Bücher mit dem Tag "stillen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "stillen" gekennzeichnet haben.

38 Bücher

  1. Cover des Buches Wir müssen über Kevin reden (ISBN: 9783492310512)
    Lionel Shriver

    Wir müssen über Kevin reden

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Helenaliebt

    Wenn ich mit einem Begriff den Roman "Wir müssen über Kevin reden" beschreiben müsste so wäre es einfach „fesselnd“!

    Die Handlung ist brisant: Evas Sohn Kevin hat mit sechzehn ein Massaker in der Schule angerichtet. Er ist also Amok gelaufen. Sie schreibt Briefe an ihren Mann Franklin um das Geschehene zu verarbeiten. Immer wieder stellen sich Fragen wie "Wie konnte es soweit kommen?", sowie die Frage der Schuld.

    "Wir müssen über Kevin reden" Gibt Einblicke in das Seelenleben der Mutter eines Amokläufers. Den Aspekt, dass die Mutter die tragende Rolle trägt und somit auch die Eltern von Amokläufern ins Blickfeld rücken, finde ich sehr interessant. Gibt man die Schuld an den Taten nicht irgendwie den Eltern? Wie leben sie damit, dass ihr Kind getötet hat?

    Eva ist eine resolute Frau vor der Tat gewesen. Sie wirkte oft egoistisch, snobistisch und distanziert, aber sie war auch reiselustig, kämpferisch und pflichtbewusst. Vor Kevins Geburt. Danach hat sie sich in eine an sich selbst zweifelnde Mutter verwandelt, die nicht versteht warum ihr Sohn ihr so seltsam fremd und fern erscheint.
     

    Ein Kind hatte Eva nie gewollt und doch kommt Kevin und sie muss sich mit ihm irgendwie arrangieren. Sie gibt sich alle Mühe, wenn auch nicht immer mit ganzem Herzen. Doch gegen die Ablehnung ihres Sohnes kommt sie einfach nicht an. Später wird sie sich selbst Fragen, ob seine Ablehnung zu ihr nicht ein Resultat ihrer ist. Sie wäscht sich keineswegs frei von Schuld.

    Meiner Meinung nach ist Eva einfach Eva. Sie trägt keine Schuld an der Entwicklung ihres Sohnes. 

    Kevin wird dargestellt als ein fast schon seelenloses Wesen. Alles was er tut, tut er weil er es tun muss. Er schwimmt mit der Masse um nicht aufzufallen, doch verurteilt er seine Umgebung aufs Schärfste. In der Schule bleibt er unauffällig. Die größte Freude für ihn scheint es zu sein seine Mutter von klein auf zu ärgern. Offenbar ist es nicht nur Verabscheung, sondern auch sein Kampf um Liebe, die er sehr wohl seiner Mutter entgegen bringt. Deutlich wird dies nach der Geburt der Schwester. Zu der Eva ein ganz liebevolles Verhältnis hegt. Kevin ist auf diese innige Beziehung  spürbar eifersüchtig. Die Tragödie nimmt ihren Lauf. Kevins ganze Entwicklung führt  nur dazu, dass er ein Amokläufer wird und das aus tiefstem Hass. Oder doch nur weil ihm alles gleich ist?


    Nach seiner schrecklichen Tat muss Eva damit leben alles verloren zu haben.

     Letztlich merkt sie das sie ihren Sohn doch liebt, wie er auch sie irgendwie auf seine Art zu lieben scheint.

    Zumindest habe ich sein Verhalten am Ende so interpretiert. Es bleibt fraglich, ob er überhaupt irgendein echtes Gefühl empfinden kann.  Oder ob er sich einfach nur manipulativ verhält, was typisch für einen Psychopathen wäre . Fakt ist, dass er von seiner Mutter nicht los kommt und eine geradezu krankhafte Fixierung auf sie hat.  


    Ein sehr spannender Roman, bedrückend und authentisch. Mich hat "Wir müssen über Kevin reden" gefesselt. Ich habe tagelang über das Buch nachgedacht und mich mit dem Thema "Amoklauf" auseinandergesetzt. Dabei war für mich auch die Frage wichtig, die auch in diesem Roman nachgegangen wird: "Wie wird ein Mensch zum Amokläufer?

    Ich denke, dass Kevin eine Art Sonderfall bildet, da er sich durch einen Mangel an Empathie kennzeichnet und die Täter meiner Meinung nach vorrangig keine Psychopathen sind.

    Amokläufe wie Columbine sind Lionel Shriver ein klares Vorbild. Es ist erschreckend wie häufig solche Geschehen Kettenreaktionen auslösen. Auch das wird zum Teil im Roman thematisiert.

  2. Cover des Buches Achtung Baby! (ISBN: 9783462045765)
    Michael Mittermeier

    Achtung Baby!

     (328)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Michl Mittermeiers "Gedanken" zu Kinderlosigkeit, verändertem Essverhalten bei Schwangeren und Zeugungsvorschlägen aus der näheren Umgebung, alles "humorvoll" unterlegt mit Verweisen auf Zombiefilme, Ghostbusters usw. Des wos a Schmarrn. Alles komplett unlustig und unlesbar, fürchterlich!

  3. Cover des Buches Kinder verstehen (ISBN: 9783466311842)
    Herbert Renz-Polster

    Kinder verstehen

     (24)
    Aktuelle Rezension von: An-chan

    Das Sachbuch ist thematisch sehr umfangreich und betrachtet aus v.a. evolutionärer Sicht alles von z. B. Nahrungsaufnahme, Schlaf, Schreien über Fremdeln bis hin zur Entwicklung der Persönlichkeit von Kindern. Dazu kommt ein Kapitel zur Evolution an sich, das als Hintergrundwissen sicherlich für einige Lesende nützlich ist.

    Die Kapitel bestehen immer aus einem Abschnitt zum Hauptthema und einem ergänzenden Kapitel dazu "Einblick und Ausblick", in dem nochmal weitere Aspekte näher betrachtet werden.

    Geschrieben ist alles sehr leicht verständlich und mit zahlreichen Beispielen untermauert. Man bekommt hier gute Einblicke in das Leben von Kindern rund um den Globus, welche Unterschiede es gibt und was davon dem Start ins Leben unserer Urahnen am nächsten kommt. Dadurch werden viele Verhaltensweisen von Kindern, die uns heute unsinnig oder gar störend vorkommen, nachvollziehbar. Was man als Eltern daraus macht, bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen. Hier hebt Herbert Renz-Polster auch nicht den belehrenden Zeigefinger, sondern stellt sachlich da, was Kinder aus welchen Gründen einfordern. Ob die Eltern darauf eingehen oder Alternativen durchsetzen wird nicht bewertet.

    Ich finde das Buch sehr informativ und hilfreich, um mein Kind besser zu verstehen, auch wenn natürlich nicht alles wissenschaftlich belegt ist und es oftmals mehrere Theorien zu einem Thema gibt.


    Auch optisch macht das Buch was her: es ist auf hochwertigem Papier gedruckt und die Kapitel mit Fotos eingeleitet. Verschieden farbige Überschriften erleichtern die Orientierung innerhalb der Kapitel.


    Auf jeden Fall eine große Empfehlung an alle Eltern und Menschen, die mit Kindern zusammen arbeiten.

  4. Cover des Buches Dream Guardians - Verlangen (ISBN: 9783453315228)
    Sylvia Day

    Dream Guardians - Verlangen

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Aidan schützt die Menschheit vor Alpträumen und als er eines Tages auf Lyssa trifft und diese sich als der Schlüssel aus einer alten Prophezeiung herausstellt, soll er sie eigentlich töten, aber er verliebt sich stattdessen in sie.

