Bücher mit dem Tag "strange"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "strange" gekennzeichnet haben.

58 Bücher

  1. Cover des Buches Extrem laut und unglaublich nah (ISBN: B005BCDUP4)
    Jonathan Safran Foer

    Extrem laut und unglaublich nah

     (1.249)
    Aktuelle Rezension von: Johann_Baier

    Nach 100 Seiten abgebrochen: die Hauptfigur ist ein 9-jähriger Junge, der altklug wie ein Erwachsener daherredet, der mehr weiß, als die meisten Erwachsenen, der aber gleichzeitig sich auf eine Suche begibt, die so unsinnig ist, dass kein 9-Jähriger das tun würde. Die ein 9-Jähriger in der Riesenstadt New York auch nicht durchführen könnte. Der Protagonist ist eine unrealistische Kunstfigur (ähnlich wie Günther-Grass-Oskar mit der Blechtrommel, der aus Protest aufhört zu wachsen). Mit einer unrealistischen Kunstfigur kann man nicht mitfühlen, sie ist kalt wie eine Science-Fiction-Comic-Figur. Sie erschien mir mehr wie ein abstraktes Fabelwesen, das mir irgendwelche Lebensweisheiten mitteilen soll, ich habe nur nicht verstanden welche.

    Bei den unrealistischen (und schwer zu lesenden) Dialogen fragte ich mich: warum sind sie da, warum soll ich sie lesen? Dialoge werden in Romanen eingesetzt, um die Handlung voranzubringen, um die Personen zu charakterisieren, um eine Atmosphäre wiederzugeben, um Konflikte zwischen den Figuren aufzuzeigen – und sie hören auf, wenn diese Ziele erreicht sind. Die Dialoge in dem Roman von Foer dienen keinem dieser Ziele. Sie hören aber trotzdem nicht auf.

    Das Buch war angekündigt als Geschichte eines Jungen, der seinen Vater beim 9/11-Anschlag verloren hat. Einen solchen Jungen lernt man aber nicht kennen. Man lernt aber nur eine unrealistische geschwätzige Kunstfigur kennen.

  2. Cover des Buches Kafka am Strand (ISBN: 9783832185930)
    Haruki Murakami

    Kafka am Strand

     (1.101)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Ich bin echt unsicher was mir der Autor damit sagen will und wäre es nicht eins der Lieblingsbücher meines Mannes und hätte er es mir nicht geschenkt hätte ich es wohl nicht gelesen. Gar nicht gefallen hat mir dieses Inzestthema und sonst war es auch eher irgendwie wirr und verwirrend und ich fühle mich etwas dumm um ehrlich zu sein, als ob ich was nicht verstehe. Und Kapitel (16 glaub ich) fand ich ganz schlimm.

    Dennoch war es irgendwie interessant und spannend und ich wollte immer weiter elsen, auch wie es geschrieben war hat mir meistens sehr gut gefallen. Es scheint sehr intellektuell mit all den Gesprächen über Geschichte,  Musik und Co.
    Auf kjeden Fall mal interessant zu lesen

  3. Cover des Buches Jonathan Strange & Mr. Norrell (ISBN: 9783827078896)
    Susanna Clarke

    Jonathan Strange & Mr. Norrell

     (205)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Dieses Buch ist einfach ein Klopper, weil es einfach so viele Seiten hat und ein paar weniger hätte es auch getan.

    Generell der Schreibstil fand ich super und die herausarbeiten der Thematik, auch mit den Fußnoten, hat mir sehr gut gefallen.

    Die Dynamiken zwischen den Charakteren, Novell & Strange, fand ich gut. Lehrer und Schüler, Rivalen...

    Es geht vor allem um die Kunst der Zauberei und dann auch wie die Zukunft der Zauberei aussehen soll. Viele kleine Spannungen und Herausforderungen. Vor allem die unterschiedlichen Sichtweisen machen das Buch interessant. 

  4. Cover des Buches Fool on the Hill (ISBN: 9783423195171)
    Matt Ruff

    Fool on the Hill

     (371)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Es ist nicht leicht, die Magie dieses Buches zu beschreiben. FOLL ON THE HILL ist einfach ein wunderschönes, intelligentes und enorm unterhaltsames Buch, welchem eine ganz besondere Leichtigkeit innewohnt.

  5. Cover des Buches Herr Lehmann (ISBN: 9783442461288)
    Sven Regener

    Herr Lehmann

     (1.211)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Herr Lehmann ist knapp 30 Jahre, wohnt in Berlin und arbeitet in einer Kneipe hinterm Tresen...und ab und zu trinkt er viel...!

    Diese Geschichte war für mich wie eine Reise in die Vergangenheit. Ich bin praktisch in einer Kneipe groß geworden, kenne das gewöhnliche + klein-geistige Geschwafel der Alkis, den Qualm, die Mucke aus der Box, die Besserwisser, die Schleimer, die Depressiven, die Wichtigtuer, die Aggros, die Voll-Alkis, die funktionierenden Alkis, die Anzüglichkeiten und dass alle denken, sie können sich bei jedem + alles einmischen. Ich habe selbst Jahrzehnte in der Gastro gearbeitet und verschieden Stadien meiner Entwicklung - mal mehr, mal weniger gut - durchlaufen.


