Bücher mit dem Tag "straßenkampf"

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10 Bücher

  1. Cover des Buches Legend (Band 1) - Fallender Himmel (ISBN: 9783785579404)
    Marie Lu

    Legend (Band 1) - Fallender Himmel

     (2.279)
    Aktuelle Rezension von: Osilla

    Ich bin so froh, auf Instagram über die drei "Legend" Bücher von Marie Lu gestolpert zu sein. Sie sind nun ja schon eine ganze Weile auf dem Markt und irritierender Weise hatte ich zuvor noch nicht etwas über die dramatischen Geschichte der Protagonisten Day und June gehört. Einmal mit dieser Reihe begonnen, kann man gar nicht mehr aufhören und die Geschichte wird mir mit Sicherheit noch lange nachhängen. Die Trilogie zählt nun definitiv zu meinen Lieblingsbuchreihe. Fans der "Vortex" -Trilogie sollte auch Legend unbedingt lesen!

    Die Autorin:

    Marie Lu (geboren 1984) wurde in Shanghai geboren und lebte für einige Zeit in Texas. Ihr Studium absolvierte sie dann aber an der University of Southern California. Bevor sie mit dem Schreiben begann, arbeitete sie bei den Disney Interactive Studios. Inzwischen ist sie Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in Santa Monica. In ihrer Freizeit liest sowie zeichnet sie und spielt Assassin´s Creed.

    Inhalt:

    „Der unbändige Wunsch nach Rache führt June auf Days Spur. Sie, ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern, erschleicht sich sein Vertrauen. Doch Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik, erweist sich als loyal und selbstlos – angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June beginnt, die Welt durch seine Augen zu sehen. Ist Day tatsächlich der Mörder ihres Bruders? Fast zu spät erkennt June, dass sie nur eine Spielfigur in einem perfiden, verräterischen Plan ist.“
    (Klappentext)

    Kritk und Fazit:

    Die Hardcover Aufmachung der Reihe hat mir ganz besonders gut gefallen. Leider gibt es sie nicht mehr über den Buchhandel zu kaufen, man kann Second Hand aber durchaus noch Glück haben und sie für ein paar Euro erstehen. Obwohl die Welt in Legend ziemlich düster ist, sind die Cover sehr hell gestaltet. Dennoch werden sie von Band eins bis drei immer dunkler. Die Lilatöne haben aber gleichzeitig etwas mädchenhaftes oder symbolisieren die Liebe zwischen Day und June. Auf jedem Cover prangt in der Mitte ein goldenes Symbol, welche in der Geschichte ihren Ursprung hat und zum jeweiligen Handlungsstrang passt. Durch die Goldfolie wirkt alles außerdem sehr edel.

    Der Schreibstil der Autorin ist äußerst mitreißend und ich konnte der Story stets gut folgen. Marie Lu hat sich entschieden, abwechselnd Day und June zu Wort kommen zu lassen, sodass wir einen guten Einblick in die Welt der Reichen und die der Armen sowie Ausgestoßenen bekommen und alle Seiten genau durchleuchten können. Schnell wird klar, dass die Welt nicht schwarz-weiß ist und die politischen Machenschaften ziemlich verworren sind.

    Besonders Day ist ein sehr tragischer Charakter. Gezwungen in Armut aufzuwachsen und dann seinen Tod vorzutäuschen lebt er so weit am Rande der Gesellschaft, wie es überhaupt möglich ist. So beginnt er auch, seinen Unmut gegenüber der Regierung durch größer angelegte Streiche an ihr zur Schau zu tragen. Er wird zu einem der meist gesuchten Verbrecher der Amerikanischen Republik. June hingegen ist im Prinzip äußerst gesetzestreu, dennoch steckt eine kleine Rebellin in ihr, die hier und da in Schwierigkeiten gerät, weil sie so gut wie möglich für die Regierung arbeiten möchte. Als ihr Bruder ermordet wird, verlässt sie die Schule und tritt in die Armee der Regierung ein. Und so ist ein Aufeinandertreffen der beiden unausweichlich.

