Bücher mit dem Tag "sturmzeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sturmzeit" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Sturmzeit (ISBN: 9783734105982)
    Charlotte Link

    Sturmzeit

     (424)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Es gibt Bücher, da erhofft man sich auf dem Sofa zu legen, drin rum zu schmökern und in ein anderes Leben, eine andere Zeit zu versinken. Wenn man es dann auch noch mit starken Frauen zu tun hat, ist das gerade für Leserinnen oft ein gutes Lese-Erlebnis. So hatte ich mir das auch mit diesem Buch erhofft.


    Charlotte Link startet ihre Trilogie kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs. Sie stellt Felicia in den Mittelpunkt, eine ehrgeizige, freiheitsliebende und vor allem materiell orientierte Frau, die unsterblich in Maxim verliebt ist. Dieser, den linken Ideen der kommunistischen Revolution verfallen, empfindet nicht mehr als Freundschaft für Sie. Als sie dieses merkt, heiratet sie jemand anderen, den sie nicht liebt, von dem sie sich aber Sicherheit und Anerkennung erhofft und natürlich auch die Vorteile einer angesehenen Ehefrau. Ab hier erleben wir den Aufstieg von Felicia, die sich immer zu ihrem Vorteil entscheidet und verhält. Dafür benutzt sie alle Menschen aus ihrem Umfeld und merkt gar nicht , wie sehr sie sich mit den Jahren isoliert. Einen kann sie nicht vergessen, wahrscheinlich, weil sie nicht besitzen kann und das ist Maxim, in dessen Arme sie immer mal wieder landet.


    Ein Hauch von „Vom Winde verweht“ lässt sich in diesem Roman verspüren. Felicia erinnert mich in manchen Verhaltensweisen und Dialogen sehr an Scarlett O’Hara, die Ashley Wilkes haben möchte und Rhett Butler benutzt und vor allen Dingen eins liebt: Materielle Werte!

    Felicia ist die Hauptfigur, die im Zentrum der vielen Nebendarsteller, die Fäden zieht  - mit ihr erleben wir die harte Zeit des Krieges und den finanziellen Boom der 20er mit allen Umbrüchen und dem großen Absturz am Ende des Jahrzehnts

    Der Unterschied zu dem Südstaaten Epos liegt aber nicht nur in der Epoche, sondern auch in der Tiefe der Figuren. Lange Zeit blieben Sie mir nicht plastisch genug und eine gewisse Oberflächlichkeit führte zu einem wenig emotionalen Leseerlebnis. Ich konnte mich mit keinem so recht verbunden erklären. Der berechnende Charakter von Felicia machte sie mir immer unsympathischer. Am nahesten war mir Alex, der deutlich sagt, was er von ihr hält, sie als erster durchschaut hat und ihr trotzdem wohl dosierte Hilfestellung gibt. 

    Die Zeichnung der Umgebung, der Kleidung, der Ereignisse bleiben leider blass, so dass ich insgesamt ein durchschnittliches Buch gelesen habe, zumal man in der Bandbreite der historischen Romane große Auswahl findet, wenn man etwas Gehaltvolleres sucht . Zum Beispiel hat die Jahrhundert Saga von Ken Follett Besseres zu bieten. Ich werde auf die weiteren 2 Teile dieser Reihe verzichten.

  2. Cover des Buches Sturmzeit - Wilde Lupinen (ISBN: 9783734106019)
    Charlotte Link

    Sturmzeit - Wilde Lupinen

     (308)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Ich mag besonders Bücher von Charlotte Link.

    Ich mag auch Themen wie den 2. Weltkrieg und Geschichten in denen Ostpreußen und die dort lebenden Menschen vorkommen.

    Von den 543 Seiten bin ich bis Seite 117 gekommen, weil...:

    ich mochte die Protagonisten nicht. Alles so oberflächlich und klischeehaft.

    Schade.

  3. Cover des Buches Sturmzeit - Die Stunde der Erben (ISBN: 9783734106064)
    Charlotte Link

    Sturmzeit - Die Stunde der Erben

     (277)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Deutschland 1977. Alexandra Marty hat viel von ihrer Großmutter Felicia geerbt – nicht nur deren Familiensinn, sondern vor allem auch ihren Ehrgeiz und Freiheitsdrang. Aufgewachsen in den Jahren politischer Unruhen und Veränderungen, ist Alexandra eine junge Frau ihrer Zeit, kühl und zärtlich, eigenwillig und anschmiegsam, träumerisch und mit einem ausgeprägten Blick für die Wirklichkeit. Doch als sie das große Erbe Felicias antritt und das Familienunternehmen übernimmt, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung, durch die auf einmal alles auf dem Spiel steht. Ein Zurück in die behütete Idylle auf dem Gut der Familie kann es nicht geben, und Alexandra muss sich erneut entscheiden, ob sie ihren ganz eigenen unabhängigen Weg gehen und sich endlich aus dem Schatten ihrer Familie lösen möchte ...

    Ich hatte echt meine Zweifel, ob ich dieses Buch überhaupt lesen sollte, weil ich solche Mühe mit dem zweiten Teil bzw. vor allem mit Felicia und Belle gehabt habe.

    Ich bin froh, habe ich es dann doch gelesen, denn Teil 3 ist um Längen besser als der Vorgänger! Zum einen hilft, dass Felicia und Belle nicht mehr die Hauptfiguren sind, sondern eben ihre Erben, mit welchen ich deutlich besser klargekommen bin. Belle nimmt nur noch eine Rolle am Rande ein, Felicia ist immer noch präsent. Während diese am Anfang immer noch schwierig zu ertragen war, ging das im Verlaufe des Buches besser.

    Es gibt hier mehr unabhängige Einzelgeschichten als vorher. Man kann an mehreren Schicksalen teilhaben, welche eigentlich nichts miteinander zu tun haben, ausser dass die einzelnen Personen auf welche Art auch immer miteinander verwandt sind. Entsprechend weniger sind sie auch miteinander verknüpft.

    Ebenfalls wird die Zeit der deutschen Spaltung sehr interessant und bildlich dargestellt.

    Manchmal, vor allem gegen Ende, ziehen sich die Ausführungen etwas in die Länge, aber ansonsten sehr gelungener Roman mit starken Charakteren!

  4. Cover des Buches Sturmtage (ISBN: 9783442487677)
    Leila Meacham

    Sturmtage

     (26)
    Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooks
    Inhalt

    Texas um 1900. Nathan Holloway wächst in bescheidenen Verhältnissen auf einer kleinen Farm auf. Dennoch ist der junge Mann mit seinem Leben zufrieden. Bis ihm eines Tages zu seiner großen Überraschung der wohlhabende Trevor Waverling offenbart, dass er sein leiblicher Vater ist und Großes mit ihm vorhat: Trevor will ins Ölgeschäft einsteigen, und Nathan soll seine Firma langfristig übernehmen. Nach anfänglichem Zögern ergreift Nathan die große Chance und nimmt das Angebot an. Der Beginn eines rasanten gesellschaftlichen Aufstiegs und Anlass einer schicksalhaften Begegnung. Denn bei einem Geschäftstermin mit dem reichen Rancher Neal Gordon lernt Nathan dessen junge Tochter Samantha kennen – ohne zu ahnen, wie sehr Samantha sein Leben verändern wird …
    (Quelle: Klappentext, Innenseite)

     

    Meine Meinung

    Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

    Nathan wird von seiner Mutter mit Nichtbeachtung gestraft, während sein Vater ihm immer wieder Liebe schenkt. Wirklich erwünscht fühlt er sich nie – der Grund wird ihm von heute auf morgen präsentiert. Leon, sein Vater, ist nicht sein leiblicher Vater. Sondern Trevor, der eines Tages vor der Tür steht und seinem Sohn ein Angebot unterbreitet. Nathan zieht zu ihm und wird zu seinem „landman“ – das ihm einiges über sein Leben weiterhin verheimlicht wird, merkt er nicht. Ihm gefällt sein neues Leben und wird bald unverzichtbar für seinen Vater…
    Nathan kann einem bei dieser Mutter nur leid tun – sie bevorzugt seine Halbgeschwister und lässt ihn außen vor. Sie sieht nie Erfolg in ihm, doch sie irrt sich. Unter Trevor mausert er sich und Leon ist überglücklich über die Entwicklung. Ich fand Trevor sehr sympathisch.

    Samantha hat sich gegen eine Prestige-Uni und für das Weiterführen der Familienranch entschieden – sie wollte ihren Eltern für ihr Leben danken. Als Adoptivkind hätte es sie deutlich schlechter treffen können – in ihrem Freundeskreis trifft diese Entscheidung auf große Verwunderung. Warum schmeißt sie diese großartige Chance weg? Doch Samanthas Entscheidung steht fest und sie bleibt Zuhause. Aber das Leben dort ist alles andere als einfach, denn sie kommt langsam ihren Eltern auf die Spur, dann ist da noch Sloan mit seiner neuen Freundin Anne, die Mutter, die sie lieber in der Stadt hätte und ein Schädelknochen, der eine Ölbohrung zu nichte machen kann…
    Samantha hat liebevolle Eltern, die immer hinter ihr gestanden haben. Sie ist zu einer taffen, selbstbewussten und nachdenklichen Frau geworden, die es locker mit den männlichen Chefs aufnehmen kann. Sie macht einen unglaublich sympathischen Eindruck.

