Bücher mit dem Tag "strahlung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "strahlung" gekennzeichnet haben.

43 Bücher

  1. Cover des Buches Die Arena (ISBN: 9783453435230)
    Stephen King

    Die Arena

     (1.222)
    Aktuelle Rezension von: Oktodoc

    Ich habe davor schon ein paar Bucher von Stephen King gelesen und war positiv überrascht das es hier keine langatmige, verwirrende Einleitung gibt.
    Die Handlung startet direkt und auch gleich sehr spannend aber sehr langatmig wie man das von King ja kennt. Die Vielzahl an Charakteren hat mich zu Anfang etwas überfordert aber nach den ersten hundert Seiten war ich mit allen sehr vertraut.

    Die Handlung schreitet ziemlich schnell voran und wird auch schnell recht furios, ich habe sehr mit den Figuren mitgefiebert.

    Die Handlung war nicht nur spannend, der wissenschaftliche Aspekt dahinter hat mich auch sehr fasziniert

  2. Cover des Buches Metro 2033 (ISBN: 9783453529687)
    Dmitry Glukhovsky

    Metro 2033

     (645)
    Aktuelle Rezension von: vikasbookshelf

    Metro 2033 war für mich eines der Bücher, die ich wirklich unbedingt lesen wollte, es beim ersten Versuch aber abgebrochen habe.

    Warum? Weil es mir unglaublich schwer fiel die ganzen Handlungsorte, Stationen und Schauplätze auseinander zu halten. Immer wieder musste ich die Karte aufschlagen oder zurück blättern um nachzulesen, ob wir uns jetzt an einem neuen Ort befinden oder es noch der gleiche wie von vor 3 Seiten ist. 

    Als dann 2010 das Videospiel dazu erschien war ich immer noch völlig fasziniert von dem Setting und der Handlung die Glukhovsky hier erschaffen hat, also gab ich dem Buch eine weitere Chance. (mit ausgedruckter Karte der Metrostationen^^) 

    Ziemliches Tam-Tam für ein Buch, aber es hat sich gelohnt. Metro 2033 ist ein Meisterwerk. Man muss sich drauf einlassen, man kann es nicht "mal eben" lesen, aber es lohnt sich. Man kann beim lesen die Düsternis, die klaustrophobische Beengtheit der Räume spüren, die abgestandene, muffige Luft nahezu spüren.

  3. Cover des Buches Die Wolke (ISBN: 9783473544011)
    Gudrun Pausewang

    Die Wolke

     (940)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    «Die Wolke» von Gudrun Pausewang ist eine beliebte Schullektüre über Atomunfall. 

    Janna Berta ist ein 15-jähriges Mädchen, welches die Zeit eines Atomunfalles erlebt. In Abwesenheit von ihren Eltern kümmert sie sich um ihren kleinen Bruder. In kurzer Zeit sterben viele Menschen, darunter auch einige, die Janna liebt. Überall herrscht Chaos, weil alle sich vor der Wolke flüchten und sich verstecken. 

    Die Autorin Gudrun Pausewang hat mit «die Wolke» mich viel zum Nachdenken animiert. Ich habe mich intensiv mit diesen Themen beschäftigt, was ein Atomunfall auswirken kann. 

    Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Janna erzählt und man erfährt viel über ihre Emotionen. Die Arme ist völlig verzweifelt und hilflos.

    Insgesamt ist «die Wolke» ein bewegendes Buch mit inhaltlich spannendem Themen mit dem man sich auseinandersetzen sollte. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen ⭐️!

  4. Cover des Buches Die 100 - Tag 21 (ISBN: 9783453269507)
    Kass Morgan

    Die 100 - Tag 21

     (371)
    Aktuelle Rezension von: Fjolamausi

    Vorab: Meine Erwartungen

    Den ersten Band habe ich damals inhaliert und auch die Serie fand ich unfassbar gut. Mittlerweile ist es eine Weile her, dass ich sie gesehen habe, also möchte ich die Bücher gerne weiterlesen. 

    Ich habe mir eine Zusammenfassung des ersten Bandes durchgelesen.. und freu mich drauf, mich wieder in dieses Abenteuer zu stürzen!

    Meine Meinung
    Obwohl bereits so viel Zeit vergangen ist, seit ich den ersten Band gelesen habe, habe ich bequem wieder rein finden können. 

    Zugegebenermaßen haben mich einige Dinge verwirrt, da ich zwischenzeitlich die Serie "The 100" geschaut habe. Doch es wird immer wieder Bezug auf vorherige Ereignisse genommen, so dass das Bild klar blieb. 

