Bücher mit dem Tag "sternchenthema"
6 Bücher
- Peter Stamm
Agnes
(371)Aktuelle Rezension von: jonashatgelesenAgnes von Peter Stamm
Auf eine zufällige Begegnung in der Bibliothek folgten weitere Treffen, bis sich zwischen Agnes und dem Ich-Erzähler etwas entwickelt.
Beide Protagonisten zeigen einzigartige, teilweise merkwürdige, Charakterzüge. Trotzdem ziehen sie sich immer mehr an.
Agnes bittet den Ich-Erzähler ein Portrait über sie zu schreiben, über ihre Leben und ihre gemeinsame Liebe.
Als der Ich-Erzähler igendwann mit der Geschichte die Gegenwart erreicht, beschließen die beiden, die Geschichte weiter zu schreiben und danach zu leben...
Das Buch war eine ehemalige Schullektüre von mir und ich habe sie letzens nochmals gelesen. Ich fand sie damals schon nicht schlecht, und mein Gefühl hat sich erneut bestätigt. Stamms Schreibstil ist sehr gut lesbar und die einzelnen Kapitel sehr kurz. Das Buch hat rund 150 Seiten, wodurch es sich in kurzer Zeit lesen lässt.
Mir hat es gut gefallen, dass die Geschichte mehr oder weniger einzigartig ist, unter anderem aufgrund den speziellen Charakterzügen!
- Antonio Skármeta
Mit brennender Geduld
(53)Aktuelle Rezension von: winniccxxMit brennender Geduld, der wohl bekannteste Roman des chilenischen Schriftstellers Antonio Skármeta, ist eine semi-fiktionale Geschichte, die von Mario Jímenez handelt, der eine Stelle als Briefträger für den großen chilenischen Dichter Pablo Neruda annimmt. Dabei durchlebt er wichtige Teile der chilenischen Geschichte an dessen Seite, unter anderem die Wahl Allendes, die Verleihung des Nobelpreises für Literatur an Neruda und den Militärputsch durch Pinochet.
Besonders gut gefallen hat mir Skármetas Erzählstil, dieser ist sehr herzlich und mit subtilem Humor gespickt. Die Hauptcharaktere werden sehr sympatisch dargestellt, sodass es einem nicht schwer fällt, der Geschichte zu folgen. Von daher fand ich es eher schade, dass die Geschichte auf gerade einmal 150 (auch nicht sonderlich eng beschriebenen) Seiten erzählt wurde - an einigen Stellen hätte es für meinen Geschmack ruhig noch ein wenig ausführlicher sein können. Besonders gut hat mir allerdings auch das Einweben der historischen Ereignisse aus dem Leben Nerudas gefallen, genauso wie die sich langsam entwickelnde Beziehung zwischen Neruda und Mario Jimenez. Gerade im Vergleich dazu fällt die Liebesgeschichte zwischen Mario und Beatriz ab, diese ist zu schnell und vorhersehbar und, für meinen Geschmack, ein wenig zu übersexualisiert. Alles in allem ist es jedoch eine sehr nette Geschichte für zwischendurch, insbesondere bei Interesse für die chilenische Geschichte oder Nerudas Dichtkunst. So gibt es 4/5 Sterne!
- Martin Brück
Interpretationshilfe Deutsch / FRANZ KAFKA: Der Proceß
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