Bücher mit dem Tag "straßenkämpfe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "straßenkämpfe" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Berlin – Hauptstadt des Verbrechens (ISBN: 9783328105220)
    Nathalie Boegel

    Berlin – Hauptstadt des Verbrechens

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Andrea-Karminrot

    Die dunkle Seite Berlins, in den Goldenen Zwanzigern. Die Hauptstadt hat es schon immer etwas bunt getrieben. Während der Weimarer Republik wurden einige Gesetze geändert. Dadurch schien sich Berlin wieder einmal neu zu erfinden. Freizügigkeit und Partylaune, Drogen und erstaunliche Vergnügungslokale verführten die Menschen, gaukelten Wohlstand vor. Das Verbrechen nahm eine eigene Dynamik an. Es gab Ringvereine, Betrüger, Prostituierte, Drogenhändler und wer weiß was sonst noch. Doch auch hervorragende Polizeibeamte, die es verstanden wie keine Anderen, Verbrecher und Mörder zu überführen. Dazu zählte vor allem Ernst Gennat (den man auch aus den Volker Kutscher-Romanen, um den Ermittler Gerion Rath, kennt) Ernst Gennat gründete die Berliner Mordkommission. Eine Art der Ermittlung, die bis heute Bestand hat. Immer hübsch der Reihe nach wird ein jeder Fall bearbeitet. Lasst bloß die Leichen so liegen, wie man sie findet. Bis Gennat seine Ermittlungsroutine eingesetzt hatte, wurden Leichen hübsch auf dem Sofa drapiert, damit sie nicht so grausam hergerichtet aussahen!

    Die Kriminellen machten sich diese verrückte Zeit zu nutze und erschlichen sich sogar vom Staat Millionen. Sie verführten Staatsbedienstete und Bänker dazu, ihnen Gelder zu ermöglichen, die sie in Saus und Braus wieder unter das Volk brachten. Nebenan saßen die armen Schlucker, die den Kitt aus den Fenstern fraßen und oftmals selber Opfer der Betrüger wurden.

    Nathalie Boegel hat sich mit den Verbrechen in der Hauptstadt beschäftigt und eine Zusammenfassung geschrieben, die recht unterhaltsam daher kommt. Spannende Details erfährt man aus den Goldenen Zwanzigern, die gar nicht so golden waren. Sie recherchierte und sammelte interessante Bilder, mit denen sie die Texte in ihrem Buch unterstreicht.

    Da werden die Gebrüder Sass erwähnt, die es, mit großem Applaus der Berliner Bevölkerung, fertig bringen, die sichersten Tresore der Stadt zu knacken. Der erste aktenkundige Massenmörder, Friedrich Schumann vom Falkenhagener See, wird beschrieben. Oder auch wie sich die Nazis in der wohl zweit „Rotesten Stadt“ nach Moskau, breit machten und ihre grausamen Verbrechen betrieben.

    Für mich war dieses Buch eine Bereicherung. Obwohl mir die Berichterstattung manchmal etwas schwer fiel, fand sich immer wieder ein Kapitel, das mich schmunzeln lies oder mich grauste. Das ganze vielleicht in Romanform verpackt, wäre ein richtiger Knüller. So habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.

    Die Zeiten der Weimarer Republik in Berlin waren allerdings auch etwas besonders. So ausgelassen hat die Stadt Berlin bestimmt noch nie und nie wieder danach getanzt!



    Nathalie Boegel hat schon bei ihrem Volontariat als Polizeireporterin gearbeitet. Sie ist Fernsehjournalistin für Spiegel TV und hat eine Dokumentation Sündenbabel Berlin – Metropole des Verbrechens 1918-1933 veröffentlicht. Sie drehte schon mehrere Dokumentationen über die Polizei in Deutschland.

