Bücher mit dem Tag "studien"
62 Bücher
- Donna W. Cross
Die Päpstin
(4.374)Aktuelle Rezension von: Claudia92Dieses Buch hat mich erstaunt. Ich habe es vor Jahren zum ersten Mal gelesen und war sofort begeistert von der Geschichte. In einem kleinen Dorf in Ingelheim lebt Johanna mit ihrer Familie. Der Vater ist ein gewaltbereiter Pfarrer und die Mutter eine Heidin, die er quasi als sein Projekt ansieht, sie zum "Richtigen" Glauben zu bewegen. Außerdem sind da noch zwei Brüder. Johanna ist ein wissbegieriges Mädchen und lernt Lesen und Schreibe, was ihr viele Probleme einbringt.
Nach Jahren geht Sie nach Rom, um dort als Mann verkleidet ihr Leben in den Dienst der Menschen und Gott zu stellen.
Mir hat diese Geschichte gefallen, da Johanna hier als sehr starke Persönlichkeit gezeichnet wird und sie genau das gleiche Anrecht haben möchte, was Wissen anbelangt, wie Männer. Ich kann mich einfach super in die Geschichte einfinden und fühle mich sofort mittendrin. Eines der wenigen Bücher, welches ich sogar mehrmals gelesen habe.
- Olivie Blake
The Atlas Six
(339)Aktuelle Rezension von: Lina_LentgeDie Charaktere sind das Herzstück dieses Romans und werden unglaublich gut ausgearbeitet. Man kann sie sich bildlich vorstellen und ihre Handlungen erahnen, was die Geschichte umso fesselnder macht. 💡 Der Einstieg in das Buch gestaltet sich zwar schwierig, hauptsächlich aufgrund des ungewöhnlichen Schreibstils, der jedoch keineswegs schlecht ist, sondern einfach ungewohnt.
👀 Die letzten 150 Seiten des Buches sind ein wahrer Genuss für jeden Lesenden. Sie sind spannend, fesselnd und lassen einen förmlich an den Seiten kleben. Man verschlingt sie förmlich und kann es kaum erwarten, mehr zu erfahren.
👏Insgesamt ist "The Atlas Six" ein beeindruckendes Buch, das trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit seinem ungewöhnlichen Schreibstil am Ende voll und ganz überzeugt. Ich freue mich bereits auf den zweiten Teil der Atlas-Trilogie und kann es kaum erwarten, wieder in diese faszinierende Welt einzutauchen.
- Niko Rittenau
Vegan-Klischee ade!
(25)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚die Quintessenz ist, dass zwar jede vollwertige rein pflanzliche Ernährung automatisch eine vegane Ernährung ist, aber nicht jede vegane Ernährung auch eine vollwertige rein pflanzliche Ernährung darstellt‘ (Seite 19)
Niko Rittenau setzt sich in seinem Buch initial mit der Frage auseinander, was Ernährungsgesellschaften über vegane Ernährung sagen.
Danach befasst es sich mit Protein, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin B12, Vitamin B2, Vitamin D, Eisen, Kalzium, Zink, Selen und Jod sowie stellt die fünf wichtigsten Lebensmittelgruppen der veganen Ernährung vor (Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Nüsse und Samen).
Am Ende seines Buches geht Rittenau auf die Sojakontroverse ein.
Ich lebe seit 14 Jahren vegetarisch und fast genauso lang ‚so vegan wie möglich‘, d.h. ich verzichte auf fast alles Tierische, esse aber selten Käse und Schokolade. Ich habe mich in den letzten Jahren immer mal mit ernährungsspezifischen Themen befasst, in den letzten Jahren aber zugegebenermaßen eher weniger.
Das Buch ist eine echte Fundgrube an Wissen, und mein Anspruch war eigentlich, das Buch komplett von vorn bis hinten zu lesen. Dies fand ich aber eher etwas ermüdend und für mich zu detailliert, so dass ich irgendwann quer gelesen habe.
Vor allem die Tabellen mit dem Gehalt bestimmter Vitamine, Spurenelemente etc. in pflanzlichen Lebensmitteln sowie die Zusammenfassungen am Ende der einzelnen Kapitel fand ich sehr gelungen und hilfreich, und wenn ich darüber mehr wissen wollte, habe ich in den jeweiligen Abschnitten genauer nachgelesen. Diese Art des Lesens funktioniert bei diesem Buch sehr gut, weil Rittenau sein Buch sehr klar gegliedert und übersichtlich aufgebaut hat. Auf diese Weise kann man entweder schnelle Antworten auf Fragen zur veganen Ernährung bekommen oder (für die Geduldigeren unter uns) ganz genau erfahren, wieso Rittenau welche Antwort gibt.
Mich hat das Buch inspiriert, wieder mehr auf bestimmte Lebensmittel zu achten, meine Ernährung etwas genauer zu planen, bestimmte Lebensmittel bewusst in meine Mahlzeiten aufzunehmen.
Ich habe hier sehr viel Neues erfahren und bereits Bekanntes wiederholt, zudem habe ich ein gutes Gefühl, dass ich dem Gelesenen Glauben schenken kann, weil Rittenau sehr genau und sehr ausführlich recherchiert zu haben scheint. - Thomas Plischke
Die Zombies
(60)Aktuelle Rezension von: TefelzDa war ich ja neugierig, zumal das Buch schon lange im Regal stand und ich der Start war mehr als holprig um nicht zu sagen, sehr zäh, durch die die Lexikonartige und fast als Sachbuch erscheinende Auflistung am Anfang. Doch wer sich durch die fürchterlichen ersten 50 Seiten kämpft wird mit einer richtig guten Geschichte belohnt ...
