Bücher mit dem Tag "straßenjunge"

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24 Bücher

  1. Cover des Buches Der Name des Windes (ISBN: 9783608938159)
    Patrick Rothfuss

    Der Name des Windes

     (1.954)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Schön geschrieben, faszinierende Welt, doch eigentlich passiert nicht viel.... 

    Als Rückblick eingebettet in eine spätere Geschichte, schlägt sich der junge Kvothe eine Weile als Schauspieler, Dieb und Strassenkind durchs Leben und wird schließlich an der Universität der Arkanen Künste, also Magie aufgenommen. Dort gerät er immer wieder mit einigen Professoren und Mitstudenten aneinander. Ein klein wenig Harry Potter, nur an einer Universität.

    Schön geschrieben ist das Buch besonders die Welt der Zauberei, weche physikalisch etwas greifbarer beschrieben ist, als in vielen anderen Büchern, wo sie einfach da ist und dann wieder nicht (Ganz grauenhaft in der Hexer). Oder eben nicht näher erklärbar durch Worte  ausgelöst wird. "Murmel murmel" = Feuerball.

    Der öfters gelesene Vorwurf, Kvothe sei zu "overpowered", er könne also alles besser, als seine Mitmenschen, stimmt. Aber: seine Fähigkeiten werden aber durch seine Biografie erklärt (Er lügt gut, weil er Straßenkind und Schauspieler war). Außerdem:  Er ist ja der Held der Geschichte. Klar ist er besser, als irgendwelche Nebenfiguren.

    Der zweite Vorwurf an diesem Buch ist, dass nicht viel passiert. Da ist tatsächlich etwas dran. Kvothes Leben an der Universität plätschert so dahin. Die Geschichte hat in dem Sinne keine high stakes, also keine Gefahren, denen man nicht entrinnen kann. Außer der, die Kvothe selbst hervorruft und die teilweise vermeidbar gewesen wären. (Er ärgert absichtlich einen Professor und verletzt ihn mit einem Zauber und wird bestraft. Er nimmt eine Kerze mit in die Bibliothek und bekommt Hausverbot usw.) 

    Mich stört das eigentlich nicht. Ich mag auch Bücher, wo es nicht immer Schlag auf Schlag geht oder die ganze Welt in Gefahr ist, dennoch ist der Vorwurf nicht unberechtigt.

    Schön fand ich z.B. ist die ausführlichst beschriebene Reise in die Berge. Kvothe sucht lange nach einer Geldverleiherin, leiht sich Geld, er kauft ein Pferd, verhandelt lange um den Preis. Sein Proviant besteht aus diesem und jenem. Er reitet mal schnell, mal langsam, um das Pferd zu schonen. Er reitet durch diese und jene Gegend. Überquert Flüsse, macht Pausen. Er trifft einen Bauern und tauscht das Pferd gegen tausend kleine Sachen. 

    Am Ziel dann gibt es nach langer Recherche eine Auseinandersetzung mit einem Drachen. Eigentlich das Spannungs-Highlight des Buches... Aber jetzt, wo die tatsächliche Action ansteht, ist alles ebenso langwierig beschrieben, wie zuvor in dem atmosphärischen Teil. Man langweilt buchstäblich an der actionreichsten Stelle (zumindest etwas). Einfach, weil alles zu umständlich und zu detailversessen ist. Da wünsche ich mir in dem Buch etwas mehr Zack auf Zack... Den zweiten Band werde ich allerdings auch lesen.

  2. Cover des Buches Legend (Band 1) - Fallender Himmel (ISBN: 9783785579404)
    Marie Lu

    Legend (Band 1) - Fallender Himmel

     (2.279)
    Aktuelle Rezension von: Osilla

    Ich bin so froh, auf Instagram über die drei "Legend" Bücher von Marie Lu gestolpert zu sein. Sie sind nun ja schon eine ganze Weile auf dem Markt und irritierender Weise hatte ich zuvor noch nicht etwas über die dramatischen Geschichte der Protagonisten Day und June gehört. Einmal mit dieser Reihe begonnen, kann man gar nicht mehr aufhören und die Geschichte wird mir mit Sicherheit noch lange nachhängen. Die Trilogie zählt nun definitiv zu meinen Lieblingsbuchreihe. Fans der "Vortex" -Trilogie sollte auch Legend unbedingt lesen!

    Die Autorin:

    Marie Lu (geboren 1984) wurde in Shanghai geboren und lebte für einige Zeit in Texas. Ihr Studium absolvierte sie dann aber an der University of Southern California. Bevor sie mit dem Schreiben begann, arbeitete sie bei den Disney Interactive Studios. Inzwischen ist sie Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in Santa Monica. In ihrer Freizeit liest sowie zeichnet sie und spielt Assassin´s Creed.

    Inhalt:

    „Der unbändige Wunsch nach Rache führt June auf Days Spur. Sie, ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern, erschleicht sich sein Vertrauen. Doch Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik, erweist sich als loyal und selbstlos – angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June beginnt, die Welt durch seine Augen zu sehen. Ist Day tatsächlich der Mörder ihres Bruders? Fast zu spät erkennt June, dass sie nur eine Spielfigur in einem perfiden, verräterischen Plan ist.“
    (Klappentext)

    Kritk und Fazit:

    Die Hardcover Aufmachung der Reihe hat mir ganz besonders gut gefallen. Leider gibt es sie nicht mehr über den Buchhandel zu kaufen, man kann Second Hand aber durchaus noch Glück haben und sie für ein paar Euro erstehen. Obwohl die Welt in Legend ziemlich düster ist, sind die Cover sehr hell gestaltet. Dennoch werden sie von Band eins bis drei immer dunkler. Die Lilatöne haben aber gleichzeitig etwas mädchenhaftes oder symbolisieren die Liebe zwischen Day und June. Auf jedem Cover prangt in der Mitte ein goldenes Symbol, welche in der Geschichte ihren Ursprung hat und zum jeweiligen Handlungsstrang passt. Durch die Goldfolie wirkt alles außerdem sehr edel.

    Der Schreibstil der Autorin ist äußerst mitreißend und ich konnte der Story stets gut folgen. Marie Lu hat sich entschieden, abwechselnd Day und June zu Wort kommen zu lassen, sodass wir einen guten Einblick in die Welt der Reichen und die der Armen sowie Ausgestoßenen bekommen und alle Seiten genau durchleuchten können. Schnell wird klar, dass die Welt nicht schwarz-weiß ist und die politischen Machenschaften ziemlich verworren sind.

    Besonders Day ist ein sehr tragischer Charakter. Gezwungen in Armut aufzuwachsen und dann seinen Tod vorzutäuschen lebt er so weit am Rande der Gesellschaft, wie es überhaupt möglich ist. So beginnt er auch, seinen Unmut gegenüber der Regierung durch größer angelegte Streiche an ihr zur Schau zu tragen. Er wird zu einem der meist gesuchten Verbrecher der Amerikanischen Republik. June hingegen ist im Prinzip äußerst gesetzestreu, dennoch steckt eine kleine Rebellin in ihr, die hier und da in Schwierigkeiten gerät, weil sie so gut wie möglich für die Regierung arbeiten möchte. Als ihr Bruder ermordet wird, verlässt sie die Schule und tritt in die Armee der Regierung ein. Und so ist ein Aufeinandertreffen der beiden unausweichlich.

