Bücher mit dem Tag "stratford-upon-avon"

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14 Bücher

  1. Cover des Buches Geheimnisse der Gaukler: Historischer Roman (ISBN: B07MBKS2CK)
    Christiane Lind

    Geheimnisse der Gaukler: Historischer Roman

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    England, 1587:

     Die junge, immer zu Streichen aufgelegte lebenslustige Alice, Tochter eines vermögenden Kaufmanns, liebt das Theater, doch leider ist es Frauen verwehrt dem Beruf des Schauspielers nachzugehen. Als Zögling aus gutem Hause wäre ihr dieser Weg sowieso versperrt gewesen. Stattdessen hat ihr Vater bereits eine Ehe arrangiert, die Alice Familie mehr Privilegien und Ansehen verleihen wird. Alice soll Stephen, einen Mann des Hochadels heiraten. Doch schon bei ihrer ersten gemeinsamen Begegnung stellt Alice für sich fest, dass sie Stephen nicht mag. Sie belauscht zudem ein Gespräch ihrer Brüder, bei der es um den zweifelhaften Charakter ihres Zukünftigen geht. Dennoch muss sie sich dem Wunsch ihres Vaters fügen. 

     Die Wahl ihres Vaters unglücklich zu nennen, wäre reichlich untertrieben, denn Stephen entpuppt sich als grausamer, harter, selbstverliebter Despot, der es genießt, Frauen zu brechen und zu unterwerfen. Prügel gehören von nun an zu Alice täglichem Leben dazu und sie verwandelt sich, immer mehr, in eine ängstliche Marionette. Als sie allerdings aufgrund von schweren Verletzungen durch Stephens Schläge eine Fehlgeburt erleidet, begreift sie, dass sie fliehen muss aus ihrer Ehe, um zu überleben. Und da sie immer noch eine Schwäche für das Theaterleben hat und auch nicht weiß, wohin sie sonst gehen kann, da von ihrer Familie keinerlei Hilfe und Rückhalt zu erwarten ist, beschließt sie, sich in Männerverkleidung nach London durchzuschlagen.

     London entpuppt sich als laute, dreckige und unwirtliche Stadt, die mit behüteten Menschen wie Alice, nicht zimperlich umgeht. Schon kurz nach ihrer Ankunft wird sie beraubt, allerdings steht ihr zumindest ein Mann bei, der den Raub verfolgt hat. Der hoch gewachsene, attraktive Fremde, ist der scheuen Alice jedoch nicht geheuer und so versucht sie weiterhin, auf eigene Faust, eine Anstellung beim Theater zu finden. Der scharfsinnige Autor Christopher Marlowe lässt sich keinesfalls von Alices Maskerade an der Nase herumführen. Doch Alices Mut und ihre Entschlossenheit imponieren ihm und so gibt er ihr die Chance, Theaterluft zu schnuppern. Doch ist Alice im fernen London wirklich sicher vor ihrem gewalttätigen Gatten?

     Vor einigen Jahren las ich den historischen Debütroman der Autorin, der den Titel „Die Geliebte des Sarazenen“ trug und mochte das Buch, das die Geschichte einer starken Frau erzählt, damals sehr. Starken Frauen begegnet man aber auch in anderen lesenswerten Büchern oder Romanreihen von Christiane Lind; so etwa möchte ich an dieser Stelle die tollen viktorianischen Krimis der Maud & Lady Christabel Reihe“ nicht unerwähnt lassen, die die Autorin unter dem Pseudonym C.L. Potter schrieb.

    Alice, die Heldin in „Geheimnisse der Gaukler“, ist anfangs eine offene, lebenslustige junge Frau, die durch die Schläge und Grausamkeiten ihres Gatten gefügig gemacht werden soll. Trotz ihrer Verzweiflung und Angst, ist ihr Überlebenswille ungebrochen und ab dem Punkt, als sie begreift, dass ihre Tage, sollte sie an Stephens Seite bleiben, gezählt sind, wird sie wieder zur „alten“ Alice, die ihre Ängste überwindet und mutig zur Tat schreitet. Dieser Wandel wirkt nachvollziehbar dargeboten und weil Alice dazu eine sympathische, facettenreiche Romanheldin ist, ist man als Leser schnell gefangen von der spannenden Geschichte. 