Lily lebt in London und untersucht auf wissenschaftliche Art den Glauben und auch die Geschichte nach alten Symbolen oder Erzählungen über Tote, die wieder auferstehen oder Wiedergängern. Als Gottlieb Ihr deutscher Frend, plötzlich angerufen wird und verschwinden muss und zudem Ihr Großvater stirbt, fällt Lily in ein tiefes Loch und lässt sich von Victor einem Mann, den sie auf der Beerdigung Ihrer Großmutter kennen gelernt hat, zu einem Besuch eines Clubs überreden, doch was während des Clubbesuchs passiert, verändert Lilys Leben komplett....
Zunächst waren die ersten Seiten und gähnende Langeweile bis mir klar wurde, die Einleitung dauert halt etwas länger, doch dann hatte ich das Gefühl, der Erzählstil ändert sich und die Charaktere gefallen mir plötzlich und es wird aus verschiedenen Sichten eine Geschichte erzählt. Lily und Ihre Abenteuer mit Victor, während auf der anderen Seite Gottlieb und sein Besuch in Deutschland eine ganz andere Seite des Romans zeigt und doch treffen alle zu einem Showdown wieder aufeinander.
Zuviel kann ich an dieser Stelle nicht verraten, aber alleine die Idee, dass es verschiedene Arten von Zombies geben kann und auch einen Hintergrund, lässt das ganze richtig spannend werden. Zwischen Fantasy, Horror und Thriller angesiedelt, vermischt sich der Roman zu einer sehr guten Geschichte. Ohne die ersten Seiten ... Dafür 4 gute Sterne !!!
- Isaac Asimov
Ich, der Roboter
(63)Aktuelle Rezension von: claudiaZDIes war mein erster Ausflug in die klassische Sci-Fi-Literatur und hat mich sehr positiv überrascht. Das Buch umfasst mehrere Kurzgeschichten, die die einzelne Entwicklungsstufen der Robotertechnik zum Thema haben. Dabei geht es nicht so sehr um die technischen Details, sondern vielmehr um das Verhältnis zu den Menschen, die die Roboter erschaffen haben.
Ausgangspunkt sind allgemeingültige Grundregeln nach denen die Roboter erschaffen werden. In den einzelnen Geschichten werden die Wirksamkeit dieser Grundregeln, dargestellt, vermeintliche Abweichungen analysiert und Gefahren beschrieben, wenn die Grundregeln bewusst manipuliert werden.
- Manfred Spitzer
Digitale Demenz
(46)Aktuelle Rezension von: Georg3331) Fazit a) Naturalistischer Hirnforscher ohne HERZ-VERSTAND! (--> wikipedia Naturalismus_(Philosophie))
Als Materialist & Atheist (sehr bekannt durch "Lernen - Gehirnforschung und die Schule des Lebens") hat der intellektuelle, also Kopfverstand-dominierte rationalistische Psychiater & Hirnforscher ;-) viele falsche Grundannahmen (deutschlandfunkkultur.de!), wie die meisten seiner Berufskollegen auch, die meistens zu (völlig) falschen Schlußfolgerungen führen! Z.B. das der entwicklungsbedürftige "Geist" im Gehirn sitzt und die richtige Nahrung braucht (Kapitel "Geistige Nahrung", Zitat siehe unten 4b). In Wahrheit ist das GEISTFÜNKLEIN (GEISTFEUER des "Heiligen GEISTES"!) im immateriellen Teil unserer Herzen vollkommen (ein Abbild des "Kosmischen Christus"). Das, was entwicklungsbedürftig ist und die richtige GEIST-Nahrung von außen & innen braucht (Bildung, Information) braucht für "Erleuchtung"!, ist unser "kalter" Kopfverstand (Intellekt, Kopfvernunft) eines leistungsmäßig & prinzipiell extrem unterlegenen Gehirns (bei den meisten Menschen)!
b) Mit Völlig falscher Theorie "erforscht [Spitzer] unter anderem, wie das Gehirn die sogenannten Entscheidungen aus dem Bauch steuert." (deutschlandfunkkultur.de!)
Der völlig falsche Begriff "Bauchgefühl" steht in Wirklichkeit für die GEISTIGEN Wahrheiten unseres hyperdimensionalen HERZENS, die wir als materiell Inkarnierte ("Eingefleischte") nur in Form von Gefühlen wahrnehmen können, solange wir zusätzlich zu unserem ätherischen diesen schweren Leib tragen müßen!
c) Wer die extremen endzeitlichen gesellschaftlichen & individuellen Verwerfungen (moralisch, seelisch, ethisch...) verstehen will, kommt nicht umhin, sich demütig (!) mit GEISTIGEN LEHREN zu befaßen! Sehr hilfreich,, insbesondere für die nahe bevorstehende, mit extremen Katastrophen gespickte Kern-"Endzeit", sind vor allem die von Christus gemäß Johannes-Evangelium 16 gegebenen Offenbarungen, Warnungen, Endzeit-Prophezeiungen...! Entsprechende wichtigste primäre Literaturwerke sind die von Jakob Lorber, Bertha Dudde,, Max Seltmann...,! Sekundäre Top-Literatur: M. Kahir, Franz Deml, Kurt Eggenstein, Gerd Gutemann, Paul Otto Hesse...!
„Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egozentrischen & Rationalen], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“
"Ich bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de
2) Beispiele für Spitzer-Fehlannahmen, -Schlußfolgerungen & -Halbwahrheiten
"dass der Computer und das Internet unglaublich mächtige Vehikel für Anonymität darstellen"
Nein, das extreme Gegenteil ist der Fall! "Windows" ( Microsoft) z.B. schickt ununterbrochen von jedem Rechner Unmengen kodierter Nutzerdaten an Tausende Internetadreßen (NSA, CIA, zahlende Kunden...), meistens ohne Wißen des Nutzers! Das kann jeder Laie leicht sehen bzw. feststellen mit Top-Programmen wie webtutil.bat,
(Vorläufige Faßung; Letzte Änderung: 23.02.2024, © Georg Sagittarius)
2) Hilfreiches
wikipedia Manfred_Spitzer
3) Rezensionen
Top: lehrerfreund.de
kritisch: zeit.de 2024-01/manfred-spitzer
4) Literatur von Spitzer
Liste: znl-ulm.de/geist-und-gehirn
swr.de hirnforscher-wie-ki-uns-rettet-und-bedroht
4) Zitate aus dem Rezensionsbuch
a) Kapitel "Anonymität"
Zunächst einmal ist festzuhalten, dass der Computer und das Internet unglaublich mächtige Vehikel für Anonymität darstellen. Nirgendwo gibt es mehr Avatare, Aliase, Deckadressen, falsche Identitäten und andere vorgetäuschte Knoten im sozialen Netz. Und wenn niemand weiß, wer man ist, dann kann man sich auch ohne Konsequenzen danebenbenehmen. Dies verleitet nicht nur Heerscharen von Menschen mit krimineller Energie, im Netz ihr Unwesen zu treiben. Der durch Internetkriminalität verursachte Schaden ist hoch; mehrere Millionen Bürger sind hierzulande mittlerweile von ihr betroffen.[93] Und selbst ganz normale Menschen nehmen es mit der Moral nicht mehr ganz so genau; sobald sie online sind, lügen sie mehr, wie eine Studie zum Vergleich von realer persönlicher Konversation und der Kommunikation per E-Mail oder SMS zeigen konnte.[94] Am meisten gelogen wird übrigens in E-Mails. Die Anonymität des Internets bereitet gerade im akademischen Bereich besondere Probleme, denn dort werden geistige Leistungen verlangt und z.B. durch das Anfertigen von Arbeiten überprüft. Auf Seiten wie Cheathouse (Haus der Täuschung), Essaytown (Stadt der Aufsätze) oder AcaDemon (AkaDämon) ist es Studenten möglich, Examensarbeiten herunterzuladen, einzukaufen und sogar zu bestimmten Themen in Auftrag zu geben.[95]"
b) Kapitel "Geistige Nahrung"
"Nicht nur unser Körper braucht Nahrung, sondern auch unser Geist – geistige Nahrung, d.h. Informationen, die er aufnimmt, um zu wachsen und sich zu bilden. Und auch hier kann die falsche Nahrung viel Schlimmes anrichten. Schon vor Jahren habe ich darüber ein Buch geschrieben, um zu verdeutlichen, dass unser Gehirn gar nicht anders kann, als sich entsprechend dem Input, den wir ihm liefern, zu entwickeln.[141] Wer viel Gewalt im Fernsehen sieht oder Gewaltspiele am Computer spielt, wird in der Regel im realen Leben gewalttätiger. Darum soll es hier allerdings nur am Rande gehen. Wie ich im Folgenden anhand von wissenschaftlichen Studien zeigen möchte, sind digitale Medien prinzipiell als geistige Nahrung für Kinder ungeeignet, unabhängig von den (zumeist schrecklichen) Inhalten, die wir unseren Kindern zumuten.
So wie unsere Ernährung zu unserer Verdauung passen sollte, muss unsere geistige Nahrung auch zu unserem Geist passen. Babys vertragen keinen Schweinebraten mit Knödeln und Sauerkraut, und daher füttern wir sie mit Brei und Baby-Nahrung. Welche geistige Nahrung passt zu Babys? »Unser Baby soll es einmal besser haben als wir. Es soll alle Möglichkeiten im Leben bekommen, soll schlau werden, viel wissen, und daher kann es mit dem Lernen gar nicht früh genug anfangen.« So oder so ähnlich denken viele Eltern. »Mein Kind braucht daher Stimulation, das richtige Spielzeug, jede Menge Kurse ab dem ersten Lebensjahr, von Baby-Schwimmen über Baby-Gymnastik bis hin zu Baby-Chinesisch.«" - David Wallace-Wells
Die unbewohnbare Erde
(25)Aktuelle Rezension von: belanahermineInhalt
Das Buch ist in 3 Teile gegliedert. Der erste Teil gibt einen groben Gesamtüberblick über die Lage der Welt. In Teil zwei werden dann die einzelnen Systeme wie Hitze, Nahrung, Wasser, Luft etc. separat betrachtet und in ihrer Verletzlichkeit sowie mit möglichen Entwicklungsrichtungen bei verschiedenen Erwärmungszuständen beleuchtet. Im dritten Teil werden neben philosophischen Denkrichtungen zum Klimawandel Auseinandersetzungen mit dem Thema in Literatur und Film aufgezeigt sowie verdeutlich, an welchen Stellen bereits Maßnahmen ergriffen wurden und welche Erwärmungsziele sie noch erreichen können.
Am Ende des Buches finden sich 65 Seiten Anmerkungen mit zusätzlichen Hinweisen und Anregungen zum Weiterlesen.
Subjektive Eindrücke
Das Buch gibt einen breit angelegten und viele, viele Aspekte umfassenden Überblick über die aktuelle Lage der Welt, wie sie sich unter verschiedenen Annahmen entwickeln wird und inwieweit wir dagegen (noch) etwas unternehmen können.
Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Denkansätzen, Darstellungen in Literatur und Film und mit verschiedenen Strömungen und Ansätzen von Gegenmaßnahmen fand ich sehr interessant. Das kann ich uneingeschränkt zum Lesen empfehlen.
Wer schnell zur Panik neigt, sollte das Buch vielleicht nicht unbedingt lesen - oder sich nur mit dem dritten Teil auseinandersetzen. Man kann schon echt in Sinnlosigkeitsgefühle verfallen, wenn man das so liest.
