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275 Bücher
- Cornelia Funke
Tintenwelt 1. Tintenherz
(10.888)Aktuelle Rezension von: aliciaswonderworldIch liebe die Grundidee, das allein ist für mich schon das Highlight des Buches. Super cooles Konzept mit interessanten Charakteren und einer spannenden Handlung.
Leider ist der Schreibstil so gar nicht meins gewesen, was beim Lesen etwas gestört hat und auch dafür gesorgt hat, dass ich den 2. Band abgebrochen habe. - Stephenie Meyer
Seelen
(5.365)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltSeelen wollte ich lange Zeit unbedingt lesen. Dann habe ich den Film angefangen und musste ihn abbrechen. Ich war zu wütend über die Vorstellung, dass jemand den eigenen Körper übernimmt und man „ausgelöscht“ wird. Ebenso, dass man dabei zuschaut, wie jemand den eigenen Körper übernimmt und man selbst keine Kontrolle hat. Genau dies passierte Melanie. Da der Film für mich eher die Perspektive von Melanie widerspiegelte, konnte ich es nicht lange aushalten, bis ich den Film abbrach. Bei dem Buch war dies nun eine andere Geschichte. Denn dieses war aus der Perspektive der Seele Wanda geschrieben. Die schnell eine Bindung zu Melanie und den Menschen aus ihrem Leben aufbaute. Und auch wenn der Schreibstil sehr bildlich und fesselnd war, so pausierte ich das Buch sehr lange.
Es war im Mittelteil sehr langatmig und ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas passierte. Dies konnte der Schreibstil eine Zeit lang retten, aber irgendwann brauchte auch ich wieder mehr Handlung. Doch als Wanda und Melanie auf ihre Familie und Jared trafen, dauerte es nicht lange, bis die Handlung zum stoppen kam. Dass ich zu dem Zeitpunkt gerade mal ein Drittel des Buches geschafft haben sollte, klang für mich ätzend. Dennoch blieb ich stark und schleppte mich langsam durch die Kapitel.
Leider verlor ich schnell den Überblick über die Kapitel, denn anders als bei vielen anderen Büchern sind die Kapitel nicht nummeriert, sondern bestehen nur aus einem Wort als Überschrift. So verliert man schnell den Überblick, wie viele Kapitel man noch vor sich hat oder schon hinter sich. Das finde ich persönlich immer etwas schade. Aber ich blieb dran. Und habe es letztendlich beendet. Das Ende fand ich wirklich okay, auch wenn es für mich sehr offensichtlich war.
Glücklich und traurig, begeistert und elend, sicher und ängstlich, geliebt und abgewie-sen, geduldig und wütend, friedlich und wild, erfüllt und leer … alles. Ich würde das alles fühlen. All das würde zu mir gehören.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
(9.816)Aktuelle Rezension von: SeitenwindMan merkt, dass es der letzte Teil der Reihe sein sollte. Hat sich ja schon im vorigen Band angedeutet. Man kann das nutzen, um nochmal richtig Abwechslung zu bieten und damit Fahrtwind zu nutzen... oder auch nicht.
Hier ist der Plot überwiegend durchschaubar. Nur der restliche unüberschaubare Teil macht es nochmal interessant. Wenn man hierbei anführt, dass es ja Jugendliteratur sein soll, dann stößt mir die wiederkehrende unnötige Grausamkeit mit größtmöglicher Genauigkeit in den meisten der Büchern auf.
Die erste Hälfte ist wie beim Orden des Phönix gähnend langweilig. Was hängen bleibt, ist die enorme Fürsorge von Hermine gegenüber Harry. Das kann man heutzutage auch negativ werten wegen eines unnötigen Mutterinstinkts oder gar Frauenklischees. Aber es passt zumindest zur Freundschaft der beiden.
Die "Abenteuer" im Sinne von Gullivers Reisen oder dem Hobbit sind kurzweilig, aber auch irgendwie fragwürdig; Genre und so.
Was mich zu vier Sternen verleitet hat, war das unerwartete Finale mir sehr guter Ausführung wie beim Orden des Phönix. Trotz erneuter Längen möchte man es in einem Stück lesen.