  2. Cover des Buches Die Lagune des Löwen (ISBN: 9783838764542)
    Charlotte Thomas

    Die Lagune des Löwen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Klusi
    Insgesamt betrachtet hat Charlotte Thomas wieder ein farbenprächtiges und mitreißendes Szenario gestaltet. Die Handlung ist durchgehend spannend, und die Protagonisten sowie auch die vielen Nebenfiguren sind ausführlich und gut charakterisiert. Außerdem fließt sehr viel historisches Wissen in die Geschichte ein, wodurch sie weitgehend authentisch wirkt. Aber es gab auch einiges, was mir nicht ganz so gut gefallen hat: Vor längerer Zeit habe ich schon „Die Madonna von Murano“ gehört, und ein Vergleich der beiden Werke drängt sich automatisch auf. Hierbei schneidet „Die Madonna…“ für mich eindeutig noch besser ab. Hätte ich die Hörbücher in anderer Reihenfolge gehört, wäre vielleicht meine Meinung dazu auch anders ausgefallen, aber für mein Gefühl gab es sehr viele Ähnlichkeiten in der Handlung der beiden Romane. Beide Male ist die Protagonistin Waise, und die Umstände, wie die Eltern ums Leben kommen, ähneln sich. Ein wenig befremdlich fand ich zudem Lauras Visionen, die irgendwie so gar nicht in die eher realistisch-historische Handlung und zu der an sich sachlichen jungen Frau passen wollen. Schade auch, dass die Handlung beim Hörbuch gekürzt war, denn die dadurch bedingten abrupten Szenenwechsel fand ich doch recht störend, und es gingen viele Feinheiten verloren. Trotz dieser kleineren Kritikpunkte hat mir die Geschichte gut gefallen. Dana Geissler liest sehr ausdrucksvoll, und ich lausche ihr nur allzu gerne.
  3. Cover des Buches Die Elite der Unterwelt - Kämpfe um zu überleben: Thriller (ISBN: B08F7YKR18)
    Marie Soparo

    Die Elite der Unterwelt - Kämpfe um zu überleben: Thriller

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Karina_Lenhart

    Das Buchcover hat mich extrem angesprochen, und die Geschichte finde ich absolut dazu passend. Die Story rund um Darya ist sehr gut aufgebaut und extrem fesselnd. Es werden viele Themen angesprochen, einiges wird ziemlich heftig beschrieben. Spannung  bis zum Ende, überraschende Wendungen und ein Ende mit dem ich so gar nicht gerechnet habe, also man darf sich auf die Fortsetzung freuen. 

  4. Cover des Buches Geschichte eines Deutschen (ISBN: 9783570552131)
    Sebastian Haffner

    Geschichte eines Deutschen

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Bartlett

    Haffner ist, als der Krieg ausbricht, 7 Jahre alt. Und voller Euphorie, so gleicht die ganze Kriegerei für ein Kind doch einem aufgeregten Spiel. Doch schon bald nach dem ersten Weltkrieg bemerkt er auch in seinem jungen Alter, dass etwas Dunkles über Deutschland hereinzieht. 



    "Geschichte eines Deutschen" ist eine autobiographisch gefärbte Analyse der Wurzeln des Dritten Reichs. Haffner verfasste diese 1939, das Manuskript wurde posthum 2002 veröffentlicht. Dass lange Zeit angezweifelt wurde, dass das Buch tatsächlich schon '39 entstand, spricht Bände. Haffners Gedanken sind scharfsinnig, treffend und spannend formuliert. Die Zusammenhänge, die er schon zu dieser Zeit erkannte und scharfsinnig pointierte, sind beeindruckend. Zudem ist das Buch ein Zeitzeugnis über das Leben eines jungen Deutschen in zwei äußerst verworrenen Jahrzehnten, die in den abgrundtiefen Gräueln des Nationalsozialismus' mündeten. Haffner stellt sich selbst die Frage: Wie konnte das Dritte Reich möglich werden? Der Antwort kommt er wohl so nahe wie sonst kaum einer, trotzdem bleibt ein expliziter Restbestand an Unverständnis, Frustration und Verbitterung. 


    Das Buch ist packend, intelligent und lehrreich. Zwar befindet es sich nicht in dem abgeschlossenen Zustand, den Haffner einst angedachte, aber nichtsdestotrotz ist es ein faszinierendes Werk. Geschichte zum Anfassen!
  5. Cover des Buches The Ghosts of Belfast (ISBN: 9781616952419)
  6. Cover des Buches Mit Scheckbuch und Pistole (ISBN: B0000BQ6HW)
    Peter Bols

    Mit Scheckbuch und Pistole

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Torn Away (ISBN: 1439543143)
    James Heneghan

    Torn Away

     (7)
    Aktuelle Rezension von: LineLine
    Ich durfte mal wieder ein Schulbuch lesen und war von der Inhaltsbeschreibung nicht gerade angetan.Auch ohne die Vokabeln, die am unteren Seitenrand erklärt werden, habe ich alles gut verstehen können. Die Geschichte wird von einem personalen Erzähler berichtet.Der Protagonist Declan hat durch den Tod seiner Eltern und seiner Schwester natürlich mit schlimmen Erinnerungen zu kämpfen und lässt kaum jemanden an sich heran. Im Laufe der Geschichte macht er aber eine große Entwicklung und lässt andere immer mehr an sich heran. Die anderen Charaktere sind in der Geschichte nur Mittel zum Zweck und entwickeln sich nicht großartig oder geben einen Einblick in ihre Gefühlswelt.Schon gleich zu Anfang der Geschichte kann man sich denken, wie die Geschichte ausgehen wird, wodurch die Geschichte ziemlich langweilig ist.

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