Bücher mit dem Tag "stillehre"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "stillehre" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Stilfibel (ISBN: 9783423343589)
    Ludwig Reiners

    Stilfibel

     (8)
    Aktuelle Rezension von: janett_marposnel
    Für jeden, der sich mit der Deutschen Sprache beschäftigt, ist diese Fibel ein "MUSS". Man sollte sich "durchwurschteln", auch wenn es manchmal ziemlich trocken zugeht, man ab und zu aufstöhnt und die Augen verdreht, so dient dieses Buch hinterher ab und zu auch als Nachschlagewerk oder man quält andere mit den Aufgaben aus diesem Buch.
  2. Cover des Buches Deutsch für Profis (ISBN: 9783442161751)
    Wolf Schneider

    Deutsch für Profis

     (36)
    Aktuelle Rezension von: SylviaKoch

    Wolf Schneider verkündet „Deutsch für Profis“, er kündigt „Wege zu gutem Stil“ an. Beides erledigt er routiniert, gleichwohl er manchen achtenswerten Gedanken kontextuell eher zu knapp dosiert darlegt.

    Das Buch gilt als Klassiker, weshalb ich auf es aufmerksam wurde; letztlich stellt mich sein Inhalt nicht zufrieden.

    Einschränkung erleidet sein Werk, da der Autor ausschließlich Journalisten anspricht. Für sie, für sie allein, postuliert er den Anspruch, zunächst verständlich, alsdann in gutem Deutsch zu publizieren. Dem ist nicht zu widersprechen, der Anspruch ist berechtigt, weitergehend jedoch an alle Kommunikatoren zu stellen.

    Eigener Empfehlung folgend, dekoriert Wolf Schneider die Ausführungen mit vielen Beispielen. Sie illustrieren seine Kritik an der Schreibe zahlreicher Journalisten, wobei es ihm offensichtlich zwei konkrete Redaktionen besonders angetan haben.

    Lösungswege indessen kommen durchweg zu kurz.

    Wer sich aufgrund des Titels für das Buch interessiert, erfährt erst im zweiten Anlauf, bestenfalls im Klappentext, dass „Deutsch für Profis“ als Nachhilfe für Journalisten gedacht ist. Wen das Thema guter Sprachstil reizt und das Buch liest, obwohl er sich außerhalb der Zielgruppe wähnt, wird mit einem Bummel durch die journalistische Schreibschule belohnt. Er ist lehrreich für alle, die Texte verfassen. Wenn auch nicht immer beschrieben ist, wie besser, stilsicherer, verständlicher zu formulieren ist, gibt es doch genügend Hinweise, wie nicht artikuliert werden sollte.

    Meine Bewertung des Buches liegt zwischen 3 und 4. Weil ich den Zeitgeist berücksichtige, unter dem es Anfang der 1980er Jahre veröffentlicht wurde, runde ich auf.

  3. Cover des Buches Speak German! (ISBN: 9783868201956)
    Wolf Schneider

    Speak German!

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Mit missionarischem Eifer versucht Wolf Schneider (Jahrgang 1925) uns die Liebe zu einer möglichst reinen deutschen Sprache nahe zu bringen. So verteufelt er nicht das Fremdwort an sich, sondern nur dort, wo es überflüssig erscheint und leicht durch eine deutsche Entsprechung zu ersetzen wäre. Wichtig sind ihm dabei auch immer die Anzahl der Silben, ganz nach dem Motto „In der Kürze liegt die Würze“.

    Wir erfahren, dass gerade in der Werbeindustrie ein völliger Wildwuchs mit englischen Begriffen herrscht und dass 75 % der Bevölkerung Sprüche wie „stimulate your senses“ nicht verstehen und z.B. mit „stimuliere deine Sense“ übersetzten.

    Er stimmt ein Loblied auf die Vielfalt der deutschen Sprache an, die Sprache der Dichter und Denker und ein Hoch auf die wunderbare deutsche Vorsilbe „zer“.

