Bücher mit dem Tag "suchmaschine"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "suchmaschine" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Der Troja-Code & Die Janus-Protokolle (ISBN: 9783958241077)
    Turhan Boydak

    Der Troja-Code & Die Janus-Protokolle

     (30)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Herr Boydack hat seine Leser hier ganz schön zappeln lassen. Aber dann hat es gekracht!

    Inhalt: Erst werden zwei Journalisten mit samt ihrer großen Story abgesägt. Aus den Freunden werden x-beliebige Menschen. Bis einer bei einem Autounfall ums Leben kommt. Der zweite stößt auf eine Nachricht von seinem alten Freund und gerät somit in eine Sache, die mal mehr wie hoch brisant ist.

    Ein Adoptivsohn, selber tätig bei der Firma, die eine der größten Internetsuchmaschinen betreibt, verliert erst seinen Adoptivbruder und kann dann auch seinem Adoptivvater nicht mehr vertrauen. Warum fliegt er und andere Vorstandsmitglieder in regelmäßigen Abständen nach Washington? Und warum macht er so ein Geheimnis daraus?

    Der Journalist, eine Hackerin und eine Adoptivsohn decken eine Verschwörung ungeahnten Ausmaßes auf.

    Fazit: Leider hat mich dieses Buch am Anfang etwas enttäuscht. Das Thema hat sich mir nicht gleich erschlossen. Da war eine Initiation in einem geheimen Männerclub, dann gab es Morde auf unterschiedliche Art und Weise und ein Journalistenduo, was sich auf den Höhepunkt seiner Karriere wähnte, aber abgesägt wurde. Das ergab für mich alles keinen Sinn. Dem entsprechend schwer bin ich auch in das Buch rein gekommen. Man könnte durchaus sagen, dass ich mich gequält habe.

    Gleich zu Anfang tun sich hier mehrer parallele Handlungsstränge auf. Und immer, wenn die Story in Fahrt kommt, wechseln Ort und Handlung. Das zieht es auch nach sich, dass jede Menge Namen ins Spiel kommen. Wo ich dann mit meiner Namensschwäche ein weiteres Problem bekommen habe. – Eigentlich habe ich nur aus einer Art trotz weiter gelesen. Es kann doch nicht sein, dass ein und derselbe Autor mich erst so fesselt und im nächsten Moment so versagt. Da musste doch auch endlich mal was kommen!

    Irgendwann hat sich aus dem gefühlten Durcheinander auch endlich mal ein Sinn ergeben. Die abgesägten Journalisten hatten wohl in einem Wespennest rumgestochert. Und nachdem einer tot war, ist der andere quasi wach geworden. Endlich nahm die Story Fahrt auf. Es tat sich eine nur allzu reale Story auf, bei der es um den gläsernen Internetnutzer geht. Darum, wie eine Organisation angeblich zum Wohl der amerikanischen Bevölkerung die Internetnutzer überwacht. – Krasse Sache! Und wie gesagt, technisch ist es in jedem Fall möglich und wird sicher auch genutzt.

    Endlich war Spannung da. Die ganzen Handlungsstränge haben einen Sinn ergeben und auch as Familiendrama hat nicht lang auf sich warten lassen. Nun war ich doch noch begeistert und habe die Lektüre genossen.

    Die Recherche zu deinem Buch war sicher nicht einfach. Dass Userdaten gesammelt und ausgewertet werden, ist ja bekannt. Nur das genaue Ausmaß ist eben niemandem bekannt. Und freiwillig wird da auch keiner ehrlich sein. Und doch wurde das alles so glaubhaft erzählt.

    Zum Schluss hin, hatte ich dann auch noch ein farbenfrohes und actionreiches Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Ja, ich hatte dann Spaß an der Lektüre und konnte nicht mehr davon lassen. Herr Boydack hat mich überzeugt. Ich muss direkt mal schauen, was es noch so von ihm gibt.

    Ich kann dieses Buch mit voller Überzeugung empfehlen. Der etwas langatmige Anfang sorgt am Ende für einen großartigen Spannungsbogen. – Aber ob ich jetzt das Internet noch so ohne Bedenken nutzen kann ... ?

