemand liegenbleibt, der Rest der Gruppe weiter muss.
Zitat S. 106: „Die nächsten ließen sie einfach liegen. Die Sorgen der Lebenden waren größer als die der Toten.“
Es wird nicht geholfen. Im Gegenteil, wie Raubtiere schätzen sie den Gefallenen, den fast schon Toten ein, wie eine Beute, die Gehenden scheinen zu überlegen, was von ihm man gebrauchen kann, Schuhe, Kleidung etc. Auf Seite 107 ist dies eindrücklich beschrieben. Jeder ist sich selbst der nächste. Schrecklich, so eine Vorstellung und überhaupt diese Verrohung in der Gruppe. Aber auch verständlich? Die Gruppe hat mit Hunger, Durst und den Wetterbedingungen zu kämpfen und folgt wie ein Rudel dem stärksten in der Gruppe, dem Anführer. Die Frau wird zudem zwischen zwei Männern aufgeteilt, mit denen sie abends immer kurz „verschwindet“. Aus Hunger werden Eidechsen gejagt, wahrlich nur ein kleiner Happen. Die Flüchtlinge magern extrem ab, die Zähne fallen aus, Geschwüre entstehen. Die Frau fängt am Ende an, sogar den Sand, den Dreck vom Steppenboden zu essen. Es wird nicht das schlimmste sein, was sie essen werden. Verfolgt werden sie Zeitweise von einem Rudel Wölfe. Also lieber zusammenbleiben. Die Zustände, die Dynamik in der Gruppe, wie jede normale Norm in der Gruppe verschwindet, sind „hart“ zu lesen.
Nach und nach erhalte ich dennoch einen kleinen Einblick in die Geschichte einzelner Flüchtlinge. Die Gründe für ihre Flucht werden beschrieben, und dass es kein Zurück nach Hause mehr gibt.
Der Mann aus Aschgabat hatte schlimme Hautreizungen und hat sich auf dem Weg zu einer medizinischen Kur spontan „abgesetzt“.
Der große Mann kommt bald nicht mehr mit, fällt zurück. Wird vom Schwarzen Mann gerettet. Dennoch beginnt der große Mann ihn für uns unverständlicherweise, zu hassen. Zitat Seite 64: „Wie war die Selbstaufopferung des Schwarzen zu ertragen? Wie konnte man sich damit abfinden, dass man sein Leben einem anderen verdankte? Wie erlöste man sich von dieser Schuld?“
Überhaupt, der schwarze Mann, der Neger, der Äthiopier. Auf ihn, auf den Fremden, der ihre Sprache nicht spricht, auf ihn wird im Laufe der Wanderung sämtliche Schuld abgeladen. Als wäre er ihr Ventil für ihre Gefühle wie Neid, Zweifel und Schuld. Aberglauben und Magie erwachen. Dennoch ist er derjenige, der ein Kreuz trägt, und der sich besonnen zurück hält. Der sich irgendwie gut in der Wildnis auskennt. Das wird ihm aber alles nichts nutzen, sondern nur den falschen Neid der anderen einbringen. So ist das, mit Fremden. Stellvertretend für die ohne Namen, die irgendwann in der neuen Welt hinter der Grenze genauso Fremde sein werden.
Der Wilderer, lebte früher zwischen Sauf-Exzessen und Lethargie in den Tag hinein.
Vitaly, der bösartige „Straßenköter“. Diesen Begriff oder den Jargon habe ich in diesem Zusammenhang auch noch nicht gelesen. Er lebte auf der Straße, dielte, stahl … Er kämpft um die Frau, wird aber immer schwächer. Zitat Seite 79: „Jetzt bleibt er liegen, als der Mann aus Aschgabat seine Beute für die Nacht hinter sich her in die Dämmerung schleift“.
Die Frau, versucht einfach zu überleben in der Männergruppe, trotz allnächtlicher Vergewaltigungen.
Der Junge, der mehr sieht und hört, als jemals zuvor in seinem Leben. Der nie wieder in sein altes Leben zurückkann.
So spielt der Glaube in beiden Perspektiven eine Rolle. Die Flüchtlinge, monatelang allein unterwegs, haben sich ihren eigenen Glauben, eine Religion geschaffen, den kaum ein anderer zu verstehen mag. Allein Pontus Beg begibt sich durch seine neu erwachten Glaubensanfänge in eine kleine Art Verständnis. Da werden auch Vergleiche von Moses, Jakob und den Auszug der Ägypter nicht gescheut. Seltsame Parallelen tun sich auf, nicht vergleichbar, aber eine ähnliche Struktur. Durchaus nachvollziehbar. Als sie endlich eine Stadt erreichen, sehen sie „wie Juden aus dem Konzentrationslager aus“, ausgemergelt, verhungert, in Lumpen gehüllt.