    Wie haben es hier mit einer Dystopie zu tun, das heißt die Geschichte ist in der Zukunft angesiedelt, einer Zukunft nach der großen Überschwemmung, ausgelöst durch den Klimawandel. Die Vereinigten Staaten Amerikas existieren nicht mehr. Es gibt einen wesentlich kleineren Kontinent aufgeteilt in die Amerikanische Republik und in die Kolonien. Beide bekämpfen sich seit Jahren. Und die Rebellen, die in der Republik ihr Unwesen treiben, stehen irgendwo dazwischen. Diese ganze Konstellation sorgt für viele Konflikte und undurchschaubare Verwicklungen, die die Story unheimlich spannend machen.

    Zu Beginn der Geschichte sind Day und June etwa 15 oder 16 Jahre alt. Damit hatte ich zunächst ein Problem, da ich sie als zu jung empfunden habe, gemessen daran, was sie bereits alles erlebt haben und wie sie agieren. Das relativierte sich für mich aber im Lauf der Geschichte. Denn immer wieder blitzt doch ihre Unerfahrenheit durch und macht sie so doch authentisch. June hat etwas sehr Analytisches an sich, sie zählt die Zeiten und Entfernungen, nimmt ihre Umgebung sehr detailreich wahr und hat sich als Kind schon an Day gemessen. Ursprünglich natürlich, weil sie den Verbrecher schnappen will. Doch als sich die beiden kennenlernen, muss sie feststellen, dass die Welt nicht so klar ist, wie es ihr immer eingetrichtert wurde.

    Ich fand es außerdem gut, dass auch die düsteren und egoistischen Gedanken der Protagonisten niedergeschrieben werden. Niemand ist ein Heiliger und besonders in den herrschenden Gegebenheiten ist man doch auch versucht, den einfachen Weg zu nehmen und ein angenehmeres Leben zu führen, welches aber gleichzeitig schmerzhaft sein kann. Die ganzen Konflikte führen auch dazu, dass June kurzzeitig nicht mehr so überlegen wirkt, wie im ersten Band. Mit den Zweifeln am System entstehen auch Zweifel und Unsicherheiten. Sodass June besonders im dritten Teil droht, sich selbst zu verlieren, da sie das tut, was alle anderen von ihr erwarten. Die Protagonisten sind nicht vollkommen, nicht immer fair und auch mal egoistisch. Innere Konflikte und Selbstzweifel sind äußerst authentisch.

    Die "Legend"-Trilogie hat mich einfach umgehauen. Ich habe länger nicht mehr solch eine tolle Geschichte zu lesen gehabt und so reiht sich die Reihe definitiv unter meine Lieblingsbücher. Als großer "Vortex"-Fan habe ich ein paar Parallelen dazu gefunden (wobei Legend früher erschienen ist) und trotzdem sind die Geschichte so unterschiedlich. Solltet ihr Fans von Vortex sein, werdet ihr sicherlich auch Fans von Legend werden. Lest diese Reihe, lasst euch mitreißen, eurer Herz auseinandernehmen und euch am Ende voller Emotionen zurücklassen. Es lohnt sich!

  3. Cover des Buches Oliver Twist (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?) (ISBN: 9783764171186)
    Dirk Walbrecker

    Oliver Twist (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?)

     (691)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Oliver Twist" ist der zweite Roman von Charles Dickens, welcher 1837 - 1839 kapitelweise in der Zeitschrift Bentley's Miscellany erschien. Diese Art der Veröffentlichung nutze Dickens sehr oft für die Erstveröffentlichung seiner Werke, gerade zu Beginn seiner schriftstellerischen Karriere.

    In diesem Roman wird die Geschichte des Waisenjungen Oliver Twist erzählt, der von einem Armenhaus der Kirche, in einer englischen Kleinstadt, zu einem Lehrherrn gelangt, bei dem es ihm übel ergeht und aus dessen Fängen er sich alsbald nach London flüchtet. Doch dort gerät er schnell in die Fänge des skrupellosen Hehlers Fagin, der sich vieler Straßenkinder annimmt und diese zu seinen Dieben ausbildet. So auch Oliver ...

    Dieses Werk bildet einen scharfen Kontrast zu seinem ersten Werk "Die Pickwickier", welches sehr humoristisch ist. "Oliver Twist" hingegen ist sehr düster, denn Dickens erzählt in sehr drastischen Bildern von den Zuständen zur Zeit der Frühindustrialisierung, über die Kinderarbeit und den Missbrauch, wie auch der Misshandlung von Kindern. Stets sehr überzeichnet und mit einer gehörigen Portion Sarkasmus übertreibt Dickens maßlos, aber auch, um zu schocken und die Menschen wachzurütteln. So weist er in seinen Werken oft auf soziale Missstände hin und prangert die damaligen Sozialstrukturen an. Tatsächlich konnte Dickens dadurch erreichen, dass sich die Lebenssituation von Jacob's Island, einem Slum Londons, beträchtlich verbesserte, nachdem er einen Roman darüber veröffentlichte und so auf die Missstände vor Ort aufmerksam machte.

    Einziger Kritikpunkt an der Geschichte ist Oliver, der so edel und wohlerzogen daherkommt, wie es für ein Waisenkind kaum möglich sein kann. Hier könnte ich natürlich auch vermuten, dass Dickens zeigen wollte, dass jedes Kind ein reines und gutes Wesen ist, egal woher es kommt und wir Erwachsenen die Macht haben, was aus ihm eines Tages für ein Mensch wird.

    In unserer heutigen Zeit fällt der Roman durch seine antisemitischen Äußerungen, dem ein oder anderen (und je nach Ausgabe) wahrscheinlich negativ auf. Hier bitte ich zu bedenken, wann der Roman geschrieben wurde und dass zu jener Zeit, das nötige Fingerspitzengefühl fehlte. Jedoch hätte ich mir in meiner Ausgabe des Anaconda Verlags ein entsprechendes Vorwort gewünscht.

    Generell ist Charles Dickens eine Person mit einem wirklich interessanten Leben, von dem ein jeder schon gehört, wenn nicht gar gelesen hat und es empfiehlt sich sehr, sich vorab mit dem Autor zu beschäftigen. Solltet ihr zum ersten Mal zu einem Dickens greifen wollen, ist "Oliver Twist" emotional nicht das einfachste Werk, greift lieber zuerst zu "Die Pickwickier".