     Sehr detailliert und informativ schildert die Autorin das Theaterleben. Man erhält aber auch spannende Einblicke in die Welt der Spionage, denn neben der sich anbahnenden Liebesgeschichte zwischen Alice und James, hat auch der umtriebige, geheimnisvolle Christopher ‚Kit’ Marlowe einen großen Anteil am Fortgang der Story. 

    Das elisabethanische London, das Christiane Lind hier auferstehen lässt, vor dem geistigen Auge ihrer Leserschaft, ist keinesfalls märchenhaft verklärt. Man bekommt einen ungeschönten Blick auf London geboten und die vielen eingestreuten historischen Fakten und Details, sorgen dafür, dass die fiktionale Liebesgeschichte, in einen realistisch anmutenden Background gebettet wird.

     

    Die aufwendige Hintergrundrecherche hat sich gelohnt, denn man bekommt einen ansprechenden Historienschmöker geboten, der reichlich Theaterflair verströmt. 

    Zwar wird sich im realen Leben wohl nie klären lassen, ob Shakespeare wirklich der Autor zahlreicher Bühnenstücke war oder ob er dafür lediglich mit seinem Namen Pate stand, doch fand ich Christiane Linds erzählte Version in dieser Story interessant erzählt. 

    Lediglich James, Alice großer Liebe, kommt hier, für meinen Geschmack, etwas zu kurz. Zwar erhält man kleine Einblicke in seine Gedankenwelt, doch hätte ich mir gewünscht, dass er einen größeren Anteil an der Story, noch mehr gemeinsame Momente/Streitgespräche/Dialoge mit der Romanheldin gehabt hätte. Und auch die plötzliche Passivität des Bruders von Alice, der nach einer Prügelei mit Alice Mann so schnell einknickt, fand ich nicht so ganz stimmig. Da diese Punkte jedoch nicht wirklich ins Gewicht fallen und der Roman ansonsten so lesenswert und spannend erzählt ist, habe ich lediglich einen halben Punkt bei meiner Bewertung abgezogen und empfehle „Geheimnisse der Gaukler“ gerne weiter. 4.5 von 5 Punkten.

     

  2. Cover des Buches Plötzlich Shakespeare (ISBN: 9783499268274)
    David Safier

    Plötzlich Shakespeare

     (1.099)
    Aktuelle Rezension von: Crossbooks

    „‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“

    Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen Zauberkünstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzt, beginnt für sie eine spannende Zeitreise.

    Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.

    Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.

    Safir hat einen kurzen, prägnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.

    Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.

    Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.

    Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend. 

    Eine leichte, amüsante und unterhaltsame Kost für Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.

  3. Cover des Buches Unten am Fluss - 'Watership Down' (ISBN: 9783548290157)
    Richard Adams

    Unten am Fluss - 'Watership Down'

     (305)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Mit der häufig geführten Diskussion, ob dies ein Kinderbuch ist, möchte ich einsteigen. Nein, es ist keineswegs ein Kinderbuch, eine wunderbare Fabel auf jeden Fall. Die Hauptprotagonisten der Geschichte sind zwar Kaninchen, doch ihnen wird ein vermenschlichtes Auftreten verliehen. Die Grundidee zu der Geschichte ist simpel. Eine Gruppe der unzufriedenen und bedrohten Kaninchen beschließen sich von dem Gehege zu trennen und sich eine neue Bleibe zu suchen. Der Roman begleitet die auf der Suche nach einem geeigneten Platz, dabei durchleben sie Kontakt zu anderen Arten von Gehege. Die Anspielung an die Machtstrukturen verschiedener gesellschaftlichen Formen des Zusammenlebens von Menschen werden hier nun zu deutlich. Die Beschreibungen von Kaninchen lassen vermuten, dass der Autor über große Kenntnisse über diese Tierart verfügt. Außerdem sind die Beschreibungen der Natur hervorzuheben. Wer sich mit einer Fabel, die seit langem zu Klassikern der Literatur gehört, anfreunden kann, wäre hier richtig. Ich fand das Buch stellenweise zu langatmig.

