Bücher mit dem Tag "stuttgart"
288 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.681)Aktuelle Rezension von: _lenas-buecherwelt_"Die Bücherdiebin" zeigt, dass Worte ein Rückzugsort und ein Abenteuer sein können, doch gleichzeitig können sie auch gefährlich werden.
Der Schreibstil war etwas anders als bei den meisten Büchern, die ich bis jetzt gelesen habe. Daran musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, war dann aber schnell in der Geschichte drin.
Der Tod ist in der Geschichte der Erzähler. Er berichtet von dem kleinen Mädchen Liesel, dem er öfter in verschiedenen Situationen begegnet ist und dessen Geschichte ihn nicht losgelassen hat. Er schildert auch auf eine besondere Weise die Zeit während des zweiten Weltkriegs und berichtet über den Alltag und das Überleben in Deutschland, über Hoffnung, Schuld und eben auch über den Tod.
Liesel ist ein mutiges Mädchen, das in Büchern und Worten ihren Rückzugsort gefunden hat und die in ihren jungen Jahren schon einiges erlebt hat und nun bei Pflegeeltern aufwachsen soll. Hans Hubermann war für sie ein toller Vater und ist für sie ebenfalls zu ihrem Rückzugsort geworden. Auch Rosa Hubermann hat Liesel in ihr Herz geschlossen, sie hat nur eine andere Art und Weise ihre Liebe auszudrücken. Rudi und Max sind für Liesel zu zwei guten Freunden geworden.
Auch die Gestaltung de Buchs war etwas besonderes, mit Zeichnungen, Geschichten und Bildern von Max.
Die Geschichte hat mich nachdenklich gemacht, mich berührt und mir auch die ein oder andere Träne entlockt. - Jessica Koch
Dem Horizont so nah
(773)Aktuelle Rezension von: AukjeDurch Zufall lernt Jessica auf einem Jahrmarkt den deutsch-amerikaner Danny kennen. Sie ist ziemlich schnell von ihm fasziniert aber er hält sie zunächst auf Abstand. Doch nach und nach werden die beiden ein Paar. Allerdings gibt es während ihrer Beziehung immer mal wieder Momente an denen Jessica an ihm zweifelt, da er ihr körperlich einfach nicht näher kommen möchte. Jessica gelingt es aber nach und nach zu ihm durch zu dringen und erfährt sein Geheimnis. Mit etwa elf Jahren begann sein Vater ihn sexuell zu missbrauchen und hat ihn auch während dessen mit dem HIV-Virus angesteckt. Doch zunächst verheimlicht er ihr das, bis es dann irgendwann auffliegt und er sich seiner Diagnose ihr gegenüber stellen muss. Nach einem anfänglichen Schock bleibt sie aber bei ihm, und möchte sich auch auf eine körperliche Beziehung mit ihm einlassen, die er zubeginn strikt ablehnt. Doch die beiden bleiben dennoch ein starkes Team und lassen sich immer mehr aufeinander ein, auch wenn es Danny körperlich zunächst schwer fällt auf Grund des Missbrauches. Jessica lernt auch Danny's Mitbewohnerin Tina kennen, für die Danny eine sehr wichtige Bezugsperson ist, da sie auch von ihrem Vater sexuell Missbraucht wurde und sich für Drogen prostituiert hat. Auch wenn ihre Beziehung sehr innig und intensiv ist, ist sie rein platonisch und die drei werden so etwas wie eine Familie. Eines Tages erhält Tina die Nachricht das ihr Vater aus dem Gefängnis entlassen wird und sie bekommt einen Rückfall und verstirbt an einer Überdosis. Ihr Tod versetzt beide erst einmal in einen Schockzustand, doch bei Danny beginnen, vermutlich hervorgerufen durch Tina's Tod, sich die ersten körperlichen Zeichen des HIV-Virus zu zeigen. Er beginnt nach und nach immer mehr abzubauen und nimmt Jessica das Versprechen ab, zu akzeptieren das er selber entscheiden möchte wann er stirbt. Als die Symptome immer schlimmer werden verschwindet Danny plötzlich und hinterlässt Jessica einen Abschiedsbrief und sie erfährt etwas später das er sich in den USA selber umgebracht hat.
Als ich begonnen habe das Buch zu lesen, war ich mir zunächst nicht im klaren das das Buch autobiografisch ist, was die die Story noch dramatischer macht. Zum Ende hin des Buches wurde die Story so traurig und tragisch, das mir die Tränen kamen.