    Ja, hier in Buch stößt man auf das Elend der Welt mit seinen vielen Facetten, findet Freunde fürs Leben, manchmal Feinde auf ewig. Und manchmal ist die Spelunke mit den Menschen darin der einzige Halt, den man noch hat. Genau drum handelt es hier. Ohne das Schön-Reden, ohne Schnörkel.

    Und deshalb finde ich es unglaublich gut gelungen. Und der Humor...ich hab mich total geömmelt vor Lachen. Ich konnte nicht mehr, hab mir den Bauch gehalten. Manches ist einfach Situationskomik !




  6. Cover des Buches Jonathan Strange and MR Norrell (ISBN: 9781620409909)
    Susanna Clarke

    Jonathan Strange and MR Norrell

     (104)
    Aktuelle Rezension von: glasratz

    Es ist selten, dass ich über ein Buch sagen kann, dass es herrlich ist. Bei diesem ist es ganz klar der Fall. Ich habe noch nie eine so wunderschöne Persiflage auf das Gelehrtentum des 18. und 19. Jahrhunderts gelesen - und gleichzeitig ist das Buch auch noch ein absolut solider Fantasyroman.
    Mit den beiden namensgebenden Charakteren Mr. Strange und Mr. Norrell werden zwei unterschiedliche Typen von Akademikern beschrieben, die typisch für ihre Zeit waren. Norrell, der geniale aber menschenscheue, ängstliche Bücherwurm, der wirkt als könne er keiner Fliege etwas zu Leide tun - aus seiner Feigheit heraus aber auch vollkommen unfähig ist sich auf andere Ansichten einzulassen und diese rücksichtslos, mit unfairen Mitteln zu vernichten will. Wer hatte nicht schon mal den einen oder anderen Professor nach dieser Art?
    Auf der anderen Seite steht Strange, der Geck, der aus purer Langweile Meister seines Fachs wird und darum nichts so richtig Ernst nehmen kann, Warnungen ignoriert und aus reiner Neugier Dinge versucht, die besser ausgebildete nicht wagen würde - auch weil dabei mit Opfern zu rechnen ist.
    Auch die Art wie das Buch geschrieben ist, mit Fußnoten zu magiehistorisch interessanten Punkten, zeigt, dass sich die Autorin sehr gut in der Welt akademischer Zwistigkeiten auskennt. Sie versteht es, so etwas auf die Spitze zu trieben. Über die kleine Anmerkung zum "Pseudo-Master of Doncaster" muss ich heute noch schmunzeln.
    Als kleinen Kritikpunkt muss ich anfügen, dass das Buch durch seine größeren Zeitsprünge und vielen kleinen Episoden in welchen der Werdegang der Charaktere beschrieben wird, etwas zerrissen wirkt. Die überspannende Geschichte wird dadurch etwas dünn.

  7. Cover des Buches Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte (ISBN: 9783846600856)
    Laini Taylor

    Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte

     (313)
    Aktuelle Rezension von: AyemiRose

    ✨ It was impossible, of course. But when did that ever stop any dreamer from dreaming.

    Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep - ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschließen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?

    Laini Taylor’s Schreibstil hat mich von Anfang an überzeugt. Sie lässt die ganze Welt unglaublich lebendig und real wirken und verleiht dem ganzen eine unfassbar magische Atmosphäre. Die ganze Magie rund um Weep hat mich völlig in ihren Bann gezogen und auch Lazlo der junge Träumer konnte mich als Charakter überzeugen. Eine Geschichte über einen Jungen der Geschichten liebt klang unfassbar gut und Laini Taylor hat das ganze großartig umgesetzt. Das Buch hat mich total gepackt und ich war total fasziniert von der ganzen Atmosphäre. Mir hat nur das kleine etwas zu einem Highlight gefehlt daher der halbe Stern Abzug, trotzdem war das Buch großartig und ich kann es nur empfehlen🥰

  8. Cover des Buches Riesen sind nur große Menschen (ISBN: 9783946120292)
    Frauchiger René

    Riesen sind nur große Menschen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: FerrAbbs

    Ein Roman in dem die Protagonisten mit dem Erzähler interagieren und man mindestens zwei Figuren einfach ulkig finden muss. Die metaphorische Ebene war sehr breit gefächert. Man lernt unterschiedliche Personen und Menschengruppen kennen und wird zwischendurch von Satire und Tragödie umstellt. Geschichtliche und fantastische Elemente geben sich hier die Hand um den Leser zu unterhalten und zu rütteln. Jeder kann sich oder Personen des Umfeldes hier erkennen... Erkennen tut man auch gesellschaftliche Probleme und Schubladen zwischen Stadt und Land. Was anfangs wie ein Satire-Comedy-Werk wirkte wurde schnell zu einer Verfolgungsjagd und übernatürlichen Begegnungen. Wer hätte gedacht, dass eine Reise durch den Magen so lange dauern könnte? Für einen Debütroman sehr interessant, anders und nachwirkend.

  9. Cover des Buches Fight Club (ISBN: 0393327345)
    Chuck Palahniuk

    Fight Club

     (349)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Der Angestellter einer Versicherung ist gefangen in einer Endlosschleife:

    Tagtäglich prüft er, ob es für den Automobilhersteller günstiger ist, aufgrund unfallverursachender Mängel eine Rückrufaktion zu starten oder ob es billiger ist, einen Vergleich mit den Opfern auszuhandeln.