    Also mal ehrlich, das waren viel zu viele Sexszenen und die meisten davon waren nicht mal gut. Die Handlung war meiner Meinung nach dürftig, aber das was vorhanden war, war oft etwas verwirrend, aber spannend.

    Die Liebesbeziehung zwischen Lyssa und Aidan habe ich auch nicht verstanden. Die beiden sind quasi sofort beim ersten aufeinandertreffen unsterblich verliebt. Dabei hat sie nur seine Stimme gehört und er fand es toll, dass sie ihm Widerworte gegeben hat (das kannte er nämlich nicht von einer Frau). Sehr sympathisch der Gute.

    Alles in allem war das Buch eher enttäuschend, allerdings da das Ende einigermaßen offen geblieben ist, tue ich mir eventuell noch den zweiten Teil an.

  5. Cover des Buches Langes Stillen (ISBN: 9783466311385)
    Kathrin Burri

    Langes Stillen

     (15)
    Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_book
    Während meiner Schwangerschaft habe ich mich kaum mit dem Thema 'Stillen' beschäftigt. Ich war einfach so glücklich, einen kleinen Menschen in mir zu tragen, dass vieles in den Hintergrund getreten ist.
    Gegen Mitte / Ende des wunderschönen Zustandes habe ich mich dann aber doch belesen, weil unser Baby immer etwas zu leicht war für die entsprechende Woche.

    Als unser Kind dann tatsächlich als SGA-Kind (small for ge­sta­tio­nal age (zu klein für das Schwan­ger­schafts­al­ter)) durch einen geplanten Kaiserschnitt geboren und mit Flasche zugefüttert wurde, hatte ich ein wenig Angst, dass es aufgrund einer Saugverwirrung und / oder ihres Gewichtes mit dem Stillen nicht klappt.

    Unsere Kleine hatte jedoch andere Pläne.

    Direkt beim ersten Andocken legte sie sofort los. Als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Und das, obwohl sie sehr spät nach der Geburt das erste Mal angelegt wurde. Ihr Instinkt hat super funktioniert - und der meines Körpers ebenfalls.

    Nach ca. 1 Woche haben wir die Zusatzmilch weggelassen, weil sie recht schnell zulegte und somit ein ordentliches Gewicht hatte.

    Als mich die Kinderärztin einmal fragte, wann ich sie immer anlegen würde und ich meinte, dass dies nach Bedarf geschehe, sagte sie mir, ich solle es auf alle 4 Stunden ausdehnen. Ich war wie vor den Kopf gestoßen! Sollte ich mein Kind hungern lassen? Ich belaß mich und hörte weiterhin auf meinen Mamainstinkt: Wir stillten nach Bedarf. (dies ist auch die Empfehlung der WHO (World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation))

    Unsere 3 1/2 Jährige ist gesund und munter. Sie wächst in ihrem Tempo und alles ist im grünen Bereich.

    Und sie stillt noch immer.

    Leider gehöre ich zu den Mamas, die direkt ganz zu Anfang des Buches erwähnt werden:

    »Viele Mütter geben ihren Kindern dann nur noch heimlich die Brust
    und vermeiden, darüber zu sprechen.« (S. 3)

    Vielleicht liegt es daran, dass ich persönlich niemanden kenne, der so lange (ge)stillt (hat)? Vielleicht liegt es daran, dass ich, wenn ich es doch erwähne, mit Augenrollen bedacht werde? Vielleicht liegt es daran, dass ich immer wieder von Mamas aus dem Bekanntenkreis lese, die (sehr) früh (aktiv) abgestillt haben und daher eine ganz andere Einstellung zu diesem Thema haben?
    Ich habe jedenfalls noch nicht die richtige Person gefunden, mit der ich diese wunderbare Sache teilen kann ...

    Umso bestärkter gehe ich aus dieser Lektüre heraus.

    Kathrin Burri zeigt anhand sehr vieler (persönlicher) Beispiele, dass es viele Mamas da draußen gibt, die der Natur ihren freien Lauf lassen und auf die Bedürfnisse von beiden Seiten - Mama & Kind - eingehen und nicht nur ihre eigenen Bedürfnisse im Sinn haben.

    Dennoch bringt die Umfrage auch Aussagen ans Licht, die mir Tränen in die Augen treiben und mein Herz entzwei brechen lassen:

    »Ich finde Frauen, die in aller Öffentlichkeit ihren Busen auspacken und ihr Kind stillen,
    alles andere als schön und ästhetisch.
    Ich finde es sogar schrecklich!
    Ich bin eine Saunagängerin und sonne mich oben ohne am Strand,
    aber stillen finde ich schrecklich!
    Denn mein Busen ist und bleibt meiner!« (S. 112)
    Genau durch solche Einstellungen wird es den Stillenden schwer gemacht. Und wer bereits wenig Selbstbewusstsein hat, wird auch in dieser Sache dann eher zurückstecken, als sich gegen den Strom zu behaupten.

    Der Text trifft es an einer Stelle genau auf den Punkt:

    »Jeder hat seine eigene Meinung zu verschiedene Themen.
    Oft aber treffen diese herablassenden und fachlich nicht fundierten Aussagen mitten ins Herz.
    Ich wünsche mir Akzeptanz und Höflichkeit.« (S. 14)
    Genau, wie ich eine nichtstillende Mama akzeptiere, möchte auch ich geachtet werden - unabhängig der Stilldauer oder / und des Stillortes.

    Ich finde es gut, dass die Autorin ganz klar auf Gefahren hinweist, die beim Stillen beachtet werden sollten. Ich kenne zum Beispiel einige, die meinen, (gelegentlicher) Alkohol während der Schwangerschaft und / oder Stillzeit hätte keine Auswirkungen. Dabei gibt es unzählige Dokumentationen darüber, was kleinste Mengen Alkohol beim Fötus / Baby anrichten können. (fetale Alkoholsyndrom (FAS))

    Einziger Kritikpunkt meinerseits sind die vielen Stillbilder, die abgebildet wurden - und zwar in der Art und Weise. Ich bin absolut dafür, dass sich Stillende mit ihren Kindern nicht verstecken sollten. Dennoch muss auch die Privatsphäre des Kindes bewahrt werden! Sie haben noch keine eigene Stimme und deshalb müssen wir die Stimme sein. Wunderschöne Stillbilder entstehen auch, wenn man nicht die Gesichter erkennt.

    Dennoch bekommt das Werk eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich möchte es ALLEN ans Herz legen, denn:

    »Dies ist kein Fachbuch,
    sondern ein Erfahrungsbuch für interessierte Personen und Familien in ähnlicher Situation.« (S. 15)


    ©2021 a_different_look_at_the_book

    Zitate:

    »Unsere Kinder durften mitentscheiden, wann für sie der Moment des Abstillens gekommen war.« (S. 20)

    »Die Forschung ist (noch immer) nicht soweit, die wichtigen Inhaltsstoffe der Muttermilch auch in die Säuglingsnahrung zu integrieren.« (S. 25)

    »Es sollte vorzugsweise von ausgedehntem Stillen oder Normalzeitstillen gesprochen werden. Alles darunter entspricht eher dem Kurzzeitstillen.« (S. 26)

    »Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, [...] voll ausgetragene, mit Normalgewicht geborene Kinder sechs Monate lang ausschließlich zu stillen.« (S. 27)

    »Auch für die Mutter ergeben sich Vorteile aus dem Stillen wie zum Beispiel ein geringeres Risiko für Brust-, Eierstock- und Gebärmutterkrebs und Diabetes. Diese positiven Faktoren nehmen mit der Länge der Stilldauer sogar noch zu und nicht etwa ab.« (S. 29)