  4. Cover des Buches Erwartung DER MARCO-EFFEKT (ISBN: 9783423216203)
    Jussi Adler-Olsen

    Erwartung DER MARCO-EFFEKT

     (621)
    Aktuelle Rezension von: reisemalki

    Vor Jahren hatte ich mal einen Kriegsthriller von Jussi Adler-Olsen gelesen, ich komme nicht mehr auf den Namen, aber der Thriller hat mir ganz gut gefallen. Also warum nicht mit Erwartung mal einen Thriller aus der Carl Mork Reihe lesen. Ganz ehrlich der schrullige Ermittler und sein schrulligeres Team haben mir sehr gut gefallen. Ich glaube in so einem Ermittlerteam, in dem nicht jeder Buchstabe des Gesetzes ernst genommen wird, würde ich auch gerne ermitteln. Wobei, ich weiß nicht, ob ich den Tag bei Assads Kamelgleichnissen den Tag überleben würde. Der Anfang von "Erwartung" ist vielversprechend. Der 15 Jährige Marco "arbeitet" für den Ausnehmer Zola und seine "Familie" ist eigentlich ein bunt gemischter Haufen, welcher betteln und stehlen geht in Kopenhagens Innenstadt. Doch Marco büxt aus und versteckt sich zuerst im Wald. Wäre alles nicht so dramatisch wenn er dabei nicht auf eine Leiche stoßen würde und nach dem Mann uns seiner Geschichte dahinter kommen will. Einerseits die Vergangenheit aufdecken und andererseits Zolas Häschern entkommen, Marco steckt echt in einer Zwickmühle.  Klingt alles super, aber ganz ehrlich, mehr als 500 Seiten hätte der Thriller nicht gebraucht, es waren etliche Längen drin, welche eigentlich den Spannungsbogen fast gekillt hätten. Aber dennoch ein lesenswerter Thriller.

  5. Cover des Buches Die Farben der Sonne (ISBN: 9783941485433)
    Brita Rose-Billert

    Die Farben der Sonne

     (21)
    Aktuelle Rezension von: karatekadd

    Steinpferde. Eine Weile glaubte ich bei der Lektüre dieses Buches, dass dies eine bestimmte Rasse von Pferden, eine bestimmte Art von Mustangs wäre. Aber es nicht so lang gedauert, da war klar, dies sind die Pferde der Stone Horse Familie auf der Pine Ridge Reservation in South Dakota, von der schon öfter auf Litterae-Artesque die Rede war.

    * * *

    Die Farben der Sonne – Die Geschichte der Steinpferde auf der Pine Ridge Reservation von Brita Rose-Billert, lässt vom Titel her ja auch ein Sachbuch schlieen, aber hier handelt es sich um einen schön geschriebenen Jugendroman.

    Blue Light Shadow nennt sich ein Dreizehnjähriger in Chikago, der sich obdachlos durch das Leben kämpft. Die Mutter, eine Lakota, die von seinem Vater, einem weißen Rechtsanwalt geschieden ist, starb vor einiger Zeit, seine kleine Schwester Bonnie lebt bei Pflegeeltern. Der Großvater sucht nach ihm und bittet den Vater um das Sorgerecht. So muss sich Frank McKenzie plötzlich wieder seiner „ehemaligen“ Familie widmen. Er bringt den Sohn in die Reservation zu Wayton Stone Horse, dem Großvater. Auch die Schwester kommt zu den Großeltern.

    Schule gibt es auch auf der Reservation und außerdem gibt es Mitch. Und beizeiten eine Prügelei. Eines Tages ist die Pferdeherde der Steinpferd-Familie ausgebrochen. Blue, sein Cousin Mitch, dessen Vater Joe und einige Freunde machen sich auf die Suche. Werden sie die Pferde wiederbekommen?

    * * *

    Die Rolle des Großvaters ist eine Doppelrolle. In ihr wird der Glaube der Lakota an Tunkashila, den Großvater, der mit Wakan Tanka, dem Großen Geheimnis, zusammenhängt, deutlich. So kommt nicht nur der alte Lakota zu Blue nach Chikago, sein Geist bleibt auch bei dem Jungen, dem der Alte nicht mehr aus dem Kopf geht, auch wenn er ihn ablehnt. Dies symbolisiert, dass Blue den Lakota in sich noch nicht ganz abgelegt hat, auch wenn er kein Indianer sein will. Vorerst. Großvater Stone Horse ist in seiner Weisheit ähnlich einem Medizinmann. Er hält die Familie zusammen und erzählt den Jungen die Geschichte der Steinpferde und wie die Lakota zu diesen fanden. Auch Frank McKenzie wird die Farben der Sonne wiederfinden.

    * * *

    Brita Rose-Billert erzählt auch von den immer noch sehr ärmlichen Zuständen auf der Reservation und dass die Lakota immer noch nicht frei über ihre Arbeit und Wirtschaft entscheiden können.

    Im ersten Moment erschien mir das Buch wie viele andere auch. Wodurch sticht es hervor? Überzeugt hat mich weniger die Geschichte um die Pferdeherde, es ist die Geschichte um den Großvater und seine Bedeutung in der Familie. Die Autorin, im Hauptberuf Krankenschwester und Pflegerin, pflegt engen Kontakt zu ihren indianischen Freunden vor allem in Kanada. Westernreiten ist ihr Hobby.

    Sie schreibt über Indianer. Zum Beispiel auch Krimis. Eine indianische Ärztin ist ebenfalls unter ihren Helden. Damit bedient sie ein doch ziemlich breites Romanspektrum, welches aber immer irgendwie ihrer Helden der eigenen Kindheit in den Fokus rückt. Die Farben der Sonne ist ein schönes Buch und stellt sicherlich ein schönes Geschenk für junge Leute dar.

    Ich konnte Brita Rose-Billert auf der Leipziger Buchmesse am Stand des Traumfänger-Verlages kennen lernen und denke, das war das erste Buch, welches ich von ihr las. Lieben Dank für das Rezensionsexemplar.


    ► DNB / Traumfängerverlag / Hohenthann 2013 / ISBN: 978-3-941485-19-8 / 238 S.


    © KaratekaDD

  6. Cover des Buches Der Weg in die Schatten (ISBN: 9783442266289)
    Brent Weeks

    Der Weg in die Schatten

     (311)
    Aktuelle Rezension von: Rose_1997

    Azoth möchte seinem Leben im Labyrinth den Rücken kehren und als Lehrling beim Blutjungen Durzo Blint aufgenommen werden, um ein Auftragsmörder zu werden Die Jahre der Ausbildung werden kurz umrissen und dabei auch Bezug auf die fehlenden magischen Fähigkeiten von Azoth genommen.
    Azoth war mir von Anfang an sympathisch, er hat für sein neues Leben gekämpft und einiges einstecken müssen, bis er schließlich die Fähigkeiten eines Blutjungen erreicht hat. Insbesondere hat mir gefallen, dass er seine Gefühle immer wieder zugelassen hat und nicht vollends abgestumpft ist, sondern mit einigen Gewissensbissen und moralischen Entscheidungen zu kämpfen hatte.
    Durzo Blint lässt sich am ehesten mit „harte Schale, weicher Kern“ beschreiben, der, auch wenn er es nicht zugeben wollte, Azoth ins Herz geschlossen hat.

    Die Beziehung der beiden wurde gerade so gefühlvoll beschrieben, wie es für die Geschichte wichtig gewesen ist.

    In die Welt bin ich nur schwer eingetaucht. Leider war sie für mich nicht greifbar genug beschrieben und das Auftreten einiger Charaktere war mir bis zum Ende ein Rätsel. Ich hätte mir an einigen Stellen mehr Charaktertiefe gewünscht, obwohl hervorzuheben ist, dass die Charaktere allesamt eher grau und damit weder ausschließlich gut noch schlecht dargestellt wurden.

