Bücher mit dem Tag "stier"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "stier" gekennzeichnet haben.

42 Bücher

  1. Cover des Buches Der rote Stier (ISBN: 9783608981124)
    Rex Stout

    Der rote Stier

     (26)
    Aktuelle Rezension von: killerprincess

    Meinung

    Nachdem ich die kurze Krimi-Novelle "Zyankali vom Weihnachtsmann" - ebenfalls von Rex Strout und um den Ermittler Nero Wolfe gelesen hatte, fiel mir ein, dass ich ja noch ein weiteres Buch von ihm auf meinem SUB habe  - glücklicherweise, denn es hatte mir wieder viel Spaß gemacht, war die Novelle doch aber viel zu kurz (das haben die natürlich so an sich).

    Direkt im Anschluss griff ich also zu "Der rote Stier". Der ganze Fall gestaltet sich wie ansonsten gewohnt deutlich komplexer, auch wenn Nero Wolfe später bekannt gibt, schon von Beginn an gewusst zu haben, was passiert sei.

    Doch von vorne: Nero Wolfe und Archie Goodwin sind unterwegs zu einer Orchideen-Ausstellung und haben einen leichten Unfall. Sie gehen zum nächstgelegenen Landgut und wollen dort Hilfe holen, landen jedoch plötzlich auf einer Weide mit einem Stier darauf, der von den Eindringlingen gar nicht begeistert ist. Anwohner des Guts kommen ihnen zur Hilfe und sie lernen sich kennen. Aufgrund des demolierten Autos nehmen sie auch das Angebot an, über Nacht zu bleiben. Frühzeitig werden die beiden Detektive dabei auch in die Streitigkeiten des Landgut-Besitzers mit den Dorfbewohnern um besagten Stier mit involviert: dieser ist ein teures und erfolgreiches Zuchttier, für dass der Landgut-Besitzer sogar noch mehr bezahlt hat, als angemessen, nur um ihn bei einem Grillfest zu verspeisen. Das finden die Züchter gar nicht gut und die Sorge um den Stier ist groß - Archie Goodwin bewacht ihn nachts, um dann in der Dunkelheit festzustellen, dass nicht der Stier zum Opfer wird, sondern plötzlich ein Toter auf der Weide liegt. War es der Stier? Oder ist doch etwas anderes passiert? Nero Wolfe und Archie Goodwin beginne zu ermitteln.


    Dabei treffen sie auf einige Bewohner und Gäste des Landguts anlässlich des Grillfestes. Eine Fehde mit einem Nachbarn führt sie auch auf dessen Anwesen. Zusätzlich gibt es noch einige weitere Charaktere, die in den Fall involviert sind. Diese Anzahl an Namen und Beziehungen der Charaktere untereinander und zum Mordopfer muss man konzentriert lesen und im Kopf behalten, denn alles kann wichtig werden. Das ist nicht immer einfach und daher wahrscheinlich auch nicht jedermanns Fall, mir hat es jedoch wieder viel Freude bereitet.

    Tatsächlich wird das Buch dadurch aber doch etwas lang. Vor allem sind so ziemlich alle Beteiligten total anstrengend und tragen kaum konstruktiv zum Fall bei. Dadurch schleppt er sich zeitweise etwas dahin. Hier hätte also Kürzungspotenzial bestanden. Zwischendurch bietet das Buch jedoch auch die ein oder andere lustige Szene, die nicht unbedingt notwendig gewesen wäre, aber für Unterhaltung sorgte. 

    Die Auflösung des Falls gefiel mir und ich muss ehrlich sagen, dass ich mir doof vor kam, weil ich es nicht antizipiert hatte, was mir sonst eigentlich leicht fällt. 


    Fazit

    Von mir gibt es vier Sterne für einen spaßigen Fall, der stellenweise etwas zu komplex erzählt/ermittelt wurde, wodurch kleine Längen entstanden sind. Natürlich dennoch empfehlenswert, gerade für Nero Wolfe Fans ein Muss!

  2. Cover des Buches Bestimmt (ISBN: 9783596193073)
    P.C. Cast

    Bestimmt

     (1.047)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    House of Night findet so schnell kein Ende. Das Mutter-Tochter-Autorengespann P.C. und Kristin Cast haben wieder ein neues Abenteuer für die Jungvampyre in Tulsa rund um Zoey Redbird geschrieben, welches mich wieder einmal begeistert hat. Bei dieser Reihe war es nicht immer leicht dranzubleiben, weil es viele Dinge gab, die mich störten, aber ich bin dran geblieben und habe mich seit dem letzten Buch wieder richtig auf die Fortsetzung gefreut.


    "Bestimmt" ist ausnahmsweise kein Titel, der den Inhalt offensichtlich zusammenfasst und doch weiß man schnell worum es geht. In diesem Buch müssen sich die Charaktere wieder sehr stark mit Schmerz und Verlust auseinandersetzen und ihren Weg gehen, der jedoch von einer Person sehr schwer gemacht wird: Neferet, die Hohepriesterin, die sich bereits als Feindin geoutet hat - leider aber nur Zoey und ihren Freunden gegenüber. Der Hohe Rat der Vampyre ist nach wie vor ahnungslos. Neferet hat einen neuen Gefährten: Den weißen Stier, dem sie im letzten Buch ein hohes Opfer bringen musste, woraufhin sie Zoeys Mutter tötete, ebenso den Jungen Jack. Die Freunde wissen, dass es gefährlich ist, ins House of Night zurückzukehren, aber sie wollen es zumindest wagen. Der bunte Haufen aus roten und blauen Jungvampyren, dem Sohn des Erebos Darius, dem Krieger Stark, Nyx' Prophetin Aphrodite, dem früheren Rabenspötter Rephraim, der jungen Hohepriesterin Zoey und der roten Hohepriesterin Stevie Rae will allerdings in seinen Tunneln unter dem alten Bahnhof in Tulsa wohnen bleiben, in der Hoffnung daraus vielleicht ein neues und unabhängiges House of Night zu machen.

    Im Kampf gegen Neferet hat Zoey eine weitere starke Verbündete: Die Professorin Thanatos, die eine Affinität zum Tod besitzt und - auch wenn sie nur Zoey gegenüber zugibt - ebenfalls die Finsternis um Neferet herum sehen kann.