Die vielen, zum Teil kommentierten Anmerkungen verweisen einerseits auf eine tiefgreifende Recherche und bieten Andererseits viel Stoff, um sich weiter mit dem Thema zu befassen.
Eine sorgfältigere Übersetzung und weniger vielfach verschachtelte Bandwurmsätze hätten das Buch leichter zu lesen gemacht.
Fazit
Durchaus zu Gruseln mit nicht allzu vielen besseren Aussichten.
Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/
- Peter Attia
OUTLIVE
(65)Aktuelle Rezension von: KrisTiinchenAn sich finde ich ist dieses Buch eine tolle Idee. Wer möchte nicht in voller Gesundheit älter werden?!? Praxis Beispiele zeigen, dass es auch möglich ist über hundert Jahre alt zu werden. Die Routinen sind wohl etwas speziell. Es gibt auch wirklich interessante Kapitel und einige Sachen kann man gut in sein Leben mit aufnehmen. Das Kapitel taktisches Denken und das anschließende Kapitel Sport haben mich zum nachdenken gebracht. Insgesamt war das Lesen aber recht anstrengend, weil alles sehr langatmig ist. Man braucht hier schon eine Menge Zeit und gute Nerven um gut durch das Buch zu kommen. Den Werdegang des Autors fand ich interessant. Man selbst hat ja auch oft Zweifel. Das Buchcover ist in Ordnung, aber es flashed mich nicht direkt. Insgesamt eine gute Idee, aber wohl nicht für jeden Leser geeignet. Und unbedingt viel Zeit einplanen.
- Maike van den Boom
Wo geht’s denn hier zum Glück?
(45)Aktuelle Rezension von: ThujaMaike van den Booms Zusammenstellung der Erkenntnisse von Glücksforschern und vielen glücklichen Menschen bietet viel Überraschendes und eine Menge guter Anregungen. Toll fand ich, dass es Regierungen gibt, die sich zum Ziel gesetzt haben, dass ihre Bevölkerung glücklich ist. So wie in Island jedem Einwohner eine Kühlschrankplakette mit den "10 Geboten des Wohlbefindens" geschenkt würde, könnte mich meine Regierung auch gerne mal überraschen. Natürlich bieten die Ergebnisse der Glücksforschung wenig Neues, ganz einfach, weil wir alle schon lange wissen, dass es die einfachen Dinge im Leben sind, die Freude machen, Familie, Freunde, Gesundheit, Genuss. Warum also sind die Deutschen so viel unglücklicher, als die Menschen in wesentlich ärmeren und unsichereren Ländern? Ich habe dafür drei Erklärungen. 1. Man hat mich nicht gefragt, ich hatte die Statistik ganz sicher nach oben gezogen.
2. Könnte es an der Definition liegen. Alles das, was von den meisten Befragten an Glücksfaktoren genannt wurde, würden viele Deutsche als Zufriedenheit bezeichnen. Glück ist bei vielen eher das ganz Besondere, der Glücksmoment, der nicht lange anhält. Daher glaube ich, dass die meisten Menschen, zumindest, die die ich kenne, eher zufrieden sind. 3. Gibt es bei uns zu viele Besserwisser, die anderen dauernd vorschreiben wollen, was sie dürfen und was nicht. Ohne sie, wären viele glücklicher! - Bas Kast
Der große Ernährungskompass
(16)Aktuelle Rezension von: JeannasBuechertraumIch beschäftige mich jetzt schon länger mit dem Thema "Ernährung" und da durfte dieser Bestseller natürlich auch nicht fehlen. Da ich Sachbücher jedoch immer gut hören kann (beim Haushalt, Bus fahren oder spazieren gehen) habe ich mir das Hörbuch bei Audible geholt.
Es wird sehr angenehm gesprochen. Zunächst wird eine Einführung in die verschiedenen Kapitel gegeben und dann geht detailliert um Proteine, Kohlenhydrate und Fette. Mir waren eben diese Hauptthemen teilweise doch etwas zu Chemisch erklärt. Auch wenn sich immer mühe gegeben wurde es anschaulich zu halten. Was ich aber toll finde - und das ist auch der Grund wieso ich finde das es jeder mal gehört oder gelesen haben solle: Bast betont immer wieder das wir Menschen unterschiedlich ticken. Was bei dem einen gut funktioniert (zb auf Kohlenhydrate zu verzichten) muss nicht auch bei dem anderen gut funktionieren. Er erklärt dies auch an extrembeispielen und verschiedenen Kulturen die besonders Alt werden sich jedoch unterschiedlich ernähren. Ein großes Thema spielt dabei der Insulinspiegel.
Immer wieder verweist er darauf das er viele verschiedenen Studien verglichen hat und wie er seinen eigenen Lebensstil und Ernährungsplan umgestellt hat. Das sich dies mit neuen Studien und Erkenntnissen aber auch wieder ändern kann. Inhaltlich hat es auch einige Gemeinsamkeiten mit "Mediale Medizin" von Anthony Williams das ich zuvor gehört hatte. Jedoch wird hier viel mehr noch darauf gepocht das jeder seine eigene Lösung finden muss. Und zwar indem er vieles ausprobiert. Z.B. ein paar Wochen auf Kohlenhydrate verzichtet um zu schauen wie der Körper reagiert.
Ich finds aber auch super das er bei gewissen Nahrungsmitteln sehr eindeutig war: Vollkorkprodukte sind gut! Weißmehl ist eine Süßigkeit mit keinerlei Mehrwert. Ich selbst muss solche Fakten tatsächlich dann auch sehr eindringlich erklärt bekommen, ich muss es nachvollziehen können und dann fällt es mir auch nicht mehr schwer darauf zu verzichten.