    Mir wurde recht schnell klar, dass das Buch und die Serie nicht mehr als die Grundidee miteinander gemein haben. Ich fand die Serie schon gut, doch ich muss sagen, dass ich froh bin, nun auch noch mal zu den Büchern zu greifen, um mehr Dinge zu erfahren, die in der Serie verändert worden sind. 

    Das Buch ist nicht allzu dick. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und wir springen zwischen den verschiedenen Charakteren hin und her und bekommen so abwechselnde Einblicke in die Ereignisse. 

    Zugegebenermaßen bleiben die Geschehnisse recht oberflächlich, die Charaktere habe nicht allzu viel Tiefe, dennoch hat man beim Lesen eine gute Zeit und mir hat gefallen, wie bewusst sich hier auf die Natur konzentriert wurde. Unsere Charaktere nehmen die Erde ganz anders wahr, einfach weil für die "Weltraummenschen" viele Dinge nicht selbstverständlich sind, die es für uns bereits sind. 

    Ich fand das Lesen ganz angenehm und bin eigentlich eher durch die Seite geflogen.

    Fazit
    Ein Buch, das sich wunderbar für zwischendurch eignet. Es lässt sich super schnell und flüssig lesen - da fliegen die Seiten! 

    Zur Serie gibt es deutliche Unterschiede.. es lohnt sich also definitiv auch mal das Buch zur Hand zu nehmen. 


    http://fjolamausis-leseecke.blogspot.com/2016/08/rezension-morgan-kass-die-100-tag-21.html

  5. Cover des Buches Green Mamba (ISBN: 9783964433374)
    Barry Stiller

    Green Mamba

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Rimmeck

     DDR, Februar 1974: Jemand macht in einem militärischen Sperrgebiet Jagd auf Kinder. In einer psychiatrischen Klinik ermordet ein Patient seinen Psychiater. Mittenmang die Volkspolizei, die Sowjets und das MfS ... Mal ehrlich, da kann ich gar nicht anders als das Buch lesen zu wollen. Packend geschrieben, glänzend recherchiert, Zeit- und Lokalkolorit at its best. Und immer hängt ein Hauch Mysteriöses über der Geschichte, etwas Seltsames, das sich nicht packen lässt, Rätselhaftes, das auf eine Lösung wartet. Die Figuren toll gezeichnet, das Setting unverbraucht, das Finale großartig. Danke für diese kleine Perle von 439 Seiten. Zum Glück gibt es noch mehr von dem netten Autorenpaar!

  6. Cover des Buches Das Messias-Gen (ISBN: 9783734109560)
    James Rollins

    Das Messias-Gen

     (25)
    Aktuelle Rezension von: cvcoconut

    Ein russischer Politiker will als Messias die Weltherrschaft an sich reißen, alles mithilfe hochbegabter Kinder. Die Sigma Force kommt dahinter und macht alles um ihn zu stoppen.

    Ich weiß gar nicht, wo ich bei dem Roman anfangen soll, er hat mich total geflasht. Was mir an den Romanen von James Rollins so gut gefällt, sind die vielen wissenschaftlichen und historischen Fakten, die in einem Buch vereint werden und doch nie langweilig werden. Hier angefangen mit dem Orakel von Delphi geht es ein Stück um die Welt bis nach Tschernobyl. Auch die ganze Erforschung an autistischen Kindern ist sehr interessant. Wobei die Recherchen recht weit zurück führten.

    Ich habe die Geschichte auf jeden Fall sehr verschlungen und fand es wie immer absolut spannend. Es ist auch immer wieder die richtige Mischung aus Wissenschaft, Historie und Abenteuer.

  7. Cover des Buches Tschernobyl (ISBN: 9783492306256)
    Swetlana Alexijewitsch

    Tschernobyl

     (42)
    Aktuelle Rezension von: TheCoon

    Swetlana Alexijewitsch hat Überlebende interviewt, die die Tragödie in und um Tschernobyl hautnah miterlebt haben. Dabei handelt es sich um Rückkehrer, Geflohene und Helfer im Katastrophengebiet. Ihre Schicksale sind so unterschiedlich wie die Menschen dahinter aber allesamt gleich berührend und verstörend. Die Hintergründe, etwa wie es zu dem Reaktorunglück kam, werden hier nicht beleuchtet, sondern ausschließlich das Schicksal der Menschen.

