Bücher mit dem Tag "studie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "studie" gekennzeichnet haben.

75 Bücher

  1. Cover des Buches Splitter (ISBN: 9783868007404)
    Sebastian Fitzek

    Splitter

     (2.297)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Die Geschichte um den Protagonisten Marc Lucas, der nach einem Autounfall an Amnesie leidet und sich mühsam an sein früheres Leben erinnert, ist packend und geheimnisvoll. Fitzeks Schreibstil ist wie immer mitreißend und sorgt für eine konstante Spannung, die bis zum Ende des Buches anhält.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vielschichtig, besonders Marc Lucas als Hauptfigur ist ein interessanter Protagonist, dessen Zerrissenheit und Verzweiflung authentisch wirken. 

    Allerdings muss ich zustimmen, dass die Geschichte an manchen Stellen etwas wiederholend wirkt. Die Spannungskurve flacht stellenweise ab. Zudem konnte mich das Ende des Buches nicht vollständig überzeugen. Es wirkte für mich einfach zu unglaubwürdig und unlogisch. 

     Die Geschichte ist spannend und gut erzählt, jedoch gibt es einige Schwächen im Finale. Trotzdem ist das Buch empfehlenswert für alle, die gerne Psychothriller mit einer düsteren Atmosphäre und überraschenden Wendungen mögen.

  2. Cover des Buches Die Terranauten (ISBN: 9783423146463)
    T. C. Boyle

    Die Terranauten

     (329)
    Aktuelle Rezension von: Horst_Knappe

    Die "Terranauten", vier Männer und vier Frauen, sind über zwei Jahre in einem eigenständigen Biom, einer riesigen künstlichen Biosphäre in der Wüste Arizonas eingeschlossen und vollständig auf sich selbst gestellt. Trotz aller technischen Vorkehrungen gibt es lebensbedrohliche Situationen, die an der Psyche der Eingeschlossenen kratzen. Hinzu kommen Nahrungsmangel und weitere Belastungen, nicht zuletzt zwischenmenschliche Spannungen, Neid, Liebe und Hass ... die im Laufe der Zeit eskalieren. 

    In jedem Kapitel der über 600 Seiten lauern Überraschungen und unerwartete Wendungen. Man bleibt an der Handlung kleben wie ein Süchtiger und kann kaum dem Fortgang erwarten. Kurzum: Großartige Lektüre auf hohem Niveau. Keine Spur von Science-Fiction, sondern echte Dramatik mit beiden Beinen auf der Erde.

  3. Cover des Buches Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot (ISBN: 9783596035632)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot

     (433)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Ich hab mich endlich an die Original Geschichten von Arthur Conan Doyle gewagt. Nachdem ich schon jahrelang ein Fan von Sherlock Holmes bin und viele Adaptionen gelesen und gesehen habe - u.a. auch einige sehr gute Hörspiele zu den Originalfällen gehört, war ich jetzt sehr gespannt, wie die ursprünglichen Fassungen sind.

    Der erste Fall für den berühmten Detektiv Sherlock Holmes, der hier erstmals auf seinen zukünftigen, langjährigen Wegbegleiter und Freund Dr. Watson trifft. Frisch aus dem Krieg zuhause sucht dieser eine günstige Unterkunft und trifft mit Holmes zusammen, worauf sie beide in die Baker Street 221 B ziehen.
    Schnell wird Watson klar, dass sein neuer Mitbewohner ein ganz besonderes Gespür für das Erkennen und Schlussfolgern hat, Deduktion genannt. Eine Eigenschaft, die Holmes als Detektiv sehr gut einzusetzen weiß. Erwähnt wird auch, in welchen Bereichen er sich besonders fortbildet und welche er komplett außer Acht lässt - wie die Astronomie zum Beispiel, denn ob die Sonne um die Erde kreist oder andersherum ist ihm völlig ohne Bedeutung. Beeinflusst diese Eigenschaft ja in keinem Maße sein Leben und Wirken.

    Ein verzwickter Fall ruft die Beamten Gregson und Lestrade auf den Plan, die Sherlock Holmes um Hilfe bitten und zu einem Mordfall rufen, bei dem es zwar reichlich Spuren gibt, aber keine offensichtliche Gewalteinwirkung...

    Die Sprache ist natürlich dem Alter der Geschichte entsprechend, was den gewissen Charme aus dieser Zeit widerspiegelt. Viel aus der Stadt London oder dem Alltag bekommt man allerdings nicht mit. Der Autor beschränkt sich sehr auf die Beschreibung der Umstände, den Figuren und den Dialogen. Es hat mich jetzt nicht groß gestört, aber ein bisschen mehr vom Leben in London hätte ich schon gerne gespürt. Selbst die Wohnung in der Baker Street bleibt blass, was ich etwas schade fand, weil ich hier ein bestimmtes Bild vor Augen hatte, das ich hier gerne nochmal näher beschrieben bekommen hätte. Gerade vom Ursprungsautor selbst.