Ich habe einiges im Hinterkopf behalten von diesem Hörbuch das ich ad hoc auch umsetzten konnte. Das dem Hörbuch eine PDF mit den wichtigsten Fact's beigelegt wurde find ich auch richtig klasse. Ebenso wie die Zusammenfassung der 12 Ernährungstipps am Ende. Es steht zu Recht auf den Bestsellerlisten. Von mir auch eine klare Weiterempfehlung! =)
- David B. Agus
Leben ohne Krankheit
(16)Aktuelle Rezension von: SuSaEin kurzer Einblick
Ist es möglich, gesund und fit alt zu werden? Der amerikanische Wissenschaftler und Krebsforscher David B. Agus sagt ja! Er fordert den Leser auf, sich selbst und den eigenen Körper kennenzulernen und für sich die Verantwortung zu übernehmen. Jeder sollte selbst herausfinden, was einem guttut und alle technischen und medizinischen Möglichkeiten als vorbeugende Maßnahmen in Anspruch nehmen.
Bewertung
Da ich mich als einen sehr gesundheitsbewussten Mensch sehe, war ich recht gespannt auf dieses Buch. Ich habe keine neuen Wundermittelchen fürs Gesundbleiben erwartet, war aber doch neugierig, was Agus alles vorbringen würde.
Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass er sehr ausführlich wissenschaftliche Hintergründe erklärt, die mir schnell bekannt vorgekommen sind. Auffrischung des schulischen Biowissens quasi zum menschlichen Erbgut, Proteinen und so fort. Vieles macht er anhand der Krankheit Krebs deutlich, denn darin ist er als Onkologe Spezialist, wenn man seinem Ruf glaubt. Was er auf jeden Fall kann, ist, medizinische Sachverhalte auch für Laien leicht verständlich zu erklären und so ist es hinsichtlich dieses Aspektes auf jeden Fall lesenswert.
Die Hauptaussage dieses Buches soll ja aber sein, wie man leben kann, ohne krank zu werden. Hier plädiert Agus dafür, den eigenen Körper als Gesamtsystem zu sehen und wenn möglich so wenig wie möglich in dieses System einzugreifen. Stattdessen sind seine Ratschläge so einfach wie bekannt und doch sollte man sich stets wieder darauf besinnen. Ganz oben auf seiner Empfehlungsliste steht, nur natürliche Lebensmittel zu essen, bis auf wenige Ausnahmen (wie z.B. bei Schwangerschaften) auf Vitamintabletten und Nahrungsergänzungsmitteln zu verzichten (da diese wieder das Gesamtsystem des Körpers durcheinanderbringen können), einen regelmäßigen Tagesablauf zu praktizieren, Tabakerzeugnisse und Entzündungsursachen (z.B. High Heels) zu vermeiden, alle medizinischen Vorsorgetermine wahrzunehmen und regelmäßig Sport zu treiben bzw. sich möglichst oft zu bewegen. Gerade bei einem Bürojob ist dies wichtig.
All diese Sachen sind wie gesagt nicht neu, deshalb stehe ich dem Buch ein wenig zwiegespalten gegenüber. Ich finde den Ansatz sehr gut, den Körper als komplexes System zu sehen und auch Vertrauen in die selbstregulierenden Kräfte zu setzen, wenn Medikamente nicht unbedingt notwendig sind. Aber ansonsten konnte ich für mich nichts Neues mitnehmen. Man braucht manchmal halt einfach einen provozierenden Titel, um zum Bestseller zu werden…
Gut fand ich aber auch, dass angeführt wurde, dass Optimisten länger leben und damit verdeutlicht wird, dass auch die Psyche Einfluss auf die persönliche Gesundheit hat. Leider wurde das für meinen Geschmack viel zu kurz behandelt.
Eine Idee vom Autor fand ich noch recht interessant, nämlich sein persönliches Genom, also das Erbgut, entschlüsseln zu lassen und somit zu erfahren, welches Risiko man in sich trägt, bei ungünstiger Lebensweise und Umwelteinflüssen an bestimmten Krankheiten erkranken zu können. Im Nachgang zum Buch habe ich manche Internetseite gefunden, die solche Tests anbietet. Dort heißt es z.B.:
„Ein DNA-Test gibt Ihnen Auskunft über verschiedene Dispositionen, die Ihre Gesundheit beeinflussen können. Finden Sie heraus, ob Sie ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Diabetes haben. Schauen Sie nach, ob Sie die Brustkrebserregende Genvariante in sich tragen.“ (www.gentest-deutschland.de/gesundheit)
Fest steht jedoch, dass solch ein Test nicht gerade billig ist. Und man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass unser Erbgut uns nicht verrät, welche Krankheiten wir bekommen werden, sondern sich damit lediglich Wahrscheinlichkeiten für diese ausdrücken lassen.
Fazit
Auch wenn das Buch gerade in den USA als Bestseller gehandelt wird, konnte ich für mich keine großen neuen Erkenntnisse daraus gewinnen. Als Auffrischung der schulischen Biologiekenntnisse ist es zwar recht unterhaltsam und erinnert auch an wesentliche Sachen, die im Allgemeinwissen vorhanden sein sollten, aber ansonsten ist „Leben ohne Krankheit“ eher eine kurzweilige Lektüre.
