Bücher mit dem Tag "subtiler humor"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "subtiler humor" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Das Eulenrätsel (ISBN: 9781521306833)
    Ghila Pan

    Das Eulenrätsel

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Rina.P

    Dieses Buch ist auf keinen Fall eine Lektüre, die man so nebenbei lesen kann. Sie fordert Aufmerksamkeit und Geduld. Man sollte sich auch die Zeit nehmen. Ich hatte zwar einige Male Schwierigkeiten zu folgen, weil manche Fäden doch etwas wirr waren, aber es löst sich alles sehr gut auf. Eigentlich ist es auch ein bisschen philosophisch. Kein reines Fantasybuch. Es weisst einen auf das ein oder andere Problem hin, dass in unserer Welt herrscht. Aber mit viel Fantasy und Vertrauen können wir alles schaffen. Sogar die Welt retten. Ein Buch, das noch nachklingt und ein Re-Read wert wäre.

  2. Cover des Buches Runas Schweigen (ISBN: 9783734106132)
    Vera Buck

    Runas Schweigen

     (229)
    Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20

    Paris, 1884. In die neurologische Abteilung der Salpêtrière wird ein kleines Mädchen eingeliefert: Runa, die allen erprobten Behandlungsmethoden trotzt und den berühmten Arzt und Hysterieforscher Dr. Charcot vor versammeltem Expertenpublikum blamiert. Jori Hell, ein Schweizer Medizinstudent, vergöttert den Arzt und ist Anhänger seiner fragwürdigen Methoden. Er wittert seine Chance, an einen Doktortitel zu gelangen, und schlägt das bis dahin Undenkbare vor. Als erster Mediziner will er eine Patientin heilen, indem er eine Operation an ihrem Gehirn durchführt. Bei den Vorbereitungen nimmt er sich viel Zeit für das Kind und langsam dämmert ihm, dass die Ärzte nicht im Geringsten am Wohl dessen interessiert sind. Für ihre eigenen Reputationen sind sie bereit über Leichen zu gehen. Was sie nicht ahnen: Runa hat mysteriöse Botschaften in der ganzen Stadt hinterlassen, auf die auch andere längst aufmerksam geworden sind.. 

    Der Plot wird hauptsächlich aus 2 Perspektiven erzählt:

    Von Jori erfahren wir mehr über die Klinik und die dort vorherrschenden Methoden im Umgang mit den "Schwachsinnigen". Wir erleben mit, wie im Verlauf aus dem jungen, naiven Mediziner ein empathischer und verantwortungsvoller Mann wird. 

    Aus der Sicht von Lecoq, einem fragwürdigen Ex- Polizist und Detektiv, decken wir Stück für Stück Runas Vorgeschichte auf und kommen einem dunklen Geheimnis auf die Schliche. 


  3. Cover des Buches Manneskraft per Postversand: Roman (ISBN: 9783492954136)
    Karin B. Holmqvist

    Manneskraft per Postversand: Roman

     (9)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Das Buch dreht sich um die beiden Schwestern, die als alte Jungfern im Elternhaus ohne fließendes Wasser leben. Sie sind ein liebenswertes Paar, das nichts mehr vom Leben erwartet, bis ein neuer Nachbar einzieht. Seine Anwesenheit krempelt ihr ganzes Leben um.

    Plötzlich geben sie Geld aus, kaufen sich neue Kleider, machen sich zurecht, schminken sich und auf einmal gefällt ihnen das Plumpsklo außerhalb des Hauses nicht mehr und sie wollen unbedingt eine moderne Toilette haben. Da haben sie eine Idee für einen Versandhandel, der definitiv nicht jugendfrei ist.

    Es ist ein lustiges Buch, das muss man der Autorin lassen. Die beiden Schwestern werden schnell sympathisch und auch der neue Nachbar sorgt dafür, dass ich Spaß am Buch hatte. Als die Schwestern die Idee zum Geschäft umsetzen, wurde das Buch sogar richtig spannend. Richtung Ende wird es zäh und als das Buch schließlich endete, hatte ich gemischte Gefühle deshalb.

    Das Buch ist eine kurzweilige Unterhaltung, die nichts verspricht. Dafür durfte ich zusehen, wie die Frauen wegen eines Nachbarn aufblühen, ohne den Wunsch auf eine Intimität, sondern sich mit körperlicher Nähe zufriedengaben. Ich hatte meinen Spaß, aber mehr auch wieder nicht. Das ist eines dieser Bücher, die man gerne liest, aber danach keine Ahnung hat, wie man sie bewerten soll, und es ist eines der Bücher, die ich schnell wieder vergessen werde.

