Bücher mit dem Tag "stoff"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "stoff" gekennzeichnet haben.

48 Bücher

  1. Cover des Buches Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein

     (2.615)
    Aktuelle Rezension von: ratherbehappythandignified

    Wow. 

    Bevor ich angefangen habe, die Highland-Saga zu lesen, habe ich die Serie gesehen und das am Anfang mehr widerwillig. Natürlich hat mich die Serie nach und nach in den Bann gezogen und daher stand der Entschluss fest - ich muss unbedingt die Bücher lesen!

    Der Schreibstil ist so wunderbar flüssig und da schrecken die 1107 Leseseiten überhauot nicht ab. Ich musste den Roman verschlingen auch wenn ich die Serie und somit die Inhalte bereits kannte.

    Die Serie hält sich zu größten Teilen direkt an das Buch oder zumindest die erste Staffel. Mehr kann ich ja noch nicht sagen. Beim Lesen ist man aber sofort in dieser Welt gefangen und fiebert mit Claire mit. Mein Herzschlag wurde an spannenden Stellen schneller und das, obwohl ich das Ende schon kannte. Wenn eine Autorin das schafft, dann hat sie alles richtig gemacht. Ich bin nun auch lesend im Highlander-Fieber gefangen!

  2. Cover des Buches Throne of Glass – Die Erwählte (ISBN: 9783423716512)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Die Erwählte

     (2.902)
    Aktuelle Rezension von: MiniMichi0502

    Warum habe ich dieses Buch nicht früher gelesen? Das frage ich mich schon, seitdem ich das Buch begonnen habe. Von Beginn an, war ich in der Geschichte drin. Alles hat mich gefesselt. Auch wenn ich zwischendurch sehr an Tribute von Panem erinnert war, hat es mir sehr gut gefallen. 

    Auch die ganzen Charaktere hatten ihren persönlichen Charme und machten die Geschichte sehr leicht zu lesen. 

  3. Cover des Buches Shatter Me (ISBN: 9783570316382)
    Tahereh H. Mafi

    Shatter Me

     (1.719)
    Aktuelle Rezension von: Hunny

    Im Buch "Shatter Me" von Tahereh Mafi geht es um Juliette und ihre besondere Fähigkeit aufgrund derer sie aktuell mehr oder weniger in Haft sitzt.

    Das Militär scheint zudem von ihrer Fähigkeit Gebrauch machen zu wollen, weshalb sie nach einiger Zeit aus der Anstalt raus kommt. Juliette möchte jedoch nicht als Mordwaffe herhalten und mit der Hilfe eines alten Schulfreundes der nun beim Militär ist möchte sie die Flucht wagen. Doch selbst wenn ihr die Flucht gelingen sollte, wie wird es draußen für sie weiter gehen?


    Schreibstil 

    Die ersten fünfzig Seiten waren verdammt anstrengend. Wie wenn wir im Kopf einer psychisch kranken Person wären, alles total wirr. Wir lesen zudem aus der Sicht von Juliette in der Ich-Form. Nach den ersten fünfzig Seiten ging es dann aber bergauf, sowohl mit dem Schreibstil als auch von der Story her.


    Welt

    Wir befinden uns in einer zerstörten Welt, die Jahreszeiten spielen verrückt, es gibt fast keine Tiere, Blumen, es herrscht Lebensmittellknappheit und die Menschen verhungern elendig. Also quasi eine dystopische Zukunft. An der Macht ist das sogenannte "Reestablishment", doch im Untergrund scheint sich eine Rebellion zu bilden.


    Charaktere

    Juliette lebt in ständiger Angst jemanden aus Versehen verletzen oder gar töten zu können. Was bei ihrer Fähigkeit und Vergangenheit durchaus Sinn ergibt. Später ist sie trotzig, knickt aber immer wieder ein, damit wegen ihr niemand zu Schaden kommt. Dennoch ein starker Charakter. 

    Adam ist ein Soldat beim Militär und ein ehemaliger Schulfreund von Juliette. Auch er hatte keine rosige Vergangenheit, doch so ganz konnte ich seinen Gefühlen für Juliette nicht folgen.

    Warner ist das typische Arschloch, Boss beim Militär, angsteinflößend, machthungrig. Trotzdem fand ich ihn sehr interessant und bin gespannt in welche Richtung es mit ihm weitergehen wird.

    Mit Kenji bin ich anfangs nicht warm geworden und weiß selbst jetzt nicht was ich von ihm halten soll. Der kleine Bruder von Adam hat einen relativ kurzen Auftritt und man sieht an ihm sehr gut wie traumatisiert die ganze Gesellschaft sein muss.

    Ich finde alle Charaktere insgesamt sehr spannend, wir bekommen Einblicke in ihre Vergangenheit, Gegenwart und können so die ein oder andere Handlung viel besser nachvollziehen. 


    Fazit

    Am Anfang des Buches wusste ich nicht wohin die Reise gehen soll und am Ende musste ich feststellen, dass ich die Reihe wohl nicht mehr weiterlesen werde. 

    Es hat sich für mich zum Schluss zu sehr in Richtung "X-Men" entwickelt und daran habe ich leider kein Interesse. Ganz besonders bei der Protagonistin musste ich ständig an Rogue denken. 