  2. Cover des Buches Silicon Jungle (ISBN: 9783518463017)
    Shumeet Baluja

    Silicon Jungle

     (9)
    Aktuelle Rezension von: leni_liest28

    Als ich den Klappentext zu diesem Buch las, musste ich sofort an „Der Circle“ von Dave Eggers denken. Zweiteres gefiel mir ausgesprochen gut.
    Meiner Ansicht nach, will Silicon Jungle in eine ähnliche Richtung führen und zeigen, was sensible personenbezogene Daten in den falschen Händen anrichten können. Auch wird dabei bewusst, welche Macht Google, Facebook und Co innehaben. Leider aber springt der Autor ständig zwischen Zeit und Figuren, sodass keine flüssige Geschichte entstehen kann. Die Wendung kommt erst sehr spät, sodass ich auf 80% der Seiten nur die Personen kennengelernt habe.

    Bin leider enttäuscht von diesem Buch und kann es nicht weiterempfehlen. 

  3. Cover des Buches Netzkiller (ISBN: 9783839212394)
    Oliver Wolf

    Netzkiller

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Joloe_bookslover

    ɢʟᴀᴜʙᴛ ɪʜʀ ᴇᴜʀᴇ ᴩʀɪᴠᴀᴛꜱᴩʜᴀᴇʀᴇ ɪꜱᴛ ɪᴍ ɴᴇᴛᴢ ɢᴇꜱᴄʜᴜᴇᴛᴢᴛ ?
    ɢʟᴀᴜʙꜱᴛ ᴅᴜ ᴇꜱ ɪꜱᴛ ꜱɪᴄʜᴇʀ, ᴡᴀꜱ ᴅᴜ ᴀʟʟᴇꜱ ᴩᴏꜱᴛᴇꜱᴛ ?
    Wenn du glaubst deine Privatsphäre ist im Netz geschützt und es ist alles sicher, dann solltest du dieses Buch lesen. Denn dann merkst du, dass es nicht so ist.

    Das ist Ja Maga! Gatis illegal games herunterladen. Genau das denkt sich Marcel einer von vielen welche sich eingeloggt haben und so gezwungen sind ein spiel mitzumachen....finde die Person, welche auf dem Google Maps Bild zu sehen ist, sonst stirbt sie. Marcel jedoch, findet dies lächerlich und ignoriert es.
    .
    3 tödliche Unfälle ... oder doch Morde ? Gibt es ein zusammenhang ?
    Der Kommissar Bürkle ermittelt zusammen mit Kommissarin Ronda im Fall "Gamemaster" und werden herrausgefordert.
    Wer steckt hinter dem Gamemaster ?

    Ich persönlich fand es am Anfang sehr verwirrend mit den vielen Perspektiven/ Protagonist(inn)en wechsel. Aber mit der Zeit hatte ich es drauf und ich fand es richtig spannend und wollte unbedingt wissen, wer er ist, und wie er es anstellt.

    Dieses Buch hat mir gezeigt, dass es überhaupt nicht sicher in Netz ist.

  4. Cover des Buches Die Google-Story (ISBN: 9783938017562)
    David A. Vise

    Die Google-Story

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Christina_Unrau

    Dieses Buch beschäftigt sich mit der Gründung und Entwicklung von Google. Die Informationen, die die Geschichte hergibt, sind sehr interessant - vor allem die Firmenphilosophie ist beeindruckend. Die Gründer Larry Page und Sergey Brin werden ebenfalls vorgestellt, was eine persönliche Note einbringt. Es werden nämlich nicht nur ihr beruflicher Werdegang vorgestellt, sondern auch ihre Familiengeschichten - diese sind besonders spannend! Das Unternehmen wird in diesem Buch aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und ermöglicht somit ein vielseitiges und authentisches Bild von Google. Es werden sowohl die Erfolge, als auch die Probleme und Schwierigkeiten des Unternehmens offen dargelegt. Auch die Konkurrenz mit Microsoft und Bill Gates ist ein großes Thema. Erzählt wird die Firmengeschichte gut verständlich, wobei einige Kapitel etwas langwieriger als andere sind. Es gibt auch ein paar amüsante Stellen, vor allem persönliche Anekdoten über Brin und Page, die das Sachbuch einerseits auflockern und andrerseits die zwei Gründer sehr sympathisch wirken lassen. Zudem gibt es immer wieder Bilder im Buch, die wichtige Personen oder beispielsweise das erste eigene Büro von Brin und Page zeigen (eine Garage). Da das Buch bereits 2005 erschienen ist, werden nur die Entwicklungen bis dahin thematisiert. Dennoch handelt es sich insgesamt um ein sehr informatives und empfehlenswertes Buch für alle, die sich dafür interessieren, wie aus einem Studentenprojekt ein globaler Gigant werden konnte.

