Bücher mit dem Tag "stierkampf"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "stierkampf" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Carmen (ISBN: 9783946593959)
    Prosper Mérimée

    Carmen

     (35)
    Aktuelle Rezension von: miss_mesmerized
    In Andalusien trifft der Erzähler auf einen Unbekannten, der sich als gesuchter Ganove herausstellt. Zwar kann er ihm noch zur Flucht verhelfen, doch einige Zeit später trifft er ihn in Haft wieder und erfährt dort von ihm seine Lebensgeschichte. Als aufstrebender Offizier trifft er auf die Romni Carmen, die ihn zugleich verzaubert und der er zur Flucht bei der Verhaftung verhilft. Von da an geht sein Leben stetig bergab. Jede Begegnung mit Carmen, der er restlos verfallen ist, führt ihn weiter ins Verderben. Erst verdingt er sich als Schmuggler, doch bald schon wird er morden – und Carmen wird ebenfalls mit dem Leben bezahlen.

    Die Geschichte ist in Opernform weithin bekannt, eine klassisch tragische Liebesgeschichte. Interessant waren für mich vor allem Mérimées Überlegungen und Beobachtungen im letzten Kapitel zu den Roma bzw. führt alle zur damaligen Zeit gebräuchlichen Bezeichnungen für die Obergruppe der „Zigeuner“ auf. Aus heutiger Sicht mit gedrilltem politisch korrektem Sprech eher verwunderlich, aber in der Detailbeobachtung durchaus interessant, gerade der Vergleich zwischen Deutschland und Spanien. 
  2. Cover des Buches Fiesta (ISBN: 9783499269127)
    Ernest Hemingway

    Fiesta

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Wenn ihr schon länger Leser meines Blogs seid, dann kennt ihr den Namen Hemingway sicher schon. Der hat "The Old Man and the Sea" geschrieben, eine Kurzgeschichte, die ich ja im Juni rezensiert habe. Um ganz ehrlich zu sein: Würde da nicht bei beiden Büchern der Autorenname drauf stehen, dann hätte ich nie gedacht, dass beide Werke aus der Feder des gleichen Mannes stammen. Während "The Old Man and the Sea" sehr düster war, sehr melancholisch und fast schon deprimierend, ist "The Sun Also Rises" sehr positiv und unterhaltsam geschrieben. Die Figuren reagieren erstaunlich nachvollziehbar und halt wirklich so, wie man das als junger Mensch tun würde. Besonders deutlich zeigt sich das meiner Meinung nach in den Gesprächen.

    In diesem Buch geht es um eine Gruppe junger Menschen, die nach Spanien fahren, um sich dort die Fiesta anzusehen. Ihr wisst schon, dieses Riesenevent, wo die Stiere mit roten Tüchern geärgert und durch die Straßen gescheucht werden. Dahin fahren die also, zwei der Figuren sind Brett und Jake. Sie feiern, diskutieren über die Zukunft, den Sinn des Lebens, über die Liebe und eigentlich alles. Es hat mir Spaß gemacht, die Freunde zu begleiten und mit ihnen durch Spanien und zu Beginn des Buchs auch durch Paris der 1920er zu flanieren. 

    Was mich gestört hat (und was natürlich wieder nicht in meiner Vorlesung angesprochen wurde!) ist der Antisemitismus und der Sexismus, wobei ich an letzteres in Klassikern eigentlich schon fast gewohnt bin. So offener Antisemitismus ist mir persönlich aber neu und ich fand das wirklich erschreckend. "Sei nicht so ein Jude!", heißt es da zum Beispiel und die einzige jüdische Figur ist ein doch eher unangenehmer Zeitgenosse, was nicht mit irgendwelchen interessanten Motiven erklärt wird, sondern eigentlich nur mit der Tatsache, dass er halt Jude ist. Uff! Muss das sein? Gott sei Dank war das "nur" im Hintergrund der Geschichte, sonst müsste ich diese Rezension als totalen Verriss gestalten. Am schlimmsten finde ich einfach wirklich, dass das in meiner Lehrveranstaltung nicht aufgegriffen wird.  Soll uns LiteraturstudentInnen nicht beigebracht werden, wie wir Texte kritisch lesen und hinterfragen? Das hat man uns zumindest im ersten Semester gesagt. Warum wird dann in dieser Lehrveranstaltung jeder Klassiker hochgefeiert und problematische Aspekte werden ignoriert? Das finde ich einfach nur schrecklich!