    Alles ist jedenfalls sehr auf den Fall und die Aufklärung fixiert - denn ein Ermordeter in einem leer stehenden Haus gibt viele Rätsel auf.
    Holmes hat jedoch schnell einen Verdacht und auch die berühmt berüchtigten Baker Street Jungs kommen hier zu einem ersten kurzen Auftritt. Diese Bande verwaister Straßenjungen verhelfen dem Detektiv immer gerne wenn es darum geht, sich umzuhören, um bestimmte Dinge aufzuschnappen oder herauszufinden. Natürlich werden sie immer entsprechend entlohnt und ich mag die Einbindung der Kinder, die es damals ja leider zuhauf gab und Holmes hier zeigt, dass er sie zu schätzen weiß und sie mit diesen kleinen Aufgaben fordert und ihnen eine Möglichkeit gibt, sich etwas dazu zu verdienen.

    Bevor es jedoch zur Auflösung kommt, schwenkt die Erzählung ins Jahr 1860. Das war etwas abrupt und hat mich etwas aus der Geschichte gerissen. Hier erzählt er, wie sich die Hintergründe entwickelt haben, die schließlich zu dem Verbrechen geführt haben, die ebenfalls interessant waren, mich jetzt aber nicht so richtig fesseln konnten. Ich hätte das gerne lieber in einer gekürzten Erklärung von Holmes selbst gelesen.
    Dieser zeigt Watson am Ende aber natürlich noch auf, wie und durch welche Details er auf die Lösung gekommen ist, was den Doktor dazu bringt, diesen Fall zu Papier zu bringen und damit die berühmten Abenteuer der beiden ihren Anfang nehmen.

    Ich muss gestehen dass ich hier oft die Bilder der Serie "Sherlock" mit Benedict Cumberbatch vor Augen hatte beim Lesen, weil dieser Fall in der neuen Version viele Details mit aufgenommen hat. Die Auflösung war mir somit bekannt, wobei hier natürlich andere Hintergründe eine Rolle gespielt haben und auch andere Unterschiede aufgefallen sind. Die Geschichte insgesamt hat mir sehr gut gefallen als Start für diese sehr bekannte Reihe - gefehlt hat mir nur etwas das Gefühl für das historische Setting und die Rückblende der Vorgeschichte war mir zu ausführlich.

    Ich freu mich auf jeden Fall auf weitere Abenteuer mit den beiden!

    Weltenwanderer

  4. Cover des Buches Nacht ohne Angst (ISBN: 9783442746262)
    Angélique Mundt

    Nacht ohne Angst

     (59)
    Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadies


    In der Universitätspsychiatrie findet Mathilde bei ihrem Rundgang eine Patientin erhängt in der Dusche vor.

    Da die Umstände nicht ganz klar erscheinen, wird Kriminalhauptkommissar Torben Koster und sein Kollege Liebetrau mit den Ermittlungen beauftragt.

    Kurze Zeit später wird eine Patientin ermordet vorgefunden.

    Die Psychotherapeutin Tessa Ravens glaubt, dass der Oberarzt Neumann darin verwickelt ist.

    Es gibt aber auch noch einige andere Verdächtige und einige Patienten verhalten sich äußerst merkwürdig.

    Wer dahintersteckt erfahrt ihr erst ganz zum Schluss. 


    Dies ist mein erstes Buch der Autorin Angelika Mund und auch ihr erster Kriminalroman.

    Eine interessante Kulisse für diesen Krimi ist der Autorin gut gelungen.

    Die Protagonisten sind sehr lebendig und anschaulich dargestellt.

    Besonders Tessa gefällt mir sehr gut. Ich hätte mir noch ein wenig mehr über die einzelnen Fälle ihre Patienten gewünscht, aber dies ist der Start einer Serie.

    Koster hat private Probleme durch seinen Job. Seine Frau fühlt sich vernachlässigt und ausgerechnet jetzt verliebt er sich in eine andere Frau.

    Auch einem interessanten Thema, nämlich der Medikamentenforschung hat sich hier die Autorin angenommen.

    Auch ihre jahrelange Erfahrung als Psychologin und Psychotherapeutin fließen in das Buch mit ein. 

    Fazit: ein wenig mehr Spannung wäre wünschenswert, aber es ist ein solider Krimi mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einem Thema das immer aktuell ist.

    Von mir gibt es 💥💥💥💥 

    Weitere Rezensionen findet ihr unter

    https://helgasbuecherparadies.com/2021/06/10/mundt-angelique-%f0%9f%93%96-nacht-der-angst/ www.helgasbuecherparadies.com

  5. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (896)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ken Follet hat mit "Der dritte Zwilling" eine wirklich interessante Geschichte geschrieben. Es geht darum, dass ein Mann eines Verbrechens beschuldigt wird, dass er seiner Aussage nach nicht begangen hat. Doch alle Beweise sprechen gegen ihn. Das Opfer identifiziert ihn und seine DNA wird am Tatort gefunden. Und dennoch besteht er darauf, es nicht gewesen zu sein. Die Protagonistin, eine junge Wissenschaftlerin im Bereich der Zwillingsforschung, glaubt ihm und hilft ihm dabei, das Rätsel um dieses Verbrechen zu lösen.

