Bücher mit dem Tag "strandgut"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "strandgut" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Léon und Louise (ISBN: 9783423148108)
    Alex Capus

    Léon und Louise

     (582)
    Aktuelle Rezension von: RebekkaMoser

    Ein ganz persönliches Stückchen Zeitgeschichte mit Wehmut. Eine tolle Liebesgeschichte ohne happy end. Eine wunderbare Geschichte darüber, wie das Leben laufen kann…

  2. Cover des Buches Strandgut (ISBN: 9783423217163)
    Benjamin Cors

    Strandgut

     (93)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Bei den Filmfestspielen in Cannes schubst Personenschützer Nicholas Guerlain versehentlich seinen Schützling, den französischen Minister Francois Faure zu Boden, der sich bei dem peinlichen Unfall leicht verletzt.

    Statt entlassen zu werden, wird Nicholas in seinen Heimatort Deauville in der Normandie versetzt, wo ein internationaler politischer Gipfel stattfinden wird.
    Neben dem Verlust seines Jobs als Personenschützer trauert Nicholas seiner großen Liebe Julie hinterher, die vor drei Jahren einfach so verschwunden ist. Ausgerechnet in dieser Situation des psychischen Ausnahmezustands findet Nicholas eine abgehackte Hand am Strand.

    Eine herrenlose Hand, ein Matrose, der vor dem Badeort von Bord geht und ein vermisster Fotograf - im Vorfeld des Gipfels stören diese Ereignisse die Sicherheitsvorbereitungen der Behörden und des Sicherheitspersonals, zumal bekannt ist, dass Minister Faure, der am Gipfel teilnehmen wird, gerne eigenmächtige kurzfristige Programmänderungen vornimmt. Zudem gehen mehrere Drohungen ein, dass ein Attentat auf Faure geplant ist.

    Nicholas ermittelt auf eigene Faust und vermutet hinter den Drohbriefen einen persönlichen Racheakt gegen den Minister, dem seine Libido wichtiger als die Weltpolitik zu sein scheint.

    "Strandgut" ist der erste Band einer Krimireihe um den Personenschützer Nicholas Guerlain - und mein letzter.

    Mich hat der Krimi schlichtweg über weite Strecken gelangweilt, da ich der Handlung, die völlig überladen war, bald nicht mehr folgen konnte. Die Zusammenhänge zwischen den Ereignissen im Jahr 1967 und der Gegenwart erschlossen sich mir zu spät, auch wenn der Krimi sodann endlich nach 300 Seiten an Fahrt aufnahm und spannender wurde.

    Der Showdown am Ende war dann allerdings so übertrieben, dass ich das Buch in seiner Gesamtheit nicht weiterempfehlen kann. Der tablettensüchtige, seiner verschwundenen Exfreundin nachweinende Personenschützer, der den Ermittlern stets einen Schritt voraus war und am Ende alle Sicherheitskräfte der Weltpolitiker überwältigen konnte, konnte mich nicht auf weitere Fälle aus der Feder von Benjamin Cors neugierig machen.

  3. Cover des Buches "...doch stehlen können sie meisterlich" (ISBN: 9783782209540)
    Jürgen Rath

    "...doch stehlen können sie meisterlich"