    Mein Fazit? Das Buch hat mir prinzipiell eigentlich ziemlich gut gefallen. Allerdings hat mich dieser beiläufige Antisemitismus gestört.

  3. Cover des Buches Schnee auf dem Kilimandscharo (ISBN: 9783499272868)
    Ernest Hemingway

    Schnee auf dem Kilimandscharo

     (100)
    Aktuelle Rezension von: NPower

    Die "Moral" jeder Kurzgeschichte ist oft nicht sofort erkennbar, fesselt den Leser dennoch. Die behandelten Themen sind aktueller denn je - bspw.  ein alter Mann verbringt die Nacht in einem Café, um der Einsamkeit zu entkommen. Es sind spannende Geschichten, die Freude machen und zum Nachdenken anregen.

  4. Cover des Buches Das Leben ist gut (ISBN: 9783423254069)
    Alex Capus

    Das Leben ist gut

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Seit fünfundzwanzig Jahren sind Max und Tina schon verheiratet, jetzt sind sie zum ersten Mal getrennt. Tina ist in Paris, wo sie eine Gastprofessur erhalten hat, während sich Max um die drei halbwüchsigen Söhne kümmert. Er betreibt eine kleine Bar, wo sich abends die Stammgäste aus allen Gesellschaftsschichten der Stadt treffen, und ist nebenbei auch noch Schriftsteller. Max vermisst seine Frau samt ihrer Schrullen und Marotten. Voller Liebe denkt er an sie, während er seine täglichen Arbeiten verrichtet. Er ist glücklich mit seinem Leben, so wie es ist. Veränderungen mag Max nicht, er liebt seine Heimat, die große weite Welt kommt ja in den Erzählungen seiner Freunde und Gäste zu ihm - mehr braucht er nicht für ein zufriedenes Leben …  

    Alex Capus ist ein Schweizer Schriftsteller, der 1961 in Frankreich als Sohn einer Schweizerin und eines Franzosen geboren wurde. 1966 zog seine Mutter mit ihm in die Schweiz, wo er später an der Universität Basel Geschichte, Philosophie und Ethnologie studierte. 1994 veröffentlichte er seinen ersten Erzählband - Kurzgeschichten, historische Reportagen und Romane folgten, für die er etliche Auszeichnungen erhielt. Mit seinem Roman „Léon und Louise“ war er 2011 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Geschichtlich überlieferte Tatsachen recherchiert er sorgfältig und verknüpft diese gerne mit fiktiven Geschichten, die oft in der Schweiz spielen. Der Roman „Das Leben ist gut“ (2016) enthält einige Details, die Rückschlüsse auf Capus‘ eigenes Leben zulassen. Der Autor ist verheiratet und Vater von fünf Söhnen. Er lebt heute als freier Schriftsteller in Olten/Schweiz. 

    Wie wohltuend einmal ein Buch zu lesen, in dem der Protagonist nicht nach dem Sinn des Lebens sucht oder seine diversen Probleme zu bewältigen hat. Der Reiz dieses Romans besteht  darin, dass wir den Protagonisten eine Woche lang durch sein ganz normales, unspektakuläres Leben begleiten. Er lässt uns teilhaben an seinen Gesprächen mit Freunden und Gästen und an seinen Gedanken über das alltägliche Glück, über schöne Erinnerungen und die innige Liebe zu seiner Familie. Er erinnert sich auch an vergangene Tage, an alte und neue Freundschaften und lässt uns fühlen, dass er mit sich und der Welt im Reinen ist. Es geschieht nicht viel in diesem Leben, aber das merkt man als Leser eigentlich erst, wenn man das Buch am Schluss mit einem angenehmen, zufriedenen Gefühl zuklappt. 

    Fazit: Ein kleines feines Buch, das Ruhe ausstrahlt und wohltuend zu lesen ist. 

  5. Cover des Buches Die Kinder von Torremolinos (ISBN: 9783570041895)
    James A. Michener

    Die Kinder von Torremolinos

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    6 junge Menschen treffen sich Ende der 1960er im spanischen Torremolinos. Ihre Beweggründe, die Heimat und Familie zu verlassen, sind unterschiedlich. Aber alle sind sie auf der Suche. Jeder, der mal jung war, wird sich im Lebensgefühl der Protagonisten wiederfinden. Das macht dieses Buch auch heute noch lesenswert.