    Die Geschichte ist wirklich spannend und trotz des Alters noch immer erstaunlich aktuell. Das Buch liest sich gut und flüssig und ist auch spannend, auch wenn ich am Ende der Geschichte wenig überrascht war. Das Ende hat sich im Grunde schon recht früh angekündigt. Trotzdem kann ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, es hat mich durchaus unterhalten.

  6. Cover des Buches Todesstoß (ISBN: 9783426503003)
    Karen Rose

    Todesstoß

     (337)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Das Cover ist auch diesmal wieder angenehm gestaltet worden.

    Der Klappentext gefällt mir auch bei diesem Buch wieder sehr gut. Er ist passend zur Geschichte. Ich würde das Buch auch auf Grund des Buches kaufen.

    Ich habe schon mal ganz viele Punkte gefunden, was mal wieder für das Buch spricht.

    Die Charaktere sind super wieder ausgebaut. Man kann alles gut nachvollziehen und ihre Gedanken und Handeln nachvollziehen

    Der Storyaufbau ist auch diesmal wieder gut gelungen. Alle Emotionen sind gut verpackt. Wir haben alles bekommen, was wir brauchten. Spannend bis zur letzten Seite.

    Klare Weiterempfehlung. 

  7. Cover des Buches Raum der Angst (ISBN: 9783548063805)
    Marc Meller

    Raum der Angst

     (309)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    Eine Gruppe unterschiedlichster Personen meldet sich zu einem wissenschaftlichen Experiment. Sie müssen einen Escape Room bestreiten, wobei untersucht werden soll, wie ihre Charaktereigenschaften ihnen dabei helfen. Dass sie gar nicht der richtige Bus abholt, der sie dort hinbringen soll, fällt ihnen nicht auf. Und als sie vor Ort auf eine Frau treffen, die behauptet, entführt worden zu sein, merken sie zu spät, dass es sich hier um ein Spiel um Leben und Tod handelt.

    Ein Escape Room-Thriller im Stile von "Cube" oder kürzlich "Escape Room" und im weitesten Sinne "Alice in Borderland", wo ein Raum nach dem anderen eine tödliche Falle für die Teilnehmer*innen ist und sich das Feld immer weiter ausdünnt: ich bin dabei! Leider erweist sich "Raum der Angst" als ein weiterer Fall von "Wie kommt's, dass das wieder jeder so toll findet außer mir?".

    Die Geschichte hat für mich auf keiner Ebene funktioniert außer vielleicht auf der, dass es sich im schlechtesten Sinne gut wegliest, weil ich es hinter mir haben wollte.

    Die Figuren sind alle unterschiedlich, aber leider so platt, dass es schon fast weh tut. Wir haben den mutigen Ex-Soldat mit den Einschussloch-Narben am Rücken, die blonde Influencerin, die das Make-up zu dick aufgetragen hat, den fröhlichen Ex-Fußballer, einen, der aussieht wie ein Lehrer, das muffelige Gothic Girl, irgendwelche Leute, die ich schon wieder vergessen habe ... und Normalo-Frau Hannah, die mit dem Experiment gar nichts zu tun hat. "Ich bin die typische Studentin", beschreibt sie sich denn nun auch selbst, genau, wie alle anderen ihre typischen Eigenschaften die ganze Zeit nach außen tragen. Damit man als Leser*in nicht durcheinander kommt, werden alle erstmal von einer der Personen beäugt und be-ver-urteilt, danach darf sich jeder nochmal selbst vorstellen, was nichts an den angenommenen Klischees ändert, und später darf man sogar nochmal eine kleine küchenpsychologische Geschichte über sich erzählen, die auch nichts von den ganz zu Beginn angenommenen Klischees ändert. 

    Kopf aus - Buch rein. Damit wir bloß nicht zu feste nachdenken müssen, nimmt Marc Meller uns das lieber zu jeder sich bietenden Gelegenheit ab, z.B. wenn die Gruppe einen Code in ein Gerät eingeben muss, der sich aus einem Datum zusammensetzt, und man bei Oktober eine Zehn einträgt, weil der Oktober der zehnte Monat des Jahres ist. Mach Sachen ... Wer den perfiden Escape Room gebaut hat und warum wird dem/der Leser*in auch prompt so oft heruntergebetet, dass man irgendwann drauf und dran ist, selbst einfach mal seine Türen abzuschließen und zwar von außen mit dem Buch noch drin.