  4. Cover des Buches Verstummt (ISBN: 9783442372218)
    Karin Slaughter

    Verstummt

     (710)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Verstummt" ist - da brauch man gar nicht lange raten - ein Thriller. Das Buchcover verrät es, aber vorallem wird es durch den Autorennamen deutlich. Denn die Meisterin des Thrillers, Karin Slaughter, persönlich steht dahinter. Ich habe jetzt schon ein paar Bücher von ihr gelesen und war immer wieder von den menschlichen Abgründen und tiefsinnigen Charakateren begeistert. Slaughter schafft es irgendwie die Personen und die Handlung gleichermaßen im Mittelpunkt stehen zu lassen.
    Auch "Verstummt" macht davon keine Ausnahme, allerdings fand ich dieses Buch eher schwach, im Vergleich zu Slaughters anderen Büchern...
    Zum einen muss man sich fragen Wer ist jetzt die Hauptfigur? Ist es Will Trent vom GBI, dessen lauter Narben eine schlimme Vergangenheit widerspiegeln? Oder ist es Michael Ormewood, der Polizist, der einen behinderten Sohn und eine zerrüttete Familie hat? Den man absolut nicht einschätzen kann? Oder ist es John Shelley, der als Jugendlicher wegen Vergewaltigung und Mord nach Erwachsenemstrafrecht verurteilt wurde? Vielleicht ist es aber auch Angie Polaski, ebenfalls Polizistin und langjährige Freundin von Will, die jeden Mann zerstört, mit dem sie zusammen kommt?
    Im Grunde kann man sagen, dass die Geschichte sich um diese Figuren aufbaut und mit jedem Charakter zu tun hat - auf seine ganz eigene grauenvolle, perverse, kranke oder mitleidige Weise.
    Die Charaktere waren alle wieder sehr glaubhaft. Slaughter hat ihnen extremes Leben eingehaucht und nicht mit grässlichen Details gespart.
    Die Hauptstory über tote Minderjährige, die brutal vergewaltigt und anschließend ermordet wurden, hatte es auch mehr als in sich. Und wieso das Buch "Verstummt" heißt hat man auch ganz schnell raus. Einfach schrecklich, aber gleichzeitig faszinierend, da Slaughter einfach wieder zeigt, wie grandios sie perverse und ekelhafte menschliche Charakterzüge und dessen Folgen gaubhaft und bildlich darstellen kann. 

    Fazit:

    Die Entwicklung der Story und somit auch der Charaktere ging anfangs nur sehr langsam vorran. Doch dann kamen Doppelleben ans Licht, es wurde in die dunkelste Vergangenheit geblickt und jede Menge Dreck zutage gefördert, dass einem als Leser nur die Spucke wegbleibt.
    Leider spürt man einfach von Beginn an welcher Weg den einzelnden Charakteren vorbestimmt ist und was sie noch darstellen werden, weswegen das Buch dann weniger erschreckend geendet ist. Für mich lag schon nach der Hälfte zuviel auf der Hand, aber wer Slaughters Bücher kennt, weiß, dass sie eigentlich mit der kompletten Wahrheit immer extrem lange hinterm Berg hält. Deshalb war es am Ende doch eher eine Enttäuschung, statt eines grausigen Leseerlebnisses. Thriller ist für mich anders. Schade.

  5. Cover des Buches Der König der purpurnen Stadt (ISBN: 9783838709505)
    Rebecca Gablé

    Der König der purpurnen Stadt

     (599)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Der Roman spielt größtenteils in London und es geht um Jonah Durham. Jonah hatte es nie leicht. Schon sein Vetter hat ihm immer übel mit gespielt.Je erfolgreicher er wurde um so mehr hasste Rupert ihn. Er hat ihn immer wieder betrogen und ihn auch ins Gefängnis gebracht. Das hat aber alles nichts genutzt und Jonah  erreichte immer mehr.

    Spannend fand ich das hier wieder die Waringham mit im Spiel waren. Ich liebe sie einfach.

    Das hier wieder Fiktion mit Realität verbunden wurde finde ich sehr spannend.

  6. Cover des Buches Die Zauberschneiderei - Leni und der Wunderfaden (ISBN: 9783401603544)
    Ina Brandt

    Die Zauberschneiderei - Leni und der Wunderfaden

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Gise

    Lenis Familie zieht in die Großstadt. Anfangs ist Leni noch gegen die neue Umgebung, doch das ändert sich, als sie auf die Schneiderei von Ariane Arruga stößt. Nicht nur, dass Leni Freude am Schneidern hat und bei Ariane einen Nähkurs machen kann: Leni entdeckt, was den Laden zu einer Zauberschneiderei werden lässt.

    Lenis Geschichte ist äußerst spannend erzählt, mit vielen magischen Momenten, die der Story einen besonderen Hauch geben. Schnell fiebert man mit Leni mit, ist auf der Suche nach Freundinnen und freut sich über die Schneiderei und die äußerst sympathische Ariane, mit der man genauso gerne Zeit verbringen würde wie Leni selbst. Und Leni findet eine besondere Aufgabe für sich, es verbindet sie noch mehr mit Ariane als sie zunächst dachte. Das ist spannend geschrieben und macht Lust auf weitere Abenteuer mit Leni. Besonders gefallen hat mir, dass das Buch nicht nur vom Nähen erzählt, sondern die Leserin auch dazu einlädt, dieses Hobby selbst mal auszuprobieren. Ein angehängtes Sonderheft erklärt einiges und gibt Tipps, wie man ohne größere Startschwierigkeiten einsteigen kann.

    Dieses Buch wird sicher einige Mädchen faszinieren und sowohl zum Lesen wie auch zum Nähen bringen. Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.

  7. Cover des Buches Das Herzmärchen der Spinnerin (ISBN: 9783738041705)
    Runa Phaino

    Das Herzmärchen der Spinnerin

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

     Anfang und Ende haben mir gut gefallen, der Mittelteil zieht sich etwas. 

    Die Sprache ist zum Teil etwas holprig, gerade gegen Ende haben sich auch ein paar Fehler eingeschlichen.

  8. Cover des Buches Engelssturm - Uriel (ISBN: 9783453409293)
    Heather Killough-Walden

    Engelssturm - Uriel

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Franzelin
    Die Idee dieses Romans finde ich richtig gut und sie wurde zumindest im ersten Teil schon mal spannend umgesetzt.
    5 Erzengel und 1 Sternenengel...und ein Streit zwischen zwei von ihnen um die Frau.
    Der Roman beginnt schon spannend und dies kann auch im weiteren Verlauf gehalten werden. Immer wieder warten neue Überraschungen auf den Leser, die es Uriel schwer machen, seinen Sternenengel für sich zu gewinnen. Und nach und nach erfährt der Leser alles nötige über die Welt der Erzengel, die sich auf der Erde befinden.
    Besonders das Ende ist nochmals sehr fulminant und spitzt sich zu einem Höhepunkt zu, an dem man das Bucj nicjt mehr weglegen möchte.
    Auch die Charaktere konnten mich pberzeugen: Jeder der Erzengel ist anders begabt und mit einem anderen Charakter gesegnet. Ich hoffe, dass man davon noch etwas mehr in den folgenden Büchern liest.

    Bisher alles gute Worte...aber auch etwas Kritik muss sein! Ich bin der Meinung, dass ruhig etwas mehr an Liebesgeschichte enthalten sein könnte. Sie geht zwar nicht unter...aber mir hat die Leidenschaft und das Drama um die Liebe etwas gefehlt. Klar, dass Uriel auf seinen Sternenengel steht. Aber was schätzt er so an ihr? Irgendwie wurde einfach davon ausgegangen, sie passen zueinander und fertig...das Warum war irgendwie unbedeutend.