    »"Längeres Stillen" ist eigentlich kein längeres Stillen, sondern normales Stillen: die biologische Norm. Nur bedingt durch die Gesellschaft und ihre vielen Einflüsse hat sich das (zu) kurze Stillen eingebürgert.« (S. 62)

    »Stillen und Co-Sleeping sind wunderbare Möglichkeiten, die kindlichen Bedürfnisse ohne großen Aufwand zu erfüllen.« (S. 68)

    »Es ist die natürlichste und gesündeste Ernährung überhaupt.« (S. 74)

    »Als Gründe wurden unter anderem von den Frauen genannt:
    [...] weil es nur noch schädlich sei für das Kind, da ab einem gewissen Alter Schadstoffe in der Milch seien und es dann einfach unnötig sei zu stillen. [...]« (S. 98)

    »Muttermilch ist einfach unglaublich! Ein Wunder der Natur!« (S. 101)

    »Mir ist wichtig, dass die Frauen die Stimmen in ihrem Kopf ausblenden, die ihnen sagen, längeres Stillen sei nicht gut für das Kind, hätte irgendwelche psychischen Schäden zur Folge oder verwöhne das Kind. Das ist einfach nur Blödsinn!« (S. 105)

    »Es gibt Berichte von Müttern, die des Lokals verwiesen wurden, weil sie gerade ihr hungriges Kind stillten, [...] Beim Stillen größerer Kinder reagiert das Umfeld oft verständnislos und abwertend.« (S. 106)

    »Ein Kind, welches die Nähe und Geborgenheit der Eltern einfordert, sollte nicht alleine einschlafen oder gar durchschlafen müssen. Nimmt man sein Kind in den Arm, trägt es, still es und gibt ihm so Geborgenheit, gewinnt es an Selbstvertrauen und Vertrauen ins Umfeld.« (S. 116)

    »Wieso brauchen wir diese Informationen, teilweise gar Rechtfertigungen, hierzulande überhaupt? Sollten wir nicht einfach tun, was die Natur vorgesehen hat? Egal, wie lange? Dürfen wir nicht einfach auf unser Bauchgefühl und unser Herz hören?« (S. 124)

    »Ich finde es teilweise erschreckend, wie selbstverständlich Kuhmilch getrunken wird (die Kälbern weggenommen wird), und unseren Kindern Folgemilch ab dem sechsten Monat empfohlen wird.« (S. 129)

    »Wir Männer werden oft ausgegrenzt, wenn es um diese Thema geht. Meine Frau hat aber versucht, mich in fast allen Stillsituationen mit einzubeziehen, [...].« (S. 129)
  6. Cover des Buches artgerecht - Das andere Babybuch (ISBN: 9783466311699)
    Nicola Schmidt

    artgerecht - Das andere Babybuch

     (33)
    Aktuelle Rezension von: kleine_buecherwuermchen

    Dieser Elternratgeber ist für die Schwangerschaft und das erste Jahr mit Baby ausgelegt. Viele „Programme“ in unseren Babys stammen noch aus der Steinzeit. In diesem Buch wird versucht, eine Brücke zwischen unserer modernen Welt und den „Steinzeitbedürfnissen“ unserer Kinder zu bauen.

    Meine Erfahrung/Meinung:
    🙂
    Mir wurde das Buch von einer Freundin in der Schwangerschaft empfohlen. Es hat meinen Blick auf Babys und Kinder total verändert und war der Grundstein für meine Entscheidung, mein Kind Bedürfnisorientiert zu begleiten.
    Ich möchte hier an dieser Stelle ganz ehrlich sein: Ich habe mein Kind nicht abgehalten und 24/7 getragen, um das geht es auch nicht! Ich habe mir die wichtigen Informationen aus diesem Buch geholt und bin dann den Weg gegangen, der zu meiner Familie und mir gepasst hat.
    Nicola Schmidt selbst beendet ihr Nachwort mit folgenden Sätzen: „Seien Sie daher bitte vollkommen respektlos gegenüber den Vorschlägen in diesem Buch. Und auch gegenüber allen anderen Vorschlägen, die Sie jemals hören oder lesen. Machen Sie nur das, was sich gut anfühlt."

  7. Cover des Buches Unter dem Herzen (ISBN: 9783499630019)
    Ildikó von Kürthy

    Unter dem Herzen

     (108)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Die Autorin erzählt über die abenteuerliche Zeit als Schwangere und als „neugeborene“ Mutter. Sie wünscht sich eine Bedienungsanleitung für das Kind, denn obwohl Mama und Baby schon viele Monate Schwangerschaft gemeinsam unterwegs waren, verstehen sie einander nicht: Warum weint das Baby? Warum weint es nun nicht? Warum schläft es so lange? Warum will es nicht einschlafen? Wer sagt einem, was normal ist? Ein Sachbuch der etwas anderen Art.

    Erster Eindruck: Ein Sachbuch in Tagebuchform mit vielen Illustrationen von Stefan Werthmüller und Auszügen aus Chats mit Freundinnen – aussergewöhnlich, gefällt mir.

    Das erste Mal musste ich gleich beim Lesen der inneren Klappen in Bezug auf einen möglichen Gast laut auflachen, denn da stand: „Babys Herzchen schlägt, und ich ringe mit mir, meinen Frauenarzt zu bitten, in unser Gästezimmer einzuziehen. Nur zur Sicherheit und bloss für die nächsten acht Monate.“ Ich fand das so eine herrliche Vorstellung, denn ich habe mir als junge Erwachsene immer gedacht, als Schwangere am liebsten spätestens im sechsten Monat in ein Geburtshaus einzuziehen und mich dann die letzten vier Wochen nicht mehr als fünfhundert Meter davon zu entfernen!

    Der Humor der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Es hat so viele amüsante Passagen, die mich zum Lachen gebracht haben. Hier ein paar meiner Highlights:
    - „Schwanger sehe ich nicht aus, sondern verfressen. Ich glaube, meine Taille hatte sich schon wenige Stunden nach der Zeugung von mir verabschiedet.“ (S. 41)
    - „Ich finde, wenn man schwanger ist, sollte man nicht nur Rohmilchkäse, rotes Fleisch, Drogen, Springreiten und das Wühlen in frischem Katzenkot vermeiden, sondern auch das Internet. Wehe, du hast eine winzige Beschwerde, ein leichtes Ziepen, ein minimales Wehwehchen.“ (S. 76)
    Ja, das mit dem Internet kann ich durchaus bestätigen. Aus einem einfachen Schnupfen kann da durch das Googlen und Surfen in Foren kurzum eine lebensbedrohende Krankheit entstehen. „Denn ich als neurotische Erst-Schwangere mit zu viel Internetwissen und überbordender Phantasie kann zurzeit nicht einordnen, was von dem, was da gerade Seltsames mit meinem Körper passiert, nur normal und was tatsächlich Grund zur Sorgen ist.“ (S. 103)
    - „Ich habe zwar davon gehört, dass bereits Frauen vor mir schwanger gewesen sein sollen, aber ich kann nicht anders, als all das für einzigartig zu halten.“ (S. 124)

    Mir hat Johanna, eine gute Freundin der Autorin, sehr gefallen. Sie selbst war zum Zeitpunkt der hier beschriebenen Schwangerschaft bereits zweifache Mutter und hat daher aus ihrem Erfahrungsschatz schöpfen können und Ildikó auch ungeschönte Wahrheiten präsentiert. Vom Humor und Unterhaltungswert hätte das Buch 5 Sterne verdient. Einen Stern Abzug mache ich jedoch für die aus meiner Sicht unnötigen (und uncharmanten) Verweise auf diverse Prominente.