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.488)Aktuelle Rezension von: xoxo_love_booksSehr schön vereinfacht die einzelnen Theorien einiger Philosoph*innen:
Ich erinnere mich spontan an die Ebenen mit den Kugeln, Spinoza als Erfinder der Kontaktlinsen, Kirkegaard, der irgendetwas über Angst schrieb oder sagte ein Drittel Lernt, ein Drittel arbeitet und verdient der Mensch Geld und ein drittel genießt er seinen Ruhestand, was nicht explizit im Buch erwähnt wurde. Allerdings erinnere ich mich auch an Marx Theorie zum historischen Materialsmus, die aufgegriffen wurde sowie etwas an Leninismus und auch Hegels Systhemtheorie wurde ganz kurz erläutert bzw eher etwas zu seiner Rechtsphilosophie. Ich glaube mich zu erinnern, dass auch ganz kurz etwas zur Nietzsche und etwas zu Ästhetik erwähnt wurde und ich erinnere mich an einen Zoomcall nach Athen zwischen dem Philosophieprof und Sofie. Ihr Mutter tut mir etwas leid, da ich mir Sofie sehr tiefgründig vorstelle und ich mir vorstellen kann, dass das auch mal sehr anstrengend sein kann. Allerdings kann man sich womöglich auch nicht dafür ändern und ich denke es ist gut die Welt im großen und ganzen zu hinterfragen.Spannend fande ich auch die Therorien zu Aristoteles und Platon, die am Anfang gleich mit erwähnt wurden. Ich habe mir dazu spontan auch gleich einmal Platons Politeia und Arstoteles nikomanische Ethik dazu geholt und Platon bereits auch angelesen. Philosophiegeschichtlich macht das Bauch auch Sinn, denn es ist Philosophiegeschichtlich chronologish aufgebaut, was ich sehr gut finde.
Ich bin mir immer nicht sicher, aber ich glaube ich habe dieses Buch bereits einmal als Kind gelesen, weshalb ich Sofie sehr gut nachvollziehen kann. Ich studiere ja Philosophie und nun ist mir das Buch erneut in die Hände gefallen. Vielleicht habe ich es auch nicht als Kind gelesen. Aber es kam mir so bekannt vor. Vielleicht auch, weil es ein Klassiker ist, aber das Bild mit den Glasperlen habe ich noch sehr prägnant in Erinnerung.
Die Freund*innenschaft zu Beginn finde ich auch schön. Mir fehlen noch 20 Seiten, die ich lesen muss. Bis jetzt finde ich es schade, dass dahingehend zu dieser Beziehung gar nichts mehr erwähnt wurde. Das könnte also eventuell ein kleiner Kritikpunkt sein, dass diese Beziehung gar nicht mehr ausgearbeitet wurde, da es sich ja um einen Roman handelt, viellecht wird dahingehend ja noch etwas erwähnt, aber Interpreatationsspielraum ist ja auch ganz schön.Ich glaube auch kurz etwas über Religionen und den Existentialimus gelesen zu haben. Ingesamt ist die darin beschriebene Philosophie doch eher europäisch zu verorten. Ansonsten sehr kindgerecht verfasst. Ich denke ich werde und hoffe ich kann es irgendwann nocheinmal lesen.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 2. Tintenblut
(3.521)Aktuelle Rezension von: AlwaysreadingIch habe das Buch jetzt nach ca. 10 Jahren nochmal rereadet und es genauso sehr geliebt wie beim 1. Lesen.
Cornelia Funke beschreibt die Tintenwelt so gut, dass man das Gefühl hat mit den Charaktere zusammen durch den Weglosen Wald zu wandern oder über den Markt von Ombra zu gehen.
Die Geschichte bleibt die ganze Zeit spannend und es kommt immer wieder zu unerwarteten Wendungen.
Mein Lieblingscharakter ist wie damals schon Staubfinger. Er ist einer dieser Charaktere, die man liebt, weil sie so unperfekt sind. Er hat Ängste und Sorgen und versucht eigentlich nur frei und glücklich zu sein, in einer Welt in der das gar nicht so einfach ist. Und ich würde sooo gerne seine Feuershow sehen.
Also insgesamt ein super gutes Buch.
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.037)Aktuelle Rezension von: EricZeneljajGelesen: März 2025
Nachdem ich bereits die ersten Bücher der Reihe gelesen hatte und nun auch endlich das dritte Buch begonnen habe, war ich wieder direkt gefesselt.