    Es handelt sich hier definitiv um keine leichte Kost, weder was das Erzählte noch was den Schreibstil betrifft. Es ist unglaublich, was die Menschen dort ertragen musste und wie lange ihr Leid durch die Verstrahlung noch anhält.
    Die Texte stammen aus Interviews mit den betreffenden Personen und werden „Monolog über...“ genannt. Genauso lesen sie sich auch, als Monologe. Einige der Passagen waren dadurch sehr mühsam zu lesen, da die Sätze teilweise lose enden oder unzusammenhängend sind. Ich habe deswegen auch manchmal Abschnitte übersprungen, da ich nicht wusste worum es überhaupt geht.

    Trotzdem ist es ein sehr wichtiges Werk, das Menschen meiner und späterer Generationen (die also erst nach dem Unglück geboren wurden) näherbringt, was für ein Ausmaß die Katastrophe wirklich hatte und wie Menschen immer noch unter den Folgen leiden müssen.

  8. Cover des Buches Das Ende der Ozeane (ISBN: 9783451312373)
    Mojib Latif

    Das Ende der Ozeane

     (5)
    Aktuelle Rezension von: KymLuca
    Der Autor behandelt hier sehr anschaulich und verständlich ein für uns alle unglaublich wichtiges Thema.
    Sehr informativ, sollte man gelesen haben.
  9. Cover des Buches Über uns Stille (ISBN: 9783473584529)
    Morton Rhue

    Über uns Stille

     (92)
    Aktuelle Rezension von: 0_Lavender_0

    Zuerst wird sie belächelt, die Familie Parker, die als einzige in der Umgebung einen Schutzraum hat. So unnötig. Doch dann wird es während der Kubakrise in den USA 1962 ernst. Ein Atomkrieg zwingt die Parkers den Schutzraum aufzusuchen.
    Nun versuchen auch die Nachbarn in letzter Minute den Schutzraum zu erreichen. Es beginnt ein Überlebenskampf zwischen Moral, Vernunft und Mitleid. Der Autor schildert die Lebensbedingungen und die Zweifel der Menschen, die sich im Schutzraum eingefunden haben und deren Zukunft äußerst ungewiss ist.

  10. Cover des Buches Krieger des Lichts - Ungezähmte Leidenschaft (ISBN: 9783802583124)
    Pamela Palmer

    Krieger des Lichts - Ungezähmte Leidenschaft

     (95)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

    Die Eindrücke


    Handlung: Ich habe dieses Buch im Rahmen des SuB-Abbaus gelesen, kann mich aber mit dieser Art Fantasy nicht anfreunden - kaum Handlung, Protagonisten, die nur aus stereotypischen Attraktionen zusammengesetzt sind und alle fünf Seiten eine ausschweifende Sexszene. Nach spannenden Wendungen, gewitzter Weltbeschreibung oder Charakterentwicklung sucht man auf den 365 Seiten vergeblich. Dafür gibt es jede Menge Leidenschaft, Gewalt und Liebeserklärungen. Nur das Ende konnte mich mit viel Action und einem Showdown mitreißen.


    Charaktere: Auch wenn beide Protagonisten grundsätzlich sympathisch sind, stört mich, dass sie so oberflächlich gezeichnet sind, dass ihr Charakter außerhalb ihrer gegenseitigen Anziehung eigentlich keine Rolle spielt. Paenther ist der typischer starker Krieger mit zu stark ausgeprägtem Beschützerinstinkt, der bloß auf seine Stärke, sein Aussehen und seine Männlichkeit reduziert wurde. Skye ist der wunderschöne, verletzliche aber doch starke Gegenpart, die sich nur zu gerne in die rettenden Arme ihres starken Kriegers wirft und neben ihrem weichen Herz nicht viel Tiefe zu bieten hat.


    Schreibstil: Pamela Palmer schreibt sehr eindrücklich und baut mit ihrer leidenschaftlichen Liebesgeschichte Spannung auf. Leider kennt sie keine Skrupel und lässt permanent abgerissene Körperteile, Ritualtänze mit blutübergossenen nackten Körpern, Kannibalismus, Entführungen, Vergewaltigungen und rituelle Tiermorde mit in die Handlung fließen als wäre es normal und gibt somit auch Skyes und Paenthers Beziehung einen gestörten Hintergrund.


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    Die Zitate:


    "Es galt Hunderte von sehr ernstzunehmenden Problemen zu lösen, doch seine Gedanken kreisten nur um sie. Skye. Es bestand kein Zweifel, dass er verzaubert worden war. Die Frage war jedoch, ob durch Magie. Oder durch die Frau selbst."