- Karin Rössle
Deschperate Housewives
(23)Aktuelle Rezension von: vanessablnWie das Cover bereits andeutet, ist "Deschperate Housewives" eine unterhaltsame und witzige, aber auch angenehm realistische Lektüre. Anette hadert nicht nur mit ihrem 50. Geburtstag und den Zwillingstöchtern, die langsam flügge werden, sondern auch mit dem Exmann und anderen Männern, die ihren Weg kreuzen. Ihre beiden Töchter (allerdings mit 19 nicht mehr mitten in der Pupertät, wie in der Inhaltsangabe erwähnt) und der Kater Schnäpsle lenken sie zum Glück immer wieder ab. Auch die Nachbarinnen=Freundinnen schwelgen in alltäglichen Sorgen, Verliebtheit, Online-Partnerbörsen-Wahn, usw. Weil sie so nahe beieinander wohnen, ist es nicht leicht, Neuigkeiten für sich zu behalten. Durch die Bäume, Hecken und Gärten hört man immer so einiges mit. Mindestens täglich (sofern das in der Realität auszuhalten ist...) treffen sie sich auch ganz bewusst auf ein Glas Wein und andere alkoholische Getränke (was sich im Buch ganz schön summiert, was mir etwas irgendwann zu viel wurde), um sich auszutauschen und zu trösten. Es passiert zwar nicht Weltbewegendes, aber man begleitet die Frauen gerne und fühlt und schmunzelt mit ihnen. Ein besseres Bild könnte ich mir allerdings nur von drei von ihnen machen, die anderen gehen irgendwie unter im schwäbischen Einerlei.
Das Buch besteht aus gut verdaulichen Kapiteln, zwischendurch (aber eigentlich eher selten) kommt sogar der Kater zu Wort. Er hätte sich für meinen Geschmack ruhig etwas öfter zu Wort melden können. Die 300 Seiten habe ich zwar gemächlich, aber gerne gelesen. Für zwischendurch oder als Urlaubslektüre ist es ein gelungener Frauenroman, sowohl gut geschrieben als auch witzig und realistisch. - Stefan Aust
Der Baader-Meinhof-Komplex
(309)Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemausWährend meine Mutter beim Post-oder Bankschalter anstand (ATM gab es damals noch nicht), guckte ich mir das große Poster mit all den gesuchten RAF-Gesichtern an. In jeder Bank, Geschäft, Bahnhof oder öffentlichem Amt hing dieses Plakat! Wann immer wir mit unseren Eltern aus Hamburg nach Hause nach HH-Lemsahl fuhren, wurden wir von mindestens einer Polizeikontrolle gestoppt. Am Ende wohnte die RAF nur 5 Km von meinem Elternhaus in Poppenbüttel entfernt.
#derbaadermeinhofkomplex war das erste Buch, das mir alle Zusammenhänge der RAF darstellte.
Es ist schon länger her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, das es sich wie ein Krimi las. 878 Seiten Spannung pur. Allerdings erinnere ich mich auch, dass ich über Baaders seitenlangen, intellektuellen Ergüsse ohne Punkt und Komma im Gerichtssaal hinweggelesen habe.
Danke #stefanaust - Jürgen Seibold
Lindner und das Keltengrab
(18)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer"Kommissar Stefan Lindner gilt im Landeskriminalamt als Experte für die ganz speziellen Fälle. Dabei kommt er selbst nur sehr schwer mit solchen Verbrechen zurecht – vor allem seine Fähigkeit, sich in die Umstände eines Mordes hineinzudenken, setzt ihm zu. Das ist diesmal nicht anders. In einem Wasserspeicher in Nürtingen, der oberhalb der Stadt in einem flachen Hügel untergebracht ist, wird ein Toter gefunden. Er ist auf einem hölzernen Schragen aufgebahrt, neben ihm steht sein Motorroller, dazu sind einige Kleider und Werkzeuge sowie mehrere Prachtstücke aus seiner Sammlung historischer Waffen sorgfältig auf Decken und Tüchern drapiert. Lindner wird erst nicht schlau aus der Inszenierung, aber als ihn ein Kollege darauf hinweist, dass schon die Kelten ihre toten Fürsten auf ähnliche Weise begruben, ergibt sich eine Spur – und Lindner taucht in eine fremde Welt tiefer ein, als es gut für ihn ist." (Klappentext)
Die Stärke des Buches ist die originelle Idee, die Welt der Kelten miteinzubeziehen.
Es ist der dritte Band mit Lindner. Und vielleicht muss man die ersten Bände lesen, um gut in die dritte Geschichte hineinzukommen. So fehlt z.B. eine Personenbeschreibung des Kommissars, was bei mir den Lesefluss gehemmt hat, weil ich mir Lindner nicht recht vorstellen konnte.
Die Krimistory ist solide gebaut. Die Auflösung kommt ein bisschen behäbig daher, insgesamt machen es die Verdächtigen und Schuldigen es den Polizisten ein bisschen zu einfach. Es gibt einige witzige Nebenhandlungen. Lindner kämpft mit seinem Smartphone und muss sich dran gewöhnen, dass seine Mutter einen Lover hat.