Natürlich ist vieles, wie auch zu Beginn des Buches beschrieben, eine Mischung aus Fiktion und historischen Ereignissen sowie realen Gegebenheiten. Besonders die Kombination von Mythen und Geheimorganisationen, die tatsächlich existieren, macht diese Reihe so spannend. Leider driftet die Handlung an manchen Stellen jedoch ein wenig zu sehr ins Märchenhafte ab. Die Themen rund um die Freimaurer und die ‚Wissenschaft‘ der Noetik sind zwar faszinierend, besonders für Leser, die noch wenig darüber wissen, aber an einigen Stellen wirkt die Handlung doch recht unschlüssig und ist einfach zu weit hergeholt.
Für einen Fantasy-Leser wie mich zwar völlig in Ordnung, aber wenn man versucht auf Basis historischer Ereignisse einen Roman zu erstellen, sollte man vielleicht auch ein wenig mehr im Rahmen des Denkbaren bleiben. Auch wenn die ersten beiden Teile nun ein wenig länger her sind, seit ich sie gelesen habe, ist es dort eher gelungen, den Rahmen der Handlung realistisch zu halten.
Abgesehen davon ist das Buch wieder ein fantastisches Werk geworden, welchen mit einzigartigen Charakteren und mysteriösen Antagonisten aufwartet. Außerdem sorgen überraschenden Plottwists dafür, dich den einen oder anderen Abend länger wach bleiben zu lassen, weil du doch noch unbedingt wissen musst, wie es im nächsten der über 130 Kapitel weitergeht.
Alles in allem ist "Symbol" ein tolles Buch und Must-Read für jeden Robert Langdon Fan.
- David Nicholls
Zwei an einem Tag
(3.712)Aktuelle Rezension von: AukjeEmma und Dexter verbringen während ihres Abschlusses, der 15. Juli, eine Nacht miteinander. Doch schon am nächsten Tag trennen sich ihre Wege wieder. Seit dem versuchen sie sich über die nächsten zwanzig Jahre, immer am 15. Juli zu treffen. In dieser Zeit durchleben sie verschiedene Schicksalschläge gemeinsam, aber können sich nicht gegenseitig ihre wahren Gefühle für einander gestehen……
Habe das Buch gelesen, da mir die Grundidee der Story gefallen hat ... zwei Menschen begegnen sich über mehrere Jahre am selben Tag!
Von Seite 1 bis zum Ende, habe ich dieses Buch verschlungen. Die Charaktere sind wunderbar beschrieben und man baut ziemlich schnell eine emotionale Bindung auf. Selbst wenn einer der beiden mal eine Fehlentscheidung trifft, ist diese immer nachvollziehbar. Zum Ende lief mir während des Lesen schon mal die ein oder andere Träne.
Absolut empfehlenswert!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Halbblutprinz
(9.642)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeHarry bekommt "Privatstunden" von Dumbledore, während sich die Welt um ihn herum rasend schnell verändert.
Band 6 ist der Übergang zum Ende, es gibt viele Infos, die offene Fragen aus den vorherigen Bänden schließen. Nur die allergrößten Fragen bleiben noch offen und rücken immer weiter in den Fokus. Ebenso zeigt sich deutlich, dass die Charaktere nicht mehr so extrem pubertär sind und ihnen der Ernst der Lage immer bewusster wird. Es wird düsterer, gefährlicher und auch brutaler. Spätestens seit Band 5 ist die Reihe erwachsen geworden und damit für den erwachsenen Leser auch deutlich angenehmer und nachvollziehbarer. Erstmals endet das Buch mit einem Cliffhanger, der noch mehr Lust auf den finalen Band macht.Und auch dieser Re-Read konnte mich begeistern und abholen. Allerdings merke ich auch deutlich, dass mir die letzten, reiferen Bücher mittlerweile ganz klar mehr liegen. Nun freue ich mich auf den letzten finalen Band.