    Mit drei Mitstreitern hat er die Aktion „Lebendiges Deutsch“ ins Leben gerufen, mit der er die Öffentlichkeit für sein Anliegen zu sensibilisieren sucht und natürlich im Buch wirbt.

    Regelmäßig veröffentlichen sie deutsche Vorschläge für in die Alltagssprache eingegangene englische Wörter und Wendungen, so z.B. Prallkissen für Airbag, Hingeher für Event, Eilmampf für Fast Food, E-Müll für Spam.

    Ein ambitioniertes Buch, durchaus mit gewissem Unterhaltungswert zu lesen.

    Ich denke aber, dass es sicherlich dringlichere Probleme in unserer Gesellschaft gibt.

  4. Cover des Buches Wolf Schneider: Deutsch für Profis, Wege zum guten Stil (Illustriert von Luis Murschetz) (ISBN: B005CQQ4A2)

    Wolf Schneider: Deutsch für Profis, Wege zum guten Stil (Illustriert von Luis Murschetz)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sofie_Schankat
    Wolf Schneider geht in diesem Buch auf die deutsche Sprache ein, indem er auf humorvolle Weise die "Unarten" von Journalisten bloßstellt und Verbesserungsvorschläge gibt. Das Buch ist auf eine humorvolle und manchmal etwas sarkastische Weise gut und unterhaltsam geschrieben. Über viele Zitate aus den Medien musste ich schmunzeln, wenn sie von Wolf Schneider auseinandergenommen wurden. Oft wurde mir erst währenddessen bewusst, dass ein Satz, der mir auf den ersten Blick sehr klar vorgekommen ist, bei genauerer Betrachtung eigentlich gar nicht so klar und schön formuliert ist.
    Hierbei muss man allerdings sagen, dass Wolf Schneider nach meinem Empfinden teilweise sehr genau ins Detail geht. An mancher Stelle stellt er selbst die Frage "zu pingelig?", und manchmal habe ich dann trotz seiner anschließenden Erläuterung, warum es nicht zu pingelig sei, gedacht: "Doch, ich finde es eigentlich schon sehr pingelig."
    Natürlich müssen gerade Journalisten, die ja informieren sollen, verständlich und eindeutig schreiben, und oft tun sie das tatsächlich nicht. Aber an mancher Stelle, gerade wenn es um die Nutzung von bestimmten Wörtern geht, fand ich das Buch dann doch zu pingelig. Ich habe z.B. überhaupt kein Problem damit, wenn ein Elefant als "Dickhäuter" bezeichnet wird. Für mich darf auch die Sprache in informierenden Kontexten durchaus etwas lockerer sein, weil ich den Text dann tatsächlich auch lieber lese als trockene, klipp und klare, aufs Einfachste hinuntergebrochene Informationen. Manche Wörter oder Anhängsel sind vielleicht nicht unbedingt notwendig, aber geben dem Wort dann doch noch eine etwas andere Bedeutung, lösen bestimmte Assoziationen aus und sind für gewöhnliche Menschen, an die ja die Nachrichten gerichtet sind, auch schlicht und einfach vollkommen geläufig und normal. Natürlich muss das in einem verständlichen Rahmen bleiben, aber das ist möglich und teilweise auch schöner und anschaulicher als ein ganz trockener Text.
    Diese Empfindung mag jedoch auch daran liegen, dass ich Romane schreibe. Und auf kreative Texte, die ja gerade von einer vielfältigen, ausdrucksvollen und eben "kreativen" Schreibweise leben, ist Wolf Schneiders Buch nicht unbedingt anwendbar, zumindest in Teilen nicht. Vermutlich habe ich auch deshalb an vielen Stellen gedacht, dass gerade das, was Wolf Schneider kritisiert hat, für mich und mein eigenes Schreiben doch sehr wertvoll ist.
    Dieses Buch vermittelt eine tiefere Auseinandersetzung mit der Sprache und bewirkt, dass man genauer hinsieht und einige Marotten erkennt. Ich habe einige Tipps aus dem Buch mitnehmen können und für alle, die ihr Sprachverständnis vertiefen wollen, ist dieses Buch auf jeden Fall das Richtige. Doch an einigen Stellen war es mir doch zu pingelig. Auf alle Textformen – so auch auf meine eigene –, treffen Wolf Schneiders Ausführungen im Ganzen meiner Meinung nach nicht zu (und vermutlich soll das auch gar nicht so sein, weil er sich ja explizit an Journalisten wendet). Daher gibt es von mir vier von fünf Sternen.
  5. Cover des Buches Deutsch! (ISBN: 9783644437210)
    Wolf Schneider

    Deutsch!