  4. Cover des Buches Im Eishaus (ISBN: 9783800092215)
    Minette Walters

    Im Eishaus

     (380)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_Wagner

    ein vielschichtiger Krimi der auch sprachlich überzeugt

  5. Cover des Buches Bangkok Tattoo (ISBN: 9783492249454)
    John Burdett

    Bangkok Tattoo

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Warum Thailand auch „Das Land des Lächelns“ heißt, belegt John Burdett mit seinem zweiten Band aus der Reihe um Sonchai Jitpleecheep, Polizist bei der Royal Thai Police, einmal mehr. Nachdem mich schon der Auftakt der Serie, „Der Jadereiter“, vor 2 ½ Jahren erfrischend kurzweilig unterhalten hat, kann nun auch der Nachfolger „Bangkok Tattoo“ erneut für viel Spaß sorgen. Das Attribut „Thriller“, welches groß auf dem Cover prangt, dient jedoch wohl nur noch marketingtechnischen Zwecken und hat mit dem Inhalt zwischen den Buchdeckeln nicht mehr allzu viel gemein. Wer nach der Lektüre des Klappentexts hier einen rasanten Agententhriller vor exotischer Kulisse erwartet hat, wird unweigerlich enttäuscht werden. Wo der Vorgänger zumindest noch in einigen Ansätzen, vielleicht auch der Massenkompatibilität wegen, den genreüblichen Spannungsaufbau geboten hat, bleibt „Bangkok Tattoo“ erstaunlich unspektakulär und unaufgeregt. Stattdessen schockt Burdett mit detaillierten Studien des thailändischen Nachtlebens, wobei er das Thema „käuflichen Sex“ noch schonungsloser und satirischer präsentiert als noch in „Der Jadereiter“. Eigentlich läuft für Sonchai alles nach Plan. Auf der Arbeit scheint eine Beförderung in greifbarer Nähe und das von seiner Mutter geführte Bordell „The Olds Mans Club“, welches er als „Papasan“ betreut, brummt trotz starker Konkurrenz. Das liegt nicht zuletzt an der verführerischen Chanya, dem „besten Pferd im Stall“. Sie sorgt für ordentlich Umsatz. Zumindest bis zu dem Tag, wo sie beim Stelldichein mit einem amerikanischen Freier im Opiumrausch dessen Leben ein äußerst blutiges und unrühmliches Ende setzt. Abgeschnittener Penis auf dem Nachtschränkchen inklusive. Colonel Vikorn, Sonchais korrupter Vorgesetzter und praktischerweise Mitbesitzer des Bordells, will diese unschöne Angelegenheit mit möglichst wenig Aufsehen bereinigen und die Sache als Notwehrhandlung Chanyas darstellen. Blöd nur, dass der besagte Ami zu Lebzeiten ein CIA-Agent war, der im Süden Thailands, an der Grenze zu Malaysia, nach dem 11. September die dortigen Islamisten ausspionieren sollte. Und seine Vorgesetzten verlangen jetzt eine Erklärung. Ganz nach Art der Thai wird improvisiert und Vikorn bastelt aus dem Mord aus Notwehr kurzerhand einen islamistischen Terrorakt, um den Moslems die Schuld in die Schuhe zu schieben. Die haben so etwas bereits geahnt und üben nun ihrerseits mit einer Delegation Druck auf die Thai Police aus, um einen weiteren amerikanischen Kriegsschauplatz in Asien zu vermeiden. Vikorn, der die CIA beschwichtigen und einen Konflikt zwischen Moslems und Buddhisten verhindern will, schickt Sonchai in den Süden, wo er zu Beruhigung aller Parteien Nachforschungen anstellen soll. Schnell findet dieser heraus, dass Chanya den getöteten Freier schon von einem USA-Aufenthalt gekannt und eine ziemlich enge Beziehung zu diesem geführt hat. War es gar ein Mord aus Leidenschaft? Oder steckt nicht doch viel mehr dahinter? Wo andere Autoren sich anfangs lange mit Landschaftsbeschreibungen, Rückblenden und inneren Monologen aufhalten, um den Leser Schritt für Schritt in die Geschichte zu führen, schubst einen John Burdett kurzerhand ins kalte und in diesem Fall, äußerst schmutzige Wasser. Ohne viel stilistisches Lametta und mit knackiger, lockerer Sprache, erweckt er die Rotlichtbezirke von Bangkok zum Leben, wo der Verkauf von Körpern so üblich ist, wie der Currywurststand vor Fußballstadien in Deutschland. Leuchtreklamen, dunkle Gassen, überfüllte Märkte, Opiumhöhlen, tätowierte Geschlechtsorgane. Dem prüden, konservativen Leser könnte hier unter Umständen ganz heiß unterm Pullunder-Pulli werden, denn Burdett nimmt kein Blatt vor den Mund und sucht die groteske Überzeichnung, wo es nur geht. Für den Europäer bedeutet das den Einstieg in eine völlig unbekannte, exotische Welt, in der Prostituierte jedes Geschlechts, „katoys“ (Transsexuelle) und dauergeile „farangs“ (Weiße bzw. Europäer und Amerikaner) die Straßen bevölkern. Das einzige was hier tabu zu sein scheint, ist das Tabu selbst. Inwieweit Burdetts Milieu-Malerei den Tatsachen entspricht, darf natürlich bezweifelt werden. Interessant jedenfalls wie der Autor, selbst Brite, aber lange Zeit Anwalt eines Konzerns in Hongkong, die scheinheilige Prüderie des Westens auf die Schüppe nimmt und wie ein Jongleur gekonnt mit den üblichen Klischees spielt. Wo die Wahrheit endet, die Fiktion beginnt, ist nicht immer ersichtlich. Der Status quo wird wohl irgendwo dazwischen liegen. Das gibt Burdett im Nachwort auch zu und räumt z.B. ein, selbst nie Zeuge von Korruption in Thailand geworden zu sein. Eine Tatsache, welche ihn aber nicht daran hindert, Polizeichef Vikorn allerlei zwielichtige Geschäfte tätigen zu lassen. Und auch Sonchai lässt sich mit dem Ermittler europäischer Prägung nur wenig vergleichen. Beförderungen, Gehaltserhöhungen und ein glückliches Sexleben sind hier weit mehr wert als ein abgeschlossener Fall. Zwischen all diesen grotesken Überzeichnungen findet der aufmerksame Leser jedoch auch immer wieder ruhige Töne. So erfährt man aus Chanyas Tagebuch von ihrer im armen Norden lebenden Familie, welche sie mit ihrem Gehalt so gut es geht zu unterstützen versucht. Trotz ihrer Prostitution und der Einnahme von Drogen, spielt das Karma für die Thais eine wichtige Rolle. Nach mathematischem Muster wird ausgerechnet wie viel positiver Taten es bedarf, um den derzeitigen negativen Stand irgendwann ausgleichen zu können. Oberflächlich derjenige, der die Bitternis und die Ernsthaftigkeit solcher Passagen nicht bemerkt. Leider gibt es von diesen meiner Ansicht nach zu wenige. Insgesamt ist „Bangkok Tattoo“ in erster Linie wieder eine auf den Lachmuskel zielende Lektüre, welche besonders durch ihre bösen, aber dennoch liebenswerten Figuren überzeugt und dank des geradlinigen, temporeichen Schreibstils einfach Spaß macht. Auf der anderen Seite merkt man jedoch auch: Burdett hat den Pfad des Spannungsromans komplett verlassen und er droht, bei aller Exotik und Unkonventionalität, ausrechenbar zu werden. Die anfänglich mysteriösen Fragen geraten in diesem Gewitter von Sex und Gewalt zu schnell in den Hintergrund und verlieren letztlich fast völlig ihre Bedeutung. Ein wirklicher Anreiz auch den dritten Band zu lesen, fehlt mir irgendwie.
  6. Cover des Buches Der Spinswitcher: In der nahen Zukunft einer parallelen Wirklichkeit (ISBN: B0108GGOSW)
    Matthias Töpfer