Ich danke dem Piper Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar. - Torsten Engelbrecht
Virus-Wahn
(5)Aktuelle Rezension von: kvelWie die Medizin-Industrie ständig neue Seuchen erfindet und auf Kosten der Allgemeinheit Milliarden-Profite macht (Buchuntertitel)
Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Folgt man der breiten Öffentlichkeit, so wird die Welt wiederholt von schrecklichen Virus–Seuchen heimgesucht. Dabei wird Grundsätzlichesübersehen: Die Existenz und pathogene (krankmachende) oder tödliche Wirkung dieser Erreger wurde nie wirklich nachgewiesen. In der Medizin hat man sich vom direkten Virusnachweis verabschiedet und begnügt sich mit indirekten „Nachweis“verfahren (u. a. Antikörper– und PCR–Tests). Dieses Buch möchte die Ursachen–Diskussion dort hinlenken, wo sie als wissenschaftliche Debatte hingehört: auf den Pfad der vorurteilsfreien Analyse der Faktenlage.
Stimmen zu "Virus–Wahn"
"Das Buch 'Virus–Wahn' kann als das erste Werk bezeichnet werden, in dem die Fehler, die Betrügereien und generellen Fehlinformationen, die von offiziellen Stellen über fragwürdige oder nicht durch Viren bedingte Infektionen verbreitet werden, vollständig aufgedeckt werden."
– Gordon Stewart, Medizinprofessor, Experte für Infektionskrankheiten und ehemaliger Berater der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
"Das Buch ist meisterhaft, mutig und stolz geschrieben, bis hin zur Einschätzung des Establishments, der Eliten, der Macht und der staatlichen Förderung. Nach meiner Einschätzung ist es das Ergebnis vieler Arbeitsjahre, von sachkundigkeit und von Sorgfalt. Da ich selbst Standardwerke herausgebe, weiß ich die notwendige jahrzehntelange Arbeit zu schätzen."
– Wolfgang Weuffen, Medizinprofessor und Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie
"...Erstaunlich ist, dass kritische Analysen von Arbeiten, die in wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht wurden von der breiten Masse als eine Art Querulantentum verstanden werden. Die Bevölkerung hat anscheinend noch immer einen uneingeschränkten Respekt vor den hochrangigen Herren in Weiß und Nadelstreifen. Mit ungeprüftem Sensationsgerede im Stile des RKI erzeugen Virusjäger Panik in der Bevölkerung, ergattern Forschungsgelder in Millionenhöhe und bescheren der Pharma–Industrie Riesengewinne, vor allem dem Tamiflu–Hersteller Roche. Im privaten Gespräch am Rande einer wichtigen Tagung zum Thema konnte ein hochrangiger Veterinär–Wissenschaftler dieses dubiose Spiel mit der Panik nur bestätigen. Also nicht verdummen lassen von den Virusjägern!"
– Sievert Lorenzen, Professor für Zoologie an der Universität Kiel
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Pasteur und Koch: Zwei unter vielen Wissenschafts-Betrügern
- Die Medien im Bann der Forschungs-Prominenz
- Drogen, Medikamente und Mangelernährung machen AIDS
- AIDS-Medikamente: Die Mär von der lebensverlängernden Wirkung
- Afrika: Wie altbekannte Krankheiten zu AIDS umdefiniert wurden
- BSE: Die Epidemie, die es nie gab
- BSE: Von Horrorprophezeiungen und GeldverschwendungHinweis: Mit Ausführungen zu Corona.
Meine Meinung:
Dieses Sachbuch ist, auch für Laien, sehr verständlich geschrieben und es bietet viele Informationen für den Leser.
Textbeispiel:
„Die Impfstoffhersteller hatten bereits begonnen, Thiomersal aus den Injektionen für Kinder zu entfernen – doch bis zum Jahr 2004 verschacherten sie ihre Impfstoffe auf Quecksilber-Basis. Die CDC und die FDA unterstützten sie dabei, indem sie die schädlichen Impfstoffe aufkauften, um sie dann in Entwicklungsländer zu exportieren.“ (S. 255)
Fazit: Sehr gut zu lesen und sehr informativ.
- Johann Hari
Der Welt nicht mehr verbunden
(53)Aktuelle Rezension von: Mikki44Bestimmt kein nettes Thema, um darüber zu schreiben: die eigene Depression. Johann Hari, britischer Journalist und Autor, hat es dennoch feinfühlig geschafft, sieben mit Fakten und Studien unterfütterte Ursachen darzustellen. Wir sind bei Depressionen abgeschnitten von sinnvoller Arbeit, unseren Mitmenschen, sinnvollen Werten, unseren Kindheitstraumata, gesellschaftlichem Ansehen, der Natur und einer hoffnungsvollen Zukunft.
Um zu diesen Ursachen zu kommen, die er nicht als allgemeingültig ansieht, hat er selbst viele Wege eingeschlagen, um seine Ängste zu bekämpfen. Insbesondere an der Erklärung, dass etwas in seinem Hirn falsch laufe und die bestmögliche Chance Probleme zu lösen Antidepressiva sind. Turns out: no. Sehr gut recherchiert, hat Hari mich insbesondere damit gecatcht, wie die Pharmaindustrie Studien fälscht, Nebenwirkungen unter den Tisch fallen lässt und die gleiche Wirkung zwischen Placebo und Tablette als unwichtig abtut. - Nicola Schmidt
Der Elternkompass
(46)Aktuelle Rezension von: Lara__Jeder hat eine Meinung im Thema Erziehung. Doch was stimmt wirklich? Was lässt sich wissenschaftlich nachweisen? Dieses Buch gibt Antworten darauf und zeigt auch, dass es zu einigen Fragen keine konkreten Antworten gibt oder die Studienlage sehr dünn ist. Gute Lektüre für alle die gegen ungefragte und veraltete Ratschläge argumentieren möchten.
