Bücher mit dem Tag "störfall"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "störfall" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Die Wolke (ISBN: 9783473544011)
    Gudrun Pausewang

    Die Wolke

     (940)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    «Die Wolke» von Gudrun Pausewang ist eine beliebte Schullektüre über Atomunfall. 

    Janna Berta ist ein 15-jähriges Mädchen, welches die Zeit eines Atomunfalles erlebt. In Abwesenheit von ihren Eltern kümmert sie sich um ihren kleinen Bruder. In kurzer Zeit sterben viele Menschen, darunter auch einige, die Janna liebt. Überall herrscht Chaos, weil alle sich vor der Wolke flüchten und sich verstecken. 

    Die Autorin Gudrun Pausewang hat mit «die Wolke» mich viel zum Nachdenken animiert. Ich habe mich intensiv mit diesen Themen beschäftigt, was ein Atomunfall auswirken kann. 

    Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Janna erzählt und man erfährt viel über ihre Emotionen. Die Arme ist völlig verzweifelt und hilflos.

    Insgesamt ist «die Wolke» ein bewegendes Buch mit inhaltlich spannendem Themen mit dem man sich auseinandersetzen sollte. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen ⭐️!

  2. Cover des Buches Das Erwachen (ISBN: 9783492313872)
    Andreas Brandhorst

    Das Erwachen

     (62)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Künstliche Intelligenz ist in dieser Geschichte schon stark weiterentwickelt und so eine lässt der Hacker Axel ungeplant auf die Welt los. Diese entwickelt sich schnell weiter, sammelt Daten, sieht die Menschheit als Feind und übernimmt die Kontrolle über das Internet, sämtliche Rechner und auch über die Stromversorgung.
    Was das für die Menschen bedeutet und was für ein Chaos schon bei den ersten Manipulationen herrscht, kann man sich ja vorstellen.
    Im Laufe der Geschichte steht Axel schnell zwischen den Fronten und ist auf der Flucht. Er wird nicht nur vom Geheimdienst, sondern auch von der KI gesucht. Dabei erhält er Hilfe, aber die haben auch ihre eigenen Ziele.

  3. Cover des Buches Der talentierte Schüler und seine ewigen Feinde (ISBN: 9783711002419)
    Andreas Salcher

    Der talentierte Schüler und seine ewigen Feinde

     (11)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Individuelle Begabung als Störfeld oder Warum Schule versucht, aus talentierten Sprintern schlechte Marathonläufer zu machen*


    Jedes Kind hat sein eigenes Talent – nur passt das oft nicht zu den Vorgaben des Schulsystems. Was sind die „Feinde“ die sich gegen die Entwicklung der jeweiligen Talente der Schüler/innen stellen? Wie wirken sie sich aus und wo kann der Kampf gegen diese Feinde angegangen werden? 



    Vor mehr als zehn Jahren hat der Autor das Thema bereits in einem Buch aufgearbeitet, hier nun liefert er eine komplett neu bearbeitete Version seiner Überlegungen. Von den individuellen Talenten jedes Einzelnen startet er und wirft einen Blick auf das System Schule, auf die Lehrer aber auch auf die Eltern von heute um die Schüler als Akteure heranzuziehen. Vom Blick auf die Ist-Situation wird in die Zukunft gesehen. Dabei werden Studienergebnisse herangezogen ebenso wie – sowohl negative als auch positive - Einzelbeispiele gegeben. 


    Viele Aussagen konnte ich unterstützen. Besonders der Hauptaussage des Buches, dass jeder seine eigenen Begabungen in sich hat und diese nicht immer (und leider viel zu oft) zum System Schule passen, konnte ich zustimmen. Was das System angeht ist es allerdings auch so, dass hier über das österreichische Schulsystem gesprochen wird, das in einigem, aber nicht in allem, auf andere Länder übertragen werden kann. Manchmal empfand ich das Heranziehen von guten Beispielen aus anderen Ländern nicht so leicht umzusetzen. 