Fazit: ein sympathisches Buch für gemütliche Lesestunden. - Simone Dorra
Nachtruhe
(22)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch liebe regionale Krimis, und wenn sie dann auch noch aus meiner Gegend kommen, kann meistens auch nicht mehr schief gehen. Auch im vorliegenden Krimi lässt sich einiges an Lokalkolorit finden. Da wäre zum Einen die dialektische Sätzen. Obwohl ich diesen Dialekt tagtäglich höre, finde ich es immer wieder seltsam, ihn zu lesen. Es sieht geschrieben so unwirklich aus. Aber bei Schwierigkeiten kann man ja die Sätze vorlesen. Denn oft wird es beim Hören etwas einfacher. Wie dem auch sei, ich habe dieses Problem nicht und konnte mich direkt in den Krimi fallen lassen und mit auf Ermittlungssuche gehen.
Sehr interessiert habe ich die Ausführungen über die Pfadfinder gelesen. War die Autorin selbst bei den Pfadfindern? Oder kann all das Wissen wirklich nur angelesen sein? Wie dem auch sei, ich fand es sehr spannend und habe mit Erstaunen gesehen, dass es in meinem Wohnort ebenfalls eine Pfadfinder Gruppe gibt. "Den Stamm VCP Landstreicher" und den "Pfadfinder Stamm Askola".
Die Autorin hatte es geschafft, die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite hoch zu halten. Der Spannungsbogen war somit durchgängig gegeben. Durch die sehr interessante Spurensuche, in der immer wieder kleine Details zum Vorschein kamen, wurde es in der Story nie langatmig.
Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken.Das Cover zeigt die Schlinge, die hervorragend zur Story gewählt wurde. Sehr stimmig, auch von der Farbgestaltung. Der Klappentext macht neugierig. Er verrät nicht zuviel oder zuwenig, gerade so, dass man unbedingt mal in dem Buch blättern möchte und schwupps...schon hängt man in der Geschichte fest.
Lesespaß oder Lesefrust?
Für mich war es Lesegenuß pur, insofern auch Lesespaß. Ich habe einiges über die Pfadfinder gelernt und konnte auch mitraten, da die wahren Motive bis zum Schluß im Unklaren blieben. Zwar war der Täter bekannt, aber wie und weshalb sich alles so zugetragen hatte, wurde erst im Laufe der zweiten Hälfte des Krimis klar.
Spannung auf 256 Seiten und das für 9,90 €, da kann man nichts falsch machen.
Einen Tipp möchte ich dennoch geben. Liebe Leser, lasst euch nicht von dem Titel "Nachtruhe" blenden. Es geht keinesfalls ruhig zu. Und nachts würde ich ihn auch nicht lesen, da ihr ansonsten eine ziemlich schlaflose Nacht haben werdet.
- Hermann Hesse
Unterm Rad
(842)Aktuelle Rezension von: bookswithjackiHans Giebenrath ist sehr begabt und fleißig. Von außen werden ihm deshalb jedoch Rollen aufgedrängt, die ihm nicht entsprechen. In dem Buch finden sich Motive, die Hesse in späteren Werken weiter ausarbeitet. Meiner Meinung nach sehr lesenswert, da es u.a. Themen behandelt, die noch heute viele beschäftigen, wie z.B. Leistungsdruck und das Niederhalten der eigenen Individualität.
- Markus Zusak
The Book Thief, Film Tie-In. Die Bücherdiebin, englische Ausgabe
(245)Aktuelle Rezension von: Ingrid1234,5Sterne
Spoiler enthalten
Ich kann das Buch jedem einfach nur empfehlen, es gibt nicht wirklich etwas zu bemängeln (Aufgrund der Art des Buches und dem Themas werde ich nicht zu viel bewerten)
Der Schreibstil des Buches ist sowohl dem erdrückend Thema, als auch dem Alter und dem Charakter der Hauptperson angepasst und dementsprechend für mich perfekt.
Es wurde sehr gut auf die Versuche der Gleichschaltung, Informationsbetrugs etc. Während dem Nationalsozialismus eingegangen. Durch das Alter der Hauptpersonen wurde das Geschehen aus einer etwas anderen Sicht gezeigt, ohnecdas die NS- Zeit " heruntergespielt" wurde
- Peter Wark
Meeresgrab
(16)Aktuelle Rezension von: Booky-72Martin Ebel lebt seit Jahren auf den Kanaren in La Palma ein gutes Leben. Jahrgangstreffen sind eigentlich nicht so seins. Aber dieses Mal reist er nach Deutschland und nimmt teil. Im Nachhinein ein Fehler.
Justus, einer seiner Schulfreunde von damals hat die spontane Idee, ihn in La Palma zu besuchen. Martin sagt ja, doch das war ein schwerer Fehler. Aus seiner Ruhe wird das blanke Chaos.
Einbruch, Verfolgung, Justus wird niedergeschlagen und so weiter. Als er im Meer ertrinkt, oder vielleicht auch nur angeblich, beginnt Martin zu begreifen und stellt Nachforschungen an. Auch nicht ganz ungefährlich für ihn selbst.