    Die Geschichte hatte für mich, abgesehen von der Beziehungsentwicklung zwischen Durzo Blint und Azoth, leider keine spannende Wendung. Das war ein bisschen schade, da vor allem die Bedeutung der magischen Fähigkeiten mir zu oberflächlich beschrieben wurden und ich auch nicht alle aufflammenden Konflikte nachvollziehen konnte.

    Ich werde Band zwei und drei nicht lesen, auch, wenn mich das Ende dieser Story überrascht hat, da ich keinen Bezug zur dargestellten Welt aufbauen konnte. 

  7. Cover des Buches Rupien! Rupien! (ISBN: 9783462304961)
    Vikas Swarup

    Rupien! Rupien!

     (312)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Vicky Rai wurde ermordet! Sein Vater ist der indische Innenminister und Vicky war durch seine arrogante und kaltblütige Art alles andere als beliebt. Er wurde wegen Mord angeklagt, aber wurde frei gesprochen. Auf der anschließenden Party wird er erschossen. Es gibt sechs Verdächtige und jeder hätte einen Grund gehabt ihn umzubringen. Mohan Kumar war einst Staatsminister und nach einem Besuch einer fragwürdigen Show, fühlt er sich als Gandhi und verurteilt Vicky Rais Art. Ein arbeitsloser Mann der sich durch Handydiebstähle über Wasser hält gelangt durch Zufall an viel Geld, dass Rai gehört, Eketi wird von seinem Stamm nach Indien geschickt um eines der größten Schätze seiner Kultur zurück zu holen und auch Rais Vater zählt zu den Verdächtigen. Der größte weibliche Filmstar Indiens wird mit der Ermordung in Verbindung gebracht und hat doch ganz andere Sorgen. Und dann gibt es noch einen Amerikaner, der nach Indien kommt um seine Brieffreundin zu heiraten und fest stellen muss, dass man ihn auf den Arm genommen hat. Swarup beschreibt diese sechs unterschiedlichen Charaktere wunderbar, großartig, spannend und mit einem oft bösen Blick auf korrupte Politiker und intrigante Machenschaften. Ein ganz großes Leseabenteuer!

  8. Cover des Buches Der Chronist der Winde (ISBN: 9783423216463)
    Henning Mankell

    Der Chronist der Winde

     (317)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Nelios Leben ist interessant. Das bleibt unbestreitbar. Auch der Bäcker hat seinen Reiz. Doch ich kann mich einfach nicht mit der Tatsache anfreunden, dass er den Jungen sterbenlässt, damit der Bäcker seine Lebensgeschichte hört. Das funktioniert in meinen Augen nicht und macht eher den Eindruck, als würde der Autor ein Kind für einen schlechten Effekt missbrauchen. Das ist so, als würde ein Reporter einen sterbenden Mann interviewen und eine nach Nahaufnahme der Wunden machen, um es dann für viel Geld zu verkaufen. Das ist billig, das ist schlecht, das ist unmoralisch.

    Allein deshalb verliert das Buch in meinen Augen viel von seiner Stärke. Es wäre doch anders gewesen, vor allem besser, wenn Nelios Geschichte aus seiner Sicht erzählt wurde, chronologisch geordnet, von der Flucht bis zu dem Schuss und ohne den Bäcker, der am Ende völlig überflüssig wird.

    Der Bäcker handelt meiner Meinung nach unmenschlich. Ich hätte den Knirps in ein Krankenhaus gebracht, gegen seinen Willen verarzten lassen und gewartet. Nur weil Nelio erwachsen klingt, ist es kein Grund, ihn einfach auf dem Dach dem Tod zu überlassen.

    Das Ende fühlt sich sinnlos an. Der Bäcker gibt seine Stelle auf, um nutzlos sein Leben als Bettler zu führen, in dem er verzweifelt versucht, Nelios Geschichte zu erzählen. Der Leser bleibt der einzige Zuhörer und ich verstehe immer noch nicht ganz seine Motivation, ein Bettler zu werden, nur weil es Nelio auch war. Das kam mir übertrieben falsch vor. Als würde der Autor die Figur sein Schicksal auf erzwingen, um mehr Effekte zu erzielen.

    Nelios Geschichte ist stark! Das gönne ich dem Autor. Was er erlebt, ist schlimm, seine Entwicklung interessant, das Rudel mit seinen Mitglieder wird so toll beschrieben, dass ich jeden einzelnen vor Augen hatte. Ich habe mich über die Geburtstagsfeier gefreut, ich habe wegen dem einen kranken Jungen geweint, ich war schockiert über Nelios Ende, ich war dabei. Aber den Bäcker habe ich richtig gehasst. Vom Anfang bis zum Ende.

    Trotz der starken Geschichte schaffe ich es nicht, mich mit dem Bäcker und seinen Handlungen anzufreunden. Es funktioniert für mich nicht, sondern ist bloß Effekthascherei, die völlig billig und falsch ist. Allein dadurch schaffe ich es nicht, der Geschichte vier Sterne zu geben.

  9. Cover des Buches Das Geheimnis des weißen Bandes (ISBN: 9783458359159)
    Anthony Horowitz

    Das Geheimnis des weißen Bandes

     (360)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977

    Am Abend eines ungewöhnlich kalten Novembertages im Jahr 1890 betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes‘ Wohnung in der Londoner Baker Street 221b. Er wird von einem mysteriösen Mann verfolgt, in dem er den einzigen Überlebenden einer amerikanischen Verbrecherbande erkennt, die mit seiner Hilfe in Boston zerschlagen wurde. Ist der Mann ihm über den Atlantik gefolgt, um sich zu rächen? Als Holmes und Watson den Spuren des Gangsters folgen, stoßen sie auf eine Verschwörung, die sie in Konflikt mit hochstehenden Persönlichkeiten bringen wird und den berühmten Detektiv ins Gefängnis, verdächtigt des Mordes. Zunächst gibt es nur einen einzigen Hinweis: ein weißes Seidenband, befestigt am Handgelenk eines ermordeten Straßenjungen …“ Quelle Klappentext

    Meine Meinung:

    Anthony Horowitz hat abgeliefert und sich als würdig erwiesen. „Das Geheimnis des Weißen Bandes“ ist spannend und vielschichtig und von feinem Humor durchzogen. Der detaillierte Erzählstil kommt behäbig und altmodisch daher ganz so, wie man es eben auch von Sir Arthur Conan Doyle gewohnt ist.

    Selbstredend steht der interessante, undurchsichtige Kriminalfall im Fokus, der an allerlei düsteren und stimmungsvollen Schauplätzen spielt – Nebel, dunkle Gassen, die berühmte Bakerstreet - und mich in zahlreichen Wendungen auf falsche Fährten lockt. Mysteriös ist es, spannend und am Ende intelligent gelöst. Horowitz schlägt aber auch gesellschaftskritische Töne an und behandelt ein berührendes wie erschütterndes Thema, dass nachdenklich stimmt und nachwirkt.