    Der Spinswitcher: In der nahen Zukunft einer parallelen Wirklichkeit

     (2)
    Aktuelle Rezension von: mToepfer
    Der Autor lädt Sie herzlich ein, den Roman zu erkunden zu bewerten und Rezensionen zu schreiben.
  7. Cover des Buches Fünf-Wort-Geschichten (ISBN: B00LQUHZRO)
    Bettina Wohlert

    Fünf-Wort-Geschichten

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Tanzelfe
    Mir ist dieses Buch in die Hände gefallen, weil ich ein absoluter Fan von Das Sonnenmal, dem ersten Roman der Autorin, bin. War das Sonnenmal psychisch dicht und doch stellenweise sehr ergreifend, vor allem aber rasend spannend, hat sich Bettina Wohlert hier offenbar mal voll in ihrer amüsanten Seite ausgelebt.

    Ein Buch voller kurzer und längerer Geschichten, entlang gehangelt an fünf Wörter, die jemand anderer vorher ausgesucht hat. Und so müssen dann Postkutschen und Faxgeräte oder Moorleichen und Werbesprüche, Kupferminen und Fernsehantennen unter einen Hut gebracht werden. Verstopfte Waschbeckenabläufe, explodierende Gurkengläser und die skurilsten Typen bevölkern die Geschichten. Trotz der Kürze der Storys werden die Charaktere durchaus treffsicher entwickelt und beschrieben und von manch einem würde ich zu gerne noch mehr lesen.

    Und es liest sich absolut amüsant. Außerordentlich belustigend fand ich, dass viele der geforderten Dinge dann gar nicht in ihrer Funktion in den Storys auftauchen, sondern sehr kreativ zweckentfremdet wurden. Leider, leider sind halt – wie bei Kurzgeschichten üblich – die Storys irgendwann zu Ende und entziehen all ihre Heldinnen und Helden samt ihren teilweise nur angedeuteten Geheimnissen dem Zugriff der Leser. Ich liiiiebe die Story mit dem „be’utsamen Aufschlagen von die Ei“ und würde nur zu gerne wissen, ob die Grafikerin Svea nun endlich ihre Ausstellung bei dem Galeriebesitzer bekommen hat.
    26 herrliche Geschichten, die doch so richtig aus dem Leben gegriffen sind, allein die unsäglich pointierte Beschreibung des Klassentreffens ist der Hammer.

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