  5. Cover des Buches Planet der Algorithmen: Ein Reiseführer (ISBN: 9783813506938)
    Sebastian Stiller

    Planet der Algorithmen: Ein Reiseführer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: MelaKafer

    Sebastian Stiller hat sein Buch als ein Reisetagebuch über eine siebentägige Reise über den Planeten der Algorithmen angelegt. Das sorgt bei dem eigentlich eher trockenen Thema für eine gelungene Unterteilung in kurze, abwechslungsreiche Kapitel, die mit Humor, wissenschaftlichen Grundlagen und einer gesunden Portion Ironie und Fantasie gespickt sind.

    Ich hab das Buch über einen längeren Zeitraum gelesen und immer wieder sehr gerne in die Hand genommen. Die einzelnen Geschichten lassen sich wunderbar unabhängig voneinander betrachten. Dabei hab tatsächlich viel erfahren und dazu noch viel gelacht. Das ohne Algorithmen heutzutage so gut wie gar nichts mehr geht, ist mir jetzt erst richtig klar geworden. Und doch ist es unglaublich schwer zu verstehen, was ein Algorithmus eigentlich ist. Selbst ein Experte wird einem das nicht erklären können.

    So haben die Autoren des deutschen Standardwerkes der Algorithmik auf die Frage, was ein Algorithmus sei, mit der Aussage beantwortet, dass das eher eine philosophische Frage sei. Das fand ich wunderbar.

    Eine herrlich amüsante Reise in die Welt der Algorithmik.


  6. Cover des Buches Was.Wir.Wissen. (ISBN: 9783498063863)
    Benjamin von Stuckrad-Barre

    Was.Wir.Wissen.

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Was.Wir.Nicht.Wissen.Müssen Benjamin von Stuckrad-Barre stellt sich in diesem Buch Fragen - Fragen zu Themen wie Politik, Kultur, Wissenschaft oder auch Reise. Um diese Fragen zu beantworten, hat er sich das Internet zu Hilfe genommen - denn finden kann man dort alles, so heißt es im Vorwort. Tatsächlich aber wirkt sein Buch sehr ziellos; Benjamin von Stuckrad-Barre hat die gesammelten Antworten nur grob sortiert - bevor man anfängt zu lesen, sollte man sich im Klaren darüber sein, dass dieses Buch ein Listenbuch ist. Teilweise amüsiert sich der Leser und wird bestens unterhalten, beispielsweise in den Kapiteln "Was lernt man auf keiner Universität" oder "Was ist tödlich für eine Beziehung". Viele der Antworten sind witzig, manche Informationen sehr interessant, gerade weil man sie eben noch nicht wusste. Aber leider sind die Listen im Großen und Ganzen unverständlich und daher langweilend. Das World Wide Web bietet zu viele Antworten, und Benjamin von Stuckrad-Barre versteht es nicht, sich die wirklich prägnanten herauszupicken. Höchstwahrscheinlich war es seine Intention, aufzuzeigen, dass man sich bei der Suche gern einmal verliert. Dies dem Leser zu verdetlichen, ist ihm bestens gelungen. Allerdings erschließt sich mir nur teilweise, warum er ein Buch daraus machen musste. Fast am Ende seines Vorwortes sagt er: Das ist ja das Schöne am Buch, die Hinsicht, in der es dem Internet überlegen ist. Dass es ein Ende hat. So weit so gut. Dennoch sollte Herr Stuckrad-Barre sich wieder besinnen und einen ordentlichen Roman schreiben. Denn dass er das kann, wissen wir seit Soloalbum und Livealbum.
  7. Cover des Buches Das Google-Imperium (ISBN: 9783867741125)
    Lars Reppesgaard