  4. Cover des Buches Auf den Spuren von William Shakespeare (ISBN: 9783868739282)
    Ellen Alpsten

    Auf den Spuren von William Shakespeare

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962

    "Auf Dinge, die nicht mehr zu ändern sind, muss auch kein Blick
    zurück mehr fallen! Was getan ist, ist getan und bleibt's."
    (William Shakespeare 1564-1616)

    Wer hat ihn nicht gesehen, den Film Shakespeare in Love. Völlig beseelt bin ich aus dem Kino damals gekommen. Nun hab ich Dank einer LB-Leserin dieses tolle Buch entdeckt. Wer kennt nicht seine großen Werke "Romeo und Julia" oder "Mcbeth", "Was ihr wollt" oder "Othello".

    Dieser schöne Bildband über einen Mann, über den man so wenig weiß, ist so wunderschön gemacht. Tolle Illustrationen und verständliche Texte hat die Autorin Ellen Alpsten hier verfasst. Es macht so Spaß darin zu blättern.

    Was haben wir Shakespeare zu verdanken? Viele Begriffe aus unserem Sprachgebrauch. "Jeder Topf findet seinen Deckel" oder 
    "Kleider machen Leute". Das sind alles geflügelte Worte geworden.
    Was wären wir heute ohne sie? Etwa 3000 Worte und Ausdrucke hat
    William Shakespeare aus Stratford-upon-Avon in die englische Sprache eingeführt. 

    Aber auch alles, was zu Lebzeiten des großen Autoren und Dichter gerade so üblich war, wie die Leute dort gelebt haben, auf den Tisch brachten oder wie sich sich kleideten, beschreibt die Autorin sehr bildlich. Woran die Engländer glaubten, was ihnen wichtig war und wie es im Königshaus zuging. Ich kann jedem Shakespeare Liebhaber dieses Buch nur empfehlen.Mit 143 Seiten ist es auch in keiner Weise zu überladen. Alles wesentliche ist beschrieben. 
  5. Cover des Buches Die Shakespeare-Morde (ISBN: 9783548281223)
    Jennifer Lee Carrell

    Die Shakespeare-Morde

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kate Stanley steht kurz vor der Premiere eine Shakespeare Stückes in London. Mit Entsetzen muss die Regiesseurin mit ansehen wie das Theater in Flammen aufgeht. Eine befreundete alte Dame weiß etwas über die Hintergründe und hat noch etwas gewaltiges zu erzählen. Es gibt Hinweise, dass es ein unentdecktes Stück von Shakespeare gibt und Kate Stanley soll danach suchen. Kurz darauf stirbt die Dame und Kate geht auf die Suche, denn der Fund könnte die Theater und Literaturwelt revoluzionieren. Sie ist aber nicht die Einzige die nachforscht und schon bald wird ihr Leben bedroht. Ein super spannender Thriller, mit vielen Überraschungen und dabei noch sehr literarisch.


  6. Cover des Buches Shakespeare: Die Biographie (ISBN: 9783442738496)
    Peter Ackroyd

    Shakespeare: Die Biographie

     (18)
    Aktuelle Rezension von: FrankBookAddict

    Peter Ackroyd ist ein Spezialist für Biographien und die Biografie Shakespeares ist besonders gelungen. Ackroyd beleuchtet das Genie, indem er besonders den historischen Hintergrund sehr anschaulich beschreibt und interessante Einblicke gibt

  7. Cover des Buches Goldprinz (ISBN: 9783426427248)
    Claudia Toman

    Goldprinz

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Ich hatte den 2ten band zu Hause und diesen zuerst gelesen, der mir auch am besten gefallen hat. Danach hab ich mir den ersten besorgt, weil ich die Vorgeschichte wissen wollte, aber der hat mich enttäuscht. 

    Nun bei diesem Band weiß ich nicht was ich davon halten soll. Zum einen finde ich Olivia's Reaktionen bezüglich der Männer in ihrem Leben reichlich überzogen. Wie sie nach einem Kuss völlig obsessive nach dem Typ sucht und sogar bei ihm einbricht. Ich konnte mich nicht wirklich in sie reinfühlen, ihre Handlungen waren oft zu ... unlogisch? 

    Gut fand ich die Kapitelaufteilung und den Twist gegen Ende aber alles dazwischen war so absurd dass ich oft den Faden und den Überblick über die Charaktere verloren habe. Außerdem verstehe ich nicht was die Autorin gegen chronologische Handlungen hat. Die in kursiv eingefügten Passagen von Dingen die kurz davor waren fand ich nervig...Alles in allem fand ich es sehr verwirrend und habe nicht wirklich verstanden worum es ging oder was es mir sagen wollte, vielleicht bin ich zu doof oder das Buch zu prätentiös.