     (3)
    Aktuelle Rezension von: wolfschwerdt
    Strandungen gehörten schon immer zur Seefahrt. Was für die Seeleute und Händler eine Katastrophe war, bedeutete für die Küstenbewohner meist fette Beute. Strandrecht, das ist, wie Jürgen Rath in seinem Buch "doch stehlen können sie meisterlich", darstellt, das Recht, angeschwemmtes herrenloses Gut, an sich zu nehmen. Dieses Recht galt bis in das 10. Jahrhundert. Aber bald entwickelten Herrscher und später der Staat durchaus andere Rechtsvorstellungen, die immer wieder in Gesetzte gegossen wurden und bis heute das scheinbar natürliche Strandrecht außer Kraft setzen. Als aber 2007 ein Orkan den Frachter MSC Napoli so stark zur Seite drückte, dass er 200 Container seiner Decksladung verlor, da lebte an der Küste vom Südenglischen Devon die alte Tradition des Strandrechts wieder auf. Die Küstenbevölkerung, schneller als die Polizei, schleppte den Inhalt der gestrandeten Container nach Hause und verhökerte diesen im Internet. In seinem Buch „…doch stehlen können sie meisterlich“, schlussfolgert Jürgen Rath: „Offensichtlich lag der finnische Rechtshistoriker Vilho Niitema doch nicht so falsch mit seiner Einschätzung, dass das Strandrecht eine der ältesten Rechtsauffassungen der Menschen ist, denn dieses Recht scheint so tief im Bewusstsein der Strandbevölkerung verwurzelt zu sein, dass man ihr auch nach 1000 Jahren staatlicher Sanktionen nichts anhaben konnte.“ Um eben diese 1000 Jahre staatlicher Sanktionen handelt das Buch von Jürgen Roth, dem promovierten Historiker, Seemann und Kapitän. Der Titel des Buches „Doch stehlen können sie meisterlich“ entstammt einer Beschwerde des Westerländer Strandvogtes Broder Hansen Decker im Jahre 1795 hinsichtlich des allzu milden Umgangs der Gerichte mit den Strandräubern. Denn die Strandvögte hatten die Aufgabe, gestrandetes Gut im Auftrag des Staates zu sichern und aufzubewahren bis sich der Besitzer gemeldet hatte. Nach einer bestimmten Frist fiel das Strandgut an den Staat, natürlich nicht ohne an den Vogt und gegebenenfalls andere Beteiligte einen Bergelohn zu zahlen. Rath schildert in dem Buch sehr anschaulich und lebendig, wie Schiffe in schlechtes Wetter geraten und schließlich Stranden können. Er beschreibt, die Situation der Überlebenden, die oftmals vom Regen in die Traufe gekommen waren. Sei es, dass sie von den Strandbewohnern erschlagen wurden, weil nur herrenloses Gut rechtmäßig angeeignet werden durfte, sei es, weil gerade zu Zeiten, als das Strandrecht tatsächlich noch existierte, auch die Überlebenden schlichtweg als Bergungsgut galten und als Sklaven verkauft wurden. Der Stil ist ausgesprochen authentisch, kein Wunder bei einem Autor, der wie Jürgen Rath selbst jahrelang zur See gefahren ist. Und so bildet die Lektüre der Kapitel über Strandungen, Ladungssicherheit, die mittelalterlichen Auseinandersetzungen zwischen Landesherren, Kaufleuten und Küstenbevölkerung um das begehrte Bergungsgut havarierter Schiffe oder die Versuche, Recht gegen Strandrecht zu setzen eine Mischung zwischen Information, Abenteuer und Geschichte. Rath gelingt es immer wieder, die nur scheinbar trockene Materie der Rechtsgeschichte, durch die Beschreibung konkreter Auswirkungen auf die Lebenswirklichkeit der Beteiligten sehr praktisch zu vermitteln. Dazu gehört auch die mit zeitgenössischen Stichen illustrierte Beschreibung der teils drakonischen Strafen, die für Strandräuber im Mittelalter vorgesehen waren. Das Buch „doch Stehlen können Sie meisterlich“ beschreibt letztendlich den Kampf zwischen Autorität und Bevölkerung im Laufe eines Jahrtausends, mit Reaktion und Gegenreaktion, mit Räuber und Gendarm Spielen, Mit Tricks und Schlitzohrigkeit der Beteiligten. Insofern ist das Buch nicht nur unterhaltsam, sondern auch amüsant. Trotzdem wird die Situation der Opfer, nämlich der Seeleute, die die Aufgabe hatten, Schiff und Ladung zu unter allen Umständen zu verteidigen und die im Gegensatz zu allen anderen Beteiligten kaum eine Lobby hatten, nicht unterschlagen. Amüsant übrigens wird das Buch nicht nur durch den teilweise trocken- humorigen Stil Raths, sondern auch durch den Gegenstand der Betrachtung selbst. Es geht bei der Bergung von Strandgut einerseits um Not und andererseits um Gier. Und so stellt sich eben auch die Frage, was man davon halten soll, wenn ein Staat, der die Aneignung herrenlosen Gutes durch Bürger kriminalisiert, andererseits allein schon deshalb Ansprüche an einen Anteil vom Bergungsgut anmeldet, weil auf Waren, die an Land gebracht werden, grundsätzlich Zölle fällig sind.
  4. Cover des Buches Jamaica Inn (Virago Modern Classics) (English Edition) (ISBN: B00825921I)
    Daphne du Maurier

    Jamaica Inn (Virago Modern Classics) (English Edition)

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Shannon

    Im tiefsten Moor von Cornwall liegt ein altes Wirtshaus um das sich viele Legenden ranken. Hierher verschlägt es die junge Mary Yellan, ein kluges, abgehärtetes Mädchen, nach dem Tod ihrer Mutter. Eigentlich sollte die lebenslustige Tante sie umsorgen, doch der haben ihre Ehe und ihr brutaler Ehemann stark zugesetzt. Als nervenschwacher Abklatsch ihrers früheren Selbst ist es nun an ihrer Nichte sie zu umsorgen. 