    Das Google-Imperium

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Warum ich nicht mehr über Google im Internet suche, sehe ich nach der Lektüre dieses Buches bestätigt: Datensammeln, Omnipräsenz, Werbung, „manipulierte“ Suchergebnisse... Im schlimmsten Fall – dem Laien nicht erschließbar – Weiterverkauf der privaten Daten an Dritte. Ob dies bereits geschieht bzw. wann ein solcher Fall eintritt, lässt sich schwer sagen. Erschreckend ist jedenfalls nur, wie weit Google bislang seine dominierende Rolle ausgebaut hat. Im Internet sind sie omnipräsent und geben den Ton an. Ihr Einfluss bei der Auflistung von Suchergebnissen ist enorm und kann über das Wohl und Wehe eines Unternehmens entscheiden. Dem steht eine kollegiale Organisation des Unternehmens gegenüber, die Humanität und Pathos verströmen soll. Google möchte ein interessanter und sympathischer Arbeitgeber sein. Die Vielgestaltigkeit der Google-Programme wird als „Fortschritt“ für den Kunden gesehen; die Marktstrategen hinter Google sehen darin aber vor allem eine Möglichkeit, vom Kunden soviel wie nur möglich Informationen zu erhalten, quasi zum allumfassenden Begleiter des Kunden zu werden, alle Lebensbereiche bedienen zu können. Diese Omnipräsenz lädt ein zur Manipulation, zur Beeinflussung und zum Ausnutzen für marktpolitische und markökonomische Ziele. Eine bedenkliche Entwicklung, die allzu viele kritikfrei oder gar ahnungslos mittragen. Lars Reppesgaard arbeitet als Journalist; sein Schreibstil ist angenehm und erwartet wenige bis gar keine Vorkenntnisse beim Lesenden. Angenehm und flüssig bringt er eine recht schwierige, weil hochkomplexe und weit verzweigte Organisationsstruktur dem Leser nahe.
  8. Cover des Buches Ins Internet mit Google Chrome (ISBN: 9783548412900)
    ComputerBild

    Ins Internet mit Google Chrome

     (2)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Genauso wie die Ausgaben betreffend Word und Excel liefert auch dieses handliche Taschenbuch die wichtigsten Informationen betreffend "Google Chrome". Einfach erklärt, gut bebildert (Screenshots) und in übersichtliche Kapitel eingeteilt ist dieses Buch ein wahrer Schatz für die Arbeit mit diesem Programm. Sehr empfehlenswert!
  9. Cover des Buches Netwars - Der Code (ISBN: 9783404171699)
    M. Sean Coleman

    Netwars - Der Code

     (12)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    Strider heißt eigentlich  Scott Mitchell, arbeitet für die „Guten“ und ist ein brillanter Hacker. Leider scheinen seine eigenen Schaltkreise falsch gepolt, denn er lebt nach einem ganz bestimmten Code – und das haben alle anderen auch zu tun! Findet Strider jemanden, der von eben diesem „Code aller Codes“ abweicht, muss dieser Mensch sterben. (Natürlich auch nach einem bestimmten Code.) Und genau so einen Mann hat Strider nun in Anthony Prince gefunden, denn Prince hat ein dunkles Geheimnis …

    Ein brandaktuelles Thema spannend  und mit einem packenden Schreibstil umgesetzt. Besonders die Thematik, rund um Datenüberwachung und Hacken finde ich sehr interessant. „Netwars“ ist der erste, von insgesamt sechs, Bänden. Vielleicht ist er deswegen, mit seinen 66 Seiten, extra kurz gehalten. Leider hatte ich eben durch diese Kürze das Gefühl, dass die Geschichte abrupt endet. Sie wirkt „abgehackt“ und hinterlässt ein unbefriedigendes Gefühl.