    Vieles hat sich verändert. Die Freunde haben ein neues Mitglied in ihren Reihen: Rephraim, ein Sohn Kalonas, der für viel Leid verantwortlich ist, aber um Vergebung bat und sie von Nyx gewährt bekam, allerdings unter der Vorraussetzung, dass er am Tage sich nicht an sein Ich erinnern könne und als Vogel leben müsse. Stevie Rae steht ihm vollkommen hinter ihm, auch wenn alle anderen noch etwas skeptisch sind - immerhin hat er ihre Lehrerin getötet und steht, ob er will oder nicht, immer noch in Kontakt zu seinem unsterblichen Vater.


    Zwischen all dem Chaos, dass Neferet stiftet, ist auch ihr neuer Beschützer Aurox, den sie als Geschenk der Nyx ausgibt. Zoey fühlt sich in seiner Nähe nicht wohl und ihr Seherstein reagiert auf ihn. Er ist eigentlich nur dazu da, um Neferets Befehle auszuführen und kann dabei Emotionen in sich aufsaugen, die ihn stärker machen.


    Als es zum finalen Kampf kommt, bei der Zoey die Wahrheit über den Tod ihrer Mutter aufdecken will, müssen zwei Personen wichtige Entscheidungen für sich treffen, die den Ausgang sehr stark beeinflussen.


    Die Hauptgeschichte war mir ehlich gesagt etwas schwammig, weil sie sich nur sehr langsam aufgebaut hat. Es ging hauptsächlich darum die Charaktere hervorzuheben und dem Leser dadurch vielleicht gewisse Handlungen und Entscheidungen deutlich zu machen. Zoey war eben wieder Zoey - liebenswürdig, aber liebesmäßig geht sie mir immer noch auf den Zeiger. Sie und Stark haben gewisse Geheimnisse voreinander, die die Beziehung zwischen den Beiden etwas ins wackeln bringt. Stevie Rae zeigt ihr Kämpferherz und ihre unglaubliche Liebe für Rephraim, der wiederrum um seinen Platz in der Gesellschaft kämpft und immer noch stark zu seinem Vater verbunden ist. Kalona hingegen hat in den früheren Bänden viel Trauer und Schmerz bedeutet, aber jetzt spürt man die Seele eines Kriegers in ihm, was mir sehr gut gefallen hat! Kalona war letztendlich - neben Aphrodite, die einfach unglaublich ist mit ihrem Sarkasmus - meine Lieblingsfigur dieser Geschichte. Aphrodite ist einfach die Beste, ganz klar!

    Einen bitteren Geschmack hat allerdings das Zerwürfnis zwischen Erin und Shaunee, die selbsternannten Zwillinge, was mich echt traurig gemacht hat.


    "Bestimmt" ist ein gelungenes Buch!!! Rundum!!! 

  3. Cover des Buches Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3) (ISBN: 9783546100793)
    Marlen Haushofer

    Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3)

     (904)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Die Wand" von Marlen Haushofer ist eine ruhige Geschichte, in der die Welt der Protagonistin im wahrsten Sinne des Wortes stillsteht. In dieser Überlebenssituation, in der sie sich befindet, treten Empfindungen und Bedürfnisse an die Oberfläche, die im Alltagstrott meistens untergehen.

    Als großer Naturfreund war das Setting sehr angenehm für mich. Auch die philosophischen Ansätze haben mir sehr gut gefallen, zwei Textstellen fand ich besonders berührend. Jedoch hat mir die Erzählstruktur überhaupt nicht gefallen. Die Handlungen der Protagonistin haben sich sehr häufig wiederholt und das war für mich auf Dauer sehr langweilig. Außerdem hat mich die Erzählerin teilweise mehrmals gespoilert, dadurch kam erst recht kein Spannungsbogen zustande. Das Ende hat mich auch ziemlich enttäuscht. 

    Zusammenfassend kann ich sagen: Im Rahmen der eigenen Selbstreflexion kann einem das Buch kostbare Impulse schenken. Als naturverbundener Mensch ist es außerdem schön, in dieses Setting einzutauchen. Jedoch wurde es alles andere als spannend geschrieben. Das Buch regt sehr stark zu Eigeninterpretation an, da viele Fragen bis zuletzt unbeantwortet bleiben. 


  4. Cover des Buches Das Mädchen mit den gläsernen Füßen (ISBN: 9783732001408)
    Ali Shaw

    Das Mädchen mit den gläsernen Füßen

     (558)
    Aktuelle Rezension von: Danisha

    Ich weiß nicht wie ich dieses Buch bewerten soll, ich fand es sehr lange nicht sonderlich gut nur um dann trotz so zäher Handlung drin zu versinken.
    Es ist nicht viel passiert und doch ist so viel passiert, ich habe die Charaktere gehasst und dann geliebt (bis auf Carl. Das blieb.)

    Midas und Ida hatten so eine rührende Geschichte und ich habe doch zum Schluss geweint obwohl ich dachte ich bin diesmal stark.
    Ich war es nicht.

    Der Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen, Storystränge waren manchmal recht wirr und viele Dinge haben sich oft wiederholt so als wären da einfach keine anderen Möglichkeiten eine Geschichte zu erzählen.
    Ich habe viele offene Fragen die mir nie beantwortet werden und vorallem frage ich mich wie es zu ihren gläsernen Füßen kam.
    Vielleicht war das auch nur eine Metapher für etwas ganz anderes.

    Ich gehe jetzt noch ein wenig weiter jammern und sehne mich nach einer Person die mich so komplettiert wie Ida Midas komplettiert hat.

  5. Cover des Buches Verloren (ISBN: 9783596195886)
    P.C. Cast

    Verloren

     (826)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    P.C. und Kristin Cast haben mit ihrer House of Night Reihe schon viele Leser begeistert. Mir selbst hat das erste Buch gut gefallen, aber dann musste ich mich erstmal ein bisschen durchkämpfen, bis mir Band vier wieder gefallen hat.

    Jetzt sind wir schon beim zehnten Band und auf dem Höhepunkt der Ereignisse. Die letzten Bücher waren an Spannungen nicht mehr zu überbieten und auch "Verloren" ist wieder ein absolutes Highlight!


    Zoey Redbird und ihre Freunde kämpfen immer noch gegen die brutale Finsternis. Neferet wurde zwar vom Hohen Rat der Vampyre verstoßen, aber sie will ihre Rache, sie will Macht und sie will ihre Unsterblichkeit beweisen. Kein Mittel ist ihr zu Schade um Chaos zu stiften, Tod zu bringen und die Menschen an der Nase rumzuführen. Sie stellt sich als zu Unrecht Verstoßene hin und versucht in einer Pressekonferenz die Menschen mit Lügen gegen die Vampyre aufzuhetzen.

