Bücher mit dem Tag "stürmung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "stürmung" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Amokspiel (ISBN: 9783945386378)
    Sebastian Fitzek

    Amokspiel

     (2.228)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Eigentlich wollte Ira Samin heute sterben, Selbstmord, weil sie mit den Schuldgefühlen wegen des Todes ihrer Tochter nicht umgehen kann. Aber dann wird sie zur Vermittlung bei einer Geiselnahme in einen Radiosender geholt. Der Geiselnehmer behauptet, seine Verlobte sei nicht bei einem Autounfall gestorben sondern würde noch leben und will sie sehen. Ira versucht zu vermitteln, was um so schlimmer wird, als sie feststellt, dass sich ihre andere Tochter auch im Radiosender befindet...

    Auf dem Cover sieht man die Silhouette einer Frau. Das verrät nicht viel über den Inhalt des Buches, passt aber gut zu "Amokspiel". 

    Sebastian Fitzek versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und den Spannungsbogen zu halten, so dass man versucht ist, das Buch in einem Rutsch zu "verschlingen". Die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man sich selbst sagt: Nur noch dieses Kapitel, geht ganz schnell ;-) Das Buch hat mich gefesselt und gut unterhalten und wie so oft bei Fitzek hatte ich zwar eine Ahnung, aber die komplette Auflösung am Schluss hat mich mal wieder überrascht. Wie bei allen Fitzek-Büchern bisher war es mir eine Freude und hat mich sehr gut unterhalten.

  2. Cover des Buches Der Baader-Meinhof-Komplex (ISBN: 9783455850703)
    Stefan Aust

    Der Baader-Meinhof-Komplex

     (309)
    Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemaus

    Während meine Mutter beim Post-oder Bankschalter anstand (ATM gab es damals noch nicht), guckte ich mir das große Poster mit all den gesuchten RAF-Gesichtern an. In jeder Bank, Geschäft, Bahnhof oder öffentlichem Amt hing dieses Plakat! Wann immer wir mit unseren Eltern aus Hamburg nach Hause nach HH-Lemsahl fuhren, wurden wir von mindestens einer Polizeikontrolle gestoppt. Am Ende wohnte die RAF nur 5 Km von meinem Elternhaus in Poppenbüttel entfernt.

    #derbaadermeinhofkomplex war das erste Buch, das mir alle Zusammenhänge der RAF darstellte.
    Es ist schon länger her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, das es sich wie ein Krimi las. 878 Seiten Spannung pur. Allerdings erinnere ich mich auch, dass ich über Baaders seitenlangen, intellektuellen Ergüsse ohne Punkt und Komma im Gerichtssaal hinweggelesen habe.
    Danke #stefanaust

  3. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  4. Cover des Buches Mordkommission (ISBN: 9783423347921)
    Richard Thiess

    Mordkommission

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Krimis lese ich gar nicht gern. In aller Regel sind sie mir zu einfach gestrickt, die Motivationen fehlen - und dann sind sie überwiegend so blutrünstig, daß es eine Qual ist. Deshalb lese ich sie nur noch, wenn andere Qualitäten zu erwarten sind - so wie hier: Ein echter Kriminalbeamter beschreibt Fälle aus seiner Praxis. Ohne reißerisches Pathos, aber mit persönlicher Anteilnahme kommen hier echte Fälle zur Sprache. Dadurch lernt man nicht nur die kaputte Psyche der Täter kennen, sondern auch die Empfindungen derer, die beruflich mit der Aufklärung zu tun haben. Und man wird dankbar für den eigenen nicht-brisanten Job.

    Trotzdem hat mir das Buch richtig viel gebracht. Das sind nicht nur die Techniken, sondern besonders auch die Belastungen der Beamten. Das nötigt einem allerhöchsten Respekt ab. Gut, daß wir solche Leute haben, die ihr eigenes Leben in diesem Ausmaß der Allgemeinheit widmen. Einen herzlichen Dank dafür!
  5. Cover des Buches Vergeltung (ISBN: 9783518465004)
    Don Winslow

    Vergeltung

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Calderon

    Ich lese die Thriller von Winslow gern, vor allem natürlich die über den verfluchten Krieg gegn die Drogen. Dieser hier hat nicht das Niveau, wirkt zusammengestoppelt, kostruiert und wie ein Abklatsch von die Glorreichen Sieben oder so. Trotzdem ganz unterhaltsam.

  6. Cover des Buches Blade Trinity (ISBN: 9783833211461)
    Natasha Rhodes

    Blade Trinity

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    DER DAYWALKER IST ZURÜCK ... Als dem Halbvampir Blade die Schuld für eine Serie von grausamen Morden angehängt werden soll, verbündet der sich mit den so genannten Nightstalkers – einem Clan von menschlichen Vampirjägern. Mit vereinten Kräften verfolgen sie die Blutspur, die sie direkt zu einer berühmt-berüchtigten Figur einer Vampirlegende führt. Die Vampire sind fast soweit, ein uraltes Geheimnis zu lüften, das es ihnen erlauben würde, im Sonnenlicht zu bestehen. Blade muss sie unbedingt stoppen oder er riskiert die Versklavung der gesamten Menschheit.

    Er ist der Daywalker. Berühmt. Berüchtigt. Geführchtet - besonders von Vampiren. Er fristet sein Leben, halb Mensch, halb Vampir, immer im Kampf gegen seine dunkle Seite und hat es sich zur Aufgabe gemacht gegen die Vampire zu kämpfen, um die Menschheit zu schützen. Doch als Vampire eine uralte Macht entfesseln scheint es einen Gegner für Blade zu geben, der unbesiegbar scheint. Außerdem geraten Blade und sein Mentor in eine Falle bei der Blade aus Versehen einen Menschen schädigt, was die Stürmung seines Verstecks und den Tod seines Freundes zur Folge hat. Doch viel Zeit zur Trauer bleibt ihm nicht. Denn Strikers Tochter und ihre Freunde haben sich als Menschen zu einem Jägerteam gegen die Vampire zusammen getan. Zusammen mit den Nightstalkers beginnt Blade mit der Jagd nach der unbekannten Macht, die die ganze Menschheit ausrotten könnte.

    Als Fan von Blade und vor allem auch als Fan des dritten Teils kam ich irgendwie nicht umhin mir das Buch zu besorgen - eigentlich auch ein bisschen in der Hoffnung, dass in dem Buch vielleicht mehr beschrieben wird als im Film. Leider wurde ich dahingehend enttäuscht, denn das Buch hält sich strikt an den Film und lässt kaum Spiel für weitere Szenen, was ich wirklich schade fand. Trotzdem war es toll das Abenteuer von Blade und seinen neuen Verbündeten zu verfolgen und zu lesen. Einerseits war ich sehr begeistert von den Emotionen die hier beschrieben wurden, andererseits wusste man aber schon was passiert, was den Lesespaß für mich ungemein gemindert hat. Es war einfach nichts Besonderes mehr. Was ich mir in dem Buch vielleicht auch noch ein bisschen mehr gewünscht hätte wären mehr Details gewesen. Zwar konnte man sich durch den Film viele Szenen bereits gut vorstellen, doch um das eigene Bild entstehen zu lassen dafür haben mir einfach die Details gefehlt. Etwas schwammig fand ich im Buch auch die Darstellung von Strikers Tochter. Effektiv wurde sie im Film durch Jessica Biel so gut dargestellt, dass die Romanfigur einfach nur verblasst ist. Sie kam für mich nicht so stark zur Geltung wie im Film, was ich wirklich schade fand. Auch Blade mit seiner eigentlich richtig coolen Art zieht in dem Roman den Kürzeren, da das Feeling so nicht gut rüber kam. Eigentlich bin ich ja immer der Meinung, dass Bücher besser sind als die Filme, aber hier ist es ausnahmsweise einmal andersherum der Fall. Schade, vor allem weil ich denke, dass man hier viel mehr Potential gehabt hätte.

    Empfehlen möchte ich das Buch trotzdem all denen, die gern Vampirbücher lesen und sich von dem Daywalker allgemein begeistern lassen können. Es ist eine nette Abwechslung zum Film, wenn man nicht so sehr auf Details und Neuerungen bedacht ist. 

    Idee: 3/5
    Emotionen: 3/5
    Charaktere: 3/5
    Details: 3/5

    Gesamt: 3/5
  7. Cover des Buches Universal Soldier. Der Roman zum Film. (ISBN: B00CNNQ574)
    Robert Tine

    Universal Soldier. Der Roman zum Film.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch zu dem ganz okayen Actionfilm, das Mr. Tine einfach vom Fernseher abgeschrieben hat: Devereux und Scott geraten 1971 in Vietnam aneinander, nachdem Scott ein ganzes Dorf abgeschlachtet hat und sich aus den Ohren der Opfer und der toten GIs eine Halskette gebastelt hat(!). Beide sterben bei der darauf folgenden Auseinandersetzung, und erleben eine fast biblische Wiederauferstehung in den 90ern als gefühlslose Kampfmaschinen, aber in ihnen schlummert noch irgendwo die Erinnerung. Keine Literatur, nur die Wiedergabe des Drehbuchs.
  8. Cover des Buches Der Miami-Vice-Report (ISBN: 9783404601783)
    Thomas Jeier

    Der Miami-Vice-Report

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Autor ist langjähriger Amerikareisender und hat sich der Metropole Miami von allen Seiten genähert (im übertragenen Sinne): Er zeigt uns auf den ersten Seiten eine pulsierende, weltoffene Stadt, die sich als perfekter Urlaubsort präsentier, wo es hervorragenden Ausgehmöglichkeiten gibt, tolle Parks und reicher Kunst. Die Stadt ist in den 80ern längst zum Bank- und Handelszentrum geworden, wo sich amerikanische Kultur mit lateinamerikanischer und kubanischer Lebensweise vermengt. Diese Offenheit der Stadt in Richtung Südamerika und ihre Eigenschaft als Hafenstadt führt allerdings auch dazu, daß Miami zum Hauptdrogenumschlagplatz der USA geworden ist, ganze Stadtteile sind drogen- und armutsverseucht, wie Jeier auf Patrouillenfahrt mit zwei Drogencops feststellen kann, und einer ganzen Generation (v.a. Afroamerikaner) steht eine bittere Zukunft bevor. Jeier begleitet die Polizsietn bei der Stürmung eines Crackhauses und bei einer großangelegten Razzia, die sich aber als vergebliche Kraftanstrengung herausstellt: Auf Kaution sind die Dealer bald schon wieder frei. Ein tolles Reportagebuch, ich würde mich über eine Aktualisierung freuen.

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