Bücher mit dem Tag "straßenverkehr"

Louis Creed zieht mit seiner Familie und der Hauskatze Churchill nach Maine. In der Nähe des Hauses führt ein Pfad zu einem kleinen Tierfriedhof, den die Kinder der Gegend für ihre geliebten Haustiere angelegt haben.
Doch tiefer im Wald liegt ein weiterer Friedhof, eine alte indianische Begräbnisstätte mit unheimlichen Eigenschaften, die sich offenbaren werden.

“Friedhof der Kuscheltiere” war mein zweites King, das ich lesen durfte. Da ich vom Titel schon mal etwas gehört habe, war meine Erwartungshaltung etwas hoch. Den Schreibstil fand ich gut und ich war ziemlich schnell gefesselt. Auch das Übernatürliche wurde gut umgesetzt, weswegen ich hier und da etwas Gänsehaut hatte.

Doch mir wurde ziemlich schnell bewusst, in welche Richtung das Ganze gehen wird, weswegen meine Spannung gedämpft wurde. Zum Ende hin wurde ich sogar sauer, weil Louis scheinbar lernresistent ist und leider hat mich das offene Ende auch nicht befriedigt.

Für mich persönlich hätte es auch mehr Horror sein können, aber das ist, denke ich mal, Ansichtssache.

Heutzutage strotzen Bestseller im üblichen Skandinavien-Format mit blutrünstigen Perversionen wie zerstückelten Frauenleichen schon auf der ersten Seite, um die Lesermassen einzufangen. Das ist im Grunde nicht wirklich Literatur, sondern Schund, auf differenzierte Figurenausgestaltung wird meist verzichtet.

Tom Wolfe würde heutzutage mit seinem vor 35 Jahren erschienen Thriller im Jahre 2023 wahrscheinlich keinen Verlag mehr finden, weil er sich im ersten Kapitel nicht mit Morden abgibt, sondern lediglich zwei Belanglosigkeiten schildert: Die missratene Publikumspräsentation eins Politikers und die Probleme eines Millionärs mit seinem Dackel, dem Telefon und seiner Gattin. Und zu allen Unglück sind die ersten 40 Seiten seines sich über 80 Seiten erstreckenden Romans überwiegend als innerere Dialoge verfasst.

Dass man die ersten 40 Seiten dennoch wie im Rausch liest und einfach nicht mehr aufhören kann, dass dies ein absoluter Page-Turner ist, liegt an seiner irrwitzigen Humor, den aus dem Alltag nachvollziehbaren inneren Probleme der Protagonisten und seiner unaufdringlichen und um so prägnanteren Figurengestaltung. 

Tom Wolfe gelingt es sogar, Sexszenen erotisch prickelnd zu verfassen, ohne auch nur einen einzigen Nippel, Pimmel oder sonstwas zu erwähnen. Er wagt es hierbei sogar, sich der griechischen Mythologie zu bedienen, die in diesem Detail wohl nur den wenigsten Lesern geläufig sein dürfte: "Priapus", jener Lust und Samen verspritzende Nebengott mit dem Riesenphallus in wenigen Passagen quasi nebensächlich zu erwähnen, das genügt ihm - und genügt dem Leser, um sich fiebernd auf diesen großartigen Sex-and-Crime-Thriller einzulassen.

Ich habe das Buch das erste Mal in den 90ern gelesen und als offensichtliche Horror-Parodie der amerikanischen Fressucht und Diätmanie in Erinnerung behalten. Als ich es jetzt nochmals gelesen habe, hat es mich immer noch mit Unterhaltung und Spannung mitgerissen. Mir hat sich aber auch eine ganz andere Interpretationsmöglichkeit aufgedrängt die mir bisher entgangen war. Mal sehen ob Ihr selbst darauf kommt. Das Buch von 1984 spielt in Reagans Amerika und der Protagonist ist ein übergewichtiger Durchschnitttsmann. Als seine Frau ihm beim Autofahren einen bläst baut er einen tödlichen Unfall. Er überfährt die Frau eines Zigeuners (damals sagte man das noch so) der ihn daraufhin verflucht. Dieser Vertreter einer diskriminierten Minderheit hat nicht nur den bösen Blick sondern auch noch eine von Krankheit zerfressene Nase (Freud lässt grüßen). Er rächt sich am weißen Mann mit diesen tödlichen Flüchen: Der fette Kerl soll immer weiter abnehmen. Der Polizist soll von Pusteln übersät werden. Der Richter soll eine schuppige Echsenhaut bekommen. Alles in allem haben wir also einen kranken Mann der andere Männer mit Krankheiten sozusagen ansteckt, deren Symptome Gewichtsverlust und Hautveränderungen sind. Die Opfer werden durch ihr Leiden irre, verlassen ihre Familie, werden zu Ausgestoßenen der Gesellschaft oder begehen gleich Selbstmord. Ist so etwas damals nicht wirklich passiert? Ein Beispiel dafür dass Kings Werke nicht so trivial sind wie sie auf den ersten Blick oft scheinen.

