Bücher mit dem Tag "stirling"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "stirling" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (609)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  2. Cover des Buches Der Löwe erwacht (ISBN: 9783453411685)
    Robert Low

    Der Löwe erwacht

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Roeschen09
    Robert Low erzählt eines der wichtigsten Kapitel der schottischen Geschichte – die Geschehnisse der Unabhängigkeitskriege im 13. / 14. Jahrhundert. Er erzählt die Geschichte zweier Helden dieser Geschichte: William Wallace und Robert Bruce. Und er erzählt die wahre Geschichte (soweit sie bekannt ist), die sich doch deutlich von Mel Gibsons verklärter Braveheart-Version unterscheidet.
    Obwohl es die Geschichte von Wallace und Bruce ist, sind sie nicht die Hauptfiguren des Buches. Protagonist ist Hal Sientcler, der wie so viele der schottischen Lords lange nicht entscheiden mag, auf wessen Seite er kämpfen soll. Aber letztendlich wird ihm die Entscheidung durch verschiedene Umstände abgenommen und er findet sich auf Seiten der Rebellen wieder, die sich – eher unwillig – um den „Räuberhauptmann“ William Wallace scharen. Wallace ist eine umstrittene Persönlichkeit, da er nicht wirklich zum Adel gehört (der „Sir“ wird ihm verliehen, damit die Lords ihm überhaupt folgen) und er unterstützt keinen der vielen Thronanwärter. Genau die sind das Hauptproblem der Schotten, denn so lange die Clans zerstritten sind, wird Englands Edward I. immer leichtes Spiel haben.

    Robert Low kennt die schottische Geschichte sehr gut und das merkt man dem Buch an. Allerdings kann es nicht schaden, wenn man die historischen Fakten in groben Zügen kennt. Sonst kann die Vielzahl der Charaktere anfangs verwirrend sein. Das ausführliche Personenverzeichnis hilft aber gut, diese Verwirrung in den Griff zu bekommen.
    Besonders gelungen finde ich, dass bei Low die Personen im Vordergrund stehen und keine epischen Schlachten. Diese waren zur damaligen Zeit wohl sowieso eher Gemetzel als heroische Ereignisse… So spielen die Schlacht bei Stirling und auch Falkirk eine wichtige Rolle in diesem ersten Teil der Saga, aber eben aus Sicht der Kämpfenden mit allen Ängsten, Qualen aber auch Hoffnungen.
    Dadurch, dass der Autor den historischen „Nebenfiguren“ (zum Teil auch von ihm erfundenen) die eigentlichen Hauptrollen in seinem Roman einräumt, kann er eine völlig andere Sichtweise entfalten. Das hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich sehr auf die weiteren Bände, deren Übersetzungen beide noch in diesem Jahr erscheinen werden.

    Für Einsteiger beim Thema schottische Geschichte vielleicht nicht ganz so gut geeignet, es sei denn, sie nehmen ein bisschen Recherche auf sich. Für alle, die die Rahmenbedingungen ein wenig kennen, gibt es aber eine 100 %ige Leseempfehlung und 4 Sterne von mir.

    Fazit:
    Schottische Geschichte abseits verklärter Mythen – sehr gut recherchiert und lebendig erzählt. Lesenswert!
  3. Cover des Buches Jenseit des Tweed (ISBN: 9783862679805)
    Theodor Fontane