    Ein Durchschnittstyp mit durchschnittlichem Heim, durchschnittlicher IKEA-Einrichtung. Jeder Tag ist gleich.

    Bis er auf Tyler Durden trifft: charismatisch, selbstsicher und undurchsichtig.

    Die beiden jungen Männer gründen den Fight Club: ein Ort, an dem es egal ist, wer oder was du bist. Es zählt der Kampf bis auf's Blut, um sich endlich lebendig und frei zu fühlen!

    Bis irgendwann alles aus dem Ruder zu laufen scheint ...


    Mein Eindruck:

    "Die erste Regel des Fight Club lautet: Man redet nicht darüber."

    Darüber schreiben muss man aber zwangsläufig ;-)

    Es ist ein Roman, der in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich ist.

    Die Hauptperson (nachfolgend der Erzähler genannt) schildert die Ereignisse aus seiner Sicht und in der Ich-Form. Wie er heißt, wird nie genannt und es ist tatsächlich auch irrelevant. Ein unscheinbarer Durchschnittstyp, der unzufrieden ist.

    Erst durch die Zufallsbekanntschaft mit dem extrovertierten, charismatischen und sehr direkten Tyler Durden wird auch der Erzähler zum Rebell.

    "Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun."

    Auf den außergewöhnlichen - manchmal wirren und mit Wiederholungen gespickten - Schreibstil muss man sich einlassen.

    Er passt perfekt zur undurchsichtigen und vielschichtigen Handlung, die mit mehr als einer Überraschung aufwartet. Lesende sind genauso planlos wie der Erzähler und greifen nach jeder noch so kleinen Information.

    Wortwahl und Beschreibungen sind sehr direkt und eher trocken gehalten sind, was die Spannung steigert und die Brutalität der Aktionen unterstützt. Im Gegensatz zur Verfilmung wird auch vor Mord nicht haltgemacht.

    Trotz der allgegenwärtigen Brutalität ist es auch eine durchgehende Gesellschaftskritik: "Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen." 

    Die Handlung - so irre einige Szenarien auch sind - reißt mit, weil man nie weiß, was als nächstes geschieht.

    Die Dynamik zwischen dem Erzähler und Tyler Durden bewirkt das Übrige.


    Verfilmung:

    Die Filmadaption mit Brad Pitt und Edward Norton - welche ich zuvor und bereits mehrfach gesehen habe - ist ebenfalls sehr gelungen und tatsächlich sogar einen Tick besser als die Romanvorlage. Das kommt nicht oft vor. Gleiches gilt für die Tatsache, dass Buch und Film nur in wenigen Punkten voneinander abweichen.

    Auch wenn man den Film bereits gesehen hat, lohnt es sich, das Buch zu lesen. Obwohl der Twist bekannt ist, bleibt die Spannung dank des ungewöhnlichen Schreibstils bestehen.


    ...

    Rezensiertes Buch: "Fight Club - Der Roman zum Film" Taschenbuchausgabe aus dem Jahr 1999

  10. Cover des Buches Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt (ISBN: 9783453602205)
    Katja Berlin

    Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt

     (70)
    Aktuelle Rezension von: SternchenBlau

    Dieses Buch hat vermutlich jede*r schon mal in der Buchhandlung liegen sehen. Da ich die Autorin Katja Berlin und ihre Torten der Wahrheit klasse finde, möchte ich mal ihr Buch „Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt“ vorstellen, auch, wenn es schon etwas älter ist.

    Diese Diagramme ertappen uns. Oder drücken Sie nicht auch wild auf den Knopf, wenn er Aufzug nicht kommt? Oder sagen: „Ich muss pinkeln“, wenn der Kinofilm vorbei ist? Aus Männersicht kaufen Frauen ausschließlich Schnickschnack und Schuhe. Aus Frauensicht kaufen Frauen zur Hälfte Lebensmittel, dann kommen Geschenke für die Familie, Toilettenpapier, Waschpulver, Schocken für ihn, Unterhosen für ihn – und dann ist da noch ein Mini-kleines Stück, das man nicht mal mehr als Stück einer echten Torte abschneiden könnte für Schuhe. 

    Was an unserer Welt schiefläuft

    Als Tortendiagramm sieht diese Wahrheit aber viel witziger aus. Es wäre aber zu einfach „Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt“ oder andere Bücher von Katja Berlin und Peter Grünlich einfach nur in die Kategorie „Humor“ und witziger Zeitvertreib einzuordnen. Natürlich musste ich viel lachen, wenn es um den Einsatz von Laserpointern geht oder das unbeständige Wetter im Herbst. Die Satire ist oftmals neben allem Witz auch eine treffende Kritik an dem, was in unserer Welt schiefläuft. Das nette Tortendiagramm über die unterschiedliche Sicht auf den Einkauf der Frauen verweist auf das Ungleichgewicht bei der Care-Arbeit, das Frauen leider noch einen Großteil dieser Alltagsarbeiten übernehmen und das dies in Partnerschaften oftmals dann nicht nicht einmal gesehen wird.