Interessante Charaktere an einem schön beschriebenen Schauplatz, allgemein gute Geschichte.
- Marion Henneberg
Der achte Rabe
(14)Aktuelle Rezension von: goatVor fünf Jahren verschwindet der 18-jährige Falko spurlos aus seinem Elternhaus. Nur ein Brief, mit den Worten, seine Eltern sollten ihn nicht suchen, ist das Einzige, was er ihnen hinterlässt. Während für seinen Vater Steffen und seine Schwester Carolin das Leben irgendwann wieder in normalen Bahnen verläuft, kann Mutter Alexandra das Verschwinden ihres Sohnes nicht verkraften. Sie hat die Hoffnung nie aufgegeben, dass ihr Sohn eines Tages zu ihnen zurückkehrt.
Doch dann erhält die Familie die Nachricht, dass Falko unweit des Elternhauses erschlagen aufgefunden wurde. Hauptkommissar Körschner und seiner Kollegin Beate Friesing nehmen die Ermittlungen auf. Parallel dazu versucht Falkos Mutter herauszufinden, was in den letzten fünf Jahren im Leben ihres Sohnes geschehen ist und warum Falko sterben musste. Weder ihr Mann noch ihre Tochter bringen Verständnis für die Nachforschungen von Alexandra auf. Und an dem, was sie mit ihren Nachforschungen ans Tageslicht bringt, bricht die restliche Familie stetig immer weiter auseinander …
Bei Marion Hennebergs Krimi handelt es sich vielmehr um ein Familiendrama. Die im Prolog erzeugte Spannung konnte nicht aufrechterhalten werden. Sie nimmt erst zum Ende des Buches hin wieder zu. Dennoch wird der Leser mit der Familiengeschichte bestens unterhalten und natürlich war ich die ganze Zeit am rätseln, wer Falko umgebracht haben könnte. Die Autorin legt geschickt mehrere Fährten.
Was den Roman allerdings zum größten Teil ausmacht, ist weniger die Suche nach dem Mörder als die Entwicklung der Familie während Alexandras Ermittlungen. Nichts ist, wie es scheint und aus einer liebevollen Familie werden plötzlich Menschen, die sich gegenseitig misstrauisch beäugen. Die Entwicklung der Protagonisten hat mir sehr gut gefallen und Marion Henneberg hat mich mit „Der achte Rabe“ sehr gut unterhalten. Von mir gibt es fünf Sterne. - Sophia Monti
Gut gewettet ist halb verliebt
(23)Aktuelle Rezension von: MiriahNicole wettet mit ihrer besten Freundin Maria, dass sie ihren neuen Nachbarn Karsten in einen Traummann verwandeln kann. Der findet Nicole eigentlich nur anstrengend. Wenn sie nur nicht seine einzige Möglichkeit wäre, Maria näher zu kommen, in die er sich Hals über Kopf verliebt hat.
Eine nette Idee, die Umsetzung lässt bei mir allerdings aber einige Wünsche offen. Selten war mir eine Hauptperson in einem Buch so unsympathisch wie Nicole. Sie ist sehr vielseitig, eine gute Seite habe ich bei ihr allerdings nicht entdeckt. Maria wirkt ebenfalls teilweise wenig sympathisch, bei ihr werden jedoch auch andere Seiten gezeigt. Karsten war aus meiner Sicht die netteste Person der drei.
Oftmals ist es in Büchern so, dass die wildesten Pläne geschmiedet werden, um aus einer Situation wieder herauszukommen. In den meisten Fällen wäre es allerdings nicht nur wesentlich einfacher, sondern auch logischer, die Wahrheit zu sagen. Um Spannung zu erzeugen und die Handlung in die Länge zu ziehen, werden nicht ganz nachvollziehbare Gründe genannt, um abstruse Pläne umzusetzen und dadurch Chaos zu schaffen. Genau das wurde meiner Meinung nach in diesem Buch gemacht. Das in Kombination mit den mäßig sympathischen Protagonisten haben die Freude am Lesen dieses Buches deutlich eingeschränkt.