    Auch den Schreibtisch finde ich .. durchwachsen. Manche Sätze und Beschreibung finde ich echt toll und kreativ...manche so kreativ dass die für mich nur schrecklich und absurd klingen. Am Ende ist auch unklar, ob das jetzt alles Einbildung war und ob die beiden zusammen kommen. Da hätte mich ihre Beziehung mehr interessiert. 

    Ehrlich gesagt gefiel mir die zwischenzeitliche Erklärung dass sie an einer Form der Schlafstörung leidet bei der Sie Realität und Traum vermischt. 

    Abschließend würde ich das Buch nicht empfehlen. War ich beim zweiten noch gut unterhalten, beim ersten schon irritiert so war ich hier nur verwirrt und frustriert weil ich nichts verstanden habe. Und etwas nervig finde ich auch manche Beschreibung und Benennung mancher Charaktere oder dass Olivia sich ständig als fett bezeichnet 


  8. Cover des Buches Inspektor Jury küßt die Muse (ISBN: 9783805204736)
    Martha Grimes

    Inspektor Jury küßt die Muse

     (83)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    In Stratford-upon-Avon findet man eine Leiche. Während der Theater-Hochsaison passt die tote und steinreiche Amerikanerin natürlich so ganz und gar nicht in das Festival-Programm.

    Die Spur, dank einer Botschaft des Killers führt Inspektor Jury zu einem elisabethanischen Gedichtband mit nicht endenden Strophen.

    Da Jury natürlich kein Fachmann ist, muss Hilfe her.

    Ein spannender Fall, sehr traditionell, sehr britisch!


  9. Cover des Buches Dinner for one, Murder for two (Ein Pippa-Bolle-Krimi 2) (ISBN: 9783548610382)
    Auerbach & Keller

    Dinner for one, Murder for two (Ein Pippa-Bolle-Krimi 2)

     (91)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Pippa Bolle kümmert sich um Haus und Tiere ihrer britischen Großmutter, während diese in Berlin weilt. Als ein Bekannter sie bittet, sich während des Shakespeare Geburtstagsfestivals um eine Theatergruppe zu kümmern, sieht sie darin eine gute Chance, ihre Finanzen aufzubessern. Mit Todesfällen hat sie allerdings nicht gerechnet.

    Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich den letzten Pippa-Bolle-Roman las, und diesen zweiten Band der Reihe hatte ich mir „aufgehoben“, versprach ich mir, vor allem wegen des Klappentextes und des Covers, ein besonderes Lesevergnügen.

    Ein kleines Dorf mit einer verschworenen Dorfgemeinschaft, eine Theatergruppe, deren Mitglieder aus ganz Europa kommen – zwei, nur auf den ersten Blick gegensätzliche Gruppen, die mehr gemeinsam haben, als zunächst gedacht, denn Geheimnisse gibt es hier wie da, und den beiden Autorinnen sind ein paar echte Charaktertypen gelungen. Pippa, obwohl von Natur aus neugierig, mochte ich schon immer gern, und so freute ich mich, wieder von ihr zu lesen.

    Der Klappentext erwies sich schließlich als nicht ganz passend, denn der Todesfall, der dort erwähnt ist, ist nicht der erste, und findet erst ziemlich spät in der Geschichte statt. Ich würde mir wirklich wünschen, dass Verlage sich mit Klappentexten mehr Mühe gäben, sie sollten weniger verraten und näher an den Geschichten sein. Pippas Ermittlungen kann man als Leser gut begleiten und sich überhaupt seine eigenen Gedanken machen. Die Auflösung ist nachvollziehbar. Erzählt wird mit Humor und viel Shakespeare, der sich schon in den Personenbeschreibungen am Anfang niederschlägt – am Ende hatte ich Lust, eines seiner Stücke zu sehen. Letztlich waren meine Erwartungen aber wohl doch zu hoch, so dass ich zwar gut unterhalten wurde, aber nicht ganz so gut wie erhofft.

    Pippa Bolles zweiter Fall entführt den Leser nicht nur nach Großbritannien, sondern ganz in die Nähe von Stratford-upon-Avon, und ist daher Shakespeare gewidmet. Der Roman unterhält gut und macht Lust auf weitere Romane der Reihe. 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, deren Krimis auch mal humorvoller sein dürfen.

  10. Cover des Buches Shakespeare (ISBN: 0061673692)
    Bill Bryson

    Shakespeare

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte1248
    Ein spannendes und witziges Buch! Bryson schafft es, auf 200 Seiten das Leben und die Lebensumstände des 16. Jahrhunderts lebendig darzustellen und gleichzeitig einen Streifzug durch die Forschungsgeschichte zu Shakespeare zu machen. Das Ganze ist kurzweilig erzählt und mit pointierten Kommentaren versehen. Nicht nur für Einsteiger in das Werk Shakespeares reizvoll!
  11. Cover des Buches Inspektor Jury spielt Domino / Inspektor Jury küßt die Muse (ISBN: 9783499262371)
  12. Cover des Buches Into the Gauntlet (ISBN: 9780545060509)
    Margaret Peterson Haddix

    Into the Gauntlet

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mona_lisas_laecheln
    Die "39 Clues"-Reihe geht weiter: 
    Amy und Dan Cahill sind beide Waisen, die bei der Schwester ihrer Großmutter aufwachsen. Ihre Großmutter Grace ist ihr einziger richtiger Familienbezug, jedoch stirbt Grace. Zu ihrer Beerdigung offenbart sich Amy und Dan das große Familiengeheimis der Cahills. Sie haben die Wahl sich zwischen Geld oder dem ersten Hinweis einer Schnitzeljagd zu entscheiden. Auf der ganzen Welt sind 39 Hinweise versteckt die zu einem der größten Geheimnisse der Welt führen und große Macht beinhalten sollen. Und die Konkurrenz um die Jagd nach den "39 Clues" ist groß...

    "Into The Gauntlet" ist Band 10 der 39 Clue-Reihe und grenzt an das große Finale/das große Highlight der Reihe, obwohl eigentlich der letzte Band noch aussteht. Amy und Dan kennen nun endlich die Hintergründe der Madrigals, ihrem Familienzweig, und sehen sich mit einer wichtigen und unmöglich erscheinenden Aufgabe konfrontiert: Sie sollen die zerstrittenen Familienzweige der Cahills wieder zusammenbringen und eine Jahrhunderte andauernde Familienfehde beenden. Dafür bleibt ihnen nur noch eine Gelegenheit, da in der Suche rund um die 39 Clues nur noch ein Hinweis übrig ist, der noch nicht von einer der 5 Familien entdeckt wurde. Amy und Dan müssen als diesem letzten Hinweis in London rund um William Shakespeare folgen und zugleich ihre Kontrahenten im Auge behalten. 

    Band 10 grenzt wirklich etwas an das große Finale der ersten Reihe rund um Amy und Dan (soweit ich weiß gibt es noch 2 weitere Reihen rund um die beiden Geschwister). Weitere Geheimnisse werden entlüftet und die Entwicklung der Charaktere von Band 1 bis zu diesem Band hier kann sehr schön verfolgt bzw. erkannt werden. Ich muss gestehen, ich habe die Starling-Geschwister mittlerweile vollkommen vergessen und war überrascht sie in diesem Band wieder zu sehen. Die Zusammenführung aller Charaktere, die im ersten Band vorgestellt wurden, passt aber auch und führt zu einem gelungenem Abschluss der Reihe - der ja eigentlich noch kein richtiger Abschluss ist, da noch ein Buch fehlt. Ich bin also gespannt, wie die Reihe dann tatsächlich endet. Amy und Dan können sich zunächst einmal zur Ruhe setzten und in ihr altes Leben in Boston zurückkehren. Jedoch wird bereits eine andere Gefahr angedeutet, in Form einer anderen Familie, die den Cahills nichts Gutes will...es bleibt also definitiv spannend! Trotzdem finde ich, dass zumindest in Band 10 die Suche nach den 39-Clues einen schönen Abschluss gefunden hat und ich freue mich schon zu erfahren, wie es mit Amy, Dan und der gesamten Cahill-Familie weitergeht, da sie einem in 10 Büchern nun doch alle ein bisschen ans Herz gewachsen sind. 
  13. Cover des Buches Shakespeare - wie ich ihn sehe (ISBN: 9783442158843)
    Bill Bryson

    Shakespeare - wie ich ihn sehe

     (40)
    Aktuelle Rezension von: sursulapitschi
    Über Shakespeares Leben ist nur sehr wenig überliefert. Manch einer fragt sich sogar, ob es ihn überhaupt gab. Nur seine wunderbaren Theaterstücke sind weltweit bekannt, was wir den Herren Heminges und Condell verdanken, die kurz nach Shakespeares Tod (dann muss es ihn wohl doch gegeben haben!) seine Werke gesammelt und in einem aufwendigen Folioband veröffentlicht haben.
    Aber wann er genau geboren ist, wo er wann gelebt hat, wann er welches Stück geschrieben hat ist nicht belegt und somit blanke Spekulation.