Ebenso gibt es ein klein wenig Zauberei/Vodoo, ich nenne es ein wenig Hokuspokus um den schwarzen Mann, oder auch um Pontus Begs Haushälterin Sita, die nachts mit ihrer toten Mutter spricht.
Auch die Namen spielen eine große Rolle in dieser Geschichte. Wieder aus zwei Perspektiven, denn Pontus Beg versucht über den Namen herauszufinden, ob er jüdischer Abstammung ist. Und die Flüchtlinge verzichten komplett auf Namen, da so viele zurückbleiben, das würde die Seele nicht verkraften. Ohne Namen fällt es leichter, die Schwachen zurück zu lassen. Erschreckend am Ende der Odyssee ebenfalls die Erkenntnis, in Wirklichkeit kein Stückchen voran gekommen zu sein, denn die Schleuser haben sich ein makabres“ Spiel“ einfallen lassen. Erschreckend.
Am Schluss laufen alle Fäden zusammen. Nun ist klar, dass Pontus Begs Suche nach seiner Herkunft, seinen jüdischen Vorfahren, eine Chance für zumindest einen der Flüchtlingen bedeuten kann. Das ist fast ein versöhnliches Ende.
Fazit:
Wie zu Anfang erwähnt, hat mich der Erzählton gleich für die Geschichte eingenommen, so war auch das „normale“ Leben in einer russischen Stadt, von knarzenden Wasserrohren bis zum Schmiergeld interessant zu lesen. Den größten Spannungsbogen machten für mich die Ereignisse rund um die Flüchtlinge aus. Dramatisch Szenen einer Gruppe, die nicht mehr nach normalen menschlichen Regeln „spielt“. In die Gruppe, in die sich unbemerkt eine Art Unterton geschlichen hat, der anfällig macht für Aberglauben und dadurch die Entstehung eines neuen Glauben in einer Extrem-Situation.
Wie sich die beiden Erzählstränge verbinden und zusammenfügen, dass erfährt man erst am Schluss, der einerseits erschreckend ist, aber auch einen kleinen Funken Hoffnung birgt.
Alles in allem: Eine außergewöhnliche Geschichte. Bewegend. Lesenswert.
- Conn Iggulden
Dschingis Khan - Herr der Steppe
(5)Aktuelle Rezension von: Lesemaus85************** Nachdem Temudschin die Stämme der Mongolei unter sich geeint hat, nennt er sich Dschingis Khan und macht sich für den wahren Kampf bereit. Er führt sein Heer durch die Wüste Gobi nach China um die großen Städte brennen zu lassen...************************************** Dschinigs Khan ist ein Mann voller Mut, Kraft und dem Willen zu siegen. Er ist unbarmherzig und manchmal grausam. Aber auch voller LIebe zu seinen Kindern und Frauen, voller Loyalität zu seinen Brüdern und engen Freunden. Und sein Wort ist wie Eisen. Im zweiten Band geht es vor allem um Kriegsführung, Kämpfe, Blutvergießen und die List, wie man die Städte einnehmen kann. Leider baut man keine so enge Bindung zu den Charakteren mehr auf, das sich die Handlung aus vielen verschiedenden Strängen zusammen setzt. Es wird aus der Sichtweise von Dschingis. seinen Brüdern Khasar und Katschiun, dem chinesischen Herrscher, einem Spion etc. erzählt. Der erste Teil hat mich persönlich einfach mehr berührt und gefangen genommen. Zum Beispiel kommt die Beziehung zwischen Dschingis und seinen Söhnen zu kurz. Daher nur 3 statt 4 Sterne. Aber dennoch ein großes Abenteuer!! Das Lesen lohnt sich und macht Spaß. - Stephanie Karraß
Nächster Halt: Steppe (DuMont Reiseabenteuer)
(2)Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-BlogAn diesem Reisebericht hat mir vor allem der Teil in Kasachstan gefallen. Ein außergewöhnliches Land und vor allem touristisch erst in den „Startlöchern“. Ich habe auch den Eindruck, dass sich die zwei Autorinnen dort wohler gefühlt haben, da sie noch sehr individuell reisen konnten. Auch wenn man in Kauf nehmen muss, dass sich im Hostel 25 Personen zwei Toiletten teilen (bei Magenverstimmungen nicht so ganz optimal), die Busfahrpläne ihre eigene Logik haben und die Hitze einen in der Sonne brutzelt. Dies alles steht im Gegensatz zu der enormen Hilfsbereitschaft in Kasaschstan. Ein Erlebnis sind die Fahrten in der „Platzkart“-Klasse, von denen ich im Reiseführer von Tina Übel (link) schon gelesen hatte. Generell bin ich immer wieder erstaunt, wie viel Leute man kennen lernt und die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung.