    Thanathos, die neue Hohepriesterin des House of Night bewahrt dennoch einen kühlen Kopf und lehrt Zoey und ihrem Kreis, wie sie ihre Stärken entdecken und einsetzen können. Nur wenn sie stark bleiben und Normalität in das Chaos bringen, können sie gegen die Finsternis bestehen.

    Als Zoeys Grandma von Neferet entführt wird, muss Zoey zeigen, wie stark sie wirklich ist. Dabei hat sie unerwartete Hilfe: Aurox, Neferets Gefäß, sucht immer noch nach seiner wahren Bestimmung und ist Grandma Redbird einiges schuldig, denn sie hat an ihn geglaubt und deswegen würde er alles für sie tun - und wenn er dafür sein Leben opfern müsste...

    Und da wäre ja noch die Beobachtung, die Zoey durch den Seherstein gemacht hat: Ist Heath' Seele wirklich in Aurox?


    "Verloren" fängt wie seine Vorgänger wieder ziemlich wild und chaotisch an. Eine Katastrophe folgt auf die nächste, aber die Charaktere geben ihr Bestes und sind dabei ziemlich beeindruckend. Neben dem üblichen Hauptprotagonisten Zoey, ihrem Krieger Stark, Stevie Rae und Rephraim, Damien, Shaunee und Erin, Aphrodite und Darius, nehmen wieder die Pferdeherrin Lenobia und ihr menschlicher Angestellter Travis Foster eine größere Rolle ein. Lenobia ist eine sanftmütige Lehrerin, die wir Leser schon länger kennen, die aber nun auch ihre kleine eigene Geschichte bekommt. Man bekommt einen Einblick in ihre Vergangenheit, die einen Mann zeigt, der sein Leben für sie verloren hat und der geschworen hat, er käme zu ihr zurück. Lenobia und Travis sind in diesem Chaos für mich persönlich die größte Hoffnung, die gegen die Finsternis trotzen kann und ich habe die Stellen am liebsten gemocht.

    Ein weiterer neuer Charakter, der im letzten Buch eingeführt wurde, ist Shaylin. Sie war blind und als Eric sie (unabsichtlich) rot gezeichnet hat, erlöste Nyx sie von ihrer Krankheit und gab ihr die Gabe des wahren Blickes. Sie kann die Farbe jeder Aura sehen, was für Zoey und ihre Freunde eine große Hilfe ist.

    Doch wo jemand neues kommt, verschwindet manchmal auch jemand, den man länger kennt und eigentlich auch mag. "Verloren" ist ein Buch, wo man als Leser wieder ziemlich mit dem Unvorstellbaren konfrontiert wird, wo Entscheidungen getroffen werden, die große Einflüsse auf die Gesamtsituation haben. Am meisten hat es mich traurig gemacht, dass Erin kein wirklicher Teil der "Streberclique" (O-Ton Aphrodite) mehr sein will und sich immer mehr abschottet. Jetzt, wo sie und Shaunne keine Zwillinge mehr sind, ist sie eine abstoßende Persönlichkeit, die mich einfach nur mit Ekel befüllt hat, während Shaunee einen unglaublichen warmen Touch ausstrahlt, der mich sehr für sie eingenommen hat.

    Shaylin ist ebenfalls eine Person, die ich sehr gerne mag, denn ihre unverblühmte Art etwas auszudrücken ist erfrischend und obwohl sie kaum etwas über die neue Welt weiß, in der sie nun lebt, weiß sie sich zu behaupten. Vorallem die Dialoge mit Aphrodite sind genial. ^^ Die Beiden werden bestimmt noch beste Freundinnnen.


    Die Geschichte baut sich leider nur langsam auf, dafür aber ziemlich spannungsgeladen. Die Konflikte der Charaktere stehen im Fordergrund und beeinflussen das Geschehen, wenn auch auf positiver Ebene. Man konnte nie wissen, ob sich etwas wirklich so entwickelt, wie es geplant ist.

    Das Ende brach dann ziemlich schnell über mich herein und ich war wieder einmal sehr enttäuscht, dass es die letzte Seite war.

    Wenn alles so lange braucht um auf das Ende zuzulaufen, erwartet man doch ein bisschen mehr, bevor dieses letzte quälende Wort "Ende" erscheint. Das ist wirklich schade, aber erfahrungsgemäß weiß man als Leser dieser Reihe, dass es ziemlich geballt dafür im nächsten Buch weitergeht.


    Fazit:

    Chaotisch, finster und mit genau der richtigen Portion Hoffnung und Liebe, Freundschaft und Kampfgeist, haben mich das Mutter-Tochter-Autorengespann wieder voll und ganz nach Tulsa gezogen und mir tolle Lesestunden bereitet. Es ist schön Leserin einer Reihe zu sein, die soviel zu bieten hat und immer wieder das absolut unvorstellbare herauskitzelt. Nervenkitzel pur und mit so manchem Dialog einfach nur köstlich und amüsant.

    Stärke bekommt durch die House of Night Serie eine ganz andere Bedeutung. Es ist so ein harmloses Wort, aber die Protagonisten dieser Bücher leben dieses Wort! 

  6. Cover des Buches Geweckt (ISBN: 9783596193066)
    P.C. Cast

    Geweckt

     (1.184)
    Aktuelle Rezension von: anni5692

    Rezension♡


    House of Night ~ Geweckt


    Inhalt:

    Nichts wird wieder so sein, wie es mal war: nach dem Tod ihres Menschenfreundes Heath hat Zoey Zuflucht auf der schottischen Isle of Sky gefunden. Dort könnte sie das Erbe der mächtigen Königin Sgiach antreten. Warum soll sie nach Tulsa ins HoN zurückkehren? Denn dort hat Neferet, die Hohepristerin, wieder die Herrschaft übernommen und Rache geschworen. Dabei ist Kalona nur eine Waffe, die sie fegen Zoey einsetzen will.


    Fazit:

    Eine gelungene Fortsetzung. Es war wieder so spannend, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Von der Isle of Sky mit ihrer beschriebenen Schönheit kann man nur verzaubert sein und will direkt hinreisen. Nach allem was Zeoy passiert ist, wirkt diese müde und zerstört. Was man sehr gut nachempfinden kann. Dennoch rafft sie sich auf um ihre Freunde, Familie und vielleicht auch die Welt zu retten.