  10. Cover des Buches Der Google-Code (ISBN: 9783827330369)
    Henk van Ess

    Der Google-Code

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Letzte Änderung: 11.10.2023, © Georg Sagittarius

    1) Prolog & sehr Beachtenswertes:
    Vorbeugen ist beßer als hintenüberfallen!
    Mit jeder (") Suchanfrage mittels Google-Suchmaschinen (GSM) verschaffen Sie einem sehr dubiosen Riesenkonzern Geldeinnahmen, vermehrten Einfluß zum Nachteil der sehr vielen oder der meisten Google-SM-Nutzer (wie viele Dokumente & Daten belegen). Ess macht praktisch indirekt Werbung für Google & seine SMs bei sehr geringer, einseitiger Kritik. Im äußerst wertvollen, einstellbaren (!)  Firefox-Add-on "NoScript" kann man sehr gut sehen, wo & mit welchen Diensten Google Daten anzapft!

    Das, was die meisten Nutzer suchen, ist auch mit weit beßeren SMs iSv. Datenschutz bzw. weniger Verlust von (wichtigen) persönlichen Daten zu finden. Google & seine SMs sind zweifellos sehr gut iSv. Relevanz der Suchergebnisse, v.a. für spezielle Suchanfragen, aber jeder Internutzer sollte sich vor dem Abschicken einer Suchanfrage fragen, ob es nicht beßer ist, Google-Suchanfragen auf ein Minimum zu reduzieren und lieber SM-Betreibern Geld zu verschaffen, die einen Teil der Gewinns nichtnegative Zwecke, z.B. für ökologische Projekte verwenden (wie Ecosia: .bluewin.ch gruene-suchmaschine-ecosia-pflanzte-bereits-mehr-als-100-millionen-bäume, siehe Punkt 2b5)

    de.wikipedia Kritik_an_der_Google_LLC 
    Zusammenarbeit mit Nachrichtendiensten
    - Verweigerung von Steuerzahlungen
    - Diskriminierung
    - Mitarbeit am Militärprojekt Maven
    - Mitwirkung in kriegerischen Auseinandersetzungen
    - Einflussnahmen, Lobbyismus 
    - Betrug/Mißbrauch:

    Im November 2021 bestätigte das EU-Gericht eine Wettbewerbstrafe wegen des Preisvergleichsdienstes Google Shopping der EU-Kommission in Höhe von 2,42 Milliarden Euro. Der Vorwurf war, dass Google seine marktbeherrschende Stellung als Suchmaschinenbetreiber missbraucht hat, indem es seinen eigenen Preisvergleichsdienst in den Suchergebnissen an der Spitze platziert sowie Vergleichsdienste der Konkurrenz herabgestuft hatte.
    Die französische Datenschutzbehörde Cnil hat wegen mangelnden Respekts gegenüber der Privatsphäre der Nutzer Strafen in Millionenhöhe gegen die Konzerne Google und Facebook verhängt.  de.wikipedia Kritik_an_der_Google_LLC 


    Welche Möglichkeiten habe ich denn heute, im Internet zu surfen, ohne dass meine Nutzerdaten – also wann ich wo war und mit wem ich geredet habe, was ich gekauft und was ich angeguckt habe – jahrelang gespeichert werden, abrufbereit für Geheimdienste und Werbekunden? suma-ev.de/wieso-du-nur-mit-google-suchst-interview-von-www-krautreporter-de


    2) Zusammenfaßung
    Ess lieferte ein Kritik-notwendiges Buch-Werk abGerade heutzutage, wo negativer Konformismus immer "angesagter" bzw. teilweise Strafen-androhend oder -sanktioniert vorgeschrieben ist (indirekt & direkt!), sollte sich jeder genau überlegen, ob & in welchem Maße er den nützlichen, aber sehr einseitig auf Recherche-Tipps u.Ä. orientiertem Buch folgt. Es geht schließlich um die Nutzung von  SMs eines sehr gefährlichen & intelligenten Anbieters, nicht nur für Staaten, Unternehmen & Institutionen, sondern auch für Privat-Personen. Globalisierung der Wirtschaft & Politik bei schlechter Ethik führt unweigerlich zu Totalitarismus. Dessen unvorstellbare Endphase ist als "Große Drangsal/Trübsal" im Buch Daniel der Bibel angekündigt!