    Das alles wäre aber noch irgendwie okay gewesen, wenn wenigstens der Schreibstil ... na, merkt ihr schon, dass ich den auch nicht mochte, gell? Mit dem sehr platten, ungelenken und gleichzeitig antiquiert gestelzten Schreibstil konnte ich wirklich gar nichts anfangen. Ganz schlimm in Richtung Fremdscham ging es, als aus heiterem Himmel zwei Teenager auftauchten, die sich in Jugendsprache unterhielten, bzw in dem, was der Autor für Jugendsprache hält. Dabei sollten sich diese Passagen auch von der Umschreibung her offenbar lockerer anhören - wir haben es schließlich gerade mit der Perspektive von coolen Jungs zu tun -, das hat sich aber mit der generellen Steifheit des Schreibstils gebissen. Weißte safe bescheid, wenn diese Lektüre nach der nächsten Housi auf dem Nachttisch auf die geneigte Leserschaft wartet. Digga.

    Fazit: Leider nein, und zwar auf ganzer Linie: sowohl Figurenzeichnung als auch Schreibstil haben in keinster Weise überzeugt. Captain Obvious lässt einen nie selbst denken, trotzdem wird eine wichtige Frage gar nicht erst geklärt. Vielleicht im zweiten Teil, wo der Böse wohl eine ganze Escape Stadt an sich gerissen hat, allerdings - könnt ihr euch sicher denken - ohne mich. Von mir bekommt "Raum der Angst" entsprechend 1*.

  8. Cover des Buches China Study (ISBN: 9783864010019)
    T Colin Campbell

    China Study

     (26)
    Aktuelle Rezension von: skommi
    Ernährungswissen für ein neues Leben.
  9. Cover des Buches Sexsomnia (ISBN: 9783964150141)
    Anya Omah

    Sexsomnia

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Gutes Buch. 😀 gerne gelesen 😊🥰

  10. Cover des Buches Das Hannibal-Syndrom (ISBN: 9783492958141)
    Stephan Harbort

    Das Hannibal-Syndrom

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Bärbel_Zimmer

    In dem Buch werden von Stephan Harbort mehrere echte Fälle von Serienmördern beschrieben. Er beschreibt die Kindheit der Täter, wie ihr Umfeld aussah und wie sie töteten. Der Autor hat selbst mit Serienmörder gesprochen, um einen Einblick in ihr Leben und ihre Motive zu bekommen. Es sind nicht immer nur sexuelle Motive, die jemanden zum Mörder werden lassen. Beim Lesen bekommt man tiefe Einblicke in die Verhaltensmuster, Beweggründe und Fantasien eines Serienmörders sowie die Mordmotive.


    Für das Buch wurde hervorragend recherchiert. Der Schreibstil ist einwandfrei.



    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

  11. Cover des Buches Willow in Deutschland (ISBN: 9783837143027)
    Stefan Rensch

    Willow in Deutschland

     (9)
    Aktuelle Rezension von: ineszappen

    Willow ist ein Außerirdischer. Klug, schön, gewissenhaft und wagemutig. Der Körper, in dem er steckt, ist Tarnung. Seine Spezies besucht die Erde zum ersten Mal. Denn die Menschheit steht kurz davor, intelligent zu werden. Um sie artgerecht erforschen zu können, weiß er nur das Allernotwendigste über diese merkwürdig aussehenden Tiere. Seine Untersuchungen fangen also bei Null an. Das erste Land, das er besucht, heißt Deutschland. Dies sind seine Tagebuch-Aufzeichnungen.Galaktisch gut gelesen von Christian Ulmen
    (2 CDs, Laufzeit: ca. 2h 35)

    Die Stimme von Christian Ulmen passt super zu Willow.Er hat auch die Verwirrtheit einiger Gepflogenheiten in Deutschland perfekt rüber gebracht.Er ist die ideale Besetzung,wenn es um einen kleinen Tollpatsch geht.Es ist interessant zu hören,wie jemand für uns alltägliche Dinge zum ersten Mal wahrnimmt und wie er diese sieht,beschreibt und empfindet.Eine schräge,skurrile,lustige und humorvolle Geschichte (schwarzer Humor) vom Autor Stefan Rensch. Es hat Spaß gemacht zuzuhören,denn sie war unterhaltsam.

  12. Cover des Buches Manieren (ISBN: 9783847720119)
    Asfa-Wossen Asserate

    Manieren

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Faidit
    Keine Anleitung für das Einbleuen höflicher Verhaltensregeln, aber das Vermitteln einer starken inneren Haltung und von Respekt, sowohl gegenüber der eigenen Kultur als auch der gegenüber fremden Gesellschaften.
    Mich hat neben der Eleganz und Feinheit seines deutschen Sprachausdruckes besonders der ungeheuere Wissensschatz, den der Autor vermittelt, begeistert. Faszinierende Leistung eines Mannes, der erst im Erwachsenenalter in Deutschland ansässig wurde und doch aus einem völlig fremden Kulturkreis stammt.
    Chapeau!
  13. Cover des Buches Gestatten: Elite (ISBN: 9783492310390)
    Julia Friedrichs

    Gestatten: Elite

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Wichmann
    Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

    Das Cover
    Die Rückseite des Covers ist schwarz, die Vorderseite weiß, was implizit an die zwei Seiten einer Medaille erinnert. Worum es geht, deuten dabei kleine Symbole in Form von Kleidung, eines Bürostuhls und eines Handys an, wobei in einem Abzeichen die Symbolkraft vom A und O genutzt wird.