    5/5 ⭐️

  7. Cover des Buches MUH! (ISBN: 9783499256264)
    David Safier

    MUH!

     (446)
    Aktuelle Rezension von: Bookworld91

    Wo kommt den der Kater her? Und was hat der Bauer mit ihrer Herde vor? Diese Fragen beschäftigen Lolle, die mit anderen Kühen auf einem Bauernhof lebt.

    Schnell steht fest: Lolle und ihre Freunde müssen fliehen. Angeleitet von Kater Giacomo geht es Richtung Indien. Auch wenn Lolle nicht immer alles versteht, wird ihr mehr und mehr klar, dass diese Reise gefährlich ist. Und dann kommt auch noch ein Kälbchen…

    Ich finde den Roman, ganz Safier, total unterhaltsam. Nicht nur, dass die Kühe sehr tollpatschig sind und viele Dinge nicht wissen, nein, sie müssen auch an ihren Aufgaben wachsen. Besonders schön finde ich, dass es stets spannend bleibt und ich als Leserin mir vor so viel Unwissenheit die Hand vor den Kopf hauen möchte. Punktabzug gibt es für die langgezogenen Sequenzen zu Beginn und den fehlenden Realismus zwischendurch. 

  8. Cover des Buches Salz & Stein (ISBN: 9783570163450)
    Victoria Scott

    Salz & Stein

     (333)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    Die Dilogie von Victoria Scott, bestehend aus "Feuer & Flut" und "Salz & Stein" hat mich durch den Klappentext derart angesprochen, dass ich wusste, diese Bücher muss ich einfach lesen. Besagten Klappentext habe ich euch hier mal kurz beigefügt, damit ihr wisst, was ich meine:

    << Die 17-jährige Tella zögert keine Sekunde, als sie eine Einladung zum mysteriösen Brimstone Bleed erhält, einem tödlichen Wettrennen, das sie und andere Teilnehmer durch tückische Ökosysteme wie einen Dschungel, eine sengend heiße Wüste usw. führt. Als Preis winkt das Heilmittel für ihren todkranken Bruder. Zur Seite steht ihr ein Pandora, ein genetisch verändertes Tier, das sie bei ihrer Aufgabe unterstützen soll. Gemeinsam kämpfen sie sich durch die erste Etappe des mörderischen Rennens. Doch es kann nur einen Sieger geben, und jeder Teilnehmer ist bereit, sein Leben für das eines geliebten Menschen aufs Spiel zu setzen. Tella muss mehr über das Brimstone Bleed erfahren, bevor ihre Zeit abläuft. Doch dann trifft sie auf den mysteriösen Guy - und alle freundschaftlichen Gefühle scheinen dahin, als es auf die Zielgerade zugeht… >>

    Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptprotagonistin Tella erzählt und lässt sich äußerst flüssig lesen. Ein Großteil der Kapitel endet mit solch einem Cliffhanger, dass man kaum einen Punkt findet, um mit dem Lesen aufzuhören. Den jugendlichen Schreibstil empfand ich als sehr passend, zudem konnte ich mich nur allzu gut in das bildlich gut dargestellte Setting hineinversetzen.

    Die Umgebung und die jeweiligen Ökosysteme waren so überzeugend, dass ich mir immer gut vorstellen konnte, wo sich die ganzen Protagonisten denn gerade befinden. Die verschiedenen Lebensräume hatten außerdem so viel zu bieten, dass hier  keine Langeweile aufkam.

    Tella hat auf mich anfangs einen sehr oberflächlichen, naiven und teilweise sogar arroganten Eindruck gemacht, im Laufe der Geschichte macht sie aber eine derart positive Entwicklung durch, dass sie mir nach und nach immer sympathischer wurde. Sie beweist von Mal zu Mal mehr Charakterstärke, ist sehr tierlieb und hat das Herz, meiner Meinung nach, am rechten Fleck. Recht selten bringen mich irgendwelche Textstellen in Büchern zum Lächeln, Tella hat es allerdings mit ihrer witzigen Art und dem fein gespickten Humor geschafft!

    Die Nebencharaktere waren ebenfalls gut und vor allem interessant dargestellt. Jeder einzelne hatte seine ganz eigene Persönlichkeit und war nicht mit den anderen zu vergleichen. Zudem hatte auch jeder seine Geheimnisse, die erst nach und nach ans Licht kamen. Harper hat mir in dieser Rolle besonders gut gefallen.

    Das die Liebesgeschichte des Buches nur wenig Raum eingenommen hat, fand ich übrigens auch sehr gut, denn unter solchen Umständen rückt die Romantik nun mal etwas in den Hintergrund. Ansonsten war die Geschichte nämlich wirklich spannend aufgebaut, als Leser möchte man unbedingt wissen, was es denn mit diesem besonderen Wettrennen, dem Brimstone Bleed, auf sich hat.

    Am allerbesten haben mir aber doch die Pandoras gefallen! So werden die jeweiligen Tiergefährten der Teilnehmer bezeichnet. Sie begleiten diesen auf seiner Reise und haben die Aufgabe, ihm zu helfen, als Sieger  aus dem Rennen hervorzutreten. Die Idee der Wesen selbst und auch deren Fähigkeiten fand ich wirklich hochspannend, das fügt der ganzen Geschichte noch eine ganz andere Seite hinzu. Am Schluss habe ich das ein oder andere Tierchen richtig ins Herz geschlossen, wie gern hätte ich doch auch einen kleinen Madox!

    Zu schnell ist man als Leser dann plötzlich am Ende angelangt. Dieses war dann doch ziemlich überraschend und auch emotional aber mal ehrlich?! Das war's?! Ich habe die Seiten nochmals vorgeblättert, dann wieder zurück aber da war einfach nichts mehr... Man begleitet Tella auf ihrer kompletten Reise, fiebert mit ihr, lacht mit ihr, trauert mit ihr, stellt sich gemeinsam jeglichen Herausforderungen, hat etliche Fragen zu dem Ganzen und dann... bleiben viele davon einfach unbeantwortet! Das es keine Hoffnung auf einen dritten Band gibt, ist mein größter Kritikpunkt, denn DAS Ende hat mich dann doch irgendwie unzufrieden zurück gelassen. Ich hätte mir einfach noch viel mehr Aufklärung gewünscht.