    Wie haben es hier mit einer Dystopie zu tun, das heißt die Geschichte ist in der Zukunft angesiedelt, einer Zukunft nach der großen Überschwemmung, ausgelöst durch den Klimawandel. Die Vereinigten Staaten Amerikas existieren nicht mehr. Es gibt einen wesentlich kleineren Kontinent aufgeteilt in die Amerikanische Republik und in die Kolonien. Beide bekämpfen sich seit Jahren. Und die Rebellen, die in der Republik ihr Unwesen treiben, stehen irgendwo dazwischen. Diese ganze Konstellation sorgt für viele Konflikte und undurchschaubare Verwicklungen, die die Story unheimlich spannend machen.

    Zu Beginn der Geschichte sind Day und June etwa 15 oder 16 Jahre alt. Damit hatte ich zunächst ein Problem, da ich sie als zu jung empfunden habe, gemessen daran, was sie bereits alles erlebt haben und wie sie agieren. Das relativierte sich für mich aber im Lauf der Geschichte. Denn immer wieder blitzt doch ihre Unerfahrenheit durch und macht sie so doch authentisch. June hat etwas sehr Analytisches an sich, sie zählt die Zeiten und Entfernungen, nimmt ihre Umgebung sehr detailreich wahr und hat sich als Kind schon an Day gemessen. Ursprünglich natürlich, weil sie den Verbrecher schnappen will. Doch als sich die beiden kennenlernen, muss sie feststellen, dass die Welt nicht so klar ist, wie es ihr immer eingetrichtert wurde.

    Ich fand es außerdem gut, dass auch die düsteren und egoistischen Gedanken der Protagonisten niedergeschrieben werden. Niemand ist ein Heiliger und besonders in den herrschenden Gegebenheiten ist man doch auch versucht, den einfachen Weg zu nehmen und ein angenehmeres Leben zu führen, welches aber gleichzeitig schmerzhaft sein kann. Die ganzen Konflikte führen auch dazu, dass June kurzzeitig nicht mehr so überlegen wirkt, wie im ersten Band. Mit den Zweifeln am System entstehen auch Zweifel und Unsicherheiten. Sodass June besonders im dritten Teil droht, sich selbst zu verlieren, da sie das tut, was alle anderen von ihr erwarten. Die Protagonisten sind nicht vollkommen, nicht immer fair und auch mal egoistisch. Innere Konflikte und Selbstzweifel sind äußerst authentisch.

    Die "Legend"-Trilogie hat mich einfach umgehauen. Ich habe länger nicht mehr solch eine tolle Geschichte zu lesen gehabt und so reiht sich die Reihe definitiv unter meine Lieblingsbücher. Als großer "Vortex"-Fan habe ich ein paar Parallelen dazu gefunden (wobei Legend früher erschienen ist) und trotzdem sind die Geschichte so unterschiedlich. Solltet ihr Fans von Vortex sein, werdet ihr sicherlich auch Fans von Legend werden. Lest diese Reihe, lasst euch mitreißen, eurer Herz auseinandernehmen und euch am Ende voller Emotionen zurücklassen. Es lohnt sich!

  2. Cover des Buches Der Schlüssel zu Rebecca (ISBN: 9783838703466)
    Ken Follett

    Der Schlüssel zu Rebecca

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Charlie-Grubero

    Ken Follett hat einige sehr gute Spionage- und Agententhriller geschrieben, die im Zweiten Weltkrieg spielen. Dieser überzeugt mit einer spannenden Story rund um den Krieg in Nordafrika und einer tollen historischen Hintergrundgeschichte. Das Alltagsleben im Ägypten Anfang der 1940er wird eindrucksvoll geschildert.

    Die erotischen Elemente sind für meinen Geschmack etwas zu konstruiert und wirken zum Teil unnotwendig. 

    Dennoch: Empfehlung, gerade als Urlaubslektüre! 

  3. Cover des Buches Die preussische Schutzpolizei in der Weimarer Republik. Streifendienst und Strassenkampf (ISBN: 9783770007943)
  4. Cover des Buches Torn Away (ISBN: 1439543143)
    James Heneghan