    (Auf ihrer Homepage schreibt Katja Berlin übrigens, dass sie bei Smalltalk-Gesprächen ständig von Männern gefragt würde, ob sie davon leben könnte. Hier beschreibt sie das sehr pointiert: Mit Männern reden)

    Eine Afrika-Karte zeigt die arrogante Ignoranz, die wir Europäer bei unserem Bild über diesen Kontinent an den Tag legen. Eine Torte über die Dinge, über die wir uns ärgern, wie sehr wir die wirklich schlimmen Dinge verdrängen, um uns dann an nerviger Internetwerbung zu stören. Ganz nach einem Zitat von Ludwig Feuerbach: "Die echten Schriftsteller sind Gewissensbisse der Menschheit."

    Schnelle Grafiken

    Natürlich sind manche Grafiken noch besser als andere, einige interessieren mich mehr als andere, und insgesamt hat man das Buch aufgrund der Form doch schnell durchgeblättert. Aber insgesamt blättere „Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt“ immer wieder sehr gerne durch. Daher runde ich mit 4,5 Sternen auf 5 auf.

    Lese- und Guck-Empfehlung

    Wer sich gerne selbst reflektiert und dabei auch über die Welt im Allgemeinen nachdenken möchte, sollte Katja Berlins „Torten der Wahrheit“ lesen – und auch dieses Buch.

  11. Cover des Buches Das Liebesleben der Hyäne (ISBN: 9783423211062)
    Charles Bukowski

    Das Liebesleben der Hyäne

     (136)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Henry Chinaski hat Erfolg bei den Frauen. Es läuft, wenn man so will und die Damen lieben ihn. Mit viel Witz erzählt Charles Bukowski über den Wahnsinn der Beziehungen zwischen Mann und Frau und gerade wie er es erzählt mach ihn so besonders. Hart und unbarmherzig ehrlich, der Meister eben.
  12. Cover des Buches Stadtgeschichten (ISBN: 9783499014512)
    Armistead Maupin

    Stadtgeschichten

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der erste Band der Kultbuchreihe und sowas wie mein zweites zu Hause. Die junge Mary-Ann Singleton kommt nach San Francisco und lernt in einem [Dating Supermarkt[ den netten schwulen Michael kennen. Über ihn findet sie eine kleine Wohnung in der Barbary Lane 28. Mrs. Madrigal ist die sehr sympathische Vermiterin und nicht die einzige mit einem Geheimnis. Bei der Arbeit lernt sie neue Freunde kennen und verliebt sich. In der Barbary Lane leben auch noch Brian und Mona und dann zieht ein merkwürdiger Mann in die kleine Wohnung ganz oben unter dem Dach. Eine wunderbare Buchreihe. Die Menschen wachsen einem an Herz, man verliebt sich, leidet, lacht laut, vergist Tränen, man bekommt vor lauter Spannung eine Gänsehaut und Mrs. Madrigal wird auch zur eigenen Vermieterin. Ich hoffe meine neue Familie wird auch zu der Ihren.  

  13. Cover des Buches Dark Tower (ISBN: 9780785129547)
    Stephen King

    Dark Tower

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Persche
    Naja nicht mehr so genial wie die Vorgängerwerke des Zyklus aber auch auf jeden fall auch kein schlechtes Buch
  14. Cover des Buches Reisen im Skriptorium (ISBN: 9783499243417)
    Paul Auster

    Reisen im Skriptorium

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Als ich letzte Woche in der Bibliothek war, fiel mir dieses Buch in die Hände. Es war bei den aussortierten Büchern, Kostenpunkt 1 CHF. Das ist wenig für ein kaum gelesenes Hardcover-Buch meines Lieblingsautoren. Gelesen wurde das gute Stück natürlich umgehend.

    Und wieder einmal beweist Paul Auster, dass er es schafft, Schriftsteller zum gefährlichsten Beruf der Welt zu machen. Wieder einmal tauchen wir ab in einer Geschichte innerhalb einer Geschichte und zumindest ich konnte nicht umhin, mir zusammenzureimen, was nun wie wo zusammenhängt.

    Doch das ist hier gar nicht so einfach. Wir haben zu wenige Anhaltspunkte, es könnte alles sein und nichts. Wer war/ist Mister Blank? Was hat es mit all diesen Menschen auf sich? Wieso ist er eingesperrt? Auster lässt viele Fragen offen, überlässt es der Fantasie des Lesers, passende Antworten zu finden. Genauso wie es Mister Blank überlassen wird, Grafs Geschichte zu beenden.

    Beim Lesen hoffte ich stets, dass noch ein paar mehr Geheimnisse gelüftet werden, doch insgeheim wusste ich, dass dem nicht so sein wird. Ich rätselte, fieberte, rechnete - nur um dann auf den letzten Seiten mit einem grossen Knall entlassen zu werden. Genau deshalb ist Paul Auster einer meiner Lieblingsautoren. Ich liebe diesen Stil. Es ist alles da, aber zusammenreimen muss man es sich selbst.