    Insgesamt gesehen stellt dieses Werk für mich keine typische Jugenddystopie dar, vielmehr spielt sich die Geschichte sogar in der Gegenwart ab. Es geht um Werte wie Freundschaft, Hoffnung, Treue, Angst und auch Verlust. Mit der Charakterzeichnung konnte die Autorin gute Punkte bei mir sammeln, der Humor des Buches hat mir ebenfalls gut gefallen. Die Bücher mögen vielleicht an "Die Tribute von Panem" erinnern, haben aber ihre ganz eigenen Ideen und Hintergründe. Leider sind sie auch viel unbekannter, mir persönlich haben sie aber sogar besser gefallen, als der große und bekanntere Bruder. Wer also Lust auf ein temporeiches und aufregendes Abenteuer hat, gespickt mit vielen spannenden Momenten, dem kann ich diese Dilogie nur wärmstens empfehlen. Mir hat das Lesen Spaß gemacht und ich habe mich innerhalb der Story sehr wohl gefühlt. Eine besondere Geschichte, die von vielen wunderlichen Wendungen lebt.

  9. Cover des Buches Das letzte Einhorn (ISBN: 9783608935967)
    Peter S. Beagle

    Das letzte Einhorn

     (277)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    „Look and see her how she sparkles
    It's the Last Unicorn“ 🦄

    Ich habe mal wieder einen Klassiker aus den Untiefen meines Bücherregals gezogen, der dort ewig darauf wartete gelesen zu werden. 🙈

    Schon als Kind liebte ich die Geschichte vom letzten Einhorn, das sich auf die Suche nach seinen verschollenen Artgenossen und damit auf eine gefährliche Reise begibt.
    Der Film aus dem Jahr 1982 ist meiner Meinung nach ein Kunstwerk, mit wunderschönen Animationen und einem Soundtrack der ebenfalls als Klassiker bezeichnet werden kann. Aber der Roman bietet noch so viel mehr. 😍

    Peter S. Beagle hat mit „Das letzte Einhorn“ ein zeitloses Märchen erschaffen, voller Magie, Abenteuer und fantasievoller Charaktere. Ich habe die Lektüre sehr genossen und die ganzen Details die es nicht in die Filmadaption geschafft haben aufgesogen wie ein Schwamm. Besonders an den Dialogen habe ich mich nicht satt lesen können, da diese fast eins zu eins denen des Films entsprechen. Ich hatte immer wieder die passenden Stimmen zum Wortlaut im Ohr gehabt, während im Hintergrund leise die unvergessliche Musik von America und Jimmy Webb lief.

    „Das letzte Einhorn“ ist die perfekte Geschichte um ein bisschen Zauber in die grauen Tage zu bringen. ☺️

  10. Cover des Buches Fiesta (ISBN: 9783499269127)
    Ernest Hemingway

    Fiesta

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Wenn ihr schon länger Leser meines Blogs seid, dann kennt ihr den Namen Hemingway sicher schon. Der hat "The Old Man and the Sea" geschrieben, eine Kurzgeschichte, die ich ja im Juni rezensiert habe. Um ganz ehrlich zu sein: Würde da nicht bei beiden Büchern der Autorenname drauf stehen, dann hätte ich nie gedacht, dass beide Werke aus der Feder des gleichen Mannes stammen. Während "The Old Man and the Sea" sehr düster war, sehr melancholisch und fast schon deprimierend, ist "The Sun Also Rises" sehr positiv und unterhaltsam geschrieben. Die Figuren reagieren erstaunlich nachvollziehbar und halt wirklich so, wie man das als junger Mensch tun würde. Besonders deutlich zeigt sich das meiner Meinung nach in den Gesprächen.

    In diesem Buch geht es um eine Gruppe junger Menschen, die nach Spanien fahren, um sich dort die Fiesta anzusehen. Ihr wisst schon, dieses Riesenevent, wo die Stiere mit roten Tüchern geärgert und durch die Straßen gescheucht werden. Dahin fahren die also, zwei der Figuren sind Brett und Jake. Sie feiern, diskutieren über die Zukunft, den Sinn des Lebens, über die Liebe und eigentlich alles. Es hat mir Spaß gemacht, die Freunde zu begleiten und mit ihnen durch Spanien und zu Beginn des Buchs auch durch Paris der 1920er zu flanieren. 

    Was mich gestört hat (und was natürlich wieder nicht in meiner Vorlesung angesprochen wurde!) ist der Antisemitismus und der Sexismus, wobei ich an letzteres in Klassikern eigentlich schon fast gewohnt bin. So offener Antisemitismus ist mir persönlich aber neu und ich fand das wirklich erschreckend. "Sei nicht so ein Jude!", heißt es da zum Beispiel und die einzige jüdische Figur ist ein doch eher unangenehmer Zeitgenosse, was nicht mit irgendwelchen interessanten Motiven erklärt wird, sondern eigentlich nur mit der Tatsache, dass er halt Jude ist. Uff! Muss das sein? Gott sei Dank war das "nur" im Hintergrund der Geschichte, sonst müsste ich diese Rezension als totalen Verriss gestalten. Am schlimmsten finde ich einfach wirklich, dass das in meiner Lehrveranstaltung nicht aufgegriffen wird.  Soll uns LiteraturstudentInnen nicht beigebracht werden, wie wir Texte kritisch lesen und hinterfragen? Das hat man uns zumindest im ersten Semester gesagt. Warum wird dann in dieser Lehrveranstaltung jeder Klassiker hochgefeiert und problematische Aspekte werden ignoriert? Das finde ich einfach nur schrecklich!

    Mein Fazit? Das Buch hat mir prinzipiell eigentlich ziemlich gut gefallen. Allerdings hat mich dieser beiläufige Antisemitismus gestört.

  11. Cover des Buches Percy Jackson erzählt: Griechische Heldensagen (ISBN: 9783551556714)
    Rick Riordan

    Percy Jackson erzählt: Griechische Heldensagen

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Kurzgeschichten sind normalerweise nicht so mein Fall. Hier werden die griechischen Heldensagen mit Humor erzählt. Dabei gibt es Helden die einem gefallen oder auch nicht.

    Dabei bekommt man wieder viele Namen vor die Füße geworfen. Die Götter haben mir dabei mehr gefallen da sie für mich besser zu merken waren, die Hauptgötter kannte ich zumindest alle.

    Der Schreibstil ist einfach. Die Namen sind teilweise echte Zungenbrecher.

    Mit den Helden Verbundenheit aufbauen konnte ich kaum.