    Trotzdem kann ich den Roman an alle Fantas,Vampir und Engel-Begeisterten nr weiterempfehlen. Man sollte sich aber kein zu großes Liebesdrama erwarten...aber jede Menge spannende Wendungen.
  9. Cover des Buches Schwarze Nacht: Die Herren der Unterwelt 1 (ISBN: 9783899419252)
    Gena Showalter

    Schwarze Nacht: Die Herren der Unterwelt 1

     (278)
    Aktuelle Rezension von: FreyaWolf

    Meinung: 

    Schon einmal haben ich diese Reihe angefangen zu lesen und  schon damals war ich sehr begeistert von ihr. Gena Showalter ist zwar eine von mehreren die eine Gruppe von Kriegern erschaffen hat die alle nach und nach eine Frau bekommen. Aber für mich ist es eine der besten Reihen die ich bisher gelesen haben. Den die Autorin hat eine Welt erschaffen die ich so noch nicht kannte und mich sehr fasziniert hat. 

    Der erste Teil der Reihe "Schwarze Nacht" ist ein hervorragender Start in die Welt der Herren der Unterwelt. Sie startet mit dem Krieger Maddox der den Dämon der Gewalt in sich trägt. Jeder der Krieger in dieser Reihe beherbergt einen Dämon in sich ohne den er nicht mehr leben kann. 

    Der Anfang ist sehr interessant, natürlich wird zu anfangs erstmal etwas über die Welt erklärt. Man erfährt was man wissen muss, aber nicht zulange hinaus gezogen das es störend sein können, weil man zum Punkt kommen möchte. 

    Den Umgang der Krieger miteinander ist sehr herzlich und familiär. Obwohl sie nicht miteinander verwandt sind, verhalten sich sich alle wie Brüder und der eine würde für den anderen sein leben geben. Jeder einzelne der Krieger hat seine guten und schlechten Seiten, ich freue mich schon sehr alle kennen zu lernen. Und natürlich habe ich schon meine Lieblinge unter den Kriegern. 

    Die Protagonisten dieses Buches aus derer Sicht die meiste Zeit geschrieben wird sind Maddox der Krieger der Gewalt und Ashlyn Darrow. Obwohl Maddox den Dämon der Gewalt in sich trägt ist er ganz anders als man erwarten würde. Natürlich kann er kämpfen wie der Teufel und ist einer der besten Krieger, aber schlussendlich ist er ein sehr einsamer und liebevoller man, der sich nur eine Familie wünscht.  Was für ihn aber nie in Frage kommt, da er unsterblich ist und mit einem Fluch belastet ist der ihn jede Nacht aufs Neue sein Leben kosten wird. Bis er auf Ashlyn trifft.. Auf der Suche nach Hilfe um ihre Gabe zu beherrschen trifft sie auf den attraktiven Maddox. Sie ist ein eher ruhiger, süßer Charakter, sie denkt gerne zuviel nach, anstatt einfach zu sagen was sie stört oder braucht. Und doch ist sie auch schlagfertig nachdem sie mit dem Krieger eine weile Kontakt hatte. Sie kann aber auch manchmal ein wenig nervig werden, vor allem wenn sie jede Frage mit einer Gegenfrage beantwortet. Die Autorin schreibt in einem locker leichten Schreibstil in dem man gar nicht merkt wie die Seiten verfliegen, so sehr ist man in der Geschichte auch drin und schnell ist es auch zu Ende.

    Das einzige was mich wirklich in diesem Buch stören könnte, wäre das die Liebe der beiden für mich zu schnell geht, innerhalb von 1-2 Tagen unzertrennbar... das ist mir mich nicht echt, aber hier kann ich eine Ausnahme machen, da bei den beiden einfach alles passt. 

    Ab und zu wird auch ein Kapitel in der Sicht eine anderen Kriegers geschrieben, was aber nicht unbedingt "nervig" wie man erwartet würde, da man mehr von den Protagonisten lesen möchte. Aber es ist ehr interessant, die Kapitel sind auch nicht zu lange, aber man erfährt auch gleich mehr über die anderen Krieger, jeder hat seine eigene Geschichte. 

    Auch wenn ich jeden der Krieger auf seine Art liebenswert finde, nervt mich der Starrsinn von ihnen des öfteren. Das festhalten daran, das alles was sie nicht kennen und sie betrifft böse ist... 

    Die Autorin hat fast am Ende sogar einen richtige fiesen Cliffhanger eingebaut, der einen fast wahnsinnig machen kann. 

    Schlussendlich bin ich aber sehr überzeugt von diesem Auftakt, vor allem gegen Ende merkt man auch sehr viel Gefühl in diesem Buch, ich muss auch die ein oder andere Träne verlieren da es noch sehr traurig wird. Obwohl es größtenteils vorhersehbar ist wird man doch des ein oder andere mal überrascht. 

    Fazit: 

    Ich kann diese Reihe nur wärmstens Empfehlen wenn man auf heiße Krieger und viel Gefühl steht. Auch die dramatischen Szenen kommen nicht zu kurz und Erotik erst recht nicht. Für mich genau richtig. Und ich habe es nicht bereut dieses Buch als Re-Read gelesen zu haben. Genauso werde ich es auch mit den restlichen Teilen tun die ich bereits gelesen habe. Die Bücher halten einem im Bann und auch der Humor kommt nicht zur kurz. Man lernt diese Jungs richtig zu lieben. 

    Sie machen auf jeden Fall Lust auf mehr. 