    Besonders interessiert war ich an den Ausführungen über die Lehrer und die Eltern. Allerdings konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, ob diese nun als Feinde des talentierten Schülers angesehen werden oder nicht, da der Autor viel mit schwarz/weiß Beispielen arbeitet. So werden Lehrer in die Kategorien „gute“ Lehrpersonen – die für ihre Arbeit leben, viel Zeit investieren, jeden Schüler einzeln wahrnehmen und ihm gerecht werden – und alteingesessene, „faule“, nur am Minimum arbeitende Lehrer eingeteilt. Da frage ich mich doch, wo die anderen sind, die versuchen, den hohen Ansprüchen gerecht zu werden, das vielleicht nicht immer schaffen, aber nicht zu denjenigen gehören, denen ihre Schüler egal sind. Das Mittelmaß – zu dem ich den Großteil der Lehrer realistisch gesehen zählen würde – fehlt hier. Ebenso bei den Eltern werden nur die Extreme angesprochen – diejenigen, die ihre Kinder vernachlässigen, und die, die sie mit ihren Leistungsanforderungen überfordern. 


    Auch bei der Überlegung, wie viel Enttäuschung in Bezug auf unerkannte Talente aushaltbar ist, werden recht extreme Beispiele herangezogen. Wie soll dann aber ein Elternhaus und eine Schule aussehen, die die Schüler so gut wie möglich unterstützt? Auch auf diese Fragen wird eingegangen und einige Tipps gegeben. Für die richtige Schulwahl wird ein Kriterienkatalog gegeben, auf Checklisten, wie Talent und Begabung erkannt werden kann aber bewusst verzichtet. So stellt empfand ich das Buch einerseits als allgemein gehalten, andererseits als speziell (besonders da, wo negative Beispiele herausgepickt werden um das darzustellen, was falsch läuft. 


    Als Fazit kann ich für mich feststellen, dass ich damit einverstanden bin, dass am System Schule (unabhängig vom Land) viel Erneuerungsbedarf besteht. Viele Statements in Bezug auf alle Beteiligten rund um die Schule – und dabei beziehe ich die Eltern mit ein – denen ich zustimmen kann wurden hier angesprochen. Und doch polarisiert das Buch in großen Teilen nach meinem Geschmack zu sehr, mir fehlt da das realistische Mittelmaß.

  4. Cover des Buches Radikal mutig (ISBN: 9783867895118)
    Hanna Poddig

    Radikal mutig

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Frau Poddig schreibt über ihr widerspenstiges, freies Leben und es ist eine Freude, alles mitzuerleben. Ich wußte zB bisher nicht, wie sich Castorgegner fühlen und daß es (angeblich) so ist, daß die eingesetzten Polizisten nur so lange freundlich bleiben, soweit die Kameras vor Ort sind. Und wie fühlt man sich, wenn man an ein Schienenstück zwecks Blockade gebunden ist? Informative Einblicke neben einem flammendem Appell zu einem bewußteren und gesünderen leben. Und zusätzlich bietet das Buch an einigen Stellen die Möglichkeit, sich selbst zu hinterfragen, ob man im eigenen voll durchkalkulierten Tagesablauf nicht doch Möglichkeiten hätte, das Richtige zu tun und dagegen zu sein? Angesichts von Trump Gauland usw wünscht man sich natürlich eine Neuauflage, bis dahin sei das Buch allen allen empfohlen.
  5. Cover des Buches Wo die Würfel fallen (ISBN: 9783423400862)
  6. Cover des Buches Schreckgespenst Rohstoffmangel? (ISBN: 9783355009331)
    Franz Jacobs

    Schreckgespenst Rohstoffmangel?

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Störfall (ISBN: 9783518797105)
    Christa Wolf

    Störfall

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Avalee

    Christa Wolfs Störfall stellt dar, wie eine Frau vom Reaktorunfall in Tschernobyl erfährt und gleichzeitig um das Leben ihres Bruders bangt, der sich an diesem Tag einer Gehirnoperation unterziehen muss.

    Innerhalb dieses einen beschriebenen Tages lauscht die Ich-Erählerin den Radionachrichten und unterhält sich darüber mit Nachbarn und Familie. Sie versucht die grauenvolle Nachricht des Reaktorunfalls zu fassen, scheint es aber kaum zu können, denn schließlich ist die radioaktive „Wolke“ unsichtbar. Sie flüchtet sich in ihre Gartenarbeit und den Gedanken an ihren Bruder, der an diesem Tag am Gehirn operiert wird.

    Dieser Roman ist unheimlich beschrieben: Sowohl der atomare Unfall, der über der gesamten Erzählung schwebt als auch die Operation haben etwas verstörendes an sich. Trotzdem konnte ich beide Handlungsstränge und die dabei verdeutlichte Hilflosigkeit der Personen interessiert verfolgen. Leider haben mir dann doch zum Teil die Spannung und ein paar direktere Aussagen zum Unfall in Tschernobyl gefehlt.

    Dennoch finde ich diesen Roman durchaus Lesenswert.

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