  12. Cover des Buches Mythos (ISBN: 9783746637327)
    Stephen Fry

    Mythos

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    Mit "Mythos - Was uns die Götter heute sagen" nimmt uns der britische Autor Stephen Fry auf eine charmante und humorvolle Reise durch die Welt der griechischen Mythologie mit. In diesem Werk gelingt es Fry, eine reiche Sammlung verschiedener Geschichten und Sagen aus der griechischen Antike in einem zusammenhängenden Erzählstrang zu verknüpfen. Dank seiner humorvollen und zugänglichen Art des Schreibens, bietet das Buch eine unterhaltsame und lehrreiche Lektüre, die sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken anregt.

    Das Buch zeichnet sich insbesondere durch seinen klaren roten Faden aus, der sich durch die gesamte Sammlung zieht und die einzelnen Geschichten auf nahtlose Weise miteinander verbindet. Dies ermöglicht es dem Leser, sich auf eine fortlaufende Reise durch die griechische Mythologie zu begeben, ohne dabei den Überblick zu verlieren.

    Es sollte jedoch beachtet werden, dass "Mythos - Was uns die Götter heute sagen" besonders für diejenigen geeignet ist, die neu in der griechischen Mythologie sind. Für Leser, die bereits mit diesem Thema vertraut sind, bietet das Buch möglicherweise keine neuen Erkenntnisse, da es sich eher auf die bekanntesten Sagen konzentriert. Trotzdem ist es ein gelungenes Werk, das die griechische Mythologie auf eine moderne und humorvolle Weise neu interpretiert und damit auch für Kenner dieses Themas interessant sein kann.

    Insgesamt vergebe ich "Mythos - Was uns die Götter heute sagen" vier von fünf Sternen. Mit seinem einzigartigen Humor und seinem klaren, zugänglichen Schreibstil bietet Fry eine frische Perspektive auf die griechische Mythologie. Dieses Buch ist ein gelungenes Werk, das sowohl unterhält als auch bildet, und ich kann es jedem empfehlen, der sich auf unterhaltsame Weise mit der griechischen Mythologie auseinandersetzen möchte.

  13. Cover des Buches Das Herzmärchen der Spinnerin (ISBN: 9783738041705)
    Runa Phaino

    Das Herzmärchen der Spinnerin

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

     Anfang und Ende haben mir gut gefallen, der Mittelteil zieht sich etwas. 

    Die Sprache ist zum Teil etwas holprig, gerade gegen Ende haben sich auch ein paar Fehler eingeschlichen.

  14. Cover des Buches Metamorphosen (ISBN: 9783150205181)
    Ovid

    Metamorphosen

     (78)
    Aktuelle Rezension von: SonjaMarschke

    Ovids Metamorphosen verhandeln die großen Menschheitsfragen-und sind dabei aus unserer heutigen Sicht beinahe moderner als viele Bücher jüngeren Erscheinungsdatums. Und auch, wenn die Sprache alt und behäbig wirken mag: Heute wirken die Geschichten so lebendig wie wenig sonst. Neid, Eifersucht, Liebe, Freundschaft, Ehe ... auch nach 2.000 Jahren erwartet einen hier das pralle Leben.

  15. Cover des Buches Tödliche Camargue (ISBN: 9783832163624)
    Cay Rademacher

    Tödliche Camargue

     (78)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Roger Blanc und Marius Tonon werden zu einem vermeintlichen Unfall mitten in der Wildnis gerufen. Allerdings glaubt Roger nicht an einen Unfall.....

    Roger muss sich erst noch richtig einleben in der Provence. Die Lebensweise dort ist sehr gemächlich. Allzugerne ist man bereit an einen Unfall zu glauben, der sich dort auf der Landstrasse abgespielt hat. Roger glaubt nicht daran und ermittelt!

    Der Schreibstil ist wieder flüssig, wie schon im ersten Band aus dieser Reihe!

    dieses Buch sei jedem empfohlen, der die südfranzösische Lebensart mag und neben der kriminellen Handlung auch gerne mal schmunzelt....

  16. Cover des Buches Ich hab die Unschuld kotzen sehen 1+2 (ISBN: 9783453675605)
    Dirk Bernemann

    Ich hab die Unschuld kotzen sehen 1+2

     (250)
    Aktuelle Rezension von: __buecherliebe__
    + Storys
    + Zusammenhang
    - Zu viel Philosophie 
    - Gedichte

    Unbedingt wollte ich das Buch auch mal lesen, weil die Rezensionen dazu doch recht gut sind, also wollte ich mich auch daran versuchen.
    Ich bereue es nicht! Die Geschichten finde ich sehr gut und den Zusammenhang zwischen den Geschichten ist echt super! Das hat mir sehr gut gefallen. Schrill, brutal und so gut...Hier merkt man, dass eine Kleinigkeit, die uns zustößt oder die wir machen, sich auch auf ein anderes Leben übertragen kann und so ist es doch tatsächlich im realen Leben.Die Geschichten wurden nie zu langweilig, bei jeder davon steckt ein gewisser Sinn dahinter und mich persönlich hat es echt unterhalten.
    Womit ich aber ab und zu meine Probleme hatte, war die ZUUUU ÜBERTRIEBENE Philosophie. Es war für mich einfach "too much" und hätte doch nicht immer sein müssen. An diesen Stellen hat sich das für mich nur mühsam lesen lassen und ich wollte die Stellen so schnell wie möglich loswerden.Auch die Gedichte waren nun wirklich nichts Besonderes oder sogar überflüssig, da hätte man die Seiten wirklich anders vollpacken können.Für mich waren es Haus-Maus-Gedichte, Hauptsache gereimt. Eine Tiefe konnte ich darin nicht erkennen, auch wenn es eigentlich geplant war.
    Trotzdem, abgesehen von diesen "schlechten" Punkten, war es ein interessantes Buch und ich würde es auch weiterempfehlen, weil die Geschichten wirklich toll sind.

  17. Cover des Buches Zwanzig Tiere und ein Mensch (ISBN: 9783423012645)
    Bernhard Grzimek

    Zwanzig Tiere und ein Mensch

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Im Zirkel der Zwölf: Band 1 (ISBN: B0BT53BSZR)
    M.B Reese

    Im Zirkel der Zwölf: Band 1

     (5)
    Aktuelle Rezension von: truewordsandpages

    "Die Sternen sagen dir, was du sein sollst, aber was macht dich aus? Nicht dein Sternzeichen, nicht die Haarfarbe, nicht deine Gene. Es sind die Entscheidungen, die du triffst. Es ist der Weg, den du gehst."

    Der Einstieg in die Welt der zwölf Sternzeichen ist mir dank dem lockern Schreibstil der Autorin ziemlich leicht gefallen. Auch das Worldbuilding fand ich ziemlich gut, alles wirkt stimmig und neu. Ich finde es immer cool Fantasy Bücher zu lesen, die bekannte Themen aufgreifen und daraus etwas völlig neues erschaffen, so wie hier die Welt der Sternzeichen.

    In dieser Welt spielt Balance eine sehr große Rolle. 4 Elemente - 4 Reiche - 6 Frauen - 6 Männer - 12 Sternzeichen - 1 Zirkel. Die verschiedenen Reiche und Persönlichkeiten könnten nicht verschieden sein, bei den Sternzeichen hat sich die Autorin bei gängigen Sternzeichen-Klischees bedient und etwas super interessantes daraus erschaffen, jedes Zeichen bleibt seinen Eigenschaften überaus treu.

    Die Charaktere wurden auch wirklich gut ausgearbeitet, allerdings hat mir bei manchen noch etwas Tiefe gefehlt. Gerade zum Beispiel Kilian hätte etwas mehr Background gut vertragen, da er ein wichtiger Teil der Story ist. Die Geschichte wird aus der Sicht von Amanda erzählt, die zur Fürstin des Wasserreichs ernannt wurde. Obwohl sie wie die anderen Langlebigen schon tausende Jahre alt ist, wirkt sie sehr unerfahren was ich ihr bei ihrem Hintergrund die meiste Zeit über verzeihen konnte, da sie sich wirklich gut entwickelt hat. Anderen Zeichen konnte ich ihr kindliches Benehmen nicht so einfach verzeihen, ganz an der Spitze dabei ist Killian. Manchmal kamen mir die Charaktere in Summe nämlich wie Teenager vor aber allzu sehr hat es mich dann doch nicht gestört. 

    Die Handlung war wirklich interessant und spannend. Zu Beginn hat sich das Buch für mich ein bisschen gezogen weil vieles wiederholt wurde und ich nicht wirklich mit Cassy warm werden konnte, als dann aber klar wurde, dass doch mehr hinter Amanda und ihrem Zeichen steckt war ich total gefangen. Die Idee ist wirklich super umgesetzt und absolut spannend!

    Zwei Charaktere sind mir positiv im Gedächtnis geblieben, das sind der Richter und Jaxon. Der Richter wirkt einfach total mysteriös, ich kann seine Rolle in dem ganzen noch gar nicht richtig einordnen, ähnlich wie bei Jaxon, zu dem man aber schon mehr einen Bezug aufbauen konnte, weil man über ihn schon mehr erfahren hat. Es bleibt spannend xD

    Gerade zum Schluss ist es auch nochmal besonders turbulent geworden und am liebsten hätte ich direkt danach Band 2 zur Hand genommen. Auch ist immer noch nicht richtig klar, wer hier Freund oder Feind ist, was ich doch wirklich aufregend finde.

    Alles in allem also ein wirklich spannendes Romantasy Buch mit interessanten Wendungen und coolem Worldbuilding. Definitiv eine Empfehlung für Liebhaber des Genre!

  19. Cover des Buches Rose Madder (ISBN: 9788868362393)
    Stephen King

    Rose Madder

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Aurora
    Dieses Buch ist ein echt genialer Thriller – wenn nur das Bild nicht wäre. Klingt vielleicht jetzt etwas seltsam, weil es ja „Das Bild Rose Madder“ heißt, aber für mich war dieses Bild die ganze Zeit über nur eine (sogar leicht störende) Nebensächlichkeit, die man getrost hätte weglassen können. Die Story an sich fand ich einfach nur genial: Rosie wird von ihrem Mann 14 Jahre lang nur geschlagen und gedemütigt und eine Kleinigkeit bringt sie erstmals auf den Gedanken wegzulaufen. An Rosies Stelle wäre ich zwischendurch noch einmal umgestiegen (sie ist mit dem Bus in einen Ort gefahren, der zwar bereits in einer anderen Zeitzone lag, aber eben doch noch zu leicht herausfindbar ist, bin ich der Meinung), aber ansonsten einfach klasse. Zumal man von solchen Ehe-/Partnersituationen in unserer Gesellschaft heutzutage ja leider keine Seltenheit mehr sind. Rosie hat Glück, dass sie in vorerst in einem Frauenhaus unterkommen kann und auch einen Job bekommt. Nach und nach baut sie sich ein neues Leben auf – doch immer mit der Angst im Nacken, dass ihr Mann, der zudem auch noch Polizist ist, sie aufspürt.
  20. Cover des Buches Wappen, Farben und Hymnen des Landes Mecklenburg-Vorpommern (ISBN: 9783861082026)
  21. Cover des Buches Die Wand (ISBN: 9783844917994)
    Marlen Haushofer

    Die Wand

     (14)
    Aktuelle Rezension von: black_horse

    Ich bin an diesen Klassiker mit recht hohen Erwartungen herangegangen, weil es immer wieder empfohlen wurde.

    Leider bin ich nicht so richtig warm geworden mit diesem Hörbuch. Die Geschichte beginnt zügig, schon nach wenigen Minuten ist die Ausgangssituation klar: die Ich-Erzählerin ist unerwartet plötzlich alleine in einem Gebirgstal eingeschlossen und geht davon aus, dass es außen eine Katastrophe gegeben hat. Sie hat eine Kuh, einen Hund und eine Katze bei sich in der Jagdhütte, die nun ihre einzigen Gefährten sind und für die sie sorgt.

    Kern der Erzählung sind die vielen klugen Gedanken, die sich die Frau über ihr (altes) Leben macht. Im Hörbuchformat gehen diese leider zwischen den sich stetig wiederholenden Gedanken zu ihren Tieren etwas verloren. Hier würde sich das Buchformat, in dem man an solchen Stellen nochmal nachlesen kann, auf jeden Fall besser eignen, als das Hörbuch.

    Leider gibt es zur Wand ansich keine wirkliche Erklärung - aber die hat die Frau in ihrer einsamen Situation wohl nicht. Die Erzählung springt in der Zeit teilweise zwischen Vergangenheit und dem Zeitpunkt des Schreibens hin und her, was manchmal verwirrend ist, gerade bezogen auf die umsorgten Tiere. Auch das Ende kommt ziemlich plötzlich und ohne wirkliche Erklärung, wie es zur abschließenden Situation kommen konnte und wie es weitergehen wird.