  8. Cover des Buches Der kleine Milchvampir (ISBN: 9783946625025)
    Sandra Schindler

    Der kleine Milchvampir

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der kleine Milchvampir ist gar nicht mehr so klein und will immer noch Mamis Milch. Das geht den Eltern nun doch langsam zu weit, zumal der Kleine ein sehr munteres und aufgewecktes Bürschchen zu sein scheint.
    Er möchte alles der großen Schwester nachmachen, auch bei Oma & Opa übernachten. Doch geht das nicht ohne Mamas Milch.
    Und da hat Mama eine Idee...... Zaubermilch!?????

    Die Autorin Sandra Schindler hat mit ihrem Buch ein sehr wichtiges Thema "abstillen" aufgegriffen. Kindgemäß und verständig in Reimform von 4 Zeilern geschrieben, erklärt sie u.a. so manche häusliche Situation in Bezug auf das Ab-Stillen.

    Ebenso gut gelungen (bis auf einige Ausnahmen der zu strengen Gesichter von Mama und Papa in bestimmten Situationen) sind die Illustrationen von Sandra Seiffart. Sie untermauern den textlichen Inhalt und regen zum Erzählen (Beschreiben von Kleidung, Farben. Handlungen, Situationsbilder) und  Nachdenken an.
    Schon das Cover macht sehr neugierig. Wer mag wohl der Kleine mit dem roten Umhang sein und was wird er erleben?

    Meine kleine Enkelin hat das Buch sehr oft in der Hand gehabt, es sich vorlesen lassen, es betrachtet und zu den Bildern erzählt, Fragen gestellt und vieles mehr.

    Danach habe ich es an meine Nichte, die als Hebamme tätig ist, weitergegeben. So kommt es als "Beratungsbuch" vielen Eltern zu Gute. Meine Nichte empfielt das Buch den jungen Muttis und nach ihren Aussagen wurde es auch sehr oft gekauft.

    Sehr positiv wird Botschaft am Ende des Buches, die sich vor allem an die Eltern richtet und wertvolle ergänzende Hinweise zum Abstillen gibt, empfunden.

    Es ist den beiden Buchautoren ein sehr schönes und kindgemäß verfasstes Buch gelungen, welches sich mit dem Thema "abstillen" aber auch Geburt, Essen, Übernachten (bei Großeltern) beschäftigt.
  9. Cover des Buches Die Hebammen-Sprechstunde (ISBN: 9783943793888)
    Ingeborg Stadelmann

    Die Hebammen-Sprechstunde

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Juli21

    Ich habe die englische Ausgabe "A consultation with a midwife" von 2006 gelesen, die der Vorauflage der deutschen entspricht und somit nicht aktualisiert wurde. 

    Als Standardwerk der besonderen Art deckt es allgemein die drei Schwangerschaftstrimester mit besonderem Fokus auf die letzten sechs Schwangerschaftswochen und Geburtsvorbereitung, die Geburt mit ihren Anzeichen und drei Phasen sowie das Wochenbett und die Säuglingsversorgung mit den wichtigsten Erkrankungen und das Stillen ab. Besonders sind zahlreiche eingefügte Erfahrungsberichte der Autorin und ihrer Patientinnen, die die Theorie auflockern und veranschaulichen, sowie der naturheilkundliche und homöopathische Ansatz, wobei auch Phytotherapie und Aromatherapie einen wichtigen Teil einnehmen. Qualitative Grundlage bietet die jahrzehntelange Erfahrung der Autorin als Hebamme, die das Umdenken der klassischen medizinischen Versorgung in Krankenhäusern hin zur erweiternden patientenorientierten Begleitung durch Hebammen auch im privaten Umfeld und in der Geburtsvorbereitung miterlebte und beeinflusste. Es ist ein gut lesbares Nachschlagewerk, das auch nach der Geburt durch zahlreiche Hinweise und umsetzbare Tipps sehr hilfreich ist, im Unterschied zu den zahlreichen Schwangerschaftsratgebern, die den Säugling kaum näher beleuchten.

  10. Cover des Buches Stillst du noch oder lebst du schon (ISBN: 9783492264662)
    Katrin Tempel

    Stillst du noch oder lebst du schon

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Endlich ist das Stillen vorbei! Endlich kann das Leben wieder beginnen!, denkt sich Alexandra. Doch da hat die junge Mutter die Rechnung ohne Mann und Töchterchen gemacht. Denn die beiden lieben das beschauliche Leben auf dem Land und können auf abendliches Ausgehen gut verzichten; wenn es nach ihnen ginge, würde Alexandra sowieso nur noch brav zuhause sitzen und sich um den Haushalt kümmern. Doch damit kann sich Alexandra nicht abfinden; erst recht nicht mit dem Gedanken, dass es mit ihrer Karriere schon vorbei sein soll, bevor sie richtig angefangen hat. Alexandra zieht den Still-BH aus und ihre Manolos wieder an – und rüstet sich zum Kampf …

    Das Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen mir hat es gut gefallen. Auch fand ich einige Stellen zum schmunzeln

  11. Cover des Buches Mädchen für alles (ISBN: 9783492054997)
    Charlotte Roche

    Mädchen für alles

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Nachdem ich schon die ersten zwei Bücher von Charlotte Roche zuhause, und gelesen habe, hab ich durch Zufall dieses Buch in den tiefen meines Bücherschrankes gefunden. Das Cover hat mich sofort angesprochen und nach kurzem Einlesen auf der Rückseite musste ich es sofort lesen.

    Es hat tatsächlich sehr interessant und spannend angefangen...leider ging es danach sehr schnell bergab und es wurde langweilig und langatmig...der Schluss war ziemlich schräg und komisch.


    Ich hätte mir tatsächlich viel mehr tiefgang gewunschen, und weniger oberflächlichkeit.

    Nichts desto trotz konnte ich das Buch flüssig und gut lesen, man konnte sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen.

  12. Cover des Buches Aziza muss sterben (ISBN: 9783898978002)
    Alberto Vázquez-Figueroa

    Aziza muss sterben

     (25)
    Aktuelle Rezension von: strickmagie_liest

    Die junge Nigerianerin Aziza wird nach dem Tod ihres Ehemannes mit ihrer kleinen Tochter Kalina von ihrem Schwager Hassan und ihrer Schwester aufgenommen. Doch Hassan vergewaltigt sie gemeinsam mit drei Freunden und Aziza bekommt als Folge einen Sohn. Somit hat sie nach den Gesetzen der Scharia Ehebruch begangen, als dessen Beweis ihr kleiner Sohn gilt. Sie wird verurteilt, binnen 7 Tagen, nachdem sie ihren Sohn abgestillt hat, gesteinigt zu werden. Von diesem grauenhaften Schicksal hört der monegassische Multimillionär Oscar Schneeweiß im Radio. Gemeinsam mit seiner Mannschaft reist er tief berührt nach Nigeria, um Aziza zu retten. Doch dort überschlagen sich die Ereignisse. Aziza wird überfallen und der kleine Menlik geraubt, so dass das Urteil nunmehr sofort vollstreckt werden kann. Da taucht Azizas Onkel, ein stolzer Fulbe-Krieger auf, und gemeinsam mit Oscar fliehen sie in die Wüste. Doch die Fundamentalisten verfolgen sie gnadenlos und dann erkrankt Oscar lebensbedrohlich. Ist alles verloren oder kann der christliche Pater Moreau, der die Krankenstation in der Wüste leitet, ihnen noch helfen?
    Azizas Schicksal hat mich tief berührt. Der Autor hat einen flüssigen, angenehmen Erzählstil und die Handlung hat mich so ergriffen, dass ich das Buch nicht zur Seite legen konnte. Gerne hätte ich allerdings noch erfahren, ob Oscar wieder gesund wird und  Aziza den kleinen Menlik wiederfindet. Die Handlung war ergreifend und spannend, und das Ereignis im Beduinenzelt am Ende hat mir den Atem geraubt. Ich fand das Buch sehr berührend und vergebe sehr gerne eine Leseempfehlung.

  13. Cover des Buches Das Stillbuch (ISBN: 9783466310647)
    Hannah Lothrop

    Das Stillbuch

     (44)
    Aktuelle Rezension von: thrilltastisch

    "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop begleitet seit Jahrzehnten werdende Mütter und gilt als das Standardwerk zum Thema Stillen – zurecht. Obwohl die Autorin mittlerweile verstorben ist, wird das Buch immer auf dem neusten Kenntnisstand der Stillberatung gehalten.

    Ein großartiges Buch, das ganz klar die Message transportiert: Stillen ist etwas Wunderbares! Wir bekommen hier nicht nur einen sachlichen Ratgeber, sondern auch viele warmherzige Botschaften, die Eltern darin bestärken sollen, auf sich selbst zu vertrauen. Den richtigen Mittelweg zwischen Ratschlägen und der eigenen Intuition zu finden, ist nicht immer einfach. Die Autorin spricht einem Mut zu, selbstbewusst den eigenen Weg zu finden.

    Für mich war eigentlich von Beginn an klar: Ich möchte versuchen, zu stillen. Was das genau bedeutet, das wusste ich nicht, denn mir fehlt ein kinderreiches Umfeld und somit die Möglichkeit, mir vorab erste Eindrücke zu verschaffen.

    Ich bin sehr froh, dieses Buch bereits vor der Entbindung gelesen zu haben. Nun weiß ich viel besser, was ich schon beim Vorgespräch im Krankenhaus, aber auch während und nach der Geburt beachten sollte, um den bestmöglichen Start in ein gutes Stillverhältnis zum Kind zu bekommen.

    Selbst wenn nicht alles "optimal" verläuft, wird man ermutigt, sich nicht so einfach vom Stillwunsch abbringen zu lassen. Man erhält Hilfestellung für verschiedenste Probleme. Gleichzeitig wird einem aber auch vermittelt, dass es in Ordnung ist, nicht voll oder nur kurze Zeit oder gar nicht zu stillen. Am Wichtigsten ist und bleibt das Wohlbefinden von Mutter und Kind. Zwang hat da keinen Platz.

    Wenn euer Baby schon da ist, möchte ich euch "Das Stillbuch" trotzdem ans Herz legen.

    Die Themenvielfalt reicht von der Einstimmung auf das Kind über die Geburt bis hin zu Bonding, der ersten Beikost und dem Abstillen. Ich werde dieses Buch mit Sicherheit noch oft zu Rate ziehen, um mir beispielsweise die Anlegetechniken noch einmal anzusehen oder mir Tipps für die erste feste Nahrung zu holen etc.

    Für Freunde von natürlichen Helfern bei Unruhe oder leichten Beschwerden findet man am Ende des Buches Informationen über Homöopathie, die Bach-Blüten-Therapie und Aromatherapie.

    Da das Buch ohnehin schon auf 400 prall gefüllte Seiten kommt, wurde der Anlang mit Hilfsadressen, weiterführender empfohlener Literatur und Bezugsquellen digitalisiert und kann auf der Internetseite des Kösel-Verlags eingesehen werden.

    Man neigt während der Schwangerschaft, besonders, wenn es das erste Kind ist, leicht dazu, zu viel zu lesen und sich verrückt zu machen. Ich kann mit gutem Gewissen behaupten, dass "Das Stillbuch" eine lohnende Lektüre ist, die Ängste abbaut und sich nicht umsonst schon seit so vielen Jahren bewährt hat. Ganz viel Liebe von mir und eine klare Lese-Empfehlung für alle baldigen oder frisch gebackenen Eltern!

  14. Cover des Buches The Slap (ISBN: 9780143122661)
    Christos Tsiolkas

    The Slap

     (7)
    Aktuelle Rezension von: ichundelaine
    Ein Grillfest in der schnuckeligen Vorstadt von Melbourne, ein Zusammenkommen von Freunden und Familie von Aisha und Hector. Plötzlich eskaliert die Situation und Hectors Cousin ohrfeigt ein Kind - nicht sein Kind, sondern das von Rosie (Aishas bester Freundin) und Gary. Was dann folgt, spaltet den Kreis der ach so perfekten, politisch korrekten Besuchergruppe. Während Hector hinter seiner griechischen Sippe steht, schlägt sich Aisha auf die Seite ihrer leicht trashigen australischen Freundin Rosie. Es entstehen Konflikte, tun sich Abgründe auf und gipfeln in einem Gerichtssaal.

    Prinzipiell ist die Rahmenhandlung bei "The Slap" eher nebensächlich, viel wichtiger ist die Gesellschaftskritik die dieses Buch übt. Ob Helikoptereltern, die ihre Kindern zu kleinen Despoten erziehen, die Arroganz der Besserverdienenden, die Intoleranz gegenüber Aborigines und die Nonchalance mit der Ehefrauen und-männer mit Affairen betrogen und Drogen konsumiert werden, nichts bleibt vor der ungnädigen Lupe des Autors verborgen. 

    So plakativ ätzend wie das Kind auf dem Cover, so plakativ sind auch die Figuren in dem Buch. Er versammelt eine Menge Stereotype, die in den unterschiedlichen Kapiteln zu Wort kommen.
    Dieses Buch wimmelt nur so von Unsympathen, angefangen bei dem geohrfeigten Kind und seinen Eltern und zum Schluss auch Aisha und Hector, die eine leer Hülse von Ehe führen und nur deshalb beieinander bleiben, weil sie so ein optisch schönes Paar sind. 


    Dieses Buch schockiert, frustriert und lässt einen nicht mehr los. Eine definitive Leseempfehlung. Allerdings nicht unbedingt für "leidenschaftliche" Eltern...
  15. Cover des Buches Babywise - Schlaf gut, mein kleiner Schatz (ISBN: 9783865919854)

    Babywise - Schlaf gut, mein kleiner Schatz

     (5)
    Aktuelle Rezension von: DieBerta
    Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
    Verlag: Gerth Medien (September 2014)
    Sprache:Deutsch
    ISBN-10: 3865919855
    ISBN-13: 978-3865919854
    Größe und/oder Gewicht: 15,7 x 2,2 x 23,3 cm

    Klappentext: Wie bekomme ich ein zufriedenes Baby, das nachts durchschläft? Wie schaffe ich es, als Mutter oder Vater nicht ständig erschöpft zu sein? Spätestens, wenn Eltern vollkommen übermüdet sind und das Gefühl haben, auch das Baby kommt nicht wirklich zur Ruhe, sind sie auf der ‚Suche nach Rat. Und diesen Rat finden sie in der komplett überarbeiteten Version des aktuellen dieses Bestsellers.
    Hier finden Eltern Anregungen, wie man einen guten Rhythmus zwischen Füttern und Schlafenetabliert. Sie bekommen Tipps zum Umgang mit Wachstumsschüben und den damit verbundenen Änderungen im Nahrungsbedürfnis des Kindes. Ferner erhalten Eltern ganz praktische Hilfen, um auf die sich ändernden Schlafbedürfnisse ihres Kindes besser eingehen zu können. Auch wird gezeigt, wie sie einen Tagesablauf so strukturieren können, sodass Baby und Eltern zu einem entspannten Miteinander finden.

    Das Buch hat ein schönes Cover und eine handliche Größe, kann man auch gut mal im Bett lesen, wenn das Baby schläft. Das hellblaue Cover mit dem zufriede schlafenden Säugling machen Hoffnung. Allerdings werde ich als dreifache Mutter beim Klappentext doch etwas skeptisch. Das hört sich alles so leicht an, haben denn so viele Eltern immer alles falsch gemacht?

    Empfehlen würde ich das Buch nur für werdende Eltern oder Eltern mit Neugeborenen, da hier die ersten 52 Wochen behandelt werden.

    Als erstes lese ich ein paar Meinungen von Eltern über dieses Buch, natürlich wie zu erwarten alle durchgehend positiv. Wer druckt in seinem eigenen Buch schon negative Meinungen ab. Dann das Vorwort vom Autor, Robert Buckmann: eigene Erfahrungen, die sicher alle Eltern machen. Dann noch eine Einleitung vom zweiten Autor, Gary Ezzo über den liebevollen Umgang mit dem Baby und die Eltern oder auch Alleinerziehenden, die darauf achten sollten, dass nicht nur das Baby im Mittelpunkt steht, sondern die ganze Familie nicht zu kurz kommen sollte. Das hört sich doch schon mal gut an. Wenn man das umsetzen kann wäre doch prima.
    Abschreckend finde ich die vielen Regeln und Tabellen. Irgendwann sind auch die Eltern müde und vielleicht nicht mehr ganz so diszipliniert, außerdem sind die Tagesabläufe nicht immer gleich und schon ist man wieder raus aus dem Rhythmus.
    Sicher kann man darüber streiten, ob Babys im Elternbett schlafen sollten. Manche Kinder und auch manche Eltern möchten das gar nicht. Dann würde ich auch davon abraten, aber dass Eltern von den Geräuschen eines schlafenden Babys gestört werden und das Kind deshalb nicht im Elternschlafzimmer schlafen soll finde ich doch sehr abwegig. Ich denke das Gegenteil ist der Fall und das gemeinsame Zimmer, vor allem in den ersten Wochen, wird für alle Beteiligten sehr beruhigend sein.
    Alles in allem haben meine drei Kinder, ähnlich wie im Buch in einem gewissen Rhythmus geschlafen, solange sie gesund waren und nicht gerade Zähne bekamen oder etwas außergewöhnliches, ungewohntes passiert ist, ohne dass die Babywise-Methode angewendet wurde. Alles drei hatten ihren eigenen Rhythmus. Wenn man sich als Mutter und Vater darauf einstellt können Baby und Eltern zufrieden schlafen und auch zufrieden wach sein - Ausnahmen bestätigen die Regel ;)
    Kleine Tipps, wie Routine im Tagesablauf und beim schlafen gehen finde ich ganz wichtig. Allerdings finde ich die Tabellen überflüssig, weil jedes Kind anders ist. Es mag ja sein, dass einige Kinder direkt nach der Mahlzeit die Windel voll haben und sich ein Wechsel anbietet, es kann aber auch gut sein den Rhythmus so zu legen, dass direkt vor dem schlafen gehen die Windel gewechselt wird. So läuft man nicht Gefahr, dass das Kind wegen der gefüllten Windel nicht schläft. Solche Dinge sollten ausprobiert werden und man sollte sich nach den Bedürfnissen des Kindes richten.
    Das Kind nicht direkt nach dem füttern schlafen zu legen halte ich für einen guten Tipp, da somit füttern und schlafen gehen auch für später nicht zwangsläufig aneinander gekoppelt sind. Das man nachts nach füttern und Windelwechsel gleich wieder ins Bett geht ist sicher eine Selbstverständlichkeit und liegt im Interesse der Eltern.
    Ich würde sagen eigentlich braucht man das Buch nicht, wenn man sich in das Kind einfühlt und den Rhythmus des Kindes beachtet. Wenn die Eltern merken, dass das Kind ab 23 Uhr eine längere Schlafphase hat, als tagsüber, bietet es sich an sich selbst auch um diese Zeit schlafen zu legen. Somit erhält man dann automatisch die maximale Elternschlafzeit. Das kann sich aber eigentlich auch jeder selbst ausrechnen. Wenn ich dann das Spätprogramm im TV noch schauen muss ist es wohl mein Problem und nicht das Problem des Kindes, das nach gewisser Zeit wieder Hunger oder auch andere Bedürfnisse hat. So kann man sich dann mit der Zeit aneinander gewöhnen und den Rhythmus so oder so nach Bedarf anpassen.
    Wenn man ein unruhiges Leben führt, hat man sicher auch ein unruhiges Kind. Wenn ein gesundes Kind regelmäßig, nach Bedarf gefüttert wird und man sich liebevoll kümmert, wird man sicher auch ein ruhiges Kind haben. Ausnahmen gibt es sicher immer und dann ist es sehr wichtig, dass man erkennt, warum das Kind unruhig ist. Dann braucht man Hilfe und kann nicht mit Tabellen „rumdoktern“, weil unruhige Nächte auch ernste Gründe haben können. Das zu übersehen halte ich für wesentlich gefährlicher als das schlafen im Elternbett.
    Die Tipps im 6. Kapitel finde ich teilweise wieder sehr hilfreich. Von einer guten Hebamme bekommt man wahrscheinlich ähnliche Tipps und man kann auch noch mal nachfragen. Die Sache mit dem Tragetuch bezieht sich sicher auf einfache Tücher oder schlechte Tragehilfen. Wenn man sich gut beraten lässt und ein qualitativ hochwertiges Tragetuch bzw. einen hochwertigen Tragesitz erwirbt hat man sein Geld gut investiert, insbesondere, wenn schon ein größeres Kind in der Familie ist.
    Ich habe gelesen, dass einige Mütter durch dieses Buch beruhigt wurden und ihnen Sicherheit gegeben wurde. Allerdings halte ich es auch für möglich, dass das Gegenteil der Fall sein könnte, wenn es mal nicht ganz nach Plan geht und dann zu Unsicherheit führt. Wichtig ist, dass die Eltern sich absprechen und an einem Strang ziehen und möglichst selbst Ruhe ausstrahlen. Auch sollte man, wenn es möglich ist Hilfe annehmen, wenn man sich überfordert fühlt, egal ob man alleinerziehend ist oder ein Elternteil aus beruflichen Gründen manchmal abwesend ist. Niemand ist perfekt und die Eltern, die behaupten bei ihnen laufe immer alles glatt werden sicher auch mal etwas flunkern oder vergessen in ihrem Babyglück ganz schnell die schlaflosen Nächte ;)
    Ich empfehle allen werdenden Eltern eine gute Hebamme, dann kann dieses Buch sicher auch nicht schaden, weil man noch mal nachfragen kann. Wenn man das Buch in Ruhe in der Schwangerschaft liest und sich auch andere Meinungen anhört ist es sicher keine Fehl-Investitution . Ich würde aber immer erst auf die Bedürfnisse des Kindes hören und erst dann die Ratschläge aus dem Buch befolgen. Wenn dann beides zusammen passt ist ja alles super.
  16. Cover des Buches Iss dich gesund! (ISBN: 9783442171323)
    Gillian McKeith