    Ein guter Plot lebt natürlich auch immer von seinen Figuren. Hier haben wir es mit einem weltbekannten und einzigartigen Ermittlerduo zu tun und ich finde, Anthony Horowitz hat die beiden Hauptprotagonisten wunderbar skizziert. Dr. John Watson, pragmatisch und gebildet auf der einen Seite, im gegenüber Sherlock Holmes in all seiner Exzentrik und Genialität. So unterschiedlich die beiden auch sind, so sind sie doch ebenbürtige Partner und ergänzen sich in der Auflösung des Falls nahezu perfekt. Auch alte Bekannte aus den Romanen von Doyle erhalten ihren Auftritt, wie z.B. Mycroft Holmes, Inspektor Lestrade oder auch Mrs. Hudson, Holmes reizende Vermieterin.

    Mein Fazit:

    Wunderbar geschrieben, herrlich altmodisch und viktorianisch, dazu eine wunderbare und atmosphärische Detektivgeschichte, hin und wieder behäbig aber mit Spannung und Intelligenz umgesetzt. Ein gelungenes Remake!

  10. Cover des Buches Emil und die Detektive (ISBN: 9783855351909)
    Erich Kästner

    Emil und die Detektive

     (632)
    Aktuelle Rezension von: BloomingLilly

    "Emil und die Detektive" ist ein zeitloser Klassiker der Kinderliteratur und verdient zweifellos seinen Platz im Kanon der deutschen Literatur. Das Buch erzählt die Geschichte eines Jungen, der in eine unbekannte Stadt reist, um Geld zu seiner Großmutter zu bringen, aber auf der Reise bestohlen wird. Emil und seine neuen Freunde beschließen, den Dieb zu finden und das gestohlene Geld zurückzubekommen.

    Die Handlung des Buches ist faszinierend und abenteuerlich, und der Autor Erich Kästner schafft es, eine spannende Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen zu erzählen. Der Schreibstil des Buches ist einfach und leicht verständlich, was es für Kinder und Erwachsene gleichermaßen zugänglich macht. Die Charaktere sind gut entwickelt und es ist leicht, sich mit ihnen zu identifizieren.

    Ein weiterer positiver Aspekt des Buches ist seine Botschaft. "Emil und die Detektive" vermittelt wichtige Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Ehrlichkeit und Mut. Die Geschichte zeigt, wie Kinder gemeinsam schwierige Herausforderungen meistern können und dass Freundschaft und Vertrauen der Schlüssel zum Erfolg sind.

    Es gibt jedoch auch einige Kritikpunkte am Buch. Einige Leser könnten den Schreibstil als zu einfach und kindlich empfinden. Zudem gibt es in der Geschichte einige stereotypische Darstellungen, wie zum Beispiel die Beschreibung der "ruchlosen Großstadt". Auch wenn dies ein Produkt der Zeit ist, in der das Buch geschrieben wurde, kann es heutige Leser stören.

    Insgesamt ist "Emil und die Detektive" jedoch ein wunderbares Buch, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen unterhalten wird. Die Geschichte ist zeitlos und vermittelt wichtige Werte auf eine Art und Weise, die für Kinder leicht verständlich ist. Obwohl der Schreibstil einfach ist, hat das Buch einen gewissen Charme, der es von anderen Kinderbüchern abhebt. Ich würde "Emil und die Detektive" auf jeden Fall weiterempfehlen.

     

  11. Cover des Buches Die Bastardtochter (ISBN: 9783499268014)
    Petra Schier

    Die Bastardtochter

     (78)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die Eifelgräfin (Band 1) erzählt die Geschichte vom Kennenlernen bis zur Hochzeit von Graf und Gräfin von Manten. Im zweiten Band (Die Gewürzhändlerin) steht Luzia Bongert, die Leibmagd der Gräfin, im Mittelpunkt, während wir im dritten Band Die Bastardtocher des Grafen von Manten begleiten auf ihrem Weg, ihr Leben zu gestalten. In meinen Augen ist es notwendig, die Trilogie in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sie aufbauend gestaltet ist und immer wieder auf Ereignisse in der Vergangenheit zurückblickt. Die Handlung spielt in der Zeit zwischen 1348 bis 1362.

    Die Autorin verbindet die historischen Gegebenheiten gekonnt mit einer interessanten und die Leser mitnehmenden Familiengeschichte. Authentische Protagonisten, ereignisreiche Wendungen, spannende Begegnungen und nachvollziehbare Örtlichkeiten sorgen für absoluten Lesekomfort. Der Schreibstil unterstützt dieses Lesegefühl zudem. Ich kann diese Trilogie uneingeschränkt denjenigen empfehlen, die gerne historische Romane lesen. Die jetzt erscheinenden Hörbücher kann ich mir auch als gute Unterhaltung vorstellen.

    Wer diese Bücher gelesen ist schon den Protagonisten der Pilger-Reihe begegnet und kann sich an deren Entwicklung erfreuen.

  12. Cover des Buches Fire in You (ISBN: 9783492309240)
    J. Lynn

    Fire in You

     (237)
    Aktuelle Rezension von: Maura99

    "Ich war an diesem Samstagabend bereit gewesen zu ändern, was zwischen uns war. Nur dass diese Nacht damit geendet hatte, dass er das Mädchen traf, das seine Verlobte werden sollte, und ich im Krankenhaus landete. Halb tot." - S.98 Jillian

    "Ich habe dich an jedem verdammten Tag vermisst, Jillian, mit jeder Faser meines Körpers." - S. 180 Brock

    Ja ich hab wieder eine #jlabook für euch und ich habe es heiß und innig geliebt.

    Jillian hat ein Trauma und die Gegebenheit dazu hat sie sehr verletzt. Aber sie hat sich entschieden wieder richtig zu leben und bringt dafür enorm viel Mut auf. Sie gibt nicht auf egal was kommt, sie überwindet ihre Angst. Jillian ist liebevoll, ambitioniert und klug.

    Brock ist ein hartnäckiger und sehr positiver Mann. Er weiß was er will, aber auch er hat etwas mitgemacht was nicht einfach ist. Dazu war er auch bei Jillians Trauma dabei. Dennoch Brock ist loyal, aber bereut. Er aufrichtig und ein absoluter Kämpfer.

    Ich war einfach begeistert und auch tief getroffen. Die Thematik und gerade was Jillians so traumatisiert hat war einfach nur schwer und hat echt weh getan. Umso besser war es ausgearbeitet genauso wie bei Brock.

    Beide haben eine Verbindung die nur so vor Funken sprüht und dabei fängt man selbst Feuer.

    Ihre Beziehung ist sehr schön aber auch verdammt schwer denn vergangenes wiegt schwer. Ich habe mit ihnen gelacht, geweint und wurde auch etwas wehmütig.

    Es war bewegend, tief und ich habe mit den Beiden gelernt wieder zu leben, zu vertrauen und zu kämpfen.

    Das kleine I-Tüpfelchen waren dabei noch die ganzen alten Bekannten die auftauchen und die ich so ins Herz geschlossen habe.