    a) Positives
    - Bebilderte Anleitungen & Erklärungen, viele nützliche Tipps & Beispiele
    - S. 24: Angabe der Irrtümer bzgl. Google: ist nicht die beste Suchmaschine, sucht nicht weltweit...
    - Recherche-relevante Erläuterungen dieser Irrtümer & Beispiele dafür
    - 2 S. Stichwortverzeichnis, aber wenige Einträge

    b) Negatives
    b1) Die Misere fängt bereits beim Obertitel an: "Google-Code" (S. 67: 7 Tricks) ist nichts Anderes als Ess' Vermarktungs-Schild & Kundenfang-Trick, hinter dem einige seit über 20 Jahren bekannte Recherche-Tricks & -Tipps stehen, die Ess als angeblich eigene "Methode" anpreist (siehe unten: den Verlagswerbetext mit maßlosen Übertreibungen & unwahren Aussagen!). Das, was Ess als eigene Methode verkauft, wendete ich & viele Andere in geschlossenen Nutzerkreisen von Großrechner-Datenbanken (kostenpflichtige Denste wie STN, Questel-Orbit usw.) bereits seit 1991 mit extrem leistungsfähigen Such- bzw. Retrieval-Sprachen an, d.h., bevor das Internet für die Öffentlichkeit zugänglich war.

    b2) Auf der ersten Inhaltsseite, S. 8. mit einer großformatigen Verkaufsaufforderung zu beginnen ist ebenso unseriös wie der üble Verlagswerbetext!

    b3) Das eigentlich wichtigste Thema, das in einem Buch zu diesem Hauptthema Recherche, Pflicht ist bzw. sein sollte, fehlt im Ess-Buch völlig:
    Wie können sich Nutzer von Google-SMs (& sonstigen Diensten & Produkten wie z.B. "Chrome")  gegen die äußerst raffinierten Spionagetricks & illegalen Privatdaten-Gewinnungstechniken & -Vermarktungen von Google wehren???

    b4) Eine Übersicht fehlt bzgl. der lange bekannten wichtigsten Recherche-"Tricks"  (Suchen mit Logik-Operatoren bzw. ) gemäß S. 67 ff. "Werkzeugkasten", die Ess als Teil vom Google-Code" verkauft. Bereits mit der einfachen Suche  mit den beiden Worten Logikoperatoren & internetsuche oder Boolesche Operatoren & internetsuche findet man jede Menge inhaltlich guter Listen: Z.B. contentmanager.de, blogmojo.de, ionos.de web-analyse/boolesche-operatoren:

    b5) Keine Thematisierung von "Abschaffung von Suchoperatoren bei Google"
    Da das Ess-Buch von 2011 ist, sollte man Nachfolgendes beachten:
    "Leider wurden in den letzten Jahren zahlreiche Suchoperatoren durch Google abgeschafft, wie z. B. die Tilde (~) im Jahre 2013.Eine Übersicht über alle Operatoren, die nicht mehr funktionieren, findest du in Abschnitt 5." (blogmojo.de)

    b6) Die von Ess gegebenen Internet-Recherchen-Anleitungen, insb. S. 67ff. sind z.T. allgemeiner Natur, d.h., sie funktionieren auch bei anderen Suchmaschinen (SM), insbesondere bei den Datenschutz-betonten, sehr empfehlenswerten Google-Alternativen
    b5a) DuckDuckGo (US-SM): https://html.duckduckgo.com
    b5b) Ecosia: .bluewin.ch gruene-suchmaschine-ecosia-pflanzte-bereits-mehr-als-100-millionen-bäume
    b5c) Startpage: https://www.startpage.com/de :  anonymisiert die Suchergebnisse von Google
    b5d) Qwanthttps://lite.qwant.com/
    b5e) MetaGer (deutsche SM): https://metager.de/


    b7) Keine wichtige SM gemäß b5) ist im Buch erwähnt oder erläutert
    S.a. S. 38: "Das Leben außerhalb von Google"

    b8) Die unheilvolle, mit sehr vielen Nachteilen verbundene Medien-basierte Hinleitung von Lesern & Internet-Nutzern zum wahrscheinlich weltweit größten "Datenkraken" & Privatsphäre-Verletzer, v.a. auch durch Google's leider sehr beliebten "Chrome-Browser" & Browser mit "Google-Engine", sollte man keinesfalls gleichgültig sehen oder in ihren negativen Auswirkungen unterschätzen!