- Tina Uebel
Die Wahrheit über Frankie
(40)Aktuelle Rezension von: BabschaWer ist Frankie? Er ist ein Phantom, ein Schattenmann mittleren Alters, der plötzlich ins Leben der drei jungen befreundeten norddeutschen Studenten Christoph, Judith und Emma tritt und diese mit ausgeklügelter Raffinesse und geheimnisvollen Andeutungen über seine angeblichen Verwicklungen in gefährliche Geheimdiensttätigkeiten und -verschwörungen um Hilfe bittet. Und die drei jungen, idealistischen und damit gut manipulierbaren Menschen sind bereits nach kurzer Zeit Feuer und Flamme und lassen sich nur zu gern von dem charismatischen Frankie rekrutieren. Aber was zunächst mit kleinen Botendiensten für Frankie beginnt, nimmt später zunehmend paranoide Verfolgungswahnstrukturen an. Ohne es bewusst wahr zu nehmen, entwickelt das Trio völligen Gehorsam und eine absolute Abhängigkeit von Frankie, bricht, immer auf der Flucht vor imaginären Verfolgern, gemeinsam mit ihm auf zu einer jahrelangen Odyssee quer durch Europa und lebt unter völliger Aufgabe der eigenen Persönlichkeit in immer wieder wechselnden Tarnidentitäten unter teils menschenunwürdigen Bedingungen. Bis dann nach endlosen zehn Jahren aufgrund einen lapidaren Planungsfehlers alles zusammenbricht. In kraftvoller, authentischer Sprache lässt die Autorin ihre drei Protagonisten immer wieder abwechselnd zu Wort kommen und von jedem die ganze Geschichte im Stile eines Verhörs erzählen. Der besondere Reiz des Berichts liegt hierbei darin, wie sich im Laufe der Jahre die drei Personen unter dem Druck der Ereignisse zunehmend entfremden, sich hassen lernen und objektive Sachverhalte aus völlig unterschiedlichen, teils realitätsfernen Sichtweisen wiedergeben. Eine beklemmende, eindringliche Schilderung über die Macht von Manipulation, die auf der Basis eines konstruierten permanenten Bedrohungsszenarios und wohlweislich und geschickt an den individuellen menschlichen Schwachstellen ansetzend, in der Lage ist, empfängliche Menschen über kurz oder lang komplett und nach Belieben umzudrehen. Die Idee des Buches basiert tatsächlich auf einer wahren Begebenheit. - Adriana Jakob
Tödliches Klassentreffen
(29)Aktuelle Rezension von: JudikoNachdem ich die Autorin bereits durch zwei Jugendbücher und auch durch einen Erwachsenroman kannte, der jetzt übrigens zu meinen Lieblingsbüchern gehört, wollte ich unbedingt wissen, ob sie auch das Genre "Krimi" bedienen kann.
Zum Inhalt:
Kommissar Rauchs erster Fall, ist sein eigenes Ehemaligen-Klassentreffen. Als er am Morgen danach erfährt, dass es eine Leiche in der Sporthalle gibt, ist er äußerst erschrocken. Nicht nur, dass er das Opfer womöglich kennen könnte, sondern auch, dass der Täter wahrscheinlich unter seinen früheren Klassenkameraden zu suchen ist, macht die Sache kompliziert. Kann er den nötigen Abstand dazu wahren oder muss er deswegen den Fall vielleicht sogar abgeben? Gut, dass seine Kollegin und Profilern Sophie Hagen mit am Start ist, denn nur mit ihr hat er den nötigen Durchblick.
Eigene Meinung:
Benedikt Rauch und Sophie Hagen, sind ein eingespieltesTeam, ähnlich wie Mulder & Skully aus Akte X. Die Autorin selbst hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie ein riesengroßer Fan der Serie ist und sich bestimmt dadurch auch ihre Inspiration für diesen Krimi geholt. Als ich in die Geschichte gestartet bin, fühlte es sich die ganze Zeit so an, als würde man, mit ein paar Freunden, einen gemütlichen Nachmittag verbringen und gemeinsam "Hidden game" spielen. Dieses Escape Spiel, wo ein Mord passiert und es gilt durch Alibis und Mordmotiv herauszufinden, wer der Täter ist. Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, mitzuraten. Leider lag ich auch meistens falsch, mit meinem Tatverdacht. Was die Auflösung nur um so spannender machte. Kurz vor Ende konnte ich gar nicht mehr schnell genug lesen.
Einzig die vielen Namen, haben mich anfangs etwas verwirrt, zumal auch Nachnamen wie Vornamen klangen. (Georg Daniels z.B.) Oder, dass manchmal der Vorname benutzt wurde, dann aber wieder nur der Nachname. Im Laufe der Geschichte, fiel es mir aber immer leichter und ich war richtig drin. So drin, dass ich am Ende angekommen, schon etwas traurig war, die Truppe um Ben & Sophie wieder ziehen zu lassen.
Aber nicht lange, denn bald schon erscheint der zweite Fall "Toxische Eifersucht", wo wir auf alte Bekannte treffen und neben dem eigentlichen Fall, auch die eigene Geschichten derjenigen weiter verfolgen können. Darauf freue ich mich sehr.
Da die Autorin eine ganz besondere Affinität zu Stuttgart hat, spielen die einzelnen Fälle auch immer dort. Man könnte also von einem Stuttgart-Krimi sprechen, aber mir persönlich gefällt Cosy-Krimi besser, denn tatsächlich habe ich es auch so empfunden.
Fazit:
Regional, spannend, clever, gemütlich, mit einem H/Rauch von Ben! Ein ganz besonderer Typ, den ich mir übrigens immer wie Dr. House vorgestellt habe. Um die anfängliche Frage zu beantworten, ob Adriana Popescu auch Krimis schreiben kann, ...Yes, she can!!!
- Benedict Wells
Spinner
(372)Aktuelle Rezension von: Buch_puttelINHALT
Wir begleiten den 20ig jährigen Jesper auf Weg zum Erwachsenwerden. Der Roman erzählt im ruhigen Stil von den Dingen, die jede:r junge Mensch erlebt in diesem Alter. Er arbeitet in einer Videothek, während seine Freunde studieren. Er ist oft allein, trinkt viel und schreibt an seinem Roman.
EINDRUCK UND FAZIT
Ich habe diesen Debütroman jetzt fast als letztes gelesen, und fand ihn super. In vielen Stellen habe ich mich erinnert gefühlt, oft mit sehr gemischten Gefühlen. Seine Geschichten sind alle unterschiedlich: das mag ich sehr. Jedes Buch für sich besonderes. Ein ganz talentierter Autor!
Das Buch braucht keine dramatischen Wendungen. Es geht um Freundschaft und die Sorge erwachsen zu werden. Ein sensibler coming of age Roman, ich empfehle ihn gern weiter! - Rainer Löffler
Der Blutnäher
(261)Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebeZugegeben, hätte meine Schwiegertante mir dieses Buch nicht geschenkt, hätte ich wohl nicht danach gegriffen.
„Der Näher“ von Rainer Löffler zeigt schon vom Klappentext her eine eher grausame Story zu sein und auch das Cover lässt einen Schlimmes vermuten. So war es auch!
Die ersten 50-70 Seiten haben sich für mich sehr gezogen und ich war kurz davor abzubrechen. Dann kam allerdings Schwung auf und es kam zu einer „Entdeckung“. Die wurde so schaurig umschrieben, selbst der Gerichtsmediziner war geschockt, also wollte ich unbedingt wissen was es ist und zack - Buch beendet.
Dieser Thriller ist keine leichte Kost im Sinne von Ekel. So oft musste ich kurz Pause machen, weil es mich so geschaudert hat, eine Szene ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Das hat mich so angewidert, dass ich das Buch meiner Arbeitskollegin gegeben habe, damit ich darüber reden kann. Sorry not sorry!
Die Spannung war ab der ersten geschafften Hürde auch dauerhafte da und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Wenn man sich vor bildhaften Szenen nicht scheut, findet man in diesem Thriller ein sehr gutes Buch, das weiß zu unterhalten und einzunehmen.
- Stefan Schweizer
Ritter und die Al Qaida
(17)Aktuelle Rezension von: michabeEin sehr gutes Buch, auch noch Aktuell, aber auch erschreckend, ein guter Einblick in die Al Qaida und ihre Machenschaften. Super geschrieben und beschrieben, und sehr Interessant. Einiges wusste ich noch gar nicht. Ich finde Alle die das Thema Interessant finden sollten das Buch lesen. Es wird nichts beschönigt, egal wie brutal, ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. - Adriana Popescu
Lieblingsmomente
(601)Aktuelle Rezension von: Neytiri888Ich konnte das Buch "Lieblingsmomente" von Adriana Popescu immer gerade so gut unterhalten durchlesen, ohne dass ich mich langweilen musste. Ich musste mich also zu keiner Zeit zwingen weiter zu lesen. Das ist für mich die Basis für ein gutes Buch und die Grundvoraussetzung für drei Sterne. Das hat das Buch zu 100% erfüllt.
Mehr war es leider nicht. Der Schreibstil war zwar ansprechend und flüssig, aber die Charaktere hatten nicht die Tiefe, die es für mich braucht, um sie zu mögen. Bei einer mega guten Liebesgeschichte, will ich mit jeder Faser meines Herzens mit den Protagonisten mitfühlen, mich mitfreuen und mitleiden. Ich will, dass Emotionen geweckt werden. Das hat mir hier komplett gefehlt.
Die Geschichte um Tristan und seine Helen war zwar traurig, aber extrem vorhersehbar. Ich hätte es wahrscheinlich nicht mal so schlimm gefunden, dass dem Leser eigentlich von Beginn an klar war, dass Helen nicht mehr unter den Lebenden weilt, aber dementsprechend hätte auch Layla, die ja die entsprechenden Konversationen mit Tristan geführt hat, zumindest einen Verdacht haben müssen.
Stattdessen hält sie sich die ganze Geschichte über, auf fast schon nervtötende Art, an dem Gedanken fest, dass Tristan ja seine Helen hat und will das Offensichtliche nicht sehen, obwohl es ihr direkt ins Gesicht springt. Spätestens nach seinen emotionalen Reaktionen auf die Fotos von Helens Lieblingsorten und ihrem Glas, hätte sie es wissen müssen, aber nein. Stattdessen flippt sie komplett aus und macht ihm eine Szene, warum seine "ach, so perfekte" Helen nicht da ist, wenn er sie braucht. Dieses Szenario wirkte dementsprechend einfach nur unnatürlich und gekünstelt, um Drama in die Geschichte hineinzubringen, wo es nicht hingehörte.
Im Großen und Ganzen ist es ein unterhaltsames Buch, welches man gelesen haben kann, aber man verpasst auch nichts, wenn man es bleiben lässt. Verspüre keinen Wunsch den zweiten Teil zu lesen, Interesse wie es mit Layla und Tristan weiter geht liegt bei 0.
- Andreas Eschbach
Ein König für Deutschland
(261)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Simon König gelangt durch seinen Sohn an den Hinweis, dass die Wahlcomputer der kommenden Wahl manipuliert sein werden. Doch niemanden scheint dies zu interessieren. Gemeinsam mit einigen Gleichgesinnten gründet er eine eigene Partei um das Gegenteil zu beweisen. So entsteht die VWM, die für die Wiedereinführung der Monarchie steht. Schon bald findet er sich als Anwärter auf den Thron wieder. Kann er der Versuchung widerstehen?
Man merkt, dass der Roman gut recherchiert wurde, dies belegen auch sämtliche Quellenangeben. Das führt aber auch dazu, dass man sich trotz des lockeren Schreibstils manchmal wie in einer Unterrichtsstunde fühlt. Gerade am Anfang geht es viel um IT Themen, das interessiert mich zum Beispiel eher weniger. Auch die Überleitungen zum Thema Politik haben auf mich gezwungen locker gewirkt. Dadurch hat aber auch jeder die Chance genau zu verstehen, was der Autor zur Sprache bringt. Trotzdem liest sich das Buch teilweise wie ein Fiebertraum.
Auch wenn das Buch einige Schwächen hat ist das Thema dennoch interessant und hat mich zum nachdenken angeregt und das ist ja die Hauptsache.
- Adriana Popescu
Versehentlich verliebt
(386)Aktuelle Rezension von: ilkagkIn dem Buch geht es um Pippa, eine Redakteurin für Reiseführer, die am Flughafen in Stuttgart festhängt. Es ist Weihnachten und sie möchte lieber bei ihrer Familie in Berlin sein, was allerdings nicht klappt, da es zu doll schneit und keine Flugzeuge fliegen. Dann lernt sie Lukas kennen, der ihr am Anfang sehr unsympathisch ist. Außerdem trauert Pippa ihrem alten Freund noch hinterher. Doch als sie Lukas besser kennenlernt, spürt sie eine Verbindung zu ihm. Allerdings geht Pippa zurück nach Freiburg und Lukas zurück nach Hamburg. Sie versprechen sich gegenseitig, dass sie sich an Neujahr wiedersehen werden, und zwar in Paris.
Das Buch war wirklich sehr gut. Ich habe mich sehr gut in Pippa hineinversetzen können und fand Lukas auch total süß und toll. Der Schreibstil war flüssig und angenehm leicht. Die Handlung war auch total süß. Ich konnte das Buch wirklich nicht aus der Hand legen.
- Maria Nikolai
Die Schokoladenvilla
(253)Aktuelle Rezension von: Minijane„Die Schokoladenvilla“ ist mit ihren über 600 Seiten schon ein Schinken!
Da ich aber wirklich Lust hatte in diese opulente Familiengeschichte, die ihren Beginn in der Kaiserzeit (1903/04) hat, einzutauchen hat mich die Seitenzahl nicht abgeschreckt. Die Geschichte rund um den Schokoladenfabrikanten Rothmann ist dann auch spannend und zeitgemäß erzählt. Man bedauert Tochter Judith, die gegen ihren Willen verheiratet werden soll und deren Leidenschaft für die Schokoladenfabrik so gar nicht gewürdigt wird. Viel Spaß hatte ich an den kleinen Zwillingsbrüdern von Judith, richtige Lausbuben,die mit ihrer Abenteuerlust stets in neue verhängnisvolle Situationen gerieten. Die kranke Mutter weilte derweil im Sanatorium und krempelte ihr Leben komplett um. Ich fand es etwas irritierend, dass ihre Kinder darin quasi nicht mehr stattfanden. Verbotene Lieben und Dienstbotenskandale geben der Geschichte noch zusätzliche Würze, so dass man sich richtig reinfallen lassen kann in diesen Wohlfühlroman à la „Downton Abbey“ im schwäbischen Stuttgart zur Jahrhundertwende.
Auch wenn es sich hier um Band 1 einer Triologie handelt, ist die Geschichte am Ende abgeschlossen. Die weiteren Bände befassen sich mit den nachfolgenden Generationen der Schokoladendynastie Rothmann.
Ich habe diesen Schmöker trotz kleiner Kritikpunkte gerne gelesen.
- Silke Porath
Mops und Mama
(17)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch habe mich in der WG als Leserin sehr wohl gefühlt. Hier würde ich sofort einziehen. Das Buch ist mit soviel Liebe, Herz und Humor geschrieben, hat so viele mega tolle Highlights. Alles ist so real geschrieben, das es schwerfällt das Buch aus der Hand zu legen. Ich war echt traurig als die Geschichte zu Ende war. Die Emotionen schwappen zum Ende des Buches noch einmal auf einen gefährlichen Level wo Taschentücher unbedingt ein MUSS sind. Alle Protagonisten*innen sind sehr sympathisch und total nett.
Negativ fand ich nur: Das die Kapitel sehr lang waren und wenn man unterbrechen musste, was schwer fällt, braucht man etwas um wieder in die Geschichte reinzukommen. Es wäre echt schöner gewesen wenn die Kapitel in sich noch einmal unterteilt gewesen wären. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Von mir eine 100%tige Leseempfehlung.
- Matthias Schmitt
Die fantastische Welt der Träume
(6)Aktuelle Rezension von: EmiliaSabbatDas Buch, der erste Roman von Matthias Scmitt, "Die fantastische Welt der Träume" entführt einen als Leser mitten nach Paris. Wer diese Stadt, dieses Land und die Sprache spricht und liebt, wird sich in dem Buch schnell wohlfühlen und gut folgen können. Auf mich trifft keins von dem zu, daher habe ich mich auf die Geschichte zwischen dem Wissenschaftler Ben, sowie seiner wortwörtlichen Traumfrau Gulia, konzentriert.
Die Geschichte ist innovativ, frech, spannend, unerwartet, romantisch also alles in allem sehr gut gelungen.
Für jüngere Leser(innen) oder eben nicht Frankreichkenner wie mich ist es leider etwas anstrengend der tollen Story zu folgen. Daher ein Stern Abzug. Ohne detailierte Beschreibungen, bzw. diese dann auf Deutsch (!) hätte ich 5 Sterne vergeben.
Ich muss jedoch sagen, das ich ab Seite 40 von der Geschichte gefesselt war, das Rätsel um die Träume lüften wollte und wissen was Miss.Tic damit zu tun hat.
- Adriana Popescu
Morgen irgendwo am Meer - Der Roman zum Film
(181)Aktuelle Rezension von: WauwuschelIn der Geschichte geht es um Romy, Julian, Konrad und Nele. Konrad hat Romy zu einer Reise nach Lissabon eingeladen. Julian, Romys Freund, kommt mit und lädt Nele mit ein. So beginnt eine Reise quer durch Frankreich, Spanien und Portugal. Auf dieser Reise lernen sie einander zu vertrauen und decken die verborgensten Geheimnisse auf. Das gefällt aber nicht jedem und Freundschaften werden zerstört oder wiederaufgebaut. Außerdem geht es im Buch um Liebeserklärungen untereinander aber auch um Liebesbrüche.
Mir persönlich hat das Buch sehr gefallen. Natürlich kommt es immer auf das Thema des Buchs an, da jeder einen individuellen Geschmack hat. In dem Buch ging es ziemlich oft um Liebe, aber auch um Verständnis bzw. Missverständnisse. Der Spannungsbogen ist relativ geringgehalten, trotzdem wollte ich die Geschichte immer weiterlesen.
Die Schlüssigkeit des Buches ist streitbar. Man muss die Geschichte komplett zu Ende lesen, um wirklich alles verstanden zu haben. Jede Figur hat sein eigenes Geheimnis, welches man nur Stück für Stück zu sehen bekommt. Erst am Ende ist die Gesamtgeschichte verständlich. Die einzelnen Kapitel sind in der Ich- Perspektive der jeweiligen Person geschrieben. So habe ich die Gedanken immer mitbekommen.Die ganze Zeit über habe ich mitgefiebert und entweder die Figuren angeschrien oder mit ihnen gelacht. Ich war voll im Buch drin und hatte das Gefühl, dass ich jede Person gekannt habe.
Für mich war das Buch sehr ereignisreich und noch immer fühle ich mit den Menschen mit, vor allem Julian hat es mir sehr angetan. Wenn jemand also gerne Liebesgeschichten liest, dann ist das Buch genau richtig. Aber auch für Nichtromantiker ist das Buch zu empfehlen. Zusammenfassend ist das Buch sehr gelungen und lohnend zum Lesen.
- Tilman Röhrig
Riemenschneider
(47)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderTilman Riemenschneider ist mein Namensgeber. Deshalb war ich besonders gespannt auf das neue Buch von Tilman Röhrig. Es fängt schon toll an und die Figuren werden klar und sehr real geschildert. Insgesamt erfährt man viel von dem Menschen Tilman Schneider, seine Kunst, Würzburg im Jahre 1492 und dem damaligen Leben. Es gibt einige tolle Frauengestalten in dem Buch.
Ein sehr gut geschriebener historischer Roman