    Ach einfach toll


  13. Cover des Buches Billy Bathgate (ISBN: 9783462036602)
    E. L. Doctorow

    Billy Bathgate

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Golondrina
    Billy Bathgate erzählt als erwachsener Mann die Geschichte seiner Karriere bei der berühmten Verbrecherbande des Dutch Schultz im New York von 1935. Der damals 16jährige steigt dabei nicht viel weiter auf als bis zu einem Handlanger und erlebt letztlich den Abstieg seines großen Idols leibhaftig mit; wird gar zu dessen "Erbe", da es ihm gelingt, sich einen Teil des Vermögens der Bande nach deren Auslöschung durch andere Mafiosi zu sichern. Richtig packend wird es dabei nur an einigen Stellen, etwa wenn Schultz' Stellvertreter Bo Weinberg wegen des Verdachts auf Verrat mit den Füßen einbetoniert und über die Reeling geworfen wird. Darüber hinaus lebt das Buch von stimmungsvollen Beschreibungen der Lebenswelt des Billy Bathgate und den internen Machenschaften eines Verbrechersyndikats. Den richtigen Lesesog verwehrt hat mir die teils massenhafte Anhäufung von halbseitigen Schlangensätzen; ich weiss nicht ob das als Stilmittel nötig ist. Meinen Lesefluss und -genuss hat es jedenfalls empfindlich gestört. Dennoch Leseempfehlung, auch für weitere Bücher von E.L. Doctorow.
  14. Cover des Buches Vom Sumo, der nicht dick werden konnte (ISBN: 9783596192915)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Vom Sumo, der nicht dick werden konnte

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Die Geschichte von einem jungen Mann, dem es zunächst nicht gelingt, sein Körpergewicht zu erhöhen, bringt selber nur knapp 100 großzügig beschriebene Seiten auf die Waage. Habe es in einem Rutsch in kaum einer Stunde gelesen. So würde ich eher den Begriff 'Kurzgeschichte' als 'Roman' gebrauchen.

    Das absolute Fliegengewicht Jun hält sich als Straßenhändler in Tokio gerade so über Wasser. Ein sehr hartes Leben, ohne Illusionen und falsche Versprechungen. Doch ein alter Mann kommt regelmäßig vorbei und prophezeit ihm, dass er einmal 'groß und stark' sein wird. Was ein Quatsch! So denkt Jun lange. Doch als er gänzlich scheitert mit seinem Leben auf der Straße, nimmt er doch das Angebot des Alten an, einmal bei einem Sumo-Wettkampf vorbeizuschauen. Der alte Mann ist selber der Meister des Sumo-Zentrums und überzeugt Jun davon, einen Schritt in diese völlig andere und von Jun bisher belächelte Welt zu wagen ..

    Hört sich soweit gut an? Nun ja, mir fehlt ein bisschen der Tiefgang. Die Geschichte kratzt an der Oberfläche herum und ist zwar nicht langweilig, aber auch nicht umfassend überzeugend. Letztendlich geht es um familiäre Hintergründe und dass man seine Wurzeln nicht verleugnen sollte. Nun, vielleicht ist es ja auch eines der Bücher, die man erst ein zweites Mal lesen sollte, bevor man sein Urteil fällt, da sich einem noch ein neuer Zugang zur Geschichte erschließen könnte. Nun, bisher habe ich diesen Elan aber noch nicht verspürt.

    Fazit: Eines der tendenziell schwächeren Werke von Eric-Emmanuel Schmitt, den ich sehr schätze.

  15. Cover des Buches Dunkle Halunken (ISBN: 9783492269896)
    Terry Pratchett

    Dunkle Halunken

     (82)
    Aktuelle Rezension von: TiraLi
    Die Geschichte spielt sich im London des 19. Jahrhunderts ab.
    Es geht um einen liebenswerten Straßenjungen Namens Dodger der sich als schlauer erweist als man anfangs glaubt. Eine junge Frau wird vor den Dunklen Halunken gerettet. Doch wer ist Sie und warum will man ihr Böses antun? Genau darum geht es in diesem Buch. Hier liest man von düsteren Gestalten, unfreiwilligen Helden, schönen Frauen, sehr bekannten Persönlichkeiten die einen zum schmunzeln bringen und einem mysteriösen Nebel.

    Anfangs war ich nicht so begeistert von diesem Buch. Ich hatte nicht das Gefühl einen Pratchett zu lesen. Die Story war mir etwas zu zäh und die Charaktere sprachen mich nicht gleich an. Ich wirklich Schwierigkeiten mein Interesse aufrecht zu erhalten. Da es aber immerhin ein Pratchett war wollte ich nicht einfach aufhören zu lesen. Also versuchte ich es weiter.
    Und siehe da, nach ca. 100 Seiten wurde die Geschichte interessanter und die Charaktere entwickelten sich weiter, so dass ich doch noch Spaß am Lesen fand. Auch den üblichen Charme und Witz konnte ich wiedererkennen. Mit ein wenig Geduld entpuppte sich das Buch als richtig gute Lektüre die ich nur weiterempfehlen kann. Man darf hier einfach nicht einen üblichen Scheibenweltroman erwarten, sondern sollte sich einfach auf diese andersartige Geschichte einlassen, die durchaus charmant und stimmungsvoll ist.
  16. Cover des Buches Der Koffer der tausend Zauber (ISBN: 9783789115080)
    Antonia Michaelis

    Der Koffer der tausend Zauber

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Caye14

    Inhalt

    Der elfjährige Rabé lebt auf den Straßen von Madagaskars Hauptstadt und kämpft dort täglich ums Überleben. Als er eines Tages einen alten Koffer voller Geheimnisse erbt, macht er sich auf die Suche nach dem Schatz, zu dem eine Karte aus dem Koffer führt. Begleitet wird er dabei von dem deutschen Jungen Benja. Dabei werden sie jedoch von einem fremden Mann verfolgt und begegnen immer wieder einer geheimnisvollen buckligen Frau. 


    Gestaltung

    Das Cover passt sehr gut zur Geschichte, da die Suche nach dem Schatz die beiden Jungen in den madagassischen Dschungel führt. Der Koffer und der Maki im Mittelpunkt des Bildes spielen auch in der Geschichte eine wichtige Rolle. 

    Außerdem gibt es im Buch weitere Bilder, die den Anfang von jedem Kapitel schmücken und sehr gelungen sind. 


    Schreibstil

    Die Geschichte ist in der Ich-Form aus Sicht des Straßenjungen Rabé geschrieben, was ich für eine sehr interessante Perspektive halte, da man auf diese Art viel über das Leben, insbesondere der Straßenkinder, in Madagaskar erfährt. 

    Die Sprache ist, wie bei der Autorin üblich, sehr bildhaft und magisch. Da es sich um ein Kinderbuch handelt, sind die Formulierungen entsprechend einfach und auf die Zielgruppe angepasst. 


    Meine Meinung zur Geschichte

    Antonia Michaelis ist es mal wieder wunderbar gelungen, Magie und Realität miteinander zu verbinden. Ich finde es immer toll, wie sie es schafft, dass man entweder an die Magie glauben oder eine wissenschaftliche Erklärung finden kann. Gleichzeitig nimmt die logische Erklärung der Erzählung aber nichts von ihrer Magie, was sie zu etwas Besonderem macht. 

    Die Geschichte ist dabei sehr unterhaltsam und spannend, spricht aber auch wichtige Themen wie Armut, Geldgier und Umweltzerstörung an. Der Autorin gelingt es dabei hervorragend, diese Dinge realistisch und gleichzeitig kindgerecht darzustellen. 