    So erklärt uns Bill Bryson in diesem Buch auch zunächst einmal ausführlich, was man über Shakespeare alles nicht wissen kann und warum. Selbst sein Name ist nicht klar belegt, gibt es doch zahlreiche Varianten. Vielleicht hieß er auch Willm Shaksp.
    Und da, wie jetzt hinlänglich bekannt ist, ein gewisser Unsicherheitsfaktor in allen Belangen herrscht, kreist Herr Bryson das Thema ein. Er erzählt wirklich humorvoll und unterhaltsam über die elisabethanische Zeit, das Leben in London, geprägt von Armut, Hungersnot und Pest, das Theaterleben, beliebte Schauspieler und diverseste Stückeschreiber. Er hat sogar Anekdoten über Königin Elisabeth persönlich auf Lager. Nur Shakespeare selbst kommt fast nicht vor. Kein Wunder, man weiß ja nichts.

    Dennoch heißt dieses Buch „Shakespeare wie ich ihn sehe“ und weckt damit Erwartungen. Leider lässt sich Bill Bryson nicht auf Mutmaßungen ein, hält sich strikt an die Fakten und hinterlässt damit den Eindruck: Tja, dann sieht er ihn wohl nicht, schade. Wenigstens hat er ihn akribisch gesucht. Er beweist hier wirklich umfangreiche Recherche und er liebt Statistiken (endlich reelle Zahlen!) Beispielsweise haben Gelehrte bewiesen, „dass Shakespeares Werke 138 198 Kommata enthalten, 26 794 Semikola und 15 785 Fragezeichen, dass 401-mal in seinen Stücken von Ohren gesprochen wird, …dass seine Charaktere „love“ 2259-mal, „hate“ aber nur 183-mal erwähnen, dass er „damned“ 105-mal verwendete und „bloody“ 226-mal …“

    „Shakespeare wie ich ihn sehe“ ist ein nettes Buch, informativ und unterhaltsam, leider ist hier Shakespeare nur Statist.
  14. Cover des Buches Die Shakespeare Lüge (ISBN: 9781492355540)
    Mike Wächter

    Die Shakespeare Lüge

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Stratford-upon-Avon 1610: Vor fünfundzwanzig Jahren hatte William Shakespeare seine Frau Anne und ihre Kinder zurückgelassen, um sich in London als Dichter einen Namen zu machen. Nun kehrt er zusammen mit seinem Sekretär Henry zurück und will sein gesamtes Eigentum verkaufen, um nach Italien zu ziehen. Klar, dass Anne darüber nicht gerade glücklich ist, hat sie sich doch immer mit den Kindern allein durchschlagen müssen und Williams Geschäfte selbstständig weitergeführt. Plötzlich taucht auch noch ein Italiener namens Jacopo Alberti mit einem Indio auf, der William und Anne angeblich kennt. William wird als Hochstapler bezeichnet, kurz darauf ein Mordanschlag auf ihn ausgeübt. Anne macht sich daran, das Geheimnis um ihren Mann zu lüften. 
    In diesem hochspannenden historischen Thriller begeben wir uns mit Anne auf die Suche nach dem Geheimnis und landen in einem Gewirr aus heuchlerischen Wegen, Verfolgung, Entführung und Mord natürlich mit Ränke und Lügen und erleben so eine Überraschung nach der anderen bis es dann am Ende doch wieder ganz anders ist. Das Tempo ist enorm, wobei dazu auch die verschiedenen Protagonisten mit all ihren Mysterien beitragen, die sich bis zum Ende hinziehen. Ein durchweg spannendes Buch mit einem gut recherchierten Thema, und im Anhang gibt es dazu noch genauere Informationen. Auch der Schreibstil ist flüssig und aufgrund der kurzen Kapitel hat man das Buch schnell durchgelesen.
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