    Inhalt
    „Man vernetzt sich untereinander, hält aber nach außen dicht“, schreibt die Autorin auf einer der 269 Seiten. Sie jedoch bricht das Schweigen. Zwar durchlief sie erfolgreich das Bewerbungsverfahren, konnte sich nach Kennenlernen ebendieses nicht mehr durchringen, das Job-Angebot anzunehmen. Warum, das schildert sie in ihrem Buch.
    Dabei zieht sie Vergleiche mit ihrem abgeschlossenen Studium, schreibt von dem Kollegen, der lange, sehr lange seinen Finger in die Luft hebt. „Ein Finger, der alle Erklärungen (...) überdauert“, so schreibt sie, und deutet das Durchhalteprinzip an, um das es geht. Sie schreibt vom Parallelsystem, zeigt Schwächen und erklärt, wie arrogante Elitetypen entstehen. Seite 155 macht deutlich, ich zitiere: „Was die Eliteschule von staatlich gebildeten Pöbel“ denkt, Seite 182 zeigt auf, was zumindest einer der Elitären bereits unter Harz-IV-Verhältnis versteht.

    Bewertung
    Der Erfahrungsbericht und ihre Rechereergebnisse präsentiert die Autorin in lockerem Plauderton. Es ist ein interessanter Einblick in diese Welt, in die Sichtweise, Ausbildung und Umsetzung der Mächtigen von morgen. An manchen Stellen erschreckt es, an anderen mag man gewahr werden, dass das Leben selbst zu gestalten ist. Job oder Karriere, ist hier die Frage. Ein jeder hat es selbst in der Hand.

    Zum Autor
    Julia Friedrichs ist studierte Journalistin, die vor allem für die ZEIT, das ZDF und den WDR arbeitet. Sie erhielt für ihre aufwändig recherchierten Arbeiten zahlreiche Preise.

    Fazit
    Ein Buch das anfragt, aufzeigt und den Leser nach einem Blick in die Paralellwelt mit einer Antwort zurücklässt. So mag man sich dem Dank der Autorin an alle anschließen, die den Blick in diese Welt ermöglichten.
  14. Cover des Buches Das Wasser so kalt (ISBN: 9783897054349)
    Anja Jonuleit

    Das Wasser so kalt

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Tagor
    Scheinbar zufällig hingeworfene Personen, die erst einmal nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, verweben sich zu einem stimmungsvollen, am Bodensee spielenden Kriminalroman. Die Stimmungen am See kann auch der "ortsunkundige" Leser nachvollziehen. Nachvollziehbare Handlungen und lebendige Charaktere. Sehr spannend.
  15. Cover des Buches Bleicher Tod (ISBN: 9783442489411)
    Andreas Winkelmann

    Bleicher Tod

     (247)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Nachdem ich den ersten Teil gelesen habe, musste ich unbedingt weiterlesen. Ich bin sehr schnell in die Geschichte gekommen auch da die Personen und Charakteren bereits bekannt waren.

    Teilweise hatte ich tatsächlich Gänsehaut und auch das Buch wegzulegen konnte ich nicht. Totale Empfehlung! 

  16. Cover des Buches Das Kalkwerk (ISBN: 9783518734551)
    Thomas Bernhard

    Das Kalkwerk

     (40)
    Aktuelle Rezension von: TinaGer

    „Here he was at last, actually at the lime works he had taken such infinite pains to get into because it was such a quiet place, the outward quiet which was of its essence and which he had always believed would give him the inward quiet he needed for his work, but he soon found out what a fundamental mistake that was!” (P.80)

    THE LIME WORKS – looks at failure, isolation, genius, desperation, and the egocentricity of Konrad who killed his wife on his way to complete his study that is his lifework and ultimately destroys himself too. 

  17. Cover des Buches Euphoria (ISBN: 9783423145800)
    Lily King

    Euphoria

     (120)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Inhalt: Die amerikanische Ethnologin Nell Stone, bereits in ihrer Jugend berühmt, ist körperlich am Ende, als sie mit ihrem Mann Fen nach langer Feldforschung zu einer Kolonialstation zurückkehrt. Dort begegnen sie Andrew Bankson aus England, auch er Ethnologe, der ihnen eine Zusammenarbeit vorschlägt. Erschöpft von vergeblichen Versuchen, die Stämme am Sepik-Fluss zu erforschen, gelangt das Trio zu den Tam, einem von Frauen dominierten Stamm. Schon bald entwickelt sich zwischen Nell und Andrew mehr als nur eine enge Arbeitsbeziehung. Und je tiefer die Wissenschaftler die ungewöhnlichen Rituale der Tam erforschen, desto deutlicher treten individuelle Wünsche und Interessen hervor. Die Spannungen, denen sie bald ausgesetzt sind, enden dramatisch ... 