    Da die Autorin selbst für längere Zeit in Madagaskar gelebt hat, konnte sie ihre eigenen Erlebnisse und Eindrücke gut in für die Geschichte nutzen, was sie umso bildhafter macht. Es sind immer mal wieder Begriffe in der Landessprache Malagasy eingeflochten, was das Ganze sehr authentisch macht. Die fremden Wörter erklären sich in der Regel aus dem Kontext, zusätzlich gibt es aber auch noch eine Erklärung zu Aussprache und Bedeutung am Ende des Buches. Dort erfährt man auch einiges über ein Schulprojekt in Madagaskar, bei dem die Autorin mitgeholfen hat. 


    Es handelt sich also um ein tolles Buch für Kinder ab 10 Jahren. Ich als junge Erwachsene habe mich aber auch unterhalten gefühlt und konnte noch etwas dazulernen. Ich empfehle das Buch also sehr weiter.

  17. Cover des Buches Niete zieht Glückslos (ISBN: B0765W3CLC)
    Roswitha Leferink

    Niete zieht Glückslos

     (2)
    Aktuelle Rezension von: mollissima
    Worum es geht:
    Ludger ist als Betriebsprüfer tätig. Nachdem er seine Frau und seine Tochter bei einem Flugzeugabsturz verloren hat, lebt er zurückgezogen und hat einige merkwürdige Angewohnheiten. Eines Tages entdeckt er vor seinem Haus den Straßenjungen Kito, den er durch die Unterstützung der Jugendamtmitarbeiterin Karla bei sich aufnimmt. Doch irgendwann stellt sich heraus, dass Kito noch einen Onkel in Malawi hat und er muss zu ihm nach Afrika. Ludger und Karla hegen Gefühle füreinander, wollen sich aber nicht so richtig aufeinander einlassen.

    Meine Meinung:
    Der Klappentext hat sich für mich interessant angehört. In der Zusammenfassung ist die Rede von einer `humorvollen Geschichte`, leider konnte ich keinen Humor entdecken. Zeitweise fand ich das Buch sogar ein bisschen langatmig, außerdem halte ich es für sehr abenteuerlich, dass ein alleinstehender Mann einfach so die Pflegschaft für einen Jungen bekommt. Es ist schon ein bisschen oberflächlich beschrieben. Den Schreibstil allgemein fand ich aber sehr flüssig. Das Buch ist in der dritten Person geschrieben und wechselt zwischen Ludger und Karla hin und her. 

    Mein Fazit: Es handelt sich hier um eine leichte Lektüre für Zwischendurch, für die ich 3 Sterne vergebe.
  18. Cover des Buches The Doll Factory (ISBN: 9783847900733)
    Elizabeth Macneal

    The Doll Factory

     (86)
    Aktuelle Rezension von: RicardasWelt

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich über dieses Buch sagen soll.😅Es verwirrt mich. Und ich kann einfach keine klare Meinung fassen.

    Was ich an dem Buch gut fand, war die detailgetreu Beschreibung der Londoner Welt, und zu einer sehr interessanten Zeit in der Frauen noch nicht wirklich geachtet waren.
    gleichzeitig hat mich aber diese Erklärung auch etwas gelangweilt. Denn bei 410 Seiten hatte ich erst bei Seite 310 das Gefühl dass die Geschichte richtig Fahrt aufnimmt.

    Vorher wurde viel erklärt und es geht um die Liebesgeschichte der Hauptprotagonisten. Gleichzeitig wird immer ein bisschen auf Silas eingegangen. Er ist der Gegenspieler. Aber genau genommen weiß man eigentlich schon wie’s endet nach den ersten paar Stellen über Silas.
    Es wird aufgezeigt wie schwer es ist für eine Frau der damaligen Zeit auf eigenen Beinen zu stehen, geachtet zu werden und vielleicht sogar Erfolg im Leben zu haben. Wie gesagt fand ich die letzten 100 Seiten dann am spannendsten das Ende kommt meiner Meinung nach ziemlich abrupt und ich hätte mir noch eine etwas ausführlichereres Ende gewünscht.
    insgesamt war das Buch aber okay, es hat mich aber nicht so umgehauen wie es auf der Rückseite angegeben ist. Ich fand die Geschichte nicht unfassbar gut aber es war seichte Unterhaltung für zwischendurch.

  19. Cover des Buches Orangen, Mörder und ein Buch (ISBN: 9783825173784)
  20. Cover des Buches Früchte des Verrats. Thriller (ISBN: 9783944183084)
    Andreas Hüllenhagen

    Früchte des Verrats. Thriller

     (1)
    Aktuelle Rezension von: inflagrantibooks

    Das Cover wurde vom Autor selbst erstellt und spiegelt im Grunde perfekt den Inhalt wieder. Leider wirkt es auf mich ein bisschen zusammengestückelt und vielleicht hätte man hier mit professioneller Hilfe noch mehr herausholen können.


    Ich verzichte an dieser Stelle auf eine gesonderte Inhaltsangabe. Erstens verrät der Klappentext in meinen Augen schon genug und zweitens weiß ich nicht, ob ich den vielen Handlungssträngen gerecht werden kann, ohne zu viel preis zu geben.