    Es gab jedoch ein paar kleine Punkte, die mir weniger gefielen, aber ich denke, Auster hat die ganz gewollt eingebaut. Sexualität im Alter ist ein Tabu-Thema, das der Autor hier geschickt einfädelt. Nur beim zweiten Mal war es in meinen Augen sexuelle Belästigung, was aber auch zur Figur von Mister Blank passt. Diese Szenen, in denen ich mich als Leser unwohl fühlte, haben also ihre Daseinsberechtigung. Dennoch interessiert es mich nicht, wie viel Stuhl Mister Blank aus seinem Anus drückt, das ist in meinen Augen auch für die Geschichte irrelevant.
  15. Cover des Buches Ich hab die Unschuld kotzen sehen (ISBN: 9783937536590)
    Dirk Bernemann

    Ich hab die Unschuld kotzen sehen

     (281)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Zum Inhalt:

    "Guten Tag, die Welt liegt in Trümmern. Ich sammle sie auf. Errichte daraus neue Gebäude. Konstruiere neue Städte. Kann man wohnen drin. Oder weiträumig umfahren." So begrüßt einen dieses Stück Literatur, bevor es einen hinabreißt in die Abgründe einer Welt, die in uns etwas zum Klingen bringt, denn sie ist uns sehr vertraut. Es ist unsere Welt! Wenn man Bernemanns Buch liest, kommt es einem vor, als hätte man uns endlich die rosa Brille abgenommen, ja vom Kopf geprügelt. In einer poetischen Klarheit zelebriert er ein Massaker des Leben, dass fasziniert, um gleichzeitig abzustoßen.


    Cover:

    An sich wirkt das Cover im Gegensatz zum Inhalt eher harmlos. zu sehen ist auf weißem, schlichten Grund eine blonde Puppe, welche erst nach genauerem Hinsehen ein bisschen abgewrackt wirkt. Erst der Titel lässt den Betrachter stutzen, besonders weil das Wort "Kotzen" farbig hervorgehoben ist. Spätestens jetzt ist man neugierig oder eben abgeschreckt, wenn man sich den Inhalt oder die ersten Seiten durchliest. Trotzdem passt das Cover durchaus zu dem Klientel, welches der Autor hier bedient und ist für jenes Klientel sicher auch ein absoluter Blickfang.


    Eigener Eindruck:

    Er sitzt auf seinem Sofa mit seiner Freundin. Sie haben wieder zu viel getrunken und die Wut kommt in ihm auf. Er will sie zerstören. Er hasst sie. Und so verteilt sich ihre Hirnmasse auf den Fliesen, was wenig später den Kommissar auf den Plan ruft. Doch auch er hat ein Geheimnis, was wiederum den Auftragskiller auftauchen lässt. Als dieser nicht wieder auftaucht ist seine Freundin und Prostituierte mit den Nerven am Ende... und so zieht sich der rote Faden immer mehr durch die kurzen Episoden der Geschichte.


    "Ich habe die Unschuld kotzen sehen" ist ein Buch, welches mich hat ein paar mal den Atem anhalten lassen. Das Buch ist wirklich sehr anschaulich geschrieben und allein durch die Handlungskette einfach nur genial. Zwei Protagonisten geben sich jeweils immer die Klinke in die Hand. Sei es nun durch eine zufällige Begegnung oder durch mehr Kontakt. So treffen wir auf einen jungen Bengel der mit seiner Freundin kein Kind will. Sie hat die Idee das Kind mit einer Stricknadel zu beseitigen, doch das geht schief und so macht er nichts mehr aus seinem Leben, ganz zum Leidwesen seiner Mutter, die sich nun fortan um ihn kümmern muss und so weiter. Dirk Bernemann beschreibt die Geschichten so detailliert, dass man das Gefühl hat direkt neben den Protagonisten zu stehen. Man fühlt mit ihnen. Angst, Kummer, Verwirrung, Wut, Ekel, Verzweiflung. Es ist von jeder Emotion etwas dabei und obwohl die Geschichten bisweilen sehr morbide und dunkel sind, machen sie einfach Spaß. Das Buch ist in meinen Augen ein kleines Kunstwerk für sich, denn es behandelt menschliche Abgründe und regt zum nachdenken an. Wirklich gut gemacht.


    Eine absolute Leseempfehlung meinerseits!


    5 von 5 Sterne.



    • Taschenbuch: 256 Seiten
    • Verlag: Heyne Verlag (Oktober 2008)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3453675606
    • ISBN-13: 978-3453675605
    • Größe und/oder Gewicht: 11,8 x 2 x 18,5 cm
  16. Cover des Buches Life Is Strange Collection (ISBN: 9781785866456)
    Titan Comics

    Life Is Strange Collection

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Juko

    Zunächst einmal möchte ich den Art Style ansprechen: Die Bilder auf jeder einzelnen Seite dieses Comics sind unfassbar schön und detailreich, sodass man gerne länger auf sie schaut. Ich persönlich überlege sogar, mir das Ein oder Andere im Zimmer aufzuhängen.

    Die Geschichte weiterzuführen war mit Sicherheit schwierig, denn das Ende ist bei jedem Spieler des ersten Life is Strange Teils individuell gewesen. Meiner Meinung nach wurde eine gute Lösung für die Mehrheit der Fans gefunden.

    Ich bin gespannt auf die weiteren Comics, denn dieser hier hat mir sehr gut gefallen!

  17. Cover des Buches Pandora im Kongo (ISBN: 9783596174249)
    Albert Sánchez Piñol

    Pandora im Kongo

     (88)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    [..Im Zwielicht der anbrechenden Dämmerung glich der Hafen von Leopoldsville einem Ameisenhaufen. Schlangen mit hunderten von schwarzen Gestalten liefen eilig über die Mole, mit weissen Lasten auf dem Kopf, wie Ameisen die Brotkrumen fortschaffen. Je mehr sie sich dem Hafen näherten, desto deutlicher erkannte Marcus, dass es sich um Menschen handelte. Schwarze Menschen. Und die weissen Bündel auf ihren Köpfen waren Elfenbeinzähne, mit denen sie im Laderaum der ankernden Schiffe verschwanden...]