Kasachstan ist so ganz anders als der touristische Overkill in China mit seinen Menschenmassen und seinen „durchorganisierten Sehenswürdigkeiten“ wie der Fahrt zum Tean Shan. Diese Erfahrungen las ich aber auch besonders gern.
Alles in allem: Nicht die Sehenswürdigkeiten stehen in diesem Reisebericht im Fokus, sondern der Alltag der Menschen, das Land und die Leute. Der Reisebericht in Tagebuchform hat kleine Längen, ist aber unterhaltsam und informativ geschrieben. Fernweh-Stimmung garantiert. Was will man mehr?
- Karl May
Der Schatz im Silbersee
(14)Aktuelle Rezension von: ViktoriaScarlettDie Reise durch den wilden Westen führte mich auf bekannte und unbekannte Pfade. Abenteuer, brenzlige Situationen und viel Geschick sind Teile davon. Mehr erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.
Meine Meinung zur Geschichte:
Karl May hat mich mit seinem meisterhaften Schreibstil erneut auf ein bildgewaltiges Abenteuer mitgenommen. So viele Jahre gibt es seine Bücher schon, doch niemals kommt er aus der Mode. Sein Schreibstil ist flüssig und angenehm. Gekonnt erzählt er vom wilden Westen, den Bleichgesichtern, den Indianern und deren Abenteuer. Obwohl so viele Namen darin vorkommen, habe ich niemals einen Protagonisten verwechselt. Der Grund liegt darin, dass Karl May von jedem ein hervorragendes Bild „gezeichnet“ hat, dass ich nicht so schnell vergessen konnte. Außerdem lerne ich immer wieder etwas, da er Erklärungen zu Gegenständen u.a. einfließen lässt, ohne den Lese-/Hörfluss zu stören.In der Geschichte geschehen viele Abenteuer hintereinander, die dennoch perfekt miteinander verwoben sind und immer einen Teil vom vorherigen Abenteuer in sich tragen. Der rote Faden ist stehts vorhanden und gipfelt in höchst spannende Kapitel am Silbersee. Zuvor erleben wir eine Schiffsreise, Überfälle, Rettungsversuche, Indianderbegegnungen (Freund und Feind) und vieles mehr. Die Tramps um den roten Cornel sorgen stehts für Aufruhr. Dabei wird es oftmals höchst gefährlich und ein Kämpfe auf Leben und Tod brechen aus. Doch mit Schlauheit und ein wenig List, schaffen die Protagonisten sich einen Weg zu bahnen. Selbst wenn man zuerst nicht ahnt, wozu manch kleines Erlebnis wichtig ist, erkennt man es später doch. Bei all dem traf ich auf Old Firehand, Old Shatterhand, Winnetou, dem großen und dem kleinen Bären, Tante Droll, Hobble-Frank und auf viele mehr.
So wurden auf diese Weise viele kleine Abenteuer und bewegende Lebensgeschichten zu einem großen bildgewaltigen Abenteuer, dass ich so schnell nicht mehr vergessen werde. Schicksale, schreckliche Erlebnisse und erfreuliche Erinnerungen gehören dazu. Für Identität und Persönlichkeit wurde von Karl May gesorgt.
Ich fieberte mit, beobachtete das Geschehen und ritt gemeinsam mit Westmännern und Indianer durch das Land. Mehr als einmal war mir angst und bange um so manche Figur. Doch kam auch immer wieder Erleichterung und Freude hinzu. Karl May gehört zu Recht zu den besten Schriftstellern der Welt!