  10. Cover des Buches SOMERSET. Sehnsucht und Skandal (1) (ISBN: 9783328108801)
    Emma Hunter

    SOMERSET. Sehnsucht und Skandal (1)

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Die junge Isabella ist nach einem Skandal gezwungen,  möglichst rasch einen Gatten zu finden und reist mit einer Bauerntochter als Gouvernante/ Dienerin zu ihrer Tante ins mondänen Bath des 18. Oder 19. Jahrhunderts. Wir erleben eine Liebesgeschichte,  Spionage,die Stellung der Frau. Es ist alles leicht und locker geschrieben und anfangs mit  den Schwierigkeiten im Tuchhandel, den Standesdünkel und Verhaltenskodex sehr interessant. Leider flachen Handlung und Charaktere dann etwas ab

  11. Cover des Buches Die Einbahnstraße (ISBN: 9783797614704)
    Klaus Kordon

    Die Einbahnstraße

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Perle

    Klappentext:


    Andy, Herbert und Charly sind  Freunde, büffeln zusammen für die Schule, hören Musik. Eines Tages beobachten sie, wie im Haus gegenüber ein Mädchen einzieht - Inga. Andy ist von Inha begannt. Auch als sich herausstellt, dass sie  drogensüchtig ist, weicht er nicht von ihrer Seite. Er verbringt seine ganze Zeit mit ihr und vernachlässigt immer mehr seine Freunde und die Schule. Es gibt eine Menge Schwierigkeiten, und plötzlich sind Andy und Inga Zeit verschwunden - untergetaucht in einer WG in Bremen. Wird Andy jetzt selbst in den Strudel der Abhängigkeit gezogen? Die Freunde wollen Andy nicht aufgeben ...


    Deutscher Jugendliteraturpreis (Auswahlliste)


    Eigene Meinung:

    Als ich dieses Buch und das Cover in einem Bücherregal in Aachen sah, konnte ich mir schon denken, um  was für ein Thema es handelte und das es ein Jugendbuch ist/sein müsste. Ich drehte es um und überflog den Klappentext und da bestätigte sich meine Vorahnung. Wollte es an dem Tag oder am nächsten Tag lesen/beginnen, doch konnte mich nicht dazu aufraffen und genug darauf konzentrieren und man ja auch schließlich nicht alle neu dazugekommenen Bücher auf einmal lesen. Wollte erst noch ein oder zwei andere Bücher lesen, mal gucken wie weit ich bis zum Entlass-Datum bin, und dieses dann zu einem späteren Zeitpunkt beginnen. Das war dann heute am 10.08.19 = las es in ca. 3 Stunden und vielleicht noch paar Minuten mehr durch, mit Unterbrechung des Mittagessens.


    Die Geschichte/Story erinnerte mich an das Buch und Film Rolltreppe abwärts oder auch  "Wir Kinder vom Bahnhofszoo" waren nur spannender und einige Seiten mehr zu Lesen. Dieses Buch aus dem Jahre 1979 zählte gerade mal 116 Seiten.


    Es sollten wirklich mehr solcher Bücher geben, zum Thema Drogen und Fixen und Haschisch und Heroin usw. Und besonders in Schulen darüber reden und  diese Bücher lesen und Filme darüber schauen. Machten wir Mitte der 80er Jahre auch (1984-1986). Wo es dann auch auf das Thema Klauen geht, was ja heute im im 21. Jahrhundert gar nicht mehr geht, durch Kameras  und Pieppieppiep in den Geschäften bzw. beim Hinausgehen.


    Ich hatte Ähnlichkeiten mit dem Hauptprotagonisten (Charly) da er in Englisch und Französisch `ne 5 auf dem Zeugnis hatte,  sprich weil er es mit Fremdsparen nicht so weil er es mit Fremdsprachen nicht so  hat. Genau wie ich auch immer sage. Oder aber auch mit seiner Schwester Carola, die ja nur `ne Nebenrolle in diesem Buch hatte, die aber öfters auf der Couch lag und laut las, wie ich auch. Seit 2010- bis jetzt, 2019.


    Und die Frage, worin der Sinn des Lebens besteht, das fragen sich die Leute heute im 21. Jahrhundert immer noch und da gibt es auch keine Antwort(en) drauf. Im Grunde: lernen, arbeiten, essen und trinken, fernsehen, Urlaub eventuell, schlafen und wenn man alt und krank wird, Tabletten bzw. bittere Medizin nehmen, um am Leben erhalten zu bleiben. Die Arbeit und das Leben  ist  zwar hart, soll aber auch Freude machen, nicht Spaß, = Freude. Und da hat der Vater  von Charly und Carola wirklich Recht: Weil ich ein Mensch bin, weil ich nicht besser bin als andere. Mir macht meine Arbeit "Spaß", ich arbeite nicht für ein dickes Auto, ich arbeite, weil ich für etwas gut sein will. Der Sinn meines Lebens seid ihr, die Familie - und meine Arbeit. (siehe Seite 108)

    Egal wie man heißt oder im Alter aussieht sprich: wer man ist und was man hat und welcher Arbeit man nachgeht. Man ist was man ist und wer man ist!Ich bin ich, und bleibe ich, ich entfalte mich jeden Tag (neu!)

    Vergebe hierfür gut und gerbe - 4 liebgemeinte Sterne.

    Leider keine 5 - weil die Spannung etwas fehlte.





  12. Cover des Buches Das Pesttuch (ISBN: 9783442773640)
    Geraldine Brooks

    Das Pesttuch

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Snowbird

    Geraldine Brooks greift in ihren Romanen gerne auf reale historische Ereignisse zurück. „Das Pesttuch“ hat den Ausbruch der Seuche in dem englischen Dorf Eyam in Derbyshire vom Frühjahr 1665 bis in den Herbst 1666 zum Thema. In der Bewältigung dieser Katastrophe übernimmt der ortsansässige Pfarrer Michael Mompellion die Führung und motiviert die Dorfbewohner zu Entscheidungen, deren Bedeutung sie erst später begreifen. Obgleich er der Protagonist des Geschehens ist, wird die Handlung aus der Perspektive seiner Haushaltshilfe Anna Frith erzählt, einer jungen Witwe aus dem Dorf, die für sich und ihre beiden kleinen Jungen sorgen muss. Eine geschickte Wahl, denn Anna kommt aus einfachen, ärmlichen Verhältnissen und ist mit den Sorgen und Problemen der Dorfbewohner bestens vertraut. Zugleich hat sie durch ihre Stellung beim Pfarrer und auch im Herrenhaus des Landadels Einblick in deren Leben und Denken und kann gut einschätzen, wie die Herrschaften ticken. Anna Frith ist eine sehr interessante Figur, sympathisch, zugewandt, immer auf der Suche  nach Lösungen. Zwar hat sie als Kind keine Bildung erfahren, verfügt aber über eine außerordentlich schnelle Auffassungsgabe und erweist sich als äußerst intelligent, wodurch ihr eine bestimmte Rolle im Dorfgeschehen zuwächst. Ich fühlte ich mich der Figur der Anna sehr nah, durch sie hatte ich eine genaue Vorstellung von dem Ort und den Menschen, mit denen sie lebte, denen sie half und die sie tröstete so gut sie es vermochte. Mit Anna hat die Autorin den Charaker einer jungen Frau geschaffen, die mit ihren Aufgaben wuchs und zudem über sich hinaus. Da wir im ausgehenden Mittelalter sind, spielt auch Aberglaube im Geschehen eine Rolle sowie der Glaube an eine Strafe Gottes, für die Schuldige ausgemacht werden müssen, und Hexenwahn. Natürlich haben die Menschen Angst, umso mehr, weil sie nicht verstehen, was geschieht. Mit eigener Pandemie-Erfahrung ist das gut nachzuvollziehen.