    Die fiktive Geschichte ist angelehnt an das Leben der US-amerikanischen Ethnologin Margaret Mead (1901-1978), die für ihre Studien über die Sexualität bei südpazifischen Kulturen berühmt wurde. Durch die Schilderungen erhält man einen Einblick in die Arbeit und den oftmals kräftezehrenden Alltag eines Ethnologen in den 1930er-Jahren fernab der Heimat und auch Einsichten in die Riten und Zeremonien der einheimischen Völker.

    King erzählt interessant  und zeigt eine Atmosphäre voller Liebe und Leidenschaften. Eine ausgelebte Euphorie, die leider im Untergang endet.

    Dieser Roman hat mich gefangen, ich konnte kaum aufhören zu lesen. Absolut Five Stars. 

  18. Cover des Buches Bestien (ISBN: 9783453041622)
    John Saul

    Bestien

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Unzertrennlich

    Schreibstil


    Ich hatte mal wieder Lust auf einen guten Horrorroman und da ich ja vor einigen Monaten John Saul für mich entdeckt hatte, habe ich mal wieder einen älteren Roman von ihm ausgegraben. Das Buch ist in Deutschland 1990 erschienen und ich muss hier gleich zu Beginn erwähnen, dass die Übersetzung leider überhaupt nicht gelungen ist. Klar, das Buch ist alt, aber dennoch waren einige Stellen urkomisch und ich denke, fairerweise muss ich das hier anmerken.


    Besonders witzig fand ich die Übersetzung für "Cheerleader". Hier hat der Übersetzer einfach immer wieder "Anführer beim Applaus" benutzt. Beim ersten Mal lesen wusste ich nicht einmal, was gemeint ist, aber dann fiel es mir wie Groschen von den Augen. Ich habe wirklich noch nie eine solche seltsame Übersetzung gesehen. War 1990 der Begriff Cheerleader in Deutschland noch nicht geläufig? Oder lag es einfach daran, dass es noch nicht die Möglichkeit gab, Dinge zu ergooglen?


    Leider zieht sich das ein wenig durch das ganze Buch und ich musste mich anstrengen, um am Ball zu bleiben. Es gibt viele Fehler, seltsame Formulierungen und fehlende Worte, aber John Saul ist wirklich wert gelesen zu werden. Die Geschichte, die er hier konstruiert hat, ist wieder einmal spannend und originell und nicht mit den heutigen Horrorromanen vergleichbar!


    Charaktere


    - Mark Tanner -


    Mark Tanner ist der typische Außenseiter. Er ist nicht besonders stark, interessiert sich nicht für Sport und ist am liebsten mit seinem Hund und seinen Kaninchen zusammen. Sein Vater beachtet ihn kaum und drängt ihn immer wieder dazu, endlich mit dem Football anzufangen. Doch Mark ist viel zu klein, zu schwach und hat ganz andere Interessen und Hobbies.


    Mark empfand ich als spannenden Charakter, allerdings fand ich es ein wenig Schade, dass er anfangs einen so großen Teil der Geschichte einnimmt, aber später kurzzeitig zu einer Nebenfigur wird. Er hat sich meiner Meinung nach viel zu schnell verändert.


    - Sharon Tanner -


    Sharon ist Marks Mutter und nachdem ihr Mann Blake nach Silverdale versetzt wurde, stellt sie schnell fest, dass in dem Ort etwas nicht stimmt. Sie ist eine tolle Mutter, die ihre Kinder wirklich liebt und vor allem Mark immer wieder in Schutz nimmt. Ihre Beziehung zu Blake konnte ich hingegen nicht verstehen. Blake möchte seinen Sohn um jeden Preis ändern und ihn eine Schublade stecken, in die er gar nicht hineinpasst!


    - Dr. Ames - 


    Schnell wird klar, dass Dr. Ames, der die Sportmedizinische Klinik in Silverdale leitet, seltsame Experimente durchführt. Auch wenn ich seine Vorgehensweise und seine Forschungen sehr originell fand, muss ich sagen, dass mir bei ihm als Person ein wenig der Gruselfaktor gefehlt hat. Er strahlt leider nichts Unheimliches aus!


    Meinung


    "Bestien" von John Saul ist nun mein zweiter Roman des Autoren und ich muss sagen, dass es mich ein wenig an "Schule des Schreckens" erinnert hat. Wieder einmal stehen Jugendliche im Zentrum der Geschichte und es geht um ein Experiment, das schief läuft. Zudem sind es wieder die Eltern, die nach und nach alles durchschauen.