  6. Cover des Buches Matador (ISBN: 9783257060768)
    Philippe Djian

    Matador

     (23)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Mädchenmörder (ISBN: 9783442471560)
    Thea Dorn

    Mädchenmörder

     (131)
    Aktuelle Rezension von: MelodyofSoul
    Ein sehr spannendes und außergewöhnliches Buch, dass sehr realistisch geschrieben und umgesetzt ist. Vor allem das Ende lässt einen nochmal drüber nachdenken und nachschlagen ob dieser Fall wirklich geschehen ist. Der Schreibstil ist sehr an den eigenen Gedankengängen von Julia orientiert. Deswegen sind sehr viele Einwürfe mit () eingefügt. Was auch sehr humorvoll von ihr kommentiert wird. Insgesamt wirklich empfehlenswert zu lesen und etwas ganz neues was mir sehr gefallen hat.
  8. Cover des Buches Sonst kriegen Sie Ihr Geld zurück (ISBN: 9783990590263)
    Tomer Gardi

    Sonst kriegen Sie Ihr Geld zurück

     (2)
    Aktuelle Rezension von: sr_rolando
    Die Geschichte ist von Anne Birkenhauer aus dem Hebräischen übersetzt. Dieses Hebräische mag eine Menge erklären. Sicher funktioniert das Erzählen in eben diesem anders als bei uns so üblich. So gibt es darin vielleicht keinen Genitiv, das mag schon sein. Hier in der Übersetzung vermisst man ihn jedoch. Es fällt wirklich auf, dass der liebe Genitiv ganz gnadenlos durch den Dativ verdrängt wird. Sprichwörtlich, es ist faszinierend.

    Ebenfalls faszinierend ist der stete Wechsel der Erzählstränge. Innerhalb eines Absatzes, manchmal sogar mitten im Satz wechseln wir hier von unserem Paar im Amt in eine der erzählten Geschichten und wieder zurück. Wie gesagt, das ist faszinierend. Es verstört aber auch.

    Was ja auch mal nett ist. Warum soll man sich nicht mal ein wenig verstören lassen? Vor allem, wenn es, wie gesagt, kurzweilig passiert. Obendrein hat das Buch auch nur so ungefähr 150 Seiten und ist damit: ein netter Spaß für zwischendurch.

    (https://sr-rolando.com/2019/05/30/tomer-gardi/)
  9. Cover des Buches Meat (ISBN: 9783453433724)
    Joseph D'Lacey

    Meat

     (61)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Nichts für Vegetarier oder Veganer - dieses Buch hat es in sich! In einer Stadt, abgetrennt von anderen Städten und nur von Ödnis und Verfall umgeben, bestimmt Fleisch den Alltag. Die Schlachterei und die damit verbundenen Tätigkeiten sind Hauptarbeitgeber und so funktioniert der perfekte Kreislauf (im Ruhrgebiet fühlt man sich vage an die Kruppsche Konsumanstalten erinnert). Fleischessen wird zum Gesetz, dass sich auf Religion stützt - denn was im heiligen Buch steht, kann ja nur richtig ung gut sein. 

    Wir begleiten im Buch verschiedene Personen in ihrem Alltag, allen voran Shanti, ein Arbeiter des Schlachtbetriebs, der heimlich kein Fleisch isst und sich selbst geißelt. Aber auch andere Arbeiter, die nicht so sehr mit ihrem Schicksal hadern, lernen wir kennen. 

    Im Kern der Geschichte steigen wir bei einem Umbruch ein, die Revolution steht bevor, immer weniger Menschen können sich Fleisch leisten und manche wollen es nicht mehr essen. Unterstützt und angeführt werden sie von einem - ja man will es fast sagen - Propheten mit den wenig kreativen Initialen JC. Dem Gegenüber steht der skupellose Firmenbaron, der alles daran setzen will, sein Geschäft aufrecht zu erhalten. 

    Fazit: Das Buch ist durchaus lesenswert und nichts für schwache Nerven oder schwache Mägen. Als Film wäre das FSK18. Der religiöse Aspekt und das Ende hat mir persönlich nicht ganz zugesagt, aber an sich war es natürlich durchaus stimmig und spannend. 

    Zu empfehlen in diesem Kontext ist auch das Buch "Wie die Schweine" - wem Meat gefallen hat, sollte das lesen und umgekehrt.