    "Früchte des Verrats" ist eigentlich eine Geschichte, die so gar nicht in mein Leseschema passt. Ich war aber aufgrund des Klappentextes neugierig und habe mich der Geschichte gewidmet. Organhandel ist ein schwieriges Thema und ich wollte wissen, wie der Autor dieses umgesetzt hat.
    Die Protagonisten sind Menschen wie Du und Ich. Der nette Nachbar von nebenan oder die Verkäuferin in dem schicken Weingeschäft an der Hauptstraße. Jeder hat seine kleinen Macken, sie haben alle Ecken und Kanten und ausnahmslos jede der Figuren scheint einen ganzen XXL-Sack voller Probleme mit sich rumzuschleppen. Bei einigen der Figuren wirkten diese Macken ein bisschen aufgesetzt und zu beabsichtigt um normal zu erscheinen, bei anderen wiederrum verdeutlichen sie perfekt den Gemütszustand oder erklärten das momentane Verhalten. Der Autor hält da sehr gut die Waage, denn auch wenn es wirklich manchmal aufgesetzt wirkt, so passt es doch im Grunde zu dem Charakter der Figur. Auf jede einzelne Figur einzugehen, würde jetzt hier an dieser Stelle den Rahmen sprengen, denn Andreas Hüllenhagen hat in seiner Geschichte sehr viele Personen, die agieren und die wichtig sind, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint. Sie sind alle durchweg glaubwürdig und man merkt, dass alle eine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft haben.
    Mein persönlicher Hauptprotagonist war Theo Jäger, seinerseits Journalist und selbsternannter Schnüffler. Auch wenn es zu seinem Beruf gehört, empfand ich an manchen Stellen seine Neugierde recht nervig und stellenweise auch mehr als unangebracht. Diese Momente beschränken sich jedoch ausschließlich auf den Anfang. Danach scheint es, als hätte der Autor einen besseren Draht zu seiner Figur gefunden und ich konnte mich in Theo hineinversetzten und ihm gefühlsmäßig folgen. Gegen Ende war er mir restlos sympathisch, denn er vollzieht eine sehr umfangreiche Entwicklung innerhalb der Geschichte, sodass der anfängliche Theo mit dem am Ende nicht mehr zu vergleichen ist. Die Figur von Theo Jäger hat der Autor meiner Meinung nach am besten erschaffen! Klasse!
    Die zweite, wirklich interessante Figur war Anna, die Tochter von Dr. Lima. Sie wirkte auf mich während der ganzen Ereignisse, wie die Person, die am sichersten war. Ich weiß nicht die ich das ausdrücken soll, das Wort was vielleicht am besten passt, ist: geerdet. Egal, was sie erfuhr oder glaubte zu wissen, nichts konnte sie so schnell umhauen, auch wenn sie hier und da geweint hat. Für alle anderen brach eine Welt zusammen und sie war der Fels in der Brandung, wie man so schön sagt. Außerdem empfand ich das Zusammenspiel mit Theo als sehr erfrischen und angenehm, denn es wirkte auch mich, normal. Keine erzwungene Liebesgeschichte, um der Handlung mehr Reiz zu verleihen, sondern etwas, das eben einfach passiert und aus dem man am Ende gestärkt hervorgeht. Ich weiß nicht, ob dieser Liebesgeschichten-Part vom Autor so geplant war, aber für mich war er mit das beste an der ganzen Geschichte.
    Die Handlung von "Früchte des Verrats" ist in mehrere Handlungsstränge geteilt, die sich stellenweise kreuzen, aufeinander liegen oder auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Am Ende führt der Autor jedoch alle gekonnt und mit einer Leichtigkeit zusammen, dass einiges, was mit zwischenzeitlich seltsam oder unlogisch erschien, plötzlich einen Sinn ergibt. Ich hätte mehrere "Aha" Momente, an denen ich überrascht wurde und erstaunt die zusammengehörigen Hintergründe betrachtete, die zuerst nicht ersichtlich waren. Viele kleine Szenen sorgen für eine Weiterentwicklung der Figuren, die wiederrum für das Vorankommen der Haupthandlung wichtig ist.
    "Früchte des Verrats" ist eine Geschichte, die man nach dem Lesen weglegt, die aber noch sehr lange in den Gedanken bleibt. Sie ist auf vielen Ebenen sehr Gesellschaftskritisch, spielt in der Realität und macht die Geschichten hinter der Gesamtgeschichte dadurch nur noch glaubhafter. Dafür sorgt außerdem die erstklassige Recherchearbeit des Autors. Man merkt, dass er die Orte, an denen viele Szenen spielen, kennt oder sich tiefgreifend über sie informiert hat.

    Das Einzige, was ich an dieser Stelle kritisieren muss, hängt auch mit dem Hauptthema zusammen. Der Organhandel kommt in meinen Augen zu kurz. Der Autor greift oftmals auf Rückblicke zurück. Viele Szenen spielen in der Vergangenheit und ich finde, dort hätte man öfters auf den Organhandel zurückblicken können, denn das war ja im Grunde eine ziemlich große Sache. Deklariert wurde "Früchte des Verrats" als Thriller, was meiner Meinung nach auch nicht gänzlich zutrifft. Ein bisschen mehr Thriller-Elemente durch die Sicht auf den Organhandel und dann wäre das perfekt gewesen. 

    "Früchte des Verrats" ist ein verdammt gesellschaftskritischer Roman, der aber auch die guten Seiten der Menschen aufzeigt, wenn sie bereit sind, sich zu verändern. Die Gegenwart trifft auf die Vergangenheit und beeinflusst so die Zukunft vieler Menschen. Andreas Hüllenhagen hat hier eine Geschichte geschrieben, die sicherlich nicht für jeden etwas ist. Wenn man sich aber auf die Figuren einlässt, findet man sich als Leser sehr schnell zwischen Lügen und Intrigen wieder, die tiefer reichen, als es auf den ersten Blick aussieht. Andreas Hüllenhagen hat Talent und ich bin mir sicher, dass wir noch einige sehr gesellschaftskritische Romane von ihm lesen dürfen.



    "Früchte des Verrats" bekommt von mir sehr gute 4 von 5 Marken. Die Betitelung als Thriller, die damit einhergehenden Erwartungen und die in meinen Augen zu kurz kommenden Organhandel-Szenen um das Genre zu rechtfertigen, sorgen dafür, dass ich eine Marke abziehe. 
  21. Cover des Buches Erdmagie (ISBN: 9783442265541)
    Shana Abé

    Erdmagie

     (42)
    Aktuelle Rezension von: cat

    Ich habe den ersten Teil "Feuermagie" nicht gelesen, das ist aber nicht schlimm, da das Buch als eigene Geschichte geschrieben wurde und man dadurch den ersten Band nicht unbedingt kennen muss.


    Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich.

    Die Charaktere sind gut beschrieben und man kann sich mit Ihnen identifizieren.

    Es gibt einige kleine Wendungen die den Spannungsbogen aufrecht erhalten.

    Die Geschichte zwischen Amalia und Zane ist gut erzählt auch wenn sie sich ein kleines bisschen an "Schnullzen-Klischees" bedient.


    Eine gute Fantasie& Lovestory, für nebenbei.

  22. Cover des Buches Der Mann, der das Glück bringt (ISBN: 9783423146210)
    Catalin Dorian Florescu

    Der Mann, der das Glück bringt

     (46)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Zwei Lebensgeschichten aus zwei total verschiedenen Orten miteinander verwoben. Das Donaudelta und New York, wunderbar erzählt von Catalin Dorian Florescu. Der Mann der das Glück bringt. Gibt es einen schöneren Titel?!

    Sehr schön geschriebenes Buch. In einer Weite und Vielfallt erzählt die seinesgleichen sucht. Kann ich nur weiterempfehlen.

  23. Cover des Buches BASIL DER GROSSE MÄUSEDETEKTIV Bd. 2, Der Rattenzug (ISBN: B003AVQ938)
    Walt Disney

    BASIL DER GROSSE MÄUSEDETEKTIV Bd. 2, Der Rattenzug

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Basil und Wasdenn kehren gerade von einem gelösten Giftmordfall aus Cornwall heim nach London, als ihnen am Bahnhof Paddington Station ein anonymer Brief zugespielt wird, den in Wirklichkeit der mysteriöse und diabolische Professor Rattenzahn verfaßt hat, um ihnen eine tödliche Falle zu stellen. Der Professor hat große Pläne, wobei ua ein entgleister Zug (der Menschen) eine Rolle spielt. Eine tolle Parodie auf alle Detektive mit messerscharfem Verstand, va natürlich auf S.H. "Basil" war früher eine meiner Lieblingscomicserien.
  24. Cover des Buches Eureka Street, Belfast (ISBN: 9783596144167)
    Robert McLiam Wilson

    Eureka Street, Belfast

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Curtis

    Richtig gutes, kurzweiliges Buch, das einen Irland ein Stück mehr begreiflich werden lässt. Man kann es nur schwer aus der Hand legen, wenn man einmal angefangen hat.

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