    Der Hausherr Joss Merlyn treibt mit üblen Gestalten dunke Geschäfte. Bald findet sich unsere Protagonistin in einem Netz aus Widersachern - Gesetzeshütern, Dieben, Geistlichen und dem immer über sie wachendem Joss, der Ehemann der Tante, der sie in seine Machenschaften hinein ziehen will, wieder. Auch Jem, Joss' Bruder, für den sie langsam Gefühle hegt, kann sie nicht aus dem Strudel der Ereignisse ziehen - zumal sie sich nicht sicher ist, ob nicht er derjenige ist, der im Hintergrund die Fäden zieht.

    Wie sehr hab ich dieses Buch genossen! Es hat alle Ingredienzien für einen guten Abenteuerroman - tolle Landschaft, unheimliche Gestalten, faszinierende Orte und Naturkulissen und undurchsichtige Charaktere. Es war auch kaum schade, dass mir nach gut dem ersten Drittel das Ende der Geschichte schon klar vor Augen schwebte - die Lektüre war trotzdem ein Genuss!
    Jamaica Inn ist genau das, was es verspricht - eine düstere, stimmungsvolle Piratenstory, gekonnt geschrieben und umgesetzt - wenn auch mit vorhersehbarem Twist. Ja und was solls - unsere gute Mary Yellan ist auch nicht die erste literarische Figur mit einem nicht nachvollziebaren Männergeschmack. O_o

  5. Cover des Buches Die Strandräuberin (ISBN: 9783746634012)
    Ines Thorn

    Die Strandräuberin

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Sylt im Jahre 1711:

    die 16-jährige Jördis lebt mit ihrer Großmutter auf Sylt, da ihre Eltern verstorben sind. Leider sind die beiden bei den Einheimischen nicht gut angesehen, da Jördis die Tochter eines Sylters und einer Isländerin ist.

    Jördis „verdient“ sich den Lebensunterhalt mit Strandräubern um wenigstens einigermaßen über die Runden zu kommen.

    Der Pfarrer ist gar nicht gut auf die beiden zu sprechen und macht ihnen das Leben sehr schwer, weil sie sich Runen legen und dem alten nordischen Glauben anhängen. Er verschreit die beiden regelrecht vor der Gemeinde als Hexen.

    Doch Inge, die Pfarrerstochter ist mit Jördis befreundet. Sie ist die einzige Freundin die Jördis hat. Doch als Arjen Jördis fragt ob Jördis ihn heiraten will ändert sich das Blatt: Inge ist neidisch auf Jördis, da sie ebenfalls in Arjen verliebt ist.

    Kurz vor der Verkündung der Verlobung von Arjen und Jördis passieren viele unschöne Dinge und alles kommt anders als geplant.

    Ein schöner Roman, mit tollem Schreibstil. Man leidet regelrecht mit der kleinen Jördis und möchte sie vor allem einfach nur beschützen. Jördis ist ein sehr starker Charakter und eine starke, junge Frau, die im Leben viel mitmachen und um ihr Glück kämpfen muss.

    Auch wenn das Ende schon fast klar ist, ist es ein unterhaltsames Buch. Ich habe es sehr gerne gelesen und mich oft an den Strand und die Wellen von Sylt versetzt gefühlt.

  6. Cover des Buches Sieben Inseln. Sieben Krimis (ISBN: 9783499256332)
    Barbara Saladin

    Sieben Inseln. Sieben Krimis

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Man sollte einfach diese "Kurzkrimis" nicht lesen. Es bringt nichts, auf 10-15 Seiten einen Krimi zu verpacken. Spannung kann da gar nicht entstehen, allenfalls eine kleine vielleicht auch manchmal lustige Geschichte. Das ist jetzt der dritte und wohl letzte Reinfall bei mir.
  7. Cover des Buches Kleines Strandgut (ISBN: 9783455380972)

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