- Hans-Ulrich Grimm
Die Ernährungslüge
(26)Aktuelle Rezension von: badische_lesenaerrinAuf diesem Buch bin ich durch meine Schwester aufmerksam geworden. Die Thematik ist aktueller dennje! Wissen wir denn wirklich,was in unserem Essen steckt? In letzter Zeit häufen sich Meldungen,dass die Industrie sozusagen mehr und mehr Chemie in unser Essen mischt. Wo zum Beispiel echte Borboun-Vanille daraufsteht,ist leider nicht echte drin. Stutzig machen sollte da schon allein der Verkaufspreis. Denn wenn das Produkt recht billig ist, kann nicht von echt die Rede sein. Klassisches Beispiel auch : Erdbeerjoghurt. Oft wurde schon berichtet,dass in einem Erdbeerjoghurt gar nicht echte Erdbeeren enthalten sind. Oder aber die bekannten Maggi und Knorr tüten sowie sämtliche Fertigprodukte. Die Konservierungsstoffe,die dort enthalten sind,können vermehrfacht gravierende gesundheitliche Schäden allein im Gehirn (Nerven) verursachen!
Seit ich dieses Buch gelesen habe,achte ich sehr ,was ich einkaufe und koche meine Speisen selbst so oft es geht! Selbstgekochtschmeckt es eh besser! :-)
Ich lege diese Buch jedem ans Herz,dem seine Gesundheit lieb und teuer ist!
- Maria Sveland
Bitterfotze
(105)Aktuelle Rezension von: Ikopiko"Dieses Buch kann mehr für die Gleichberechtigung tun als alle Reden dieser Welt" verspricht der Klappentext des ersten Romans der jungen Schwedin Maria Sveland. Unter Gleichberechtigung verstehe ich jedoch nicht, dass nur die schlechte Seite der Männer aufgezeigt wird.
Verpackt werden diese oberflächlichen Vorwürfe in der Geschichte Saras, die sich eine Auszeit von Familie und Alltag nimmt und allein nach Teneriffa fliegt. Auf ihrer Reise liest sie "Angst vorm Fliegen" von Erica Jong. Sie beneidet Erica um ihr ausschweifendes Leben in den 70er Jahren.
Sara selbst ist in den 80er Jahren aufgewachsen und sieht auch darin eine Ursache, dass die Frauen ihres Alters bitterfotzig sind. Eine Bitterfotze ist verbiestert, spießig, aggresiv und lustlos.
Auf über 270 Seiten zergeht Sara in Selbstmitleid. Sie ist gefrustet, weil sie ihr Leben als Mutter nicht erfüllt. Ich habe sie manches Mal fragen wollen, warum sie ihr Leben dann nicht selbst in die Hand nimmt und etwas ändert. Nur jammern nützt nichts. - Elisabeth Rose
Kinder denken einfach anders
(4)Aktuelle Rezension von: SternenstaubWas für ein passender Titel. Die Psychologin Elisabeth Rose zeigt in diesem Werk 20 interessante & spannende Erkenntnisse aus der Entwicklungsforschung. Anfangs hatte ich etwas Probleme mich auf dieses Buch einzulassen, aber dann hat es mich doch gepackt. Vielleicht ist es mir vom Aufbau etwas zu klassisch, mit zu vielen Fachwörtern. Eines kann ich sagen, es ist spannend durch die Entwicklungsgeschichte zu gehen und dennoch immer wieder etwas Neues zu lernen. Den ein oder anderen Namen kenne ich natürlich aus der Entwicklungspsychologie. In diesem Buch gibt es Informationen über Forschungsstudien, deren Abläufe und Funktionen. Zudem werden auch biologische Fakten beleuchtet. Es geht z.B. um den Spracherwerb, soziale Referenzen, klassisches & operantes Konditionieren. Die Autorin weist im Schlusswort darauf hin, das man Studien immer kritisch betrachten sollte. Mein Satz zum Schluss, greift einfach noch einmal den Titel auf: "Kinder denken einfach anders." Bedenken Sie dies oder lesen Sie dieses Sachbuch. ;)
- Hans-Ulrich Grimm
Vom Verzehr wird abgeraten
(23)Aktuelle Rezension von: philographBeim Lesen des Buchs ist die Abneigung gegenüber den "Großen" in der Branche - allen voran Nestle, Danone etc. - nochmal gestiegen. Es ist ein Skandal wie wir von diesen Unternehmen verar..... werden. Bezahlte Studien durchgeführt von Instituten die sozusagen vom eigenen (Ex-)Personal besetzt sind. Sehr lesenswert!
- Mark Beeman
Das Aha-Erlebnis: Wie plötzliche Einsichten entstehen und wie wir sie erfolgreich nutzen -
(5)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerZwei Autoren schreiben fachlich hochinteressant. Der Stil ist so leicht, dass ich zwischendurch dachte, dass ich einen leichten Roman lese.
Die Fakten werden allgemeinverständlich aufbereitet. Die verwendeten Fachbegriffe gut erklärt und die Sprache bleibt durchweg für jeden Leser gut zu verstehen.
Von Kapitel zu Kapitel werden wir auf den neuesten Stand der Forschung und deren praktischer Anwendung gebracht.
Die "Rate"-Beispiele werden gut im Kontext der verwendeten Forschungen erklärt.
Wir können uns fragen: Sind wir ein Analyst oder doch eher ein Einsichtsvoller? Genug Hilfe es herauszufinden gibt es im Buch.
Besonders entspannend fand ich den Satz "Jeder tickt anders!"
Die rund 300 Seiten haben sich doch recht leicht lesen lassen und mir die eine und andere neue Erkenntnis über mein Denken beschert.
Fazit: Gutes Fachbuch, auch für "Nichtwissenschaftler". - Udo Pollmer
Lexikon der populären Ernährungsirrtümer
(10)Aktuelle Rezension von: wortmelodieDas "Lexikon der populären Ernährungsirrtümer" hält zunächst mal genau das, was es verspricht: Dem Alphabet folgend wird ein Ernährungsirrtum nach dem anderen behandelt, von A wie Abnehmen bis Z wie Zusatzstoffe.