- John Green
Margos Spuren
(1.957)Aktuelle Rezension von: liszzlGrundsätzlich, wie alle Romane von John Green, super geschrieben, angenehm zu folgen, interessante Figuren. Ich finde jedoch im Vergleich mit seinen anderen Romanen (Looking for Alaska, Das Schicksal ist ein mieser Verräter) nicht sein Highlight. Margo ist im Buch eine sehr rebellische, junge Frau, die ihren Weg sucht. Man kann sich leicht mit ihr identifizieren und kann ihre Handlungen (meistens) gut nachvollziehen. Für mich eher leichte Lektüre für zwischendurch, die ich gern gelesen, aber nicht sofort verschlungen habe.
- Anna McPartlin
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
(1.201)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooks"Die letzten Tage der Rabbit Hayes" hat mich emotional zutiefst berührt und noch nie hat mich ein Buch so zum Weinen gebracht. Die Geschichte ist herzzerreißend, aber wunderschön erzählt, und der Schreibstil ist so einfühlsam und lebendig, dass man sich den Emotionen einfach nicht entziehen kann. Ein wirklich wundervolles, intensives Leseerlebnis.
Fazit: Eine traurige, aber gleichzeitig wunderschöne Geschichte, die lange nachwirkt. Absolut lesenswert für alle, die bereit sind, sich auf eine emotionale Reise einzulassen.
- Graeme Simsion
Das Rosie Projekt
(1.466)Aktuelle Rezension von: Brina_10Don Tillmann weiß, das soziale Interaktion nicht sein Fachgebiet ist. Als Professor und Forscher, der Umgang mit Analysen und rationalen Gedanken hingegen schon. Was liegt also näher als einen Fragebogen zu erstellen? Einen Fragebogen, um die perfekte Ehefrau zu finden? Don ist begeistert von seiner Idee und weiß, das sie erfolgreich sein kann. Doch dann trifft er Rosie. Rosie, die alle Fragen sprengt und sich einfach nicht um den Fragebogen schert, weil sie ein ganz anderes Ziel hat: Ihren leiblichen Vater zu finden.
Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Es war erfrischend und einfach mal etwas total anderes. Und auch, wenn Don stellenweise echt anstrengend war, war es genau diese überzogene Darstellung, die das Buch für mich so einzigartig gemacht hat.
Don und Rosie verfolgen ein gemeinsames geheimes Projekt. Und auch hier ist die Darstellung total überzogen und wahrscheinlich wenig realistisch. Aber genau das, macht es so einfach, sich auf das Buch einzulassen. Es besticht durch seinen trockenen Humor und einzigartige Charaktere.
Das Buch vereint sämtliche Klischees und regt genau deshalb dazu an, nachzudenken. Seine eigene Einstellung zu hinterfragen, andere Perspektiven einzunehmen und die Geschichte einfach auf sich wirken zu lassen. Irgendwie kann sich sicher jeder in diesem Buch ein stückweit wiederfinden und das macht es so einfach, das Buch zu mögen.
Ich habe den Schreibstil, den Humor, die Protagonisten und alles andere an dem Buch einfach sehr gemocht und freue mich schon total auf die anderen Bände.
- Colleen Hoover
Hope Forever
(2.324)Aktuelle Rezension von: BellaNoelle"Hope forever" ist nicht mein Lieblings-Colleen Hoover-Buch. Die erste Hälfte des Buches fand ich anstrengend zu lesen. Die Protagonistin ist 17 Jahre alt, geht noch zur Schule und verliebt sich zum ersten Mal. Es war mir zu sehr Teenagerin-Lovestory. Die zweite Hälfte ließ sich besser lesen, es war thematisch durchaus schwere Kost und hat mich auch teilweise berührt. Aber insgesamt hat mich das Buch nicht richtig abgeholt, obwohl ich Colleen Hoover, ihre geschaffenen Charaktere und ihren Schreibstil eigentlich total gerne mag.
Ich kann mir vorstellen, dass die Alterszielgruppe bei 16-20 Jährigen liegt und mir das Buch in diesem Alter sicher mehr zugesagt hätte.
- Kerstin Gier
Wolkenschloss
(1.554)Aktuelle Rezension von: aliciaswonderworldWas mich am meisten an dem Buch überzeugt hat, ist Kerstin Giers Schreibstil. Ich liebe ihn einfach und das wertet generell immer jedes Buch von ihr direkt für mich auf. Die Charaktere fand ich ganz sympathisch und den Humor im Buch solide. Da ich sonst eher selten Krimis lese, hat mir der Krimiaspekt ganz gut gefallen. Generell hatte das Buch einen schönen Vibe und eine angenehme Atmosphäre.
