Bücher mit dem Tag "stuttgart 21"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "stuttgart 21" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Bahnhofsmission (ISBN: 9783839210918)
    Michael Krug

    Bahnhofsmission

     (8)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    Das Debüt von "*Michael Krug*" ist der Stuttgart-Krimi "*Bahnhofsmission*" aus dem Jahr 2010. Das Buch erscheint im "*Gmeiner Verlag*".

    In Stuttgart erregt das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 die Gemüter. Der Vorstandsvorsitzende der Bank, Dr. Kaminski, wird erschlagen in den Katakomben des Stuttgarter Hauptbahnhofes gefunden. Als der Journalist Palm zu einem Treffen mit Bahn-Manager Norbert Hagemann ankommt, wird Hagemann gerade verhaftet. Er wird des Mordes verdächtigt, außerdem hat er ein Verhältnis mit Kaminskis Frau. Das Innnenministerium steht den Ermittlungen im Wege und so ermittelt Kommissar Bolz mit Palm.


    Dieser Krimi beginnt mit einer ausführlichen Personeneinführung, die zwar die Hauptprotagonisten und das Mordopfer gut vorstellt, sich allerding auch zu sehr im Detail verliert.

    Palm bekommt von Hagemann regelmäßig Tipps über die neuesten Zahlen zum Projekt Stuttgart 21. Die Presse erfährt doch häufig mehr als die Polizei erlaubt. Das macht sich Kommissar Bolz zunutze und geht mit Palm eine "Arbeitsbeziehung" ein. Die Handlung finde ich nicht gerade spannend, außerdem stört mich die Zusammenarbeit zwischen Kripo und Presse, die normalerweise nicht üblich ist. Daher wirkt das Ganze auf mich nicht sehr realistisch. Jedoch muss ich zugeben, dass mich die Untersuchungen von Bolz und Palm und ihre Gespräche gut unterhalten haben. Dabei wirkt Bolz mit seinem schwäbischen Dialekt sehr sympathisch und es gibt einen Pluspunkt von meiner Seite für diesen regionalen Aspekt.

    Wer das Großprojekt "Stuttgart 21" noch nicht genau verfolgt hat, bekommt in diesem Buch fundierte Infos und eine Menge Zahlenmaterial dazu geliefert. Eine interessante Einbindung, die jedoch objektiv wirkt und ohne Kritik abläuft.

    Die Erklärungen lassen den Mordfall zeitweise in den Hintergrund treten. Hier habe ich mich gefragt, ob der Autor nun mehr auf die politischen Gegebenheiten eingehen möchte und den Krimi nur als Mittel zum Zweck nutzen wollte.

    Im Laufe der Handlung wird klar, dass jemand Unbekanntes mit Einfluss sich über das Projekt und die Mitarbeiter informiert, d. h. sie regelrecht bespitzelt und die Zahlen des Großprojekts massiv beeinflusst.

    Erst danach beginnen im letzten Teil des Krimis die gemeinsamen Ermittlungen des Mordfalls, die eine Person treffen, die bei der Manipulation des Projektes beteiligt ist.


    Ein politisch angehauchter Krimi mit vielen Informationen, einer guten Krimigeschichte und vielen Personen, die im Endeffekt gar nicht unbedingt nötig gewesen wären. Kommissar Bolz und Journalist Palm haben mir in ihrer Zusammenarbeit gefallen.

  2. Cover des Buches Die letzte Flucht (ISBN: 9783462042795)
    Wolfgang Schorlau

    Die letzte Flucht

     (96)
    Aktuelle Rezension von: AnnaChi

    Ginge es nur um die Brisanz und politische Relevanz der Themen, Wolfgang Schorlau hätte für jeden seiner Dengler-Krimis 5 Punkte verdient. In diesem geht es um die kriminellen Machenschaften der Pharmaindustrie, die rücksichtslos und einzig dem eigenen Profit dienen, zum Schaden (schwerstkranker) Patienten, des deutschen Gesundheitswesens und der Forschung an den Universitäten.

    Was mich an diesem Schorlau ein wenig gestört hat, war die thematische Überladenheit  (so ging es "nebenbei" beispielsweise noch um Stuttgart 21 - ein Thema, das einen eigenen Krimi verdient hätte). Außerdem fand ich die Handlung doch arg konstruiert und die Verbindungen zwischen einigen Teilaspekten an den Haaren herbeigezogen.

