Bücher mit dem Tag "streetworker"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "streetworker" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Splitter (ISBN: 9783868007404)
    Sebastian Fitzek

    Splitter

     (2.297)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Die Geschichte um den Protagonisten Marc Lucas, der nach einem Autounfall an Amnesie leidet und sich mühsam an sein früheres Leben erinnert, ist packend und geheimnisvoll. Fitzeks Schreibstil ist wie immer mitreißend und sorgt für eine konstante Spannung, die bis zum Ende des Buches anhält.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vielschichtig, besonders Marc Lucas als Hauptfigur ist ein interessanter Protagonist, dessen Zerrissenheit und Verzweiflung authentisch wirken. 

    Allerdings muss ich zustimmen, dass die Geschichte an manchen Stellen etwas wiederholend wirkt. Die Spannungskurve flacht stellenweise ab. Zudem konnte mich das Ende des Buches nicht vollständig überzeugen. Es wirkte für mich einfach zu unglaubwürdig und unlogisch. 

     Die Geschichte ist spannend und gut erzählt, jedoch gibt es einige Schwächen im Finale. Trotzdem ist das Buch empfehlenswert für alle, die gerne Psychothriller mit einer düsteren Atmosphäre und überraschenden Wendungen mögen.

  2. Cover des Buches Wo kein Zeuge ist (ISBN: 9783641261412)
    Elizabeth George

    Wo kein Zeuge ist

     (262)
    Aktuelle Rezension von: SCKeidner

    Dieses Mal geht es um einen Serienmörder, der männliche Jugendliche umbringt und Lynley und Havers im einen Schritt voraus zu sein scheint. Während der Ermittlungen stoßen sie auf einen Jugendhilfeorganisation und einen Pädophilenring und müssen sich gegenüber Linleys Chef David Hillier behaupten, der sie lieber heute als morgen vor die Tür setzen will.

    Mir hat dieses Buch gut gefallen, wenn es auch ein schwer verdauliches Thema behandelt. Die Passage, in der ein Kinderschänder sich verteidigt und wirklich an den Schwachsinn, den er da von sich gibt, zu glauben scheint, war, ehrlich gesagt, eine der schwierigsten für mich und ich konnte Lynley und Havers für ihre "Geduld" mit dem Kerl in der Szene nur bewundern - ich hätte sie nicht gehabt. 

    (Achtung: Spoiler!!!) Es gab nur eine Sache im Plot, von der ich glaube, dass keine Polizeiorganisation es so machen würde. Einen Journalisten "embedden", okay, das kennt man ja vom Militär und ich weiß nicht, ob das bei der Polizei wirklich gemacht wird. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn und ist möglicherweise auch rechtlich zweifelhaft (Datenschutz?), einen Journalisten in eine aktive Ermittlung einzubinden. Aber diesen Journalisten dann Artikel schreiben zu lassen, in denen der leitende Ermittler mit vollem Namen (und dem seiner Frau), Fotos und wo er lebt beschrieben wird, würde niemand zulassen - allein schon aus datenschutzrechtlichen Gründen und weil es die relativ einfach nachzuvollziehende Folge hat, dass er damit eine willkommene Zielscheibe für die Verbrecher wird, die er jagt. Falls also eine Journalist "embedded" würde, würde die Polizeibehörde jedes Wort, das er zu veröffentlichen plant, dreimal umdrehen und einen derartigen Artikel in keinem Fall abzeichnen. 

    Ansonsten ist der Roman jedoch gut gelungen, gerade was die Sprache und die Charaktere angeht. Daher vier Punkte, wobei der Abzug von einem Punkt dem Journalisten geschuldet ist :)

  3. Cover des Buches Leiden sollst du (ISBN: 9783862784974)
    Laura Wulff

    Leiden sollst du

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Becky_loves_books
    Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut. Der Titel scheint mit Blut eine Wand geschmiert worden zu sein. Das und die Lichtverhältnisse erzeugen eine düstere Stimmung.
    Meinung: Dieser Thriller subte schon viel zu lange bei mir rum. Schlimm, wenn man an keinem Buch vorbeigehen kann und es dann oftmals trotzdem länger liegt. Jetzt habe ich mich also endlich rangewagt und hätte es gern schneller gelesen, mir fehlte aber schlichtweg die Zeit. Das Buch startet mit einem super spannenden Prolog, der mir gleich mal eine Gänsehaut bescherte. Leider ging der Spannungbogen danach zunächst mal steil nach unten. Der Leser lernt Daniel und Marie Zucker kennen. Er, Kripobeamter, ist seit noch nicht allzu langer Zeit dank eines Unfalls an den Rollstuhl gefesselt und hat damit zu kämpfen, momentan nicht im aktiven Dienst zu sein. Seine Frau Marie unterstützt ihn so gut sie kann, hat es mit ihm aber nicht wirklich leicht. Sympathisch waren sie mir beide von Anfang an. Die privaten Passagen der beiden wirken etwas zu langatmig, sind weniger spannend, aber dennoch wichtig, um die Charaktere und deren Handlungsweisen besser kennenzulernen. Der eigentliche Fall beginnt daher schleichend und plötzlich ist man schon mittendrin. Lange war mir nicht klar, wohin mich das Ganze führen würde, gewann die Handlung mit jeder Erkenntnis mehr und mehr an Komplexität. Zum Ende hin hatte ich schon eine Vermutung, was den Täter betraf und der Ermittler kam dann ebenfalls drauf. 😉 Wie gesagt mochte ich Daniel und Marie. Durch den Schicksalsschlag müssen sie langsam wieder zueinander finden. Diese schwierige Situation hat die Autorin sehr gut beschrieben. Die Handlung ansich ist vielschichtig und baut erst zur Buchmitte wieder ordentlich Spannung auf. Die Beschreibungen der Taten und Opfersind sehr detailliert und ziemlich grausam. Diese Brutalität lässt die Leser definitiv schlucken.
    Fazit:  Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Die Autorin hat eine ausgefeilte Story gestrickt und hält ihre Leser mit Spannung und immer neuen Details am Ball. Ein brutaler, aber intelligenter Täter und ein etwas anderer Ermittler. Spannende Lesestunden sind hier garantiert.
  4. Cover des Buches Kleines Hundeherz sucht großes Glück (ISBN: 9783749904570)
    Petra Schier

    Kleines Hundeherz sucht großes Glück

     (85)
    Aktuelle Rezension von: SaBra88

    Wer Weihnachten und die ganz große Liebe mag, wird mit diesem Buch nicht enttäuscht. 

    Noa stammt aus schwierigen Verhältnissen, hat nie gelernt was echte Familie bedeutet. In und mit Lidia findet er das, was er glaubte dass es nicht gibt. 

    Eine wundervolle Geschichte über Liebe, Weihnachten und Familie. 

    Sehr lesenswert :-)

  5. Cover des Buches Subway Sound (ISBN: 9783864300127)
    Katrin Bongard

    Subway Sound

     (38)
    Aktuelle Rezension von: bellxkpx

    Livia zieht allein mit ihrem Vater zusammen nach Berlin, nach dem sich ihre Eltern getrennt haben und ihre Mutter nach Spanien gezogen ist. In der Stadt lebt Livia sich schnell ein. Sie lernt selbstständiger zu werden, da ihr Vater schwer beschädigt mit seiner Arbeit ist. Sie findet schnell neue Freunde an der neuen Schule. Eine quirlige und auffallende Mädchen-Clique.

    Doch eines Tages begegnet sie dem Straßenjungen Tim, der ganz anders lebt als sie und ihre Freunde. So lernt sie ihn und sein Alltagsleben kennen. Ihre Freunde und ihr guter Ruf an der Schule werden Livia immer unwichtiger. Viel mir interessiert sie Tim. Darauf entschließt sie sich eine Nacht selbst eine Nacht auf der Straße mit Tim und seinem Hund zu verbringen...


    „Subway Sound" von Katrin Bongard hat mir gut gefallen. Man findet sofort Zugang zu den Charakteren und zu der Geschichte. Das Buch ließ sich sehr einfach und flüssig lesen.

    Man konnte Livias Situation sehr gut nachvollziehen. Die Zeit kurz nach der Trennung der Eltern kann schwierig sein. Schon mit 14 ist sie über die Zeit selbständig geworden, aber auch gleichzeitig erwachsener. Man bemerkt schnell, dass sie sich viel mehr für Menschen und ihre Schicksale interessiert, anstatt für Mode, Handys oder ihre Beliebtheit in der Schule. Wenn man jemanden wirklich mag, dann sollte seine Herkunft eigentlich egal sein. Eine wichtige Message, die das Buch sehr gut vermitteln konnte!

    Die Kulisse von Berlin hat mir ebenfalls gut gefallen, auch dass man als Leser die rauen Seiten der Stadt kennenlernt. Die Stadt hat perfekt zu dem aufgegriffenen Thema gepasst. Obdachlosigkeit ist ein wichtiges und ernstes Thema, dass immer präsent ist, egal in welcher Stadt.

    Fazit: Insgesamt vergebe ich vier von fünf Sterne für dieses Buch. Die Geschichte und die Thematik konnten mich überzeugen. Jedoch hat mich das Buch nicht vollkommen mitreißen oder aufwühlen können, sodass ich sagen könnte, ich vergebe fünf Sterne. Trotzdem ist „Subway Sound“ an sich wirklich gelungen und in jedem Falle passend für Jugendliche, da es auch eine gewisse Tiefgründigkeit aufzeigt!

  6. Cover des Buches Street Bible (ISBN: 9783934360235)
    Bible for the Nations e.V.

    Street Bible

     (1)
    Aktuelle Rezension von: sanny1981
    die modernisierte Bibel mit der Aufgabe junge Menchen, den Glauben näher zu bring..
  7. Cover des Buches Der große Bruder von Neukölln (ISBN: 9783451062575)
    Fadi Saad

    Der große Bruder von Neukölln

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Fadi Saad bezeichnet sich selbst gerne als 'Deuraber'. Er wurde in Berlin geboren und ist dort aufgewachsen. Seine Eltern sind aus dem Libanon zugezogen und palästinensischer Herkunft. Selber hat er das Land seiner Vorfahren erst spät kennen gelernt. Wieso schreibt er aber mit 28 Jahren ein Buch mit stark autobiografischer Anlehnung? Weil er etwas zu erzählen hat. Seine eigene Geschichte der 180-Grad-Drehung vom Schlägertyp innerhalb einer arabischen Gang zum Quartiermanager im Kiez von Berlin-Neukölln. Schlüsselerlebnis war für ihn die 3 Tage Jugendarrest in einem Knast. Danach verabschiedete er sich von seinen alten „Freunden“ und schlug mit der Unterstützung seiner Familie und seiner Mentoren den Weg über Schulabschluss, Bürokaufmannslehre, 2. Arbeitsmarkt bis zum Streetworker für benachteiligte Jugendliche ein.

    In meist recht kurzen Aufsätzen schreibt er über Stationen seines Lebens bzw. Themen, die ihn beschäftigen. Die Integration bzw. das Misslingen derselben steht dabei natürlich an zentraler Stelle. Er geht u. a. der Frage nach, wieso es Jugendliche mit Migrationshintergrund in unserer Gesellschaft so oft auf die schief Bahn befördert. Er übt natürlich auch ein wenig Kritik an der Gesellschaft und diesbezüglich besonders den laxen strafrechtlichen Umgang mit entsprechenden Jugendlichen. Auch die Rolle des Schulsystems und der Polizei wird kritisch durchleuchtet. Aber vor allem richtet er eine klare Botschaft an die „betroffenen“ Jugendlichen: Du hast eine 2. Chance, nutze sie so gut es geht.

    Nun, große literarische Ergüsse darf man nicht erwarten. Das Buch ist direkt und mitunter umgangssprachlich gehalten, was ja auch sinnvoll erscheint.

    Fazit: Fadi Saad kann stolz auf das sein, was er erreicht hat. Es wäre zu wünschen, dass es mehr solcher positiver „Leuchttürme“ wie ihn geben könnte.