Eine herrlicher, lehrreicher, sehr amüsanter Verkehrs-Lesespaß

Sicherheit im Straßenverkehr

 für Kinder ab 2-3 Jahren 

Knolle tolles Hanster-Training 

"Kein Gehampel an der Ampel"

ist ein wirklich amüsanter Lesespaß, der obendrein den Kindern nahezu spielerisch ganz wichtige Verhaltensweisen im Straßenverkehr vermittelt.
Hamster Knolle hat bald Geburtstag und wünscht sich ein Fahrrad.
Für Freundin Milli Maus, die sich meist mit Rollschuhen fortbewegt und es liebt andere zu trainieren ist gleich zur Stelle. Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, muss die Verkehrsregeln kennen und wissen, wie man sich richtig im Straßenverkehr verhält, also will sie Knolle genau darauf vorbereiten.
Hamsterregel Nummer 1
"Trag was Helles, mach Reflektoren dran...." (Zitat)
Knolle muss schmunzeln und ergänzt schnell Millis Satz: "....damit man mich gut sehen kann!"(Zitat) und schon steht er vor einem Schank im Flur, den die Kinder zusammen mit ihm öffnen können.
Und siehe da, Knolle ist wirklich sehr gut vorbereitet, neben einer neongelben Reflektorjacke, hängt dort auch noch ein ebenso aussehender Rucksack.
Knolle scheint hier zumindest schon mitgedacht zu haben, doch kennt e sich auch im Straßenverkehr aus? Weiß er wie man sich sicher und richtig verhält?
Milli will es genau wissen und da Knolle noch seine Geburtstagseinladungen verteilen muss ist das die ideale Gelegenheit Knolles Wissen zu testen.
* Wie kommt man sicher über die Straße?
* Wie verhält man sich in einer Spielstraße?
* Was macht man, wenn in der Spielstraße ein Ball wegrollt?
* Wie verhält man sich am Zebrastreifen richtig?
sind nur einige der Themen, die hier angesprochen werden.
Darüber hinaus erfahren die Kinder wie man richtig und mit Bedacht in einen Bus einsteigt.
Ob Knolle wirklich ein Fahrrad bekommt?
Und wenn ja, ist Knolle wirklich schon perfekt ausgerüstet, um sich sicher damit zu bewegen?
Ihr werdet es erleben, wenn ihr ins Buch eintaucht und Milli und Knolle begleitet.
Auf die Leser wartet ein ganz zauberhaftes Hartpappenbilderbuch mit vielen Klappen, die sich öffnen lassen und ganz viel Informationen des Handlungsverlaufs entdecken lassen.
Die herrlichen, sehr harmonischen, Reime geben dabei ein wundervolles, rhythmisches Tempo vor, das einen fröhlich und neugierig machend durch die Handlung führt. Und Christine Kuglers ebenso fröhlichen und lebendigen Illustrationen nehmen die Informationen und das Geschehen auf und ergänzen alles mit vielen weiteren Eindrücken, so auch denen hinter den Klappen.
Jede Doppelseite ist mit so viel Liebe zum Detail gefüllt, und wenn man ganz genau hinsieht, gibt es sogar noch kleine Gesellen, die mitspielen und ihre eigenen Geschichtchen erzählen.
Die Geschichte vermittelt so auf spielerische Weise einige wichtige Verhaltensweisen im Straßenverkehr, die alle Kinder schnell verinnerlichen.
Besonders schön finde ich, dass nicht nur auf das Fahrradfahren eingegangen wird, sondern der Fokus auf Alltagssituationen liegt. Ob als Fußgänger, oder beim Spielen in der Spielstraße und auch das richtige Verhalten beim Einsteigen in den Bus.
Hier bekommt ihr ein tolles Bilderbuch mit Hartpappenseiten und Klappen, die sich leicht auch von kleinen Fingerchen öffnen lassen (was keinesfalls bei allen Klappen-Büchern der Fall ist) und dass obendrein auch noch mit einem ganz außergewöhnlichen Cover aufwartet, denn Hamster Knolle mit dem Stoppschild und dem Polizeiauto in der Hand ist aufgesetzt und hebt sich so etwas vom Cover ab, was eine ganz besondere Optik bringt.
Auf die kleinen Leser wartet ein Lese- und Entdeckerspaß, der erste Verhaltensweisen und Regeln im Straßenverkehr vermittelt.