    "Sie hatte sich in ihn verliebt. Aber er konnte niemals ihr gehören. Es gab keine Zukunft für sie, denn sie gehörten unterschiedlichen Welten an. Nein, das stimmte nicht. Er gehörte zur Welt der Krieger der Lichts. Und sie gehörte nirgendwohin."


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    Das Fazit:


    Den Leser erwartet genau das, was das Cover verspricht: ein oberflächlicher Erotikroman der sich unter dem Deckmantel eines Fantasyromans versteckt. Kaum Handlung, stereotype Protagonisten, und alle fünf Seiten eine ausschweifende Sexszene - nur das Ende kann mit einem spannenden Showdown überzeugen. 

  11. Cover des Buches H2O - Das Sterben beginnt (ISBN: 9783442382934)
    Ivo Pala

    H2O - Das Sterben beginnt

     (66)
    Aktuelle Rezension von: ilonaL

    Ivo Pala hat eine große Möglichkeit, ein mögliches Szenarium von Terrorismus aufgegriffen, welches eines von vielen sein könnte. Ein erschreckendes Szenarium!!!

    Wie gebannt habe ich dieses Buch gelesen und mich immer wieder gefragt, ob es im Bereich des Möglichen liegen könnte und ich musste es immer wieder mit einem eindeutigen JA beantworten!

    Nicht nur der phänomenale Schreibstil, sondern auch das ganze Konzept des Buches, haben mich in den Bann gehalten, sondern auch die Fiktion an sich! Ist es denn wirklich nur Fiktion?!

    Was wissen wir schon!

    Der logische Ablauf, spannende Aktionen, aber auch menschliche Reaktionen in diesem Buch haben mich total fasziniert! Die Gier nach Macht kennt keine Grenzen, egal wer auf der Strecke bleibt!

    Dieser erste Teil schreit nach einem zweiten und diesen hat Ivo Pala mit “ Gift” betitelt. Die Spannung lässt einfach nicht nach!

    Hier kann es nur 5 Sterne geben! Einfach genial geschrieben, gebe ich meine absolute Weiterempfehlung!

  12. Cover des Buches Frankenstein - Das Gesicht (ISBN: 9783453565043)
    Dean Koontz

    Frankenstein - Das Gesicht

     (72)
    Aktuelle Rezension von: KatharinaJ
    Die beiden Kriminalpolizisten Carson O'Connor und ihr Partner Michael ermitteln in einer Serie von grauenhaften Mordfällen. Es werden immer wieder ermordete Frauen aufgefunden denen professionell ein Körperteil entfernt wurde. Der gesuchte Mörder ist bald als der Chirurg bekannt.

    Ein seltsamer, unbekannter Mann begegnet den Polizisten und scheint ihnen immer wieder bei der Lösung des Falles helfen zu wollen. Er behauptet die erste Schöpfung von Victor Frankenstein zu sein und das Frankenstein die komplette Stadt New Orleans mit geklonten „Menschen“ ausstattet. Sozusagen eine eigene Armee von hörigen Klonen die bald die nicht perfekte Menschheit ersetzen sollen.

    Kann an dieser verrückten Geschichte wirklich etwas Wahres dran sein und wenn ja was? Wem können Carson und ihr Partner noch trauen?

    Frankenstein mal anderst und dann auch noch von Dean Koontz? Das musste ich lesen.

    Im Großen und Ganzen fand ich den Horror-Mythos sehr gut erzählt. Ein großer Spannungsbogen mit einem super Cliffhänger am Ende. Jedoch fehlte mir öfters ein bisschen die Logik und manchmal wurde die Geschichte etwas leise und ich verlor fast den Faden. Irgendwie schwanke ich zwischen 3 und 4 Sternen – Daher gebe ich heute gute 3 ½ Sterne und bin schon auf den zweiten Teil gespannt.
  13. Cover des Buches Countdown - Jede Sekunde zählt (ISBN: 9783426509135)
    Douglas Preston

    Countdown - Jede Sekunde zählt

     (42)
    Aktuelle Rezension von: andre-neumann

    Schnell geschriebener Thriller in typischer Preston/Child-Manier. Sehr flott und spannend zu lesen - und mit einigen Drehungen und Wendungen, die die Spannung stets hochhalten. Der Protagonist, Gideon Crew, durchlebt wieder etliche gefährliche und Action lastige Momente, bevor die finale Wendung die wahren Bösewichte entlarvt. Lesenswert!