    Was für eine Perle dieses Buch. Abenteuerroman, Science Ficton, Kriminalroman, Liebesgeschichte und nicht zuletzt eines grosssartige Erzählung, herrlich sind die Genres miteinander verwoben. Habe das Buch verschlungen und wünschte insgeheim das Buch würde nie enden.

    Leseempfehlung

  18. Cover des Buches Girl in a Strange Land (ISBN: 9783785589281)
    Karl Olsberg

    Girl in a Strange Land

     (25)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die Protagonisten in dem Buch sind die 15-jährige Sophia und der anscheinend gleichaltrige Freund Mirko. Sophia lebt zusammen mit ihrer Mutter in einem abgelegenen Tal, dem Stilllachtal. Hier leben die Menschen fast ohne Technik und sind sehr religiös. Die "Erweckten", wie sich die Bewohner des Tals selber nennen, sind die letzten Menschen, die ihre Meinung nach nicht vom Bösen bzw. vom Teufel befallen wurden. Die Oberhäupter lassen die Bewohner des Tals keine weiteren Informationen zukommen. Medien, Bücher, Technik und alle anderen Dinge der "Neuzeit" sucht man vergebens. 

    Außerhalb des Tals, in der für Sophia "neuen Welt", erlebt sie viele Dinge, die sie nicht auf Anhieb versteht. Hier ist nichts verwüstet, wie ihr die Glaubensführer weiß machen wollten. Stattdessen ist die Welt außerhalb des Tals hochtechnisiert. Schnell wird ihr klar, das nicht alles von Vorteil ist.

  19. Cover des Buches Choke (ISBN: 9781446484029)
    Chuck Palahniuk

    Choke

     (16)
    Aktuelle Rezension von: ichundelaine
    Usually, I really enjoy Palahniuks novels ever since Fight Club, however, this one is not one of his strongest. Disgusting sex-scenes and descriptions of the distribution of body-fluids as well as very descriptive pornographic content might be as off-putting as the weirdly pitiful protagonist. One can almost smell all the farts, the sweat and the unhealthy pallor of the characters.

    Victor is an only-child and his mother is something else: a burning fighter against the establishment, a senseless aggravator of public nuisance, driven by the wish to be alive and to gain freedom. But these days are over and she now ekes out her living at a nursing home, bed-ridden and with Alzheimer's.

    In order to pay for the nursing home bills, Victor not only works at bleek Colonial Town but also feints his choking-to-death every other night at a number of different restaurants. When he is not at the nursing home, at a restaurant or writing thank you letters to his "rescuers", he attends meetings for sexaholics and gets down and dirty, every time he has the chance to. But with his mother's live and sanity going down the drain he discovers things about his past that are about to change his entire life.

    Unfortunately this books couldn't really grab my attention, it was more like a movie you "watch" while cleaning the house. I probably wouldn't recommend it.


  20. Cover des Buches Im Rausch der Stille (ISBN: 9783596510559)
    Albert Sánchez Piñol

    Im Rausch der Stille

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    >>Wir ähneln denen, die wir hassen, mehr als wir denken. Und deshalb glauben wir, dass wir denen, die wir lieben, nie ganz nah sind. ...<<
    "Im Rausch der Stille" von Albert Sanchez Pinol war für mich wenn ich ehrlich bin ein totaler Cover-Kauf und der Titel des Buches hat sich quasi in mein Herz katapultiert!
    Ja, was soll ich sagen... das Buch war so ganz anders als erwartet! ich hatte hier eine feinfühlige sanfte Geschichte erwartet und es kam sowas von anders!!!
    Die Geschichte, die den Leser hier erwartet ist geprägt von der rauen See, der Düsternis und Einsamkeit. Gleichzeitig stehen phantastische Elemente hier sehr im Vordergrund, die das Ganze noch ein wenig unheimlicher gestalten, was mir persönlich gut gefallen hat! Der Schreibstil des Autors hat mir zu Beginn sehr gefallen, da der Autor so einen poetischen Hauch mit fließen lies. Leider hat er das mit teilweisen vulgären Szenen und Bildern für mich total kaputt gemacht... Die Idee und die Tiefe der Geschichte, die Umgebung und Düsternis haben mir sehr gefallen, leider haben die Hormonausbrüche des Autors (kam mir zumindest so vor) leider alles echt zerstört, daher gibt's von mir nur 3/5✨

  21. Cover des Buches Das Ende der Unschuld (ISBN: 9783462045390)
    Megan Abbott

    Das Ende der Unschuld

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Splitterherz

    Wenn ich jetzt an Evie denke, schlüpft sie durch die Schatten. Große, dunkle, gehetzte, blutunterlaufene Augen. Sie rennt über das Fußballfeld, das Gesicht gerötet, die glatten schwarzen Haare kleben ihr auf dem Rücken. Sie rennt so schnell, der Atem sticht ihr in der Brust von der Anstrengung, noch schneller zu rennen, schneller auf den Rasen einzutrommeln, ihre Beine immer noch schneller zu bewegen, als könnte sie etwas durchbrechen, etwas, das niemand sonst gesehen hat.

    [S. 12]


    Erster Satz:

    Aus dem Augenwinkel: sie, lichtgestreift.