    Im Wissen um die Zeit und der Situation, in der die Autorin das Buch geschrieben hat, war es ein interessanter Einblick in die Gedankenwelt der einsamen Frau, aber überzeugen konnte mich das Hörbuch trotzdem nicht.

    Fazit: Ein interessanter Klassiker, der in der gekürzten Hörbuchform nicht wirklich zur Geltung kommt und lieber in Buchform gelesen werden sollte, um die vielen eindringlichen, wichtigen Gedanken, die der Text enthält, auch wirklich aufnehmen zu können.



  22. Cover des Buches Tao, der Höhlenmaler (ISBN: 9783423702553)
    Justin Denzel

    Tao, der Höhlenmaler

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Tintenklecks98
    Ich habe lange mit mir gehadert: 3 oder 4 Sterne? Letztlich tendiere ich doch eher zu 3 Sternen, diese aber wohlverdient und sehr gut: Es spielt vor ca.20 Tausend Jahren, so genau konnte ich es dem Buch nicht entnehmen, es geht um einen Jungen, Tao, der für sein Leben gern Bilder an Höhlenwände malt, was aber in seinem Clan verboten ist. Außerdem jagt er mit einem Wolfshund, was ebenfalls strikt gegen die Gesetze verstößt. Erst die Freundschaft mit dem Schamanen Graubart öffnet ihm einen neuen Lebensweg... Das Cover passt voll und ganz zum Buch, es zeigt, wie Tao mit dem Wolfshund Ram in der Höhle malt. Ich habe einen riesen Respekt vor Leuten, die über so eine Zeit schreiben, für mich wär das nix... Die Idee der Handlung ist gut und mal was anderes. Am Anfang konnte ich nicht viel damit anfangen, aber dan bin ich doch warm geworden und hinter das Szenario gestiegen. Tao, der Höhlenmaler ist ein Buch, für Leute, die mal einen neuen Weg einschlagen wollen. Mir hat es gut gefallen, aufgrund anfänglicher Holpersteine und Gewöhnungsbedarf hat es allerdings nicht ganz für 4 Sterne ausgereicht. Aber ich bin froh, es gelesen zu haben!
  23. Cover des Buches Die Königin von Kreta: Teil I: Stierspringer (ISBN: 9781542495028)
    Rüdiger Opelt

    Die Königin von Kreta: Teil I: Stierspringer

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Christine_Neumeyer

    Die Königin von Kreta liest sich wie ein Krimi. Die Wechsel zwischen dem Matriarchat um 1640 vor Chr. in Kreta und der Arbeit von Wiener Wissenschaftlern 2025, die beim Forschen nach einer antiken Flüssigkeit in Gefahr geraten, ist spannend erzählt.

    Ein Wiener Wissenschafter folgt der Einladung seines Studienfreundes, einem Archäologen, nach Kreta. Ein Fund in einer Höhle weist auf die Herrschaft der Minoer auf Kreta hin. Doch die Schrift der Minoer ist noch nicht eforscht - da soll der Kollege helfen - eine Sensation wird vermutet. 

    In Kreta ist auch eine Wissenschaftlerin mit dabei. Wie es so üblich ist, wird diese Chemikerin trotz ihrer hohen Qualifikation von den beiden Männern wie eine Assistentin behandelt. Doch sie ist es dann, die mit ihrem chemischen Wissen eine Flüssigkeit in einer Amphore in der Höhle als ein verjüngendes Elixier enttarnt. Und da beginnt der Kampf - denn die Entdeckung verspricht Geld und Ruhm. Die Konkurrenz wütet.

    Der Autor erzählt in einem Wechsel zwischen 1640 vor Christus und dem Jahr 2025. Auch bei den Minoern - deren Schrift die Forscher langsam entziffern können - herrschte Konkurrenz und Machtkampf. Auch wenn damals Frauen die Macht hatten, die sich dem Frieden und der Liebe verschworen hatten. Doch auch damals kannte man alte Gesetz, alte Rituale, Verschwörungen, die so manche bis zum letzten verteidigten mit allen Mitteln, und sei es mit Hetze und Hass gegen solche, die sich über die alten Rituale stellten. Eine fesselnde Leseempfehlung mit zeitlosem Hintergrund. Der Autor stellt mit der dichterischen Freiheit natürlich keinen Anspruch auf Wahrheit - aber Frauen an der Macht verhindern Kriege - ist eine Feststellung, die ich gerne in weiteren Büchern lesen möchte. Hoffentlich gibt es bald den Band II. mit weiteren hochinteressanten Vergleichen des Altertums und der Gegenwart.



     




  24. Cover des Buches Ferdinand der Stier (ISBN: 9783257011630)
    Munro Leaf

    Ferdinand der Stier

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Kurz rezensiert:

    Ferdinand ist ein Stier. Ein friedliebender Stier, der Blumen liebt. Drum sitzt er tagtäglich unter seinem Lieblingsbaum und labt sich am Duft der Pflanzen, die ihn umgeben. Als eines Tages Menschen auf seiner Wiese auftauchen, um den größten, mächtigsten und wütendsten Stier für den Stierkampf auszuwählen, fällt die Wahl überraschend auf Ferdinand.

    Munro Leafs Buch zählt zu den Klassikern der pazifistischen Kinderbücher. Zu Zeiten des spanischen Bürgerkriegs entstanden, plädiert Leaf mit seinem Ferdinand für ein freundliches Miteinander, ohne Kampf, Wut und anderen Auseinandersetzungen. Ferdinand - ein Stier - groß und mächtig - und doch sanftmütig und lieb - wünscht sie sich nichts außer seiner Ruhe. Die kleinen Dinge zählen für ihn und machen ihn glücklich. Damit hat Leaf einen Charakter geschaffen, der uns zweierlei lehrt: Zum einen, dass das äußere Erscheinungsbild nichts über den Charakter aussagt, zum anderen das Anderssein nichts Schlechtes ist. Als personifizierter Frieden lehrt uns Ferdinand zudem die wohl wichtigste Message unserer Zeit: Wahret den Frieden.

    Fazit: Ein liebenswertes, kurzweiliges Büchlein, mit schönen Illustrationen, dass meine vollste Leseempfehlung erhält.

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