    Das handlungsbestimmende Pestgeschehen wird gerahmt von einem kurzen Zeitraum nach der Epidemie, wobei sich am Ende ein unerwarteter und verstörender Twist vollzieht, der in ein grandioses Finale mündet. 

    Geraldine Brooks ist eine australische Journalistin und Schriftstellerin, die, bevor sie sich dem Schreiben von Romanen widmete, viel als Korrespondentin im Nahen Osten und in Afrika unterwegs war. 2005 wurde sie mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. „Das Pesttuch“ ist ein mitreißender Roman, den ich euch gerne empfehle. Aus dem Englischen übersetzt von Eva L. Wahser.

  13. Cover des Buches Modehaus der Träume (ISBN: 9783423219808)
    Marlene Averbeck

    Modehaus der Träume

     (103)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    4.5 Sterne

    In diesem Reihenauftakt wird man ins Jahr 1913 entführt. Es ist kurz vor dem ersten Weltkrieg und Berlin eine der bedeutendsten Modemetropolen weltweit! Man begleitet die Angestellten und auch die beiden Junior-Chefs des Modehauses Lichtenstein. Einmal haben wir hier Hedi, die ganz neu als Ladenmädchen die Welt des Modehauses kennen lernt, dann die Näherin Thea, eine liebe Seele, die Hedi anfangs sehr hilft und ihr eine gute Freundin wird. Jacob Lichtenstein ist der jüngere der beiden Junior-Chefs und hat grosse, moderne Pläne, die seinem älteren Bruder Ludwig gar nicht passen...während dem Konkurrenzkampf mit den anderen Kaufhäusern geht das  Modehaus in Flammen auf...und der Weltkrieg rückt immer näher! 

     Die Geschichte ist mitreißend und niemals langweilig, die Charaktere hatte ich sehr schnell ins Herz geschlossen! Jeder ist charakterlich völlig unterschiedlich, aber man kann mit allen mitfiebern und die Handlungen sind authentisch und nachvollziehbar! 

    Das Modehaus und das Berlin in der Zeit um 1912 werden ganz wunderbar beschrieben und man taucht völlig in die Farben, Stoffe und Mode der Zeit ab. Wie wurde damals verkauft, für wen wurde Mode hauptsächlich hergestellt und wie konnte man die Kunden überzeugen bei sich im Laden einzukaufen? Dies alles wurde authentisch und lebensnah dargestellt. 

    Auch der erste Weltkrieg mit seiner anfänglichen Euphorie der Soldaten und später den Verlusten, psychischen und physischen Problemen werden lebendig erzählt und nehmen einen ganz gefangen!  

    Einzig einen halben Stern Abzug, da mir persönlich Hedis Aufstieg im Modehaus zu schnell und zu "einfach" gegangen ist und ich das eher eher unglaubwürdig fande.  Aber ansonsten ein tolles Vergnügen, dass ich gern weiterempfehle!  

  14. Cover des Buches Das Paradies der Damen (ISBN: 9783958161856)
    Émile Zola

    Das Paradies der Damen

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Metalfischchen

    Als ich einem Kollegen erzählt habe, dass ich historische Romane mag, die Zeitgeist und korrekte historische Fakten enthalten, hat er mir ‘Au Bonheur des Dames’ empfohlen – gelesen habe ich es dann in der deutschen Übersetzung.

    Durch die detaillierten und realistischen Beschreibungen kann man sich wirklich ein genaues Bild der Handlung und des Spielplatzes machen. Allerdings hat genau das für mich auch den Anfang etwas zäh gemacht: oftmals stösst man auf Seitenlange Beschreibungen der im Schauplatz Warenhaus angebotenen Produkte, und zu Beginn haben mich auch die vielen Namen/Charaktere erschlagen.

    Ich habe den Band mit der Annahme zu lesen begonnen, es handle sich um einen einigermassen neuen Roman, sicher aus dem 20. Jahrhundert. Als ich dann realisiert habe, dass der Roman im Jahr 1883 erschienen ist, war ich sehr erstaunt über die Aktualität. Ich musste fast lachen: Da gibt es BWL-Menschen (beziehungsweise die historische Entsprechung davon), welche sich über Geisteswissenschaftler lustig machen; grosse Unternehmen welche kleine Familienbetriebe verdrängen; charismatische Unternehmer welche amoralisches Ausbeutertum hinter nur oberflächlichem Respekt vor der Kundschaft, insbesondere den Frauen, verstecken. All das klingt leider nicht nach ferner Vergangenheit.

    Neben diesen (nach Berteilung meines Kollegen, der Historiker ist) historisch realistischen Beschreibungen, ist ziemlich viel Drama enthalten. Damit meine ich missgünstige, Ränke schmiedende VerkäuferInnen, Liebesdreiecke etc. – für meinen Geschmack teilweise etwas dick aufgetragen. Auch hat mich die Geschichte der oberflächlich emanzipierten und sympathischen Protagonistin zwar gefesselt, die durchdrückenden Klichees haben meine Augen zwischendurch trotzdem zum Rollen gebracht. 

    Alles in allem ist mir die eher dicke Lektüre leicht gefallen (nach holperigem Start) und ich habe neue Eindrücke und neues Wissen mitgenommen.

  15. Cover des Buches Stella Menzel und der goldene Faden (ISBN: 9783499216619)
    Holly-Jane Rahlens

    Stella Menzel und der goldene Faden

     (44)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Zuallererst hat mich das ganz besondere Cover angesprochen. So eine schöne, filigrane Zeichung sieht man selten auf einem Kinderbuch. Ich war absolut begeistert davon! Diese Zeichnungen ziehen sich durch das ganze Buch, was für mich ein echtes Highlight des Buches war!