  10. Cover des Buches Tödliche Camargue (ISBN: 9783832163624)
    Cay Rademacher

    Tödliche Camargue

     (78)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Roger Blanc und Marius Tonon werden zu einem vermeintlichen Unfall mitten in der Wildnis gerufen. Allerdings glaubt Roger nicht an einen Unfall.....

    Roger muss sich erst noch richtig einleben in der Provence. Die Lebensweise dort ist sehr gemächlich. Allzugerne ist man bereit an einen Unfall zu glauben, der sich dort auf der Landstrasse abgespielt hat. Roger glaubt nicht daran und ermittelt!

    Der Schreibstil ist wieder flüssig, wie schon im ersten Band aus dieser Reihe!

    dieses Buch sei jedem empfohlen, der die südfranzösische Lebensart mag und neben der kriminellen Handlung auch gerne mal schmunzelt....

  11. Cover des Buches The Sun Also Rises (ISBN: 9788087888155)
    Ernest Hemingway

    The Sun Also Rises

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Morevna

    Das Erste, was mir auffiel als ich anfing The sun also rises zu lesen, war, dass es mich sehr stark an die Romane Charles Bukowskis erinnert, und das ergibt auch Sinn, denn Charles Bukowski war ein großer Fan von Ernest Hemingway. Leider hat Bukowski mich deutlich mehr begeistert als Hemingway es mit diesem Roman konnte. Hemingway erzählt sehr viel über Dinge die mich nicht soo sehr interessieren, wie etwa Stierkämpfe und natürlich den Ersten Weltkrieg.

    Am Anfang dachte ich, The sun also rises würde die Geschichte von Cohn erzählen, und erst nach etwa 30 Seiten ist mir klar geworden, dass das nicht der Fall ist. Die Tatsache dass Jake, der Erzähler, so viel über andere redet und so wenig von sich selbst preisgibt, war einer der Gründe, wieso ich das Buch nicht so gut fand.
    Allerdings muss ich sagen, dass ich die traurige irgendwie-doch-nicht-Liebesgeschichte zwischen Jake und Brett mochte, auch wenn es mir besser gefallen hätte, hätte man erfahren wie die beiden sich kennen lernten und was vor der Geschichte passiert ist. 
    Abgesehen davon sind die meisten Charaktere in dieser Story hauptsächlich damit beschäftigt gemein und fies zu einander zu sein und trotzdem zusammen zu trinken, sodass ich mich zwischendurch wirklich fragte, ob sie jetzt Freunde sind, und wenn nicht, wieso sie sich dann miteinander abgeben. Denn da sagt eigentlich keiner irgendwas nettes über den anderen. Ich hab darauf leider keine Antwort finden können.

    Insgesamt mochte ich dieses 'etwas' zwischen Jake und Brett, auch wenn man davon und darüber leider nicht viel erfährt, und der Rest.. war für mich leider sehr uninteressant. 
  12. Cover des Buches Stierkampf (ISBN: 9783596154944)
    A. L. Kennedy

    Stierkampf

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch ist nur in zweiter Linie ein Buch über den Stierkampf. Hauptsächlich geht es in diesem Buch über eine Lebens-, Sinn- und Schreibkrise von A.L. Kennedy. Die Möglichkeit eine Auftragsgeschichte über den Stierkampf zu schreiben wird ihr gerade recht gekommen sein. So bot sich ihr die Gelegenheit, sich mit einem anderen Thema zu befassen, die 'Schreibstube' zu verlassen und sich in Spanien mit einem ihrer Lieblingsdichter, Federico Garcia Lorca, zu beschäftigen. Das Buch ist teilweise in einer leichten, fröhlichen und ironischen Sprache geschrieben. Es scheint, dass sie -mindestens teilweise- die Lust am Schreiben zurückgewonnen hat.
  13. Cover des Buches Der Mut zur Freiheit (ISBN: 9783426520086)
    Katja Maybach

    Der Mut zur Freiheit

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    In dem Buch geht es um drei Spanierinnen, die im Leben einige Hürden überwinden müssen. Es geht um Valentina und ihre Tochter Olivia und um Margarita. Die Mutter von Valentina. Drei Frauen, drei Generationen.

    Ich war am meisten gespannt auf die Geschichte von Olivia und ihre Liebe zu einem Matador und muss leider sagen, dass ihre Geschichte mich am meisten enttäuscht hat. Zum einen war die Liebesgeschichte unfassbar platt und vorhersehbar und zum anderen wusste sie anfangs gar nicht, dass er ein Matador ist. Ich habe mir ihren Kampf gegen den Stierkampf und diese Liebesgeschichte etwas anders vorgestellt und was ich in dem Buch bekommen habe, hat mich sehr enttäuscht.

    Valentina und Margarita haben mir etwas besser gefallen, aber so richtig mitreissend waren ihre Geschichten auch nicht.
  14. Cover des Buches Der Stierkampf (ISBN: 9783518012734)
    Yasushi Inoue

    Der Stierkampf

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ferdinand-Uth

    Die Erzählung „Der Stierkampf" des wichtigen japanischen Autoren Yasushi Inoue ist im Osaka der Nachkriegszeit angesiedelt. Obwohl Japan in einer Wirtschaftskrise steckt, will der kühle und ehrgeizige Chefredakteur Tsugami, der in einer kleinen Zeitung arbeitet, einen spektakulären Stierkampf ausrichten. Dabei muss er sich einer Reihe von ungeahnten Herausforderungen stellen, die ihm viel abverlangen und so mehr von seinem Charakter offenbaren.
    Yasushi Inoue ist (von denen, die ich bisher lesen konnte) mein Favorit unter den japanischen Schriftstellern. Mit einer journalistischen, einfach gehaltenen Sprache schafft er es dennoch, große Dramen zu erzählen. „Der Stierkampf" kommt meiner Meinung nach nicht an seinen späteren Roman „Die Eiswand" heran, was vielleicht auch der Kürze des Bandes geschuldet ist.  Dennoch kann ich das Buch empfehlen: Es offenbart viel der emotionalen Welt des Nachkriegs-Japans.

  15. Cover des Buches Gefährlicher Sommer (ISBN: 9783498028695)
    Ernest Hemingway

    Gefährlicher Sommer

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Pankraz
    Hemingways letzte große Reise durch das von ihm so geliebte Spanien.
  16. Cover des Buches Von mir aus (ISBN: 9783423209274)
    Juan Moreno

    Von mir aus

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Kolumnen aus der SZ, gibts leider nicht mehr. Ein träger Twentysomething erzählt aus seinem Alltag zwischen spanischem Vater und liebeskrankem Freund. Ganz unterhaltsam.
  17. Cover des Buches Ferdinand der Stier (ISBN: 9783257011630)
    Munro Leaf

    Ferdinand der Stier

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Kurz rezensiert:

    Ferdinand ist ein Stier. Ein friedliebender Stier, der Blumen liebt. Drum sitzt er tagtäglich unter seinem Lieblingsbaum und labt sich am Duft der Pflanzen, die ihn umgeben. Als eines Tages Menschen auf seiner Wiese auftauchen, um den größten, mächtigsten und wütendsten Stier für den Stierkampf auszuwählen, fällt die Wahl überraschend auf Ferdinand.

    Munro Leafs Buch zählt zu den Klassikern der pazifistischen Kinderbücher. Zu Zeiten des spanischen Bürgerkriegs entstanden, plädiert Leaf mit seinem Ferdinand für ein freundliches Miteinander, ohne Kampf, Wut und anderen Auseinandersetzungen. Ferdinand - ein Stier - groß und mächtig - und doch sanftmütig und lieb - wünscht sie sich nichts außer seiner Ruhe. Die kleinen Dinge zählen für ihn und machen ihn glücklich. Damit hat Leaf einen Charakter geschaffen, der uns zweierlei lehrt: Zum einen, dass das äußere Erscheinungsbild nichts über den Charakter aussagt, zum anderen das Anderssein nichts Schlechtes ist. Als personifizierter Frieden lehrt uns Ferdinand zudem die wohl wichtigste Message unserer Zeit: Wahret den Frieden.

    Fazit: Ein liebenswertes, kurzweiliges Büchlein, mit schönen Illustrationen, dass meine vollste Leseempfehlung erhält.
  18. Cover des Buches La Muerte (ISBN: 9783404165896)
  19. Cover des Buches Das Mädchen mit dem goldenen Pinsel (ISBN: 9783825176877)
    Marie Bertherat

    Das Mädchen mit dem goldenen Pinsel

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Amarylie
    La fille au pinceau d’or Inhalt: Maria Brugadas große Leidenschaft sind Tiere. Sogar auf alten Mauern und Papierresten hält sie ihre Gesten und Bewegungen fest. Als sie als Magd in den Haushalt des Malers José Pacheco in Madrid kommt, erkennt dieser rasch die außerordentliche Begabung des Waisenmädchens und bildet es heimlich aus. Bald kommt es zu Spannungen, Intrigen und Eifersucht unter den anderen Lehrlingen. Woher kann dieses Mädchen so gut malen? Das kann nicht mit rechten Dingen zugehen. Doch die hochbegabte und schöne junge Frau setzt sich gegen alle Hürden dieser in Männer dominierten Welt durch. Sie besucht Stierkämpfe, studiert und kopiert die Werke der großen Meister und bekommt Schließlich einen Auftrag, der sie mitten in das Zentrum der königlichen Macht, den Alcazar, führt. Dort wird der Großmeister der spanischen Malerei, Diego Velasquez, auf die aufmerksam … Die ersten 5 Sätze: Maria tauchte ihre Hände in die Schüssel mit kaltem Wasser. Langsam breitete sich die Kühle in ihrem ganzen Körper aus. Sie seufzte vor Behagen. Es war schon so heiß in San Fernando, sogar hinter den dicken Mauern der Saca Botin! Seit sieben Tagen fegte ein sengender Wind durch das Dorf. Meine Meinung: Maria ist Waise und ist als Magd bei Madame Botin eingestellt, die nicht all zu freundlich zu ihr ist. Die Mitbewohner und Mitmenschen mögen sie nicht, da man sagt, dass sie „den bösen Blick“ hat. Sie liebt Tiere über alles und malt sie daher. Meist malt sie um deren Verlust zu ertragen und sie wieder in ihrem Gedächtnis zum Leben zu erwecken. Eines Tages flieht sie vor Madame Botin und dort fängt ihre Abenteuer und ihre Bestimmung an. Der Schreibstil von Marie Bertherat ist flüssig und leicht zu lesen, da die Sätze kurz gehalten werden. Da die Geschichte sich ca im Jahre 1649 ab. Man erfährt im Buch sehr viel über die Lebensumstände der Zeitepoche, sowie den Alltag und die Träume mancher. Aus dem Buch kann man heraus lesen, dass die Männer um einiges bevorzugt worden sind wie zB. im Bereit der Arbeit. Die Protagonistin kam auf mich sympathisch rüber und ihre Art ist wirklich bezaubernd. Sie setzt sich gegen die Männerwelt durch um ihr Ziel und die Anerkennung zu erhalten. Im großen und ganzen finde ich das Buch gut, nur denke ich, dass es für junge Mädchen ist. Da es an manchen Stellen doch langweilig und langatmig wurde, obwohl es an Geschichtsstellen wo Tiere sterben doch etwas brutal ist, was ich kein Kind mit 8 Jahren anvertrauen möchte. Außerdem habe ich ein wenig recherchiert und dabei die Homepage von Marie Bertherat gefunden und der Inhalt ist natürlich auf französisch. marie bertherat Fazit: Ich würde das Buch weiterempfehlen und am meisten für Kinder ab 10 Jahren. Autorin: Marie Bertherat lebt über den Dächern von Paris. Sie kann aus ihrem Arbeitszimmer in den Himmel blicken. Es ist angefüllt mit Zeichnungen, Fotos und Notizzetteln, die sie braucht, wenn ihr Gedächtnis von den Intrigen ihres nächsten Romans besetzt ist. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder sowie einen Cavalier King Charles Spaniel, den die ganze Familie liebt. Außerdem ist sie Meisterin im Zubereiten von Auberginenpaste und Kräuterfrikadellen und hat bereits eine ganze Reihe von Kinderbüchern veröffentlicht, darunter eine mehrbändige Reihe mit Detektivgeschichten. Weitere Infos: Titel: Das Mädchen mit dem goldenen Pinsel Originaltitel: La fille au pinceau d’or Autor: Marie Bertherat ISBN: 978-3-8251-7687-7 Preis: 13,90 €
  20. Cover des Buches Fiesta/ The Sun Also Rises (ISBN: 9788497597937)
    Ernest Hemingway

    Fiesta/ The Sun Also Rises

     (9)
    Aktuelle Rezension von: trebor_lisum
    Ein großartiges Buch. Die Protagonisten reisen durch Spanien, ziellos, erleben Emotionen, Blut, Sand und Schlägereien, doch nichts ist von Dauer, man verliebt sich, bleibt aber doch irgendwie emotional unberührt. Nichts erettet aus melancholischen Unfähigkeit, sich selbst ein Ziel zu setzen. Ein Buch auch für die heutige verlorene Generation.
  21. Cover des Buches Mord d'Azur (ISBN: 9783740807627)
    Jörg Armbrüster

    Mord d'Azur

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Zuzi1989

    Jörg Armbrüster hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Besonders gefällt mir, dass er von der ersten Seite weg, die Spannung ins Unermessliche aufbaut und den Leser fieberhaft miträtseln lässt.  

  22. Cover des Buches Semana Santa (ISBN: 9783548253527)
    David Hewson

    Semana Santa

     (14)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Ein Killer geht um und spießt mit einem Stierspeer Menschen auf. Alles deutet auf eine Art Sekte hin, es werden überall in der Stadt dunkle Gestalten in roten Kapuzenmänteln gesichtet.

    Ausgerechnet Maria Gutierrez, eine unscheinbare Praktikantin gibt den eigenen Reihen den entscheidenden Hinweis.

    Ein wirklich guter Krimi!
  23. Cover des Buches Clever & Smart in geheimer Mission. "Wir sind die Fänger für Doppelgänger!" (ISBN: B0054XZU1W)
    Francisco Ibanez

    Clever & Smart in geheimer Mission. "Wir sind die Fänger für Doppelgänger!"

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Dr. Bacterius ist eine Maschine abhanden gekommen, mit der man eine exakte Kopie eines Menschen machen kann, jedoch mit einem neuen Hirn, also wie Angela Merkel mit Kaninchenhirn. Mister L macht den M und beauftragt seine besten Kräfte C & S, die Maschine wieder aufzutreiben, aber erst werden auf alte Manier die Räume des Hauptquartiers des Geheimdienstes demoliert....Clever & Smart fand ich immer so mittel, im Grunde genommen passiert im Buch auch nichts außer Stümpereien und Rache dafür. Alos ich vergebe 3-4 Sterne.
  24. Cover des Buches Im Schatten der Alhambra (ISBN: 9783492304962)
    Eduard Freundlinger

    Im Schatten der Alhambra

     (9)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Beim Tauchen entdeckt Kommissar Rubén de Freitas einen alt aussehenden, versiegelten Behälter. Das Dokument, welches sich darin befindet, sieht aus, als stamme es aus der Zeit des Untergangs der spanischen Armada. Da er das Schriftstück nicht entziffern kann, wendet er sich an eine Professorin. Sie teilt Rubén mit, dass der Fund ohne Wert ist. Doch kurze Zeit später ist die Frau tot. Auch Rubéns Wohnung wird durchsucht. Hängt die Vorgänge mit dem Dokument zusammen? Rubén nutzt seinen Urlaub und macht sich mit seinen Freunden zu einer Bootstour auf, die zu einer Hippie-Kommune führt, denn dort gibt es einen weiteren Experten. Und wieder gibt es Tote.

    Der schnörkellose Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Eine gehörige Portion Situationskomik macht das Ganze sehr unterhaltsam, so dass die sehr drastischen Beschreibungen nicht so stark in den Vordergrund treten.

    Die Charaktere sind authentisch beschrieben und jeder hat eine Besonderheit, die ihn sehr plastisch darstellt. Dem Kommissar und seinen Freunde stehen eine perfektionistische Auftragskillerin und ihr sadistischer Auftraggeber gegenüber. Rubén, etwas dunkelhäutig aufgrund seiner karibischen Wurzeln, kifft gerne und hält sich selten an Regeln. Sein Auftreten, auch Kollegen gegenüber, ist oft drastisch, so dass sein Vorgesetzter von einem Tobsuchtsanfall in den nächsten kommt. Aber Rubén ist ein guter Ermittler und sieht Details, die andere nicht bemerken. Ihm zur Seite steht seine Kollegin Lucia Cienfuegos, die eher auf die Vorschriften achtet, aber im Notfall genauso impulsiv handelt wie Rubén.

    Neben dem Kriminalfall lernen wir vieles aus dem persönlichen Umfeld unserer Protagonisten kennen. Da dies der dritte Band der Andalusien-Trilogie ist, wird natürlich auf die Vorgeschichte von Joana, Kilian, Maite und Rubén hingewiesen.

    Dieser spannende und humorvolle Krimi hat viele unverhoffte Wendungen und ist sehr actionreich.

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