  8. Cover des Buches Fünf Tage Alec (ISBN: 9783426216989)
    Jessi M. Jones

    Fünf Tage Alec

     (8)
    Aktuelle Rezension von: niknak
    Inhalt:
    Ewa liebt Alec, aber dann muss sie mit ihrem Vater aus Polen wegziehen. Im Anschluss bleiben beide im Briefkontakt, bis auch dieser dann plötzlich abbricht. Nach langem Warten beginnt Ewa ein neues Leben mit ihrem Freund Richard und zieht nach Berlin. Als sie dort als Streetworkerin arbeitet, trifft sie auf den inzwischen obdachlosen Alec und sofort sind die alten Gefühle wieder da.
    Doch kann es einen neuen Anfang für die beiden geben oder ist schon zu viel zwischen ihnen passiert und was ist mir Richard?

    Mein Kommentar:
    Ich möchte meine Rezension mit den Worten der Autorin Jessi M. Jones beginnen, die meinte "Was Bücher besonders macht": Es sind Geschichten, die tief bewegen, zum Lachen bringen und bei denen man nach dem Wort Ende ein gutes Gefühl hat.
    Und genau so ist es mir bei diesem Buch ergangen. Ich wurde tief bewegt, da sie sehr ernste Themen in ihrem Buch bearbeitet und sehr gekonnt in die Geschichte eingebaut hat. Zum einen geht es um die erste Liebe zwischen Ewa und Alec, die sich aber nach ihrer Flucht aus Polen und vielen Briefen irgendwann aus den Augen verloren haben. Zum anderen hatte Alec eine sehr schwere Zeit hinter sich und verlor alles, was ihm wichtig war. Zuerst Ewa, seine große Liebe, und seinen Vater, dann seine Mutter, die lange Zeit alkoholabhängig war und zum Schluss lebte er auch noch längere Zeit auf der Straße. Er hatte wirklich nichts mehr und seine Geschichte wurde sehr genau und deutlich erzählt, sodass man als Leser einen guten Einblick hatte und sich sehr gut in Alec hineinversetzen konnte.

    Ewa hatte es etwas leichter in dieser Zeit, aber auch bei ihr ging nicht alles glatt. Sie wartete lange Zeit vergeblich auf ein Lebenszeichen von Alec, bis sie schließlich aufgab, um mit ihrem neuem Freund Richard ein neues Leben zu beginnen. Dabei zogen beide nach Berlin, um zu studieren und Ewa begann als Streetworkerin zu arbeiten. Bis sie eines Tages bei ihrer Arbeit auf Alec trifft und die alten Wunden erneut aufgerissen werden. Ob sie es dann schaffen und erneut zueinander finden oder ob einfach zu viel passiert ist in der Zwischenzeit müsst ihr schon selbst herausfinden.

    Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Alec und Ewa in der Ich - Perspektive geschrieben, sodass man sich als Leser sehr gut in beide hineinversetzen kann. Ich finde, dass beide Hauptprotagonisten sehr gut beschrieben waren, was sicher auch durch die wechselnde Perspektive noch verstärkt wurde.

    Die Nebencharaktere waren im Gegensatz dazu eher blass, was mich aber nicht weiter gestört hat. Dennoch fand ich vor allem Sandro, Ewas Chef als Streetworker, sehr gelungen. Bei ihm musste ich öfters auch mal schmunzeln und durch seine Art ist er mir auch sehr schnell ans Herz gewachsen. bei anderen tat ich mich etwas schwerer, aber das passte auch wieder zur Geschichte.

    Der Schreibstil war sehr locker und flüssig gehalten und durch den Perspektivenwechsel war die Geschichte schnell gelesen. Die Autorin schaffte es gekonnt viele Themen im Buch zu integrieren, die den Leser zum Nachdenken anregen. So ließ mich das Buch auch am Ende noch nicht ganz los, obwohl ich es mit einem Lächeln und einem guten Gefühl zur Seite gelegt habe.

    Mein Fazit:
    Eine wirklich sehr emotionale und fesselnde Geschichte über die erste große Liebe und wie wichtig sie manchmal im Leben sein kann. Ein Buch welches zum Nachdenken, aber auch zum Träumen einlädt und einfach zum Genießen ist.

    Ganz liebe Grüße,
    Niknak

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