    Dennoch bleibe ich selbstverständlich treue Schorlau-Leserin und habe auch seinen neuesten Krimi schon im Regal stehen.

  3. Cover des Buches Verheimlicht - vertuscht - vergessen (ISBN: 9783426783993)
    Gerhard Wisnewski

    Verheimlicht - vertuscht - vergessen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    In seinem nunmehr 4tem Jahrbuch (2011) „verheimlicht, vertuscht, vergessen“ führt Gerhard Wisnewski als Enthüllungsjournalist wiedereinmal durch Ungereimtheiten und offene Fragen des vergangenen Medienjahres und stellt Zusammenhänge her, die so nicht in den Zeitungen standen. Auch in diesem Jahr funktionierte die Manipulation der Massen wieder nach dem selben Muster Propaganda, Verdummung, Vertuschung durch Politik und Medien. Mit Sicherheit sind auch die Darstellungen von GW nicht in Allem der Weisheit/Wahrheit letzter Schluss und in mancher Beziehung auch sehr kritisch zu bewerten, aber er bietet wertvolle Anstöße und fordert damit dass eigenständige Denken heraus. Seine Analysen und Schlussfolgerungen sind logisch und plausibel nachvollziehbar. Ein besonderer Trend war im Jahr 2010 erkennbar. Politik und Geheimdienste versuchen zunehmend, mit Hilfe von Krisen zu regieren: Klima, Öl, Terror sind die Schlagworte, welche die Welt erzittern lassen. Krisen verursachen Angst. Angst ist ein guter Machtberater . Angst hilft beim regieren und treibt die Geschichte voran. Am einfachsten regiert es sich, wenn ein Volk dauerhaft unter Spannung gehalten wird. Jeder der zu diesem kleinen handlichen Buch greift, was ich persönlich nur empfehlen kann, sollte natürlich nicht alles kritik- und kommentarlos schlucken. Wie Eingangs erwähnt, stellt es eine kleine Hilfestellung dar, die zum eigenem Nachdenken anregen soll, um für sich und sein eigenes Weltbild die hoffentlich richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen. Also, von mir gibt es wieder 5 Sterne und ich hoffe, dass solche Bücher mehr von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden und das wir uns der Lügen und Halbwahrheiten welche uns tagtäglich aufgetischt bewusst werden.
  4. Cover des Buches Wo die Löwen weinen (ISBN: 9783492274067)
    Heinrich Steinfest

    Wo die Löwen weinen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Rosenblüt arbeitet in München und muss wegen einem Fall wieder in seine Heimatstadt Stuttgart zurück. 2010, es gibt Proteste gegen Stuttgart 21 und ein Bürger erhebt erbost seine Stimme und treibt auf seine ganz eigene Art und Weise die Proteste voran. Dann gibts einen Archäologen, der bei Grabungen im Schlossgarten eine Sensation vermutet und alles auf eine Karte setzt. Die Wege der drei sehr unterschiedlichen Männer kreuzen sich unweigerlich und es geht um Macht, Politik, Mord, ein großangelegtes Bahnprojekt und das persönliche Schicksal der Menschen. Heinrich Steinfest schreibt spannend, bitter, satirisch, humorvoll und präzise. Ein Genuss!

  5. Cover des Buches Der Schwarze Kanal (ISBN: 9783499629754)
    Jan Fleischhauer

    Der Schwarze Kanal

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Jan Fleischhauers Kolumne aus Spiegel online: In einigen Punkten hat er recht, wenn er zB Gerhard Schröders Tätigkeit für Gazprom kritisiert, andereseits unterschlägt er die Kritik an dieser Tätigkeit aus der SPD und den Grünen völlig. Und Guido Westerwelles Abstieg einzig auf seine Homosexualität zurückzuführen, ignoriert einfach die gravierenden Fehler, die Westerwelle gemacht hat.
  6. Cover des Buches Glasklar (ISBN: 9783899777956)
    Manfred Bomm