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Lax
    In vierundvierzig Rezepten erklärt Wolf Schneider in seinem Buch „Deutsch!“ vor allem Journalisten, wie sie verständlicher und spannender für ihre Leser schreiben können. Viele Menschen, die mit dem Schreiben Geld verdienen müssen oder wollen vergessen oft an ihre Adressaten, die Leser zu denken. Ihre Texte strotzen vor extrem langen Sätzen ohne Punkt und Komma, „Der größte Freund des möglichst gesamtplanetarischen Freihandels, Wiederbeleber steiler Weltraum-Raktenabwehrsysteme aus der technophilen reaganschen Urzeit und tragischer Befreier....etc“, Anglizismen, wo Deutsche Wörter oft besser und verständlicher wären, Attributen, unnötigen Adjektiven und vielem mehr und verursachen damit eine Qual bei dem Leser. „Der Schriftsteller, der seine Sätze nicht foltert, foltert seine Leser.“ Mit dem Buch „Deutsch!“ versucht Wolf Schneider, Journalist, Buchautor und jahrelanger Leiter der renommierten Henri-Nannen-Schule für Journalisten in Hamburg, den Schreibern in vierundvierzig informativen Rezepten beizubringen, an „des Lesers Nöte zu denken.“ Gespickt ist das Buch mit Zitaten von schlechtem Schreibstil, die zum Schmunzeln anregen. „Die Tür ist wegen Zugerscheinungen stets geschlossen zu halten. “ Schneider lehrt den Schreiber, als erstes an den Leser zu denken, zweitens an den Leser zu denken und drittens an den Leser zu denken. Sie sind es schließlich, die die das geschriebene Wort lesen müssen und nur wenn es gut ist sogar wollen. Und damit es gut wird, erzählt der Autor, wie man mit Satzzeichen spielen kann; ja es gibt nicht nur den Punkt. Oder das Komma, sondern deren noch andere. Der Autor zeigt, wie man anreize zum Lesen schaffen kann, „Mit einem Erdbeben anfangen“, und warum man auch in Mails an die Sprache und den Adressaten denken sollte. Das Buch, obwohl es sich an Journalisten richtet, ist allen zu empfehlen, die ihr Schreiben verbessern wollen und es mit Spaß lernen wollen. „Man brauche gewöhnliche Wort und sage ungewöhnliche Dinge.“
  6. Cover des Buches Deutsch für Kenner. Die neue Stilkunde (ISBN: 9783570079584)
  7. Cover des Buches Deutsch fürs Leben (ISBN: 9783499196959)
    Wolf Schneider

    Deutsch fürs Leben

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Vera2198
    Wolf Schneider zeigt in seinem Buch "Deutsch fürs Leben" die klaren Fehler von Schriftstellern, Journalisten und allen die jemals (nur eine Mail) verfassen. Er zeigt durch eine bisschen zynische Art, wie viel einfacherer die deutsche Sprache sein kann, wenn man gewissen Grundregeln folgt. Dabei bringt er viele Beispiele, die nicht immer ganz schlüssig sind. 
    Trotzdem ganz klar ein Must read, wenn man sich gerne mit der deutschen Sprache auseinandersetzt, oder diese viel im Job braucht. 
    Noch eine Vorwarnung: es reicht nicht das Buch einmal zu lesen. Es sind so viele (einfache) Regeln, die aber ständig wiederholt werden müssen um präsent zu bleiben. 

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