Leider ist für mich das Tempo viel zu langsam gewesen und ich habe mich beim Lesen sogar etwas gelangweilt, mir hat irgendwie mehr Handlung gefehlt. Das konnte selbst das spannende, überladene Ende nicht wieder gut machen. Außerdem habe ich mich darüber gewundert, dass es so wenig Fantasyelemente gibt und das Buch daher in eine andere Richtung als erwartet ging.
--> 3,1/5 Sterne
- Sebastian Fitzek
Der Nachtwandler
(2.343)Aktuelle Rezension von: LizTonksBeim Lesen war das Buch eher langatmig. Habe es zwar schnell durchgelesen, aber bei Thrillern (besonders bei Fitzek) erwartet man einen Page-Turner, das war hier eher nicht der Fall. Man musste sich beim Lesen sehr konzentrieren, um wirklich allem folgen zu können. Die Neugierde auf die Auflösung bringt einen dann doch dazu, das Buch schnell zu beenden, allerdings war diese hier (besonders für jene Leser, die schon mehr als einen Fitzek-Roman gelesen haben) recht leicht zu erahnen, zumindest im Groben.
Wenn alles so konstruiert ist, fragt man sich nicht lange, ob es von außen nicht so konstruiert wurde, und genauso war es dann auch. Dazu natürlich eine misshandelte Frau, die scheinbar in keinem Fitzek fehlen darf. Die Auflösung war an sich okay, aber einfach nichts Neues und erwartbar.Hat man noch keinen Fitzek gelesen, ist das Buch vielleicht okay, dann kann man aber auch zu jedem anderen Fitzek greifen und hat vermutlich ein besseres Leseerlebnis. Ich hatte das Buch nach sehr langer Pause von Fitzek-Thrillern gelesen und hätte erwartet, dass er es nun schafft, mich wieder mehr umzuhauen.
Leider gelang Nachtwandler das nicht.
Daher leider nur 2-2.5 Sterne.
- Elizabeth Gilbert
Eat, Pray, Love
(919)Aktuelle Rezension von: EXLIBRISUnverständlich bis zur letzten Seite bleibt, warum das Buch auf dem Klappendeckel von Personen wie Hillary Clinton, Meg Ryan etc. gelobt wird.
Denn dieses Buch ist in keiner Weise lesenswert:
Das Schreiben des Buches mag zwar für die Autorin zur Verarbeitung Ihrer Lebenskrise hilfreich gewesen sein, für den Leser ist die Lektüre wertlos.
Es wäre besser gewesen, wenn der Buchinhalt ein persönliches Tagebuch geblieben wäre.Der 1.Teil, der in Italien spielt, ist zwar an wenigen Stellen amüsant, aber viele Textstellen wirken wie ein Auszug aus einem Italienreiseführer oder Sprachlehrbuch.
Der 2.Teil, in Indien angesiedelt, gibt in keiner Weise die Atmosphäre, wie sie beispielsweise in einem indischen Tempel vorherrscht, wieder. Wenn man das selbst einmal erlebt hat, kann man ermessen, wie wenig die Autorin daraus gemacht hat. Generell werden die Gefühle der Autorin an manchen Stellen auf sehr niederem, sprachlichen Niveau dargestellt und wirken geradezu lächerlich wie manche Texte zu Gott (z.B. „Gott war im Oberschenkel…“).
Im 3.Teil, mit viel Überwindung beim Lesen angelangt, wirkt das Buch etwas frischer. Aber die Seiten werden mit Schilderungen über Menschen gefüllt, die- bis auf einige Ausnahmen- sehr banal und verzichtbar wirken.
Abgesehen vom wenig ansprechenden Inhalt des Buches ist der Schreibstil der Autorin holprig, ohne Fluss und sehr derb. Es war eines der schlechtesten, wenn nicht das schlechteste Buch, das ich je gelesen habe.
Wer sich hier Hilfe in einer Lebenskrise erwartet, wird enttäuscht werden. Wer ein unterhaltsames Buch gesucht hat, ebenso.Fazit: Zu 100% keine Leseempfehlung!