    Torn Away

     (7)
    Aktuelle Rezension von: LineLine
    Ich durfte mal wieder ein Schulbuch lesen und war von der Inhaltsbeschreibung nicht gerade angetan.Auch ohne die Vokabeln, die am unteren Seitenrand erklärt werden, habe ich alles gut verstehen können. Die Geschichte wird von einem personalen Erzähler berichtet.Der Protagonist Declan hat durch den Tod seiner Eltern und seiner Schwester natürlich mit schlimmen Erinnerungen zu kämpfen und lässt kaum jemanden an sich heran. Im Laufe der Geschichte macht er aber eine große Entwicklung und lässt andere immer mehr an sich heran. Die anderen Charaktere sind in der Geschichte nur Mittel zum Zweck und entwickeln sich nicht großartig oder geben einen Einblick in ihre Gefühlswelt.Schon gleich zu Anfang der Geschichte kann man sich denken, wie die Geschichte ausgehen wird, wodurch die Geschichte ziemlich langweilig ist.
  5. Cover des Buches Das letzte Experiment (ISBN: 9783644210318)
    Philip Kerr

    Das letzte Experiment

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Dieser fünfte Teil der Bernhard „Bernie“ Gunther Reihe des schottischen Autors Philip Kerr erschien 2008 unter dem Originaltitel „A Quiet Flame“. Die Handlung schließt unmittelbar an die Handlung des vierten Bandes an. Das Schiff, das Bernie am Ende des vierten Bandes in Genua bestieg, kommt im Jahr 1950 in Buenos Aires an. Dort wird er fast vom Fleck weg von der argentinischen Geheimpolizei SIDE rekrutiert, um zur Ermordung des jungen Mädchens Grete Wohlauf und zum Verschwinden des Teenagers Fabienne von Bader zu ermitteln, deren Vater ein einflussreicher Freund des argentinischen Präsidenten Juan Perón ist. Ein Grund für Bernies Rekrutierung ist, dass er 1932 in Berlin in einem ähnlich gelagerten Mordfall wie nun bei Grete Wohlauf ermittelt hat. Den Täter jedoch hat er damals nicht gefunden. Bernies Vorgesetzter Colonel Montalban vermutet den Täter unter den deutschen Auswanderern.

    Neben der aktuellen, im Jahr 1950 in Buenos Aires angesiedelten Geschichte, blickt der Autor dazu abwechselnd ins Jahr 1932 in Berlin zurück. Das ist gut und spannend gemacht, zumal dem Leser von Anfang an suggeriert wird, dass die Ereignisse des Jahres 1932 irgendwie mit denen des Jahres 1950 verknüpft werden. 

    In dem Teil, der 1932 spielt, tritt Bernie als Kriminalkommissar auf. Das widerspricht leider dem in Band „Im Sog der dunklen Mächte“ dargelegten Lebenslauf, wo Bernie im Jahr 1938, als er zur Polizei zurückkehrt, erstmals zum Kriminalkommissar befördert wird.

    Einmal mehr erwähnt der Autor eine ganze Menge real existierender Personen in seinem Roman, die er in die Handlung mit einbaut. Diesmal schickt er voraus und weist in einem Schlusswort erneut darauf hin, dass es sich um eine erfundene Geschichte handelt, dass er sich also die Freiheit herausgenommen hat, auch realen Personen etwas anzudichten. Das ist durchaus in Ordnung so, jedoch hätte ich mir etwas mehr Sorgfalt bei den Namen gewünscht. Mehrfach werden Namen nicht richtig geschrieben, so heißen z.B. die im Roman erwähnten von Beerkamp und Dorge in Wahrheit Bierkamp und Dörge.

    Die Geschichte selbst finde ich sehr gut ausgedacht, zumal es um den Tod des Dr. Hans Kammler ja Spekulationen gegeben hat und gibt, so dass die von Kerr gewählte Variante seines Lebens nach dem 3. Reich zumindest vorstellbar ist. Das Setting und Ambiente mit den sowohl jüdischen als auch später vermehrt durch Verbrechen belasteten Flüchtlingen entspricht ja der Realität der damaligen Zeit. Eine tolle Story, die nur ein wenig an den o.a. Nachlässigkeiten, der bisweilen zu bildhaften Sprache Kerrs und der allzu realitätsfernen Unverwundbarkeit des Protagonisten leidet. Vier Sterne.