    Iss dich gesund!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Synapse11
    Dieses Buch ist ein umfangreicher Ratgeber und hilfreiches Nachschlagewerk. Warum gleich in die Apotheke rennen und die Wehwehchen mit Chemie bekämpfen? Viele Leiden lassen sich schon lindern, indem man auf bestimmte Nahrungsmittel verzichtet, oder bei gewissen Krankheiten mal eine Zeit lang das eine oder andere Nahrungsmittel etwas häufiger ist. (kurmäßig sozusagen) Wir sind ein fünf Personen Haushalt und haben schon einige Tipps aus diesem Buch erfolgreich angewendet. Viele hilfreiche Informationen von Augenentzündung bis Zöliakie. Es gibt fast nichts, was dort nicht enthalten ist. Ich möchte diesen wertvollen Ratgeber in meinem Bücherregal nicht mehr missen und kann ihn nur wärmstens weiterempfehlen.
  17. Cover des Buches Die ersten Lensmen (ISBN: 3453302680)
    Edward E. Smith

    Die ersten Lensmen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    2 Teil der Lensmen Saga, hier werden die Lensmen erschaffen, Träger der geheimnsivollen Waffe, die letztendlich die Eddorier vernichten soll
  18. Cover des Buches Wir wollen stillen (ISBN: 9783940596222)
  19. Cover des Buches Der Mythos vom Zivilisationsprozeß (ISBN: 9783518395363)
    Hans Peter Duerr

    Der Mythos vom Zivilisationsprozeß

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    "Arschloch", "unzivilisiert", "Brüste entblößen", "völlig unzutreffend", "primitive Horden", "noch absurder", "man müsste sich sehr wundern, daß unsere Spezies zu jener Zeit nicht ausgestorben ist". Huihuihui. Hier wird echt kein Blatt vor den Mund genommen. Die Seitenangaben zu den Zitaten sind in entsprechender Reigenfolge: 11, 11, 17, 17, 22, 23, 23. Zugegeben, das sind sehr selektive und willkürliche Zitate, doch geben sie evtl. wider, warum ich große Augen machen musste, als ich die Einleitung unter dem ebenfalls sehr bezeichnenden Titel "Paradigm Lost" las. Bis zum Ende konnte ich das Buch echt nicht einschätzen. Denn die Einleitung vermittelt etwas das Bild eines modernen Sallust, der hier empört über die Dekadenz der Moderne herzieht und bewusst den Begriff "Moderne" in Anführungszeichen setzt.
    Denn mit diesem Buch "Der erotische Leib. Der Mythos vom Zivilisationsprozess" (1997) will der Autor Hans Peter Duerr eine der großen soziologischen Thesen zerschmettern. Der deutsche Soziologe Norbert Elias hat nämlich in seinem Werk "Über den Prozeß der Zivilisation" auf der Affekttheorie von Sigmund Freud aufbauend eine Theorie aufgebaut, nach der wir heute "modern" und "zivilisiert" seien, weil wir es als Kultur (?) schafften, unsere triebe zu unterdrücken (= Zivilisation). In der früheren Zeit und in "primitiven" Kulturen gebe es noch keine Triebunterdrückung. Die letzten Angaben ohne Gewähr. In diesem Thema und in dieser Diskussion bin ich erst ganz rezent reingeraten. Falls hier also jemand mehr Ahnung hat und ich Fehler eingebaut haben sollte (was durchaus passieren kann), bitte ich gerne um Korrekturen.
    JEDENFALLS will Duerr nun mit diesem Buch (eigentlich eine 5teilige ReiHe von mehr als 3500 S., wenn man Wikipedia glauben darf !) dieses Theoriefundament von Norbert Elias (früher trieborientiert/unzivilisiert, heute triebunterdrückt/zivilisiert) zerschmettern, indem er aufzeigt, dass heutige "moderne" Gesellschaften durchaus in einiger Hinsicht schamlos sind und es bereits in früheren Gesellschaften Scham gab. das versucht er zu beweisen, indem er sich auf ein Thema spezialisiert und dazu zahllose Beispiele zusammenträgt: Brüste. Ja, werte Leser, ihr lest richtig. Nein, das ist kein Tippfehler und keine Autokorrektur à la T9. Es geht tatsächlich um Brüste (von Frauen). Denn Duerr zeigt, dass es schon überall sexuelle Scham bzgl. der weiblichen Brüste gab. Ergo: das Fundament der Elias' Theorie ist fort. Und diese Beweisführung vollzieht Duerr streng empirisch, denn er sammelt auf den Seiten 27-353 zahllose Beispiele dafür. Wir folgen ihm dabei, wie er von Ereignis zu Ereignis springt, wie er zwischen der Neuzeit und der Antike hin und der wechselt und wie er von Kalkutta efließend nach Japan übergeht. "folgen" ist hier etwas zu einfach ausgedrückt, denn Duerrs Materialsammlung grenzt an eine zusammenhangslose Aneinanderreihung. Diese 300 Seiten sind ein Sammelsurium an interessanten Kuriositäten, die jedoch eines gemeinsam haben: sie widerlegen tatsächlich Elias Zivilisationsthese in höchster Finesse. Das unterstützt auch noch der Fussnoten-Anhang auf den Seiten 391-582 (!) und die lange Bibliographie (S. 585-652). Beides zeigt, wie viel Arbeit und Präzisionsarbeit im Text steckt (für die, die es nicht schom beim Lesen des Textes selbst oder Fussnotenabschnitte merkten).



    Das an sich empfinde ich nun jedoch nicht als das WIRKLICH Bemerkenswerte und Beeindruckende an dem Buch, sondern eher die Wut und der Frust, der da drin steckt. Die Zitate in der Einleitung meines Kommentars sidn zwar teilweise selbst Zitate innerhalb des Buches, sollen aber verdeutlichen, mit welcher Härte und Unerbittlichkeit Duerr hier schreibt. In diesem Sinne will ich auch noch kurz etwas zum Anhang (S. 354-388) sagen, in dem Duerr auf Kritik (an den ersten 3 Bänden der Reihe, nehme ich an) eingeht. Duerr setzt dem Nachwort ein Zitat von Nietzsche voran: "Und Niemand lügt soviel als der Entrüstete." Und so gehts auch weiter. Duerr unterstellt anderen, gelogen zu haben und sich einfach nur sinnlos aufzuregen. Also, da ist bestimmt was dran, aber Duerr regt sich selbst auch sehr gut auf. WIRKLICH. ICH DACHTE, ICH BIN IM FALSCHEN FILM. Er sprach sogar davon, dass er Morddrohungen erhalten habe (S. 355). WTF. Wo sind wir hier ? Duerrs Argumentationsgang hatte ich eigentlich schon nach der Einleitung verstanden und akzeptiert. Immerhin gehöre ich schon von vorneherein zu denjenigen, die der festen Überzeugung sind, dass wir heute nicht so modern sind, wie wir denken oder hoffen, und dass primitive Kulturen nicht so primitiv sind/waren, wie wir meinen oder vermuten. Ich war noch ein Anhänger einer moralischen Hierarchisierung von Kulturen, Gesellschaften oder Länder, besonders wenn es (zwangsläufig) daruf abzielt, dass "wir" "moderner"/"besser"/"fortschrittlicher" sind als "andere". Der gesamte Hauptteil ist dann eben eine akkurate Beweisführung. Das finde ich auch unsagbar wichtig, weil wir so mit empirischen Argumenten ausgestattet werden. Das wäre soweit auch OK. und das empfäne ich auch als angemessenes Ende. Doch ich bin viel faszinierter von der besagten Wut des Autors hier und von dem ganzen polemischen Kontext des Themas. So ist die Kritik eines Rezensenten sinnlos: "Oberflächlich affinen  Signifikanten werden, über alle Kultur- und Zeitgrenzen hinweg, gleiche Signifikante zugeordnet, und schon aus den erzählten Verhaltensweisen ersichtliche differences make no differences. [...] So what, Mr. Duerr?" (von Duerr selbst zitiert, S. 356, mit der bezeichnenden Kommentierung: "Oder wie es ein anderer Kritiker, der etwas dagegen zu haben scheint, daß man ihn versteht, formuliert"). Duerr selbst hält seine Wut auch hier nicht gerade zurück, bezichtigt andere (berechtigt oder nicht) der Lüge und tut deren Kritik als sinnlose Empörung ab. Dabei finde ich schon, dass er auf die Kritik seiner Argumentationsanordnung, näher eingehen dürfte. Sehr deftig reagiert er auch in einer Fussnote auf die Publizistin  (?) Katharina Rutschky. Diese habe in der Zeit gemeint, da sie wegen des Fehlens eines Penis nicht dazu in der Lage sei "phallisch zu drohen". Duerr bitet ihr da eine Alternativdrohgeste aus der Tierwelt an: "Zu diesem Zwecke bräuchte Frau Rutschky freilich gar keinen Penis. Weibliche Totenkopfaffen beispielsweise demonstrieren ihre Überlegenheit, indem sie die Schenkel spreizen und ihre erigierte Klitoris zur Schau stellen." (S. 355 mit Fn. 5 auf S. 552).
    Duerr muss man seine Schlagfertigkeit wirklich lassen, doch evtl. ist der indirekte Vorschlag zur Zurschaustellung der Klitoris zu viel.