- Hermann Hesse
Siddhartha
(937)Aktuelle Rezension von: winniccxxSiddhartha ist eines der bekanntesten Werke schlechthin des deutsch-schweizerischen Nobelpreisträgers Hermann Hesse. Das Buch handelt von einem jungen Brahman nahmens Siddhartha, allerdings nicht der gleichnahmige Buddah, der auch auftaucht. Siddhartha such seinen Platz auf der Welt und seinen Sinn, und durchlebt dabei verschiedene Stationen, die er reflektiert. Diese Einblicke in die Sichtweise Siddharthas waren für mich durchaus interessant, und Hesse schafft es natürlich dies auch auf eine besondere, gute Art und Weise zu Papier zu bringen. Allerdings hat mich das Buch nicht vollends abgeholt, und ich konnte mich davon nicht so sehr mitreißen lassen. Am Ende ist es aber nichtsdestotrotz ein nettes Büchlein für Zwischendurch, aber war für mich jetzt auch nicht ganz den hohen Ansprüchen entsprechend. 3/5 Sterne.
- Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
(1.054)Aktuelle Rezension von: EmmaKlAuch der 2. Band der Luna-Chroniken überzeugt durch die tollen Charaktere und seine spannende Handlung. Im zweiten Teil kommt ein neuer Handlungsstrang dazu und neue Charaktere werden Teil der Geschichte um Cinder und ihren Kampf gegen die Königin von Luna. Die neuen Charaktere sorgen für Spannung und bringen Rätsel und auch die ein oder andere "Lösung" mit sich. Insgesamt nimmt die Handlung immer weiter an Spannung zu und es kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht, neue Entdeckungen bringen die Handlung in Fahrt und es wird definitiv nicht langweilig. Eine gelungene Fortsetzung des ersten Teils, der es unmöglich macht, aufzuhören. Ich habe den Teil an einem Tag durchgelesen und zum Glück den dritten Teil bereits zuhause gehabt, sodass es für mich direkt weiter ging. Definitiv eine Leseempfehlung!!
- Gustave Flaubert
Gustave Flaubert, Madame Bovary
(623)Aktuelle Rezension von: BloomingLillyGustave Flauberts "Madame Bovary" ist zweifellos ein Klassiker der Weltliteratur, jedoch konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Trotz seines literarischen Rufs fand ich die Lektüre enttäuschend und langatmig.
Ein Hauptgrund für meine Unzufriedenheit liegt in der Charakterentwicklung, insbesondere in Bezug auf die Protagonistin Emma Bovary. Obwohl sie als tragische Figur präsentiert wird, konnte ich keine wirkliche emotionale Verbindung zu ihr aufbauen. Ihre Handlungen und Entscheidungen erschienen mir oft unverständlich und inkonsequent, was es schwer machte, sich in sie hineinzuversetzen.
Die Handlung des Buches erscheint ebenfalls zäh und langwierig. Flaubert neigt dazu, sich in ausführlichen Beschreibungen von Alltagsszenen zu verlieren, was den Lesefluss erheblich beeinträchtigt. Darüber hinaus fehlt es dem Buch an spannenden Höhepunkten oder Wendungen, die das Interesse des Lesers aufrechterhalten könnten.
Insgesamt ist "Madame Bovary" von Gustave Flaubert für mich persönlich eine enttäuschende Lektüre. Obwohl es zweifellos seinen Platz in der Literaturgeschichte hat, konnte es mich als modernen Leser nicht überzeugen. Die langatmige Handlung, die schwer zugänglichen Charaktere und die veraltete Darstellung der Gesellschaft machen es zu einer wenig ansprechenden Lektüre.
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie
(1.002)Aktuelle Rezension von: bookswithjackiEin spannender Jugendfantasy-Roman über das Unternehmen "Lockwood & Co.", welches aus drei Jugendlichen besteht, die nachts auf Geisterjagd gehen. In diesem Buch geht es um zwei besondere Fälle, die auf mysteriöse Art und Weise miteinander verbunden sind. Um das Geheimnis dahinter zu lüften, müssen sie sich selbst in Lebensgefahr begeben.. Jede Figur hat seine Stärken und Schwächen, doch man gewinnt sie allesamt lieb und freut sich auf die weiteren Bände!
- John Irving
Bis ich dich finde
(396)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchFür 17,50 Euronen, preiswert viel zu lesen.