    Sloan und Samantha sind Nachbarskinder und viele Jahre eine untrennbare Paarung gewesen, bis er sich für eine Frau interessiert, die kein gutes Haar an Samantha lässt. Die Kindheitsfreundin zieht sich zurück und versteckt ihre nicht-freundschaftlichen Gefühle für ihn. Sloan ahnt davon nichts, wundert sich aber, warum Samantha plötzlich so kühl ist. Bis er mit der Nase draufgestoßen wird…
    Sloan hielt sich anfangs für einen netten jungen Mann, der als Jugendlicher die elterliche Ranch übernehmen musste und sich im Laufe der Zeit zum Boss gemausert hat. Er wirkt oft deutlich älter als er ist – bis er etwas versteckt, das ihm nicht gehört und großen Schaden anrichten kann. Das passte nicht zu seinem üblichen Verhalten – da sah er wohl die Dollar-Zeichen vor seinem inneren Auge vorbeischausen.

    Neal ist der Vater von Samantha, auch wenn sie nicht ihre leibliche Tochter ist, lieben sie Neal und Estelle über alles. Neal versucht sie seit ihrer Kindheit an die Leitung des Hofes zu gewöhnen, auch wenn die Interessen der Tochter auch in eine andere Richtung gehen. Als Samantha schließlich erwachsen ist und Nachforschungen über ihre Herkunft anstellt, ist Neal sehr enttäuscht. Er hat Angst sie zu verlieren, auch wenn diese völlig unbegründet ist. Samantha liebt ihre Eltern, sie will halt einfach nur wissen, warum man sie nicht behalten wollte. Neal plant schon lange sie mit ihrem guten Freund Sloan von der Nachbarranch zu verheiraten, aber die beiden stehen noch nicht zu ihren Gefühlen.
    Neal wollte schon immer ein Titan werden und als man bei ihm auf dem Land Erdölvorkommen findet, steht er kurz davor in die Geschichtsbücher einzugehen…
    Neal will das die Ranch auch Generationen nach ihm bestehen hat, doch er vergisst dabei auch oft die Leidenschaft seiner Tochter. Ja, sie tritt in seine Fußstapfen und hat dabei auch Spaß – aber ihr Hobby werden immer die Knochen bleiben. Einerseits fand ich Neal wirklich sympathisch, aber andererseits handelte er für meinen Geschmack zu impulsiv und überzogen, was überhaupt nicht zu einem Mann seiner Klasse passt.

    Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird von unterschiedlichen Charakteren (u. a. zum Beispiel von Nathan, Samantha oder Neal), was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

    Ein Zwillingspaar, das bei der Geburt getrennt wird – so beginnt die Geschichte. Danach liest man in zwei einzelnen Handlungssträngen über das jeweilige Leben von Samantha und Nathan und irgendwann fügen sich beide Handlungen in eine zusammen. Mir hat das gut gefallen – eine interessante, spannende und gefühlvolle Familiengeschichte mit Höhen und Tiefen. Wirklich lesenswert!

  5. Cover des Buches Die Sturmzeit-Trilogie (ISBN: 9783764502102)
    Charlotte Link

    Die Sturmzeit-Trilogie

     (38)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill
    Alles verändert sich, nichts bleibt gleich... Gelungene Familiensaga, spannend und abwechslungsreich erzählt. Den dritten Teil der Trilogie hab ich zwar ein wenig oberflächlicher empfunden als die anderen Teile, dennoch wundschöner Abschluss der Familiensaga, mit einer großartigen Schlussszene.
  6. Cover des Buches Film (ISBN: 9781158972401)
    B Cher Gruppe

    Film

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Aicher
    Ein wildes Tuttifrutti von Kapiteln, deren Themen alle etwas mit Film zu tun haben, findet sich in diesem Buch. Einzelne Filme, Personen, Definitionen für "Regie", "Filmbudget" und "Drehgenehmigung" sowie einiges mehr ist hier ohne eine dem Rezensenten erkennbare Ordnung aneinandergereiht. Denn bei diesem Werk handelt es sich um eine Zusammenstellung von Artikeln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Die Anschaffung des Buches ist deshalb aus meiner Sicht eigentlich schon in wirtschaftlichem Sinn völlig überflüssig, weil sich jeder die entsprechenden Inhalte ganz leicht selbst im Internet bei Wikipedia beschaffen kann. Ob man mit der Zusammenstellung und Kommerzialisierung eines solchen Buchs den vielen ehrenamtlichen Autoren bei Wikipedia einen Gefallen tut, wage ich zu bezweifeln. Aber was nutzt es dem Leser, wenn man Wikipedia-Artikel aneinanderreicht und verkauft?

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