    Das Buch erzählt die Familiengeschichte von Stella Menzel und ihrer Familie, mithilfe eines blauen seidenstoffes. Dieser wird von Generation zu Generation weiter gegeben. Man begleitet die Familiengeschichte von alten Russland bis in die heutige Zeit.

    Der Schreibstil ist einzigartig und sehr märchenhaft zu Anfang, verliert sich dann aber in der Gegenwart leider etwas, und kommt ganz am Ende des Buches wieder zum Vorschein.

    Die Familiengeschichte hat mich sehr fasziniert und in seinen Bann gezogen, leider war das aber nur 1/3 vom Buch. Ich hätte gern mehr davon gelesen. Die Gegenwart ist gut erzählt, zieht sich aber ein einigen Stellen in die Länge, deshalb einen Stern Abzug.
    Die Idee, eine Familiengeschichte mithilfe eines schönen Seidenstoffes zu erzählen ist mir neu und sehr gelungen!

    Alles in allem eine sehr gelungene Geschichte, mit märchenhaft schönen Zeichnungen.

    Das Alter mit 9 Jahren finde ich allerdings nicht ganz passend angesiedelt. Sie verstehen das geschichtliche in diesem Alter noch nicht voll umfassend, und die Gegenwart wäre 9 jährigen sicher zu langweiligim Buch. Würde das Buch eher ab 11 empfehlen oder auch Erwachsenen!

  16. Cover des Buches Mord im Spiegel (ISBN: 9783455650587)
    Agatha Christie

    Mord im Spiegel

     (127)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Agatha Christie schafft es in dem Kriminalroman mit dem Setting des englischen Dorfs namens St. Mary Mead eine wunderbare Dorfidylle zu zeichnen. Die Veränderungen der Neuzeit gehen hier nicht spurlos vorbei und bringen Dich mit dem daraus entstehen, unterschwelligen Humor sicher auch zum schmunzeln. Nicht nur das Setting ist interessant, auch der Zuzug der berühmten Schauspielerin Marina Gregg und einer dazugehörigen Party bringt Agatha Christie Aufsehen in das Dorf und die Geschichte. 


    Wie von Agatha Christie gewohnt, ist der Krimi ein raffiniert konstruierter Fall. Die Autorin webt geschickt ein Netz aus Verdächtigen und Hinweisen, sodass die Spannung anhält. Die Charaktere sind gut entwickelt und jeder hätte ein Motiv, was die Ermittlungen interessant macht.


    Miss Marple verfolgt scharfsinnig die Spuren, löst Rätsel und deckt nach und nach die verborgenen Wahrheiten auf. Mit ihrem feinen Gespür und ihrer Beobachtungsgabe kommt sie dem Täter immer näher und enthüllt schließlich die Lösung des Falls.


    Bislang war dies mein liebster Miss Marple Fall der eine Mischung aus Humor, Rätseln und einer guten Auflösung bietet. 



    • 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 •

    Mit einer Mischung aus Spannung, subtilen Hinweisen und guten Wendungen schafft Agatha Christie einen raffinierten Kriminalroman. 



    4,5 | 5 Sterne  🌟


    ________________________


    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  17. Cover des Buches Die Welt der Stoffe (ISBN: 9783455006414)
    Kassia St Clair

    Die Welt der Stoffe

     (4)
    Aktuelle Rezension von: seschat

    Ich hätte nie gedacht, dass man über das Thema Stoff so viel schreiben kann. Kassia St Clairs 416-seitiges Werk (E-Book = 1363 Seiten) ist vollgepackt mit Detailwissen aus Archäologie und Geschichte. Von den Anfängen im Alten Ägypten bis zur heutigen Zeit wird auf Kleidung, Kleidungsstile, Produktionsverfahren und Rangunterschiede eingegangen. Als studierte Altertumswissenschaftlerin und Historikerin hatte mich die Autorin mit ihrem sachlichen wie faktenreichen Erzählstil sofort am Haken. Wie viel Recherchearbeit mag in diesem Mammutwerk stecken? Sicherlich eine Menge, aber das hat sich m. E. ausgezahlt. Wer der Materie Stoff und Bekleidung wirklich auf den Grund gehen will und es schätzt, neues Wissen in kompakter Form zu erlangen, für den ist diese Lektüre ein Must-read. 

  18. Cover des Buches Vergessene Küsse (ISBN: 9783735750884)
    Emily Bold

    Vergessene Küsse

     (41)
    Aktuelle Rezension von: SweetSmile

    Zum Inhalt: 
    Die Suche nach dem sagenumwobenen Gemälde, der „Venus von Lavinium“, führt Devlin Weston, den Earl of Windham, nach Essex und zu Danielle Langston.
    Der Anblick der attraktiven Witwe weckt die Erinnerung an längst vergessene Küsse und entfacht nie gekannte Gefühle.

     Doch Devlins Jagd nach der „Venus“ entwickelt sich für Danielle zur tödlichen Gefahr …


    persönliche Wertung:

    Eine Novelle, welche sehr mystisch angehaucht ist... 

    Ich mochte Emilys Schreibstil gleich total gern und bin sehr gut in die Geschichte gestartet. Der Prolog hat mir wahnsinnig gut gefallen. Er entführt in eine längst vergangene Zeit. Für meinen Geschmack ist dieser Prolog ein sehr gut gewähltes Kapitel um in die Geschichte zu starten. Irgendwie weiß man danach nicht wirklich, worum sich die Handlung dreht und auch noch nicht so wirklich was einen erwartet, aber die Grundstimmung der Geschichte und auch die Zeit in der sie spielt wird deutlich.

    Dass so viele Jahre zwischen Prolog und Start der Handlung in Kapitel 1 vergehen hat mich tatsächlich etwas überrascht. Damit hatte ich irgendwie nicht gerechnet. Und anfangs war ich nicht so sicher, ob es mir gefällt... Aber im Nachhinein muss ich sagen, dass es die Geschichte einfach abrundet.

    Mir gefällt sehr gut, dass das Buch aus der Sicht von beiden Hauptprotagonisten geschrieben ist. Durch den Wechsel der Erzähler bekommt der Leser einen sehr detaillierten Einblick in die Gedanken und Gefühlswelt beider Charaktere. 

    Gut hat mir auch der mysteriöse Grundton gefallen. Ich bin von dem mystischen, mittelalterlichen Ambiente einfach hingerissen. Wie gern würde ich selbst einmal in diese Zeit reisen und herausfinden, wie sich das Leben damals so anfühlte. Bücher und Filme sind für mich, wenn sie gut geschrieben bzw. produziert sind, eine Möglichkeit für zumindest kleine "Zeitreisen" in die Vergangenheit... 

    Die Geschichte ist recht kurzweilig, verliert aber trotzdem nicht an Spannung. Das ist Autorin Emily Bold sehr gut gelungen. Ich stelle es mir recht schwer vor in einem relativ kurzen Buch nicht zu oberflächlich zu erzählen und vor allem auch trotz der relativ wenigen Seiten einen Spannungsaufbau zu kreieren, der den Leser in seinen Bann zieht.

    Ein Buch für einen Tag. :) Dies war seit langen mal wieder ein Buch, welches ich tatsächlich an einem einzigen Tag gelesen habe. Ich weiß, bei einem recht kurzen Buch wie diesem sollte das keine große Leistung sein, aber ich habe in letzter Zeit so viel um die Ohren, dass ich es meistens nicht einmal schaffe 50 Seiten an einem Tag zu lesen. Von daher ist es schon eine Leistung, mich so in seinen Bann zu ziehen, dass ich alles andere um mich herum liegen lasse und jede freie Minute mit Lesen verbringe. ♥


    Fazit:

    "Vergessene Küsse" ist eine Geschichte, die mich sehr gut unterhalten konnte. Besonders gut haben mir die Zeit der Handlung, der Schreibstil und die Protagonisten gefallen. Ein Buch, welches sich super eignet für eine kleine Auszeit im stressigen Alltag. 

  19. Cover des Buches Highland Happiness - Das Herrenhaus von Kirkby (ISBN: 9783985953783)
    Charlotte McGregor

    Highland Happiness - Das Herrenhaus von Kirkby

     (53)
    Aktuelle Rezension von: JuliesBookhismus

    Ich bin sooooo fasziniert von diesem Kaff und dessen Bewohnern, dass ich echt gern dort leben würde. Ich mag die schottischen Highlands ja sowieso schon und gerade die Gegend um Inverness hat es mir besonders angetan, da kommen die Bücher über Kirkby immer genau richtig, um mich wieder dorthin zu entführen.

    Ainslee kannte ich nun schon aus Band eins und ich habe mich sehr gefreut, sie wiederzusehen und dann kommt da noch Paul, der neue Sohn des Marlin. Beide super interessante Protagonisten, die direkt sympathisch waren und perfekt füreinander sind, aber wir kenne das ja schon, es kommt immer was dazwischen.

    Nicht zuletzt die Hunde hatten mein Herz dann im Sturm erobert und mit dem, was am Ende kam, war es dann völlig um mich geschehen und ich habe auch sehr gelacht. Hat mir also wieder sehr gut gefallen und ich freue mich auf noch viel mehr aus Kirkby.

  20. Cover des Buches Die Seidenvilla (ISBN: 9783404179626)
    Tabea Bach

    Die Seidenvilla

     (45)
    Aktuelle Rezension von: BlondAngel

    ~+~ Klappentext ~+~


    Nach einem schweren Schicksalsschlag folgt Angela der Einladung ihrer Tante, sie in Asenza im Veneto zu besuchen. Doch die Auszeit nimmt eine überraschende Wendung, als die "Seidenvilla", die letzte traditionelle Seidenweberei des Ortes, kurz vor dem Aus steht. Angela beginnt, mit ihrer Tante Pläne zu schmieden, wie man die Seidenvilla retten könnte. Der Besitzer würde Angela die Weberei verkaufen, allerdings sind daran einige Bedingungen geknüpft. Und dann trifft sie unerwartet einen Mann, in den sie sich auf den ersten Blick verliebt ... Doch ist sie bereit für einen Neuanfang in Italien und eine neue Liebe?

    Ein mitreißender Roman um Liebe, Vertrauen und den schönsten Stoff der Welt: Seide


    ~+~ Mein Urteil ~+~


    Angela´s Mann Peter stirbt nach einer Krankheit. Unter den ganzen Beileidsbekundungen ist auch die Einladung von Tess, die Freundin ihrer Mutter. Zuerst will sie nicht zu ihr nach Asenza. Doch auf das Drängen ihrer Tochter Nathalie fährt sie doch. Dort wird sie verwöhnt. Mit Tess unternimmt sie auch einen Ausflug ins Örtchen wo sie in einen Shop gehen, wo es Seidentücher gibt. Durch ihren Beruf wird sie neugierig und möchte mehr darüber wissen und lässt sich auch durch den angrenzenden Betrieb führen, wo die Tücher noch von Hand gefertigt werden. 

    Erst als die Weberei verkauft werden soll, wird Angela hellhörig und setzt sich mit den Besitzer in Verbindung, der ein alter, verbitterter Kauz ist. Doch von ihm wird sie zum Teufel geschickt. Erst Tessa kann den alten Mann dazu bewegen, an Angela zu verkaufen, aber mit ein paar Bedingungen. ...


    Irgendwie scheinen mich Webstühle zu verfolgen, erst bei der Fotografensaga von Petra Durst-Benning und jetzt hier in der Seidenvilla. Nur das hier aus Seide Tücher gewebt werden. Neben der Geschichte erfährt man noch ein wenig Hintergrundwissen über ein altes Handwerk. 

    Die Autorin entführt den Leser in eine Welt der Seidenweberei und natürlich gleichzeit nach Italien. Durch ihren leichten Schreibstil fängt sie den Leser, so das er kaum das Buch aus den Händen legen vermag. Die Charakteren sind so unterschiedlich und doch wachsen sie einem ans Herz. Gerade die alte Dame Tess ist durch ihre spritzige und herzerfrischende Art richtig sympatisch.

    Eine Geschichte mit Auf und Abs, viel Wärme, aber auch mit einem vorhersehbaren Ende.


  21. Cover des Buches Golden House (ISBN: 9783844527513)
    Salman Rushdie

    Golden House

     (9)
    Aktuelle Rezension von: papaverorosso

    Nero Golden – ein düsterer, opulenter, gefährlicher Name. Wie das berühmte Sprichwort lautet, „Nomen est Omen“. Und der Grund dafür ist, dass der Protagonist dieses Buchs sich diesen Namen selbst vergeben hat. Nero kommt ursprünglich aus Bombay. Nach einer familiären Tragödie zieht er mit seinen drei Söhnen in einen besseren Viertel New Yorks um, wo er schnell zu einem sehr reichen (und einflussreichen) Mann wird. Um mit der Vergangenheit abzuschließen, ändern die drei Männer ihre Namen und verschleiern ihre Herkunft. Der junge Regisseur René, der in der Nachbarschaft wohnt, macht es sich zur Aufgabe, ihre Geschichte ans Licht zu bringen und zu erzählen.


    Das Buch stellt für mich einer der positivsten Überraschungen im Jahr 2017 dar. Uns werden durch das Buch Bilder von Männern und Frauen gezeichnet, die, jeder auf seiner Art, verstört sind und verstörend wirken. Die Charaktere sind dabei extrem gut gezeichnet. Ihre dunkelsten Geheimnisse kommen Stück für Stück ans Licht. Wenn am Anfang nicht so viel passiert, entwickelt sich nach dem ersten Drittel eine düstere Handlung, die zugleich eine starke Anziehungs- wie Abstoßungskraft besitzt.


    Die Sprache ist sehr kultiviert und kunstvoll, ständig lässt der Autor Anspielungen auf Literatur, Filme, Kunst und Politik einfließen, die ich, um ehrlich zu sein, sehr oft nicht verstanden habe. Auch die Struktur des Buchs ist originell, manche Teile sind als Drehbuch konzipiert. Aus diesen beiden Gründen wäre es vielleicht besser, das Buch in seiner Papierform und nicht als Hörbuch zu genießen. Ich denke, es ist ein Buch, das man mehrmals lesen kann und dabei immer mehr entdecken kann.


    Eine klare Leseempfehlung!

  22. Cover des Buches In ihrem Blut (ISBN: 9783442381142)
    Annie Hauxwell

    In ihrem Blut

     (2)
    Aktuelle Rezension von: NautilusCSGO
    ... und Finger weg.

    Keine 30 Seiten habe ich mir angetan. 
    Ich bin perplex, dass sogar ein zweiter Teil veröffentlicht wurde.
  23. Cover des Buches Der Stoff des Lebens (ISBN: 9782919806577)
    Sylvia Benesch

    Der Stoff des Lebens

     (11)
    Aktuelle Rezension von: clematis

    Vom Ehemann verlassen, distanziert von der schulmeisterhaften älteren Schwester und jetzt auch noch der Tod der Mutter, zu der sie ein inniges Verhältnis hatte. Simone rätselt, wohin das Glück ihres Lebens verschwunden sein könnte. 

    Stoffe waren Mutter Anna immer schon wichtig, und so ist es nicht verwunderlich, dass Simone überlegt, was es mit jenem Stoffstück auf sich hat, welches Anna während ihrer letzten Tage immerzu in Händen hielt. Ein Experte erkennt in der Stickerei schnell einen wertvollen Faden und so wird Simone auf eine Reise geschickt, die so manch Geheimnis aus Annas Leben ans Tageslicht bringt.

    Während man auf den ersten Seiten noch denken mag, es handle sich um einen weiteren Roman von vielen über Sinn und Glück im Leben, so stellt man recht bald fest, dass dieser Roman etwas gänzlich anderes ist. Einfühlsam und Schritt für Schritt erzählt Sylvia Benesch nicht nur Simones Geschichte, sondern auch jene ihrer Mutter Anna und schildert in einigen Rückblenden nicht nur das Kennenlernen zwischen Anna und ihrem geliebten Ehemann Ernst, sondern auch das erschütternde Schicksal der Sudetendeutschen in der damaligen Tschechoslowakei. Das gesamte Spektrum von schönen Tagen und tiefer Freundschaft bis zu grausamen Szenen nach dem Krieg wird beleuchtet, sodass man am Ende versteht, warum nicht alles Erlebte verdrängt worden ist, sondern auf dem bisherigen Glück auch Neues wachsen kann und Vergebung die Grundlage ist für jeden weitere hoffnungsvolle Lebensphase.

    Mit wunderschönen Bildern von wertvollen Stoffen und gegensätzlichen Landschaften, in die Simone eintaucht, wird ein Puzzlestein nach dem anderen gefunden und schlussendlich zu einem berührenden Gesamten zusammengefügt. Lange weiß man nicht, was sich Anna hier überlegt hat, aber sie kennt ihre Familie und Freunde ganz genau, sodass ihr Wunsch nach Enthüllung erfüllt wird, auch wenn das alles erst nach ihrem Tod passiert.

    Der ruhige Schreibstil, das Ineinanderfließen der Farben von Sardinien, Irland und Myanmar, der Wechsel zwischen Heute und Damals lassen eine ganz besondere Stimmung beim Lesen aufkommen, Emotionen werden geweckt, sodass man das Buch schlussendlich mit einer Träne im Auge weglegt und die bewegenden Szenen noch lange nachhallen.

  24. Cover des Buches Die Jungfrau aus den Highlands (ISBN: 9783862789856)
    Lynsay Sands

    Die Jungfrau aus den Highlands

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Libellchen007
    Cover:
    Tja, eins dieser klassisch kitschigen Cover mit langhaarigen Typen drauf eben :D ich finde es nicht hässlich, aber schön ist auch was anderes... :P

    Inhalt:
    Die Story ist nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Man weiß vorher schon wie es ausgehen wird, allerdings weiß man das bei solchen Büchern eigentlich eh schon wenn man es kauft, und das ist auch okay so :)

    Schreibstil:
    Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, einfach, leicht lesbar, durchschnittlich halt. Mit den Namen hab ich mir ein bisschen schwer getan, was bei schottischen Namen aber auch kein Wunder ist :D Es hält allerdings des Lesefluss ein bisschen auf, da man immer wieder über die Namen 'stolpert' wenn ihr wisst was ich meine :D

    Charaktere:
    Die mochte ich eigentlich ganz gerne und fand sie sehr sympatisch. Blake (der einzig 'normale' Name :D) war mir immer ein bisschen zu dümmlich und arrogant beschrieben, das passte irgendwie nicht zu dem erfolgreichen Krieger der er eigentlich ist. Auf der Jagd nach seiner Zukünftigen hat er sich einfach manchmal ein bisschen doof angestellt und kam etwas tollpatschig rüber, das passt einfach nicht ganz zusammen mit einem Krieger finde ich :P

    Zusammenfassend:
    Dieses Buch ist halt einfach ein durschnittliches, nicht allzu anspruchsvolles Buch, wunderbar geeignet für zwischendurch :)

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