    Glasklar

     (6)
    Aktuelle Rezension von: haTikva
    Es fängt mit einer Tat an, die anfangs völlig ungeklärt bleibt. Erst bei späteren Zeugenbefragungen kommt etwas zum Vorschein, das eventuell mit der Tat zusammenhängen könnte. Vorrangig geht es um einen Mord auf dem Wasserberg, nicht weit von Göppingen entfernt, so dass Kommissar August Häberle, der Hauptprotagonist, von Anfang an mit von der Partie ist. Die Abwechslung zwischen Zeugenbefragungen und Ereignissen ist, wie jedes Mal, ein voller Genuss; es kommt nie Langeweile auf. Auch wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, was noch mehr den Eindruck vermittelt, man sei mittendrin und voll dabei. Stück für Stück kommen Einzelheiten ans Tageslicht, mit denen man zu Beginn nicht unbedingt etwas anfangen kann. Aber zum Ende hin ergibt es ein überraschendes Ganzes. Diesmal ist auch der Journalist Georg Sander aus Geislingen, der ein freundschaftliches Verhältnis zu Häberle pflegt, in die Sache verwickelt und das nicht nur als Reporter. Bis zum Schluss kann man nicht eindeutig sagen, wer der Täter ist. Man hat zwar einen persönlichen Verdächtigen, aber am Ende passt doch keiner. Der Autor schafft es wieder einmal, aktuelle Themen einfließen zu lassen und diese auch dementsprechend zu nutzen. Er beschreibt so undurchsichtige Handlungsstränge und lässt immer wieder eine unvorhersehbare Bombe platzen. Einfach klasse! Auch die Umgebung ist wieder sehr gut beschrieben und wenn man ein Ortskundiger ist, kann man die Handlungen im Geiste regelrecht mitverfolgen. Nicht zu vergessen, auch die Charaktere sind gut beschrieben. Im Laufe der Geschichte werden immer wieder Erklärungen oder Beschreibungen zu den Charakteren eingestreut, die einem die einzelnen Personen näher bringen. Manfred Bomm wird von Krimi zu Krimi immer besser! Ich persönlich, habe diesen Fall von Kommissar Häberle regelrecht aufgesaugt. Schade fand ich jedoch, dass das Buch etwas größer ist und eine anderes Layout hat, als die ersten acht Bände. Fazit: Ein durch und durch guter Krimi, dem es an nichts fehlt. Hoffentlich lässt der nächste Fall nicht zu lange auf sich warten. 5 von 5 Sternchen! Kleine Anmerkung: An einer Stelle hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen: Kommissar Häberle und Kripochefin Maller schauen Herrn Sander aus vier Augenpaaren an!? (Rezi-Exemplar vom Gmeiner-Verlag)
  7. Cover des Buches Sapere aude! (ISBN: 9783548611686)
    Heiner Geißler

    Sapere aude!