    Von "Schule des Schreckens" war ich begeistert gewesen, "Bestien" kann da leider nicht direkt mithalten. Die verwirrende Übersetzung macht es teilweise sehr schwer, der Geschichte, die es wirklich in sich hat, zu folgen und leider entstand so auch an einigen Stellen ein unfreiwilliger Witz. Horrorstimmung kam von daher für mich leider nicht auf.


    "Bestien" ist originell, aber auch recht brutal. Bücher, in denen Tiere gequält und getötet werden, gefallen mir nur selten und leider kamen hier doch einige Stelle vor, in denen genau das geschah. Es hat zur Geschichte gepasst, war für mich aber eine schwere Kost!


    Mark war für mich zu Beginn ein interessanter Charakter, doch John Saul lässt hier sehr viele Personen auftauchen und so rückt er im Mittelteil, zum Zeitpunkt seiner Veränderung, leider etwas in den Hintergrund. Vorwiegend erfahren wir die ganzen Zusammenhänge aus den Sichten verschiedenerer Eltern, aber auch von Sharon und Blake, von dem Doktor der Klinik und auch von verschiedenen Jugendlichen, darunter auch Linda, ein Mädchen, das sich mit Mark anfreundet. Die unterschiedlichen Sichten machen das Buch spannend, doch es fehlte mir wie gesagt eine Bezugsperson. Mark war mir irgendwann zu fremd.


    Das Ende ist wie gewohnt sehr brutal, aber auch hier kam für mich der Horror zu kurz. Zwar gab es noch einige Überraschungen und einige bitterböse Momente, aber ich muss sagen, dass ich das Buch nicht befriedigt geschlossen habe. Versteht mich nicht falsch, ich habe kein Happy End gebraucht, aber es hat mir irgendwas gefehlt, um die Geschichte als wirklich rund betrachten zu können!


    Fazit


    Für mich ist das nicht der beste Saul. Die Story ist zwar originell, aber es fehlte mir der Horror. Das einzig Gruselige war die deutsche Übersetzung!

  19. Cover des Buches Die Pille und ich (ISBN: 9783499621758)
    Clint Witchalls

    Die Pille und ich

     (5)
    Aktuelle Rezension von: mausispatzi2
    Die Pille und ich- ein Mann im Selbstversuch - Clint Witchalls Inhalt: Clint Witchalls nahm an einer klinischen Studie teil, um die "Pille für den Mann" zu testen - und wurde zu einem hormongebeutelten Gefühlswrack. In seinem witzigen Tagebuch erzählt der Pionier für die Gleichberechtigung, was ihm während der halbjährigen Testphase widerfahren ist - und warum er nie wieder über PMS lästern wird. Meine Meinung: Man soll ja immer mit etwas positiven anfangen, bevor man etwas negatives sagt....hm...Ich finde es mutig von Clint Witchalls, dass er an der Studie teilgenommen hat und sich mit dem Thema Verhütung beschäftigt hat. Zum Cover....es sind Tabletten darauf abgebildet und das Buch heisst die Pille und ich, dabei nimmt der Mann garkeine Pille sondern bekommt ein Plastikröhrchen unter die Haut gepflanzt und alle paar Wochen Hormone gespritzt. Er beschreibt ganz gut die Phasen, die er durchmacht und wie er sich fühlt und wie seine Familie damit umgeht. Ein paarmal passieren ihm auch lustige Sachen, ansonsten ist das Buch eher langweilig.
  20. Cover des Buches Die Eheprobe (ISBN: 9783442748488)
    Melanie Gideon

    Die Eheprobe

     (37)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Typisch amerikanisch, würde ich ja am liebsten sagen....

    Eine belanglose Geschichte, wie es sie vielfach gibt, angereichert mit einer hysterischen Protagonistin, langweilig und banal und sehr, sehr vorhersehbar.

    Definitiv keine Empfehlung.
  21. Cover des Buches Regretting Motherhood (ISBN: 9783328109709)
    Orna Donath

    Regretting Motherhood

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    Väter, die dürfen einfach weggehen. Eben Zigaretten kaufen und nie wieder auftauchen. Wenn Väter ihre Vaterschaft bereuen, dann mag das kurz verpönt sein aber schnell akzeptiert.
    Mütter dürfen das nicht. Mütter dürfen ihre Mutterschaft nicht bereuen, denn die Mutterschaft ist heilig. Wenn auch betroffene Mütter selbst das nicht so sehen – die Gesellschaft lässt sie das Bereuen reuen.

    Die Mutterschaft zu bereuen bedeutet nicht, seine Kinder zu hassen. Was die befragten Frauen jedoch betonen, ist dass sie mit dem gegenwärtigen Wissen vor die Entscheidung in der Vergangenheit gestellt nicht noch einmal Kinder bekommen würden. Für sie hat sich das gesellschaftliche Versprechen einer glücklichen Mutterschaft nicht erfüllt.