›Bis ich dich finde‹ ist die Geschichte des Schauspielers Jack Burns. Seine Mutter ist Tätowiererin, sein Vater ein Organist, der verschwunden ist. Ein Roman über Obsessionen und Freundschaften; über fehlende Väter und (zu) starke Mütter; über Kirchenorgeln, Ringen und Tattoos; über gestohlene Kindheit, trügerische Erinnerungen und über die Suche nach dem Vater.
Wir begleiten Jack Burns gute dreissig Jahre seines Lebens, sehr mühsam.
Der Roman ist John Irvings autobiographisches Buch, es ist mit Sicherheit sein Umfänglichstes mit 1039 Seiten.
Das Buch ist gefüllt mit typischen skurrilen Elementen.
Für mich viel zu ausschweifend und langatmig erzählt.
Eines der wenigen Bücher die ich immer wieder unterbrach und mich aufraffen mußte es weiter zu lesen.
Schlußendlich, ich habe schon wesentlich bessere Irvings gelesen.
- Charlotte Link
Der Beobachter
(810)Aktuelle Rezension von: makamaSamson Segal - ist ein schüchterner Mann, kaum Selbstbewusstsein und mit den Jobs ist das auch so eine Sache ... er wohnt bei Bruder und Schwägerin - sein Hobby: andere Menschen beobachten, vor allem einsame Frauen - und hier ganz besonders Gillian Ward - eine attraktive verheiratete Frau - toller Mann, nette Tochter. Samson ist heimlich verliebt in sie - doch der schöne Schein ist nicht alles.... Dann erschüttern zwei grausame Morde London - Opfer ältere alleinstehende Frauen, warum mussten sie so grausam sterben - steckt Samson dahinter? Dann ein weiterer Mord, der nicht so ganz ins Bild passt.
Fazit und Meinung: ich fand diesen Krimi eher langweilig - es dauert bis er an Fahrt aufnimmt und bis man oder frau weiß, um was es eigentlich geht ---- denn das Motiv des Täters liegt tief in der Vergangenheit. Ein fürchterliches Kindheitstrauma - das nie verarbeitet wurde. Zum Schluss wird es deutlich spannender und die Ermittler sind dann endlich auf der richtigen Spur. Aber mehr als drei Sterne kann ich hier nicht vergeben.
- Felix A. Münter
Prepper
(32)Aktuelle Rezension von: 4petraMan hat schon oft von Preppern gehört, die sich auf einen weltweiten Zusammenbruch vorbereiten, indem sie nützliche Dinge und Nahrung in Bunkern horten. Doch was geschieht, wenn die Apokalypse tatsächlich kommt? All die, die nicht vorgesorgt haben und Mangel leiden, machen sich auf die Suche nach den Lagern der Prepper. Einer dieser Schatzsucher ist Doran, der von einem Sterbenden Karten, Notizen und ein Buch über Prepper-Lager bekommt und sich daraufhin mit seiner Bulldogge auf eine Schnitzeljagd durch ein postapokalyptisches und feindseliges Land begibt, in dem nur der Stärkste überlebt.
Mir gefällt der flotte Schreibstil von Felix A. Münter sehr gut, da in seinen Büchern nie Langeweile aufkommt und eine Actionszene die andere jagt. So war es auch hier, doch hätte ich mir manchmal gewünscht, wenn er sich Zeit genommen hätte für eine Beschreibung der Anfangszeit nach der Krise und auch der Charaktere von Dorans Weggefährten. Ich tauche gerne ab ein Buch, lerne die Protagonisten gut kennen und erlebe mit ihnen die Abenteuer. Hier war aber bereits nach einem kurzen Kennenlernen das Buch schon zu Ende.
Die Wendungen und vor allem den Schluss fand ich genial. Und was kann man von einem Buch denn Besseres sagen, als dass es viel zu kurz war!?
- Cecelia Ahern
Vermiss mein nicht
(1.142)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Sandy sucht ihr ganzes Leben lang nach Vermissten. Doch dann verschwindet sie plötzlich und findet sich an einem geheimnisvollen Ort namens "Hier" wieder...