     (3)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    „Wage zu denken“ war der Leitspruch des deutschen Philosophen Immanuel Kant, mit dem er 1784 für die Aufklärung warb. Aufbrechen sollten die Menschen aus ihrer Unmündigkeit und Hörigkeit gegenüber den Obrigkeiten des Absolutismus. Heute, so Heiner Geißler in seinem neuen Buch, leiden die Menschen unter einem neuen Absolutismus, dem der Ökonomie und dem religiösen Fundamentalismus des Islam und der katholischen Kirche. Und sie verhalten sich ähnlich unmündig diesen Tendenzen gegenüber. Doch nicht mehr alle Bürger lassen sich diese alles überwuchernden Herrschaft des Kapitalismus gefallen, der fortschreitend die Natur und den Menschen ausbeutet und mit seiner Gesundheit und seinen Lebensgrundlagen und vor allen Dingen denen seiner Nachkommen Raubbau betreibt. Langsam erkennen immer mehr Menschen, dass der Kapitalismus eine Vernichtungsmaschine ist, die vor nichts halt macht. Heiner Geißler mahnt ihn diesem Buch nicht nur an, dass die Menschen wieder wagen selbst zu denken und zu urteilen, sondern er verlangt als überzeugter Christ von den Weltreligionen nichts weniger, als dass sie ihren rückwärtsgewandten Fundamentalismus überwinden und die Aufklärung und die aufklärerischen Elemente ihrer Traditionen wieder neu entdecken. Sicher wird Geißler in seinem im nächsten Frühjahr erscheinenden Buch „Immer dieser Jesus: Steht die Kirche vor einer Revolution?“ dazu mehr schreiben. Hier im vorliegenden Buch geht es um die teilweise noch zarten Pflänzchen eines neu erwachten zivilen Widerstands der Bürger. Ob es die arabischen Revolutionen sind, Occupy oder die vielfältigen Bürgeraufstände in Deutschland und anderen Ländern Europas, überall sieht Geißler Zeichen der Hoffnung auf demokratische Veränderungen. Er beschreibt engagiert und mit viel Herzblut, wie dieses Bürgerengagement aufgenommen und ungewandelt werden kann in konkrete demokratische Veränderungen und zeigt Wege zu einer fortschrittlichen und dabei human bleibenden Zivilgesellschaft auf. Es sind in unserem Land zur Zeit die engagierten Alten, die sich mit ihrer Lebenserfahrung in den Protest der Jungen einbringen. Bei aller Unterschiedlichkeit der Argumente, Menschen wie Heiner Geißler, Helmut Schmidt und Norbert Blüm, können aus ihrer Erfahrung und Prägung wichtige Beiträge leisten. So hat etwa Norbert Blüm in seinem Buch „Ehrliche Arbeit“ auf seine Weise den Finanzkapitalismus kritisiert. Wie Heiner Geißler auch ist Norbert Blüm geprägt durch die christliche Soziallehre, hat allen "liberalen" Moden widerstanden und spricht als überzeugter Christ und Sozialpolitiker alter Schule. Man muss nicht mit allem übereinstimmen, was die beiden sagen, aber wenn es keine klare, von einer christlichen Position her formulierte Sozialethik auch für die Arbeitswelt mehr gibt, dann hat der Finanzkapitalismus endgültig gesiegt. Auf Kosten der Menschen und ihrer Würde, auf Kosten der Natur und ihrer Zukunft, auf Kosten des Lebens schlechthin. Auch Geißlers Buch ist ein flammender Aufruf, unter Nutzung des eigenen Verstandes dem zu widerstehen und wichtige Entscheidungen über unser eigenes Leben selbst in die Hand zu nehmen.
  8. Cover des Buches politisch unkorrekt (ISBN: 9783938656600)
  9. Cover des Buches Winfried Kretschmann (ISBN: 9783451332555)
  10. Cover des Buches Fleischlos schwanger mit Pilates (ISBN: 9783462042931)
    Harald Schmidt

    Fleischlos schwanger mit Pilates

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Schmidtis Focus-Kolumne mal zum Zu-Hause-lesen, man braucht also nicht mehr am Kiosk in der doofen Zeitschrift zu blättern, um da die Kolumne lesen zu können. Inhaltlich wenig überraschend (Berlin, Kita, Rachida Dati, Lothar Matthäus), ist Schmidt mit seinem Humor und seiner Formulierungskunst den übrigen kleinwüchsigen deutschen "Comedians" doch meilenweit voraus.
  11. Cover des Buches Was ist links? (ISBN: 9783406606496)
    Christoph Ruf

    Was ist links?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Es ist ja nicht nur so, das ich eine der in diesem Sachbuch von Chritoph Ruf genannten Personen persönlich kenne (das wird vielen so gehen) - aber genau das ist es, was dieses Buch ausmacht: Es ist nahe dran. Ruf fragt sich nach einem Klassentreffen, was eigentlich aus den linken Einstellungen, der "Linken" (nicht der Partei, sondern der Lebenseinstellung) geworden ist. Er macht eine Bestandsaufnahme und klopft überall an - bei Ortsverbänden, Einzelkämpfern, NGO-Vorsitzenden, Oberbürgermeistern, ehemaligen Ministerpräsidentenkandidaten. Und er lässt jene zu Wort kommen, die im TV keine Redezeit erhalten. Dabei zeigt sich, dass es zwischen den drei "linken" Parteien SPD, Gründe und Die Linke inhaltlich zahlreiche Übereinstimmungen zu geben scheint, aber die Parteien v.a. vertikal enorm uneins sind. Das zeigt sich - für jeden sichtbar - gerade ja "wunderschön" bei Lafontaine vs. Bartsch. "Was ist links?" ist eine Bestandsaufnahme der politischen Linken, die die Hoffnung nicht aufgegeben hat, gemeinsam ein besseres Deutschland zu erreichen - auch wenn das die Damen und Herren aus den Führungsriegen so nicht zugeben wollen. Manchmal stört mich der Plauderton ein wenig, aber insgesamt ein gut zu lesendes Buch, das interessante Einblicke in den Politikbetrieb bietet.
  12. Cover des Buches Schwarzbuch Deutsche Bahn (ISBN: 9783442156740)
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