    Jenseit des Tweed

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Favole
    Theodor Fontane, wohl am bekanntesten durch sein Werk Effi Briest, hat noch sehr viel mehr geschrieben, unter anderem "Jenseit des Tweed - Bilder und Briefe aus Schottland", welches ich im Rahmen einer Schottlandreise bzw. danach gelesen habe. Inhalt: Fontane reiste 1858 gemeinsam mit einem Freund nach Schottland, auf den Spuren der romantischen Geschichte des Landes. Von Edinburgh über die Highlands bis Inverness, über den Kaledonischen Kanal, Oban und the Trossachs zurück nach Edinburgh und weiter in die Lowlands bis an die Ufer des Tweed, der Schottland von England trennt. Meinung: Der Reisebericht ist durchaus interessant und beinhaltet daneben sehr viele historische Fakten und Ereignisse, die Fontane sehr gut in seine eigenen Erlebnisse einbindet. Dazu gibt es immer wieder Bezüge zur Literatur, insbesondere der Walter Scotts. Zugegebenermaßen waren einige Abschnitte aber auch recht langatmig, insbesondere die Schlachtenschilderungen und ich konnte kaum folgen, von welchem McDouglas er gerade berichtete. Wirklich spannend waren nur die Stellen, in denen von Orten berichtet wird, die ich selbst gesehen habe, oder einzelne herausragende Geschichten. Im Anschluss wird noch ein kurzer Abriss der schottischen Geschichte gegeben. Zudem gibt es in meiner Ausgabe von insel taschenbuch (1989) noch ein Nachwort, welches einige Hintergründe zum Buch und Fontane erläutert, jedoch leider auch nochmals auf geschichtliche Aspekte eingeht. Fazit: In Vorbereitung auf eine Schottlandreise oder auch im Nachgang einer solchen ist dieses Buch sicher das Lesen wert, ansonsten wird sicher kein allzu großes Lesevergnügen.
  4. Cover des Buches Rebell der Krone (ISBN: 9783734104008)
    Robyn Young

    Rebell der Krone

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Moni2506

    Robyn Young entführt den Leser in „Rebell der Krone“ in die Zeit Edwards I. und die schottischen Unabhängigkeitskriege Ende des 13. Jahrhunderts. Erschienen ist der Roman bei blanvalet im Januar 2017. 


    Schottland 1286: Als Alexander III. ermordet wird, brechen unsichere Zeiten für Schottland an. Der König hat keinen Thronfolger hinterlassen und seine Enkelin Margeret ist noch ein Kind und lebt in Norwegen. Auch der König von England Edward I. strebt die Einverleibung Schottlands in sein Reich an. Sein großer Traum ist es in die Fußstapfen Artus zu treten und über ganz Britannien zu herrschen. Zunächst schließt sich ihm auch Robert the Bruce an, der von den Turnieren und verheißungsvollen Versprechungen geblendet wird. Doch es kommt eine Zeit, in der er sich entscheiden muss, auf welche Seite er kämpfen möchte. Entscheidet er sich für England und den Traum Edwards oder kämpft er für seine Heimat und die Krone Schottlands? 


    Das Buch habe ich letztens auf einem Grabbeltisch im Supermarkt entdeckt. Das Thema und die Zeit haben mich angesprochen und im Hinterkopf hatte ich recht positive Meinungen zum Buch. 

    Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen, konnte mich allerdings nicht wirklich in seinen Bann ziehen. Es beginnt recht brutal mit dem Mord am König Alexander, einem versehentlichen Tod bei einem Turnier und der Eroberung einer Burg. Man merkt schnell, dass dies eine Geschichte ist, die von Männern dominiert wird. Mir ist bekannt, dass in den Quellen meist wirklich nicht so viel zu Frauen drinnen steht, aber in diesem Roman existieren Frauen so gut wie gar nicht. Sie sprechen kaum, es gibt keine Frau mit einer wichtigen Rolle und sie sind eigentlich nur Beiwerk, das hübsch aussieht und vielleicht am Rande mal erwähnt wird. Die sichtbarste Frau im ganzen Buch ist eine „alte Hexe“, die im Wald lebt und noch an die alten Götter glaubt. 

    Der Spannungsbogen wird recht gleichmäßig über den gesamten Roman gehalten. Das Buch ist in sechs Teile unterteilt, die alle mit einem Zitat aus Geoffrey of Monmouth „Die Geschichte der Könige Britanniens“ eingeleitet werden. Die Geschichte wird mit der Artussage verflochten, was ich recht interessant fand. Die Rückblenden zu gewissen Ereignissen fand ich hingegen weniger gelungen. Mir ist bewusst, dass dies dazu dienen soll, um die Handlungen einzelner Personen genauer zu erklären und die besondere Bedeutung des Ereignisses hervorzuheben, für mich hingegen wirkte es dann teilweise langatmig. 