    Dieses Buch vereint die Erfahrungen verschiedener Frauen, die in Israel, einem der kinderreichsten Länder der Erde, interviewt wurden. Diese Erfahrungen sind angereichert mit Erläuterungen. Orna Donaths Buch ist ein großes feministisches Thema unserer Zeit und trägt einer Enttabuisierung bei. Donaths Arbeit macht die Frau hinter der Mutter wieder sichtbar, die mit fortschreitender Schwangerschaft mehr und mehr verblasst.

  22. Cover des Buches Scream (ISBN: 9783499247217)
    Chris Mooney

    Scream

     (94)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Larry Roth liegt gefesselt auf einem Bett. Um ihn herum herrscht ein Schlachtfeld: seine Familie ist vor seinen Augen getötet worden.
    Bevor er seinen Verstand verliert, trifft die Polizei vor Ort ein. Roth weiß zwar nichts davon, aber er soll die Polizei gerufen haben.

    Allen voran ermittelt Jack Casey, ein ehemaliger FBI-Profiler, am Tatort. Während er versucht, Roth zu beruhigen, gibt dieser nur von sich, daß der Täter alles über ihn wußte. Als sich die verschweißten Handschellen nicht öffnen lassen, holt Casey aus seinem Auto einen Seitenschneider. Sein Glück, denn Sekunden später verschwindet der Tatort mit allen Anwesenden in einem Feuerball; mit dem Betreten des Hauses aktivierte die Polizei den Zeitzünder für eine Bombe.

    Und damit bläst der Autor in seinem Debüt-Roman das Halali zum explodierenden Kopfkino. Da wo andere Autoren nach dem ersten Bumm wortwörtlich ihr Pulver verschossen haben, fängt Mooney erst an.

    Zugegeben, der Held Jack Casey ist etwas abziehbildmäßig geraten. Familie tot, Job weg, Krise, Alkohol. Doch in diesem Buch läßt man sich das gefallen, weil er nicht wie Phönix aus der Asche steigt, sondern nachvollziehbare Blessuren behält.

    Spannung garantiert.

    Höchst merkwürdig mutet an, daß Cody McFadyen sechs Jahre später seine "Smokey Barett" in "Die Blutlinie" erfand, die wiederum ein Abziehbild von Jack Casey mit Geschlechtertausch ist.

    Nicht abschrecken lassen vom Umschlagtext: die dilettantischen Schreiberlinge haben alle Eckpunkte genommen und einmal kräftig durcheinander gebracht.
  23. Cover des Buches Die Arbeitslosen von Marienthal (ISBN: 9783518107690)
    Marie Jahoda

    Die Arbeitslosen von Marienthal

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Edelnickel
    Ich habe auch dieses Buch im Zuge meines Soziologiestudiums gelesen und ich habe es nicht bereut.
    Jahoda, Lazarsfeld und Zeisel führten eine Studie über die Arbeitslosen von Marienthal durch, einer durch wirtschaftliche Krisen sehr gebeutelten Gegend. Sie wollten herausfinden, welche Auswirkungen Arbeitslosigkeit und damit einhergehende Armut zeigt, warum einige nicht die Möglichkeit ergriffen, in andere Gegenden zu gehen und was diese Umstände für die nachfolgende Generation bedeutet.

    Das Buch lässt sich sehr gut lesen. Wissenschaftliche Methoden und Vorgehensweisen sind gut erklärt, Daten werden angenehm präsentiert aber auch die menschlichen Aspekte gehen nicht verloren, was in vielen anderen Studien leider oft passiert. Trotz der Wissenschaftlichkeit war ich an einigen Stellen gerührt, ergriffen oder fassungslos. Man kann sich gut in die Betroffenen hineinversetzen. Und gerade an der Stelle über die Wünsche der Kinder musste ich mich doch sehr zusammenreißen.

    Großartiges Werk, daher 5 Sterne von mir!
  24. Cover des Buches Die Frau ohne Namen (ISBN: 9783499001451)
    Greer Hendricks

    Die Frau ohne Namen

     (66)
    Aktuelle Rezension von: bookfeminist_lena

    Die Frau ohne Namen war ein spontaner Kauf. Die Hauptprotagonistin Jess erhofft sich durch die Teilnahme an einer psychologischen Studie unkompliziert Geld zu verdienen, um ihre Familie zu unterstützen. Das dies in einem Drama  endet, ahnt sie zu Beginn nicht. 

    Ich bin schnell in die Story eingestiegen und war von Beginn an mit Spannung dabei. Nach der Hälfte dachte ich dann: ok, jetzt weiß ich wie es ausgehen wird. Doch dem war überhaupt nicht so. Die Geschichte ist voll von Twists und packt einen bis zur letzten Seite. 

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