                                                                        Inhalt:

    Lizzie und Evie sind beste Freundinnen, unzertrennlich, seit die Beiden denken können. Sie teilen alles miteinander, jedes Geheimnis, jede Erinnerung. Dies ändert sich jedoch schlagartig im dreizehnten Sommer ihr Lebens. Auf einmal scheint Evie vor Lizzie Geheimnisse zu haben. Doch bevor Lizzie die Veränderungen hinterfragen kann, ist Evie plötzlich spurlos verschwunden und die ganze Kleinstadt in großer Sorge. Lizzie ist die einzige Zeugin. Doch kann das junge Mädchen die Augen öffnen und endlich der Wahrheit ins Gesicht blicken? Die Zeit rennt und das Leben ihrer besten Freundin hängt von den Informationen ab, die sich irgendwo im kleinen Kopf von Lizzie, vor der Welt verstecken. 

    Idee/ Umsetzung:


    Eigentlich wollte ich nur „schauen“. Doch wie das bei mir so ist, sobald ich den ersten Schritt in eine Buchhandlung setze, sind alle guten Vorsätze vergessen und ich gefangen in einer magischen Welt, die ich nur durch einen Buchkauf verlassen kann. Ich stöberte also und stöberte und eigentlich hatte ich schon ein Buch in der Hand, doch dann sprang mir dieses Werk: „Das Ende der Unschuld“ ins Auge. Schnell nahm ich es in die Hand, strich über die Seiten, las den Rückentext und verliebte mich in die ersten, geschriebenen Worte. Schlicht: Ein Spontaneinkauf.

    Spntaneinkäufe sind durchaus gefährlich. Denn entweder sind sie der totale Flopp, oder der Star des Monats. In diesem Fall hatte ich das richtige Händchen und so stürzte ich mich also, noch auf dem Weg nach hause, in dieses dramatische, traurige und sehr bewegende Abenteuer von Lizzie und Evie. Die Idee von Megan Abbott hat durchaus Potential, aber auch einen bitteren Beigeschmack. Sehr realistisch und voller Gefühl, erschafft Frau Abbott eine Geschichte voller Facetten und Abgründen. So stürzt sich der Leser Hals über Kopf in das Leben zweier dreizehnjähriger Mädchen, die auf dem Weg sind, erwachsen zu werden. Die Umsetzung ist sehr realistisch und so war ich positiv überrascht, dass die Autorin es geschafft hat, das Leben von jungen Mädchen und ihre Gedanken, so gut einzufangen. Man steht mit Evie und Lizzie an der Schwelle und noch ist unklar, was uns jenseits erwarte.

    Schreibstil:

    Frau Abbotts Schreibe ist einfach umwerfend und magisch. Ich habe mich direkt in ihren Schreibstil verliebt und konnte mich so im Strom der Geschichte treiben lassen, ohne mich an jeglichem Geäst zu verfangen. Sehr malerisch, baut die Autorin eine Welt voller Farben auf, obwohl die Handlung im Kontrast dazu steht.

    Charaktere:

    Die Figuren sind facettenreich und unterschiedlich und geben der Geschichte so zusätzliche Tiefe und Farbe. Dabei ist besonders die dreizehnjährige Lizzie, realistisch beschrieben. Lizzie ist auf dem Weg erwachsen zu werden, aber doch noch ein Kind. Sie ist unentschieden, sucht sich selbst, hält an naiven Denkweisen fest und weiß eigentlich selbst nicht so genau, was sie will. Als ihre beste Freundin dann verschwindet, fühlt sich das junge Mädchen einsam. Sie steht vor einer Klippe, mit tausend verschiedenen Gefühlen un weiß nicht was sie glauben, was sie denken soll. Es ist also nicht verwunderlich, dass Lizzie hin und her gerissen ist und der grausamen Welt noch nicht in die Augen blicken will. Doch das schlimme am Erwachsen werden ist, dass die Monster nie verschwinden.

    Frau Abbott ist die Darstellung ihrer Figuren auf einer sehr glaubwürdigen Ebene gelungen und gerade dadurch, wird auch das Geschehen so greifbar, so real, dass wir uns vor dem Ende der Geschichte mehr und mehr fürchten.

    Cover/ Innengestaltung:

    Das Titelbild gefällt mir sehr gut. Die Farbgebung und das Motiv passen zum Inhalt. Jedoch finde ich das Model auf dem Cover etwas zu alt. Selbst mit ganz viel Fantasie, könnte ich mir nicht vorstellen, dass dieses Mädchen ein dreizehnjähriger Teenager ist. Nummern, leiten im Inneren, die einzelnen Kapitel ein. 

    Fazit:

    Unsere Welt ist voller Farben, doch leider nicht immer, nicht überall. Egal in welchem Land wir sind, egal in welcher Stadt, es gibt mal graue, mal schwarze Flecken, die das Gesamtbild verschmutzen und der Welt ihre Unschuld nehmen. Grausamkeit und Kriminalität gibt es überall und wir können noch so naiv sein, Fakt ist, dass wenn wir unsere Augen verschließen, verschwinden diese Flecken nicht. „Das Ende der Unschuld“, umreißt dieses Gebilde sehr gut. Das Zusammenspiel von Charakteren, die auf dem Weg in die Welt der Erwachsenen,sind, eines Verbrechen und des kläglichen Versuches, seine Erinnerungen an ein Leben ohne Risse zu bewahren, geben dieser Geschichte ihren Reiz. Mir hat an der einen oder anderen Stelle ein Spannungsbogen gefehlt, aber eventuell hätte dieses Buch dadurch seinen besonderen Reiz verloren. Den Reiz der Realität. Denn Megan Abbott, hat hier ein sehr reelles Geschehen auf Papier verewigt und genau jenes zeichnet jede Seite dieses Werkes aus.