    Es werden unterschiedliche historische Themen besprochen, wobei die schottische Unabhängigkeit eine besondere Gewichtung hat. Wir erfahren zusätzlich etwas über den Konflikt mit Frankreich und sind bei der endgültigen Eroberung Wales dabei oder erleben die Turniere und den Glanz des englischen Königshofes mit. Die Gewichtung der einzelnen Themen fand ich gut gewählt und angemessen für die Länge des Romanes. Man wird nicht mit zu vielen Schauplätzen und Ereignissen überfordert. 

    Eine richtige Person, mit der ich im Roman mitgefiebert habe, hatte ich nicht. Gerade Robert the Bruce war für mich lange nicht greifbar und hat erst mit seiner Entscheidung für Schottland an Kontur gewonnen. Einerseits finde ich das gut, weil Robert erst in seine Rolle hineinfinden muss und niemand ist, dem von Anfang an die Erfolge in den Schlachten zufliegen, andererseits habe ich seinen inneren Konflikt nicht so richtig gespürt. Ich glaube hier wäre durchaus mehr möglich gewesen. Die anderen Personen im Buch verblassen für mich fast schon wieder. Es ist niemand dabei, der wirklich hervorsticht, auch die Feinde Roberts sind für mich eher eine undefinierbare Masse aus der immer mal wieder einzelne Namen hervorblitzen, wie z.B. Aymer de Valence. 

    Ausgestattet ist der Roman mit einer Karte Großbritanniens und Irlands von 1286 zu Beginn des Buches. Am Ende des Buches findet sich ein recht ausführliches Nachwort, ein alphabetisches Personenverzeichnis, das fiktive und historische Personen unterscheidet, ein Glossar, eine Danksagung und eine Literaturauswahl zu den Themen im Buch. Diese Ausstattung gefällt mir vom Grundsatz her und ich bin froh, dass ich im Nachwort über gewisse Freiheiten, die sich die Autorin genommen hat, informiert wurde. Für meinen Geschmack waren es zu viele Abweichungen, so dass ich die Reihe tatsächlich nicht weiter verfolgen werde. Es wurde ein Ritterorden erfunden, den es nie gab, eine Familie wurde skrupelloser dargestellt als sie ist und noch einige Dinge mehr. Bei vielen anderen Romanen kann ich schon während des Lesens ganz gut einschätzen, was erfunden ist und was nicht. Wenn ich im Nachhinein viel von den Ereignissen aus einem Roman wieder rausstreichen muss, weil so nie passiert, dann hat das für mich einen komischen Nachgeschmack. 


    Fazit: Ein historischer Roman, der ganz gut zu unterhalten weiß, sich bei den historischen Ereignissen allerdings einige Freiheiten heraus nimmt. Die Hauptperson Robert the Bruce gewinnt erst mit Fortschreiten des Romanes deutlich an Kontur. Rückblenden haben für einige langatmige Passagen gesorgt. Empfehlenswert für alle, die von einem historischen Roman unterhalten werden wollen und denen Abweichungen aus dramaturgischen Gründen nichts ausmachen.

  5. Cover des Buches Das Herz der Highlands (ISBN: 9783442368181)
    Kathleen Givens

    Das Herz der Highlands

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Blumi1

    England 1290: Rachel de Anjou wird mit ihrer Familie aus London verbannt. Ihre Freundin Isabel ist darüber sehr traurig. Doch Isabel wird an den Königshof gerufen und plötzlich muss sie um ihr Leben fürchten. Als ein Kampf um die schottische Krone ausbricht, befinden sich beide zwischen den Fronten.