  14. Cover des Buches Baba Dunjas letzte Liebe (ISBN: 9783462054729)
    Alina Bronsky

    Baba Dunjas letzte Liebe

     (314)
    Aktuelle Rezension von: Arbutus

    Und ich denke, dass Marja nie hätte hierherkommen sollen. Es ist nicht die Strahlung. Es ist die Ruhe, die ihr zusetzt. Marja gehört in die Stadt, wo sie sich jeden Tag beim Bäcker zanken kann. Da hier niemand Lust hat, sich mit ihr zu streiten, spürt sie sich nicht mehr, quillt auf und geht dabei ein.


    Baba Dunja lebt in dem fiktiven Dorf Tschernowo, an der Grenze zwischen Weißrussland und der Ukraine. Aus einer einzigen Randbemerkung der alten Frau, die man suchen muss wie eine Stecknadel im Heuhaufen, schließe ich, dass Tschernowo nicht auf der ukrainischen, sondern auf der weißrussischen Seite der Grenze liegen muss. 

    Viele Jahre nach der Evakuierung auf Grund des Reaktorunfalls von Tschernobyl hat sich Baba Dunja entschieden, zurückzukehren, dorthin, wo sie ihre Wurzeln hat, auch wenn dies bedeutet, dass ihre Tochter sie nicht mehr besuchen wird. Ein paar weitere Versprengte findet man in dem halbverlassenen Dorf wieder: den alten Sidorow, die verrückte Marja, Petrow, der nur noch Haut und Knochen ist und vor diversen Lebensmitteln Angst hat, und die etwas zugeknöpften Gavrilows. Der Weg in die nächste Stadt ist mühsam für die alte Frau, muss aber hin und wieder zurückgelegt werden, wenn man wichtige Dinge braucht, die der eigene Garten nicht hergibt, oder um die Post abzuholen und Briefe aufzugeben. Eines Tages befindet sich zwischen den Briefen der Tochter aus Deutschland ein Brief ihrer Enkelin, die sie nur von einem Foto kennt. Allerdings ist er in einer fremden Sprache abgefasst ...

    Baba Dunja ist eine Heldin! Eine, wie ich sie nicht mehr seit „Zwei alte Frauen“ von Velma Wallis gelesen habe. Alina Bronsky zollt dem Alter den Respekt und die Würde, die ihm nie gewährt werden, obwohl sie ihm doch zustehen. Wo sonst liest man eine über Neunzigjährige als Ich-Erzählerin? Vielleicht in einem Rückblenden-Roman. Aber Baba Dunja lebt und erzählt in der Gegenwart. Sarkastisch und gnadenlos, und trotzdem irgendwie warmherzig, dass man sie einfach nur liebhat.

    Manchmal musste ich laut loslachen über ihren herrlichen trockenen, manchmal etwas makaberen Realismus. Für Baba Dunja sind auch die Toten real, manchmal führt sie mit ihnen Gespräche, ohne dabei aber jemals das Leben aus dem Auge zu verlieren. Das ist stark, ganz stark, wie die alte rüstige Frau ihren Alltag und ihre Gedanken in dem verstrahlten Dorf beschreibt. Mit großer Menschenkenntnis und Wertschätzung denkt sich die Autorin in ihre Protagonistin hinein.

    Ein unglaubliches Buch. Es stand zurecht 2015 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Ich kann es Euch nur wärmstens empfehlen.

  15. Cover des Buches Metro 2034 (ISBN: 9783837136883)
    Dmitry Glukhovsky

    Metro 2034

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Ein Jahr nach den Ereignissen aus „Metro 2033“: In der Moskauer Metro geht ein todbringendes Virus um. Der Söldner Hunter soll zusammen mit dem musisch veranlagten Greis Homer herausfinden, was genau an den verseuchten Station vorgeht. Die Reise mit dem muskelbepackten Killer an seiner Seite gerät für den alten Mann jedoch nach kurzer Zeit zu einem Psychotrip der besonders perfiden Art.

    Entwarnung für alle, welche die kataströsen Reviews auf Amazon gelesen haben: „Metro 2034“ ist zwar tatsächlich nicht so genial wie sein Vorgänger, aber dennoch meilenweit von einem schlechten Buch entfernt.