  6. Cover des Buches Peter Gosztony: Der Kampf um Berlin 1945 in Augenzeugenberichten (ISBN: B006BJICOU)
  7. Cover des Buches Billige Tricks, Hinterhalte und andere Lektionen (ISBN: 9783933253064)
  8. Cover des Buches Die Schlägerei (ISBN: 9783837072938)
    Mike Toss

    Die Schlägerei

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jeami
    Ziemlich archaisches Buch über Selbstverteidigung sprich Nahkampf. Für Anfänger nicht wirklich hilfreich und für Fortgeschrittene viel zu allgemein. Die Psychotips hat man alle schon mal gehört. Geht mir zu sehr auf Effekthascherei. Das hätte man besser machen können.
  9. Cover des Buches Hawaii (ISBN: 9783446265868)
    Cihan Acar

    Hawaii

     (39)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Kemals Traum vom Profifußballer hat sich nach einem Unfall zerschlagen. Seitdem hat er immer wieder Probleme mit seinem Knöchel. Der etwas chaotische junge Mann mit türkischen Wurzeln unterhält sich gern mit seinem demolierten Jaguar, den er sich von seinem ersten Spielergehalt in der Türkei angeschafft hat. Inzwischen lebt er wieder in seinem Geburtsort Heilbronn, wo er ergebnislos nach neuen Perspektiven für sein Leben sucht.

    „Warum das Viertel Hawaii heißt, weiß kein Mensch. Manche meinen, die Amis hätten den Namen eingeführt, also die Soldaten, die hier früher stationiert waren. Andere sagen, dass es ironisch gemeint ist, nach dem Motto: Was für eine miese Gegend, sind wir doch mal witzig und benennen sie nach einem Paradies.“ (Seite 38)

    Nach dem Besuch einer türkischen Hochzeit läuft Kemal ziellos durch sein Stadtviertel, trifft „Freunde“, sucht nach einer Arbeit und nimmt uns mit in seine Parallelwelt. Er führt uns in den Krieg zwischen verschiedenen Gruppen und lässt uns an der Eskalation teilnehmen.

    Erzählen kann er, der Autor. Und Humor beweist er auch. Doch das Thema konnte mich nicht einfangen. Für mich geht es viel zu viel um Äußerlichkeiten. Das Seelenleben findet sehr versteckt statt. Kemal gerät mitten hinein in die Gewalt, die er ablehnt. Er weiß nicht, wo er hingehört. So tritt er, nachdem er uns mit seinem Stadtviertel und seinem Leben vertraut gemacht hat, eine Reise „an einen Ort, an dem ich der sein kann, der ich bin“ an. Ob er den Ort jemals finden wird bleibt offen.


    Cihan Acar wurde1986 bei Heilbronn geboren. Nach dem Abitur begann er das Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg. Nebenbei arbeitete er als Journalist und Autor. Er schrieb zwei Sachbücher (eines über Galatasaray, eines über Hip Hop) und berichtete unter anderem für die dpa aus der Türkei. Für seinen Debütroman Hawaii erhielt er 2020 den Literaturpreis der Doppelfeld Stiftung.

  10. Cover des Buches Berlin (ISBN: 1594972249)
    Jason Lutes

    Berlin

     (22)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Meine anfängliche Angst davor ist einem Gefühl der Erleichterung gewichen. Was mich zuerst schier erdrückte, fasziniert mich zusehends. Anstelle der Verlorenheit tritt ein Gefühl der Verbundenheit.‘ (Seite 104)

    September 1928: Der Journalist Kurt Severing und die Kunststudentin Marthe Müller treffen erstmals im Zug nach Berlin aufeinander und kommen ins Gespräch. Später treffen sich die beiden wieder und kommen sich näher.

    Neben der Geschichte um Marthe und Kurt erfährt der Leser hier viel über das Leben in der Weimarer Republik, von der Novemberrevolution 1918, von der Ermordung Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs, vom Ersten Weltkrieg.

    Ich liebe Graphic Novels, und da ich auch Geschichten, die in Berlin spielen, sehr mag, und ich mich fürs Dritte Reich und die Dekade vor der Machtergreifung interessiere, war dieses Buch perfekt für mich.

    Die Zeichnungen im Buch fand ich sehr eingängig, sie sind detailreich, und vor allem die alten Ansichten von Berlin empfand ich als lebendig, beeindruckend und gelungen. Das alte Berlin ist so vor meinem inneren Auge erschienen, und ich konnte gut in die Welt vor 100 Jahren abtauchen.

    So richtig hat mich die Geschichte leider nicht mitgerissen, und anfangs habe ich mich sogar ein wenig gelangweilt, habe einen stringenten Plot vermisst. Deshalb bin ich nicht sicher, ob ich auch den zweiten und dritten Band der Trilogie lesen soll, denn so richtig neugierig bin ich nicht auf den weiteren Verlauf der Geschichte.

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