    Methodisch und fachlich ist das Thema der Zivilisationstheorie und seiner Widerlegung echt interessant. Trotzdem ist dieses Buch für mich ein etwas schockierender Einblick in die mögliche Unerbittlichkeit einer "wissenschaftlichen" Diskussion. Die Anführungszeichen habe ich deswegen gesetzt, weil die Diskussion beidseitig wirklich nicht gerade für die Diskutanten spricht. Auch wenn ich ehrlich gesagt denke, dass es beiden Seiten zu mehr Bekanntheit reichte.
    Interessanter als das Buch an sich finde ich also eher den gesamten thematischen und personellen Kontext. Sehr überrascht war ich auch über einen älteren Spiegel-Artikel, in dem ersichtlich wird, dass Norbert Elias (ihr erinnert euch ? Der Urheber der Zivilisationstheorie) nach außen hin gegenüber Duerr freundlich und lobend war, aber sich hinterrücks beim Verlag Suhrkamp beschwerte, dass der Duerrs Bücher publiziere. Der Spiegel-Artikel schließt dann auch mMn sehr richtig mit "Fest steht: Im zivilisierten Verhalten, auf das sich die Menschheit laut Elias zubewegt, müssen sich die Groß-Denker noch üben."




    Was ich an Sekundärquellen im Fließtext erwähnt habe und mehrere andere Kommentare aus dem Internet, die mir halfen, das Buch als ganzes und den Kontext der Debatte und der Personen zu verstehen (zumindest hoffe ich, einiges verstanden zu haben), liste ich hier mal auf:

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25327104.html
    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezension-sachbuch-die-nackten-und-die-roten-11311343.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
    http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=6243
    http://www.berliner-zeitung.de/was-bisher-fehlte--ist-nun-kenntnisreich-da--hans-peter-duerr-legt-seine-dokumentation-ueber-die-weibliche-brust-vor-apfel--pfirsich-oder-melone-16437258
    http://www.ultimo-muenster.de/kr-buch/b-duer.htm
  20. Cover des Buches Nur ich bin normal (ISBN: 9781540388001)
    Manuel Wagner

    Nur ich bin normal

     (16)
    Aktuelle Rezension von: KymLuca
    Ein Buch aus der Ich-Perspektive, allerdings erfährt man hier weder etwas über das Aussehen, Geschlecht oder den Namen des Ichs. So bleibt jedem Leser die Interpretation selbst überlassen, was ich ziemlich gut finde.

    Das Ich lebt sehr zurückgezogen und hält alle anderen für dumm und von sozialen Kontakten abhängig, also sozialsüchtig, was die anderen aus Sicht des Ichs schwach macht.
    Das Ich bezeichnet sich selbst als soziophob, was hier aber nichts mit der real existierenden Krankheit zu tun hat, sondern als schlecht formuliertes Gegenstück zur "Sozialsucht" gemeint ist.

    Ein recht kurzes und spezielles Buch, was man wahrscheinlich entweder lieben oder hassen muss.
  21. Cover des Buches Das zweite Imperium (ISBN: 9783453311879)
    Edward E. Smith

    Das zweite Imperium

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    5.Band der Lensmen Saga, auf der Suche nach der Basis der Eddorier kommt der hstärkste Lensträger nach Lyrane, ein Volk welches das männliche Geschlecht verachtet
  22. Cover des Buches Geborgene Babys (ISBN: 9783937797243)
  23. Cover des Buches Knaurs großes Babybuch, Sonderausgabe (ISBN: 9783828918283)
  24. Cover des Buches Stillpositionen und richtiges Anlegen: Der minimalistische Guide für den Stillstart (ISBN: 9783948421991)
    Dr. Tobias Heimann

    Stillpositionen und richtiges Anlegen: Der minimalistische Guide für den Stillstart

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Lilaleselaus

    Das handliche Buch eignet sich sehr gut für Schwangere und für Stillstarter. Aber auch Stillerprobte können Anregungen zu einer ergänzenden Stillposition, zB bei Milchstau, bekommen.

    Bei der Einführung störten mich die Gedanken zur Evolution, aber ansonsten greifen die Autoren in der Einführung Themen auf, die ich so nachvollziehen und unterstützen kann. Sie stärken besonders verunsicherten Schwangere oder Stillende.

    Der absolute Pluspunkt dieses Buches ist die präzise knackige Beschreibung des richtigen Anlegen und die 4 Doppelseiten mit kurzen Erklärungen und selbstsprechenden Illustrationen dazu. Auf den folgenden Doppelseiten werden 19 verschiedene Stillpositionen vorgestellt. Diese Illustrationen sind sehr ausdrucksstark und helfen der Stillenden in kürzester Zeit zu verstehen, wie sie das Kind positionieren kann. Die kurzen Erklärungen helfen dabei. Ich habe alle diese Positionen beim Anlegen helfen im Spital, in der Wochenbettbetreuung und teilweise auch beim Stillen unserer Kinder ausprobiert. Nun finde ich es klasse, dass sich jemand die Mühe gemacht, dieses Buch zusammenzustellen und zu veröffentlichen.

    Gerade auch für nicht deutsch sprechende Frauen im Wochenbett finde ich es hilfreich, das Buch zum Anschauen oder zum Erklärungsversuch zu geben.

    Zwischendurch gebe ich Geburtsvorbereitung im Schnellkurs für junge Erstgebärende, die es verpasst haben, sich um einen Kurs zu kümmern. In Zukunft werde ich ihnen dieses Buch zum Lesen geben, um im Schnellgang das wichtigste über das Stillen zu lernen.

    Am Ende gibt es noch Links zu Ressourcen im Internet zum Thema Stillen. «Teammuttermilch.de» habe ich gegoogelt. Die Autoren zeigen dort in Videos, was in diesem Buch zusammengefasst ist und sicher auch noch ergänzende Informationen.

    Gerne nutze ich dieses Buch und empfehle es weiter.



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