    Denn obwohl es zunächst verwirrend erscheint, dass die Geschichte sich nicht um den direkten Fortgang der Ereignisse aus Teil 1 dreht, sondern zunächst Ort und Charaktere wechselt, um zum Schluss wieder Bezug darauf zu nehmen. Wie schon bei „Metro 2033“ lässt einem Glukhovsky hier sehr lange im Dunkeln worum es eigentlich geht und lässt Homer ebenso wie den Leser in den dunklen Tunneln der Metro völlig auf sich gestellt. Allein zwischen Hoffnungen, Wahnvorstellungen und Todesangst. Und genau das ist eine der großen atmosphärischen Stärken des Buches. Das nicht-wissen und die kontinuierliche Verschmelzung von Wahn und Realität, die sich am Ende als noch bestialischer herausstellt als die eigene Phantasie und ganz nach Glukhovsky-Art ein düster-melancholisches und schockierendes Finale präsentiert, dessen philosophische Botschaft Hoffnungsvoller nicht sein könnte: Die Feder besiegt das Schwert!

    Doch wozu Schriftsteller in einer Welt sein in der Bücher verbrannt werden, um nicht zu erfrieren? Wozu die Menschen mit Musik erfreuen, wenn Munition wichtiger ist? Das sind die zentralen Fragen des Buchs. Die Frage, wo die menschliche Seele bleibt, wenn sie auf Kampf und Überleben fixiert ist. Die einfache Antwort: Sie geht zu Grunde bis nur noch ein animalisches Monster in der Haut eines Menschen übrig ist. Ein Wolf im Schafspelz.

    Dennoch siegt die Hoffnung – mit einem Paukenschlag ohne gleichen, denn wie heißt es so schön: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

    Allerdings ist „Metro 2034“ durch den Perspektivwechsel vom Knaben Artjom zum Greisen Homer, der sich in Tagträumen zu gern an das Leben von vor der Katastrophe erinnert, auch wesentlich verträumter, verspielter und in manchmal rührseliger Nostalgie gehalten. Und somit auch erzählerisch um sehr vieles anders als der sich eher in stetiger Neugierde selbst antreibende Protagonist aus dem Erstling. Daher ist dieses Metro-Abenteuer auch weniger adrenalingeladen und nachdenklicher im Grundton. Und das ist auch gut so.

    Dennoch würde ich stark empfehlen vorher „Metro 2033“ zu lesen, da viele Zusammenhänge sonst nicht klar sein könnten, da es hauptsächlich in Nebensätzen versteckte Anspielungen auf Teil 1, jedoch keine detaillierte Schilderung der Ereignisse gibt.

    Das Hauptproblem des Buches hingegen sind die manchmal sprunghaften Übergänge von einer Handlungsperson zur anderen. Das verwirrt selbst Metrobewohner wie mich.

    An sich ist „Metro 2034“ also ein gutes Buch, das allerdings nicht in die zugegeben überdimensionalen Fußstapfen seines Vaters treten kann.

  16. Cover des Buches Die Triffids (ISBN: 9783453528758)
    John Wyndham

    Die Triffids

     (31)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Worum geht es?

    William Masen wacht im Krankenhaus auf. Seine Augen sind nach einem Arbeitsunfall verbunden. Als er die Binde abnimmt, ist die Welt eine andere. Zwar kann er wieder sehen, doch durch einen grünen Kometenschwarm ist ein Großteil der Menschen blind und tappt hilflos umher – leichte Opfer für die Triffids, Pflanzen mit Giftstachel, der Fähigkeit zu laufen und zu kommunizieren. Ein Kampf ums Überleben beginnt.

    Kritik

    William Masen erzählt die Geschehnisse in Retrospektive. Später erfahren wir, dass er sie in einem Tagebuch fixiert hat. Obwohl die Welt quasi in Trümmern liegt und die Menschen verzweifelt ums Überleben kämpfen, erzählt er mit typisch britischer „stiff upperlip“ – nüchtern, informativ. Dieser Stil hat mir sehr gut gefallen, denn letztlich kann man den Roman natürlich nicht ernst nehmen.

    An den Ecken und den Gärten lauern überall Triffids, die sich so fortbewegen, als liefen sie auf Krücken und jederzeit ihre Giftstachel ausfahren und Menschen töten. Es geht in dem Roman aber eigentlich weniger um den Kampf gegen die wehrhaften Pflanzen, sondern um das Überleben der Menschen in diesem apokalyptischen Szenario. Am Anfang hatte ich überlegt, ob mich das stört, doch vermutlich wäre der ständige Kampf gegen die Pflanzen leicht slapstickhaft geworden (das kann Tibor Rode in „Der Wald“ heute etwas besser, die beiden Bücher haben durchaus Parallelen und mir beide sehr gut gefallen).

    Interessant ist der Hintergrund der Triffids, den ich hier nicht verraten werde, in der Logik des Jahres 1951 völlig plausibel. Dass letztlich der Mensch in seiner Profitgier aber für die Katastrophe selbst verantwortlich ist, ist klar. Damit wird der Roman auch heute wieder modern.

    Schön fand ich auch den Gedanken, der mehrfach geäußert wird, dass nun, da die Menschen ihre Nahrung wieder selbst anbauen müssen, da es keine Regierung gibt, die ihnen in der Krise hilft, das Bewusstsein dafür, dass das Land die Städte ernährt, gefördert wird. Das Land erhält Wertschätzung. Allerdings auch von den Triffids…

     

    Insgesamt ein wirklich drolliger und charmanter, sehr britischer Sci-Fi-Klassiker, den ich sehr gern gelesen habe. Wer die frühen vier Romane von J.G. Ballard mag, dem könnte er gut gefallen. 

     

     

  17. Cover des Buches Daisy aus Fukushima (ISBN: 9783770491629)
    Reiko Momochi

    Daisy aus Fukushima

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Daisy aus Fukushima ist ein so rührender und schöner Manga. Ich liebe einfach alles daran. Es hat mich zum lachen, weinen und schreien gebracht. Ich konnte mich einfach gut reinversetzen wie es den Menschen ergangen sein musste. Fumi ist mein Liebling, sie macht sich Gedanken und hadert mit sich. Im Manga konnte ich vollkommen nachvollziehen, weshalb sie so handelt und weshalb sie so fühlt. Aber auch ihre Freunde waren mir sofort sympathisch. Daisy aus Fukushima hat einen do schönen Zeichenstil, der mich sofort im Bann hatte. Aber auch die Geschichte, die genauso hätte stattfinden könne  in Fukushima hatte mich im Bann gezogen. Das Cover von Daisy aus Fukushima ist einfach wunderschön und ich mochte das man kaum was zur Story darauf feststellen konnte so war der Manga eine wunderschöne Überraschung, die ich gerne begrüßt habe. 

    Daisy aus Fukushima bekommt ganz klare 5⭐ von mir. 

  18. Cover des Buches Radioactive (ISBN: 9783847609261)
    Maya Shepherd

    Radioactive

     (182)
    Aktuelle Rezension von: elvira

    Das Setting finde ich unheimlich und wirklich gut gewählt. Mayas Schreibstil ist flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten. Ich habe mit Cleo mitgefiebert. Ihr Leben dreht sich um 180 Grad und sie muss mit vielen Enthüllungen leben. Ich konnte ihre Verhaltensweisen absolut nachvollziehen. Vielleicht hätte ich in ihrer Situation auch so gehandelt. Auch Finn fand ich interessant. Zuerst konnte ich ihn gar nicht leiden, aber im weiteren Verlauf konnte ich ihn immer besser verstehen. Ich liebe diese Art von Jungenddystopie so sehr. Eine absolute Empfehlung von mir!

  19. Cover des Buches Schuld (ISBN: 9783442476596)
    Patricia Cornwell

    Schuld

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Chief medical examiner Kay Scarpetta übernimmt vertretungsweise die Gerichtsmedizin von Virginia Beach, da sich alle möglichen Untergebenen zum Jahreswechsel krank gemeldet haben. Ausgerechnet zu dieser Zeit kommt der Tod eines tauchenden Starjournalisten in die Quere, als sie viel lieber mit ihrer Nichte Lucy quatschen möchte. Pete Marino (heimlicher Hauptdarsteller) eilt rasch herbei (ich stelle ihn mir immer wie den Schauspieler John Carroll Lynch aus "Body of proof" vor), während sich Kay Kompetenzscharmützel mit dem Navy Investigative Service (nicht zum verwechseln mit NavyCIS und Tony Di Nozzo) liefert. Warum müffelt die Reporterleiche nach pathologischem Aufgeschnipsel nach Bittermandel? Fragen über Fragen, die durchgängig fesseln, nur sie ständige Kocherei nervt.
  20. Cover des Buches Swans Song: Nach dem Ende der Welt (ISBN: 9783865523532)
    Robert R. McCammon

    Swans Song: Nach dem Ende der Welt

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Swans Song?
    Den Titel habe ich bislang noch nicht verstanden....