    Rachel ist Jüdin, hat aber durch Isabels Oma die junge Frau schon seid der Kindheit als beste Freundin gefunden. Isabels Mutter ist aber immer gegen diese Freundschaft gewesen, sie bevormundet ihre Tochter regelrecht. Isabel wurde an den Königshof als Hofdame der Königin berufen. Als Rachel und ihre Familie auf Befehl des Königs aus London verwiesen werden, schafft sie es gerade noch so sich zu verabschieden. Doch wohin will die Familie jetzt gehen? Doch am Königshof ist nicht alles so, wie sich Isabel es sich vorgestellt hat. Die Hofdamen sind bestrebt über alles und jeden zu reden und Intrigen zu schmieden. Als der englische König auch noch König von Schottland werden will, kommt es zum  Krieg. Durch schlimme Intrigen am Hof muss Isabel um ihr Leben fürchten und flieht. Sie findet ihre Freundin und hilft im Gasthof aus der Familie aus. Die beiden jungen Frauen finden Gefallen an zwei Highländern. Beide entsprechen aber weder ihrem Stand noch ihrer Religion. Doch die Intrigen am Königshof reichen sehr weit, beide Frauen befinden sich in großer Gefahr. Sie müssen sehr genau aufpassen. Trotz aller Schwierigkeiten scheint es doch ein Happy End zu geben. Doch was ist der Preis dafür?

    Ich habe zuerst das Buch "Das Licht der Highlands" gelesen, und dies ist eine gelungene Fortsetzung. Auch die Personen des ersten Buches tauchen wieder auf. Somit ist für mich gut nachvollziehbar, was in den Jahren dazwischen geschah. 

  6. Cover des Buches Tabula Rasa (ISBN: 9783847677208)
    Ryek Darkener

    Tabula Rasa

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Unsere Welt, 500 Jahre nach dem letzten verheerenden Krieg. Wir befinden uns in Süddeutschland und in der Stadt Ulm. Durch den Krieg und die Jahre danach hat sich die Welt in ihrem Bild geändert, jedoch nicht das Denken der Menschheit. In diese Welt ist Kaija hineingeboren. Mittlerweile ist sie 23 und hat ihr Studium der Medizin abgeschlossen. So kehrt sie zu ihrer Heimatstadt Ulm zurück und tritt in die Fußstapfen ihres Vaters. Doch ihr Weg ist schwer, denn nicht jeder mag es, dass sie zurückgekommen ist.

    „Tabula Rasa“ ist eine Dystopie, die es in sich hat. Die Geschichte ist auch nicht in der Jugendroman Ecke zu suchen. Der Autor hat eine feindselige Welt erschaffen. Sehr klar wird aufgezeigt, dass sich zwar die Welt an sich geändert hat, aber nicht der Mensch an sich. Es bleiben auch 500 Jahre danach immer noch die gleichen Vorurteile und dieselbe Machtgier, wie vorher. Das Land ist von Intrigen und Hass regiert.

    Die Bevölkerung ist in drei Gruppen geteilt. Städter, Jäger und Helfer. „Die Stifter“ sind die Bestimmer und stellen die Regeln auf.

    Die Geschichte ist spannend und sehr gut geschrieben. Mir hat es gefallen, dass sich die Story in Deutschland abspielt. Ich fand es sehr gelungen, wie der Autor seine Welt neu erschaffen hat. Vieles war noch bekannt, anderes ganz neu erfunden. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen und lies für mich gesehen keine Wünsche übrig.

    Der ebook Roman umfasst in etwa 470 Seiten. Das Lesen hat bei mir zugegebener Maßen etwas länger gedauert, da das Buch sehr umfassend ist und ich ebooks wesentlich langsamer lese wie Printbücher. Daher hatte ich auch ein langes Lesevergnügen.

    Ich kann den Roman an jeden Leser weiter empfehlen, der gerne in die postapokalyptische Welt einer Dystopie abtaucht. Mit „Tabula Rasa“ wird man da auf jeden Fall nichts falsch machen.
  7. Cover des Buches Im Schatten des Luchses. (ISBN: B001TL9EHE)
    Victoria Holt

    Im Schatten des Luchses.

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks