Bücher mit dem Tag "sturmflut"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sturmflut" gekennzeichnet haben.

55 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.350)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Die Herrin (ISBN: 9781511744065)
    Helmut Barz

    Die Herrin

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Ich habe da eine Theorie, die den Fluch der Stadt erklären würde: Es gibt hier einen Vampyr.“ (Zitat Seite 140)

     

    Inhalt

    Jonathan Hansen, ein junger Staatsanwalt in Berlin, freut sich auf eine Tätigkeit als Amtsrichter in der kleinen, beschaulichen Stadt Broiversum an der Nordsee. Seine Ehefrau Katharina ist weniger begeistert, sie rechnet mit einem langweiligen Kleinstadtleben, auch wenn sie die Zeit für das Schreiben ihrer Doktorarbeit nützen will. Daher freut sie sich über die Einladung einer gebildeten und interessanten alte Dame, sie zu besuchen. Von allen Menschen nur „Herrin“ genannt, ist diese Philanthropin seit vielen Jahren die Wohltäterin von Broiversum. Warum aber werden gerade hier am Strand immer wieder tote junge Frauen gefunden, die offensichtlich aus einer ausweglosen, persönlichen Notlage den Freitod im Meer gewählt haben? Ist der berüchtigte Puntendreher, der hier gebrannte Schnaps, wirklich das einzige Gefährliche in Broiversum? Der Arzt Mies van Helsing, Jonathans bester Freund, sieht dies völlig anders, als er zu Besuch kommt.

     

    Thema und Genre

    Diese Geschichte ist ein Vampirroman im Sinne der klassischen Schauerliteratur. Es muss nicht unbedingt der düstere Borgopass in Rumänien sein, die dunkle Seite Londons oder ein einsames Schloss in der Steiermark im späten 19. Jahrhundert, es können auch die Zwanzigerjahre nach dem Ende des ersten Weltkrieges sein und die stürmische Nordsee. Auch Faust’sche Elemente spielen eine Rolle, es muss nicht immer der Teufel sein, dem wir unsere Seele verkaufen, und es muss nicht immer die Seele sein, die wir in den Handel einbringen.

     

    Charaktere

    Dass Jonathan Hansen und Mies van Helsing an Bram Stokers Figuren erinnern, ist Absicht. Für den Familiennamen „van Helsing“ hat der Autor eine durchaus originelle Erklärung. Auch in dieser Geschichte ist Jonathan diplomatisch, etwas vorsichtig und realitätsgebunden, während Mies als großer Freund von Schauergeschichten auch in der Realität die deutlichen Zeichen erkennt: in Broiversum lebt ein Vampyr.

     

    Handlung und Schreibstil

    Die Sprache nimmt Anleihe an den klassischen Vorbildern und passt in die Ausdrucksweise der frühen Zwanzigerjahre, jedoch in einer modernen, sehr angenehm zu lesenden Interpretation.

    Die Ereignisse finden im Jahr 1921 statt. Tagebucheinträge des Vampyrs ergänzen die Handlung durch Details, die niemand sonst wissen kann.

    Obwohl bereits auf dem Buchrücken bestätigt wird, dass zu den in ihrer Art sehr treffend geschilderten Einwohnern von Broiversum auch ein Vampyr gehört, ist es eine spannende Geschichte, denn die Hintergründe, die sich erst nach und nach zeigen, sind überraschend anders, als erwartet.

     

    Fazit

    Ein spannender, unterhaltsamer Schauerroman mit einer neuen Interpretation eines Vampyrwesens, das schon vor sehr langer Zeit einen gegenseitigen Pakt mit den Menschen eingegangen ist.

  3. Cover des Buches Die Tochter von Rungholt (ISBN: 9783746630298)
    Birgit Jasmund

    Die Tochter von Rungholt

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Rungholt liegt auf einer Insel in der Nordsee. Iven bewirtschaftet dort nach dem Tod seines Vaters gemeinsam mit seiner Schwester Laefke den Hof der Familie. Sein Vater wurde von Wogensmannen umgebracht und Iven sinnt auf Rache, möchte das Treiben dieser Räuberbande unbedingt beenden. Doch mit diesem Anliegen steht er recht alleine da, die einen fürchten sich zu sehr, die anderen stecken mit den Räubern unter einer Decke.
    Abgelenkt wird Iven aber auch durch die Kaufmannstochter Silja, in die er sich verliebt. Ihr Vater hat allerdings andere Heiratspläne für seine Tochter.

    Ich habe aufgrund der Buchbeschreibung eine etwas andere Geschichte erwartet. In Klappentext und durch das Cover werden mystische Erwartungen geweckt, die das Buch für mich nicht erfüllt hat. Es handelt sich um einen historischen Roman inklusive Liebesgeschichte, aber in beiden Kategorien konnte mich das Buch leider nicht so recht überzeugen. Auch der Titel lenkt die Erwartungen in eine völlig falsche Richtung, denn Silja ist keine Tochter Rungholts und Laefke, auf die er wohl hinweisen soll, spielt eigentlich eine Nebenrolle.

    Für mich als Süddeutsche war es ziemlich schwierig, in die Geschichte hineinzukommen. Obwohl am Ende des Buches ein Glossar enthalten ist, habe ich mich mit vielen Begriffen und Namen sehr schwergetan. Ich lese oft Bücher, auch historische Romane, die im Norden Deutschlands spielen, solche Probleme wie hier hatte ich allerdings noch nie. Die Gesellschaftsstruktur hätte meiner Meinung nach besser erklärt sein sollen, mir war nie klar, wer hier wann und warum das Sagen hat, es gab so viele Titel, Namen und Personen. Auch verwirren unnötig viele Handlungsstränge, die teilweise nicht einmal zu einem Ende geführt werden. Die Liebesgeschichte zwischen Iven und Silja fand ich leider auch nicht wirklich fesselnd, sondern relativ vorhersehbar, die Emotionen kamen hier bei mir als Leserin einfach nicht an.

    Die Sturmflut, die zum Untergang Rungholts führt, fand ich sehr erschreckend beschrieben, ich habe Häuser werden weggeschwemmt, Menschen und Tiere sterben - man kann nichts machen, hat keine Chance gegen die Wassermassen. Selbst heute ist man ja trotz aller Technik bei großen Überschwemmungen noch teilweise hilflos, wie schlimm muss das dann damals erst gewesen sein, als man dem Meer gar nichts entgegenzusetzen hatte und auch Rettungsmaßnahmen kaum möglich waren.

    Insgesamt hat das Buch interessante Einblicke in eine mir wenig bekannte Gegend und Zeit gegeben, aber irgendwie fehlte mir in der Geschichte leider auch etwas, sie hat sich gut lesen lassen, mich aber nicht mitgerissen.

  4. Cover des Buches Der Schimmelreiter (ISBN: 9783880420236)
    Theodor Storm

    Der Schimmelreiter

     (1.073)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Die Novelle war mir in groben Zügen noch aus dem lang bzw. länger zurück liegenden Deutschunterricht bekannt. Es geht um einen jungen Deichgrafen, der Neues wagt und dadurch auf Vorbehalte bei seinen Mitmenschen in einem nordfriesischen Dorf stößt. Größter Gegner ist jedoch die Natur, die sich den Menschen in Nordfriesland mit Wind, Sturmfluten und Meeresströmungen in den Weg stellt, ganz gleich wie sich die Menschen untereinander verhalten. 

  5. Cover des Buches Unter dem Elbsand (ISBN: 9783492303705)
    Christiane Fux

    Unter dem Elbsand

     (25)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Ich kann mich noch gut an die verherende Sturmflut 1962 in Hamburg erinnern....inmitten dieses Geschehens wird man bei mLesen des Buches zurückversetzt.

    Theo ist wieder mal gefordert und hat seinen bisher persönlichsten Fall zu lösen.

    Für mich der bisher beste Teil dieser Reihe!

  6. Cover des Buches Ostfriesenblut (ISBN: 9783945386675)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenblut

     (288)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Es ist schon ein Jahr her, dass ich den ersten Band der Ann Kathrin Klassen-Reihe gelesen habe und genauso wie beim ersten Mal hab ich es wieder als Buddyread gelesen (SPOILER).

    Das hat mir gut gefallen:

    Auch wenn dieser Band etwas schwer angefangen hat, mochte ich den Beziehungs- und Familienaspekte, auch, dass es kein Schema war, dass sich in jeden Band wiederholt. Es gab Gänsehautmomente, aber auch Ekelmomente, die aber in der Geschichte sinnig waren. Sylvia aus dem ersten Band kam kurz vor, da bin ich gespannt, ob sie in der Reihe noch intensiver vorkommt. Geschickt werden mehrere mögliche Täter und Motive gestreut. 


    Das fand ich nicht so gut:

    Als erstes fand ich es blöd, dass es keine Kapitel gab. Das ist sicherlich auch eine Sache der Vorliebe, ich mag es aber zur Orientierung, wenn richtige Kapitel vorhanden sind. Auch fand ich Ann Kathrin an manchen Stellen vorhersehbar leichtsinnig, das hat mich tatsächlich etwas genervt, sie ist ja erfahren und da hätte man sicherlich auch etwas abgesicherter rangehen können. Auch fand ich die Sichtwechsel manchmal anstrengend, weil mir beim lesen manchmal nicht klar war, dass die Sicht gewechselt hat und ich dann von dem Verlauf irritiert war.


    Fazit: 

    Ich gebe zu, ich hatte etwas Sorge, dass die einzelnen Krimis der Reihe alle nach einem gleichen Schema ablaufen. Das ist hier nicht der Fall. Gleichzeitig ist der Band zunächst etwas schwer und es passieren zum Teil vorhersehbare und klischeehafte Dinge. Auch geht es mir hier so, dass mich Ann Kathrin einfach interessiert und ich allein wegen ihrer Geschichte weiterlesen möchte. Auch hängen die einzelne Bände immer mit einem ernsten Thema zusammen, was mir gut gefällt. 


    Bleiben oder Weg? Also den Dritten Band hab ich noch hier, danach brauch ich Nachschub :)

  7. Cover des Buches Sturmherz (ISBN: 9783844915174)
    Corina Bomann

    Sturmherz

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Neling
    Inhalt:  Alexa Petri hat schon seit vielen Jahren ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Doch nun liegt Cornelia im Koma und Alexa muss ihre Vormundschaft übernehmen. Sie findet einen Brief, der Cornelia in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt: als leidenschaftliche junge Frau im Hamburg der frühen Sechzigerjahre. Und als Opfer der schweren Sturmflutkatastrophe. Alexa beginnt zu ahnen, wer ihre Mutter wirklich ist. Als ein alter Freund von Cornelia auftaucht, ergreift Alexa die Chance: Sie lässt sich die Geschichte ihrer Mutter erzählen.


    Meine Meinung: Die Autorin hat das Thema der fürchterlichen Hamburger Sturmflut gekonnt umgesetzt und in diese eine Liebesgeschichte eingebettet. Im Buch erzählt sie von einer Jugendliebe, die die große Hamburger Sturmflut  zerstörte und von einem schweren Mutter-Tochter-Verhältnis. Ein berührendes Buch, teilweise recht traurig. Nur was für Leser, die wissen, dass es im Leben nicht immer ein großes Happy-End gibt. Nachdenkens- und Lesenswert. Auch wie hier als Hörbuch sehr gut umgesetzt und gekonnt gesprochen. Dafür vergebe ich 4 von 5 Sternen.   
  8. Cover des Buches Die Glocken von Vineta (ISBN: 9783442374212)
    Charlotte Lyne

    Die Glocken von Vineta

     (46)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Vineta im 12. Jahrhundert: Die Zwillingsbrüder Warti und Bole wachsen gemeinsam in einer der reichsten Städte des Ostseeraums auf. Zwar gab es schon immer große Unterschiede zwischen den beiden Söhnen eines reichen Kaufmannes, doch als nach dessen Tod Warti das Erbe in Reichtum antritt und Bole als Fischer zurücklässt, der sich durchs Leben kämpfen muss, kommt es endgültig zum Bruch zwischen den beiden. Während Warti voller Elan durchs Leben schreitet, die schöne Russin Natalia kennen und lieben lernt hadert sein Bruder mit dessen Schicksal. Doch die Blütezeit Vinetas scheint sich dem Ende zuzuneigen. Der Konflikt zwischen Christen und Heiden spitzt sich immer mehr zu und auch die christlichen Nachbarländer Vinetas geiern immer mehr auf dessen Wohlstand und wollen sich endlich das "Heidenbabel" unter den Nagel reißen. Und während Warti sich langsam wieder auf dem absteigenden Ast befindet, hat Bole durch Verrat es geschafft, sich aus der Armut zu befreien. 

    Ich hatte bereits ein Buch von Charlotte Lyne gelesen, weshalb der Schreibstil keinerlei Neuland für mich war. Dieser ist in meinen Augen sehr angenehm beschreibend, ohne dabei zu ausartend zu werden und sehr passend für einen historischen Roman. Insofern schreckte ich auch nicht davor zurück, das Buch zu lesen, da "Die Glocken von Vineta" das Buch der Autorin ist, dass mich schon immer von ihren Büchern vom Klappentext her am meisten angesprochen hat. Ich finde die Christianisierung im 11. und 12. Jahrhundert in Europa extrem spannend und auch dass die Geschichte mit Vineta eine versunkene Stadt als Handlungsort hat, die ich bis jetzt nur aus Legenden kannte, hat mir sehr zugesagt. So war ich leider enttäuscht, dass mich das Buch nur kaum mitreisen konnte, und ich mich auf weiten Teilen der Geschichte langweilte. Das vorhandene Potential mit Machtkämpfen und Christianisierung wurde kaum ausgeschöpft. Zwar kam es immer wieder zu Stellen, die gerade danach schrien, die Geschichte rasant zu machen, doch die Spannung an diesen Stellen wurde nur sehr kurz aufgebaut, bevor sie sich in kompletter langweiliger Belanglosigkeit entlud. Und auch die Protagonisten konnten mich anfangs kaum mitreisen. Auf den ersten 100 Seiten blieben mir Warti, Bole und Natalia seltsam fremd, sodass ich mich kaum in sie hineinversetzen konnte. Im Laufe des Buches änderte sich dies allerdings, und so konnte ich letztendlich Sympathien vor allem für Natalia aufbauen. Die Nebencharaktere waren allerdings nicht mehr so facettenreich gestaltet und so fand ich beispielsweise Jakub und Anton recht einseitig und vorhersehbar. Jula, Boles hinterlistige Frau bildete dabei allerdings eine Ausnahme. Sie wirkte mit ihrem Hass und der Persönlichkeitsveränderung und letztendlich auch mit ihrem Schicksal besonders authentisch auf mich, vor allem wenn man ihre unglücklichen Lebensumstände und den Fakt, dass die Geschichte im 12. Jahrhundert spielt, berücksichtigt. Sehr gut gelungen ist hingegen die Verwebung von Fiktion mit historischen Fakten. Die Hintergründe hinter Vineta sind sehr ausführlich recherchiert und vor allem die Beschreibungen dessen, was sich sonst noch so in Europa abspielte waren für mich ein wahrer historischer Leckerbissen. Ich fand es extrem interessant vor allem über die Thronstreitigkeiten in Dänemark zu erfahren, die ab einem gewissen Punkt eine ständige Randpräsens in der Geschichte innehatten, aber auch über das Voranschreiten der Christianisierung und der Zurückdrängung der heidnischen Fürstentümer, dessen Beschreibungen vor allem im ersten Drittel des Buches recht präsent waren. 

    Letztendlich kann ich sagen, dass es der Autorin beim Schreiben dieses Buches daran fehlte, die Geschichte spannend zu gestakten, wohingegen das Setting und die historischen Fakten eine perfekte Grundlage für einen guten historischen Roman geboten hätten. 

  9. Cover des Buches Ringel, Rangel, Rosen (3 CD) (ISBN: 9783837305630)
    Kirsten Boie

    Ringel, Rangel, Rosen (3 CD)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    Kirsten Boie ist natürlich vor allem bekannt durch ihre Kinderbücher. Dieser Roman beweist, dass sie nicht nur für Kinder schreiben kann. Während der erste Teil ist die noch die recht konventionelle Schilderung einer Jugend um 1960 in Behelfsunterkünften an der Elbe in Hamburg. Der zweite Teil geht dann wirklich unter die Haut. Das Haus der Hauptfigur Karin ist von der berühmten Hamburger Sturmflut 1962 betroffen. In ergreifender Weise wird geschildert, was es bedeutete, auf dem Dach eines Hauses inmitten der Wassermassen auf Hilfe zu warten und nach der Rettung auf die Nachricht zu warten, ob Geschwister und Eltern noch leben. Am intensivsten ist aber dann der Teil, der nach der Flut spielt. Karin entzieht sich immer mehr den Vorgaben der Eltern und fragt jetzt auch ganz intensiv nach den Juden in Hamburg und nach dem, was der geliebte Vater wohl im Krieg gemacht hat. Ein Jugendroman, der auch bestens für Erwachsene geeignet ist.

  10. Cover des Buches Marte und das Meer (ISBN: 9783280035122)
    Carsten Otte

    Marte und das Meer

     (10)
    Aktuelle Rezension von: milchkaffee

    Marte und das Meer ist das erste Kinderbuch des Autors. Es besticht bereits durch ein wunderschönes Cover und geeignete Schriftgröße in blauer Farbe und blauen Illustrationen. Insgesamt gibt es zehn einzelne Kapitel, die sich alle über das Meer drehen. Die Kapitel sind witzig, informativ und der kindlichen Sprache angepasst. Manches musste ich meiner Tochter zwar noch erklären, aber das fanden wir nicht hinderlich.

    Ein wunderschönes Kinderbuch, dass sowohl zum selbst Lesen, zum gemeinsamen Lesen, aber auch zum Vorlesen sehr gut geeignet ist.

    Gerne würden wir ein weiteres Buch mit Marte lesen!

  11. Cover des Buches Klack (ISBN: 9783462046847)
    Klaus Modick

    Klack

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Die älteren Semester kennen sie noch, die Kameras, die nur eine Tag und Nachteinstellung hatten, in die man Filme mit 12, 24 oder 36 Fotos einlegen musste und die dann vom Fotogeschäft seiner Wahl entwickelt und zu Abzügen gemacht wurden. Agfa-Klick war der gebräuchliche Name der Billigkameras, und eine spielt in Modicks Buch die Hauptrolle, indem sie zur Zeitzeugin einer Epoche Anfang der 60er wurde. In 15 Bildern erzählt sie die Geschichte von Markus, der in dieser Phase der bundesdeutschen Erholung seine Zeit vom Kind zum Jugendlichen erzählt, mit den Schwerpunkten der Pubertät und der ersten Liebe, eingebettet in die ersten Kontakte mit ausländischen (Italiener) Zugegogenen, die Klischees der Nachkriegsgeneration und der Alten, die den Krieg noch miterlebten und nun den schweren Übergang kompensieren müssen.
    Modick, ein großartiger Erzähler, der seine Kunst schon mehrfach unter Beweis gestellt hat, lässt der Kamera die Auswahl der Schwerpunkte, das, was zufällig auf dem jeweiligen Foto zu sehen ist, ist eine Momentaufnahme, die im Kapitel darauf ausgeführt, und wo es sein muss, erklärt und richtiggestellt wird.
    Das Ganze ist ein teilweise schönes Bild dieser Zeit, ohne in Klischees steckenzubleiben. Die ungewollte Komik ist dann doch irgendwie beabsichtigt, weil es nun mal so war zu dieser Zeit. Das Rührende behält nicht nur sein sanftes Gesicht, es verklärt auch die innewohnende Nostalgie nicht als etwas Kitschiges, sondern wird zum Film des Lesers, der sich an die Zeit ebenfalls erinnern kann. Er kann seine alten Fotos herausholen und sagen: "Genauso war das", und wer weiß, vielleicht kann er der heutigen Generation etwas erzählen, was sie interessieren könnte. Von Klack-Kameras, von Anstand, von Respekt untereinander, von menschlichem Umgang miteinander, von der Aufregung, die Liebe zu entdecken, ohne auf das Internet zurückgreifen zu müssen. Von Momenten, die zu Erinnerungen wurden, die ein ganzes Leben bestehen bleiben. Ein schönes, stilles Buch, wenn man es einfach so entdecken will, ohne jeden Satz zu hinterfragen.
  12. Cover des Buches Der Fuchs (ISBN: 9783499270970)
    Nis-Momme Stockmann

    Der Fuchs

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Finn Schliemann sitz auf dem Dach eines Hauses in Thule. Kinder schreien, Hunde ertrinken bellend, Hausrat schwimmt vorbei. Eine Flut hat den Ort verschluckt und nichts weiter zurückgelassen, als ein paar Freunde. Von dort aus sinniert Finn über sein bisheriges Leben: das Dorfleben als Jugendlicher, der frühe Tod seines Vaters, später der Mutter;  über seinen Bruder Reini, der für immer ein Pflegefall bleiben wird. Die Begegnung mit Katja, die alles änderte. Ihre gemeinsame Suche und die Hinweise, die er nie verstand. Denn diese Flut war vorhersehbar, so wie das Ende der Welt, in einer anderen Dimension.

     

    Nis-Momme Stockmanns Buch "Der Fuchs" ist eine Dystopie sondergleichen. Ich habe noch nie etwas derartiges gelesen und bin mir auch noch immer unschlüssig, ob dieses Buch absolut brilliant oder genau das Gegenteil ist. Stockmann verbindet die Geschichte von Finn - die in diesem Kontext den realsten  - soweit eine Fiktion real sein kann - der Handlungsstränge darstellt. Daneben baut Stockmann immer wieder Passagen ein, die andere Zeitstränge, andere Personen sowie die Götter Tiamat und Abzu beleuchten. Wie diese Stränge zusammenhängen, wird nicht immer klar kommuniziert. Man  kann sich seinen Teil denken und so treffen die verschiedenen Dimensionen für mich am Ende aufeinander und führen zu dem, was da kommt - das Ende der Welt.

    Stockmann schreibt aber nicht nur eine Dystopie, wie man sie tausendfach heute lesen kann. Vielmehr entwirft er ein Bild unserer Welt und unserer Gesellschaft, wo alles auf Optimierung und auf das "Besondere" ausgelegt ist. Jeder ist etwas besonderes, redet sich dies ein oder bekommt es eingeredet. Doch am Ende sind wir alle nur Menschen, die - egal wo sie leben - über die Runde kommen. Und so baut Stockmann als Kontrast die Sonderlinge ein. Jene, die aus der Mitte der Gesellschaft rausgefallen zu sein scheinen: Die drei Baschis, die das Dorf terrorisieren, Reini, der in seiner eigenen Welt lebt und Katja und Finn, von denen man nie wirklich weiß, ob sie wirklich die brillanten alles durchschauende Charaktere sind, als die Stockmann sie darstellt.

    Und auch das ist eine Besonderheit, denn der Autor liefert nie klare Aussagen. Alles ist auslegbar, dehnbar in die eine oder andere Richtung und das muss man wirklich mögen.  Daneben besticht das Buch durch seine wirklich innovative Erzählstruktur, die Stockmann sogar visualisiert, um die Leserichtung zu steuern. Ich bin wirklich kein Fan von dicken Büchern, die kaum Kapitelstrukturen haben. "Der Fuchs" ist ein solches Buch, auf seinen über 700 Seiten gibt es gerade einmal 4 Teile mit je zwei Kapiteln und dennoch wollte ich es immer weiter lesen, mich mitziehen und treiben lassen. Dieses "Treiben-lassen" war dabei aber nicht immer einfach, denn Stockmann schreibt in philosophischen Art und Weise, die nicht jeder mögen wird.

    Kurzum: Ein durchaus schwieriges Buch, dass innovativ mit dem Thema Dystopie und seiner Sprache umgeht und gerade dadurch besticht. 


  13. Cover des Buches Als der Sturm kam (ISBN: 9783492064200)
    Anja Marschall

    Als der Sturm kam

     (25)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea

    Marion Klinger ist Schreibkraft im Hamburger Polizeihaus. So kommt es, daß sie am 16. Februar 1962 ihren Dienst antritt, ohne zu ahnen, welche Katastrophe auf die Hansestadt zusteuert. Das Orkantief Vincinette rast mit Urgewalt über die Nordsee und überflutet die tiefer gelegenen Stadtteile Hamburgs. Die Deiche brechen an vielen Stellen und die Menschen dahinter sind völlig hilflos. Marion wird dem jungen Polizeisenator Helmut Schmidt als Sekretärin zugeteilt und ist von seiner zupackenden und direkten Art beeindruckt. Doch nicht nur die Arbeit erfordert ihre ganze Kraft, sie sorgt sich auch um ihre Mutter und die Nachbarn, denn sie wohnt in einer Gartenkolonie in Wilhelmsburg. Dieser Stadtteil ist besonders von der Flut betroffen. In dieser Notlage rücken die Menschen zusammen und es sind viele kleine Heldentaten, die zwar nicht das ganze Unglück, aber doch so viel Schlimmes verhindern können.

    "Als der Sturm kam" ist eine Geschichte über eine der dunkelsten Stunden in der Geschichte der Stadt Hamburg. Anja Marschall hat darüber einen mitreißenden Roman geschrieben. Sie hat mit vielen fiktiven Einzelschicksalen eine Chronologie der Flutkatastrophe vom Februar 1962 erstellt, die zusammen mit den Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eine spannende Handlung ergibt. Obwohl man den Hergang dieser Katastrophe eigentlich kennt, ist man von diesem Roman sofort gefesselt. Man spürt die große Not der Menschen ganz deutlich, doch was sie wirklich erlebt haben, kann wohl kein Leser nachempfinden. Anja Marschall beschreibt dies alles sehr einfühlsam. Sie gibt jedem ihrer Charaktere durch ihre Schreibweise ein Gesicht. Das gilt für alle, auch für den jungen Polizeisenator Helmut Schmidt. Man sieht ihn genau vor sich - natürlich mit Zigarette. 

    Dieses Buch beschreibt ein Stück Geschichte der Stadt Hamburg. Man kann nur hoffen, daß sich so etwas nie mehr wiederholt. 

  14. Cover des Buches Aquarius (ISBN: B00NWIRNB6)
    Thomas Finn

    Aquarius

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ro_Ke
    Klappentext (Lovelybooks):

    Bei den Bergungsarbeiten an einer alten Seemine geschieht ein Unglück: Die Mine explodiert. Als Berufstaucher Jens Ahrens wieder zu Bewusstsein kommt, findet er sich in einem Keller wieder, gefangen mit anderen Männern, die unter Drogen gesetzt und so wehrlos gemacht wurden. Nur mit Mühe kann er sich befreien und flüchtet nach Egirsholm, eine kleine, wohlhabende Küstensiedlung. Diese aber wird zum Schauplatz rätselhafter Todesfälle. Menschen ertrinken - und das sogar auf der Landstraße oder in ihrem Haus! Etwas geht vor sich, in das Jens so schnell und tief hinab gesogen wird, dass er sich nicht mehr entziehen kann. Das Meer ist unruhig. Und es ist wütend.

    Meine Meinung:

    Für mich war es sehr erfrischend, mich innerhalb des Genres Fantasy, wobei es sich hierbei eher um einen Mystery-Thriller handelt, mal in Deutschland (Schleswig Holstein) zu bewegen. 

    Diesen Schauplatz, sowie dessen Bewohner, inkl. der ihnen nachgesagten „nordischen Kühlheit“, hat Thomas Finn gut nach aussen transportiert, so dass anschauliche Bilder und Gesichter in den Kopf gepflanzt wurden.

    Bereichert wurden diese durch gut recherchierte landestypische „Meeres-Mythen“ und Sagen, die der Autor sehr gelungen zu einer spannenden/mysteriösen Handlung verknüpft hat. 

    Dessen Verlauf konnte mich durchweg fesseln und das Miteinander der Charaktere empfand ich auch in ihren Dialogen, trotz des Themas, authentisch und nicht zu überspitzt dargestellt

    Auch, wenn mir natürlich bewusst war, dass ich mich innerhalb etwas Mysteriösem bewege, war mir die Auflösung etwas zu „abgedreht“, jedoch im Gesamtzusammenhang absolut stimmig, weshalb ich da innerhalb dieses Genres keinen Stern für abziehen möchte. 

    Wenn es überhaupt etwas zu kritisieren gibt, dann ist es der begleitende Ohrwurm, von dem ich hoffe, dass er meinen Gehörgang möglichst schnell wieder verlassen wird. Der Autor wird mir jedoch länger im Gedächtnis bleiben und ich werde nach weiteren Geschichten von ihm Ausschau halten. 

    Vertont wurde das Hörbuch durch Oliver Rohrbeck, der mir leider immer etwas zu bemüht um Variation ist und da auch sehr schnell an seine Grenzen stößt. Dennoch konnte ich dem Verlauf gut folgen, was aber in dem Falle dem sehr interessanten Thema geschuldet war.

    Fazit:

    Spannend, mysteriös, lehrreich und mit absoluter Ohrwurm-Gefahr! 

  15. Cover des Buches Sturmflut (ISBN: 9783423086363)
    Margriet de Moor

    Sturmflut

     (60)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Die Sturmflut, die 1962 an der Nordseeküste, vor allem aber in Hamburg wütete, forderte 340 Tote. Bereits Jahre zuvor gab es eine wesentlich verheerendere Flutkatastrophe,  die in den Niederlanden ganze Landstriche überspülte und 1.853 Menschenleben forderte. Diese Sturmflut von 1953 beschreibt Margriet de Moor exemplarisch am Schicksal zweier Schwester.

    Weil die jüngere Armanda ihrer verheirateten Schwester Lidy vorschlägt, statt ihrer das Patenkind auf Schouwen Duiveland zu besuchen, wird Lidy ihren Mann und ihre kleine Tochter Nadja nicht mehr wiedersehen. Dies verrät die Autorin bereits nach neuen Seiten. Was nun folgt, sind zwei Erzählstränge, die den Weg der Schwestern weiterverfolgen. Die erzählte Zeit weicht dabei stark von einander ab. Während die Zeit bei Armanda rasch vergeht, ihr Leben wird über mehrere Jahrzehnte episodenhaft erzählt, konzentrieren sich die Passagen um Lidy ausschließlich auf die wenigen Tage von der Abfahrt bis zu ihrem Verschwinden. Mit Lidy erfahren die Leser, wie die Bevölkerung, die Verantwortlichen im kleinen und im großen mit der Flutkatastrophe umgegangen sind. Wie die ungewöhnliche Wetterlage die Sturmflut möglich machte, wie die Deiche brachen und durch die Wucht des Wasser in Sekundenschnelle ganze Dörfer verschwanden. Armanda hingegen lebt weiter, kann ihre Schwester jedoch nicht vergessen und bleibt innerlich traumatisiert: "Viel zu viel von dir hat sich in mir angehäuft, Lidy. Deinetwegen konnte ich nie die sein, die ich war." (S. 314)

    Ehrlicherweise haben mir die Passen mit Armanda weniger gut gefallen. Sie wirkten beim Lesen wenig geschmeidig oder dynamisch, eher sperrig und beiläufig. Teile ließen mich ratlos zurück, so der lange Brief von Nadja. Die Sprache von de Moor passte sehr gut zu den Kapiteln von Lidy, die wirklich spannend waren, obwohl der Ausgang bereits bekannt war. Die Dramatik der Handlung wurde wunderbar und dennoch ruhig eingefangen, die Gedanken Lidys, die Naturgewalt, das Ausgeliefertsein und die immer kleiner werdenden "Inseln", die die junge Frau buchstäblich über Wasser halten.

    Insgesamt läßt mich das Buch zwiegespalten zurück. Es informiert sehr gut über die Zusammenhänge und stellt das Trauma der Hinterbliebenen dem furchtbaren Erleben der Opfer gegenüber. Ein reines Lesevergnügen war es allerdings nicht.




  16. Cover des Buches Der Schimmelreiter (ISBN: 9783742415332)
    Theodor Storm

    Der Schimmelreiter

     (14)
    Aktuelle Rezension von: anena
    Die Novelle "Der Schimmelreiter" wird von Stefan Gwildies vorgelesen und mit kurzen Musikpassagen zwischendurch begleitet. Es ist wirklich ein Hörgenuss!
  17. Cover des Buches BLUMENKINDER: Die Wurzeln (ISBN: B07R8VTVY6)
    Frieda Lamberti

    BLUMENKINDER: Die Wurzeln

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Jellybaby

    Ein wunderbarer Auftakt einer Buchreihe! Ich habe ewig nach Büchern gesucht, deren Inhalt in der "Hippie"-Zeit spielt. Doch Zugang zu dieser Buchreihe zu erlangen war nicht einfach! In keinem Buchhandel zu erhalten, weder im Sortiment noch als Bestellung. Amazon hat mich gerettet! Trotz Klausurenphase musste ich heute den ersten Band lesen. "Die Wurzeln" geben Einblick in das Gefühlschaos von Doro, die haslüberkopf ihr Zuhause verlässt. Auf ihren abenteuerlichen Weg in die Freiheit wird sie jedoch immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt. Ihre neugewonnene Freundin Johanna scheint der Schlüssel für eine neue, erfolgreiche Zukunft zu sein. Doch kann sich Doro nicht ganz von ihrer Familie trennen und sucht immer wieder Kontakt zu ihrer geliebten Schwester Christel. 

    Dieses Buch hat mich vorallem durch den Schreibstil überzeugt. Das Lesen fällt sehr einfach und man kann das Buch nicht aus den Händen lassen. Ich bin gespannt wie es mit Doro, Johanna und Christel weitergehen wird! :)

  18. Cover des Buches Die Villa am Meer (ISBN: 9783442485956)
    Micaela Jary

    Die Villa am Meer

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Amber144
    Ich bin eigentlich kein großer Fan von historischen Romanen. Allerdings hat mich bei diesem Buch der Klappentext neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht.

    Das Cover finde ich sehr passend und gibt den Inhalt der Geschichte auch sehr gut wieder.

    Der Schreibstil hat mir von der ersten Seite an gefallen und mich gefangen genommen.

    Die Charaktere waren sehr gut beschrieben, dass ich als Leser die Gefühle, die die Autorin rüber bringen wollte, genau nachvollziehen konnte.

    Es ist eine tragische Geschichte in der es um eine Heirat mit einem viel älteren Mann geht. Katharina ist in der Ehe nicht wirklich glücklich, da ihr Mann gerne eine Frau hätte, die nur im Haus tätig ist und sich um die Kinder kümmert. Dies möchte Katharina allerdings nicht. Sie möchte einen Strandkorbverleih aufbauen und so ihrem Mann auch finanziell nicht zur Last fallen.

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Katharinas Entscheidungen und Erlebnisse haben mich mit ihr mitfiebern lassen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Auch das Einspielen des ersten Weltkriegs und wie es die Bewohner des Ortes trifft fand ich sehr passend und nicht übertrieben.

    Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und vergebe absolut verdiente 5 Sterne für diese tolle Geschichte von einer starken Frau.
  19. Cover des Buches Tiefenangst (ISBN: 9783404168200)
    Craig Russell

    Tiefenangst

     (34)
    Aktuelle Rezension von: makama
    Tiefenangst ist der 6. Thriller um Jan fabel, den Ersten Hamburger Hauptkommissar. Er und sein Team haben es diesmal mit einem sehr verzwickten Fall zu tun.
    Zum einen geht es um den Network-Killer ..... Ein Mann der seine Opfer in der virteullen Welt des Internets aufpürt und tötet...
    Aber es geht um viel mehr.
    Um den Pharos-Konzern, exxtrem reich, sehr gut vernetzt, Technik auf dem neusten Stand.... eine neue Sekte, die seine Mitglieder einer Gehirnwäsche unterzieht....
    Angeblich alles im Namen der Umwelt....
    Was haben de Network-Killer und die omninöse Sekte gemeinsam? Wie passt Meliha dazu, die offenbar was wichtiges herausgefunden hat und nun in großer Gefahrt schwebt????
    Oder Roman, der nur in der virtuelen Welt unterwegs ist.... Er hat auf illeglen Weg ein Millionenvermögen angehäuft und einen gefährlichen Virus freigesetzt, der auch die PCs der Polizei befallen hat....  (den Klabautermann)
    Viele ungeklärte Fragen.
    Das Buch ist spannend, teilweise etwas zu wissentschaftlich und zu undurchsichtig...
    Nicht alle offenen Fragen werden geklärt. LEiDER!!!
    Ich gebe 4 Sterne
  20. Cover des Buches Helmut Schmidt (ISBN: 9783871348402)
    Hans-Joachim Noack

    Helmut Schmidt

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Masau
    Das Buch bildet einen guten, kompakten Überblick über das Leben des ehemaligen Bundeskanzlers. Für jeden Laien und Interessierten ein guter Einstieg. Ich persönlich wäre sogar gern noch tiefer in das Thema vorgedrungen. Man begleitet Helmut Schmidt von seiner Kindheit über die Zeit als Wehrmachtsoffizier bis hin zu seiner Amtszeit als Bundeskanzler. Man bekommt ein besseres Verständnis zu seinen damaligen Handlungen und deren Hintergründe zur jeweiligen Zeit.
  21. Cover des Buches Sturmläuten (ISBN: 9783404174720)
    Nina Ohlandt

    Sturmläuten

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Jaing

    Das Buch hat mich überzeugt, war stets spannend und die Story war nicht vorhersehbar.

    Es gab einige aus meiner Sicht unnötige Dinge, so etwa die ganzen Foltergeschichten.

  22. Cover des Buches Sturmherz (ISBN: 9783548288390)
    Corina Bomann

    Sturmherz

     (207)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Warmherzig erzählte Geschichte um die Folgen der Sturmflut 1962 in Hamburg für die Menschen, die das hautnah erleben mussten.

    Sehr schön geschriebenes Buch, sehr zu empfehlen!

  23. Cover des Buches Rue de Paradis (ISBN: 9783455012125)
    Alexander Oetker

    Rue de Paradis

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Julianchen

    Ich mag die Krimis um Luc Verlain. Schöne Kulisse, spannender Plot und sympathische Charaktere. Dieser Teil ist aber etwas anders als die Vorgänger. Angelehnt an eine wahre Geschichte und hochaktuell. Im Mittelpunkt steht eine Naturkatastrophe, eine Sturmnacht nach der nichts mehr ist wie es war. Der Prolog ist sehr bewegend, die Geschehnisse der Nacht sind so eingehend beschrieben, dass man sich mitten im Geschehen glaubt. Der mühsame Wiederaufbau ist umsonst, die Bewohner sollen umziehen und in einer weiteren stürmischen Nacht offenbaren sich die Geheimnisse der Nachbarn. Seite um Seite baut sich Beklemmung und Spannung auf. Die Lösung ist letztlich keine große Überraschung, aber die Entwicklung der Figuren beeindruckt mich. Für mich der bisher bewegendste Verlain Krimi.

  24. Cover des Buches Rue de Paradis (ISBN: 9783958627758)
    Alexander Oetker

    Rue de Paradis

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Pfister

    Luc Verlain könnte das Leben nicht mehr genießen. Kurz vor der Geburt seiner Tochter genießt er mit seiner Freundin die letzte Stille. Blöd nur wenn der Chef sich zum freien Wochenende einfallen lässt, dass er dringend einen Job erledigen muss. Denn da gibt es so ein paar militante Hausbesetzer und -besitzer, die die zum Abriss greifen gegebenen Gebäude nicht verlassen wollen. Und nun soll er die Überzeugungsarbeit leisten um das ganze friedlich zu regeln. Vor Ort angekommen stößt er aber auf mehr Gegenwehr als erwartet und das Wetter soll nicht das einzige bleiben, das eine böse Überraschung bereit hält. 

    "Rue de Paradis" ist der 5. Fall der Reihe um Luc Verlain und mein erster. Zwar stößt man öfter auf Zusammenhänge die vermutlich in vorherigen Episoden thematisiert wurden, man kann der Geschichte aber gut folgen und stößt nicht an Grenzen des Verständnisses. Die Geschichte wird gut aufgebaut und verfügt über verschiedene Spannungsbögen. Offensichtlich ist für den Hörer nichts. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und bieten mal mehr, mal weniger Sympathiepunkte. 

    Ein interessantes Hörvergnügen,  auch wenn mir an einigen Stellen ein Buch wohl mehr getaugt hätte um meine eigenen Gedanken mehr auszuleben.

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