    b9) "Inhalt" (Verlagswerbetext):
    Verändern Sie Ihre Suche mit Google und finden Sie Informationen, die anderen verborgen bleiben! Das Suchen mit Google führt oft zu einem Übermaß an Informationen. Wie finden Sie aber genau das, was Sie suchen? Ganz einfach: Suchen Sie clever und lernen Sie, wie Google zu denken! [???] Der Internetexperte und Suchspezialist Henk van Ess hat eine Suchmethode entwickelt [??? Seit <20 Jahren bekannt!], die zu einer viel kürzeren Liste relevanter Ergebnisse führt. Vergeuden Sie keine Zeit mehr mit dem Durchforsten tausender Suchergebnisse, sondern erreichen Sie direkt die richtige Antwort. Der Google Code stellt die normale Suche auf den Kopf: Sie stellen keine Frage, sondern nehmen die Antwort vorweg. Anhand zahlreicher Suchbeispiele und Bildschirmfotos lernen Sie den Google Code kennen. Sie müssen nicht mal hinter einem Computer sitzen, um sich den Google Code anzueignen. Schon beim Lesen schlüpfen Sie in die Haut von Google [???] und lernen genau, wie Sie erreichen, dass Google alle Geheimnisse preisgibt [???]. Der Google Code ist direkt anwendbar und wird Ihnen viel Zeitersparnis bringen dibiost.onleihe.com


    3) Bibliographisches & Formales

    Inhaltsverzeichnis pearsoned.de
    Vorwort S. 7 von Ulf Grüner

    Ulf Grüner ist zuständig für die Fachleitung der Digital-Ausbildung des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF). Er lehrt seit mehr als zehn Jahren an verschiedenen Hochschulen und war Bereichsleiter Multimedia am Studiengang Journalismus und Medienmanagement der FH Wien. ard-zdf-medienakademie.de (Zitat nicht mehr hier vorhanden)

    Information zum Autor
    a) S. 134 des Rezensionsbuches (siehe angehängtes Photo)

    b) Henk van Ess ist Internetexperte und unter anderem als Wissenschaftsjournalist und Internettrainer/Consultant im In- und Ausland tätig. Er ist Dozent für Multimedia und Internet an der Universität von Amsterdam, der Erasmusuniversität in Rotterdam und der Hochschule von Mechelen. dibiost.onleihe.com


    4) Weitere hilfreiche Internetseiten
    Internetrecherche ~ Der Leitfaden für deine Bachelorarbeit bachelorprint.de
    Empfehlungen für die systematische Literaturrecherche bachelorprint.de
    seokratie.de/google-suchoperatoren

  11. Cover des Buches Adam ist jetzt mit Eva befreundet (ISBN: 9783841902450)
    Wylie Overstreet

    Adam ist jetzt mit Eva befreundet

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eine interessante Idee: Was wäre passiert, wenn Mark Z. (bzw. die Winklevoss-Zwillinge) Facebook viel früher erfunden hätten, was hätte man damals nicht alles schon im Vorraus wissen können? Schön ironisch-humorvolle Gedankenspielereien, bei dem einem auch manchmal das lachen im Halse stecken bleibt, zB wenn Hitler Nationalismus bereits 1920 für eine "gute Idee" hält. Sehr amüsant so für zwischendurch, durchaus weiterzuempfehlen.
  12. Cover des Buches Die Google-Falle (ISBN: 9783800073238)
    Gerald Reischl

    Die Google-Falle

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Rautavist
    Viele, gute Informationen; leider inzwischen veraltet.
  13. Cover des Buches Informationen gewinnen im Internet (ISBN: 9783499600708)
  14. Zeige:
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