    Es ist eine Endzeitstimmung, keine Frage, aber......Es fehlt einfach..."PEPP"
    Allgemein sind die ersten 150 Seiten eher Vorgeschichte bis endlich mal was passiert.
    Alles ist sehr fade....es war krampfend für mich it dem Buch vorwärts zu kommen und dann...war das Buch plötzlich zu Ende.
    Kein Höhepunkt.... Was ist jetzt mit "Swans Song"?
    Wie soll ich den Titel deuten?
    Es wird am Rande des Randes gekratzt, dass etwas (heilendes) mit ihr nicht stimmt.
    Es sind viele Geschichten, Swan ist nur einer der Charaktere und wird anders wie der Buchtitel zu deuten vermag viel zu wenig beleuchtet.
    Der Wechsel zwischen den Geschichten der 3 Gruppen (Swan, Sister, Schattenkrieger) lässt jegliche Spannung verwischen. Auch Horror sucht man vergebens.
    Es nötigt zum 2ten Buch. Das mag verkaufsfördernd sein, aber auch steigernd abschreckend zum Schreiben einer schlechteren Rezension.


    Alles in allem.....werde ich mich irgendwann dem zweiten Buch widmen, da ich prophylaktisch immer alle Teile vorkaufe. Aber Lust?.....naja.....hoffentlich passiert mehr!

  21. Cover des Buches Z wie Zacharias (ISBN: B003MS4Q70)
    Robert C. O'Brien

    Z wie Zacharias

     (11)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Das Lied der Wächter - Das Erwachen (ISBN: 9783839223376)
    Thomas Erle

    Das Lied der Wächter - Das Erwachen

     (43)
    Aktuelle Rezension von: SinaStern

    Die Trilogie entführt den Leser in einen fantastisch anmutenden Schwarzwald. Die wegen eines Reaktorunglücks verlassene Region wurde evakuiert. Der Jugendliche Felix lässt sich auf eine Abenteuerreise in das nahezu menschenleere Gebiet ein, um seine vor 15 Jahren verschollenen Eltern wiederzufinden. Er entdeckt eine Natur, der die Zivilisation weicht. Sie erobert sich ihre Ursprünglichkeit zurück. Ohne Technik werden die wenigen Menschen in eine vorindustrielle Zeit zurückgeworfen.
    Thomas Erle gelingt es, die Sehnsucht nach Ursprünglichkeit in Worte zu fassen. Zugleich bleibt die Suche des Protagonisten nach seinen Eltern spannend. Schließlich erkennt er, dass er mehr sucht als sie. Er möchte die merkwürdigen Phänomene, die sich in der Gegend ausbreiten ergründen. Die Trilogie überzeugt dabei mit ihren wunderbaren Naturschilderungen, die fließend ins Märchenhafte übergehen.

  23. Cover des Buches Das Geflecht (ISBN: 9783499258480)
    Andreas Laudan

    Das Geflecht

     (103)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Einige Jugendliche fallen in einem alten Bergwerk in einen Schacht und landen in einer Höhle, aus der sie nicht alleine herauskommen. Während sie verletzt auf Hilfe hoffen, merken sie nicht, wie etwas in der Dunkelheit langsam auf sie zukriecht.

    Auch wenn 95 % des Buches in der Höhle spielen und davon handeln, wie sie einen Weg nach draußen suchen und sich diesen zu erkämpfen ist das Buch richtig spannend. und man kann es kaum aus der Hand legen. Die Charaktere sind gut beschrieben, es lässt sich flüssig und schnell lesen und hat mir gut gefallen. Beeindruckend fand ich auch die Selbstständigkeit und den Lebensmut der blinden Höhlenforscherin. Ich hätte mir aber etwas mehr über das Geflecht selbst gewünscht.

    Alles in allem lesenswert, wenn man Spannung mag und Bücher, die ein richtiger Pageturner sind.

  24. Cover des Buches Sadako will leben (ISBN: 9783707417029)
    Karl Bruckner

    Sadako will leben

     (24)
    Aktuelle Rezension von: pia_16
    Ih leser normaler weise keine Sachbücher und das war das erste das ich gelesen hatte. Ich hab e es gerne gelsen und habe mich bei dem Ende leider sehr niedergeschlagen gefühlt. Ich fand es sehr schade das Sadako am Ende sterben musste und das man ihr unrealistische Hoffnungen gemacht hat fand ich grausam.

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