    Wer auf der Suche nach einer bewegenden und reellen Geschichte ist, die sich langsam entwickelt und tief unter die Haut geht, der sollte sich „Das Ende der Unschuld“, nicht entgehen lassen.

  22. Cover des Buches The Melancholy Death of Oyster Boy (ISBN: 9780571224449)
    Tim Burton

    The Melancholy Death of Oyster Boy

     (47)
    Aktuelle Rezension von: pamN
    Ich bin bei Waterstones über das Buch gestolpert und musste es unbedingt haben. 
    Enthalten sind Kurzgeschichten und Illustrationen von Tim Burton.

    Das Cover ist sehr klassisch und von weitem sehr unscheinbar. Bei genauem hinsehen sieht man jedoch die Illustration von Oyster boy.

    Der Schreibstil fand ich sehr amüsant. Ich fand es toll, dass sich vieles reimt. Dadurch werden die Charaktere und Stories heiterer und alles fliesst. 
    Die Stories sind sehr kurz und manchmal auch nur wenige Sätze lang. Jedoch stört mich das gar nicht. Tim Burton kann in diesen wenigen Worten tolle Gescichten zu ungewöhnlichen Charakteren erzählen. Für einige etwas düster vielleicht, aber für mich einfach genial.
    Der Mumien Junge und der Austern Junge sind meine Lieblinge. Kein gutes Ende für die beiden, jedoch hatte ich viel Spass beim Lesen XD
    Die Illustrationen stammen alle von Tim Burton selbst. Einfach, aber super kreativ und passend zu den den Stories.
  23. Cover des Buches Dragon Bound (ISBN: 9780749957063)
    Thea Harrison

    Dragon Bound

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    ACHTUNG ‼️ 1. Teil der Elder Races - Reihe 🏙 Witzige Dialoge wechseln sich ab, mit actiongeladenen Szenen und sinnlichen Momenten. Wenn das Buch beendet ist und man sofort den nächsten Teil haben will, dann gibts höchste Punktzahl ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ bei mir! Ein paar kurze Hänger gab es zwar auch hier. ABER die sind nicht der Rede wert! Die Charaktere sind so sympathisch und lustig, dass man wirklich bis zum Schluss gut unterhalten ist. Ich habe das Buch zwar auch auf deutsch gelesen und die Übersetzung war einwandfrei. Aber im Original liest es sich noch besser! Da ich auch schon mehrere Teile dieser Reihe gelesen habe ( aber noch nicht alles rezensiert ) kann ich sie mit gutem Gewissen empfehlen! KLAPPENTEXT : 📖 Half human and half Wyr, Pia Giovanni spent her life keeping a low profile among the Wyrkind and avoiding the continuing conflict between them and their DARK FAE enemies. But after being blackmailed into stealing a coin from the hoard of a dragon, Pia finds herself targeted by one of the most powerful - and passionate- of the Elder Races. As the most feared and respected of the Wyrkind, Dragos Cuelebre cannot believe someone had the audacity to steal from him, much less succeed. And when he catches the thief, Dragos spares her life, claiming her as his own to further explore the desire they‘ve ignited in each other. Pia knows she must repay Dragos for her trespass, but refuses to become his slave - although she cannot deny wanting him, body and soul...
  24. Cover des Buches The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde (ISBN: 9780575131033)
    Robert Louis Stevenson

    The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Im London des 19. Jahrhunderts wundert sich Mr. Utterson über das merkwürdige Verhalten seines Freundes Dr. Jekyll und dessen Beziehungen zu dem grausamen Mr. Hyde. Schließlich kommt er der unglaublichen Wahrheit nahe....


    „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ ist wohl Robert Louis Stevensons bekanntester Roman, sein Titel längst als geflügeltes Wort in Gebrauch, wenn man zwei Seiten eines Charakters ausdrücken möchte.

    Leider ist der Clou der Geschichte ebenso bekannt, was mir die Überraschung beim Lesen genommen hat. Dennoch war es interessant, aus der Perspektive den unwissenden Utterson die Ereignisse zu verfolgen.

    Schade fand ich, dass dieser am Ende nicht selbst auf die Lösung kommt, sondern er und der Leser alles aus zwei Briefen erfahren. Diese waren etwas zäh zu lesen, vor allem die Begründung Dr. Jekylls für sein Vorhaben.

    Die moralischen Lehren, die man aus der Geschichte ziehen kann, kann sich jeder selbst ableiten. Diese subtile Botschaft gefiel mir.

    Ein wenig skeptisch bin ich bei der Darstellung der Wissenschaft. Ist sie gut oder böse? Ich denke, es liegt am ausführenden Wissenschaftler, wie dicht Genie und Wahnsinn beieinander liegen.

    Die Geschichte ist trotz geringem Umfangs atmosphärisch sehr dicht geschrieben und ist ein höchst lesenswerter Klassiker.

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