Bewertung
"Vermiss mein nicht" ist nicht mein erster Roman von Cecelia Ahern. Während andere mir durchaus gut gefallen haben, war dies bei "Vermiss mein nicht" nicht der Fall. Ich konnte das Buch nicht greifen, wusste nichts damit anzufangen. Ein paar Mal stand ich tatsächlich davor, das Buch abzubrechen. Ich habe es dann doch nicht getan, weil es einfach nicht meine Art ist. Allerdings hatte ich danach das Gefühl, meine Zeit verschwendet zu haben. Dementsprechend bleibt es bei knappen zwei Sternen und der Hoffnung,, dass der nächste Ahern-Roman besser wird.
- François Lelord
Hectors Reise
(1.184)Aktuelle Rezension von: KarinJAnfangs fand ich die Fähigkeit des Autoren Francois Lelor, komplexe Sachverhalte auf den Kern herunterzubrechen, auffallend und den daraus resultierenden Schreibstil in seiner Schlichtheit ansprechend. Nach wenigen Seiten jedoch dachte ich, dass es sich der Autor öfter mal zu einfach macht. Kurz danach ging es dann darum, wie es ist zu begreifen, dass man nicht begriffen hat. Und ich wartete darauf, dass der Autor in diesem Sinne einige seiner Statements vielleicht irgendwann zum Ende hin revidieren würde. Aber nein. Es bleibst so stehen, dass Hectors (aus dessen Perspektive die Geschichte geschrieben ist) Lebensgefährtin ein wenig Schuld sei an seinem Fremdgehen, weil sie ihn auf der Reise nicht begleitet hatte. Was für ein Clown. Hectors Einstellung zu Frauen stieß mir mehrmals übel auf. Sie fallen ihm entweder auf, wenn sie "hübsch" und "reizend" sind (Frauen müssen für ihn also Unterhaltungswert haben) oder negativ wie die Psychiaterin Marie-Louise, die mit ihrem Wunsch, dass ihre Kinder ohne Chauffeur und Leibwächter sicher zur Schule gehen können, dafür sorgt, dass ihr Ehemann in einem anderen Land weit weg von seinen Eltern leben muss. Dabei hätte es Hector als Kind doch cool gefunden, mit Chauffeur und Leibwächter in die Schule zu kommen. Bei solchen Sätzen dachte ich mir, Hector müsse ein ziemlicher Idiot sein. Er war mir am Ende reichlich unsympathisch. Da gab es Formulierungen, die ich für unbedacht hielt wie die, dass die chinesischen Kellner wie "normale" Kellner aussehen - Hallo? Wenn man in China ist, dann sind wohl Chinesen das Normale und alles andere die Ausnahme. Mir kamen solche Dinge nicht vor, als sollten sie eine gezielte Provokation des Lesers sein. Denn im Folgenden erhält man keine Gelegenheit, mit dieser Kritik irgendwo anzuknüpfen. Zusammengenommen wirkte Hector recht selbstverliebt mit seiner Überzeugung, er könne die Welt durchschauen und jeden zum Reden bringen. Mehrmals sagt er, die Wissenschaft brauche man nur zur Überprüfung von Erkenntnissen, die jeder für sich selbst machen könne. So schafft es Hector ja auch, auf seiner Reise sämtliche Prinzipien des Glücks aufzuschreiben, die die gesamte Forschungslandschaft zusammengetragen hat. Lebenserfahrung ersetzt Wissenschaft. Irgendwann merkte ich dann, dass der Stil des Autors, Dinge zu vereinfachen, diese Überheblichkeit widerspiegelt. Bei mir kam es so an, als habe man dem Leser zeigen wollen, dass sich die Menschen (so wie Hectors "grundlos" unglückliche Patienten) zu sehr verkopfen und dass es auch einfacher und damit besser ginge. Es kam dabei allerdings etwas heraus, das abgeglitten ist, wenn nicht in die Babysprache, dann aber in eine belehrende Sprache für sehr kleine Kinder. Die verschiedenen Stationen der Reise und die Begegnungen waren durchaus interessant. Das war sehr abwechslungsreich und vielfältig. Nicht nur durch die Menschen, die eben verschieden sind, sondern auch durch die unterschiedlichen Stimmungen, die über den Situationen lagen. Aber ich lese sicher kein Buch mehr von Hector (da gibt es ja noch etliche Bände). 3 Sterne von mir für das Buch, 3 minus!