Dabei bemerkt man schon auf den ersten Seiten, dass man es hier mit fundiertem Expertenwissen zu tun hat, das das Autorenduo nicht nur zusammengestellt, sondern auch kommentiert und in einen Kontext gesetzt hat. Erfreulich dabei ist, dass trotz einiger sehr komplexer Themen, die einer ausführlicheren medizinischen, biologischen oder chemischen Erklärung bedarfen, die einzelnen Artikel immer verständlich bleiben. Wer sich bereits ein wenig mit dem Thema Ernährung und Ernährungsirrtümer befasst hat, wird in diesem Buch trotzdem wohl noch interessante und neue Infos für sich entdecken, da die einzelnen Artikel thematisch sehr vielfältig sind.
Positiv zu bemerken ist auch die Art der ausgewählten Studien, die die Ergebnisse untermauern: Es handelt sich hierbei nämlich um sogenannte prospektive Studien, also solche, bei denen die Probanden über eine länger Zeit hinweg begleitet und Daten gesammelt werden - im Gegensatz zu Studien, bei denen die Probanden erst im Nachhinein befragt werden und wo aufgrund von Erinnerungslücken schon mal Ergebnisse verfälscht werden können.
Doch obwohl man viele gute Artikel über komplexe Themen in diesem Lexikon findet, so sind auch Artikel darunter, die sich beispielsweise mit dem Ursprung von bestimmten Lebensmittelnamen beschäftigen, und die neben einem Artikel über die Gefahren von Antioxidanzien trivial, wenn nicht gar unangemessen wirken. Der Mix aus tiefgreifenden, intellektuellen Themen und unterhaltsamem Allgemeinwissen ist hier leider nicht ganz gelungen.
Auch erschließt sich mir nicht ganz der Sinn der Stichpunkte, die am Ende jedes Artikels aufgeführt sind: Wo ich zunächst noch dachte, dass sie die wichtigsten Punkte aus dem Artikel noch einmal zusammenfassen, stellte sich schnell raus, dass dem nicht so ist, da sie teils nicht einmal direkt etwas mit dem Artikel zu tun haben. Manche Stichpunkte tauchen unter mehreren Artikeln auf und oft war mir auch nicht klar, ob sie nicht ironisch gemeint sind.
Ein letzter Kritikpunkt richtet sich gegen die verwendete alte Rechtschreibung: Da es sich hier um eine Neuausgabe mit überarbeiteten Artikeln handelt, hätte man die Rechtschreibung meiner Meinung nach gleich mit korrigieren können.
Trotz der Kritikpunkte kann ich das Buch all jenen empfehlen, die sich noch nicht allzu ausführlich mit Ernährungsirrtümern befasst haben und einen grundsätzlichen Überblick über eine Vielfalt an Ernährungsthemen haben möchten. Das Autorenduo hat hier eine gute, umfassende Zusammenstellung an Themen vorgenommen und liefert die Quellen und weiterführende Literatur für ein tiefergreifendes Studium gleich mit. - Claudia Kemfert
Mondays for Future
(4)Aktuelle Rezension von: Susanne-ReitherMondays for Future, richtig es geht um Klimaschutz. Frau Prof. Dr. Kemfert, ist Wirtschaftswissenschaftlerin und beleuchtet das Thema daher auch aus wirtschaftlicher Sicht. Sie versucht eindringlich aber, ohne die typischen reißerischen plakativen Sprüche auszukommen. Frau Kemfert bündelt in diesem Buch „Was bisher geschah“. Wann und wie haben die Staaten begonnen sich mit dem Klimaschutz zu beschäftigen. Klimakonferenzen und ihre Ergebnisse. Warum es so schwer ist zu einer gemeinsamen Lösung zu finden. Sie klammert auch die Klimawandel Leugner nicht aus.
Es ist also kein Buch, das eine Lösung vorschlägt, sondern eine Zusammenfassung. Ein alle auf denselben Stand bringen. Weniger aus naturwissenschaftlicher Sicht, sondern aus wirtschaftlicher Sicht. Natürlich nicht objektiv, sie macht klar, dass etwas geschehen muss. Aber auch, dass schon einiges geschehen ist und es noch Hoffnung gibt. Dieses Buch schafft eine Grundlage, schafft Verständnis in klaren und einfachen Worten. Für jeden Verständlich. Vieles weiß man, vieles (außer man hat sich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt) nicht. Das Thema ist sehr umfassend und sie hat es auf den kleinsten gemeinsamen Nenner heruntergebrochen. Leider ist das Buch sehr trocken geschrieben, weswegen ich empfehle, sich beim Lesen zeit zulassen, um nicht die Lust zu verlieren.
Mit Zitaten aus dem Buch, möchte ich Ihnen auf der einen Seite einen Eindruck vom Buch vermitteln und andererseits zeigen, wie ich zu meiner Beurteilung gekommen bin.
- Jugendbuch
- Sachbuch
- Thema: Klimawandel
- Detailliert
- Schlagworte Inhalt: Mondays for Future, Klimawandel, Klimaschutz
Schreibstil:
- Optimistisch: „Und zum Beispiel die Einführung einer Co2-Steuer mit einer Klimaprämie begleiten.“
- Sachlich: „Doch Russland, Kanada, Japan und Neuseeland erklärten ihren Austritt“
- Entspannt: „Dass auch diese Ziele leider nicht erreicht werden.“
- Informativ: „Demokratie, Menschenwürde, sozialer und globaler Frieden ....“
- Einfach: Alle Menschen sollten sich direkt vor Ort mit den lokalen Fragen zu Umwelt, Wirtschaft und Sozialem befassen.“
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