Meine Meinung zum Sprecher:
Dies hier ist mein erstes Hörbuch mit Sprecher Heiko Grauel. Sein Vorlesen ist famos! Denn er liest klar, locker und versetzt sich in die Figuren hinein. Sogar die Dialekte und Akzente las er perfekt. Gleichzeitig passt er seine Stimme an und bringt Emotionen in einer guten Dossierung ein. So war mir, als würde mir ein Westmann oder ein Indianer die Geschichte erzählen. Besser wie er kann man es wirklich nicht machen. Vielmehr bescherte er mir ein grandioses Hörerlebnis!Mein Fazit:
In diesem Hörbuch reiht sich ein Abenteuer an das Nächste, bildet einen roten Faden und mündet in ein bildgewaltiges Finale am Silbersee. Karl May hat in meisterlicher Manier Lebensgeschichten, Erlebnisse, Sorgen, Nöte und brenzliche Situationen vereint. Es wurde oft lebensgefährlich und doch ging das meiste mit Schlauheit und ein wenig List positiv aus. Berühmte Westmänner und Indianer sorgten dafür, dass es niemals langweilig wurde. Durch Sprecher Heiko Grauel war es für mich als erlebte ich das Ganze an der Seite der Protagonisten. Er liest klar und flüssig, ebenso spricht er gekonnt Akzente und Dialekte. Ich kann hier ganz klar eine Hörempfehlung aussprechen und habe mein ersten Jahreshighlight 2020 bei den Hörbüchern gefunden.Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
- Wendy Meddour
Wendy will berühmt werden (und weiß auch schon wie)
(25)Aktuelle Rezension von: gloranaWendy Wagner will nicht mehr RÖHRSPATZ genannt werden. So ruft sie nämlich nicht nur ihr Papa, nein, auch in der Schule wird sie gerne so genannt, denn ihr Lachen und Röhren sind einzigartig. Als in der Schule Peter Pan & Wendy aufgeführt werden soll, ist es für Wendy klar, dass sie die Wendy spielt. Sie will berühmt werden. Aber dann muss sie das Krokodil spielen und das nervt sie gewaltig, dabei erlebt sie allerhand lustige und verrückte Dinge, denn Wendy ist klasse!
Wendy ist wirklich zu komisch. Das Buch ist in einer tollen Art geschrieben, sofort landet man mitten in der Geschichte und durch die schönen gemalten Bilder und die Comicsprache liest sich das Buch ganz schnell weg.
Wendy erzählt in einer Art Tagebuchform aus ihrem Leben und lässt uns an den witzigsten und komischsten Erlebnissen teilhaben.
Ich würde aber schon sagen, dass es eher ein Buch für Mädchen ist, denn Wendy erzählt ja aus ihrer Sicht. Aber bestimmt hat auch der eine oder andere Junge Spass daran, denn berühmt sein ist ziemlich cool und Wendy hat eine tolle dramatische Art, berühmt zu werden, aber das müsst ihr selber lesen.
Ein herrliches witziges Buch ab der 2. KLasse!
- Josefine Gottwald
Zwischen Steppe und Sternenhimmel
(17)Aktuelle Rezension von: mama_liestvorAcht wunderschöne, einfühlsame Pferdegeschichten aus der ganzen Welt. Die Autorin Josefine Gottwald, entführt den Leser, in spannende Pferdeabenteuergeschichten. Kurzgeschichten für große und kleine Leser. Pferdefans werden begeistert sein . Man muss kein Pferdenarr sein um das Buch zu Lesen... JEDER wird gefesselt sein , von den schönen Geschichten.Geschichten aus aller Welt,laden zum Träumen und Nachdenken ein.Reise mit dem Buch, in den hohen Norden zu sprudelnden Geysiren und traumhaften Fjorden. Reite durch die Prärie oder auf dem heißen Wüstensand oder begib dich mit dem kleinen Senner Anton und Franz auf die Fohlenalm in die Berge....Ein wirklich schönes und empfehlenswertes Vorlesebuch für große und kleine Leser ( ab 10 J.) Auch zum Selbstlesen für geübte Leser.Man erfährt in den einzelnen Geschichten viel über Mensch, Natur, Pferde und die Kultur, rund um unseren Globus. Ich fand alle acht Pferdegeschichten wunderschön , sehr kurzweilig und zum Innehalten und Nachdenken...da in jeder Geschichte auch eine kleine Botschaft steckt , wie Mut , Hilfsbereitschaft , Freundschaft und Zusammenhalt ! Hervorzuheben sind die wunderschönen, zarten schwarz-weiß Illustrationen von Sandra Mahn. Zu jeder Geschichte , die passende Zeichnung....TRAUMHAFT !Mit Pferden kenne ich mich nicht so gut aus und ich muss gestehen , ich bin auch kein Pferdenarr....Das ist aber auch nicht wichtig... Pferde sind für mich wunderschöne,edle und sehr treue Tiere , das bestätigt mir beim Lesen , jede einzelne Geschichte... berührend geschrieben und genau deshalb von mir fünf Lesesterne, für die Pferdeabenteuer aus aller Welt ! DANKE an Josefine Gottwald , für das Abtauchen in Geschichten zwischen Steppe und Sternenhimmel.....
- Wolfgang Jaedtke
Tochter der Steppe: Die Steppenwind-Saga - Zweiter Roman
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